Stolz holte ich mein neues, sauteures Fahrrad aus dem Keller. Mein neidischer Nachbar glotzte, demonstrativ fuhr ich an seinem Garten vorbei und winkte ihm freundlich zu.
Ich fuhr die zwanzig Kilometer zum Schwimmbad des Nachbarortes in Rekordtempo – war das herrlich. Dort schwamm ich genüsslich meine Runden. Mein Rad hatte ich immer in Blick, ich hatte es in Augennähe am Zaun angeschlossen.
Die Fünfzig-Meter-Bahn wurde von mir etliche Male durchschwommen. Als ich gerade beschloss, dass es für heute reicht, kam für mich der Schock: Mein sauteures Fahrrad war verschwunden.
Ich musste ich nach Hause laufen.
Das war mein erster Triathlon.
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Tag der Veröffentlichung: 05.08.2012
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