An einem wunderschönen Morgen auf B 612 war die Rose früher wach als alle anderen. Sie sah sich auf ihrem kleinen Planeten um,den sie ihr Heim nannte,und dachte voll Freude an den kleinen Prinzen und dem Fuchs. Während sie da so stand und ihre Wurzeln spürte,ging die Sonne allmählich auf. Goldener Sonnenschein benetzte ihre Blütenblätter und kitzelte sie an ihrem Blumenstängel. Langsam rührte sich Leben auf dem Planeten und der Fuchs stand auf,gähnte herzhaft und streckte sich genüsslich. Auch der kleine Prinz war aufgewacht und begann sofort damit seine Rose zu wässern. Auch den Fuchs begrüßte der kleine Prinz herzlich. ,,Fuchs, meine Rose habt ihr gut geschlafen?" fragte der kleine Prinz seine Freunde. ,,ja danke kleiner Prinz..wie hast du geschlafen?" fragten der Fuchs und die Rose aus einem Mund. Der kleine Prinz lachte und meinte: ,,ich hab auch sehr gut geschlafen und mich gefreut, dass es almählich wärmer wird und die Sonne wieder so hell scheint". Mit diesen Worten begann der kleine Prinz mit der Morgentoilette seines Planeten. Während er so arbeitete unterhielt der Fuchs sich mit der Rose.
,,Fuchs du siehst so traurig aus was ist denn los?" fragte die Rose den Fuchs,als sie sah wie er die Ohren hängenließ und immer wieder zum kleinen Prinzen und zurück zum Horizont sah. Der Fuchs schrak auf aus seinen Gedanken und sah erschreckt zur Rose hinüber. Weil er so verwirrt und erschreckt aussah fragte die Rose nochmal: ,,Fuchs du siehst so traurig aus was ist denn los?". Diesmal antwortete der Fuchs der Rose. Er sagte: ,,Ach Rose ich habe Sehnsucht nach meinem Planeten...vor allem jetzt wo der Frühling Einzug hält..ich möchte so gerne zurück aber gleichzeitig will ich auch bei euch beiden bleiben". Die Rose verstand den Fuchs sehr gut. ,,Ich habe auch Sehnsucht nach meinem Planeten...seitdem ich weiß welcher Planet der eine ist wo ich als Samen geboren wurde..." meinte sie und schaute traurig zum Fuchs hinüber. ,,Aber auch ich will nicht von euch beiden weg...und dennoch ist da diese Sehnsucht tief in meinen Wurzeln die mir sagt ich soll zurück" fügte sie noch leise hinzu. Der Fuchs setzte sich näher an die Rose um ihr Trost zu spenden und gleichzeitig selber Trost zu finden. Wie die beiden da so standen und zum Horizont sahen, leuchtete der Sonnenschein auf ihrem Fell und ihren Blättern und ein leichter Wind umwehte die zwei.
Der kleien Prinz sah von weitem wie der Fuchs und die Rose da so standen. Er sah auch, das sie traurig waren. Was wohl los ist mit ihnen? fragte er sich in Gedanken. Schnell beendete er das Fegen seiner 3 Vulkane und das rausreißen der Triebe des Affenbrotbaums. Nach der Morgentoilette zog er seinen Schal enger an sich und ging auf seine beiden Freunde zu. ,,Was ist denn los mit euch ihr seht so einsam und traurig aus" fragte der kleine prinz traurig seine beiden Freunde. Der Fuchs und die Rose sahen sich an dann trat der Fuchs vor, leckte das Gesicht des kleinen Prinzen und sagte: ,,Kleiner Prinz es ist alles ok nur die Rose und ich vermissen die Erde, unseren Heimatplaneten, sehr...wir fühlen den Frühling und sehnen uns zurück..aber wir beide wollen auch hier bei dir bleiben". Während der Fuchs das sagte ließ er den Kopf hängen und traute sich nicht den kleinen Prinzen ins Gesicht zu schauen. Der kleine Prinz sah zu seinen beiden Freunden und hob den Kopf des Fuchses hoch. ,,Ich verstehe euch gut..ihr wollt dahin wo eure Wurzeln liegen...vorallem jetzt im Frühling" antwortete der kleine Prinz. Die Rose sah ihren kleinen Prinzen an und meinte: ,,kleiner Prinz meinst du wir sollten der Sehnsucht folgen?". Der kleine Prinz sah zu ihr und den Fuchs. Dann schnappte er sich die beiden ohne ein Wort und stieg mit ihnen ins Sternenflugzeug. Die Rose und der Fuchs waren total überrascht aber als sie sahen wo der kleine Prinz sie hinbrachte lächelten beide. Auch der kleine Prinz lächelte und sagte: ,,haltet euch gut fest ihr zwei wir fliegen zur Erde". Und so begann ihre Reise zur Erde um dem Fuchs und der Rose ihre Sehnsüchte zu erfüllen.
Während des Fluges flogen sie an vielen Planeten vorbei. Der kleine Prinz sah immer mal wieder zu den Planeten hinüber. Der Eitle war wieder mal damit beschäftigt sich selber anzusehen aber als er den kleinen Prinzen sah,klaschte der kleine Prinz und der Eitle liftete seinen Hut. Lachend flog der kleine Prinz weiter. Auch der Planet des Geschäftsmannes flog vorbei aber der Mann war so damit beschäftigt die Sterne zu zählen und sich zu grämen, das er den kleinen Prinzen und seine Freunde nicht sah. Das war dem kleinen Prinzen nur recht denn er hatte keine Lust von dem Geschäftsmann angeschrien zu werden. Weiter ging der Flug und alle Beteiligten erfreuten sich an der Wärme und der Helligkeit die die Sonne ihnen brachte. Der nächste Planet, der in Sicht kam, war der Planet des Königs. Interessiert sahen der kleine Prinz und seine Freunde zum Planeten hinüber. Auf seinem Thron saß majestätisch der König und schaute gelangweilt in der Gegend herum. ,,Erwachsene Menschen sind echt komisch...entweder sie sind gelangweilt oder sie müssen unbedingt Sterne zählen..kaum ein Erwachsener macht was sinnvolles" sagte der kleine Prinz zu seinen Freunden. Die Rose nickte zustimmend und der Fuchs brummelte irgendwas leise dazu und nickte. Bevor sie die Erde erreichten kamen sie noch am Planeten des Laternenanzünders vorbei. Den kleinen Prinzen erfasste die Sehnsucht sich wieder mit dem Laternenanzünder zu unterhalten also landete er mit seinen Freunden auf dem Planeten des Laternenanzünders. ,,Guten Tag" sagte der kleine Prinz und sah den Laternenanzünder an. ,,Gute Nacht kleiner Prinz" antwortete der Laternenanzünder und löschte seine Laterne. ,,Wir haben uns echt lange nicht gesehen mein Freund" meinte der kleine Prinz lächelnd. Der Blick des Laternenanzünders war voller Wärme auf den kleinen Prinzen und seine Gefährten gerichtet als er antwortete: ,,ja das stimmt mein Freund". Dann sah er zu dem Fuchs und der Rose. ,,Auch euch einen guten Tag meine Freunde" sagte der Laternenanzünder,während er seine Laterne wieder anschaltete. So unterhielten sich die drei noch ein wenig mit dem Laternenanzünder bevor sie wieder aufbrachen.
Ein wenig später landeten der kleine Prinz und seine Freunde auf der Erde.Die Rose fühlte sich verbunden mit der Erde und seufzte wohlig. Der kleine Prinz sah sich lächelnd um und setzte sowohl die Rose als auch den Fuchs auf den Boden. Erst dann legte er sich neben sie ins Gras und genoss die Sonne. ,,kleiner Prinz danke das du mit uns hierher gereist bist" sagte der Fuchs und leckte dem kleinen Prinzen das Kinn. Auch die Rose sagte sanft: ,,danke kleiner Prinz".Der kleine Prinz lächelte seine Freunde an und meinte: ,,gerngeschehen meine Freunde". Während die Sonne ihnen alle auf den Pelz bzw. Blätter schien begannen der Fuchs und der kleine Prinz eine leise Melodie zu singen. Zuerst hörte die Rose nur zu aber dann summte sie mit. Als die Sonne sich dem Horizont zuneigte stand der Fuchs auf und schaute seinen beiden Freunde an. ,,ich weiß wo wir übernachten können folgt mir einfach" sagte der Fuchs und lief los. Der kleine Prinz nahm die Rose auf den Arm und lief dem Fuchs hinterher,immer darauf bedacht nicht zu stürzen. Der Fuchs führte sie in seinen Bau,der gut versteckt,in einer Mulde lag. ,,Hier ist es warm und trocken und hier können wir übernachten" meinte der Fuchs gähnend und legte sich auf den Boden. Er rollte sich zusammen und war schon eingeschlafen. Der kleine Prinz legte sich auch hin und deckte die Rose mit seinem Schal zu. ,,danke kleiner Prinz" meinte die Rose schläfrig und war schon eingeschlafen. Der kleine Prinz blieb noch ein bisschen wach und betrachtete die Sterne. Irgendwo da oben ist mein kleiner Planet dachte der kleine Prinz bei sich und seufzte leise. Irgendwann schlief er dann doch ein.
Am nächsten Morgen wachte der kleine Prinz vor den anderen auf und machte Frühstück. Dann setzte er sich vor die Mulde auf den Boden und betrachtete die Sonne. Als die Sonne senkrecht über ihm stand kamen der Fuchs und die Rose zu ihm rüber. ,,kleiner Prinz alles in Ordnung?" fragte der Fuchs besorgt. Auch die Rose sah besorgt zu ihrem kleinen Prinzen hinüber. Der kleine Prinz nickte nur und meinte: ,,ja ich denk nur nach und freue mich hier bei euch zu sein". Mit diesen Worten ließ sich der kleine Prinz ins Gras zurückfallen und betrachteten die Wolken. Der Fuchs und die Rose sahen ihn an und begannen dann miteinander zu spielen. Der kleine Prinz lachte und spielte nach kurzer Zeit mit seinen beiden Freunden. Der kleine Prinz beschloss, dass sie 2 oder 3 Monate auf der Erde verweilen wollten bevor sie wieder zurückflogen. Die Rose und der Fuchs waren davon begeistert und so blieben sie lange auf der Erde. Als sie zur letzten Nacht niederließen fühlte der kleine Prinz,das er diesen Planeten vermissen wird mit all seinem Grün und den vielen Gerüchen. Doch er wusste, dass er zurück musste. Am nächsten Morgen machte er noch ein größeres Frühstück als sonst und verbrachte auch mehr Zeit als sonst mit seinen beiden Freunden beim Essen. Aber dann kam der Augenblick wo sie losmussten und der kleine Prinz nahm den Fuchs und seine Rose auf den Arm und stieg ins Sternenflugzeug. Ein letztes Mal sahen er und seine Freunde zurück in die taunassen Wiesen und hörten die Vögel noch ein letztes Mal singen. Dann hoben sie ab. Der Wind verabschiedete sich von ihnen und wehte dann wieder sachte dahin.
Nach einem langen Flug landeten der kleine Prinz und seine Freunde wieder auf B612. Der kleine Prinz schob das Sternenflugzeug zurück und kam dann zu seinen Freunden zurück. ,,Wir waren nicht das letzte Mal auf der Erde wir werden dorthin zurückkehren da seid euch sicher" meinte er zu seinen beiden Freunden. Die Rose und der Fuchs nickten und lächelten zufrieden. Noch lange blieben unsere Freunde wach und redeten über ihre Erlebnisse auf der Erde. Und der kleine Prinz merkte wie sehr er den Frühling liebte.
Und so geschah es, dass der kleine Prinz und seine Freunde jeden Frühling auf der Erde verweilten.
Und wenn sie nicht gestorben sind dann machen sie es noch heute.
Tag der Veröffentlichung: 29.04.2013
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Widmung:
für alle die gerne den Frühling mögen :)