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1. Kapitel

An diesem Morgen war es sehr kalt in London. Newt erwachte langsam, als ihn die Sonne an der Nase kitzelte. Er murrte etwas aber machte dann doch die Augen auf. Er schaute sich in seinem kleinem Schlafzimmer um und streckte sich ausgiebig. Noch etwas schlaftrunken setzte er sich am Bettrand hin. Sein Blick fiel auf den Kalender, der an der Wand neben dem Fenster hing. Nach ein paar Minuten draufstarren fiel es ihm wieder ein.  Heute war der Tag, wo er mit seinem Bruder Theseus und seinem Koffer, auf eine Expedition in die Alpen gehen würde. 

Etwas nervös war Newt schon. Schließlich war nach Letas Tod viel passiert. Auch wenn Theseus und er noch nicht ganz auf einer Wellenlänge waren, verstanden sie sich immer besser. Der Krieg hatte sie damals entzweit und die Tatasache, das Newt aus Hogwarts geflogen war. Seid der Einberufung von Theseus und dem Tod von Merlin, seinem Hippogreifen, hatten sie sich immer weiter voneinander entfernt.

Ihm jetzt wieder so nah zu sein, war für Newt irgendwie komisch. Auch hatte Theseus darauf bestanden, ihn bei seiner nächsten Expedition zu begleiten. Während Newt so nachgrübelte, kam  Bunty ins Zimmer. ,,Mr scamander der Kelpie brauch weitere Medikamente und die Babyniffler sind schon wieder abgehauen" rief die junge frau etwas panisch. Newt schreckte auf als Bunty das Zimmer betrat. Er schaute zu ihr und hörte ihre Worte. Entschlossen stand er auf und nahm den Mantel vom Schrank gegenüber seines Bettes. Er zog ihn an und kam zu Bunty. ,,Bunty sie sollen doch klopfen wenn sie reinkommen ..die Babyniffler kriege ich schon eingefangen..sie sollten duschen und dann das Essen für die Tiere vorbereiten" sagte newt lächelnd. Er fuhr sich durchs Haar und ging an Bunty vorbei, die Treppe runter. Er schaute sich wachsam um und lauschte ganz genau. Ein Poltern und krachen kam aus der Küche. Newt wendete seine Aufmerksamkeit den Geräuschen zu. Er schaute in die Küche und sah die drei kleinen Babyniffler. Sie stritten sich um das Silber und eine vergoldete Schüssel. Newt schlich sich an. Die Babyniffler hatten ihn noch nicht bemerkt. Schnell nahm er eine kette aus seiner Manteltasche und ließ sie in eine schüssel fallen. Die Babyniffler hörten das Geräusch und rannten dahin. Sie erblickten die Kette und sofort ging das Gezanke wieder los. Newt nutzte diesen Moment und schnappte sich die Kette und die drei Nifflerbabys. ,,Hab ich euch ihr Frechdachse" sagte er triumphierend.

Dann zauberte er die Telller und Tassen wieder heil und räumte die Küche auf. Danach wandte er sich Richtung Keller und ging die Stufen hinunter. Bunty war noch duschen also nahm Newt erstmal die Kleinen und brachte sie in ihre Höhlen. 

Ihm fiel das Kelpie ein. Kurz überlegte er aber dann entschied er es später zu versorgen. Erstmal mussten die Tiere alle ihr Frühstück bekommen. Richtung Küche gehend, hörte er Bunty die Treppen runtergehen. ,,Bunty sie kommen gerade recht,ich wolllte gerade mit dem Frühstück anfangen" rief er ihr entgegen. Bunty nickte und kam ebenfalls in die Küche. Beide bereiteten alles soweit vor. Newt kontrollierte alles noch einmal und begann dann damit die Tiere zu füttern. 

Als sie fertig waren wischte er sich den Schweiß weg und schaute auf die Uhr. Es war inzwischen 10 Uhr. In 5 Stunden würde Theseus vor der Tür stehen. Newt schluckte und drehte sich zu Bunty. ,,Bunty ich mach gleich noch den Kelpie und dann gehe ich sachen packen...Sie könenn nach Hause ..Die nächsten Tage werde ich in den Alpen sein " sagte newt. ,,Alles Klar Mr scamander ich kümmere mich in der Zeit um die Tierwesen das Kelpie brauch ja nach der heutigen Medikamentengabe nur noch Ruhe" meinte Bunty lächelnd.

Newt war besorgt um die Tiere aber er wusste Bunty würde sich gut drum kümmern. Mit einem Nicken ging er zum Kelpie Becken. Er zog den Mantel aus und sprang ins wasser mit den Medikamenten in der Hand. Das Kelpie begrüßte ihn freudig und sprang mit newt auf dem Rücken empor. An der Oberfläche des Sees ließ er newt absteigen und legte sich auf die Seite. Newt streichelte ihn und versorgte die Wunde des Kelpie. Dann kraulte er es noch einen Moment und verabschiedete sich dann. Er stieg aus dem Becken, machte sich trocken und ging mit dem Mantel in der Hand die Treppen wieder hoch. 

 

 

2.Kapitel

Als die Uhr 1 schlug war Newt mit dem Packen fertig. Er nahm seine sachen und stellte sie aufs Bett. Mit einem wachsamen Blick überprüfte er nochmal sein Gepäck. Er hatte für sich und seinen Bruder, jeweils ein Zelt,essen und trinken dabei. Darüber hinaus hatte er warme Klamotten,Ersatzfliegen,Wanderstiefel,ein Fernglas,einen großen Block,einige Federn, seinen Wintermantel und Utensilien zum beruhigen und versorgen von Tierwesen dabei. Mit strengem Blick schaute er über die Sachen. Dann wandte er sich zu seinem Nachttisch. Mit traurigen Blick nahm er das Bild von Leta und das Bild von Tina in die Hand und verstaute sie noch im Koffer. Tina und er würden sich eine ganze Weile nicht sehen,da sie als Aurorin im Regenwald von Brasilien gebraucht wurde. Er wusste sie konnte auf sich aufpassen aber dennoch machte er sich sorgen. Auch wenn das Gefühl der Liebe noch etwas unangenehm war, liebte er sie doch. 

Er packte noch Briefpapier ein und  beschloss seine Eule Ezechiel mitzunehmen um Tina Briefe zu schreiben. 

Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt bereits überschritten und die Strahlen kamen nun schräg durchs fenster. Newt schnappte sich sein Handtuch und seine Klamotten die er anziehen wollte und ging duschen. Das warme Wasser floss an ihm hinab und er grübelte über die Expedition nach. ,,Wie das wohl mit meinem Bruder wird...ich hoffe wir kommen gut miteinander aus" murmelte er leise zu sich selbst. Nach dem duschen , trocknete er sich ab , zog sich an und kämmte sich das Haar. Er schaute sich im Spiegel an und hoffte inständig, das es kein Fehler gewesen war Theseus zu erlauben mitzukommen. Als er aus dem Bad kam war es halb zwei. Seine Sachen zauberte er ins Wohnzimmer und verschwand nochmal im Keller. Bunty war gegangen, also konnte er in ruhe sich von den Tieren verabschieden und aussuchen wer ihn begleiten würde. 

Als es oben an der Tür klingelte hatte Newt alles beisammen. Er ging die Treppe hoch und öffnete die Tür. Theseus war wie immer gut gekleidet und auch er hatte einen kleinen Koffer dabei. ,,Newt ich freu mich das ich mitdarf" sagte Theseus mit einem Lächeln und umarmte Newt kurz. Newt umarmte auch seinen Bruder, wenn auch etwas zögerlicher. ,,Theseus willkommen bereit loszulegen?" fragte Newt lächelnd. Theseus löste sich von seinem Bruder und nickte. ,,Ich bin bereit wenn du es bist Newt ...es geht in die Alpen richtig?" fragte Theseus seinen kleinen Bruder lächelnd. Newt wieder so nahe sein zu können wie zu Kinderzeiten genoss Theseus. Ihm war klar, das es noch eine Weile dauern würde bis Newt sich ihm öffnete, aber es war ihm recht. 

Newt nickte auf die Frage von theseus und  holte seine sachen. Er ging mit senem Bruder vor die Tür und schloss ab. 

Dann drehte er sich um und öffnete seinen Koffer. Heraus kamen zwei Hippogreife. Es waren die beiden Kinder von Merlin. Newt schloss den Koffer wieder und sah zu seinem Bruder. ,,Bereit loszufliegen?" fragte er lächelnd.

Theseus staunte nicht schlecht als er sah wie sie in die Alpen kommen würden. Er schaute zu den beiden Hippogreifen und fühlte einen Kloss im Hals. Das letzte mal, das er auf einem Hippogreifen gesessen hatte, war auf Merlin gewesen. Die beiden Hippogreifen sahen aus wie Merlin und er fragte sich ob das seine Kinder waren. ,,Newt sind das die Kinder von Merlin?" fragte er leise mit zitternder Stimme. Als sein Bruder nickte lächelte Theseus traurig. Auf die Frage ob er bereit war nickte Theseus. ,,Ja ich bin bereit" sagte er entschlossen und stieg auf. Ihr Gepäck hatte Newt komprimiert und an den Hinterleib der Hippogreifen befestigt. Als sie abhoben fühlten beide Brüder, das jetzt ihr Abenteuer beginnen würde. Beide lächelten und freuten sich auf den Flug.

 

3. Kapitel

Während sie so durch die Wolken flogen und London unter ihnen immer mehr verschwamm schaute Newt zu seinem Bruder. Beide Hippogreifen schwebten nebeneinander und waren ganz ruhig. ,,Sag mal Theseus, warum wolltest du unbedingt mit auf diese Expedition?...Nicht das mir das unangenehm ist ich bin nur erstaunt das du nach all der Zeit beschlossen hast mir Gesellschaft zu leisten bei meinen Recherchen" sagte Newt mit neugieriegen Blick. Theseus erstaunte die Frage von Newt nicht,schließlich hatte er lange Zeit nichts vom Beruf seines Bruders wissen wollen. Nach dem Rausschmiss aus Hogwarts und seiner Beförderung zum Auror hatte er sich immer für seinen kleinen Bruder etwas geschämt. Erst mit der Zeit war ihm klargeworden, wie wichtig sein Bruder ihm trotz allem war. Auch als er mit Leta zusammengekommen war hatte sein Bruder ihm doch viel bedeutet. Er grübelte über Newts Frage nach und schaute zu seinem jüngerem Bruder. Dann sagte er: ,,ich denke ich will dir wieder näher sein...und auch wenn ich viel falsch gemacht habe ..bin ich neugierig auf deine Arbeit..auf dich..ich will dich wieder kennenlernen wissen was du machst und ich möchte wieder da sein für dich wie damals". Er schaute dabei lächelnd zu Newt. Dieser war erstaunt über Theseus Worte aber es machte ihn auch irgendwie froh. Er nickte und streichelte seinen Hippogreifen. ,,Theseus das bedeutet mir viel..ich weiß nicht was ich sagen soll außer...lass uns l" . Newt wurde von einem Donner unterbrochen. Ein Gewitter kam auf sie zu. Newt schaute runter. Sie hatten england verlassen und flogen gerade über den Atlantik. Das Gewitter war sehr nah. Newt überlegte kurz dann schrie er: ,,Wir müssen an Höhe gewinnen,das Gewitter wird uns sonst erwischen ". Theseus verstand was Newt meinte und zog seinen Hippogreifen hoch, Newt dicht neben sich. Als sie hoch genug waren flogen sie wieder geradeaus. Die beiden Hippogreifen waren unruhig aber als sie hoch genug waren beruhigten sie sich. Das Gewitter begann unter ihnen zu wüten. Die Winde da oben ließen die beiden Greifen mit ihren Reitern schneller fliegen. 

Während der Wind um sie rum nur so pfiff konzenrtrierte sich Theseus darauf seinen Bruder nicht aus den Augen zu verlieren. Der wind trieb beide immer weiter nach Osten. Als das Gewitter unter ihnen nicht mehr wütete gab Newt das Zeichen tiefer zu fliegen. Newt passte auf das sein Bruder neben ihm blieb. Wenn hier irgendwas passieren würde, wäre Newt machtlos. Deswegen passte er nur noch mehr auf. 

Die Wolkendecke unter ihnen machte den Weg frei und sie sahen einen Strand vor sich. ,,Newt wo sind wir?" fragte Theseus etwas unsicher. Newt überlegte fieberhaft und suchte nach Auffälligkeiten entlang der Küste. Er erkannte die Felsformationen und war erleichtert. ,,Wir sind in Frankreich lass uns landen und eine Pause machen..." sagte newt zu seinem Bruder gedreht und begann mit der Landung. Theseus war mehr als einverstanden und landete mit seinem kleinen Bruder an der Küste. ,,Sind wir hier vor Muggeln sicher?" fragte er Newt, der gerade das Gepäck abschnallte. Newt schaute zu seinem Bruder und nickte. ,,Ja hier an diesem Küstenstreifen ist es Mugglefrei..der Ort ist nur wenigen bekannt und dient als Reservat für Grabhörner" sagte Newt beruhigend. 

Als sie alles abgeschnallt hatten begann die Sonne schon zu versinken. Es war spät geworden. Newt zückte seinen Zauberstab und baute die Zelte auf. Dann machte er feuer und klopfte neben sich. ,,Theseus es  wird dunkel lass uns hier die Nacht verbringen...wir und die Hippogreifen brauchen ruhe nach diesem Flug". Newt schaute zu seinem älteren Bruder. Dieser nickte und meinte: ,,Das ist eine gute idee Newt". Erst jetzt bemerkten die beiden Brüder wie erschöpft sie waren. Als die Hippogreifen versorgt waren legten sie sich mit ans feuer. Newt gähnte und man sah das auch er müde war. Sie redeteten noch ein bisschen über Leta und als die Sterne am Firnament anfingen zu funkeln, machte newt das feuer aus und beide legten sich in die Zelte. Die beiden Hipoogreifen passten auf sie auf und hatten ihre flügel angelegt. 

Am nächsten Morgen wurde Theseus von einem Geräusch geweckt. Er schaute sich um und merkte das einer der Hippogreifen bei ihm lag. Auf der suche nach der Quelle des Geräuschs fiel sein blick auf den Eingang. Ein paar minuten später kam Newt herein und setzte sich zu ihm. Draußen hatte es angefangen zu regnen und so war Newt auch nass. Theseus zauberte seinen Bruder trocken und lächelte verschlafen. ,,Newt hast du gut geschlafen?" fragte er sanft. Newt lächelte zurück. Er hatte mehr als gut geschlafen. Es war schön gewesen seinem Bruder so nahe zu sein. Allmählich begann auch Newt sich zu entspannen. ,, Ja ich habe gut geschlafen und du?" flüsterte er. Theseus nickte und gähnte kurz. 

Newt holte für sie beide was zu essen aus der Tasche und erwärmte es. Es waren Brötchen mit rührei und schinken,dazu gab es Kakao. Theseus nahm es dankbar entgegen und genoss das warme Frühstück. Newt aß  auch mir großen Appetit. ,,Die beiden sind schon gefüttert und sobald sie aufwachen können wir weiterfliegen..wir sollten im Verlauf des heutigen Tages ankommen." meinte Newt zu seinem Bruder. 

Als sie fertig waren und  auch die Hippogreifen wieder wach waren, zauberte newt alles wieder kleiner. Dann verstaute er wieder das Gepäck und sie stiegen auf. Mit einem sanften antreiben flogen sie empor und die Sonne schien auf die beiden Brüder.

4. Kapitel

Nach einigen stunden erreichten sie die Ausläufe der Alpen. Newt streuerte auf einen groß aufragenden Berg, in der Ferne,zu. Theseus flog neben seinem Bruder her und genoss die Aussicht über die Täler und Schluchten der Alpen. Er hätte nicht gedacht, das es hier so schön war. Unter ihnen kreisten Adler und vereinzelte Hütten säumten die Täler. In einem der Täler sah er eine Einhornherde und dicht daneben einige Steinböcke. Desto höher sie flogen, desto weniger wurden die Bäume. Als sie sich der Baumgrenze näherten löste Weiß, die vorher grünen Täler ab. Da und dort liefen noch Steinböcke und Wölfe lang. Weiter oben lebten nur noch die Bergtrolle. Auch wenn sie sehr groß waren, wirkten sie wie Streichhölzer von hier oben.

Als Newt schließlich landete, standen sie auf einem Plateu. Die Baumgrenze war hier weiter oben und so war der Wald nicht weit weg. Newt begann das Gepäck abzuladen und führte die beiden Hippogreifen in eine große Höhle. Er schloss den Eingang mit einem Stein und baute alles auf. Es war ein Unterschlupf, den Newt schon oft benutzt hatte. Theseus sah sich um. Hier sah es aus wie in einem Haus. Selbst zwei betten gab es hier. ,,Newt wo sind wir?" fragte Theseus erstaunt. Newt drehte sich zu seinem Bruder und lächelte. ,,Das hier ist ein Unterschlupf denn ich schon oft besucht habe...ich habe mich hier häuslich eingerichtet um die Tierwesen beobachten zu können fühl dich wie zu hause Bruder" sagte newt leise. Es war ungewohnt für ihn Theseus Bruder zu nennen aber irgendwie hörte es sich schön an.

Theseus freute sich darüber, als Newt ihn mit bruder ansprach. ,,Und was beobachten wir diesmal kleiner Bruder?" fragte er neugierig. Newt lächelte. ,,Nun hier in der Gegend lebt eine Herde goldener Einhörner..die von einem Zentaurenrudel überwacht werden..ich hab die Erlaubnis von Firenze die Einhörner zu beobachten..ich musste nur versprechen, das wir sie nicht stören es ist Fohlenzeit und da sind die Tiere besonders aggressiv wenn man sich zu nah herantraut" erklärte Newt seinem älteren Bruder. Dieser nickte und verstand was es für eine Ehre war diese edllen Tiere zu beobachten. ,,Newt wie beobachten wir sie am besten? und was kann ich tun?" fragte Theseus eifrig. Newt schaute zu ihm. ,,Wir werden Morgen in den Wald gehen und eine große Lichtung suchen ..dort schlagen wir unser Lager auf und dann heißt es beobachten und aufschreiben bzw aufmalen was du siehst ich hab extra mehr Papier als nötig mitgebracht damit du mir helfen kannst" sagte Newt verlegen und schaute den Boden an. Er hoffte das Theseus es ok fand, das er eingebunden war. Newt traute sich nicht hochzusehen. Theseus ging zu ihm und hebte das Kinn von Newt an, sodass dieser ihm in die Augen sehen musste. ,,Ich helfe dir sehr gerne Newt schließlich will ich dich verstehen und dir helfen wo ich kann kleiner Bruder" meinte Theseus lächelnd. 

Newt lächelte und war erleichtert. Dann ging er Richtung Bett. ,,Ich schau nochmal nach den Nifflern und dann sollten wir bald schlafen richte dich schonmal ein" flüsterte Newt und verschwand in seinem Koffer. Er hatte die Niffler und ein junges Einhorn dabei. Es hatte goldenes fell und er hatte es hier verletzt aufgefunden ,als er das letzte mal hier war. Nach längerer Zeit waren die Wunden der kleinen Stute verheilt und er freute sich schon drauf sie im Wald wieder freizulassen. Er schmuste mit den kleinen und der Stute und überprüfte sie noch ein letztes Mal. Die kleine wieherte und schien zu fühlen das sie hier zu Hause war. Newt kam nach einiger Zeit wieder aus dem Koffer,machte ihn zu und verstaute ihn unterm Bett. Sein Bruder schlief bereits. Er holte Briefpapier aus der Tasche und begann einen Brief an Tina zu schreiben. Er erzählte ihr vom Flug und der Schönheit der Alpen. Auch schrieb er wie sehr er sie vermisste und wie sehr er sich freut sie bald zu besuchen. Dann rief er nach Ezechiel ging zum Ausgang, öffnete den Eingang und schickte Ezechiel mit dem Brief an den Krallen los. Ezechiel schwebte davon und Newt schaute ihm noch eine Weile nach. Dann schloss er der Eingang wieder.Newt löschte die Lichter und schlief schnell ein.

5.Kapitel

 Als die Sonne in einem schmalen Spalt durch den Eingang fiel erwachte Newt. Er streckte sich und machte Frühstück für sich, seinen Bruder, die Hipoogreifen und die Tiere in seinem Koffer. Als Theseus erwachte begrüßte ihn eine schnuppernde Nase, eines der Niffler. Er erschreckte sich aber beruhigte sich auch schnell wieder. Er nam den kleinen Niffler vom Gesicht und trug ihn zum Koffer zurück. Dann begrüßte er seinen kleinen Bruder und setzte sich an den Tisch. Gemeinsam aßen sie Frühstück und besprachen den Tag. Newt wollte zuerst die kleine Stute zurück zu der Lichtung bringen wo er sie gefunden hatte. Dann wollten sie Stellung in einem großen Baum beziehen und die Herde beobachten. Theseus sah wie sehr sein Bruder aufzublühen begann, wenn er von den Tieren erzählte. Wenn es um Tiere ging war sein kleiner Bruder wie ausgewechselt und das fand Theseus schön. Es freute ihn, das Newt mit soviel Begeisterung dabei war . Auch öffnete sich Newt immer mehr gegenüber seinem älteren Bruder. Theseus hoffte sehr, das sie wieder dahin kamen wo sie als Kinder waren. 

Newt genoss die Zeit mit seinem Bruder. Auch wenn in ihm immernoch ein großer Kloß der Angst steckte, das Theseus und er sich nie wieder so verstehen würden wie als Kinder. Auch wenn es der jeweils andere Bruder nicht wusste, so wünschten sich beide in diesem Moment dasselbe.

Nach dem Essen gingen die beiden Brüder mit der jungen Stute im Schlepptau und bewaffnet mit feder und papier in Richtung des dunklen Waldes. Als sie in den schatten der Bäume eintraten fühlten beide eine angenehme Ruhe. Der wald war so friedlich und die Sonne fing sich in den vielen grünen Blättern dieses Waldes. Theseus merkte, das es viel wärmer wurde und er verstand warum Newt ihn gebeten hatte sich keine warme Jacke anzuziehen. ,,Newt warum ist es so warm hier? Wir haben doch Herbst" fragte Theseus leise. Newt sah ihn an und erzählte:,,wir sind in einem Einhornwald, durch die Anwesenheit der Einhörner und ihrer Kraft ist immer Frühling in diesem Wald..die normalen Jahreszeiten gelten hier nicht...dieser Zauberwald wird solange immer Frühling haben, wie sich Einhörner hier befinden...wenn sie eines Tages verschwinden sollten , werden die Jahreszeiten hier normal einkehren" erklärte Newt seinem älteren Bruder. Theseus verstand was Newt sagte und war wie verzaubert von diesem Ort. Sein kleiner Bruder wusste viel mehr als er über die versteckte Welt der Magischen Tierwesen. Allmählich verstand er warum Newt ein Buch schrieb, was sie fassbarer machte. Er wollre einen Einklang dieser zwei so unterschiedlichen Welten und das das sinnlose Töten aufhörte. Theseus fasste sich an die Brust und schloss kurz die Augen. Er ließ die Atmosphäre auf sich wirken für einen kurzen Moment. Dann öffnete er die Augen wieder und beschloss seinen kleinen Bruder zu unterstützen. Als Auror konnte er vielleicht nicht die Welt verändern aber er konnte den anderen von dieser friedlichen versteckten Welt erzählen.

Newt war derweil stehengeblieben. Sie hatten die Lichtung erreicht wo newt die kleine Stute gefunden hatte. Er verabschiedete sich von ihr und diese sprang auf die Lichtung hiinaus und wieherte. Newt zog Theseus auf einen Baum. Wenige Augenblicke später erschien eine Herde goldener Einhörner. Sie hatten den Ruf der kleinen Stute gehört und waren sofort hergeeilt. Eine goldene Stute mit einem weißen Fleck auf der Stirn trat zu der kleinen stute vor. Es war die Mutter der kleinen. Mutter und Tochter freuten sich, sich wiederzuhaben und kuschelten miteinander. Die Mutter hatte einen dicken Bauch und legte sich mit ihrer Tochter hin. Der Rest der Herde began um sie rum zu grasen und sich wie ein Schutzwall um die beiden zu stellen. 

Beide Brüder schrieben und malten eifrig auf was sie sahen. Newt merkte das die Mutterstute kurz vor der Entbindung stand und deswegen auch die anderen um sie rum wie eine Festung standen. Newt bedeutete Theseus leise zu sein und Feder und Blätter bereitzuhalten.

Die Mutterstute wieherte leise und begann zu pressen. Die Wehen hatten eingesetzt und so presste sie so stark sie Konnte. Die kleine Stute half ihrer Mutter beim pressen indem es die Mutter gegen den strich leckte. Nach einer gefühlten Ewigkeit wieherte die Mutterstute schmerzerfüllt auf. Ein kleines Weißgoldenes Bündel lag nun im Gras hinter ihr. Die Mutter drehte sich um und begann das kleine Fellbündel energisch sauberzumachen. Nach einigen sekunden kam ein wiehern von dem neugeborenen. Die Mutterstute und die große Schwester ermunterten das kleine sich hinzustellen. Newt und Theseus betrachteten das ganze voller Ehrfurcht. Newt sah das es ein kleiner Hengst war und lächelte. Währenddessen kam ein großer goldener Hengst zu der frischgebackenen Mama und tauschte mit ihr Liebkosungen aus. 

Die Herde machte Platz für ihn und Newt begriff, das der Leithengst der Vater der beiden Fohlen war. Der frischgeborenen kleine Hengst würde also mal die Herde führen. Nach der Geburt blieb die Herde noch den ganzen Tag auf der Lichtung und erst als der Abend kam verzogen sie sich in den Wald zurück. 

Erst als die Herde weg war kletterten die beiden Brüder runter. ,,Das war so atemberaubend" meinte Theseus zu seinem kleinen Bruder. Die Augen von ihm leuchteten. Newt nickte und lächelte. ,,Heute haben wir viel neues gesehen, ich war noch nie bei der Geburt eines Einhorn dabei" flüsterte Newt ehrfurchtsvoll. Nach diesem langen Tag gingen die beiden Brüder in ihre Höhle und fielen nach dem Essen tod ins bett. 

6. Kapitel

Die nacht hindurch gab es Gewitter aber die beiden waren so müde, das sie es nicht bemerkten. Der Tag war voller Ereignisse gewesen und beide hatten vie erlebt. Als Theseus letzlich aufwachte fühlte er sich erholt und fit. Er merkte, das Newt noch schlief und nahm sich vor diesmal für Essen zu sorgen. Er hatte ja schon öfter von Newt gehört wer was bekam und so dauerte es zwar etwas, aber er schaffte alles fehlerfrei vorzubereiten.

Als Newt schließlich erwachte roch er schon das Frühstück. Noch etwas verschlafen ging er zum Tisch und schaute Theseus. Dieser erzählte ganz stolz, das er schon für alles gesorgt hatte. Newt lächelte und vertraute seinem Bruder da. Dennoch würde er nach dem Essen nochmal nachschauen. 

Während des Frühstücks schaute Newt auf seine Notizen von gestern . Er war neugierig was sie wohl heute alles sehen würden. Als sie fertig mit dem Essen waren ging Newt  nochmal zu den Tierwesen. Er kontrollierte was Theseus alles gemacht hatte und war zufrieden. Er hatte alles richtig gemacht. 

Gegen Mittag brachen sie wieder zu dem Beobachtungsposten auf. ,,Newt was meinst du was sehen wir heute?" fragte Theseus. Newt überlegte dann sagte er: ,,mal sehen was passiert aber ich hoffe wir können die jungen Hengste bei ihrer ersten Prüfung sehen". Theseus horchte auf als Newt von den Hengsten erzählte. Sie liefen dicht nebeneinander durch den Zauberwald . Als sie eine große Lichtung erreichten hielt Newt Theseus zurück. Er zog ihn in die Büsche und sie duckten sich auf den Boden. Theseus wollte wiedersprechen aber er sah warum Newt ihn runterdrückte. Auf der Lichtung trafen einige Einhornhengste ein. Theseus sah das sie sich in 2 reihen gegenüberstanden und wartete gespannt was passieren würde. 

Aus dem Schatten trat ein stattlicher goldener Hengst hervor. Theseus sah sofort, das das wohl ein älterer Hengst war. Sein fell war goldgrau und an einigen stellen fehlte Fell. Der Hengst schritt zwischen den jungen Hengsten hindurch und als er am Ende ankam, drehte er sich um und wieherte. 

Die jungen Hengste begannen sogleich zu tänzeln und zu springen. Durch den Tanz bildeten sich feine Sterne aus Magie die um die jungen Hengste hing wie ein Dunst. Dieser Tanz dauerte einige Zeit und als der Dunst immer dichter wurde passierte es. Die jungen Hengste schwebten langsam empor und tanzten durch die Luft. Wie gebannt betrachtete Theseus dieses Schauspiel und vergass ganz, das er es dokumentieren sollte. Newt derweil malte die Bewegungen einer nach der anderen auf. Nach und nach  entstand so ein Bilderbericht der ersten Prüfung. Als die Sonne immer tiefer sank landeten die jungen Hengste wieder. Sie verbeugten sich bis zum Boden und der alte Hengst  wieherte. Dann erhob er sich und ging durch die reihen der jungen Hengste. Während die Sonne unterging berührte der alte Hengst einen nach den anderen. Jeder der berührten Hengste erhob sich und stand bewegungslos da. Als alle Hengste, standen wieherte der alte Hengst und galloppierte in den Wald hinein. Die jungen Hengste folgten ihm und der Dunst aus Magie verschwand. Einige Herzschläge danach stand Newt auf. Er reichte Theseus die Hand und half ihm hoch. 

,,Das war die erste Prüfung der jungen Hengste....bei dieser Prüfung müssen sie Zeigen das sie Magie heraufbeschwören und nutzen können. Jeder der Hengste der nicht besteht wird zweimal geprüft. Wenn nach diesen 2 Chancen der Hengst nicht besteht wird er der Herde verwiesen so sagen es die Gesetze der Einhörner" erklärte Newt. Theseus nickte und verstand langsam was sie eben gesehen hatten. ,,Woher weißt du all das Newt?" fragte er neugierig. Newt sah zu seinem Bruder. Dann räusperte er sich und meinte: ,,Ich habe viel selbst beobachtet aber auch die Zentauren haben mir einiges erzählt...in diesem Wald gibt es seid jeher eine Symbiose der Einhörner und der Zentauren. Die Zentauren passen auf die Einhörner auf und die Einhörner sorgen für Nahrung sie leben in Harmonie zusammen ...es ist der einzige mir bekannte Ort auf der Welt wo solch eine Symbiose existiert...denn auch die goldenen Einhörner gibt es kaum noch auf der Erde..die Menschen und auch unsereins hat sie ausgerottet" . Newt schaute traurig zu boden. ,,Deswegen schreibe ich über sie...damit die Menschen Muggle wie Zauberer und Hexen lernen diese Tiere zu achten und zu beschützen". Mit diesen Worten wante sich Newt zum Gehen. Theseus folgte ihm sichtlich betrübt. Das durfte einfach nicht passieren. Diese Tiere waren so wunderschön und so Schützenswert. Als sie an der Höhle ankamen erwartete eine weiße Eule sie. Newt trat zu ihr und nahm ihr den Brief ab.Newt schaute kurz drauf und bemerkte das er an Theseus war vom Ministerium ,,Der ist für dich Theseus vom Ministerium" meinte Newt leise. Er überreichte Theseus den Brief und ging schonmal in die Höhle.

Seine Eule Ezechiel wartete drinnen auf ihn.Auch er hatte einen Brief an der Kralle. Er war von Tina für Newt.Newt begann ihn zu lesen. Sie freute sich das sie es so schön hatten und freute sich schon auf die neuen Erkenntnisse. Auch sie vermisste Newt sehr und bedauerte das sie sich solange nicht sehen würden. Als er fertig war mit dem Brief begann er sofort einen neuen zu schreiben. Er erzählte von der Geburt des Fohlens und der Prüfung. Auch das ihm nur noch 2 Tagen blieben und das Theseus wahrscheinlich früher losmusste. Wenn es sein muss würde er die Expedition abbrechen denn Theseus alleine zurückfliegen lassen würde er nicht. Er band den Brief um das Bein von Ezechiel und gab ihm erstmal was zu trinken und zu essen. Erst nach einer guten Stunde ließ er ihn losfliegen. Während Ezechiel losflog trat Theseus zu Newt. ,,Ich muss früher zurück als geplant....es gab einen Vorfall in London...Grindelwald hat wieder zugeschlagen...es tut mir so leid...ich wäre so gerne hier geblieben" meinte Theseus ganz bedrückt.  Er schaute zu boden und war traurig, das das Ministerium ihnen einen strich durch die Rechnung machte. Newt hatte sowas erwartet und hob diesmal das Kinn seines Bruders. ,,Theseus mach dir keinen Kopf...Grindelwald hat Vorrang...wir machen uns morgen auf den Weg nach Hause..ich komme mit dir" sagte Newt entschlossen. 

Danach zauberte er ein tolles Abendessen und sie aßen unter den Sternen. Nach dem Essen quatschten sie noch und gingen irgendwann schlafen.

7.Kapitel

Als die Sonne auf sie herabschien durch den Spalt beim Stein erwachten beide gleichzeitig. Gähnend und sich streckend wurden die Brüder langsam wach. Newt stand als erster auf. Er machte sich frisch und machte Frühstück. Etwas traurig war er schon, das ihr Brüdertourn durch das Ministerium frühzeitig beendet wurde aber auch wenn es nur kurz war, hatte es beide Brüder zusammengeschweißt. Theseus verstand sienen Bruder mehr und mehr und auch Newt hatte sich seinem Bruder wieder so nah wie als Kinder gefühlt. Während Newt das Frühstück machte versorgte Theseus die Tierwesen und machte die Hippogreifen fertig. Als ihr Gepäck zusammen war aßen sie erst einmal. ,,Schon komisch...das ist das letzte Mal das wir hier oben frühstücken" sagte Theseus betrübt. Newt lächelte und schüttelte den Kopf. ,,Es mag für jetzt das letzte Mal sein aber es ist nicht das letzte Mal in unserem Leben...wenn du magst kannst du mich ja wieder hierher begleiten ..Bruder" meinte Newt lächelnd.. Das Wort ging ihm immer einfacher über die Lippen. 

Theseus strahlte und nickte. ,,Auf jeden Fall will ich dich wieder begleiten Newt...und nächstes Mal hoffentlich ohne Störungen". Es fühlte sich so unedlich gut an, das sie wieder zusammen hierher kommen würden. Theseus und Newt schwiegen beide und lächelten vor sich hin.

Nach dem Essen machte newt auch noch die Küchensachen klein und befestigte sie mit dem anderen Gepäck auf den Hippogreifen. Newt führte beide vor die Höhle und schob den Stein wieder vor. Er legte einen Verhüllungszauber auf die Höhle und stieg dann auf. 

Mit einem letzten Lächeln in Richtung des Waldes hebten die beiden Brüder ab und flogen in den wunderschönen Herbstmorgen hinaus. Sie überflogen wieder die Täler und Schluchten. Das Schneeweiße wich bald dem satten Grün der Waldzonen und auch der Herbst leuchtete unter ihnen in den Bäumen. 

Sie erreichten am Abend die Küste wo sie vor ein paar Tagen Rast gemacht hatten. Newt und Theseus landeten und beschlossen wieder hier die Nacht zu verbringen. Sie baute das nötigste auf und redeten sehr lange. Sie lachten zusammen und die anfängliche Scheu wich einer Neugierde, wie es die beiden Brüder lange nicht gehabt hatten.

Die letzte Nacht verbrachten sie in einem Zelt und schliefen tief und traumlos. Als am nächsten Tag die Sonne in ihrem Zenit stand brachen sie zur letzten Etappe ihrer Reise auf. Diesmal lag der Atlantik tiefblau und klar unter ihnen und die salzige Luft leiß sie durchatmen. Sie hatten gutes Wetter erwischt und kamen gut durch.

Als schließlich London unter ihnen auftauchte setzten sie zur Landung an. Sie landeten sicher im Hintergarten von Newt. Sie luden ab und als die Stunde des Abschieds nahte umarmten sich die beiden Brüder eng. Newt gefiel die enge Umarmung, nach längerem Nachdenken ganz gut. 

Als sie sich gelöst hatten verabschiedeten sie sich lächelnd und Theseus disapperierte mit einem letzten Winken. Newt brachte die Hippogreifen rein, packte alles aus und wieder ein und begann die Zeichnungen und Beschreibungen zu ordnen. 

Er wusste bald würden er und Theseus wieder gemeinsam auf eine Expedition gehen und vielleicht würde es zur Regel werden. Theseus war zurück in seinem Leben und das war gut so. 

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Tag der Veröffentlichung: 11.09.2019

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