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Sie hat mich gefunden
Ist in mich eingedrungen
Hat mein Herz umschlossen
Und mich nie mehr gehen lassen
Lieben bis ans Ende
Wir beide bis ans Ende
BIS IN ALLE EWIGKEIT


Kapitel 1

5 uhr morgens. Der Wecker piepte. Mühsam hob er eine Hand um den Wecker auszuschalten. Die Bewegung schmertzte.
Auf dem Computerbildschirm blinkte eine Nachricht.Nicklas quälte sich aus dem Bett, sammelte seine Klamotten ein und ging ins Badezimmer. Er stopfte die Sachen in die Waschmaschine und und holte friesche aus dem Trockner. Sehnsüchtig warf er einen blick zur Dusche. Nein! Das Geräusch würde nur seine Vater wecken.
Nachdem er sich angezogen hatte ging er in die Küche. Zum glück war das schlafzimmer seine Vater nicht im Erdgeschoss. Aber er musste aufpassen das er seinen Bruder nicht weckte. Ein Glas Orangensaft musste zum frühstück reichen.
Als er grade das glas in die Spühlmaschine gestellt hatte kam sein bruder in die Küche.
Nicklas versuchte zur Tür zu kommen doch Mario hatte ihn schon gesehen. Auf seinem fetten Gesicht breitete sich ein Grinsen aus, als er auf Nicklas zuging. Erst blieb er einen moment reglos for ihm stehen, dann schlug er ihm mit voller wucht die Faust in den Magen.
Nicklas keuchte. Der Schlag war so stark gewesen das er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Zufrieden lächelte Mario. Er schlug seinen Bruder noch mal, öfnete aber dann dir Tür um ihn raus zu lassen.

Nicklas lief durch die Straßen der kleinen Stadt. Um diese Zeit war noch niemand auser ein paar Leuten die von der Nachtschicht nach hause kamen oder die zur Frühschiht los fuhren unterwegs. Die frische luft und die gleichmäsige Bewegung des Laufens taten ihm gut.
Langsam wichen die engen Häuserreien schönen Gärten. An eienm großen Haus hielzt er an und ging zur Haustür. Er wollte grade klingeln als die Tür geöfnet wurde. "Oh huch. Nicklas an einem Samstag schon so früh hier?" Mr. Balters guckte ihn leicht erstaunt an.
Nicklas lächelte: "Ja. Flo und ich wollen doch heute weg fahren." Der ältere mann lachte und klopfte ihm wohlwollend auf die Schulter:" Na dann vie Spaß. florian schläft noch aber du kannst ihn ja wecken." Mit diesen Worten ging er an Nicklas vorbei zu seinem Wagen.

Nicklas sah ihm noch eine Moment hinter her befor er ins Haus ging. Er beneidete Flo wegen seinen Eltern die sich so sehr um ihn kümmerten.
Nachdem er ins Haus gegangen war ging er erst in die Küche um Mrs. Balters guten Morgen zu sagen. Sie war grade damit beschäftigt den Küchentisch für das Frühstück mit ihrem Sohn beschäftigt als er rein kam. Sie lächelte und stellte noch einen Teller und ein Glas für ihn mit auf den Tisch und bat ihn Florian zu wecken.
Nicklas nickte und ging die Treppe hoch in Flos Zimmer.
Florian beobachtete ihn skeptisch. "Hat er die gestern wieder geschlagen?" fragte er und fur damit fort sich anzuzihen.
Nicklas antwortete ihm nicht sonder ging an ihm forbei ins Badezimmer.
"Heist wohl ja. Was hast du deinem Vater gesagt wo du hinfähst?" Florian setzte sich an seinen Computer um seiner Freundin noch eine Nachricht zu schreiben.
Als Nicklas mit Duschen fertig war und sich wieder angezogen hatte machten die beiden sich auf den weg nach unten in die Küche. "Zu meiner Mutter. Was soll ich ihm denn sonst sagen?" Nicklas schüttelte den Kopf um seine Haare zu trocknen. Flo streckte ihm die zunge raus. Er hatte Wasser ins Gesicht bekommen.

Während des Essens redete keiner von beiden sehr viel.
Nicklas hatte seine sachen schon for 2 Tagen zu Flo gebracht und wartete etzt darauf das sein Freund endlich seine Sachen fertig gepackt hatte. In der zwischenzeit half Flo Mrs. Balters dabei Brötchen für die fahrt zu schmieren.
Als sie fertig waren gab sie ihm 250¤. "Du machst deine arbeit im Krankenhaus wirklich gut. Ich wünschte nur du könntest Flo ein bischen von deinem Arbeitswahn abgeben", lobte sie ihn.
Kurz darauf kam Flo auch endlich runter. Die beiden Jungen
verabschideten sich von Mrs. Balters, dann gingen sie zum Auto und fuhren los.


Kapitel 2

Nach 3 Stunden Autobahn kamen sie an ihrem Zielort an. In der Stad hielten sie bei einem Juwelier und Kauften einen Anhänger und eine dünne Lederschnur, an den sie den Anhänger hängten. Die beiden waren morgen zu dem 16. Gebrutstag einer Freundin eingeladen.
Flo fuhr zu einem Freund weiter bei dem er übernachten würde. Nicklas ging zu Fuß zu der Wohnung seiner Mutter.

An der Straßenlaterne for dem Haus war ein verrostetes Fahrrad gekettet. Die Räder und der Sattel fehlten. Warscheinlich geklaut. Nicklas seuftzte. Die Gegend in der seine Mutter lebte war schrecklich herruntergekommen. Bei manchen Häusern waren die Fenster eingeworfen worden und alles war mit Grafiti beschmirt. Durch die meisten Dächer regnete es durch. Kein vergleich mit der Villa in der sein Vater lebte. Oder dem einfachen Haus von Flos Eltern. Fast alle die hier wohnten hatten keine Arbeit, wollten keine haben, und bezahlten die Mite nicht.
Seine Mutter arbeitete. Wenn man das Arbeit nenen konnte, was sie machte. Früher hatte sie mit Männern geschlafen. Für Geld. So war es ja auch zu ihm gekommen. Für ihn hatte sie aufgehört. Jetzt kümmerte sie sich um die Kinder von Leuten die es sich leisten konnten jemanden zu bezahlen der die Kinder morgens zur Schuhle bring, Mittags wieder abholt und das Mittagessen, manchmal auch noch das abendessen machte.
Oft wünschte sich Nicklas das er etwas für seine Mutter tuen könnte. Aber sie wollte das Geld was er verdiente nicht annehmen. Darum brachte er ihr immer wen er sie besuchen fuhr ein Geschenk mit. Im Notfal konnte sie die sachen zur Pfantleihe bringen.
Eigentlich konnte Nicklas verstehen warum Flo ihn nie zu seiner Mutter begleitete. Trotzdem fand er es beleidigend. Obwohl seine Mutter dankbar darüber war. Sie wollte nicht das ihrgend jemand von seinen Freunden erfur wie arm sie war. Warscheinlich dachte sie er würde sich dann schämen.

Seine Mutter hatte eine kleine aber für ihre verhältnisse ordentliche und schöne Wohnung. Nicklas wollte an ihrer Tür anklopfen. Es gab keine Klingel. Aber die Tür war auf. "Hallo" fragte er nervös in die Stille hinen. Keine Antwort.
Er wollte sich eigentlich aufs Sofa setzten und auf seine Mutter warten. Dachte dann aber daran das es ja noch früh war und seine Mutter gestern warscheinlich lange arbeiten musste. Also ging er in ihr Schlafzimmer um sie zu wecken.

Seine Mutter sas for ihrem Bett und starrte geistesabwesend an die Wand. "Mum?", Nicklas ging vorsichtig näher und hoffte auf eine Reacktion. Er hatte angst.
Endlich , es sichin ihm so als würde er schon Stunden darauf warten das sie sich bewegte, drehte sie den Kopf zu ihm. Sie sah ihn einen Moment an, dann fing sie an zu weinen. Schnell war Nicklas bei seiner Mutter und hielt sie im arm. Warum weint sie?
Sie zitterte schreklich und er streichelt ihr tröstend über den Rücken. Er machte sich Sorgen was wohl passiert ist. So hatte er seine Mutter noch nie erlebt. Sie war doch sonst immer so froh.

"Oh liebling nein. Ich wollte das Essen doch fertig haben befor du kommst und jetzt war ich noch nicht einmal einkaufen. Warte ich geb dir Geld dann kannst du einkaufen was du nacher essen willst." Sie hatte sich beruhigt und lächelte ihn jetzt an. Aber Nicklas war immernoch besorgt, also fragte er :"Was is denn los? Mum, warum hast du geweint?" Sie sah kurz zu der Wand auf die sie eben schon gesarrt hatte. Sagte aber, das nichts ist. Er wusste das sie lügte, also warf er einen Blick an die Wand. Seine Mutter versuchte ihn dafon abzuhalten, aber er hatte schon gesehen was dort mit roter Farbe geschrieben stand.
Nicklas war wütend, und er hatte Angst. Er zitterte und jetzt nahm seine Mutter ihn in den Arm. Sie strecheilt ihm tröstend über den Kopf und Rücken. Nachdem er den ersten Schock überwunden hatte fing er an zu weinen. "Wer war das?" brachte er mühsam zwischen zusammengebissenen Zähnen herfor. Forsichtig drückte sie sein Gesich hoch so das sie ihm in die Augen sehen konnte, dann lächelt sie ihn aufmunternd an.

Nicklas stellte die Bierflasche neben sich auf den Boden und sah in den Himmerl hoch. Die Wolken verdeckten den Himmel und die Sterne. Die Sonne war vor fast einer Stunde untergegangen. Er nahm wieder einen Schluck aus der Flasche.
Was die Leute wohl dachten?. Er sas jetzt schon fast seit einer halben Stunde hier auf dem Boden und trank grade seine 4. Flasche Bier.
Gestern hatte er auch getrunken, wenn er von seinem Vater geschlagen wurde trank er eigentlich immer.
Nicklas seuftzte und schlug mit dem hinterkopf gegen die Wand an der er sas.
Nachdenklich betrachtete er die die Flasche in seiner Hand, dann seuftzte er nochmal und schüttete den inhalt auf die Straße. Wenn das so weitergeht kann ich wieder nicht aufhören. Noch ein seuftzen, dann griff er nach der Tüte in der die Sachen für das Abendessen waren, packte noch die 2 letzten Bierflaschen rein, und ging zurück zur Wohnung seiner Mutter. Sie machte sich bestimmt schon Sorgen um ihn. Schlieslich hatte er gessagt er würde sich beeilen. Jetzt war er schon fast eine Stunde weg.


-l. Fall-

Nicklas stützte sein Kinn auf die Knie und beobachtete wie sein Vater dem Arzt die Hand gab und ihn dann mit ihm alleine in dem Raum lies.
Der Arzt setzte sich an einen Schreibtisch an der gegenüber liegenden Wand und öffnete am Computer ein Pogramm, dann schrieb er den Namen seines Partienten auf dem Computer. Die Tastertur gab bei jedem Buchstaben ein schrecklich nervendes klacken von sich. "Nicklas Braun, 12 Jahre alt , Selbstmord versuch" stand auf dem leuchtendem Bildschirm als der Arzt mit schreiben fertig war, dann drehte er sich zu nicklas um und fing an ihm Fragen zu stellen.
l. "Deine eltern sind nicht verheiratet Nicklas. Und sie leben auch nicht zusammen. Was hälst du davon?"
Der Junge wusste nicht was er darauf antworten sollte. Nervös kratzte er über den Verband an seinem linken Handgelenk befor er antwortete.
"Es ist mir egal. Aber ich würde lieber bei meiner Mama wohnen. Wissen sie ich seh sie fast nie. Das macht mich traurig."
Mistrauisch beobachtete er wie der Arzte seine antwort in den Computer eintippte.
ll. "Verletzt du dich deshalb selber? Weil du lieber zu deiner Mutter möchtest als bei deinem Vater zu wohnen?"
Wieder berührte der Junge krampfhaft seinen Verband befor er antwortete.
"Wäre es denn falsch wenn ich das machen würde? Oder würde ich dann zu Mama dürfen?
Der Arzt machte sich wieder Notiezen. Und wieder klackten die Tasten der Tstertur nervend.
lll. "Also hast du dich nur verletzt damit du zu deiner Mutter darfst?"
Wieder umklammerte Nicklas sdein Handgelenck. Diesmal so fset das es ihm weh tat.
"Warum stellen sie diese Fragen? Sie sind gemein. Auserdem hab ich die gleiche Frage grade erst beantwortet. Ich will jetzt wieder nach Hause."
Wieder das nervende klacken der Tastertur als der Arzt sein Kommentar in den Computer eintippt.
lV. "Bei deiner Mutter kannst du auf keine gute schuhle gehen weil sie die nicht bezahlen kann. Und du willst doch auf eine gute Schuhle gehen oder Nicklas?"
Der Junge sah kurz auf und betrachtete dann seinen Verband.
"Ich will Notartzt werden. Der Notartzt war sehr nett. Aber noch lieber will ich zu meiner Mama."
Wieder klackten die Tasten.
V. "Aber du weist schon , dass du wenn du stirbst weder Artzt werden noch zu deiner Mutter kannst oder Nicklas?"
Erschrocken sah er erst den Arzt an, dann wieder auf sein Handgelenck.
"Also egal was ich mache. Ich bleib bei meinem Vater."
Tasten klacken.


Kapitel 3

Nicklas hörte wie seine Mutter nochmal ins Zimmer kam um nach ihm zu sehen.Sie hatte für ihn ihr Schlafzimmer freigeräumt und es sich auf dem Sofa bequem gemacht.
Sie setzte sich auf die Bettkante und strich ihm vonrsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Nicklas sah gedankenverloren gradeaus ins nichts. Er hielt immer noch einer Flasche in der Hand. Seine Mutter nahm sie ihm weg und stellte sie auf den Boden, dann streichelte sie ihm wieder die Haare aus dem Gesicht: "Warum trinkst du Nicklas? Du hast mir doch versprochen das du damit aufhörst."
Nicklas verkrampfte sich und fing an zu weinen: " Ich will nicht dass man das mit dir macht. Ich will das nicht. Das tut weh. Das tut mir doch auch weh. Ich will das nicht. Ich halt das kein Jahr mehr aus . Kein ganzes Jahr mehr bis ich endlich achtzehn bin. Und dann hab ich immernoch ein Jahr schuhle for mir. Das muss ich auch da verbringen. Ich will doch nur bei dir bleiben. Zwei Jahre halt ich das einfach nicht mehr aus. Diese schmerzen. Noch zwei jahre diese schmerzen. Das halt ich einfach nicht mehr aus. Mir wied schlecht wenn ich daran denke. Ich will das nicht! ... " Seine Mutter legte ihm einen Finger auf den Mund. "Is ja gut.Alles in Ordnung. Nicklas beruhig dich doch . Ich will nicht das du trinkst hörst du. Komm das wünsch ich mir zum Geburtstag, ja. Das du zwei monate kein Alkohol mehr trinkst. In Ordnung?" Nicklas nickte , er hatte sich etwas beruhigt auch wenn er immernoch weinte. Seine Mutter wollte gehen, aber er hielt ihre hand fest. Also legte sie sich zu ihm und nahm ihn in den Arm. Sie streichelte in Tröstend über den Rücken und wartete das er einschlief.

Der Frühstückstisch war bereits gedeckt als Nicklas nach dem Duschen in die Küche kam. Er setzte sich an den kleinen Tisch und lächelte seine Mutter müde und entschuldigend an: "Tut mir Leid das du wegen mir so früh aufstehen musstest." Sie schüttelte den Kopf und wuschelte ihm durch die noch nassen Haare. "Aber das macht mir doch nichts. Ich bin froh wenn ich ein bisschen Zeit mit meinem Sohn verbringen kann . Wie gehts deinem Kopf?" Nicklas schmirte grade marmelade auf sein brot as er antwortete: "Geht. Ich bin schlimmeres gewohnt. kann ich nechste woche wieder kommen?" Seine Mutter lächelte ihn fröhlich an. "Aber es kann sein das ich nechsten Sonntag früh am morgen weg muss. Ich soll die Kinder in die Kirche begleiten." "Tut mir Leid.", Nicklas legte sein Frühstück zurück auf den Teller, obwohl er grade abbeissen wollte. Erschrocken setzte seine Mutter sich grade hin und meinte: "Aber Nicklas. Du musst dich doch nicht entschuldigen. Ich geh doch nicht in die Kirche. Ich bring nur die Kinder hin und sorg dafür das sie einen Guten platz bekommen. und dann warte ich drausen. Auserdem sind wir hier im Osten. Da würde man eh nicht wollen das ich am Christlichem Gottesdienst teilnehme. Vorallem bin ich dir dankbar. Dank dir hab ich mit diesem schrecklichem Beruf aufgehört. Und das was ich jetzt mache macht mir so viel spaß. Komm sei nicht traurig." Sie nahm das Brot von seinem Teller hoch und hielt es ihm an den Mund. Nicklas lächelte dankbar als er dafon abbis und das brot dan aus ihrer Hand in seine nahm. Bei seiner Mutter fühlte er sich immer so gut und frei, als ob alle Qualen die sich erinnerungen nennen von ihm abgefallen waren. Bei ihr konnte er weinen und lachen ohne Angst haben zu müssen das man ihn schlagen würden.

"Nicklas!", Flo hielt ihm eine Bierflasche hin und drehte sich schon wieder zu seinen Freunden um, um mit ihnen weiter zu reden, aber als Nicklas die Flasche nicht nahm sah er ihn fragend an. "Ich hab versprochen 2 Monate nichts zu trinken. Also nehm die Flasche da weg ja. Sonst schaff ich das nicht. Und ich habs doch versprochen." Nachdenlich stellte Flo die Flasche auf die Mauer. "Und schaffst du das Nick?" Er sah ihn herrausfordernt an, aber nach einem moment antwortete Nicklas :"Ja ich hab es versprochen. Auserdem ist es nicht gut so viel zu trinken. Lass uns fahren."

"Hey! Jetzt sag mal was" Florian beobachtete Nicklas der nicht auf seine aufforderung reagierte und lieber aus dem Fenster sah. Sie fuhren schon seit einer halben stunde schweigend über Landstraßen. Bald würden sie an ihrem zielort, einem kleinen Dorf mitten auf dem Land, ankommen. "Man Nicklas du hast in der letzten Wochen über nichts anderes geredet als das wir sie heute besuchen fahren. Heute is kein Tag an dem du trinken musst und die Kopfschmerzen gehen auch wieder weg. Wobei ich neugirig bin was du gestern hattest. Hast garnicht auf mich reagirt." Nicklas seuftzte und sah Flo nachdenklich an "Du hast gestern mitbekommen das ich was getrunken habe. Man ich hab garnicht auf die Leute die da waren geachtet. Meine Mutter hatte ärger. Ich war wohl ziemlich schlecht drauf. Aber wenigstens schlag ich niemanden wenn ich schlechte Laune habe. Ich will nicht so werden wie mein Vater." Dann sah er wieder aus dem Fenster. Das Gespräch war für ihn beendet.

Maxi sas auf der Treppe die zu der Tür des Hauses führte in der sie ganz alleine mit ihreer Mutter lebte. Ihr Vater war schon kurz nach ihrer Geburt an einem Gehirntumor gestorben, so das sie sich nicht an ihn erinnern konnte.
Als das Auto von Flo for dem Haus hielt stand sie auf und kam zu ihnen. Trotz des Kalten Winterwetters trug sie einen kurzen Rock. Heute trug sie eine graue Mütze auf ihren langen schwarzen Haaren.
Nicklas liebte diese beiden eigenheiten von ihr. Immer ein kurzer Rock mit Strumpfhose und eine Mütze. Als er sie sah verbesserte sich seine Laune schlagartig. Er sprang fast aus dem Auto und nahm sie, glücklich sie zu sehen, in die Arme.
Flo stieg ebenfals aus und beobachtete über das Auto hinweg wie sich die beiden anhimmelten. Er lächelte und schüttelte den Kopf. "Hey wenn du mich nicht begrüßt geb ich dir dein Geschenk nicht.", Florian zog den Anhänger aus der Tasche den sie am vortag gekauft hatten, alllerdings war er jetzt verpackt, wie es sich für ein Geschenk gehört. Maxi lächelte ihn frech an, "Aber ich hab mein Geschenk doch schon" , dann geb sie Nicklas einen Kuss.
Flo lachte und warf ihr den Anhänger zu. Sie fing ihn geschickt auf, Nicklas verknotete das Lederband für sie und die drei gingen ins Haus um Kuchen zu essen.

Nicklas lag hinter Maxi in ihrem Bett und zusammen beobachteten sie wie der Mond aufging. Maxis Zimmer war an der Ostseite des Hauses und Hatte nach Osten hin ein riesiges Fenster, da das Haus an einem Feld lag hatte man freie sicht.
Er kuschelte sich eng an sie. Jetzt , wo er hier so nah bei ihr war, konnte er alles vergessen. Nicht nur die Schläge seines Vaters. Auch die Armut und die Schmerzen seiner Mutter. Die ganze ungerechtigkeit die die Weld regierte. Alles was ihn interessirte war hier, bei ihm, in diesem moment, wo es nur ihn und Maxi gab und den großen runden Mond der langsam am immer dunkler werdenden Himmel erschin. Dankbar schloss er die Augen und drückte sich noch näher an sie.
Manchmal hatte er angst sie zu verlieren. Sie sahen sich kaum. Nur an den Wochenenden. Wenn sein Vater ihm erlaubte zu seiner Mutter zu fahren konnte er zu Maxi. Es war so schön bei ihr.

Ein dunkel blauer Mercedes überholte sie und war nach kurzer Zeit außer Sicht.
Flo hatte das Radio voll aufgedreht, da er Angsthatte einzuschlafen. Die Strecke änderte sich nicht, bis auf das ein oder andere Schlagloch in der Straße. Ansonsten war alles gleich. Langweilige Felder, ferne bewaldete Berge und die Sterne.
Nicklas drehte das Radio leiser, sorry aber ich hab Kopfschmerzen, entschuldigte er sich. Flo zuckte nur mit den Schultern:“ Egal wir sind eh gleich da. Ich freu mich schon richtig wieder von Häusern umgeben zu sein da muss ich schon keine angst haben einzuschlafen.




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Tag der Veröffentlichung: 01.12.2008

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