Tja, da sitze ich hier nun und versuche hier etwas zu diesem Thema zu schreiben. Jemanden anderem Klar zu machen, dass das so nicht mehr weiter geht...Aber bin ich so viel besser?
Okay, ich trenne den Müll, sammel den Kot meines Hundes ein, versuche nur so viel Lebensmittel einzukaufen, die ich und mein Mann essen können, um sie später nicht wegschmeißen zu müssen, lege viel Wert auf Biostrom und alle Geräte zu Hause sind energiesparend. Aber lebe ich wirklich Umweltbewusst?! Ich denke nein. dazu macht jeder Einzelne von uns zu wenig.
Da schreibe ich, dass ich den Müll trenne! So weit so gut. Aber den Abfall schmeißen wir, meistens zumindest, in eine Plastiktüte. Hallo?! Plastiktüte, da klingelt es bei mir. Ich hatte mal vor einiger Zeit einen Bericht gesehen, wie Plastiktüten hergestellt werden! Sie bestehen Größtenteils aus Öl. Aus einfachen Öl. Gut es kommen noch einige chemische Verbindungen hinzu. Aber ihr Grundbestandteil ist Öl. Okay, die Industrie versucht nach Benutzen der Tüten, diese zu recyceln, aber Fakt ist, dass die Erde, unser wunderschöner Planet für eine Tüte, um sie abzubauen, schlage und schreibe 100 bis 400 Jahre braucht! Überlegt mal, wie es erst dann mit Aluminium ist! Alternativen gibt es zu Hauf. Doch die Meisten von uns, ekeln sich vor ihren eigenen Müll. Was dazu führt, dass von der Industrie weiterhin Tüten, Plastiktüten produziert werden. Dabei gibt es Alternativen wie Bioplastiktüten, Stofftaschen, Netze und Körbe, die man statt dessen verwenden könnte!
Ich könnte ewig jetzt so weiter schreiben. Aber kommen wir zu dem Eigentlichen. Das eben Beschriebene ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, den wir verursachen. Dazu kommen Dinge wie Atommüll, Atmossphärenverschmutzung, Abrodung der Wälder, Natur und Fauna, Töten und Ausrotten von Tierarten und Einmischung in die Natur. Das sind so einige Themen, die mir da prompt einfallen. Manche werden sich jetzt wahrscheinlich denken: He! Was hat das Ausrotten und Töten von Tieren damit zu tun?! Aber Fakt ist, das wir alle, wie wir hier auf dem Planeten leben, und dabei meine ich nicht nur uns Menschen, sondern alles was es an Leben gibt einen Kreislauf eine Symbiose, wenn man es so meinen mag, mit unserer Erde eingehen. Quatsch, denken sich so einige. Aber es stimmt. Jede einzelne Sekunde die verstreicht entwickelt oder besser gesagt, geht die Evolution unseres Planeten und allem was sich darauf befindet weiter. Sie hört nie auf. Das gehört dazu. Und wir Menschen?! Wir beeinflussen diesen Part. Wir mischen uns in Mutter Natur ein. Wenn Tiere durch unsere Hände aussterben, verursacht das nicht nur, dass sie nicht mehr existieren, sondern das sich die Natur verändern muss. Denn dieses Tier, nennen wir es XY, hatte natürliche Feinde, die es (XY) als Hauptnahrungsmahlzeit genossen haben. Nun ist diese Recourse nicht mehr vorhanden, was dem anderen Lebewesen, welches sich von XY ernährt hat dazu zwingt auf andere Tiere über zu springen. Was dann die Folge hat, dass sich der Kreislauf der Natur ändert. Aber das ist lange noch nicht alles. Denn XY hatte dazu beigetragen, gewissen andere Tiere, welches es selbst zum überleben gebraucht hat, in Schach zu halten. Dieses führt dann die Nachfolge mit sich , dass die Gattung der Tiere eine Populationsanstieg von nehmen wir mal an 50% hat. Was dann wieder zu Folge hat, dass diese Tierart zum Beispiel eine besondere Grassorte am Liebsten isst, die eigentlich für andere Tiere, das Grundnahrungsmittel sind, aber jetzt durch diese Spezies alles weggefuttert wird...und so geht weitet sich der Schneeballeffekt aus...
Wie ihr seht - hat alles, wofür wir verantwortlich sind seine Konsequenzen daraus zu tragen.
Mit dem Abroden von Wäldern, etc., nehmen wir unseren Mitlebewesen ihre naturliche Umgebung weg. wir zerstören IHR Zuhause. Und warum? Weil wir eine besonere Holzart als Möbel haben wollen oder weil der Mensch mehr Nahrung haben muss?! Müssen wir das? Wenn ich so in die Supermärkte gehe, würde ich meinen: NEIN. Wir haben alles im Überfluss. Wie viel wird von uns weg geschmissen. Jetzt sollte mal jeder in sich gehen und darüber nachdenken. Natürlich gibt es auch die Kehrseite der Medaille. Die Dritte Welt! Aber wenn wir alles in Überfluss haben, warum schaffen wir es nicht, diesen Menschen etwas davon abzugeben? Ganz einfach. Weil wir die meiste Zeit des Tages, der Woche, des Monat und Jahres mit uns selbst beschäftigt sind und nicht an unsere Mitmenschen denken. Also kommt mir der Gedanke...
Hey?! Wenn wir gerade mal nur an uns denken und nicht an andere, wann denken wir denn an die Tiere, das Meer, die Fauna und Natur Geschweige denn die ganze Umwelt?! Ganz einfach - GAR NICHT! Denn es betrifft uns ja nicht. Noch nicht. Jetzt haben wir noch alles in Überfluss. Aber es wird irgendwann die Zeit geben, Vielleicht in 100 Jahren oder auch später, da wird der Mensch es geschafft haben. Er hat den Planeten zerstört. Nicht etwa Armut oder Nahrungsmittelknappheit werden uns da Sorgen bereiten. Nein, da wird Mutter Natur sagen, Leute, ich habe die Schauze voll von euch. Dann werden wieder Erdbeben und andere gewichtige Naturkatastrophen die Erde erschüttern. Viele von uns werden sterben und wenige, sehr wenige von uns werden überleben, wenn wir Glück haben. Und man kann nur hoffen, dass sie dann daraus gelernt haben und es besser machen werden. Denn wir dürfen eines nicht vergessen. Wir haben das Privileg der Evolution am eigenen Körper erfahren. Haben das Privileg leben zu dürfen und sollten daher eigentlich dankbar dafür sein, dass es uns gibt. Der einzige Planet in unserem Sonnensystem, auf dem Leben möglich ist. Durch eine Konstellation, dieses Systems, ist dieses Wunder zustande gekommen und wir machen es schlichtweg gesagt kaputt. Wir ignorieren die Alarmsygnale, die uns unsere Welt gibt. Wir machen einfach weiter wie bisher, ohne Rücksicht auf Verluste. Dann brauchen wir, der Mensch, sich nicht wundern, wenn wir uns Aufgrund dessen auslöschen und wir nur ein Pups in der Erdgeschichte sein werden.
Tag der Veröffentlichung: 20.09.2010
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