Es hat dich nicht interessiert,
kein Wort von ihr.
Du hast ihr nicht zugehört
und wenn doch
nur um sie anzubrüllen.

Mit jedem Zurückweisen
spürt sie einen Schmerz,
ihr Herz zerfällt..
Jeder Schlag bringt sie
unwiederruflich
um ein Stück ihrer Selbst.

Nie Schläge körperlicher Gewalt,
nur Hiebe emotionaler Tat.
Doch sie will lieber das Gegenteil.
Äusseliche Wunden verheilen,
zumindest verblassen.
Innerliche finden niemals Heilung.

Irgendwann ist es zu spät,
sie wendet sich von dir ab.
Zu viel hat sie für den Moment gegeben
der niemals kommen wird:
Der Moment, in dem du sie
in den Arm nimmst und sagst
''Alles wird gut'' und es auch so meinst.

Inzwischen kein Kind mehr
so begräbt sie diesen Wunsch,
schliesslich werden solche nie erfüllt.
Sie weiß genau, es gibt weder
das Christkind noch Santa Claus
und wer sonst hätte dies
bewerkstelligen sollen?

Da greift die Polizei ein,
etwas hat sie angestellt.
Statt sie zu unterstützen,
lässt du sie im Stich.

Ihr Herz ist geworden
hart wie Stein.
Keine Hoffnung
scheint in ihren Augen, nein.

Niemals
wird es einen Platz für sie geben.
Warum nicht einfach sterben?
Wieso noch leben
wenn es nirgendwo
einen Ort für einen gibt?
Und keinen
der ihr vom Gegenteil erzählt.

Sie bringt sich um
leise und der Weise unbekannt.
Niemand erfährt von ihrem Tod,
ihr lebloser Körper nie geborgen.

Nun hat sie ihren Platz gefunden,
in einer anderen Welt
wo alles Leid von ihr fällt.

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Texte: Alle Rechte liegen bei der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 29.07.2011

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Widmung:
Denk daran