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Prolog! – Nachrichten


Carlisle

Wie bereits erwartet klingelt es an der Haustür und Emmett öffnet sie. „Wölfe.“, gluckst er und lässt alle eintreten. Meine Familie und ich sitzen schon im Wohnzimmer versammelt und warten, dass die Wölfe zu uns kommen. Als wir sie sehen, stehen wir auf und begrüßen sie.
„Schön, dass ihr gekommen seid.“, sage ich und schüttele Sam die Hand. „Was gibt es denn so wichtiges um diese Uhrzeit?“, fragt er und betrachtet uns. Sofort schauen wir alle zu Alice, die schon die ganze Zeit lächelt.
„Ich habe etwas interessantes gesehen und gleich werdet ihr es ebenfalls sehen.“, sagt Alice lächelnd und schaltet denn Fernsehen ein. Sofort erscheinen dort die Nachrichten.
„Zwei merkwürdige Gestalten treiben hier ihr Unwesen.“, sagt eine Moderatorin und sofort spricht sie weiter. „Ein übermenschlich großer Wolf mit einem Mädchen auf seinen Rücken laufen hier durch die Stadt. Ebenfalls wurde hier eingebrochen. Es besteht die Gefahr, dass es das Mädchen mit ihrem zu groß geratenen Wolf war. Hier haben wir einige Ausschnitte…“, sagt sie und ein kleines Video erscheint.
Ein Mädchen, so wie man es erkennen kann, sitzt rittlings auf dem Rücken eines überdimensionalen Wolfes und wenn ich es richtig deute, ist dieser Wolf ein Gestaltwandler.
Sofort klappt dem Rudel und uns, den Vampiren, der Mund auf.
Plötzlich springt das Mädchen vom Rücken des Wolfes ab und schlägt mit ihrer bloßen Hand ein Schaufenster ein. Sofort geht ein Alarm los, doch sie ignoriert das und spaziert mit schnellen zügigen Schritten hinein. Der Wolf läuft mittlerweile weiter und verschwindet kurz aus dem Bildschirm. Kurze Zeit später kommt das Mädchen voll beladen mit Essen und Getränken wieder heraus stolziert. Ihr Gesicht kann man nicht erkennen, sie trägt sowas wie eine Maske. Kurz hebt sie ihre Hand in die Luft und sagt anscheint etwas, dann kommt auch schon der Wolf mit Kleidung im Maul zurück. Das Mädchen springt, während der Wolf läuft, zurück auf seinen Rücken und schon ist das Video beendet.
„Ist…Ist das ein Gestaltwandler?“, fragt Sam stotternd und Alice nickt. „Ich habe das vorhin erst selbst gesehen und ich war mindestens genauso überrascht wie ihr.“, sagt sie hibbelig und hüpft leicht auf und ab.
Das Rudel aus La Push ist immer noch sprachlos, aber langsam fassen sie sich wieder. „Woah... ein Gestaltwandler…“, murmelt Embry und Leah spricht weiter: „…oder Gestaltwandlerin.“, fügt sie überrumpelt hinzu.
„Ich wusste gar nicht, dass ihr sowas macht…“, sagt Emmett anzüglich und wackelt mit seinen Augenbrauen. Sofort holt jemand tief Luft. „Das war keiner von uns!“, verteidigt sich Quil prompt und Emmett jault kurz auf. „Rose!“, jammert er und hält sich den Hinterkopf.
Rosalie zischt ihm etwas zu und Emmett verschränkt beleidigt die Arme vor der Brust, worauf Rosalie stolz lächelt.
„Aber wer ist das Mädchen?“, fragt Leah irritiert und schaut zu Alice. „Das ist ja das Interessante.“, kichert sie und hüpft immer stärker auf und ab. „Ich kann sie kaum sehen. Ich sehe sie nur ab und an und wenn ich sie sehe, ist sie meistens dabei jemanden anzuzischen. Das ist ja so aufregend!“, fügt Alice hibbelig hinzu und Jasper legt einen Arm um ihre Taille. Sofort wird Alice etwas ruhig und schiebt ihre Unterlippe vor. Natürlich weiß sie, dass Jasper sie ruhiger stimmt.
„Ist… sie auch eine Gestaltwandlerin?“, fragt Leah weiter und Alice zuckt die Schultern. „Möglich wär‘s..“, sagt sie und lächelt breit.



1.Kapitel:Entführung durch Vampiren und Gestaltwandlern
Elisha

Ausgiebig strecke ich mich und fahre mir leicht durch meine schwarzblauen Haare. Meine Haare sind eigentlich nur schwarz, aber ich habe vorne noch einige dunkelblauen und hellblauen Strähnchen. Außerdem stehen meine Haare meistens in alle Richtungen ab und gehen mir fast bis zu den Brüste. Also eigentlich ziemlich lang und dunkel. Obwohl meine Aura total hell ist. Soll ich es beweisen?
Mit meiner bloßen Faust schlage ich meinen Bruder, Nolan, direkt neben mir, mitten ins Gesicht und er erschreckt sich so wahnsinnig, dass er hochschreckt und sich gleichzeitig sein Gesicht hält, während ich seinem Aufsprung ausweiche.
„Was ist passiert, El?“, fragt er panisch und schaut sich in alle Richtung um. „Du bist passiert!“, sage ich und stehe gähnend auf. Ihr denkt nun sicherlich: Tut deine Hand nicht weh? Himmel, nein!
„Arrr. Wieso schlägst du mich dann?“, fragt er und renkt sich wieder seinen Kiefer ein. Ein furchtbares Knacken ertönt, worauf ich mein Gesicht verziehe. „Ihh. Hör auf damit!“, zische ich angeekelt und er grinst breit. „Ein Mädchen bleibt eben immer ein Mädchen, Schätzchen!“, sagt er kopfschüttelnd und ich verenge meine Augen. „Willst du dich mit mir anlegen?“, knurre ich angepisst. Also der Tag wird garantiert ein Hurensohn, das merk ich jetzt schon.
Wütend knurre ich auf und verziehe mich schließlich einfach. „Ich gehe ein bisschen die Gegend anschauen..“, knurre ich und will mich gerade auf dem Weg machen, als Nolan mich am Arm packt. „Ich komme mit.“, sagt er entschuldigend lächelnd und ich verdrehe die Augen. Natürlich ist ihm klar, dass ich nicht nur die Gegend anschauen werde, sondern ausbeuten werde.
Tz.. Ist ja nervig, wenn der eigene Bruder einen kennt.
Mit angehobener Augenbraue schaue ich ihn skeptisch und angesäuert an. „Wieso willst du mitkommen, wenn ich die Gegend anschauen möchte?“, frage ich und er verdreht die Augen. „Du gehst ganz sicher keine Gegend angucken, sondern aus Wut die nächste Stadt ausbeuten. Ich kenn dich doch.“, sagt er und lässt meinen Arm nicht mehr los.
Meine Güte, wie peinlich ist das denn? Ich gehe doch nicht mit meinen eigenen Bruder, der mich irgendwie aus irgendeinem Grund in- und auswendig kennt, die nächste Stadt ausbeuten.
„Ich gehe doch keine Stadt ausbeuten... Was denkst du den von mir?“, versuche ich ihn loszuwerden und gehe weiter. Er seufzt auf und folgt mir. „Natürlich gehst du eine Stadt ausbeuten... Und ich werde mitkommen, darauf kannst du dich verlassen.“, sagt er langsam ebenfalls wütend und ich ignoriere ihn einfach.
„Elisha Harsen!“, sagt er nun wütend und ich bleibe angepisst stehen. „Was ist denn? Darf ich etwa keine Stadt ausbeuten gehen? Ups…“, entwischt es mir und ich blase beleidigt meine Wangen auf. „Das war echt fies von dir.“, gebe ich zu und er lächelt triumphierend. „Ich habe doch gesagt, du gehst eine Stadt ausbeuten. Ich komme mit.“, stellt er fest und legt lächelnd einen Arm um mich. Er lacht vergnügt und zerrt mich leicht hinter sich her.
„Mensch, wie peinlich ist das denn... Ich gehe doch nicht mit meinem Bruder eine Stadt ausbeuten. Das kann ich alleine...“, murre ich und er hört auf zu lachen. „Wieso denn peinlich? Ich bin doch ein großer böser Wolf...“, sagt er und fängt an breit zu grinsen. „… was ist daran bitteschön peinlich?“, fügt er hinzu und schaut mich verständnislos an.
„Also, welches Geschäft willst du ausbeuten?“, fragt er und ich schüttele meinen Kopf. „Also wirklich, als könnte ich sowas nicht schon alleine...“, meckere ich leise und schüttele ein weiteres meinen Kopf. „Du bist jung und ich bin dein älterer Bruder... Ich bin immer und bei allem dabei.“, sagt er und ich laufe rot an. „Woah, ich hoffe, du bist niemals bei allem dabei. Das wäre irgendwie schräg und ziemlich pervers.“, sage ich angeekelt und es schüttelt mich. Genervt verdreht er die Augen und gluckst. „Sowas erlaube ich dir außerdem eh nicht. Du bist zu jung dafür. Warte am besten bis ich sterbe...“, sagt er grinsend. „Träum weiter, als ob du jemals sterben wirst, wenn du dich weiterhin so regelmäßig verwandelst.“, stelle ich fest.
„Dann weißt du ja, wie ich über sowas denke..“, sagt er und stockt plötzlich. Einige Menschen kommen uns bereits entgegen und wir runzeln die Stirn. Woah, die kommen aber ganz schön früh. Wir sind noch nicht mal annähernd in der Nähe der Beute.
Ein großer und gebräunter Junge hebt die Hand und winkt mir zu. „Hey.“, begrüßt er mich und ich verdrehe genervt die Augen. Er kommt auf uns zu und lächelt mich an. „Verpiss dich.“, sage ich und gehe stumpf an ihm vorbei. „Sie meint es nicht so…“, versucht Nolan die Situation zu beschwichtigen, doch ich drehe mich herum. „Und wie ich das so meine.“, sage ich wahrheitsgemäß. „Verpiss dich und sprich mich nie wieder an, klaro?“, sage ich und drehe mich wieder herum.
Plötzlich werde ich angehoben und über eine Schulter geworfen. Erschrocken schreie ich auf. „Himmel, was soll der Scheiß?“, schreie ich und versuche von der männlichen Schulter zu fallen. Im selben Moment höre ich Nolan fluchen. „Boar, ey! Was soll der Scheiß?“, fügt er hinzu und ich versuche zu meinen Bruder zu blicken.
Was natürlich kläglich schief geht. Wie immer eigentlich…
Ich lasse mich fallen und klammere mich an den Typen, der mich über die Schulter geworfen hat. Ich will schließlich nicht fallen, zumindest nicht unbeabsichtigt. Plötzlich steigt mir ein bekannter Duft in die Nase und ich stelle mich leicht auf. „Du sag mal, bist du ein Gestaltwandler?“, frage ich verwirrt und ich spüre einige Blicke auf mir ruhen. „Du riechst nämlich ziemlich merkwürdig, wenn ich das mal so erwähnen darf.“, erkläre ich verwirrt.
„Boar, ist das unbequem…“, jammere ich und lasse mich erneut fallen. „Ich will ja nicht neugierig wirken, aber ich rieche noch weitere Gestaltwandler.“, sage ich und niese prompt.
„Boar, was riecht hier denn so komisch scharf in der Nase?“, jammere ich und halte mir die Nase zu. „Ist ja nicht auszuhalten.“, flenne ich und versuche irgendwas zu erkennen. „Sag mal, Nolan, lebst du noch? Du bist so merkwürdig still!“, frage ich nach und verrenke mich so, dass ich endlich meinen Bruder sehen kann.
Er hängt ebenfalls über einer Schulter. Nur über einer, die blass und ziemlich breit ist. Hä? Verwirrt schaue ich zu ihm rüber. „Sag mal, ist der Typ ein Vampir?“, frage ich die Luft überrascht und verenge leicht meine Augen,, um eine bessere Sicht zu kriegen, was natürlich auch nicht klappt.
„Jaa, ist er.“, sagt Nolan gelangweilt und winkt mir leicht zu. „Ich dachte… Hä?“, kriege ich verwirrt heraus. „Ich habe ehrlich gesagt keine Lust..“, gibt er zu und ich seufze auf. „Wie war das eben noch? Ich werde dich beschützen?“, frage ich skeptisch. „Ich habe nie gesagt, dass ich dich beschützen werde, ich habe gesagt, ich passe auf dich auf.“, widerspricht er. „Das läuft aufs selbe hinaus, du Idiot!“, meckere ich und stütze mich bei meinen komischen Kidnapper ab.
„Dürften wir auch mal was sagen?“, fragt eine männliche Stimme. „Nein, darfst du nicht. Siehst du etwa nicht, dass ich gerade versuche mit meinen Bruder zu reden?“, schreie ich wütend und versuche Nolan mit meinen bösen Blicken zu erdolchen.
„Sag mal, Nolan, warum hängst du da eigentlich ab?“, zische ich. „Ich verstehe ja noch, wenn ich über eine unbekannte Schulter geworfen werde, aber bei dir geschieht das ja wohl nicht besonders oft.“, stelle ich fest und gestikuliere wild mit meinen Armen rum, sodass ich kaum Luft kriege.
„Oh, ist das anstrengend.“, gebe ich zu und lasse mich erneut fallen. „Du darfst sprechen, Unbekannter!“, sage ich und gestikuliere passend mit meiner Hand, damit er weiß, dass er sprechen darf.
„Nun, irgendwie ist alles gesagt.“, sagt ein großer gebräunter Mann, denn ich vorhin unterbrochen habe. „Wir können nun eigentlich zurück gehen!“, fügt er etwas mürrisch hinzu und er dreht sich um. Er geht voraus und wir hinterher, wobei ich ziemlich schmolle.
Es dauerte eine Weile, aber irgendwann sind wir an einem Jeep angekommen, wo ich sofort rein gesetzt wurde. Und nun ganz ehrlich, ich sitze in der Mitte auf der Rückbank und rechts und links sitzen zwei Gestaltwandler. Sie sehen etwas amüsiert aus und wenn ich mich zu viel bewege, schauen sie mich so komisch an. Da fühle ich mich nicht wohl, wirklich nicht. Mein Bruder verschwindet in einem anderen Jeep. Tz.. Und dann sagt man auch noch, Geschwister sollen man nicht trennen. Wie unhöflich.
Skeptisch schaue ich erneut nach rechts und links. „Würdet ihr mal so freundlich sein und eure Namen nennen?“, zische ich angesäuert und beide schauen mich irritiert an. „Ich bin Jared.“, sagt mein rechter Platz und der linke fügt hinzu: „Und ich bin Paul.“
„Danke, so schwer war das doch nun auch wieder nicht, hab ich Recht?“, erwidere ich angesäuert und verschränke die Arme vor der Brust. „Bist du so freundlich und sagst uns auch, wer du bist?“, fragt Jared und schaut mich erwartungsvoll an. „Ich und freundlich? Vergiss es, da könnt ihr lange warten. Ich sag euch doch nicht meinen Namen. Ich bin doch nicht bescheuert.“, erwidere ich und verdrehe genervt meine Augen. Als würde ich Fremden einfach meinen Namen verraten. So bescheuert sehe ich nun doch wirklich aus, oder?
Ein Vampir, mit wuscheliger Löwenmähne, startet das Auto und steuert es Richtung... Himmel, woher soll ich wissen, wo dieser Typ uns fährt? Ich meine, wer ist hier in den Wagen gesteckt worden ohne gefragt zu werden? Er wohl kaum, sonst wäre er nicht unser Fahrer.


2.Kapitel: Kurzzeitige Glücksgefühle
Elishas Sicht:

Der Motor des Wagens wird abgestellt und ich verschränke beleidigt die Arme vor der Brust. Ich weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, wo wir sind und das macht mich echt wütend. „Aussteigen!“, sagt einer der beiden Jungs und ich strecke ihm die Zunge raus. „Vergiss es!“, motze ich und schaue weg. Er seufzt genervt auf und plötzlich werde ich an der Hüfte geschnappt und gezerrt. Erschrocken kreische ich auf und halte mich am Beifahrersitz fest. „Lass mich los!“, kreische ich und der Junge antwortet: „Jetzt komm mit!“ Stürmisch schüttele ich meinen Kopf. „NIEMALS!“

„Elisha, lass doch einfach los.“, höre ich Nolan beim Vorbeigehen gelangweilt sagen. „Wie?“, frage ich irritiert und schaue zu ihm nach hinten. „Wir sind zu zweit und sie sind zu... ähm... mehr als wir.“, fügt er hinzu und ich schüttele meinen Kopf. Ich fasse es nicht! Mein Bruder kapituliert!

Plötzlich gibt es einen Ruck und ich rutsche ab. Ich werde mit Schwung nach hinten gerissen und der Junge schreit erschrocken auf, ebenfalls ich. Wir fallen nach hinten und ich lande mitten auf ihm. Verwirrt setze ich mich auf und sitze falsch herum auf seinem Bauch. Sofort nutze ich die Chance, springe zurück auf die Beine und versuche loszulaufen. „Nichts wie weg hiiiiieeeer!“ „Nichts da..“, brüllt der Junge genervt und stellt mir bereits beim ersten Schritt ein Bein. Kreischend fliege ich zu Boden und lande grob auf meiner Fresse. Sofort schaue ich nach hinten und der Typ packt, ebenfalls auf dem Boden liegend, nach einer meiner Beine. Ich versuche, ihn abzuschütteln und schreie wild rum. „VERDAMMT! LASS MICH LOS, DU IDIOT!“

„Nein, ich lass dich nicht los!“, schreit er und plötzlich kommt eine zweite Stimme hinzu. „Paul? Was wird das?“, fragt er irritiert und ich schaue nach hinten. „DIESER IDIOT LÄSST MICH NICHT LOS!“, antworte ich auf seine Frage und drehe mich auf meinen Rücken. Ich trete ihm ins Gesicht und auf seine Hände, aber er lässt einfach nicht los. Idiot! Wütend kreische ich auf. VERDAMMT!

„Lass mich los, du dämlicher Paul!“, meckere ich und versuche mich vorwärts zu ziehen. Ich lege mich zurück auf meinen Bauch und kralle mich am Boden fest. Plötzlich werde ich über eine Schulter geworfen und ich kreische erschrocken auf. Ich klammere mich an den warmen Körper des Gestaltwandlers, der mich über seine Schulter geworfen hat und schnappe ruckartig nach Luft. Die Hand des Gestaltwandlers legt sich auf meinen Hintern und ich knurre auf. „DAS geht jetzt aber wirklich zu weit!“ Der Typ lacht auf.
„Das ist nicht witzig!“, knurre ich und schlage ihm auf den Rücken. Sofort hört er auf zu lachen. „Du bist ganz schon kräftig für einen Menschen!“, sagt er und hat so einen merkwürdigen Unterton. Sofort knurre ich erneut auf. Währenddessen setzt er sich wieder in Bewegung. Paul richtet sich wiederum auf und folgt uns ein eingeschnappt. Erneut strecke ich ihm die Zunge raus und er knurrt ebenfalls. Anschließend zeige ich mit zwei Fingern auf meine Augen und anschließend zu ihm. Das wiederhole ich zweimal und er schaut mich mit angehobener Augenbraue an. „Ich behalt dich im Auge..“, knurre ich und er schmunzelt Augenverdrehend.

„Wieso habt ihr solange gebraucht?“, reißt mich eine andere Stimme aus meinen Gedanken und ich rieche Nolan unter dem Gestank der Vampire. „Das Mädchen hat sich Händen und Füßen gewehrt.“, mault Paul und stellt sich neben ein Mädchen. „Elisha, ich habe gesagt, wir kapitulieren.“, seufzt Nolan und ich verdrehe die Augen. „Ich bin nicht du und ich kämpfe bis zum letzten Atemzug. Apropos Atemzug, Junge, die Luft wird hier oben gerade echt wenig und außerdem kannst du wirklich mal deine warme Hand von meinem Arsch nehmen!“, meckere ich keuchend den Typen, auf dessen Schulter ich bin, an. Er lacht und lässt mich hoch und runter hüpfen.

Quietschend kreische ich auf und kralle mich an dem Typen fest. „Jake, hör auf, sonst wird ihr noch schlecht!“, sagt eine grimmige Stimme und ich atme erleichtert aus, als JAKE aufhört. Ich hasse diesen Typen jetzt schon. „Nolan, du Loser. Wieso geben wir überhaupt auf?“, frage ich und halte mich immer noch an Jake fest. „Elisha! Wir geben auf und Punkt!“, meckert er und ich verdrehe die Augen. „Ich will aber ein Komma und wissen, wieso wir aufgeben!“, motze ich und lege mein Gesicht auf Jakes Rücken. Meine Güte, er ist ja schon ganz schön heiß. Scheiße, aber heiß, stelle ich innerlich grinsend fest. Plötzlich kichert eine Stimme leise.

Sofort stütze ich mich an Jake ab und schaue mich um. Ein blasser Vampir mit bronzenen Haaren direkt neben mir grinst breit und schaut mich an. Sofort fliegt meine linke Augenbraue nach oben. Was ist denn mit diesem Obermacho los? Nun schaut er mich verwirrt an. Sofort lege ich meine Stirn in Falten. Sag mal... doch nicht etwa...

„Nein.“, hauche ich entsetzt und ich spüre einige Blicke auf mir ruhen. „Was ist los?“, fragt Jake und wackelt mich kurz. „Ich fasse es nicht.“, knurre ich leise. „Ich fass es einfach nicht!“, knurre ich immer lauter. „Sag mal, kann der Typ hier neben mir Gedankenlesen?“, frage ich knurrend einfach in den Raum hinein. „Edward? Ja, kann er, wieso?“, antwortet eine ältere und reifere Stimme verwirrt und ich knurre auf. Ruckartig schnappe ich mir die Pfanne direkt vor mir, da wir an einer Theke stehen, und schlage damit nach rechts auf diesen Edward. „Hör auf meine Gedanken zu lesen!“, zische ich und schlage erneut auf ihn ein. Die Pfanne verbiegt sich und er zuckt zusammen.

„Meine Gedanken sind Tabu für Wesen wie dich!“, fauche ich und er geht einen Schritt zur Seite um sich von mir zu entfernen. Ich versuche, ihn erneut mit meiner neuen Waffe zu treffen, doch ich erreiche ihn nicht mehr. GR!!

„Woran hast du denn gedacht, Elisha?“, höre ich Nolans Stimme und ich knurre auf. „Vergiss es. Nur über MEINE tote Leiche!“, zische ich und ich höre Schritte näher kommen. „Könnest du sie runter lassen? Ich glaube, sie ist schon ganz rot angelaufen… und zwar nicht nur vor Wut!“, stellt Nolan fest und ich werde auf den Boden gestellt. Sofort laufe ich los, zwar nicht ganz gerade, und komme vor dem elenden Vampir zum Stehen. Ich packe ihn am Kragen seines Hemdes und schüttele ihn durch. „ELENDER BLUTSAUGER!“, schreie ich wütend und werde im nächsten Moment von jemandem an den Schultern gepackt und nach hinten gezogen. „Hey, ich bin noch nicht fertig mit ihm!“, schreie ich. Es legt sich ein paar Arme um mich und halten mich fest, während ich versuche mich aus der Klammerung zu befreien und auf den Vampir loszugehen.

„Hey Elisha, ganz ruhig!“, versucht Nolan mich zu beruhigen und flüstert: „Entspann dich einfach. Sie tun uns nichts. Sie wollen einfach nur reden. Entspann dich!“ Spätestens bei dem letzten ‘Entspann dich‘ ist mir ehrlich gesagt der Kragen geplatzt und ich bin erneut los gelaufen. Doch diesmal hat mich jemand anderen fest gehalten. „DIESER ARSCHLOCH, DER GRINST JA IMMER NOCH! HÖR AUF MEINE GEDANKEN ZU LESEN, DU STALKER!“, schreie ich wütend und hebe bedrohlich die Hand. Ich will gerade ausholen und ihn schlagen, doch meine Faust wird festgehalten. „Vorsicht, Elisha, wir wollen doch keinen Bruch haben.“, sagt er ruhig und ich knurre ihn wütend an. Im nächsten Moment werde ich von meinem eigenen Bruder in die Arme eines anderen Gestaltwandlers gedrückt. Er stellt mich direkt vor ihm ab und ich schaue verwirrt in die Augen des Gestaltwandlers. Plötzlich grinst er breit und seine Augen funkeln.

OH MEIN GOTT!!!!!!

Nein, ich will das aber nicht. Er hat sich doch nun nicht ernsthaft auf mich geprägt! NEIN!
„Doch, Elisha!“, sagt der Stalker mit einem Lächeln das einer tausend Watt Glühbirne gleicht und ich schaue wütend zu ihm rüber. „Klappe! ... Moment! Waaas?“, piepse ich und schaue wieder zu dem Gestaltwandler. „Er... hat...“, ich zeige auf den Typen vor mir und zeige schließlich auf mich. „… nein… nicht auf mich... er... ich... also... nein... ich... will... nein... ich erlaube das nicht!“, rufe ich schließlich aus, als mir keine Worte mehr eingefallen sind.

„Der liebe Embry hat sich auf die kleine Elisha geprägt!“, sagt der Stalker erfreut. „Ich will das aber nicht!“, schreie ich dazwischen und er lacht los. „NOLAN!“, jammere ich. „Schlägst du mich k.o.?“ „Nein, heute nicht.“, erwidert er und die Gesichtszüge von Embry verziehen sich schmerzlich. Das ‘Nein‘ hätte gereicht!
„Alles muss man selber machen!“, schreie ich und laufe davon. Ich renne direkt auf die nächste Wand zu und klatsche gegen. Ich falle durch die Geschwindigkeit nach hinten und liege auf dem Boden. „Ich bin nicht ohnmächtig geworden, oder?“, frage ich in den Raum hinein. „Nein, bist du nicht, Elisha!“, antwortet Nolan fachmännisch. Ich seufze auf und schließe meine Augen. „Dann spiele ich jetzt ‘Elisha-ist-ohnmächtig-geworden‘.“, sage ich und bewege mich nicht mehr. Ich bleibe auf dem kalten Boden liegen und mache einfach nichts.
„Sie spielt Ohnmächtig werden?“, fragt dieser Embry, der sich auf mich geprägt hat. Innerlich fange ich an zu weinen. Wieso prägt sich jemand auf mich? Ich will meinen Traummann selbst finden und wenn Embry wirklich zu mir passend soll... AAAH! Ich will das nicht!!

„Ich dachte, sie spielt Ohnmächtig werden?“, fragt mein Stalker und ich unterdrücke ein Knurren. „Sie ist doch still.“, sagt jemand anderes und ich verdrehe wütend die Augen. „Naja... gedanklich schreit sie ziemlich laut!“, sagt Stalker lachend und ich springe auf die Beine. „Jetzt reicht es mir aber endgültig!!“, schreie ich und laufe auf Edward zu. Ich laufe an ihm vorbei und raus durch die Tür ins Freie. Nach zwei Schritten hält mich jemand am Bein fest und ich fliege, heute schon zum zweiten Mal, auf die Fresse. Ich kreische erschrocken auf und mein Gesicht landet im Dreck. Sofort hebe ich meinen Blick und schaue nach hinten. „PAUL!“, knurre ich wütend und er grinst mich an. „Nichts da…“, sagt er grinsend und ich knurre ihn an. Das Knurren ist mein Talent.

Unser Spiel beginnt vom neuen und ich fange an mit meinen Beinen auszuschlagen. „Ich sagte, ich will hier nicht bleiben!“, schreie ich wütend und die Tür geht auf. „Verdammt, steckt dir deine Verstärkung sonst wohin!“, kreische ich und springe mit viel Kraftaufwand auf die Beine. Plötzlich verschwindet die Hand an meinem Bein und ich laufe lachend los. „Ihr werdet diesen Tag nie vergessen als ihr mich, Elisha Harsen, beinah geschnappt hättet!“, lache ich und imitiere meinen Lieblingspirat Captain Jack Sparrow. Ich schaue mit meinen Glücksgefühlen im Blut weiterhin nach hinten und plötzlich stolpere ich über einen Stein. Ich fliege kreischen vorwärts und dann gegen einen Baum. Sofort ist alles schwarz.

*-*

Stöhnend öffne ich meine Augen und das Erste, was mir auffällt sind die starken Arme, die um mich liegen. Dann kommt die schlimme Erkenntnis. Sofort fange ich an zu schluchzen. „Ich bin genau dann ohnmächtig geworden, als ich es wirklich nicht mehr gebraucht habe!“, schreie ich traurig und ich werde stärker an eine Brust gedrückt. Sofort schiebe ich die Person etwas von mir weg und sehe in Embrys braune Augen. „Und du Idiot, hast das auch noch zugelassen!“, schniefe ich und schlage mit meinen Fäusten auf ihn ein.

Schließlich hält er meine Fäuste fest und zieht mich an seine Brust, sodass ich meine Arme nicht mehr bewegen kann. Ich lege mein Gesicht an seine Halsbeuge und sehe, wie er eine Gänsehaut kriegt. Ich jammere ungehindert weiter. „Du Idiot! Ich hasse dich! Wenn ich schon so eine Scheiße baue, könntest du als meine Prägung zumindest an meiner Seite stehen und mir helfen.“, flenne ich und lege meine Arme ebenfalls um ihn.

Er drückt mich näher an sich und ich schniefe ihm ins Ohr. „Du bist so ein... Idiooooooooot!!!!“, schluchze ich immer wieder und wiederhole immer wieder meine Beleidigungen. Er nickt ab und an und dann bin ich eingeschlafen.


3.Kapitel: Wenn Träume wahr werden
Embrys Sicht:

Ich springe ebenfalls auf meine Beine und laufe Elisha und Paul hinterher. Gerade als ich draußen angekommen bin, höre ich ihre begeisterte Engelsstimme schreien: „Ihr werdet diesen Tag nie vergessen an dem ihr mich, Elisha Harsen, beinah geschnappt hättet.“ Im nächsten Moment stolpert sie und fliegt kreischend gegen einen großen und breiten Baum. Sofort laufe ich auf sie zu und drehe sie auf den Rücken.

Ich lege meine Hand auf ihre Wange und tätschele sie leicht. „Elisha... Engelchen... wach auf.“, flüstere ich, doch sie regt sich nicht. Ich lege einen meiner Arm um ihren Hals und den anderen unter ihre Kniebeuge. Anschließend hebe ich sie hoch und richte mich mit ihr auf den Armen auf. Ihr Gesicht sieht friedlich aus und am liebsten wäre ich mit ihr zusammen abgehauen und würde sie anschließend besser kennenlernen. „Embry! Hör auf zu träumen und bringe Elisha mit rein und keine dummen Gedanken! Ich kenne dich doch.“, sagt Sam und hat einen ‘Ich-beobachte-dich‘ Blick aufgesetzt. Frustriert seufze ich auf und folge Sam zurück ins Haus.

Ich gehe durch die Haustür und sofort sehe ich Nolan. „Gegen Baum und ohnmächtig geworden, habe ich Recht?“, fragt er seufzend und ich nicke lächelnd. „Lass sie bitte auf deinem Schoss sitzen und am besten nicht mehr gehen!“, sagt Nolan bittend und ich nicke verstehend. Ich setze mich auf einen Stuhl und lasse Elisha sich an mich lehnen. Ihr Gesicht hat sie an meiner Halsbeuge und mich überzieht eine Gänsehaut. Sie ist so wunderhübsch. Am liebsten würde ich sie für immer bei mir haben.

„Embry, zügele deine Gedanken!“, sagt Edward genervt und sofort liegt der Blick von Sam und Nolan auf mir. „Embry! Denk nicht mal dran!“, sagt Sam grimmig und Nolan schließt sich mit einem passenden Gesichtsausdruck an. „Wenn du ihr auch nur zu nahe kommst, töte ich dich!“, sagt er eiskalt und ich nicke stürmisch. „Keinen körperlichen Kontakt. Gebongt!“, rattere ich runter und Nolan lächelt. „Geht doch!“, sagt er. „Aber auf sie aufpassen darf ich?!“, frage ich nach und Nolan nickt locker. „Das ist vollkommen in Ordnung und sogar notwendig, wenn du sie nicht verlieren willst. Sie geht nämlich oft verloren!“, gluckst er und ich schaue ihn fragend an. „Das wirst du bald verstehen.“, murmelt er als Antwort und Edwards Blick schießt zu Nolan. Er schaut ihn irritiert und anschließend amüsiert an.

Plötzlich schaut Leah zwischen Elisha und mir hin und her und grinst anzüglich. „Leah?!“, frage ich unsicher und Sam schaut zu ihr. „LEAH!“, schreit Sam wütend und Leah schaut zu ihm. „Was denn? Ich mag sie. Außerdem wird sie aus Embry endlich einen Mann machen!“, sagt sie ernst. „WAS?“, schreit Nolan panisch und schaut mich wütend an. „Finger weg von meiner kleinen Schwester!“, knurrt er und zittert leicht. „Woah, woah, wartet!“, wirft Edward in den Raum. „Genau, so habe ich das gar nicht gemeint!“, mischt sich Leah ein und ich atme erleichtert aus. „Wie hast du das dann gemeint?“, fragt Nolan und schaut zu Leah. „Das Mädchen ist eine Kämpfernatur und damit muss ein Kerl erst mal klarkommen. Darum wird Embry durch Elisha ein Mann!“, stellt sie grinsend fest und verschränkt die Arme vor der Brust.

„Die werden sicherlich viel Spaß im Bett haben.“, sagt Emmett lachend und alle Blicke liegen auf ihm. „Sie ist kämpferisch und er ist total scharf auf sie... das perfekte Team!“, fügt er hinzu und ich muss grinsen. „Hör auf so dämlich zu grinsen!“, schreit Nolan und kopiert diesen ‘Ich-beobachte-dich‘ Blick von Sam. „Ich werde aufpassen.“, sagt er und ich grinse immer breiter.

„Wollen wir eigentlich nochmal reden?“, fragt Carlisle in die Runde und Nolan schüttelt seinen Kopf. „Ohne meinen Anwalt sage ich nichts.“, sagt er vollkommen ernst und wir schauen ihn irritiert an. „Anwalt?“, fragt Quil verwirrt und Nolan bejaht. „Ohne Elisha sage ich eben nichts.“, wiederholt er genauer und Emmett lacht los. „Ohne Elisha sagst du nichts?“, sagt er lachend und Nolan nickt. „Ich rate dir, niemals etwas hinter Elishas Rücken zu klären, erfährt sie das, bist du tot.“, sagt er und schüttelt sich.

Plötzlich stöhnt Elisha in meinen Armen auf und öffnet irritiert ihre Augen. Plötzlich fängt sie herzzerreißend an zu schluchzen und es zerreißt mir das Herz meinen Engel weinen zu sehen. Gerade will ich nach dem Grund fragen, da hat sie schon angefangen zu reden. „Ich bin genau dann ohnmächtig geworden, als ich es wirklich nicht mehr gebraucht habe!“, stellt sie traurig fest und ich drücke sie stärker an meine Brust. Sie schiebt mich sanft weg und schaut mir in meine braunen Augen. „Und du Idiot, hast das auch noch zugelassen!“, schnieft sie und schlägt mit ihren Fäusten auf mich ein.

Zwar tut es mir nicht weh, aber ich stoppe sie trotzdem, indem ich ihre Handgelenke mich meinen Händen umklammere. Anschließend ziehe ich sie an meine Brust und drücke sie fest an mich. Sie legt ihr Gesicht auf meine Halsbeuge und ich kriege sofort eine Gänsehaut. „Du Idiot! Ich hasse dich! Wenn ich schon so eine Scheiße baue, könntest du als meine Prägung zumindest an meiner Seite stehen und mir helfen.“, flennt sie und legt plötzlich ihre Arme ebenfalls um mich. Ich lächele leicht und ignoriere ihre Worte, die sie mir gerade an den Kopf geworfen hat. Ich drücke meinen Engelchen noch enger an mich. „Du bist so ein... Idiooooooooot!!!!“, schluchzt sie mir ins Ohr und ich streichele mit meiner Hand am ihrem Rücken auf und ab. Sie wiederholt noch so einige Beschimpfungen und dann nickt sie weg. Ihr warmer Atem streift meine Haut und ich seufze gierig auf. Sofort liegt Nolans Blick auf mir. „Pass auf, was du denkst.“, sagt er und zeigt auf Edward und anschließend auf sich selbst. „Ich habe einen Verbündeten!“, stellt er klar und ich setze mich sofort gerade hin. Bloß nicht auffallen! „Ein hormongesteuerter Wolf.“, sagt Leah gespielt begeistert und zeigt mit dem Finger auf mich, während sie auf und ab hüpft.

„Sollte sie nicht lieber in einem Bett schlafen?“, fragt Esme plötzlich und Sam nickt zustimmend. „Sonst bekommt sie noch einen steifen Ha-“, beginnt sie, wird aber von Emmetts Gelächter unterbrochen. „Ich glaube eher, Embry wird der sein, der einen Steifen haben wird!“, gluckst er amüsiert, worauf Esme ihn mahnend anschaut. „Emmett, benimm dich!“, sagt sie warnend und er grinst breit.

„Embry, bring sie doch bitte ins große Gästezimmer im oberen Stockwerk.“, bittet Esme mich und ich stehe mit Elisha in meinen Armen auf. „Nein, nicht mit mir.“, sagt Nolan sauer. „Ich lasse sie nicht einem Zimmer alleine und dann auch noch weiter entfernt, wo sie sich auch unanständig benehmen können!“, fügt er hinzu und mustert mich eingehend. Plötzlich lacht Edward los und hält sich den Bauch. „Das ist echt witzig... man glaubt es in diesem Moment gar nicht…“, sagt eben genannter und bricht in Gelächter aus. „Sie soll ihn heiß finden? Oh mein Gott... und das mit dem Morgen... Ich kann nicht mehr...“, bringt er zwischen seinem Gelächter hervor und Nolan schaut ihn wütend an. „Klappe!“, zischt er und ich schaue beide fragend an. „Verschwinde, Embry.“, sagt Sam und ich gehe die Treppe nach oben.

Ich öffne die Tür zum großen Gästezimmer und lege Elisha sanft in die Mitte des Bettes. Ich mustere sie eingehen. Sie hat ein graues etwas längeres Oberteil an und dazu eine graue, mit Strichen übersehende, enge Röhrenjeans. Ob ich sie ihr ausziehen sollte?

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Plötzlich stoppt das Gelächter von Edward. „Embry, das würde ich lieber lassen!“, schreit er von unten und ich schaue überrascht hoch. „Was hat er schon wieder gedacht?“, fragt Nolan knurrend. „Nichts, nichts. Nur etwas Fürsorgliches.“, bestätigt Edward und ich atme erleichtert aus. Darf ich sie nun ausziehen? ... Moment, dass hört sich ziemlich unanständig an.

„Ich stimme dir zu, Embry. Genauso klingt es auch in meinen Ohren!“, höre ich Edward von unten sagen und ich lasse meinen Kopf hängen. „Esme! Würdest du Elisha für mich umziehen?“, frage ich und im nächsten Moment steht Esme neben mir. „Sicherlich, ich mache das schon. Warte bitte solange vor der Tür.“, fügt sie liebevoll hinzu und ich stelle mich vor die geschlossene Tür. Wenige Augenblicke später wird sie wieder geöffnet und ich trete ein. Sofort liegt mein Blick auf Elisha und ich konnte sie nur anstarren. Esme hat sie in ein blaues, mit schwarzen Punkten übersehendes, heißes Nachttop gesteckt, wo am Dekolleté eine kleine Schleife ist. Als Hose hat sie sowas wie eine Boxershorts, im selben Muster wie das Oberteil, an.

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Ich konnte sie nur gierig anstarren, während ich unten eine amüsierte Diskussion zwischen Esme und Edward mit verfolge. „Esme!“, sagt Edward entsetzt und Esme kichert unschuldig. „Das sieht so zauberhaft aus!“, verteidigt sie sich und Nolan mischt sich ebenfalls ein. „Was ist da oben los?“, fragt er leicht angesäuert und dann ist es still.

Vorsichtig lege ich mich neben Elisha und mustere sie eingehend. Sie hat lange wunderschöne Beine. Sie sieht jetzt vollkommen glücklich und lieb aus und nicht mehr patzig und aggressiv. Sanft streichele ich über ihre Wange und runter zu ihrer Halsbeuge entlang. Sie kriegt eine leichte Gänsehaut und seufzt auf. Anschließend dreht sie sich in meine Richtung und kuschelt sich an mich.

Kurzzeitig erstarre ich und kuschele mich anschließend an sie. Sie seufzt erneut auf. Hoffentlich wacht sie jetzt nicht auf, sonst ist das mein Tod. Verträumt betrachte ich sie, bis ich selbst im Land der Träume verschwunden bin. Mein Traum handelt nur von meinem Engelchen.

Das wichtigste in meinem Traum ist, dass Elisha nicht versucht hat zu flüchten und gerne bei mir ist. Sie sitzt auf meinem Schoss und kuschelt sich eng an mich. Ich muss ein erregtes Knurren unterdrücken, sie hört es jedoch trotzdem und kichert amüsiert. Anschließend drückt sie ihre Lippen auf meine. Das ist der beste Kuss meines Lebens.

Plötzlich ist alles weiß und ich öffne verwirrt meine Augen. Ich schaue direkt in die von Elisha und reiße sie endgültig auf. Ihre Augen hat sie ebenfalls geöffnet und dann passiert etwas. Sie drückt ihre Lippen plötzlich auf meine und presst sich an mich. Nach der Schrecksekunde erwidere ich den Kuss und drücke sie noch stärker an mich. Sie seufzt auf und gibt meine Lippen wieder frei. Ich kann sie nur mit einem Lächeln anschauen, während sie mich anlächelt, ohne jegliche Aggressionen in ihrem Blick.


4.Kapitel: Kleidungsprobleme
Elishas Sicht:

Ich kuschele mich stärker an mein Kissen, was sich gar nicht wie ein Kissen anfühlt. Etwas irritiert öffne ich meine Augen und erkenne sofort männliche Umrisse. Er strahlt Wärme aus und irgendwie fühle ich mich sofort wohl. Lächelnd setze ich mich leicht auf und blicke ihm in seine geschossenen Augen. Im nächsten Moment öffnet er seine Augen und schaut mit aufgerissenen in meine eigenen. Ich lächele ihn breit an und konnte nicht anders als meine Lippen auf seine zu drücken. Er versteifte sich einen Augenblick, bis er meinen Kuss erwidert. Wohlig seufze ich auf und presse mich stärker an ihn. Ich fühle mich rundum glücklich. Widerwillig beende ich den Kuss und schaue ihm in seine braunen Augen.

Braune Augen? Plötzlich habe ich eine sehr, sehr, sehr schlimme Erkenntnis. Schockiert schaue ich denn Mann an. „OH MEIN GOTT!“, kreische ich, als sich meine Befürchtung bewahrheitet. „Ich habe dich geküsst, auf die Lippen... nur weil ich mich so wohl fühle, ich meine, fühlte?“, quietsche ich Kopfschüttelnd und reiße mich von ihm los. Ich setze mich an den Rand des Bettes und starre ihn ungläubig an. „Komm mir nicht zu nahe, Embry!“, knurre ich und seufze anschießend auf, als er mich leicht anschmollt. „Wieso schmollst du?“, frage ich unsicher. Plötzlich fühle ich mich total unwohl.

„Nicht schmollen...“, flenne ich und schaue ihn bittend an. Er hört nicht auf und ich krabbele auf allen vieren näher zu ihm. Ich streichele ihm über seine heiße Wange und seine Mundwinkel zucken leicht. „Besser.. das ist viel besser..“, bestätige ich und lächele ich ihn. Sofort ziehe ich mich zurück. „Waah.. wieso kann ich dir nicht wiederstehen?“, schreie ich und halte mir anschließend den Mund zu. „Das habe ich jetzt aber nicht laut gesagt, oder?“ Embry nickt abwesend und schließlich grinst er breit. So ein süßes Lächeln.. Nein.. Elisha.. Hör auf!, schreie ich mich selbst an.

Plötzlich fliegt die Zimmertür auf und Nolan kommt rein gelaufen. „Was ist lo- Elisha, was hast du da eigentlich an?“, unterbricht er sich selbst verwirrt und ich schaue an mir runter. Ich sehe ein enges Nachttop. „Oh, das habe ich nicht gewusst...“, sage ich wahrheitsgemäß und Nolan schüttelt den Kopf. „Was ist hier eigentlich los?“, fragt er erneut und schaut Embry wütend an. „Was hast du getan, Embry?“, fragt er und ich seufze auf. „Ich habe ihn geküsst.“, gestehe ich und schaue Nolan entsetzt an. „Oh…“, entwischt es seinen Lippen und anschließend verziehen sie sich zu einer harten Linie. „Wieso hast du ihn geküsst?“, fragt er knurrend und ich spüre wie ich rot werde. „Ich habe irgendwie das Bedürfnis ihn zu küssen..“, gestehe ich und halte mir erneut den Mund zu. „Ich hatte… hatte…!!!“, schreie ich, merke jedoch selbst, dass ich hochgradig lüge. „Ich gebe es ja zu.. ich will ihn immer noch küssen… aber ich will das nicht… also doch irgendwie schon... aber... aber… NOLAN!“, schreie ich hilfesuchend.

„Elisha?“, knurrt Nolan und ich schaue ihn unsicher an. „Nolan?“ Ich erwidere seinen Blick verunsichert. „W-Wer hat mich umgezogen?“, frage ich. „Esme!“, antwortet Embry und ich schreie lauthals nach Esme. „ESMEEEE!“, schreie ich und im nächsten Moment steht eine wunderschöne Vampirin im Raum. „Was ist, Liebes?“, fragt sie fürsorglich und ich halte mir die Hände schützend vor das Oberteil. „Du hast mich umgezogen, oder?“, frage ich und sie nickt. Erleichtert atme ich aus. „Hast du was zum umziehen?“, frage ich und Esme nickt erneut. „Natürlich, Liebes!“, erwidert sie und ich stehe auf. Ich drehe denn Rücken zu Esme, damit Embry mich nicht von hinten sehen kann, und verlasse rückwärts das Zimmer.

Wir gehen in ein anderes Zimmer und Esme holt etwas aus dem Schrank hervor. Ich mustere das Kleid, ein kurzes enganliegendes Kleid. Sofort schüttele ich den Kopf. „DAS ziehe ich nicht an!“, motze ich und verschränke die Arme vor der Brust. „Wir haben nur solche Kleidungsstücke, Liebes.“, sagt Esme liebevoll und drückt mir das Kleid in die Arme. „Wirklich?“, quietsche ich und schaue das Kleid erneut an. Es ist blau und hat am Dekolleté noch einen zusätzlichen kleinen Ausschnitt, was aussieht wie ein kleines Loch. Meine Güte, das Kleid ist so.. enganliegend. Passend dazu holt Esme noch hohe Absatzschuhe hervor. Himmel!

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Seufzend nehme ich das Kleid in die Hand und verschwinde im Bad. Ich gehe erst duschen und anschließend zwänge ich mich in das enge Kleid. Ist das normal? Ich meine, ich in einem Kleid? Nervös zupfe ich daran rum und verlasse ziemlich unwohl das Zimmer. Ich gehe die Treppe runter und jemand stoppt mitten in seinem Satz. „W-Was.. hast du.. da denn.. an?“, fragt Nolan schockiert und ich lege die Arme noch enger um meinen Oberkörper. Keiner darf das sehen! Plötzlich fällt mir ein Mädchen mit langen brünetten Haaren und goldenen Augen auf. „Hey!“, schreie ich und zeige mit dem Finger auf sie. Sofort höre ich jemanden die Luft scharf einziehen. Sofort lege ich die Hände wieder um mich. „Du hast was Normales an! Leihst du mir bitte was! Bitte..“, quengele ich und schaue das brünette Mädchen flehend an. Sie mustert mich kurz und schaut mich fragend an. „Meine Güte, merkt man nicht, dass ich mich in diesem Stück Stoff total unwohl fühle?“, schimpfe ich, sie nickt jedoch grinsend. „Aber das sieht doch sooo toll aus!“, sagt eine hohe Mädchenstimme begeistert und ich schaue neben das brünette Mädchen. Neben ihr steht ein kleineres, schwarzhaariges Mädchen. Ihre Haare stehen in alle Richtungen ab und sie hüpft begeistert auf und ab. „Nein! Ich fühle mich darin total unwohl!“, jammere ich und lasse die Arme sinken. Ich zeige mit meinen Händen einmal um das Kleid herum und erneut zieht jemand scharf die Luft ein. „Hör auf damit, Embry! Das macht alles für mich nur noch unangenehmer!“, schimpfe ich mit ihm und er löst widerwillig seinen Blick von mir. Er schielt immer noch leicht zu mir und ich schaue ihn mit verengten Augen wütend an. „Wieso hilft mir denn keiner?“, jammere ich schließlich und schaue die Vampire an. Embry ignoriere ich jetzt einfach, auch wenn er gerade zum Anbeißen ist… nein, Elisha… Aus!

Frustriert seufze ich auf. „Okay, okay,.. ich helfe dir!“, sagt daraufhin das brünette Mädchen und ich schaue sie fragend an. „Wobei?“, frage ich aus meinen Gedanken gerissen. „Was anderes zum Anziehen zu finden!?“, fragt sie unsicher nach und ich nicke sofort stürmisch. „Ja, bitte!“, sage ich wieder am richtigen Thema und nicke weiterhin. „Gut!“, sagt sie und geht von Mister Stalker weg. Nach dem Gedanken schaut er mich mit angehobener Augenbraue an und ich schüttele Augenverdrehend meinen Kopf.

Ich folge der brünetten Schönheit die Treppe nach oben und wir verschwinden zusammen in einem Zimmer. Ich schätze, dass es ihr Zimmer ist, aber sicher bin ich mir momentan wirklich nicht. Sie öffnet einen bombastischen Schrank, der in der Wand eingearbeitet ist und schaut herein. Ihr Blickt zeigt mir, dass sie sich nicht richtig entscheiden kann. Mach schneller, Mädchen. Ich bitte dich, ich fühle irgendwie immer noch die Blicke der anderen auf mir ruhen, obwohl die nicht mal in der Nähe sind. Nicht mal annähernd. „Ich glaube, ich habe was passendes für dich gefunden..“, murmelt die Schönheit und reicht mir eine Jeans und ein normales T-Shirt. Sofort umarme ich sie stürmisch. „Ich danke dir! Ich danke dir soo sehr!“, bedanke ich mich und sie lacht auf. „Nichts zu danken. Du kannst dich in dem Bad dort umziehen!“, sagt sie und deutet auf das angrenzende Zimmer. Ich nicke verstehend und verschwinde hüpfend ins Badezimmer.

Ich schließe die Tür hinter mir ab und befreie mich von dem engen blauen Kleid. Nur mit Unterwäsche bekleidet betrachte ich das was die Schönheit mir gegeben hat. Es ist eine normale blaue Jeans und dazu ein schönes Shirt mit Muster. Lächelnd ziehe ich mir das Oberteil und anschließend die Jeans an. Ich betrachte mich vor dem Spiegel und ich lächele mein Spiegelbild breit an. Auf dem Oberteil steht ein Spruch: Hey DJ, play my Songs.

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Stolz verlasse ich wieder das Badezimmer und gehe die Treppe runter zu den anderen. Das Gespräch stoppt mitten im Wort und sie schauen erstaunt zu mir. „Das passt schon besser zu mir, habe ich Recht, Nolan?“, frage ich und er nickt lächelnd. „Absolut!“, erwidert er und Embry starrt mich erneut an. Ich seufze auf. „Embry, wie lange willst du mich noch anstarren?“, frage ich und er schaut sofort weg. „Wenn du mich schon anstarren willst, dann mache es nicht so auffällig, oder mache ein Foto und starre das Foto an!“, schimpfe ich mit ihm und baue mich vor ihm auf. „Ich fasse es einfach nicht! Hör auf so zu Grinsen, nur weil ich direkt vor dir stehe!“, füge ich hinzu und werfe die Arme in die Luft. Anschließend drehe ich mich von ihm weg und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. „Ich glaube, ich drehe gleich durch…“, murmele ich leise und schüttele meinen Kopf sachte hin und her.

Knurrend drehe ich mich wieder herum. „EMBRY!“, schreie ich und er zuckt zusammen. „Hör auf, dass so auffällig zu machen!!“, schimpfe ich und gehe ihn an die Gurgel. Ich lege meine Hände grob an seinen Hals und schüttele ihn durch. Plötzlich legen sich zwei Arme um meine Taille und zerren mich weg. „Beruhig dich…“, höre ich Nolans Stimme und ich verenge meine Augen wütend. Ich lasse Embry nicht mehr aus meinen Augen, während er stark keucht. Immer ein Vorteil gegenüber einem Gestaltwandler ist der Überraschungsmoment. Wenn sie es nicht kommen sehen, sind sie genau wie Menschen. Leicht zu erschrecken und total leicht fertig zu machen, wenn man die richtigen Mittel kennt. Dann sag mal jemand, das Leben ist kompliziert. Tz… Kennt man die richtigen Vorteile ist das Leben einfach. Brutal und aggressiv, aber simple.

Langsam beruhige ich mich wieder und das bestätigt mir gerade auch Nolan. Seine Arme verschwinden vorsichtig von meiner Taille. Sehr langsam, als würde ich sie sonst abbeißen. Mensch, da kennt er mich aber schlecht. Ich würde ihm doch nicht in die Hände oder Arme beißen. Ich beiße ihn nur in die Schultern und in den Hals. Das könnte vielleicht der Grund sein, warum er mich nun nicht mehr mit dem Gesicht zu sich dreht, wenn ich wütend bin. Ach, ist doch auch egal. Ich zucke die Schultern und setze mich auf einen Schoss.
„Was wird das denn?“, fragt Paul, bei dem ich mich übrigens auch auf dem Schoss gesetzt habe. „Was soll was?“, frage ich unschuldig und drehe mich zu ihm herum. Ich sitze jetzt seitlich auf seinem Schoss und er schaut mich leicht genervt an. Ich dagegen lächele ihn breit an. Hinter mir höre ich ein eifersüchtiges Knurren, eindeutig das von Nolan und Embry. „E-li-sha!“, knurrt Nolan wütend betont und ich drehe mich mit einer Schnute zu ihm herum. Im selben Moment lege ich meine Arme um Pauls Hals und kuschel mich an ihn. Sein Gesicht verzieht sich, während ich unschuldig mit meinen Augen klimpere.

„Was soll das?“, fragt Embry plötzlich und knurrt. „Hast du Drogen genommen oder was?“, fügt Paul hinzu und beide starren mich nicht gerade glücklich an. „Ich mache doch gar nichts...“, murmele ich unschuldig und mit trauriger Miene. Sofort legt sich Embrys Wut und er schaut mich entschuldigend an. Seine Eifersucht kocht zwar noch, aber er kann mir nicht wiederstehen, zumindest nicht, wenn ich ihn traurig anblicke. „Ich bedanke mich doch nur bei Paul..“, füge ich hinzu und Paul schaut mich fragend an. „Für was bedanken?“, fragt er und ich schaue zu ihm hoch. „Na ja.. du hast mich doch immer so oft auf den Boden fallen lassen, in dem du meine Beine gehalten hast!“, sage ich breit lächelt und drücke mich näher an ihn. „Dafür will ich mich eben bedanken!“, schnurre ich in sein Ohr und er versteift sich sofort. Hinter mir ertönt ein Knurren. Embry!
Der soll mal runterkommen, ich finde NUR ihn heiß. Also kann er sich mal entspannen. Oh! Verdammt, Edward der Stalker ist ja auch noch da. Sofort schaue ich zu ihm und verenge meine Augen. Die anderen bemerken meinen Blick nicht zu Edward, der hinter Paul und somit in meinem Blickfeld ist. Er grinst breit, während ich ihn total grimmig anstarre. Diese Gedanken bleiben zwischen uns beiden, klaro? Versuche ich Edward per Gedanken mitzuteilen. Er grinst breit und nickt anschließend kaum merklich. Wenn das irgendjemand erfährt, Edward, töte ich dich!, spreche ich gedanklich aus. Sofort hört er auf zu lachen und schaut mich skeptisch an. Ich werde es wirklich machen, Edward, füge ich wütend knurrend hinzu und er verstummt.

Plötzlich werde ich an der Hand gepackt und auf die Beine gezerrt. Eine kurze Zeit ist es wacklig auf den Beinen und anschließend schaue ich in Embry wunderschöne braune Augen. Er unterdrückt ein Knurren und sieht sehr, sehr Eifersüchtig aus. „Komm runter, Embry!“, schnurre ich ihm ins Ohr und er knurrt erregt auf. „Braves Embry.“, flüstere ich und tätschele seine Wange. „Gut.“, sage ich und behandele ihn wie einen zu groß geratenen Hund, ohne dass er es überhaupt merkt.


Impressum

Texte: Das Cover wurde erstellt von vynessia. Das Bild von Elisha Harsen, siehe Cover, habe ich aus Polyvore. Die darin vorkommenden Charaktere sind Eigentum von Stefenie Meyer. Diese Idee ist allein meine Idee und ebenso die darin erfundenen Charaktere.
Tag der Veröffentlichung: 02.02.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine geliebte Freundin Nina von FanFiktion.de - Ich habe dich total lieb und ich hoffe wir bleiben immer befreundet.

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