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Prolog

Es war der 5. November 2003 als meine Eltern und ich einen Ausflug nach Schottland machen wollten. Wir waren grade auf einer Autobahn als ein LKW auf uns zu gerast kam. >>Papa, Papa pass auf da vorne.<< schrie ich immer wieder doch mein Vater konnte noch nicht mal ausweichen da auf der anderen Seite eine Baustelle ist. >> Kathi nimm Mama und steige aus.<< befahl er mir mit Panik in der Stimme. Ich nickte und nahm die Hand meiner  Mama. Zusammen flüchteten wir dann von der Autobahn in einen kleinen Wald. Ich sah noch, wie mein Papa in den LKW raste, bevor es knallte und Teile in die Luft folgen. Die beiden Wagen fingen an zu brennen und ers nach ein paar Sekunden realisierte ich, das mein Dad grade eben verbrannt wurde. Er war tot. Ich guckte mich nach meiner Mama um, doch fand sie nicht.

Wo war sie?!

Panik stieg in mir hoch nd ich realisierte noch, wie jemand Krankenwagen, Feuerwehr und Polizei rief, bevor ich anfing zu weinen. Eine Welt brach für mich zusammen, ich hatte meine Eltern doch so lieb. Ich wünschte ich wüsste, wo meine Mama wäre. >> MAMA!<< schrie ich ganz laut doch keine Antwort stattdessen nahm mich einer am Arm zog mich in ein Auto und fuhr zu irgendeiner Scheune.

Er schleppte mich rein wo ich dann auch meine Mutter sah. Allerdings im einem sehr schlechten Zustand. Überall hatte sie Kratzer und blaue Flecke und aus ihrer Mitte kam sogar Blut. Ich war zwar erst ziemlich klein aber ich war sehr intelligent weswegen ich das wusste, leider. Denn manchmal war es echt blöd so schlau zu sein. >> Kathi.<< krächzte meine Mum und der Mann drehte sich zu ihr. >> Hältst du wohl die Klappe!<< schrie er und schlug ihr in die Magengegend. >> MAMA!<< schrie und wollte zu ihr gehen doch der Mann hielt mich zurück und schmiss mich gegen die Wand. Ich schrie vor Schmerz auf. >> Kathi!<< flüsterte meine Mutter. >> Lass sie in Ruhe sie hat dir nichts getan!<< schrie sie dann den Mann an. >> Wirst du jetzt die Klappe halten?<< schrie er noch mal und schlug sie wieder.

Ich merkte wie etwas in meinen Arm gespritzt wurde und meine Augen zufielen. Dann fiel ich in einen seltsamen schlaf. Trotz dem, was ich gekriegt hatte schlief ich sehr unruhig und wurde einmal wach in der Nacht da ich Schreie und Gestöhne war neben kann. Ich machte die Augen auf und das was ich sah ließ mich erschrecken: Meine Mutter lag an die Wand gepresst unten ohne und wurde von dem Mann vergewaltigt. Sie schrie vor Schmerz und man sah sogar Blut. Mir wurde schlecht und ich hatte solche Angst. Der Mann aber stöhnte immer wieder und schlug sie damit sie aufhört zu schreien. Erneut plagte mich die Müdigkeit und ich fiel in einen Schlaf.

Mein letzter Gedanke war noch: Warum muss ich jetzt einschlafen, wenn meine Mama grade schreckliches durchmacht?!

Am nächsten Morgen schreckte ich dann früh hoch und  guckte mich im Raum um. Ich sah nichts außer  eine Frauenleiche die genauso aussah wie Mama. Das ist Mama. >> MAMA!<< schrie ich und fing an zu heulen.Neben ihr lag ein kleiner Brief. Ich hob ihn auf und las, was draufstand.

 

Lauf weg Kathi. Bitte!

 

-In Liebe. Mama

 

Ich lies den Zettel fallen und rannte aus der Scheune in den Wald. Weit weg von der Stelle wo Papa und Mama gestorben sind.  Weit weg von allem, was ich hier gesehen habe. Ich wollte das vergessen doch es klappte einfach nicht. Immer weiter stolperte ich durch den Wald und kam irgendwann wieder an einer Straße an. Schluchzend verlangsamte ich meine Schritte und sank am Straßenrand zusammen. Meine Welt war zusammen gebrochen... 

Kapitel 1

Es war mitten in der Nacht, als ich hochschreckte. Es war wieder einer dieser Nächte, die bei mir Alltag waren. Ich hatte Alpträume und fange an zu weinen und spürte diesen ganzen Schmerz, wie vor 10 Jahren. Ich bewegte mich aus meinem Bett in mein Bad, wo mein  einziger Freund, die Rasierklinge auf mich wartete. Ich setzte mich an den Badewannenrand und positionierte sie kurz unter meinem Ellbogen und zog sie dann runter. Sofort kam der Schmerz wieder, doch es war die einzige Lösung, um meinen ganzen Schmerz zu vergessen.  

Die Stelle fing an zu bluten und ich ging zum Waschbecken. Ich hielt meinen Unterarm unter den Wasserhahn und beobachtete, wie mein Blut im Ausfluss verschwand. Ich machte den Wasserhahn aus und ging in mein Bett, um wieder zu schlafen, doch ich kam nicht dazu. Also blieb ich 4 Stunden wach, bis es endlich 07:00am war. Das zweite Mal an diesem Tag stand ich auf und bewegte mich in mein Bad. Die Rasierklinge lag immer noch an der gleichen Stelle, wo ich sie hingetan habe. Ich legte sie weg, zog meine Schlafsachen aus und stieg unter die Dusche. Ich duschte und band mir dann ein Handtuch um die Hüfte und ging in mein Zimmer, um mir eine schwarze Hose, dazu einen roten Hoddie und schwarze Chucks rauszuholen. Ich zog immer so unaufällige Sachen an. Im Grunde war es mir egal, was ich anzog. Ich könnte auch mit einem Kartoffelsack und Pantoffeln leben. Schminken tat ich mich nie, genauso wenig, wie meine Haare ordentlich schick machen.

Ich machte mein blond-hellbraunes Haar zu einem Pferdeschwanz, nahm meine Schultasche und ging nach unten, in der Hoffnung meine Pflegeeltern sind schon weg. Ihr müsst wissen, ich hasse sie. Sie sind genau wie meine Klassenkameraden: Sie mobben, schlagen, beschimpfen mich. Mein Pflegevater vergewaltigt mich sogar. Aber ich war den ganzen Schmerz gewöhnt. Ich fragte mich zwar immer noch, warum sie das alles taten, doch inzwischen ging mir das ganze-wie so schön gesagt-am Arsch vorbei. Es fühlte sich so an, als hätten sie mi mein Herz raus gerießen und darauf herumgetrampelt. Unten angekommen, stand meine Pflegemutter, Melissa in der Küche und trank ihren Kaffee. Zu ihr: Sie arbeitete  als Pornostar und strippt nachts in Clubs alias ‘The Wild Melissa‘.

Ich finds zwar etwas scheiße, aber seit wann interessieren sie sich für mich?!

>>Ach auch schon wach?<< fragte sie mich verabscheuend. Ich ignorierte sie, nahm mir ein Wasser und einen Apfel, dann meinen schlüssel und verließ das Haus, ohne ein Wort mit ihr zu wechseln. 

>>Oh, Da ist ja unser Hässling wieder. Wie geht es uns heute?<<  hörte ich eine weitere Stimme, die ich hasste hinter mir: Amber Adams.

Schulbitch meiner Klasse und der ganzen Schule. Hat die halbe Schule durchgebumst. Bei den Mädels bin ich mir nicht sicher, ob sie denen nur ne Blowjob gab, aber ganz ehrlich, sie war mir so was von egal. Ich ignorierte sie und ging weiter. Am Schultor angekommen, machte ich dann vor aller Welt-Okay, Welt war übertrieben-einen Flug auf den Boden. Ich gab einen kleinen Schmerz-Schrei von mir und hörte dann Gelächter. >>Tja, das kommt davon, wenn man mich ignoriert.<<hörte ich Amber gehässig sagen. Na, Toll. Ich merkte wie jemand auf mir herumtritt und dann ging. Langsam stand ich auf und merkte Blike auf mir. Ich ignorierte es und ging Richtung Klassenzimmer. Ich setzte mich letzte Reihe an meinen Platz. >>Hey, Alles okay?<< fragte mich meine Sitznachbarin Trish. Ich guckte sie verwirrt an. >>Naja, Ich habe eben gesehen, was Amber gemacht hat.<< erklärte sie. 

>> Seit wann redet ihr denn mit mir?<< fragte ich schnippisch. >>Sorry, das ich gefragt habe.<< murmelte sie kleinlaut. >>Naja, ist ja jetzt auch egal.<< murmelte ich. >>Dir ist es also egal, wie sehr die Amber runtermacht?<< fragte Trish geschockt. Ich zuckte mit den Schultern. Es ertönte ein Gong und unser Wirtschaftlehrer Mr. Carter betrat den Raum.

Der Unterricht war ganz einfach zu beschreiben: LANGWEILIG!

Pünktlich zu Stundenschluss klingelte es und der Lehrer verlies das Klassenzimmer. Ich guckte nachdenklich nach draußen Es fing an zu regnen und ich seufzte kurz. Früher war ich mit meiner Cousine und meiner besten Freundin immer im Regen herumgesprungen. Heute wohnt Issy irgendwo in Deutschland und Cony in Schottland. Ich vermisse beide. Ich vermisse die Zeiten, wo ich lächeln konnte. Ich vermisse so vieles. >> Ey Opfer, Was heulst du so?!<< ertönte plötzlich Amber’s Stimme und wenige Sekunden später lag ich am Boden. Jemand trat auf meinen Kopf und dann auf meinen Rücken.

Ich stöhnte vor Schmerz auf und verzog das Gesicht. >>Klappe da unten.<< schrie Amber mich an und ein Fuß landete in meinem Gesicht. Ouch. Erneut st5öhnte ich auf und landete wenige Sekunden später an einer Wand. Eine Hand war um meinen Hals und ich suchte nach Luft. Ich kriegte immer schwerer Luft und fing an zu zappeln. >>Hör auf zu strampeln!<< zischte Fynn. >>Lu-uuft!<< keuchte ich und seine Hand lies von meinem Hals ab. Als nächstes landete ein weiterer Fuß in meinen Bauch und ich verzog das Gesicht. Es war so scheiße, das alles durchzumachen. Warum ich?!

 

Cony POV

Mit lauter Musik an fuhr ich durch die Straßen von London. Es regnete, doch das störte mich weniger. Wenn ich ehrlich bin, gab mir dieser Regen ein Gefühl von Zuhause. In Schottland regnete es selten und es war dort einfach anders als hier. London gab mir immer ein Gefühl von Freude, während Schottland so ruhig wirkt. Ich hatte mir vor genommen, mir hier eine Wohnung zu suchen und mich um meine 2 Jahre jüngere Cousine Kathi zu kümmern. Ihre Eltern waren vor 10 Jahren gestorben und sie musst e zu irgendeiner Pflegefamilie. Laut ihren Briefen, waren sie alles andere als nett zu ihr. Jetzt genug von der Vergangenheit, zurück in die Realität.

Ich erreichte die Schule, in die Kathi ging und parkte das Auto. Ich stieg aus und ging zum Sekretariat. Plötzlich rannte ein Mädchen mit braunen Haaren um die Ecke und stürmte in das Büro. Ich stand vor der Tür und wartete. Das Mädchen erzählte irgendwas von einer Kathi, aber mehr kriegte ich nicht mit. Als das Mädchen rauskam, sprach ich sie an. >>Hey, ich habe mal eine Frage. Welche Kathi meintest du eben??<< fragte ich sie. >>Eh…Kathi Jones, wieso?<<antwortete sie. Ich riss die Augen auf und guckte geschockt. >>Ich bin ihre Cousine. Was ist mit ihr?<<erklärte ich. >>Kommen sie mit. Übrigens ich bin Trish.<< sagte sie. >>Cony.<< sagte ich nur. Trish erklärte mir auf dem Weg zum Klassenzimmer alles und ich war geschockt. Ich wusste das es Kathi scheiße ging, nur das es ihr so scheiße ging, war Krass. Wir erreichten das Klassenzimmer und ich trat ein. Was ich da sah, lies mich wirklich schocken.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.05.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Wir widmen das Buch unseren Charkteren sowie jedem Leser bzw. Directioner. Und natürlich unserer wundervollen Potatoes Group ♥ :D

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