300 Jahre vor Christus erlebte Griechenland eine neue Blütenzeit. Die Götter, so sagte man, waren Beglückt und schickten neun Musen auf die Welt. Eine dieser Musen war Melody. Sie war die Jüngste und schönste der neun Musen. Ihre Gabe war die Musik und ihre Stimme klang so hell und zart, unbeschreiblich, dass jeder der sie hörte Singen für ein Jahr lang Glück und Frieden empfand. So wie alle anderen Musen machte auch Melody sich auf den schweren und Gefährlichen Weg, den Olymp hinter sich zu lassen und in eine Stadt zu ziehen. Melody entschloss sich, nach Athen zu Reisen und an Schulen Musik zu Unterrichten. Doch nach kurzer Zeit als Musik Lehrerin entschloss sie sich für Theater und Kunst. Sie wollte die Menschen Beglücken und reiste mit einem Theater von einem Ort zum anderen. Melody wurde immer Berühmter und Menschlicher, dass sie ihre Aufgabe immer mehr vergass. Eines Abends, auf einer Landstrasse, begegnete sie einem Sklaven Händler. Der Sklavenhändler führte gerade ein Dutzend Afrikanische Sklaven durch die Strasse, da sah Melody ein Junge. Er war um die sieben Jahre alt. Er weinte. Da viel Melody ihre Aufgabe wieder ein und sie befahl dem Händler die Sklaven Frei zu lassen. Der Händler dachte nicht im Traum daran und Lachte: Meine Frau hat mir nichts zu sagen, meine Mutter hatte mir nichts zu sagen und ein Mädchen hat mir genau so nichts zu sagen. Nur zu Gehorchen auf das Stärkere Geschlecht! Melody gefiel die art wie der Sklavenhändler mit ihr Umging überhaupt nicht und erzürnte: Niemand spricht so mit einem Menschen, ob Junge oder Mädchen. Dieses Land ist meiner nicht würdig. Ich werde zum Olymp gehen und die Götter sollen hier zum Rechten sehen! Doch der Händler lachte immer noch. Er missachtete die Götter und sollte bestraft werden. Plötzlich verstummte sein Lachen. Eine Musik so bezaubernd brach seine Freude. Ein sanftes Lied erfüllte die Stille des Himmels und der Mann sank vor Melody auf die Knie. Er bettelte um Gnade ihres Zornes, befreite alle seine Sklaven und Schwor nie mehr mit Lebewesen zu Handeln.
Texte: Text: Copiright: der Text ist aus meinen eigenen Gedanken entstanden.©
Bild: aus dem Internet
Tag der Veröffentlichung: 24.11.2010
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Widmung:
Ich widme diese Geschichte einer sehr guten Freundin. Zu dem danke ich dem Engel, der mich dazu inspiriert hat.