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Prolog


Die Liebe ist stärker als alles andere auf der Welt
Sei reich, Sei berühmt, Sei beliebt, Sei hübsch,
was bringt´s wenn du nicht spürst?

Sei das was Du bist mit all deinen Fehlern und Schwächen, mit all Deinen Sorgen und Problemen, sei nur Du selbst, dann wirst auch Du geliebt. Weil Du bist wie Du bist und nicht wie alle anderen sind. Ganz egal wie Dein Schicksal auch ist, verstelle Dich nicht. Und Du wirst Leben. Egal wie wenig Zeit Dir noch bleibt.



Die letzten Jahre habe ich damit verbracht zu Schauspielern. Und darin bin ich verdammt gut gewesen. Vielleicht war ich sogar eine der Besten. So lange eine Rolle zu spielen und sie so perfekt zu beherrschen, das niemand ahnt, dass du dieser jemand eigentlich gar nicht bist, muss einem erst einmal nachgemacht werden. Das schafft nicht jeder. Und wer weiß, vielleicht liegt auch darin mein Talent. Ich kann sein wer ich nicht bin, nur um nicht zeigen zu müssen wer ich in Wirklichkeit bin.

Doch genau darin liegt das Problem. Ich spiele eine Rolle um nicht zu zeigen wer ich wirklich bin. Aber dabei weiß ich gar nicht wer in bin. In den letzten Jahren war ich so darauf fokussiert meine Rolle zu spielen, dass ich nun vergessen hab wer ich wirklich bin. Falls ich es überhaupt jemals definieren konnte.


Dass ich jemals meine Rolle aufgeben werde, damit habe ich nicht gerechnet, damit konnte ich auch gar nicht rechnen. Aber nun gibt es diesen Riss, den ich nicht mehr Flicken kann und der sich mit der Zeit immer weiter vergrößert. Der immer weiter anfängt die Wand zum einstürzen zu bringen. Dieser Riss, der alles durcheinander bringt, extra für die Zerstörung und dem Niedergang erschaffen.

Klamm und Heimlich schleicht er sich an und überfällt Dich dann ruckartig. Du hast keine Chance zur Flucht, dir bleibt nur die Möglichkeit dich zu ergeben und es so schmerzfrei wie nur irgend möglich zu machen. Aber geht es wirklich? Kann man diese Schmerzen überhaupt lindern? Habe ich überhaupt noch die Kraft dazu diese Schmerzen zu lindern? Ich weiß es nicht.

Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht sagen kann was ist und was nicht ist.
Ich weiß nicht was sein wird und wie lange überhaupt noch etwas sein wird.

Warum? Das erzähle ich euch jetzt.
Warum ich es euch erzähle?
Vielleicht damit ihr nicht den gleichen Fehler macht wie ich.
Vielleicht aber auch einfach, damit ich mir selbst vor noch einmal vor Augen führe welche Fehler ich gemacht habe.
Aber ganz egal warum ich es auch mache, an der Geschichte ändert es nichts.
Es war meine Geschichte, es ist meine Geschichte und es wird auch immer meine Geschichte sein. Aber wer weiß? Noch ist diese Geschichte nicht am Ende. Und vielleicht wird es ja doch eine Geschichte mit Happy End?

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Tag der Veröffentlichung: 19.11.2011

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