Die Konferenz der Barbiere

 

 

 

Hairbert Hairke betrat als Vertreter der Friseure aus Hairmannsburg die Konferenz der Barbiere in der Stadthalle von Osterode im Haarz. Er war beeindruckt über den hairlichen Anblick in dem großen Saal und der hairschenden Haarmonie. Heute stand ein wichtiger Antrag auf der Tagesordnung.

 

Der erste Vorsitzende Hairmann Haartmann aus Haarvestehude trat ins Podium. „Meine lieben Kolleginnen und Kollegen. Die haarten Zeiten sind vorbei. Schon seit Jahren haben wir unsere Salons nach und nach umbenannt. Statt „Salon Gisela“ oder „Salon Warnecke“ tragen diese Namen wie „Haarlekin“ oder „Hairlich“. Doch das ist erst der Anfang. Wir fordern die Änderung sämtlicher Worte sowie Eigen- und Ortsnamen, die die Silben „Har“, „Här“ oder „Her“ enthalten! Künftig muss es stattdessen „Haar“ oder „Hair“ heißen. Haustiere müssen sich daran gewöhnen, dass sie jetzt ein Hairchen haben und Wappenkundler daran, dass sich mit Hairaldik befassen. Wir müssen uns hairanwagen, die deutsche Sprache zu reformieren. Längst haben wir hairausgefunden, dass das den Leuten gefällt, auch den Hausfrauen, die am Haird stehen, den Schäfern mit ihren Hairden, den Hairingsfischern und den Haarfenspielern. Ja, wir sind haartgesotten, aber es wird klappen!“

 

Haarald Haarms aus Hairne erhob sich und rief: „Wir müssen denen zeigen, was eine Haarke ist!“ Tosender Beifall im Saal für diese ehair haarmlose Feststellung. Niemand wollte ihn dafür hairausbitten oder gar zum Duell hairausfordern.

 

Hairmann Haartmann schaute hairab und sprach: „Ich denke, wir sind uns einig. Das darf nicht länger hairausgeschoben werden! Spätestens im Hairbst muss das Gesetz werden.“

 

Hairausragendes geschah dann nicht mehr, die Abstimmung brachte ein hairvoragendes Ergebnis für den Antrag. Hairbert Hairke machte sich auf den Weg nach Hause. Er fuhr sich über die Lippen und dachte: „Oh, Mist, ein Hairpesbläschen.“

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Tag der Veröffentlichung: 10.06.2011

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