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Ich schaute aus dem Fenster mit meinen Vampir Sinnen nahm ich jedes Detail war. Edward hinter mir verlagerte das Gewicht, Renesmee Atmete ruhig in ihrem Zimmer. Langsam setzte die Morgendämmerung ein. Der Himmel war ausnahmsweise nicht mit Wolken verhangen. Ich fragte mich wo die Volturi jetzt wohl waren. Ich konnte immer noch nicht glauben das wir noch lebten. Die Sonnenstrahlen erreichten mich und ich fing an zu glitzern. Ich drehte mich zu Edward. „Wir haben es wirklich geschafft.“,sagte ich. Er schaute mich an und nickte.
Dann lächelte er mein Lieblings lächeln. „Nein, du hast es geschafft.“ Er berührte meinen Arm und mich überkam wieder dieses verlangen. Aber es war nicht mehr so stark. Ich konnte mich beherrschen. Anstatt in aufs Bett zu ziehen, küsste ich in leidenschaftlich. Als er wieder von mir ab ließ musste ich ein lachen unterdrücken. Er schaute böse. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Im Wald waren tatsächlich Geräusche. Ich musste lächeln. Ich hatte richtig geraten. Jacob war im Anmarsch. Ich konzentrierte mich wieder. Er kam allein.
Es war an der Zeit Renesmee zu wecken. Meine Tochter. Meine perfekte, kleine Tochter. Gestern noch hatte ich geglaubt sie nicht behalten zu dürfen. Doch jetzt wusste ich es besser. Ich würde mich nie von ihr trennen. Als ich in ihr Zimmer kam schaute ich sie an. Das Bett war wirklich schon fast zu klein für sie. Sie trug immer noch das Kleid was sie gestern an bekommen hatte. „Renesmee“, flüsterte ich. Verschlafen öffnete sie ihre Augen. Ihre wunderschönen Schokoladen Braunen Augen schauten mich an. Automatisch musste ich an Charlie denken. Er hatte in den letzten Monaten viel mitgemacht. Seine Tochter hatte geheiratet, war tödlich krank geworden und er war Großvater geworden. Außerdem hatte er so ganz nebenbei von der Existenz von Werwölfen erfahren.
Ich dachte den Gedanken weiter und kam zu Renee. Es versetze mir einen Stich das ich meine Mutter nie wider sehen konnte …
„Moma?“ Renesmee hatte sich im Bett hingesetzt. Ihre bronzefarben Locken waren kaum merklich länger geworden. „Jacob kommt. Du solltest dich anziehen.“, sagte ich. Sofort war sie dabei. Wie bei allem, bei dem es um meinen besten Werwolf Freund ging. Ich nahm sie auf meinem Arm und trug sie ins Ankleidezimmer. Alice hatte sich geweigert ein paar von meinen Kleidern weg zu nehmen, um Platz für Nessie zu schaffen. Sie hatte einfach noch Regale dazu gestellt und gefüllt. Ich setzte sie ab und ging zu den Regalen. Ich steuerte die Schubladen mit der Aufschrift „Winter“ an. Und holte einen Designer Pullover mit in weiß mit silbernen Sternen und eine Jeans heraus. Sie war zwar fast genauso immun gegen Kälte wie Vampire, aber ich wollte kein Risiko eingehen und außerdem wäre ein Kleinkind in mitten im Winter mit einem dünnen Seidenkleid aufgefallen. Ich reichte ihr die Sachen und machte mich auf, mir selbst Kleider zu suchen.
Ganz am Ende des Raumes war eine ungeöffnet Hülle. Unter die ich noch nie geschaut hatte. Ich zog den Reißverschluss auf und war erstaunt. Der schmal geschnittene Rock des glänzenden weißen Kleides war an der Schärpe leicht gewölbt, fast wie eine umgedrehte Calla, so gekonnt geschnitten, das es sehr elegant und anmutig wirkte. Ich blinzelte. Alice hatte es aufgehoben. Mein Brautkleid. Ich musste lächeln. Erinnerungen kamen in mir hoch. Einer von Jacobs Abschieden. Die Trauung. Der Moment als er sagte ,Ich will` und mir klar wurde das wir für immer zusammen bleiben würden …
„Das ist ein schönes Kleid Moma!“, sagte Renesmee. Ich drehte mich um. Für einen kurzen Moment hatte ich sie fast vergessen. Sie hatte ihre Kleidung schon an. Da beschloss ich es anzuziehen. Wenigstens hier im Häuschen als Überraschung für Edward.
10 Minuten später stand ich in Seide gehüllt vor dem Spiegel. Ich sah fantastisch aus. Als ich Nessie in den Arm nahm zeigte sie mir sich selbst. In genau dem selben Kleid, nur in kleiner.Ich lächelte und nickte. Gleich nachher würde ich mit Alice darüber reden. Dann trat ich in den Flur. Edward schaute mich erst überrascht, dann fröhlich an. Er kam auf mich zu und küsste mich. „Ich liebe dich“, sagte er. Ich lehnte den Kopf an seinen Arm. „Deshalb sind wir hier.“ Genau in diesem Moment kam Jacob herein. Der ganze schöne Moment war zerstört. Böse schaute ich ihn an. Aber er lächelte nur und kam auf mich zu und nahm mir Nessie aus dem Arm. Mir viel auf das sein lächeln gezwungen wirkte. Da viel mir ein das dass ein schrecklicher Tag für ihn gewesen sein musste. Und ich verfluchte mich selbst. Ich musste immer alles kaputt machen. Heute war ein toller Tag für ihn. Renesmee würde nicht sterben. Und das erste was ich an diesem Tag tat war ihn an seinen schlimmsten Tag erinnern. Ich murmelte eine Entschuldigung und ging ins Ankleidezimmer. Ich zog das Kleid aus und dafür zog ich ein lila Shirt und verwaschene Jeans an. Da bemerkte ich das ich noch immer die Kette der Volturi trug. Im Spiegel hatte ich es nicht gesehen weil es unter dem Kleid war. Ich machte sie ab und legte sie wieder in die Schatulle. Ich trat wider in den Flur. Im Wohnzimmer hörte ich Jacob mit meiner Tochter reden. Edward stand an der gegenüber liegenden wand gelehnt und wartete auf mich. „Bella“,sagte er. Er hob mich hoch und wir machten da weiter wo wir aufgehört hatten.

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Tag der Veröffentlichung: 16.08.2011

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