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Schwarzer Rauch

Brennede Bäume
verbrannter Geruch
Blätter flüchten im Wind.
wehende Träume
Vertrauensbruch
Tränen verrinnen geschwind.
leblose Äste
ein Wald voller Schmerz
und Schwarz das mit Rot sich verbindet.
eine lieblose Geste
ein gebrochenes Herz,
was man in meinem Innern findet.


Was du mir antust

Plötzlich ist jeder Schimmer
schlimmer als größte Dunkelheit
und jeder kleine Lichtstrahl
brennt in meinen Augen
wie das Bild von dir.

Auf einmal wird jeder Ton
falscher als jedes Gefühl für dich
und jede kleine Note
hallt mir in den Ohren
wie deine Stimme.

Von einem Moment auf den anderen riecht alles
schrecklicher als Tod und Verdammnis
und jede Blume
jagt mir Schauer durch den Körper
wie wenn ich deine Nähe wahrnehme.

Jetzt wird jede Berührung
quälender als jede Wunde
und jeder kleine Blick
tut mir weh
wie wenn du mich nicht ansiehst.


Endlose Ruhe

Stille durchzieht den Raum,
trübes Licht
fällt durch ein Fenster,
graue Wände
bestrahlt im grauen Schimmer

Die Bilder der Freunde, spenden keinen Trost
die Welt
vor den Fenstern
so freudig und bunt, unwirklich und trist
zieht das Leben an mir vorbei

und dann denk ich an dich
einen Moment
und ich träum

Ein Moment
dann weiß ich
ich träum

Ein kleines Licht, tapfer strahlend
erlöscht
Ein trüber Gedanke dringt durch den Traum,
ich falle
zurück in meinen Trott
in das hohle Spiel

Nur ein Herz
kalt wie eis
lässt mich leben.
Eine leere Hülle
mit einem Herz voll
Leere


Schwarzes Ebenholz

In klarem Licht erstrahlt er.
Mit schweren Ästen schwarz glänzend
Und Zweigen schleppend voll Sonnenlicht.
Winterspuren verwunden ihn schwer,
doch Eistropfenlichter verschleiern es tänzelnd.
Und an der Erde springt ein Wicht,
um längst vergang’ne Wintermärchen zu vertreiben,
der Schnee jagt
und eisig blauen Winterschein in seinen Klauen fängt.
Auch der schneegetränkte Wind, will ihn sich einverleiben,
drückt jeden seiner Äste, der aus ihm ragt
und tausend kleine eisträumende Lichter, an Ästespitzen hängt.


Tränen

Kleine Tropfen
rinnen in schmalen Striemen
über deine zarten Wangenknochen,
es bricht mir fast das Herz,
begleitet von schwerem Schluchzen
und leichter Röte,
aber helfen kann ich dir nicht,
stechende Fragen
die belastend über dir schweben
und taused Gefühle
die erdrückend verschluckt werden.


Wir beide

Kaum eine Sekunde ohne dich
ganz ohne Gedanken
jede Möglichkeit mit dir zu reden
jeden Atemzug verstummen lassen
in deinen Küssen
einen süßen Tod sterben
ohnen dich sein
Ein süßer Klang
deine Stimme zu hören
deinen Duft zu atmen
deine Haut zu spüren
deine Lippen
auf meinen
deine Zunge
mit meiner zum spielen
um mich verrückt zu machen
mich zu lieben
zu wollen
das wir zusammen sind.


Käfig aus Licht

Der schwellende Atem
bebende Körper
kein Raum mehr
zwischen uns
keine Zeit mehr zwischen uns
lebende Lust
aber brennend
mit eigenem Willen
und quälend
nicht erfüllbar
nicht erfüllt
ein Wahnsinn
ohne Entkommen
und jeder Kuss
kein Ausweg
auch kein Wunsch
es zu beenden
nicht den Kuss
das Quälen der Zeit
nicht die Liebe


Ungeduld

Gib mir Zeit
Gib mir Nichts
Sofort
Aus leerem Raum
Aus tiefem Herzen
sofort
Ich brauche
Ich will
Sofort
Deine Liebe
Deine Küsse
Sofort
Unendlich


Blind vor Liebe

Glaub mir
ich führe dich
ich bleibe bei dir
führ dich aus dem Licht

In die Dunkelheit
in meinem Herzen
dort bist du von mir befreit
von allem Schmerzen

Bist am Leben
selbst ohne Wert
kannst selbst nicht erleben
fühlst selbst nicht das Schwert
die scharfe Klinge

Die mich durchdringt
ich eine Abschiedszeile singe
und die Welt mit mir singt

Ob du in Tränen versinkst
weil ich von dir gehe
ob du dann noch um dein Leben ringst
wenn ich nie mehr vor dir stehe

Doch ich will nicht
dass du leidest
drumm komm aus dem Licht

Dort wo du mich meidest
halt mich
damit ich nicht gehen will
für mich und dich
denn dann ist dies in mir still


Lichtball

Ich brauche
eine Unendlichkeit
mit dir
nicht schlafen
nicht aufwachen
sich träumen
in deinen Armen
brennende Wärme
umhüllt das Nichts
das uns unendlich umgibt
eingehüllt von uns
und abgedeckt durch Tiefe
tiefses funkelndes Nichts


Nachts

Dunkelheit kitzelt mich
ein leichter Schauer von Schwarz
wie ein zarter Nebel
in meinem Verstand
verwirrend
erlösend
kitzelnd mit dunklen Fingern
und kalt
und sanft
lockend
Was nützt mir das Sonnenlicht
kein Strahl wärmt mich so
lockt mich so
unwiderstehliche Finsterniss
ohne Leid
ohne Hoffnug
kein Entrinnen
aber du bist bei mir
in einem dunklen Gewand
eingeschmiegt
kitzeld im Nebel
und dunkel in meinem Verstand


Wach nicht auf?

Ein kleines Herz
mit einem Traum voller Liebe
schlägt
schlägt nicht
träumt
und wacht nie mehr auf.


Straße ohne Herz

Eine leere Straße. Eine leere Straße und wir beide auf einem Weg entgegen der Richtung.
Ist da überhaupt eine Richtung? Eine Richtung für uns, die wir nicht wissen wohin wir wollen?
Werden wir noch erleben wohin wir kommen? Werden wir es noch wissen wollen?
Wird es noch ein "wir" geben, wenn es die Richtung gar nicht gibt?
Es gibt ein "er". Es gibt ein "sie".
Wie kann ich denn beschreiben was daraus ein "wir" macht?
Ist es vielleicht der Weg? Diese Richtung in der wir uns gefunden haben, weil es sie nicht gibt? Es gibt keinen Strom gegen den wir gegangen sind, der dich zu mir treiben häte können.
Und auf dieser endlosen Straße fragst du mich nach dem Anfang.
Als Antwort frage ich dich nach dem Ende.
Erkläre mir, wir kann man ohne Richtung ans Ziel gelangen? Es gibt kein Ziel, aber es gibt die Endlosigkeit der Wege die zu einem Ende führen.
Lass uns einfach stehen bleiben. Es gibt keinen Sinn die Richtung zu ändern.
Lass uns hier stehen bleiben, gemeinsam.
Lass uns darauf warten das die Richtung uns findet, bis ein endloses Ende uns beide mitreißt.


Das Ungewisse

Und schon wieder keine Antwort
wieder dieses Ungewisse
Was ist passiert mit dir?
Ist etwas mit uns passiert?
Ich schreibe und kann nur warten
Ich kann nicht glauben das nichts ist
und ich darf nicht hoffen das es nur ein Zufall ist
und kann es nicht
weil ich mich fürchte


Verwunderung

Hättest du je gedacht das es wieder besser wird
hättest du je daran geglaubt das alles viel besser geworden ist
nie hätte ich zu hoffen gewagt das es wieder gut werden könnte
niemals hatte ich geglaubt das meine Fehler vergessen werden könnten
ich hatte es gehofft das man mit verzeiht
ich habe gebetet dafür das ich das verlorene zurück bekommen könnte
doch niemals sah ich eine solche zukunft
aber niemals dachte ich an solches Glück das ich nicht verdiene


Weil man das Schicksal nicht ändern kann

Wir haben versucht zu kämpfen
haben versucht vor dem Schicksal wegzulaufen
haben versucht uns zu verstecken
haben versucht es durchzuhalten.

Doch etwas hasst uns so sehr
dass es uns in die Enge treibt
dass es uns verletzt
dass es uns auseinander reißen will.

Wie ein perverser Dämon
schenkte er uns Glück
schenkte er uns Kraft
schenkte er uns unsere Liebe.

Nur um sie uns wegzunehmen
nur um uns ins Unglück zu stürzen
nur um uns verzweifeln zu lassen
nur um mir das Herz zu zerschmettern.

Und nichts hilft mehr
wir können nur beten das es das nicht ist
wir können nur


Wunder der Liebe

Wunderlich ist es einen Menschen zu finden
einen Menschen zu finden
der einem das Herz stiehlt.
Wunderlich ist es einen Menschen zu suchen
einen Menschen zu suchen
der einem den Verstand raubt.
Wunderlich ist es einen Menschen zu kennen
einen Menschen zu kennen
der einem das Leben lebenswert macht.
Wunderlich ist es einen Menschen sehen
einen Menschen zu sehen
der einem das Gefühl gibt etwas besonderes zu sein.
Wunderlich ist es einem Menschen zu begegnen
einem Menschen zu begegnen
der einem sagt das er dich liebt.
Wunderlich ist es einen Meschen zu lieben
einen Menschen zu lieben
der einem sagt das er nach dir gesucht hat.


Für Niemanden ging es vorbei

Seit so langem
war mein Herz dein
und du hast es mir
zurückgeschmissen
nicht freiwillig
nicht geplant
nicht für irgendwen.

Seit so langem
hab ich dich geliebt
und nun haben wir es
weggeschmissen
nicht aus Wut
nicht aus Kummer
nicht für irgendwen.

Seit so langem
hab ich nicht mehr hingesehen
und nun bricht es aus
über uns ein, wird hingeschmissen
nichts kann ich tun
nichts will ich tun
nicht trauern will
nicht über irgendwen.


Nur deine Liebe

Nur um dich zu sehn
betrat ich deinen Traum
nur um dich zu spüren
griff ich nach deiner Hand
dein Blick ließ mich nicht gehen
dein Blick fängt mich in jedem Raum, in jeder Zeit
mit deiner Liebe kannst du mich führen
führ mich an diesem unsichtbaren Band
nur um die Liebe zu fühlen
die du mir gibst
nur um das Begehren zu stillen
mit dem du mich erfüllst
nur du kannst meine Lust kühlen
nur in dem du mich heiß liebst
behandele mich nach deinem Willen
solang du mich nur in deine Liebe hüllst.


Keine Versprechen

Obwohl ich weiß das ich es nicht darf
halte ich dich fest
ich halte dich fest mit dem Vorsatz
dich niemals gehen zu lassen
wir reden darüber
dass du gehst
aber meinen es nicht
zumindest ich meine es nicht
wir reden darüber
dass du für immer bei mir bleibst
aber wissen nicht was kommt
keiner von uns
und wir wissen dass wir es nicht wissen können
und wir wissen dass wir es nicht wissen wollen
zumindest nicht ich
und ich weiß das ich wieder
das alles falsch mache
und hoffe doch wieder
dass es diesmal richtiger ist.
Obwohl ich es mir so vorgenommen hatte
halte ich dich fest
ich halte dich fest mit dem Vorsatz
dir mein ganzes Herz zu schenken
und du hälst es
und du schenkst mir deins
aber ich weiß nicht ob es sicher ist bei dir
und ich weiß das ich es nicht wissen will
ich will nicht wissen
wann
es dir zu schwer ist
zumindest jetzt
liebst du mich
und das soll mir reichen
das macht mich glücklich
das hält so lange wie es will
und nicht wie ich.
Sage ich mir.


Der Schwur

Kalt fühlt' ich mich ohne dich, der Nacht geschenkt, dem Tod geweiht.

Dein Herz voll Lieb' für mich, hat die Dunkelheit verdrängt, hat mich befreit.

Einen Schlag bevor meine Chance wich, schien mein Herz für dich geschenkt, schien ich ohne dich entzweit.

Zwei Herzen nun verzehren sich, nach deinen Lippen auf meine gesenkt, nach einander für die Ewigkeit.


Im Wald allein

Es ist wie ein zweiter Verstand in meinem Kopf
jetzt denke ich
es ist alles gut es ist nichts der gleichen nötig
ich brauche das nicht
ich bin glücklich
aber wenn ich tief in mich hinein horche
dann sitzt da ein kleiners dunkles Wesen
es denkt sehr viel
und flüstert mir alles
und alle seine Gedanken sind auch
auf eine Weise wahr
ich glaube mein Fehler ist eben
das ich das alles wahr finde
dass ich deises Wesen ausreden lasse
irgendwie schafft es das ich mich selbst dunkel fühle
mein Fehler ist
dass ich zuhöre
und wenn ich glücklich bin
aber in mich hinein höre
dann höre ich etwas flüstern
etwas das nur darauf wartet
dass ich wieder hinhöre


Kann man zu viel lieben?

Deine zarten Finger über meine Haut
viel zu wenig
um dich zu spüren
viel zu viel
um zu denken

Deine weichen Lippen auf meinem Mund
viel zu zart
um nicht mehr zu wollen
viel zu heftig
um die Gefühle zu ignorieren

Dein Verlangen das mich lüsternd macht
viel zu klein
um gegen meins zu gewinnen
viel zu groß
um nicht über dich herzufallen


Änder dein Schicksal

Es ist ein Wort
das will nicht in deinen Kopf hinein
alles sperrt sich dagegen
ales drängt es fort
dieses bösartige Wort
aber du weißt genau
was es bedeuted
so viel, dass du gar nicht alles denken kannst
so viele bösartige Dinge
dass sie deinen Kopf verwirren
so weit das du nicht mehr denkst
so weit das alles nur noch ein Summen ist
ein Summen vieler Gedanken
die alle bösartig sind
wen es aufhören würde
würdest du vielleicht hören, dass zu deinem einen Wort
viele dazugekommen sind
würest du das Summen erschrecken können
aber es hört nicht auf
es ist bösartig
es will dich quälen und dazu bringen
dich in die dunkelste Ecke deines Kopfes zu flüchten
es ist bösartig
denn aus dem Summen
wirft es die bösartige Gedanken zu
dunkle Gedanken
verzweifelte Gedanken
bösartige Gedanken.


Dein Erbe

Ich weiß nichts mehr von dir
du bist verschwunden
aus meinem Leben
und doch dachte ich
dass die Wunden länger zum heilen bräuchten
nicht eine Narbe ist mir geblieben
von dir
die mich erinnern könnte
nicht einen Schmerz habe ich gebraucht
um über dich hinwegzutrösten
doch ich weiß
was mich erschreckt
hätte dich gefreut
und deswegen ist das Fehlen
von dir
in meiner Haut
deine Botschaft
die die Narbe in meinem Leben
mir mitgeben wollte.


Mein Geschenk

Heftig schlägt es in mich
mit einer Lust die ich nicht halten kann
mit einer Zärtlichkeit die ich nicht halten will
Verlangen überströmt mich
dringt in mich ein
noch bevor du überhaupt daran denken kannst.
Deine Hände umschlingen mich
ziehen mich zu dir hin
als wäre ich eins mit dir
zu nah um Atem zu erhaschen
und doch noch zu weit weg.
Deine Zunge streicht über meine Lippen
stößt heftig zu
wie um mich zu warnen
vor dem was du gleich vorhaben wirst
gewaltsam muss ich mich von deinen Lippen lösen
ich muss stöhnen vor Lust
ich muss das Gefühl herauslassen das so schmerzt
um dich wieder küssen zu können.
Jetzt schmiegt sich deine Hand
an mich
langsam immer mehr Haut die sich berrührt
immer mehr Lust die überspringt
unsere Hitze die sich so sehr anzieht
jetzt wo du uns dort ausziehst.
Meine Hände krallen sich in deinen Rücken
ich kann nicht mehr stehen
und auch liegen ist schwer so einsam
und du bist noch so weit weg.
"Komm" flüstere ich
und spüre deine Lust
in mir
spüre meine Lust aus mir herausdrängen
angetrieben durch mein Schreien
schlägt das Gefühl zu
gefesselt vor Verlangen werde ich deins
ganz und gar
mit Haut und Haar
nur da um sich für deine Lust zu ergießen.


Schätze des Traums

Wenn die Stille einkehrt
fange ich an zu träumen

Ich träume von der Stille
die mich umgibt und Platz zum denken gibt
mich umschließt
und die Welt vor mir abschirmt

Ich träume von Dunkelheit
in der ich mich entfalten kann
die Platz lässt für meine Träume
um wie zu verwirklichen
die mich von der Welt abschirmt

Wenn ich träume höre ich nicht
und ich sehe auch nicht
ich gehöre nicht mehr zu der Welt
dann fühle ich mich nicht mehr einsam
sondern träume

Dann wach ich auf
die Geräusche fallen auf mich herab
die Bilder blenden meine Augen
all das was wirklich ist

Und manchmal freue ich mich
ich freue mich das ich nicht allein sein muss
weil ich ich meine Freund sehe

Und manchmal muss ich träumen
um sie sehen zu können
um sie schätzen zu wissen.


Schließ die Augen

Wenn ich die Augen nur schließen könnte, würdest du dann in meinen Träumen erscheinen, mich mit dir nehmen in die unendliche Wirklichkeit und endlich den schwarzen Mantel von meinem Herz nehmen, um ganz und gar darin zu versinken und meine Liebe noch mehr dein sein zu lassen, sodass mein Schatten den Sinn finden würde und für ewig an deiner Seite bliebe?


Herzblatt

Keine Träne vergieße ich für dich
Ich zerfließe ganz vor Schmerz
Jeden Moment entfleucht mir ein Jammern
Aus meinem Leben
Jede Zeile schreibe ich mit Liebe
und hoffe das es mein Herz leer werden lässt.


Der nächste Mann

Wie kann ich etwas so neues bei ihm spüren
wenn ich doch
so etwas ähnliches
schon damals erlebt habe.

So ähnlich und doch
nicht das was es jetzt ist.
So ähnlich und doch
nicht vergleichbar.
So ähnlich und doch
reißt es mir diesmal die Füße weg.
So ähnlich und doch
erinnere ich mich nicht an so was.
So ähnlich und doch
ohne diesen Rausch.
So ähnlich und doch
konnte ich damals stehen.
So ähnlich und doch
konnte ich nachts ohne dich schlafen.
So ähnlich und doch
hab ich nie vorher so von ihm geträumt.

Wie kann der unterschied zu groß sein
wenn ich doch
so etwas ähnliches
schon damals erlebt habe.


Noch ist es Frühling

Es ist Frühling,
aber noch ist es kalt
mein Herz ist noch gefangen
in der Finsterniss des Winters.
Dein Leuchten dringt in meine See
schmeichelt mein Sein
und doch weckt es mich nur träge
aus meiner Dunkelheit
das Eis um mein Herz
wich zu langsam
zu erkennen
doch grad noch in der Zeit
rief es nach dir
doch fing es dich
und lässt es nicht los
nicht wenn es wieder Winter würde
nicht wenn endlich Sommer kommt.


Suche nach Liebe

Irgendwas fühlt sich richtig an
Wenn du mich im Arm hältst
Mich küsst
Bei mir bist
Kenne ich dieses Gefühl?
habe ich es nur vergessen?
Ist es ertrunken in der Tiefe meiner Erinnerung?
Irgendwas in mir fühlt das richtige
Wenn ich deine Nähe spüre
deine Zärtlichkeit
unsere Liebe
Doch hab ich das nicht auch schon damals gedacht?
habe ich es nur vergessen?
Ist es nur mein Wille etwas Besseres zu empfinden?

Wer kann mir sagen was die Liebe wirklich ist
Ist dieses Gefühl in mir
Das ich weder greifen
Noch zeigen kann
Ist das diese Liebe?
Ist es der Drang in mir
Dich nicht mehr loszulassen
das Verlangen nach deinen Berührungen
die Angst dich zu verlieren?

Wen ich auch frage
Keine Antwort ist die Wahrheit
keine Lügen
Nichts passt und lässt sich doch so gut verwenden
Alles ist Lüge und Wahrheit
Und keiner kann es mir sagen
Wie ich es entscheiden soll

Liebe ich dich?
Ich denke es
Ich fühle etwas
Das sich anfühlt als wäre es so
ein Gefühl das mir sagt: "Ja"
Glaube ich daran?
Ist es meine Antwort wenn ich sage
Ich kann gar nicht nicht daran glauben?
Ich muss dich lieben
Weil ich ohne dich nicht lieben will.
Ist das meine Antwort?


Willst du mich hassen?

Ich will Liebe von dir
und Du gibst mir Hass
Ich will Geborgenheit von dir
und du zeigst mir Ablehnung
Ich will Zärtlichkeit von dir
und du stößt mich weg
Ich will Verständniss für meine Gefühle
und du schreist mich an
Ich will das du mich glücklich sein lässt
und Du hälst mich fest
Ich will deine Tochter sein
und ich bin für Dich ein Feind.


Unterdrückte Leidenschaft

Ich stehe hilflos da
vor meinen Gefühlen
sie zu überwinden
verstecken und zu unterdrücken
vor mir selbst
denn ich darf nicht tun
was das Richtige wäre für mich
sondern nur das was richtig ist
sonst werde ich dich verlieren
noch ein letztes Mal spüren
und dann verlieren
ich habe es versprochen
diese Gefühle sein zu lassen.
Hilf mir!


Lästermäuler

Eure Blicke verfolgen mich
nicht das ich mich darum kümmern würde
aber wahrnehmen tue ich es doch
denkt ihr nicht daran dass ich weiß was ihr denkt
nicht das es mich interessiert
aber ich fühle eure Gedanken auf mir
merkt ihr nicht das es mich nicht stört
nicht das ihr euch dafür interessiert
aber es würde euch den Spaß verderben
denkt ihr nicht daran wie blöd ihr wirkt
nicht das ihr es merken könntet
aber Ich lache über euch.
Euer Flüstern erlischt wenn ich hinschaue
nicht das ich euch unterbrechen wollte
aber ihr seid zu feige mit mir darüber zu reden
Und eure Reden sind so oberflächlich
nicht das ihr anders wärt
aber ich bin doch immerwieder von der Menschheit enttäuscht.


Liebster

Kein dunkler Ort mehr
keine Gruft in die ich falle
durch die bin ich nicht mehr leer
durch dich hab ich keine harte Schale
Jeder Lichtstrahl bist für mich du
jedes Zwinkern ein Augenblick mit dir
durch dich mach ich die Augen zu
Mein weites Herz
mein flüsternder Mund
durch durch die ist alles ganz ohne Schmerz
durch dich sind meine Worte kugelrund
durch dich lern ich das lieben
durch dich wird mein Herz endlich gesund.


Das Fallmotiv

Ich wünschte ich könnte fallen
könnte mich in der unendlichen
Finsternis verbergen
könnte meine Gefühle
vor mir verheimlichen
mein Herz schützen.
Doch der Gedanke an dich
klammert sich an meine Liebe
und klammert sich an das Licht
Ich schwebe
zwischen den Welten in meinem Herz
obwohl die Finterniss nach mir greift
leuchte ich nach dir
Es verstößt mich die veschlingende Finsternis
das Licht ist nicht meine Welt
Es bleibt mir nur die Liebe mit dir
nur meine eigene Welt zu schaffen
und dem Licht und dem Schatten zu entfliehen.


Strich

Ein Tropfen Blut
auf meiner Haut
zieht Sterne
in Rot

Wie Metall
auf meiner Zunge
zerfließt
in Rot

Ein brennender Strich
auf meiner Haut
strahlt aus
in Rot
was ich fühle


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 09.10.2008

Alle Rechte vorbehalten

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