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Vorwort



Die Zeit ist eine physikalische Größenart.



Die Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen, hat also im Gegensatz zu anderen physikalischen Größen eine eindeutige, unumkehrbare Richtung. Nach den physikalischen Prinzipien der Thermodynamik kann die Zeit als Zunahme der Entropie, d. h. der Unordnung in einem System, betrachtet werden. Aus einer philosophischen Perspektive beschreibt die Zeit das Fortschreiten der Gegenwart von der Vergangenheit kommend zur Zukunft hinführend. Nach der Relativitätstheorie bildet die Zeit mit dem Raum eine vierdimensionale Raumzeit, in der die Zeit die Rolle einer Dimension einnimmt. Dabei ist der Begriff der Gegenwart nur in einem einzigen Punkt definierbar, während andere Punkte der Raumzeit, die weder in der Vergangenheit noch der Zukunft liegen, als „raumartig getrennt“ von diesem Punkt bezeichnet werden.


Raumzeit, eine physikalische Größe?



Laut Einstein gibt es die Zeit gar nicht, sondern sie ist Bestandteil eines theoretischen Gebildes, nämlich der sog. Raumzeit.
Die Kopplung von Raum und Zeit entspringt jedoch einzig und allein der Forderung, dass, falls ein "Ereignis A" ein "Ereignis B" bedingt, auch in allen anderen denkbaren Koordinatensystemen das "Ereignis A" auch das "Ereignis B" bedingt. Ein Koordinatensystemwechsel darf die Kausalität von Ereignissen nicht verändern.

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 10.02.2012
ISBN: 978-3-86479-505-3

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