Ich saß gerade draußen auf der Terrasse in der Sonne, die nach langer Zeit endlich mal richtig schön warm war, als mir folgende „literarische Eingebung“ kam.
Ich sitze im Nichts
Ich sitze im Nichts und bewege mich,
aber nur leicht; durch meinen Atem.
Ich sitze im Nichts und fühle mich wohl,
ich schließe die Augen und bin zuhause.
Ich sitze im Nichts und bin alles.
Ich bin endlich. Ich bin ewig.
Danach hab ich noch mal über den Text nachgedacht und bewusst zwei weitere Strophen ausgetüftelt:
Ich sitze im Nichts und mir ist warm.
Das Nichts ist alles: Sonnenlicht?
Ich sitze im Nichts und sitze im Licht.
Doch ist das Licht nicht Nichts. Wo sitze ich?
Tag der Veröffentlichung: 09.04.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für David