Es gab einmal einen Troll der hieß Mayauru. Er lebte alleine und hatte nie Freunde. Al er eines Tages im Wald spielte traf er ein Mädchen aus demm Dorf, unterhalb des Berges auf dem er lebte. Er hatte zunächst Angst vor ihr aber mit der Zeit wurden sie die besten Freunde. Das Mädchen und der Troll spielte jeden Tag zusammen. Eines Tage s brachte das Mädchen ihre Freunde mit und Mayauru spielte fortan jeden Tag mit ihnen. Die Zeit ging ins Land und an jedem Tag,bei jedem Wetter, kamen seine Freunde und spielten mit ihm. Zusammen erlebten sie viele schöne Tage und manchmal sogar Nächte wenn es warm genug war und die Eltern es erlaubten. An einem Tag im April erzählte das Mädchen,was er zuerst getroffen hatte, das es die Worte des Abschieds nicht kenne. Mayauru lächelte nur und sagte: ,,das musst du auch nicht kennen glaub mir".
Die Zeit verging und das Mädchen und die anderen Kinder wurden jugendlich, erwachsen und schließlich Greisen. Nach und nach kamen die einstigen Kinder nicht mehr. Der Weg war zu beschwerlich für sie und der Körper machte auch nicht mehr mit. Nur noch das Mädchen, was ihm zuerst ihre Freundschaft geschenkt hatte, kam noch den steilen Weg zu ihm hinauf.
Er sah das es sie sehr erschöpfte und sie immer weniger Kondition besaß. An einem Tag im Dezember, wo alles schneebedeckt war und ein kalter Wind über die Bäume strich, fasste er einen Entschluss.
Als einen Tag später das Mädchen wiederkam, in ihrer Daunenjacke, den Stiefeln und den warmen Handschuhen, nahm er sie bei der Hand und führte sie durch den verschneiten Wald. Er brachte sie zu einer Lichtung, von wo aus man über das Tal sehen konnte, was am Fuß des Berges war. Das Mädchen, was eine Greisin geworden war, sah sich überwältigt um und war sprachlos im Angesicht all dieser wilden Schönheit. Mayaurus Hand um ihre löste sich und er sah ernst zu ihr.
Dann sprach er: ,,meine gute alte Freundin ich habe dich hergebracht um dir ein Geschenk zu machen...". Er hielt kurz inne und sah traurig und gleichzeitig glücklich zu ihr. Das Mädchen erwiederte den Blick und versuchte seine Traurigkeit zu deuten. Gerade als sie was sagen wollte begann Mayauru wieder zu sprechen.
,,Meine Freundin ich sehe wie sehr du dich Tag um Tag abmühst um mit mir zu spielen...ich sehe wie das Alter dich zerfrisst...während ich Jahr um Jahr nicht altere...ich möchte dich nicht weiter leiden sehen...und darum gebe ich dir dieses Geschenk..". Er sah sie an und lächelte bevor er weiter sprach. ,,Mein Geschenk sind Worte des Abschieds...du hast nie welche gekannt drum gebe ich sie dir jetzt...es ist ein Lebewohl...".
Das Mädchen sah ihn an und verstand was er sagen wollte. Sie verstand nun was Abschied bedeutete. Ihr stiegen Tränen in die Augen und sie umarmte Mayauru fest. Mayauru erwiederte traurig lächelnd ihre Umarung und flüsterte: ,,wenn wir Lebewohl sagen dann lass uns das mit einem Lächeln tun..". So sprach er und sah sie an. Er löste die Umarmung und sagte: ,,Lebewohl meine Freundin..diejenige die immer mit mir spielte,mir eine gute Freundin war und mich glücklich machte...und immer weiter kam obwohl sie älter wurde und es nicht mehr richtig geschafft hat...lebe nun wohl und hab noch ein schönes Leben..".
Das Mädchen hörte ihm zu und verabschiedete sich nun auch, sie wiederholte seine Worte nur änderte sie leicht ab dann hob sie lächelnd die Hand und drehte sich um. Sie ging zurück ins Tal ohne sich alzu oft umzudrehen. Sie winkte bis sie ihn nicht mehr sah. Mayauru stand da und winkte ihr auch nach bis er sie nicht mehr sah.
~~Ende~~
Tag der Veröffentlichung: 18.03.2014
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