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Leseprobe 1

Elisabeth Koll

 

Die Offenbarung des Frühlings

 

Eine Chronik der Katzenmenschen

 


Prolog

 

In uralten Zeiten existierten – wie auch heute – zwei Planeten nebeneinander:

Die Menschenwelt und die Terra Infinitatis.

Die Menschen waren klug und vernunftbegabt.

Ihr Leben und ihre Ansichten waren vielfältig wie auch die Strömungen der Zeit, denen sie ausgesetzt waren und unter deren Einfluss sie sich stetig wandelten.

Die Bewohner der Terra Infinitatis waren tiefsinnige Geschöpfe, halb Mensch halb Katze, die stets nach Weisheit und Erkenntnis strebten. In ihrem Volk herrschten traditionelle Vorstellungen vom guten und erfüllten Leben, an welchen über alle Zeiten hinweg strikt festgehalten wurde.

Da sie mit den körperlichen Kräften der Katze beschenkt worden waren und ebenso das Gesicht, die Ohren sowie die Nasen- und Mundpartie Ähnlichkeiten zu diesen mächtigen Tieren aufzeigten, nannte man sie auch „homines felium“ – Katzenmenschen.

Lange Zeit wussten weder die Menschen noch die homines felium von der Existenz der anderen Rasse und beide gingen ihrer eigenen Wege.

Viele Jahreszeiten kamen und gingen auf diese Weise. Frühling und Sommer zauberten im Wechselspiel lieblich sprießendes Grün, der Herbst bunt rauschende Farben und der Winter ein Bett aus reinstem Weiß hervor.

Doch in einer bitterkalten Winternacht, als der Wind den Schnee unerbittlich vom Himmel auf die Erde herunter trieb und die Menschen sich dicht zusammengedrängt vor die knisternde Wärme ihrer Kamine scharten, sollte etwas geschehen, das das Schicksal der beiden Planeten für immer aneinander binden würde. Denn in dieser Nacht wurde auf der Erde ein kleiner Junge geboren.


Das Erblühen der Sehnsucht

 

„Prinz Dario, Ihr müsst jetzt wirklich aufstehen! Das große Frühlingsfest des Schlosses findet in zwei Stunden statt und Ihr werdet die wichtigste Person dort sein.“

Die Stimme von Giovanna, Darios strenger aber mütterlicher Bediensteter, riss den Prinzen unsanft aus dem Schlaf. Einen Moment lang hielt er die Augen dennoch geschlossen. Er wollte sein Unwohlsein vor ihr verbergen, das ihn beim Gedanken an ein weiteres Fest am Hofe seiner Eltern, dem Königspaar, überkam.

Man hätte meinen können, dass er, ein junger und stattlicher Mann im fünfundzwanzigsten Lebensjahr, sich der Fete erfreute, die Mutter und Vater für ihn vorbereitet hatten. Denn selbst, wenn diese hauptsächlich aufgrund der Freude über den anbrechenden Frühling veranstaltet wurde, so war ihm doch klar, dass seine Eltern auch diese Feier nutzen würden, um ihrem noch immer unverheirateten Sohn potenzielle, junge Ehefrauen vorzustellen. Genau das war es jedoch, was ihn mehr und mehr ermüdete.

Und noch so vieles mehr ...

Ein leiser Seufzer entfuhr seinen Lippen.

„Mein Prinz“, sorgte sich Giovanna mit gerunzelter Stirn, während sie ihn fest an den Schultern fasste und einmal kurz schüttelte. „Seid Ihr auch gewiss wach? Fühlt ihr Euch nicht gut?“

Hastig öffnete er die Augen und nickte. „Sorge dich nicht, meine Gute, ich werde nicht mehr einschlafen. Und ich fühle mich bestens.“

Die Dienerin schüttelte den Kopf, während sie die Lippen schürzte und ein vorwurfsvoller Blick den jungen Mann traf.

„Was seid Ihr nur für ein gedankenverlorener Träumer, junger Herr. Aber nun kommt, ich helfe Euch in Eure Gewänder.“

Er lächelte schwach und ließ sich bekleiden.

 

 

„Ihr seht prächtig aus, Prinz Bellastrino“, lobte Giovanna sowohl seine Erscheinung als auch ihr eigenes Werk. In allen Angelegenheiten, die feine Kleidung betrafen, war sie beinahe unerträglich perfektionistisch und gerade deshalb - trotz ihres offiziell nicht allzu hohen Ranges in der Schlossordnung - eine der ersten Kontaktpersonen.

Nichts anderes konnte ihren Augen ein strahlenderes Leuchten entlocken, als das Bewusstsein, ihre Arbeit gut verrichtet zu haben. Dario nickte ihr aufmunternd zu.

„Darf ich Euch nun zu Euren Eltern geleiten?“, bat die Dienerin.

„Nein, danke, Giovanna. Ich würde vor dem Fest ein wenig Ruhe zu schätzen wissen“, antwortete er ihr, wohl wissend, dass er sie damit verletzen würde. Aber noch mehr oberflächliches höfisches Zeremoniell konnte er nicht ertragen.

Davon würde er heute noch genügend zu spüren bekommen.

Sofort begann seine Bedienstete, ihm den Rücken zu kehren, um seine Bettstatt zu ordnen.

„Es ist kein Problem, junger Herr. Geht nur.“ Ihre Stimme war barsch und ihre Bewegungen wirkten kantig vor unverhohlener Enttäuschung.

Obwohl er wusste, dass ihre Verstimmung nicht allzu lange anhielte, konnte er nicht umhin, den feinen Stich seiner Schuld zu spüren.

Schnell machte er sich nach einer gemurmelten Verabschiedung auf den Weg zur Tür hinaus und wandelte wie ein Geist durch die langen, marmornen Gänge des Schlosses.

Er wusste genau, dass niemand vor seinem verletzenden Verhalten verschont blieb; gerade die Menschen nicht, die ihm am Liebsten waren - sowohl Giovanna als auch seine Eltern.

Letztere meinten es gut mit ihm und bereiteten ihm das beste Leben, das am Hofe nur möglich war - denn ihrer Meinung nach gab es kein höheres Glück. Doch er konnte ihnen, so sehr er es versuchte, nicht dankbar dafür sein. Das stetige Zehren der Sehnsucht an seiner Seele ließ es nicht zu.

Er wollte das wahre Leben spüren! Er wünschte, voll und ganz zu erfassen, was sich hinter diesem großen Mysterium und Geschenk verbarg; er verlangte danach, einen tieferen Sinn darin zu sehen – einen Sinn, den ihm all der Prunk und das monotone, behütete Dasein im Schloss nicht zu geben vermochten.

Oder trug er etwa die Schuld daran, dass die Ansprüche seiner Eltern an ein erfülltes und gutes Leben ihm, ihrem Sohn, nicht genügten?

Mit diesen aufbrodelnden Gedanken betrat er den gut bewachten Thronsaal, in dessen Mitte seine Eltern standen und sich angeregt unterhielten. Als die Mutter ihren Sohn erblickte, strahlte sie ihn an und eilte auf ihn zu, um ihn in die Arme zu schließen und ihm einen guten Morgen zu wünschen.

Auch der Vater lächelte und begrüßte seinen Sohn wohlwollend; voller Stolz auf den gut aussehenden und klugen jungen Mann, zu dem dieser geworden war.

Nach der freudigen Begrüßung kam Dario zur Erkenntnis, dass seine Eltern keine Schuld an seinen Grübeleien traf. Sie liebten ihn und wollten nur das Beste für Ihren Knaben – tatsächlich war es er selbst, dem das nicht ausreichte. Doch genauso wenig, wie seine Eltern an seiner Situation schuldig waren, war auch er es nicht. Das Einzige, was er tun wollte und tun musste, wurde ihm plötzlich in blendender Offenbarung klar, war, diese zum Positiven zu verändern.

 

Die Festlichkeiten begannen in allem Prunk und Luxus, den zu ersinnen es dem menschlichen Geist nur möglich war. Die Königsfamilie war unermesslich reich, jedoch war im ganzen Reich ebenso ihre Güte und Großzügigkeit bekannt. So hatten Darios Eltern auch die arme Bevölkerung eingeladen, um mit ihnen zu feiern und zu speisen.

Das Mädchen, mit dem der Prinz nun tanzte, war äußerst hübsch. Ihre Augen leuchteten unschuldig azurblau in der Farbe des morgendlichen Frühlingshimmels, deren Glanz von ihrem passenden blauen Rüschenkleid untermalt wurde. Einige Strähnen ihrer goldblonden Haare wellten sich leicht zu ihrer Schulter hinab, die restlichen wurden am Hinterkopf von einer silbernen Spange zusammengehalten.

Dario spürte ihren zarten Körper unter seiner Hand und roch den rosigen Duft ihrer weichen Haut, während sie sich im Takt zur Musik drehten. Einen Moment lang schien sich alles um ihn herum in Luft aufzulösen.

So könnte es sein, dachte er wehmütig bei sich. So sollte es eigentlich sein. Er sollte sich in diese reizende junge Dame verlieben. Er sollte immer öfter und länger mit ihr tanzen und plaudern, sollte sie im Beisein seiner glücklichen Eltern vor den Altar führen. Er sollte ihrem Geruch und ihrem Körper immer leidenschaftlicher nachspüren, sich von ihrer innigen Nähe den Verstand vernebeln lassen, um mit ihr seine Nachkommen und vor allem Thronfolger zu zeugen.

Doch es war sinnlos, denn genau das würde nicht geschehen.

Weder bei diesem Mädchen noch bei irgendeinem der unzähligen anderen, die seine Eltern ihm je vorstellen würden. So schön und nett diese auch sein mochten - die Interessen, die ihnen aufgrund der strikten Auswahl seiner eigenen Eltern gemein waren, waren stets von der Bestimmung des höfischen Lebens beschränkt. So erschienen die Damen Dario allesamt einförmig und auf eine gewisse Weise leer.

Nach dem Tanz wechselte er noch einige bedeutungslose Worte mit seiner Tanzpartnerin, während die Sonne in einem sich aufbäumenden, goldenen Schimmer hinter dem Horizont verschwand. Das Fest neigte sich dem Ende zu.

Indessen sollte der Frühling selbst für den Prinzen erst in der darauffolgenden Nacht wahrhaftig beginnen, ohne, dass dieser sich dessen bewusst war.

Dario stieg die letzten Stufen der engen steinernen Wendeltreppe hinauf, die auf den höchsten Turm des Schlosses führte, und trat hinaus in die Nacht.

Er fand jedes Mal aufs Neue Gefallen an der beinahe märchenhaft schönen Aussicht auf die weitläufige Landschaft, die sich viele Meter unter ihm erstreckte.

Immer, wenn er hier oben stand, durfte er den Trubel im Schloss, die steifen Zeremonien, den monotonen Alltagstrott für einige selige Momente vergessen – jedoch nur zu dem Preis, dass er der dadurch aufwallenden Sehnsucht gestattete, seinem Innersten eine weitere offene Wunde zuzufügen.

Der Prinz ging ein paar Schritte vorwärts, legte seine Hände auf das hüfthohe steinerne Gemäuer, das den kleinen Erker umgab, und blickte lange hinaus in die unendlichen Weiten der Nacht. Dann schloss er die Augen und sog den erquickenden Geruch des Frühlings ein. Die Wogen seiner aufgewühlten Gedanken glätteten sich und hinterließen ein klares Gemüt, sodass er, wie es ihm erschien, alles tiefer wahrnehmen konnte, als zuvor. All das kam ihm in den Sinn, was er jemals vor lauter Wissenseifer und Neugierde gelernt hatte. Im Zuge seiner Suche nach Erkenntnis hatte er durch das Studium der zahlreichen wissenschaftlichen Bücher am Hofe selbstständig fundierte Kenntnis in beinahe allen existierenden Gattungen der Wissenschaft erlangt.

Und doch wusste er nichts über das Wesen und den Sinn des Lebens. Die letzte Wahrheit über alles Sein blieb ihm verborgen, so sehr er sie auch zu entschlüsseln versucht hatte.

Alles rationale Wissen, so nützlich es zeitlebens auch sein mochte, zerfiel für den Menschen mit seinem eigenen Tod zu Nichts, war ihm letztlich bei der Suche nach der letzten Wahrheit nur eingeschränkt behilflich.

Denn dabei fehlte etwas. In diesem Moment, da der Mond den Turm mit seinem silbrigen Glanz bemalte, wurde Dario endlich klar, was es war. Ebenso erkannte er, dass es genau das war, was er selbst so schmerzlich vermisste.

Jeder Mann und jede Frau sehnten sich nach etwas, das alle Zeiten überdauerte: Nach einer geistig verankerten Gesinnung, die dem Menschen Gelassenheit und Glückseligkeit bescheren konnte – Glückseligkeit, die nicht aufgrund der vergänglichen Reichtümer dieser Erde entstand, sondern aus dem Glauben an die Sinnhaftigkeit allen Seins geboren wurde. Der Mensch wünschte sich eine Art der Freude, die nicht auf ihre dem rein körperlichen Leben gleiche Vergänglichkeit verwies, sondern auf ihren berechtigten und individuellen Platz im Wesen der Welt und des eigenen Seins.

Es war die Sehnsucht nach Unendlichkeit.

Das Versprechen von Freiheit, das der Nacht innewohnte, intensivierte sich und fuhr Dario nach seiner Erkenntnis in einem durchdringenden Schauer in jedes einzelne seiner Glieder. Plötzlich spürte er seinen Körper viel deutlicher.

Alles um ihn herum schien den Atem anzuhalten. Die Natur, die Luft, das Firmament mit den Himmelskörpern erstarrten und als ihn eine befreiende Leichtigkeit erfasste, war er sich nun sicher, mit der Weite der Nacht zu verschmelzen zu können.

Er lachte auf ob der Ekstase dieses Gefühls.

In diesem Moment beschloss er, sich dem Ruf der Unendlichkeit, der prickelnd durch seinen Körper schoss, voll und ganz zu öffnen. Er fühlte, dass er nur so seine Sehnsucht stillen und der letzten Wahrheit nahekommen könne.

Ohne jegliche Angst breitete er hingebungsvoll die Arme aus und ergab sich ihrer befreienden Umarmung. Alle Konturen um ihn herum verschwammen in dunklen Farben, bis sich seine Umgebung vollständig auflöste.

 

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Leseprobe 2

Sophie R. Nikolay

 

Der letzte Sommer


Ihre Hand zitterte, als sie die ihrer Enkelin Nina ergriff. Martha wusste, dieser Sommer würde ihr letzter sein. Aus diesem Grund hatte sie beschlossen, nicht länger zu schweigen.

Nina sah sie mit einem sanften Lächeln an. „Weißt du, wenn es nach mir ginge, könnten wir ewig hier so sitzen.“

Martha kicherte verhalten. Ein Kratzen im Hals rief einen Hustenanfall hervor. Schon wieder.

Nachdem er abgeklungen war, richtete sie ihren Blick nach vorne, statt auf das blutige Taschentuch, welches sie schützend vor ihren Mund gehalten hatte. Sie saßen auf einer Bank, im Schatten der großen Eiche, nahe des Gartenteiches, dessen Oberfläche im Sonnenlicht glitzerte. Eine Libelle schwebte am Rand entlang. Deren schimmerndes Kleid erinnerte Martha an Mayk und an das Wunder, das sie einst hatte erleben dürfen.

„Glaub mir, es gibt Schöneres, als hier zu sitzen“, begann sie schließlich. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie in Gedanken eine Zeitreise antrat.

„Ich möchte dir etwas erzählen. Meine Zeit ist fast um und ich möchte eine Erinnerung mit dir teilen. Sie mag unglaublich klingen, doch ich bitte dich, mir zuzuhören.“

Nina sah sie fragend an. Da Martha keine weitere Erklärung folgen ließ, nickte sie schließlich.

Martha nahm einen tiefen Atemzug, so tief es ihre kranke Lunge erlaubte. „Ich war in deinem Alter, gerade dreiundzwanzig Lenze, als ich an einem Sommertag wie diesem etwas erleben durfte, von dem ich nie zu träumen gewagt hatte. Ich habe damals ein Versprechen gegeben, kein Wort darüber zu verlieren, doch ich muss den Eid brechen. Ich will das alles nicht mit ins Grab nehmen.“

Nina nickte, obgleich sie nachdenklich wirkte.

„Ich war zum Nachbardorf unterwegs …“, begann sie und ließ sich in ihre Erinnerung fallen.

 

*

Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Da war sie schon so früh aufgebrochen, um der brütenden Mittagshitze zu entgehen und doch nutzte es nichts. Der diesjährige Sommer quälte alle mit sengenden Temperaturen und so wenig Niederschlag, dass die Bauern um ihre Ernte fürchteten. Die Felder trockneten aus und es war abzusehen, dass die Vorratskammern für den Winter nicht sonderlich gut gefüllt werden konnten.

Martha blickte nach oben an den wolkenlosen Himmel und streckte der Sonne trotzig die Zunge heraus. Es war kindisch, zugegeben, aber es sah sie ja niemand. Zudem half es natürlich nicht gegen die heißen Strahlen, die ihr jetzt schon auf der Haut brannten und sie wünschen ließen, ein leichteres Kleid übergezogen zu haben. Nun war es zu spät. Sie hatte bereits die Hälfte des drei Kilometer langen Weges geschafft. Sie nahm sich vor, bei ihrem nächsten Marsch besser zu planen.

Alle vierzehn Tage musste sie spätestens losziehen, um für ihre Mutter die Kräutertinktur zu besorgen, die von der Dorfschwester Helene verkauft wurde. Ihre Mutter nahm sie wegen der Herzbeschwerden, die ihr gerade jetzt, in dieser Sommerhitze zusetzten. Zu kränkeln konnte sich keiner von ihnen erlauben, schließlich musste der Hof bewirtschaftet werden.

 

Plötzlich hörte Martha ein ihr völlig unbekanntes Geräusch. Ein liebliches Summen, welches ihr eine Gänsehaut bescherte, und sie unweigerlich nach dessen Ursprung suchen ließ. Sie befand sich am Rand des kleinen Wäldchens, das sie passieren musste. Während der Wintermonate war sie froh, dass der Weg außen herumführte, nun wäre sie gerne ein Stück des Weges unter den Schatten spendenden Bäumen gelaufen.

Das Summen verstärkte sich, etwas Schillerndes tauchte für einen Sekundenbruchteil in ihren Augenwinkel auf. Martha sah sich suchend um. Wie konnte etwas im Schatten so stark glitzern, dass es den Anschein hatte, die Sonne würde es anstrahlen?

Sie strengte sich an, suchte ihre Umgebung ab, doch nichts Außergewöhnliches wollte ihr mehr auffallen. Resigniert zuckte sie mit den Schultern und setzte ihren Weg fort. Dennoch, das kleine schillernde Ding wollte ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Den ganzen Weg, bis sie bei Helenes kleinem Fachwerkhaus ankam, grübelte sie, was sie im Schatten gesehen haben könnte. Das Schillern hatte dem einer von der Sonne bestrahlten Libelle geglichen. Jedoch gab es keinen See, keinen noch so kleinen Teich weit und breit.

 

 

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Die Anthologie fantastic seasons (01.05.2014) ist als Taschenbuch und E-Book erhältlich.

www.fantastic-shades-verlag.de

info@fantastic-shades-verlag.de

 

© the authors

 

 

ISBN: 978-3-9816559-0-2 (print)

           978-3-9816559-1-9 (ePub)

 

Die Rechte an den Texten liegen bei den jeweiligen Autoren. Bitte respektieren Sie die Arbeit der Autoren und erwerben Sie Bücher rechtmäßig.

 

Impressum

Texte: (c) the authors
Bildmaterialien: Cover: S. Nikolay, Hintergrundbild: © SusaZoom – fotolia.com
Lektorat: fantastic shades Verlag
Tag der Veröffentlichung: 17.04.2014

Alle Rechte vorbehalten

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