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Prolog

„Rennt weg“ schrie Izaioy als sie die Soldaten des verfeindeten Landes mit einer Wand aus Feuer zurückhielt.
„NEIN, Mutter, Mutter, MUTTER“ schrie Hi die Tochter-Erbin von Kaji, als ihr Bruder Shi sie von ihrer Mutter wegzerrte.
„Lass mich los ich muss Mutter helfen, lass mich los Shi“ sie versuchte sich verzweifelt von dem griff ihres großen Bruders zu lösen.
„Nein, du kannst sowieso nichts mehr für sie tun. Es war ihr letzter Wunsch!“ kurz danach als er seinen Satz beendet hatte hörten die Geschwister den letzten Schrei von ihrer Mutter, letzter Schrei von der Königin von Kaji. Überall im Schloss ertönten Schreie und man sah überall Feuer und Zerstörung.
Die Geschwister flüchteten Richtung Balkon entlang, mit verfeindeten Soldaten hinter sich im Schlepptau. Als sie am Balkon ankamen stellte sich Shi vor seine kleine Schwester mit dem Schwert erhoben. Erst jetzt bemerkte er, dass General Hao der die ganze Armee anführte gegen über vor im stand mit mehr als 100 Soldaten hinter sich.
„Oh, wie ehrenhaft der große Shi der im Kampf nie Gefühle zeigt beschützt jetzt seine kleine Schwester.“ Die Tochter-Erbin zuckte bei jedem Wort mehr vor Angst zusammen.
„Im Gegensatz zu dir habe ich wenigstens Gefühle Hao, warum tust du das ich war dabei als unsere beiden Länder den Friedensvertrag unterschrieben haben!“ schrie Shi den General an.
“Wer sagt, dass ich im Auftrag des Pharao handle? Er ist ein alter Narr, der eurem Friedensvertrag Glauben Geschenkt hat. Ich bin immer noch der Meinung, dass ihr und euer Volk ausgelöscht werden muss!“
Als Hao mit seinem Vortrag fertig war kamen die Soldaten nach einem Handzeichen des Generals immer näher.
„Ich wäre der perfekte Pharao, ich würde mir die ganze Welt untertan machen!“
„Ich glaube dann hat sich euer Volk wohl etwas dabei gedacht als sie Ker zum Pharao gemacht haben!“ sagte der Prinz von Kaji trocken.
„So wie es aussieht hat es aber nicht viel gebracht, oder? Falls du es bei unserm netten Gespräch vergessen haben solltest bist du und nebenbei bemerkt auch noch deine kleine Schwester hinter dir immer noch umzingelt!“ sagte Hao mit Wut aber auch mit siegessicherem Blick im Gesicht.
Die Soldaten sprangen alle auf einmal auf die Geschwister zu .Shi zögerte, aber das zögern war nur ein Herzschlag lang. Er stieß mit dem Ellenbogen nach hinten gegen seine kleine Schwester, die dadurch über das Geländer fiel. Sie hörte noch ihren Bruder leise sagen
„Werde glücklich!“ Im fallen schrie sie noch „ NEIN Shi, SHI!!!“ Bevor ihr schwarz vor Augen wurde hörte sie noch die schreie ihres Bruders und das Lachen des Generals.

So beginnt die Geschichte von der letzten überlebenden SEUL Hi Daman, der letzten Tochter-Erbin von Kaji.


3 Jahre später…

Der Tag brach wieder an und in der Wüste ist es wie jeden einzelnen sehr, sehr heiß und schwül. Hi Daman die frühere Tochter-Erbin von Kaji und die letzte überlebende SEUL musste sich zu jedem ihrer Schritte zwingen. Ungefähr Drei Jahre ist es Jetzt schon her nach der Zerstörung meines Landes und dem Tot meiner Familie dachte Hi und ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken noch mehr als ihre Füße.
Sie dachte daran was jetzt ihr Bruder sagen würde wenn er sie jetzt sehen könnte, dass aus ihr eine richtige Frau geworden ist. Aber es stimmt auch sie ist im durchschnitt zu den normalen Frauen dieses Landes größer, ihre langen dünnen Beine haben ihr schon oft beim weglaufen geholfen.
Sie wunderte sich aber schon oft darüber, dass in den letzten Jahren keinem ihre Haarfarbe aufgefallen ist, so ein helles Braun haben nur die Bewohner von Kaji. Leider aber zieht ihre Figur einige blicke auf sich. Komischerweise von den Männern nette und von den Frauen verachtete Blicke. Bei den Frauen hörte sie immer so etwas wie: „das die sich mit dieser Figur auf die Straße traut.“
Oder von den Mädchen in ihrem alter „Das ist unfair so eine dünne teile hat die und dazu noch so große Brüste. Das die sich nicht schämt!“ sie fand auch, dass sie eine komische Figur hatte aber man hatte ihr schon als Kind beigebracht den „normalen Leuten“, so hatte ihre Mutter immer das andere Volk genannt, bei komi-schen Bemerkungen nicht sehr viel Beachtung zu schenken.
Hi stapfte weiter durch den Sand bis sie einen großen Stein entdeckte und sich in seinen Schatten setzte um sich kurz auszuruhen.
Nach der Pause ging ihr Marsch weiter Richtung Hauptstadt Ishi – sie dachte wenigstens, dass sie in diese Richtung läuft- sie hatte sich nämlich eins Ge-schworen: Den zu Töten der die Armee gegen ihr Land angeführt und ihren Bruder getötet hat, General Hao, und sie ist sich sicher ihn in der Hauptstadt von Tatara wieder zu treffen.

Prinz Heishi saß auf seinem Schwarzen Pferd, hinter ihm seine etwa 100 Soldaten, auf dem Weg nach Ishi wo der Palast des Pharaos- seines Vaters steht.
Er kam gerade von einem besuch bei einem Familienmitglied des Nachbar-landes zurück. Bei seinem Handzeichen ließen die Soldaten ihre Pferde anhalten. „Wir machen hier eine kurze Pause, ihr bleibt bei den Pferden, ich vertrete mir die Beine.“ Nach seiner kurzen Anweisung stieg er von seinem schwarzen Pferd und alle anderen taten es ihm gleich, der Prinz drückte die Zügel seines Pferdes einem Soldaten in die Hand und ging Los.
Nach einer weile ruhigem Marsch, sah er ein Mensch vor sich und blieb ste-hen, der Mensch stolperte vor sich hin und war bei jedem schritt dem fallen nah. Als die Person näher kam bemerkte er, dass es eine junge Frau war, doch für eine junge Frau ziemlich groß, nicht so groß wie er, aber groß und sie hat auch noch eine Perfekte Figur, ganz nach meinem Geschmack sagte eine stimme in Heishis Hinter-kopf.
Die junge Frau blieb ein wenig vor ihm stehen, zitternd vor Erschöpfung und sah ihn nur an, der Prinz bemerkte das in ihrem blick nichts von Angst oder Unsi-cherheit stand sonder einfach nur Erschöpfung und… Verwunderung- er dachte dieser verwunderte blick kommt daher, dass sie hier niemand erwartet hatte- und noch etwas, etwas eigenartiges was er nicht beschreiben konnte. Diese Frau ist seltsam dachte er.
Hi stand gerade dem bestaussehenden Mann gegenüber den sie jemals in ihren 17 Lebensjahren erblickt hatte, sein blick faszinierte sie, er war voll von - Selbstbewusstsein. Aber sie bemerkte auch wie dieser Mann sie sehr eigenartig und genau Musterte. Noch bevor sie etwas zu seinem genauen musternden Blick sagen konnte brach sie vor Erschöpfung zusammen, dass einzige was sie noch war nehmen konnte war der gut aussehende Mann der auf sie zusprang und etwas sagte….
Heishi konnte die junge Frau gerade noch davor bewahren auf den harten, heißen Sand zu fallen, in dem er sie mit einem griff an ihren schultern in seine Arme zog. Er blickte in ihr Gesicht, wollte sehen ob sie äußere Verletzungen hatte. Und da stutzte der Prinz. So eine hübsche Frau habe ich ja noch nie gesehen dachte er.
Ihr ovales Gesicht, das von wunderschönen hellbraunen Haaren umrahmt war strahlte eine Schönheit aus für die jeder Mann sterben würde. Er hatte schon viele begehrenswerte Frauen im Palast gesehen, aber keine konnte es mit dieser aufnehmen.
Halte dich zurück Heishi, sie ist viel zu jung für dich, sagte ihm wieder seine stimme im Hinterkopf.
Zögernd nahm er sie auf seine Arme und lief Los in Richtung seiner Soldaten. Während er lief dachte er: Für ihre Größe ist die kleine ganz schön leicht. Warum ist sie eigentlich hier allein, kein normaler Mensch geht allein in die Wüste. Von hier dauert es doch mindestens zu Fuß drei bis vier Tage bis man das nächste Dorf erreicht hat. Die kleine ist wirklich seltsam... und hübsch.
Der Prinz kam gerade bei seinen etwa 100 Soldaten mit der jungen Frau auf den Armen bei seinem Rastplatz an. Und schon sah er Ron, den Befehlshaber von seiner Truppe auf sich zukommen. Ron verbeugte sich tief vor seinem Prinzen, aber Heishi bemerkte seinen seltenen Unsicheren blick der nicht, wenn er einmal Un-sicher war, ihm galt sondern der jungen Frau auf seinen armen.
„Lass ein Zelt aufstellen, Ron. Diese Frau braucht ruhe, sie ist vor meinen Augen zusammengebrochen, ich denke sie möchte auch nach Ishi, da sie allein unterwegs ist, schätze ich das ihr vorhaben für sie sehr wichtig ist.“ Heishi wollte schon an seinem Befehlshaber vorbei um sich in den Schatten zu setzen, doch Ron ergriff das Wort.
„Mein Prinz verzeiht mir aber wir sind bereits schon in Verzug, wir könnten doch…“ der Sohn des Pharao unterbrach ihn.
„ Ich denke du hast gehört was ich gesagt habe!“ Heishi wurde ungeduldig.
„Natürlich bitte verzeiht mir, ich werde sofort ein Zelt für diese junge Dame aufbauen lassen.“
Gerade als Ron sich umdrehen wollte, fügte Heishi noch hinzu: „Und wir werden nicht aufbrechen bevor es ihr nicht besser geht, sag das auch den Solda-ten.“ Nach einem verwundertem blick und einer noch tieferen Verbeugung als die erste, ging Ron zu ein paar Soldaten und wies ihnen an ein Zelt aufzubauen.
Heishi setzte sich derweil an einen großen Stein. immer noch mit der jungen Frau auf den armen. Er hielt sie sanft in seinen Armen, auch wenn sie so groß war kam sie ihm doch unendlich zerbrechlich vor.

Hi wurde von ihrem Bruder hinterher gezogen, sie flüchteten vor General Hao der Lachend hinter ihnen her rannte. Auf dem Balkon des Schlosses von Kaji angekommen kamen alle drei zum stehen. „ Du und dein Land ihr werdet un-tergehen!“ schrie Hao sie Lachend an. Ihr Bruder zerfiel zu staub und sie sah nur noch seine Kleider wegfliegen und dann schrie sie als Hao ihr mit seinem Schwert ins Herz stach…

Heishi tätschelte gerade beruhigend sein schwarzes Pferd als einer der Soldaten auf seinen Prinzen zulief.
„Mein Prinz, die junge Dame schreit die ganze Zeit im schlaf nach ihrem Bru-der und schlägt wild um sich wir haben schon alles versucht sie, aus ihrem wie es scheint schrecklichen Traum zu reißen, vielleicht könntet ihr…“
„Ich kümmere mich darum, geh.“ Nach einer Verbeugung verschwand der Soldat und der Prinz ging zum Zelt hinüber. Als er eintrat blieb er vor den Soldaten die sich im Zelt befanden stehen und wies ihnen an hinauszugehen und ihn mit der jungen Frau allein zu lassen.
Er wusste nicht wieso, aber jeder schrei von ihr nach ihrem Bruder stach im tief ins Herz. Er ging zu ihr hinüber und um griff nur mit einer Hand ihre zwei Handgelenke, dass sie nicht mehr um sich schlagen konnte.

General Hao griff nach ihren Handgelenken und zog das Schwert wieder aus ihrem Körper heraus, wodurch ihr schrei immer lauter wurde. Sie lag am Boden und Hao sagte etwas, etwas das sie nicht mehr wahrnehmen konnte, er erhob sein Schwert abermals und wollte noch mal auf sie einstechen, doch sie rollte sich noch mit letzter Kraft zur Seite und…

Ihre schreie ließen den Prinz fast zittern, aber mit einem Mal setzte sich die junge Frau auf und sah ihn nur an, Tränen rannen ihr übers Gesicht.
Er lies seinen griff um ihr handgelenk los.
Sie keuchte und schwitzte so als wollte man sie erwürgen. Doch dann wurde sie wohl seiner Gegenwart bewusst und schaute ihn an.
„Wer seid Ihr?“ Es sah so aus, als ob sie ziemlich ungehalten war, weil er sie in so einer Schmachvollen Lage gesehen hatte.
„Hmm, wie wäre es wenn sie mir erst einmal sagen wer sie sind.“ Heishi hatte sein Grinsen aufgelegt, dass eigentlich jede Frau zum schmelzen bring aber bei ihr erntete er nur eine hochgezogene Augenbraue.
„Wer ihr seid?“ so wie es aussieht wird die kleine ungehalten. Sie ist es an-scheinend nicht gewohnt, dass man ihr widerspricht.
„Also sie wollen mir nicht sagen wie sie heißen, aber ich soll ihnen sagen wie ich heiße. Finden sie das nicht auch ein bisschen unfair?“
„Reden sie immer so wirres zeug?“ Heishi merkte, dass sein lächeln bei ihr keine Chance hatte, aber dennoch spielte jetzt ein kleines lächeln bei ihr auf den Lippen.
„Nein eigentlich nicht nur wenn ich eine wunderschöne Frau vor mir habe die mir den Verstand vernebelt.“ Wenn nicht mit Freundlichkeit dann eben mit Charme.
„Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich das ihnen abnehme, oder?“
Verdammt! Die Frau ist gut, man sollte sie nicht unterschätzen. Das Bestätigt Heishis Überlegungen, dass sie eine Adelige sein muss.
„Nein, eigentlich nicht.“ Der Prinz konnte sich ein kleines kichern nicht unter-drücken. Und er merkte dass auch die Frau gegenüber so langsam weich, ihm ge-genüber wurde.
„In Ordnung, ich glaube so kommen wir nicht weiter. Wie sagt man, der klüge-re gibt nach.“
„Sie halten mich also für dumm.“ Das Lächeln auf ihren Lippen nahm ihren Worten die schärfe.
„Nein, das tue ich nicht.“ Jetzt konnte Heishi sein Lachen nicht mehr unterdrücken.
„Also, ich bin Prinz Heishi Trakand von Tatara“ Heishi sah den abschätzenden Blick in ihren Augen. Glaubte sie ihm etwa nicht. Vor Sekunden hatte sie noch gelächelt, doch jetzt war ihr Blick unergründlich.

Hi konnte nicht glauben was sie gehört hatte. Das war ja wieder Typisch für sie, es gibt so viele Männer auf der Welt und sie musste unbedingt dem Prinzen von Tatara begegnen…
„Ihr habt im Schlaf geschrienen“ sagte der Prinz. Hi riss die Augen auf, auch dass noch. Es reicht ja nicht, dass er gesehen hat wie sie zusammengebrochen ist. Nein! Jetzt musste er auch noch mitbekommen das sie Albträume hat. Geht’s denn noch schlimmer?
„Ja und? Jeder hat einmal Albträume. Sie bestimmt nicht ausgeschlossen, Prinz.“
„Da habt ihr recht. Dennoch glaube ich, dass diese Albträume bei euch Alltäglich sind. Ich weiß warum ihr so erschöpft wart, bestimmt nicht wegen des langen Marsches, wohl eher weil ihr euch nicht traut zu Schlafen.“ Wie kann das sein? Wieso weiß er das? Wir kennen uns erst wenige Minuten und schon sieht er die Ängste in mir die nicht einmal ich mir eingestehen will.
„Ich glaube nicht, dass euch das irgendetwas angeht, mein Prinz“ Hi wollte sich nicht länger mit diesem Wichtigtuer abgeben, deswegen stand sie auf. Doch ihr wurde plötzlich schwindelig von dieser Ruckartigen Bewegung und der Prinz musste sie schnell stützen damit sie nicht stürzt.
Hi sah ihm in die Augen und was sie sah schockierte sie. Noch nie hatte sie so wunderschöne grüne Augen gesehen.
„Ihr könnt mich jetzt wieder loslassen.“ Sagte sie mit einem schwachen ver-such sich aus dem griff des Prinzen zu entwinden.
„Wenn ich es aber nicht möchte?“ Und schon wieder hatte er dieses schelmi-sche grinsen in dem Gesicht. Hi wurde fast wahnsinnig.
„Dann machen Sie es eben trotzdem.“
Der Prinz zog einen Schmollmund. „Sie sind aber gar nicht nett zu mir.“
Hi konnte sich ein kleine lächeln nicht verkneifen, mit diesem Schmollmund sah der Prinz aus wie ein begossener Pudel. Er lächelte ebenfalls wieder, denn ge-nau diese Reaktion hatte er beabsichtigt um die Stimmung etwas aufzulockern. Aber Hi lies sich nicht täuschen sie wusste genau, dass der Prinz nicht locker lassen würde bis er herausgefunden hat wer sie ist. Und das darf auf keinen Fall passieren. Am besten wäre es, sich einfach zu ergeben und ihm eine Lüge aufzuti-schen.
Hi schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
„Na gut, sie haben gewonnen.“
Der Prinz zog eine Augenbraue hoch. Sie sah ihm an, dass sie ihn verwirrt hat. Doch er fing sich schnell wieder und Triumph stand in seinen Augen. Der wird sich noch umschauen, dachte Hi.
„Also?“ fragte der Prinz auffordernd.
„Mein Name ist Amai Hibana, ich bin auf dem Weg nach Ishi um meine ent-fernten verwandten zu besuchen.“
„Ja klar, dieser alter entferne Verwandte Trick funktioniert bei mir nicht mehr.“
Hi wurde unruhig. Sie hätte wissen müssen, dass sich der Prinz nicht so leicht beeinflussen lässt, wie die Bauern bei denen sie manchmal Unterschlupf gesucht hat. Aber das wird sie auch nicht aufhalten sie muss schnellstens weiter nach Ishi.
„Das ist mir ehrlich gesagt egal, aber meine Tante 3. grades wird erfreut sein zu hören, dass sie für euch nicht existiert. Immerhin lebt Eure Hoheit von ihrer Steu-erabgabe.“ Hi konnte ein Triumphierendes lächeln nicht unterdrücken als sich das Gesicht des Prinzen vor Zorn verdunkelte.
„Also, Amai. Ich tue jetzt einfach mal so als hätte ich diesen Sarkasmus über-hört. Aber wenn du dir noch einmal so eine Unverschämtheit erlaubst, dann passiert was.“ Hi war noch nie ein Freund von Drohungen. Deswegen durfte sie diese nicht auf sich sitzen lassen. Das gebietet ihr stolz.
„Ach ja, und was passiert dann. Wollen sie mich auspeitschen lassen?“
„Nein, Auspeitschen nicht, mit solchen mitteln kommt man bei dir nicht weit, hab ich das Gefühl.“ Der Prinz trat näher, sodass sie sich bald berührten.
„Ich kenne da ein viel besseres Mittel.“ Seine Hoheit legte ein Finger unter His Kinn und hob es an sodass er in ihre Augen blicken konnte.
Er neigte den Kopf zu ihr herunter. Hi konnte nichts tun, sie war wie erstarrt.
Doch plötzlich drangen Schreie an ihr Ohr. Wie Hi bemerkte hörte es auch der Prinz den er hielt mitten in der Bewegung inne.
„Wir werden überfallen.“ Sagte der Prinz mit rauchiger Stimme. Seine Atem streiften ihre Lippen.
Es sah so aus als ob der Prinz erst jetzt wieder zu sich kam. Er schreckte hoch.
„Verdammt“, mit dem Finger auf Hi zeigend sagte er: „ Du bleibst hier drin, draußen ist es zu gefährlich.“
Bevor Hi etwas erwidern konnte, rannte der Prinz mit gezogenem Schwert aus dem Zelt.
Was hatte sie getan, er wollte sie küssen und sie hätte es einfach so zugelassen. Mein Gott wie konnte sie nur so leichtsinnig sein. Aber darüber konnte sie sich noch später Gedanken machen, wie sie ihn für diesen versuch büßen lässt. Jetzt gibt es wichtigeres, dort draußen ist ein Kampf im Gange. Sie würde so gern helfen, nichts desto trotz haben diese Soldaten außerhalb des Zeltes ihr das Leben gerettet. Aber was konnte sie schon groß tun. Ja, sie war eine mächtige Seul aber sie durfte ihre Kräfte jetzt nicht einsetzten. Sie hatte zwar schon oft in diesen letzten drei Jahren mit dem Feuer gekämpft, aber vor dem Prinzen ist das reiner Selbstmord. Und ohne ihre Kräfte ist sie so schwach wie eine ganz normale Frau.
Ein Mann sprang plötzlich aus dem nichts in das Zelt hinein mit dem Schwert erhoben. In seinen Augen erkannte sie, dass es ihm gefiel was er sah.
„Wen haben wir denn da. Das muss wohl die neue Mätresse des Prinzen sein. Eins muss ich schon sagen, er hat Geschmack.“
Hi war schockiert. Wie konnte dieser Mann es wagen, sie für eine Hure zu halten.
„Was fällt ihnen ein so etwas zu behaupten?“ Hi wurde zornig, das passiert immer wenn sie sich nicht selbst schützen konnte.
Der Dieb sprang auf sie zu, doch Hi konnte geschickt ausweichen. Verdammt, was sollte sie tun. Der Mann lies nicht locker, und griff noch einmal an. Hi wollte zurückspringen, stolperte aber über etwas und fiel rückwärts. Sie sah noch wie der Dieb seinen Schwertknauf auf sie herabsenkte, dann wurde ihr schwarz vor Augen.

Heishi rannte aus dem Zelt und schon griff in ein Dieb an, den er mit einem Schwerthieb niederstreckte. Der Prinz schaute auf und hatte schon wieder den nächsten am Hals. Immer weiter trieb er die Diebe weg von dem Zelt, sodass Amai in Sicherheit ist. Er kämpfte und kämpfte und sah jetzt schon, dass es unentschieden ausgehen wird. Die Soldaten streckten die Diebe nieder und die Diebe die Soldaten. Der Prinz drehte sich um und erstarrte. Ein Mann der Diebe ging in das Zelt. Diese Ablenkung machte sich ein weiterer Mann zu nutze und stach Heishi mit einem dolch in die Rippen. Der Prinz ging auf die Knie, völlig perplex über das, das gerade geschehen ist. Verdammt! Heishi streckte den Bastart nieder und Rappelte sich wieder auf. Er wollte in das Zelt gelangen um Amai zu helfen, doch ein weiterer Dieb versperrte ihm den weg. Der Prinz arbeitete sich immer weiter zu dem Zelt vor. Als er endlich das Zelt erreicht hat und hineinsprang, erstarrte er. Was er dort sah lies ihn alle Schmerzen und Verletzungen vergessen.
Amai lag bewusstlos auf dem Boden. Der Dieb der ihr das angetan hat stand Triumphierend über ihr. Er packte sie am Kragen und hob sie hoch sodass ihre Füße den Boden nicht mehr berührten.
„Lass sie los!“ Heishis Fäuste bebten, er musste an sich halten um nicht die Kontrolle über seine gefährlichen Fähigkeiten zu verlieren.
„Und wenn ich es nicht tue.“ Dieser Bandit forderte ihn heraus.
„Dann mach es eben trotzdem.“ Heishi fing gleich hysterisch an zu lachen, bei der Ironie dieser Worte, die vor ein paar Augenblicken Amai zu ihm gesagt hatte.
„Passen sie auf mit ihren Forderungen, sie könnten in Erfüllung gehen.“ Bevor Heishi auch nur erahnen konnte was der Dieb vorhat, hat er schon Amai gepackt und von sich geworfen. Heishi konnte sie gerade noch auffangen um weitere Verletzungen zu verhindern, da griff auch schon der Mann an der ihr das angetan hatte.
Heishi parierte geschickt jeden angriff, doch merkte er, dass dieser hier talen-tierter mit dem Schwert umgehen kann als seine Kameraden. Das musste der Anführer dieser verfluchten Bande sein. Der Bandit holte zu einem weiteren schlag aus, doch Heishi konnte ausweichen. Seine rippen schmerzten, es wird immer schlimmer. Doch er durfte sich keine schwäche anmerken lassen, sonnst ist Amai verloren. Warum kämpfte er eigentlich für sie? Alles was sie für ihn übrig hatte seit sie sich begegnet waren, war Sarkasmus und spott. Dennoch wusste er, dass sie tief in ihrem inner nur eine einfache Frau war der Schlimmes widerfahren ist.
Aus dem Augenwinkel sah er wie Amai wieder zu sich kam. Doch ihre Augen fielen wieder zu und sie war schon wieder Bewusstlos.
Diesen Anblick konnte Heishi nicht länger ertragen. Für diese Tat würde die-ser Bastart sterben. Der Prinz war jetzt so zornig, dass er seine starken Kräfte nicht mehr unter Verschluss halten konnte.
Die Erde bebte, denn Heishi bezog die kraft aus dem Boden. Dieser Mann würde nicht einfach so davon kommen! Er wird leiden. Heishi konnte die Furcht in den Augen des Banditen lesen. Gut so! Der Prinz hob die Hände und lies kleine Steine von dem Boden aufsteigen. Der Bandit, der mittlerweile rückwärts geflogen ist, wurde starr vor Angst und Schrecken. Heishi schwenkte seine Hände in seine Richtung und die Steine flogen ihm in das Gesicht. Sie hinterließen Schrammen und Prellungen. Doch das war Heishi noch nicht genug. Er lies immer wieder Seine in das Gesicht des Diebes sausen, der an der Grenze zur Bewusstlosigkeit stand. Gut so! Er soll leiden! Das Passiert wenn man der Frau des Prinzen Schaden zufügt. Denn das ist sie nämlich, sie ist seine Frau.

Hi kam wieder zu sich. Sie wollte sich aufsetzen, doch ihre Kopfschmerzen leisen sie innehalten. Was war das? Die Erde bebte. Das kann doch nicht sein. Was sind das für Geräusche. Da schreit jemand. Ein Schmerzensschrei! Hi wollte ihre Augen öffnen doch es gelang ihr nicht. Nach ein paar versuchen gelang es ihr dennoch. Vor ihren Augen drehte sich alles. Sie wollte sich an den Kopf fassen um die Schmerzen zu lindern, doch sie war sogar zu schwach um ihre Hand zu heben.
Mit der Zeit wurde das Bild vor ihren Augen schärfer, doch die schreie und das Beben der Erde hat immer noch nicht aufgehört. Sie konnte diese Geräusche kaum noch ertragen. Dennoch versuchte sie sich aufzurappeln, und wieder drehte sich die Umgebung. Sie konnte sich wegen diesem beben fast nicht auf den Beinen halten.
Dann sah sie ihn! Der Prinz mit Braun leuchtenden Augen. Das Gesicht vor Zorn entstellt. Er lies die Erde beben, aber wie? Sie blickte zu dem Mann der sie nie-dergeschlagen hatte. Oh mein Gott! Er ist bewusstlos, der Prinz wird ihn umbringen. Ja, der Mann hatte schreckliches getan. Dennoch verdient kein Mensch den Tot nicht einmal ein Bandit.
Hi versuchte sich aufzurappeln. Nach einigen versuchen gelang es ihr dann trotz dem bebenden Boden, sich aufrecht zu halten. Sie rannte schwankend auf den Prinzen zu.
Hi packte seine Arme. „Prinz, hört auf ihr bringt ihn ja um!“, schrie sie ihn an, doch er hörte sie nicht und warf dem Banditen immer noch durch geheimnisvolle Kräfte Steine in das Gesicht. „Hört auf!“ versuchte sie es noch einmal, doch der Prinz hatte vollends die Kontrolle über sich verloren.
Hi hatte keine Wahl, sie musste es beenden bevor noch jemand umkommt. Aber erst einmal mussten sie aus diesem Zelt raus. Wenn jemand dort draußen noch lebt, könnte es zu Komplikationen kommen wenn sie sehen dass das zelt in Flammen aufgeht.
Hi konzentrierte sich auf ihre innere Kraft. Nur sie hatte die Fähigkeit, von ei-nem Ort zu einem anderen per teleportation zu gelangen. Alle in Kaji haben sie da-rum beneidet, doch sie hatten keine Ahnung wie schwer es ist diese Fähigkeit zu Kontrollieren. Sie sah den Prinzen an. Noch nie ist sie mit mehreren Personen tele-portiert, sie hatte keine Ahnung ob es funktionieren wird. Aber sie musste es versu-chen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf einen ort mitten in der Wüste. Ihre Kopfschmerzen wurden jetzt so stark, dass es für sie sich so anfühle als würde er gleich zerspringen. Feuer schoss aus dem Boden und schloss Hi und den Prinzen ein.
Sie nahmen mitten in der Wüste wieder gestalt an.
Hi bemerkte, dass der Boden nicht mehr bebte.
Sie konnte nicht mehr, ihr Kopf drohte zu zerspringen, sie hielt sich an dem Prinzen fest und lehnte sich an seine breite Brust. Sie wusste nicht warum aber sie fühlte sich jetzt völlig sicher. Auch wenn der Prinz noch vor wenigen Augenblicken die Kontrolle über sich verloren hat.
Die Kopfschmerzen wurden so unerträglich, das Hi sich an die Stirn fasste. Jetzt hatte sie den Halt des Prinzen nicht mehr. Sie sank zu Boden und ihr wurde schwarz vor Augen.

Heishi kam wieder zu sich. Er war wie erstarrt. Was war das! Da war Feuer und… Amai. Sie lag vor ihm auf dem Boden. Verdammt! Was war den Passiert?
Heishi kniete sich vor Amai nieder und nahm sie in die Arme. Sie hatte Fieber. Er hatte zwar keine Ahnung wie er hier her kommt, aber jetzt muss er erst einmal Amai helfen.

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Tag der Veröffentlichung: 04.08.2010

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