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Die Zukunft



Es ist jetzt schon 20 Jahre her das Ich geboren wurde. Ich sehe immer noch aus wie 16. Das freut mich natürlich aber meine Eltern sind traurig. Ich werde wahrscheinlich nie so sein wie sie. Erwachsen und So was eben. Aber ich habe Jacob. Ich liebe ihn und er liebt mich. Damals als ich geboren wurde und Mommy fast gestorben wäre hat er sich auf mich geprägt. Seit er das ist weicht er mir nicht von der Seite. Wir sind mit Mommy und Daddy nach Kanada gezogen. Dort ist es kalt und weder meinen Eltern noch Jake macht das was aus. Meinen Opa Charlie sehe ich selten. Aber er ist schon alt und vermisst das nicht so, dass ich bei ihm bin. Er ist den ganzen Tag mit Billy zusammen in La Push. Billy hat das nicht so gut verkraftet das Jacob mit mir zusammen ist.
Das er weggezogen ist, das er zu mir wollte, diesen Gedanken hasst Billy sehr.
Aber so schlimm kann das nicht sein. Oder doch???

Jake und ich sind glücklich und Mommy findet das gar nicht schlimm. Sie hat mir erzählt das sie es gut findet und das sie möchte das Jake und ich glücklich werden. Das Jake sich auf mich geprägt hat ist deswegen gut, weil er so verkraften konnte, dass Mommy sich für meinen Vater entschieden hat und nicht für ihn. Der Gedanke an das was zwischen Mom und Jake war ist echt eklig. Aber jetzt ist er mein Jake und nicht mehr der Jake von früher.
„ Hey Nessi, hör mir doch endlich zu!“
„ Mhm.. Oh Sorry Paps. War mal wieder in Gedanken versunken.“ Ich grinste verlegen.
„ Also was ist jetzt mit dem Wochenende. Willst du mit und Opa in Forks besuchen oder nicht? Sie würden sich freuen. Außerdem wollten wir Billy einen Besuch abstatten.“ Dad schaute mich an.
„ Ja klar will ich mit!!! Jake wir sich auch freuen seinen Paps wiederzusehen. Aber ob der sich freut? Mhm keine Ahnung. Ich frage Jake mal Ok?“ Ich wollte grade vom Küchenstuhl springen als Dad mich an sah.
„ Nessie versprich mir das du nichts überstürzt, auch wenn du eigentlich schon 20 bist.
Du siehst aus wie 16 und das was du tust soll kein schlechtes Bild auf uns werfen.“
Ich stöhnte laut und drehte mich zum gehen um. „ Versprich es mir.“
Er war voller Erwartung irgendetwas von mir zu hören, stattdessen ging ich einfach.

„ Jake?? Bist du da?“, Ich ging in das riesige Zimmer von ihm. Ja er hatte sein eigenes Zimmer aber zum schlafen kam er gern in mein Bett. Er hatte seit der letzten Begegnung mit den Neugeborenen, wie er mir erzählte, schreckliche Albträume. Leah hatte sich damals auf einen gestürzt und Jake wollte ihr helfen. Dabei hatte dieser Vampir sich um Jake geschlungen und ihm die Rippen gebrochen. Das träumte er jedes mal wenn er schlief und deshalb bewachte ich ihn und hielt diesen Traum weg. „ Jake?“, ich stupste ihn an. Keine Reaktion, das hieß er schlief bereits tief und fest.Vorsichtig kuschelte ich mich in seine Arme und begann zu träumen.

Als ich spät am Abend, so gegen 18 Uhr aufwachte, lag Jacob bereits wach. „ Na meine Süße? Gut geschlafen?“ , er sah mich an. „Mhm, Ja schon.“ Er gab mir einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn.
„ Jake, ich wollte dich noch was fragen.“ Er stand auf und ging zum Fenster. „Was denn meine Süße?“
„ Also Paps hat mich geragt ob wir mit nach Forks kommen wollten und Opa und Oma, also Charlisle und Esmé besuchen. Dabei hatte Paps daran gedacht deinen Vater zu besuchen. Damit sie sich nicht ganz so einsam fühlen und wissen das wir an sie denken.“
Jacob sah mich an.„Du willst wirklich MEINEN Vater besuchen?“ Er sah mich fragend an.
„Ja nur wir beide. Du und Ich besuchen deinen Dad. Es wird ihm gut tun zu sehen das du mich nicht ernsthaft verletzt hast.“

„Süße, klar fahre ich mit dir zu meinem Dad Ok? Aber jetzt Thema Wechsel. Was sagen eigentlich Rose und Emmett dazu das wir zusammen sind. Mit Emmett verstehst du dich ja super aber Rose ist immer komisch zu dir, ich denke sie erträgt den Gedanken nicht das du das Kind von Edward und Bella bist. Alice findet das ja großartig und Jasper sowieso. Ich denke die beiden stört das nicht so.“ Er wartete auf meine Antwort.
„ Emmet findet es cool, das ich mit so einem großen starken Mann zusammen bin.“ Ich musste lachen, weil das total albern klang.
„ Das mit Rose ist echt nicht so toll aber man kann nichts machen, ich war ja auch nicht geplant. Warum fragst du eigentlich?“


Der Antrag


Jake sah mich mit erwartungsvollen Augen an und ging in den Flur. „Schatz ich muss mal mit deinen Eltern reden. Ist was Privates“ Er lächelte und ging.
„Okay“ stammelte ich vor mich hin und nickte dabei.

Ich ging also in unser wunderschön eingerichtetes Klavierzimmer. Der Flügel den mein Vater für unser neues Haus gekauft hatte war wunderschön. Ich fing an zu spielen. Das Lied was ich spielte war ganz allein von mir für meinen Jacob geschrieben.

(Jacob)

Ich marschierte schnurstracks ins Wohnzimmer. Dorthin wo ich die Eltern meiner Nessie fand.
„Edward? Bella?“, mit ernstem Gesicht ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich auf das Sofa wo Nessi und ich immer zusammen saßen. „ Was gibt es Jake?“ Bella grinste mich an. Edward sah mich bereits mit einer finsteren Miene an . Ich grinste. „ Jake was ist denn?“ Bella wurde ungeduldig. „ Warum willst du das Jake?“ Edward sah mich fragend an. „ Also Bella, dein Mann weiß es ja schon.“ „Was weiß Er was ich nicht weiß?“
„ Es geht um Nessie!“ „ Ist sie schwanger oder was?“ „Nein ist sie nicht Bella. Ich möchte Renesmeé heiraten.“
Zwei zu gleichen Teilen entsetzte und erstaunte Gesichter sahen mich an. „Warum willst du das jetzt schon?“ Edward war sauer auf mich das verstand ich. „ Ich liebe Sie. Ich will Sie heiraten weil ich mein Leben mit ihr verbringen möchte solang ich noch lebe. Ich bin glücklich mit ihr. Ich kann den Schmerz den ich damals beim Gedanken an dich, Bella hatte vergessen, denn das was ich damals an dir liebte war Nessie die in dir drin war. Ich liebe sie und ich möchte ihr einen Antrag machen.“ Ich schluckte da ich die Gesichter von Edward und Bella sah.
„ Naja gegen Liebe kann man nichts tun also ich bin einverstanden“, Bella umarmte mich dabei.
„ Also Jake, ich finde es gut das du mit ALLEM so lange gewartet hast und du hast auch gewartet darauf das Nessie alt genug ist um zu verstehen was Liebe ist.“ Er sah mich durchdringend an und ich wusste was er meinte mit dem was Er sagte. „ Also ich bin auch einverstanden.“ Er grinste und umarmte mich dabei, genau so wie es Bella vorhin getan hatte.
„ Also ich muss noch was vorbereiten. Nessie darf nicht in mein Zimmer unter keinen Umständen ok? Könnt ihr sie davon abhalten, dass sie doch in mein Zimmer geht?“ Ich lächelte die beiden an. „ Na klar Jake, ich weiß das du meiner Tochter ein sehr guter und anständiger Ehemann sein wirst. Ich denk ich gehe ein bisschen mit ihr jagen.“ Er grinste wendete sich ab und ging ins Klavierzimmer um Nessie zu holen. Sie freute sich riesig mit ihrem Vater alleine jagen zu gehen. Sie vergaß dann immer alles um sich herum und konzentrierte sich nur darauf. Seit einiger Zeit ging Sie auch gerne ohne mich jagen, da sie da keine Rücksicht auf mich nehmen musste.

Mein Auto stand in unserer riesigen Garage wo vier Autos parkte. Mein Alter VW, Edwards Volvo, Bellas Auto und Renesmeés Mustang.
Also stieg ich ein und startete den Motor meines VW´s. Das Auto wäre eigentlich schon in der Schrottpresse gelandet wenn ich Edward nicht gesagt hätte das ich Nessie nie mit diesem Alten Ding fahren lassen würde.
Bei dem Gedanken an Edwards Gesicht dabei musste ich lachen.
Ich fuhr in die Nächstgelegene Stadt um endlich den Ring abzuholen, den ich für Nessie hatte.
Danach dekorierte ich das Zimmer so gut es ging und schrieb Nessie anschließend eine SMS.

Nach einer endlos langen Stunde warten kam Sie. Meine Freundin, meine bald Verlobte und meine Frau die mir vom ersten Moment an versprochen war.
Nessie kam ins Zimmer und sah mich mit ihren Wunderschönen Augen an. „ Was ist denn hier los?“ Sie kam näher an mich ran.
Ich zog sie an mich heran, ging auf die Knie und begann mit dem wundervollen Standardspruch
„ Renesmeé Charlie Cullen.“ Ich schluckte kurz und atme tief ein „Wir haben so viel durchgemacht. Und ich liebe dich über alles also frage ich dich, möchtest du meine Frau werden?“ Während ich dies sagte, die Schachtel mit dem Ring für sie öffnete, fing sie an zu weinen. „Ja, das möchte ich.“
Liebevoll steckte ich ihr den Ring an und küsste sie zärtlich. „Ich liebe dich!“, flüsterte ich ihr ins Ohr.

Der Ausflug




Ich schleppte einen von meinen riesigen Koffern in das Auto meines Vaters.
„Das war der letzte von mir.“ Ich schaute Jake über die Schulter grinsend an.
„ Na hoffen wir es mal“, Dad packte den Koffer und verstaute ihn ordentlich.
„Schatz kommst du? Wir fahren mit Edwards Auto“ Jake nahm meine Hand und führte mich zum Auto wo er mich auf den Beifahrersitz setzte. „Ich passe auf sie auf.“ versicherte Jake nickend.
„ Wir werden „laufen“ und sehen euch dann dort“, Paps sah ihn durchdringend an.
„Ich werde dich umbringen wenn du irgendetwas Falsches machst.“
Jake nickte vorsichtig und verabschiedete noch meine Eltern bis diese endlich losliefen.
Er setze dich auf den Fahrersitz und startete den Motor. „Ich liebe Dich meine Süße“, sagte er und küsste mich so wie er es das letzte mal bei seinem Antrag getan hatte.
Wir fuhren sehr lange und mussten dann noch mit dem Schiff weiter. Mir war einfach zum kotzen. Jacob nahm mich auf dem Schiff in den Arm und versprach mir die Traumhafteste Hochzeit, die ich mir je erträumt hätte.

Wir verbrachten drei ganze Wochen in Forks. Billy war nicht gerade begeistert über Jake´s Antrag aber er akzeptierte es. Charlie fand es toll und meinte dass er dies noch miterleben dürfte wäre ein echtes Wunder.
Alice wollte meine Hochzeit planen und fragte mich, genau wie sie es bei Mom getan hatte, ob sie alles machen durfte. Ich willigte ein meinte aber das die Hochzeit noch etwas warten müsste, mindestens drei Monate, also so lange bis wir das nächste mal herkamen. Der Rest der Familie bis auf Rose war begeistert.
Sie war neidisch, klar aber was sollte ich tun? Ich denke für Jake waren es drei wunderbare anstrengende Wochen. Wir wussten nicht was daheim auf uns wartete

Besuch


Was daheim auf uns wartete war nichts im Vergleich zudem was wir das Jahr nach meiner Geburt erlebt hatten.
Es war schrecklich gewesen. Die Erinnerungen verfolgten mich in einigen Nächten bis in meine Träume.
Jake kam dann immer zu mir, um mich in den Arm zu nehmen aber selbst er schaffte es nicht mich zu trösten.
Daheim angekommen packte ich meinen riesigen Koffer aus. Jake kam Nachmittags in mein Zimmer und setzte sich auf mein Bett. „Gute Nachricht Schatz!“ Ich schaute ihn verdutzt an. „Was heißt hier gute Nachricht? Ich weiß schon wer zu unserer Hochzeit kommen wird.“ Jake kam zu mir. „Ja das Wolfsrudel auf jeden Fall aber es wird Besuch von Außerhalb geben.“ Er umarmte mich fest. „Wer will denn noch kommen? Die Vampire die ich damals kennengelernt habe und auch der Junge von damals, der genauso ist wie ich werden kommen.. Aber wer sollte noch kommen? Mehr kenne ich nicht.“ Als ich an gewisse Personen dachte wurden meine Augen finster. Jacob sah mich mitfühlend an. „Die werden schon nichts dagegen haben. Solange du niemandem etwas tust ist doch alles okay.“ Jake küsste mich zärtlich und zog mich aufs Bett. „Aber wenn doch, wenn sie dich und das Rudel töten wollen. Was dann?“ „Vergiss die doch mal. Die drei Monate die wir noch vor uns haben sind ja auch ziemlich lange. Du willst doch bestimmt mit deinen Eltern in zwei Stunden auf die Jagd gehen oder? Als vergiss die Blutsauger. Oh tut mit Leid, ich meine diese Vampire mal und genieße nachher den Ausflug mit deinen Eltern.“
Ich fing an los zu prusten als Jake anfing mich zu kitzeln.
„Hör auf Jake lass das!“ Ich lachte weiter denn er wollte nicht aufhören. Als er dann meinen Bauch hinabwanderte und weiter nach unten gehen wollte, hörte er schlagartig auf. „Mach weiter Jake.“ meine Haut kribbelte.
„Nein, ich kann nicht, ich wollte warten, bis wir verheiratet sind.“ „Du bist ja genauso schlimm wie mein Vater.“ Empört darüber was er sagte drehte ich mich von ihm. Doch ehe ich los schmollen konnte, hatte er meinen Nacken bereits liebevoll geküsst und mich zum lachen gebracht.
„Ich finde es okay zu warten Süße. Du bist doch meine Prinzessin und ich will warten damit, bis wir verheiratet sind und dann Kinder haben können. Sie werden sicher seine Augen haben.“ Jake begann wieder zu träumen von seiner Familie die Er mit mir gründen wollte. Doch ich hatte eher meine Hochzeit im Kopf als jetzt schon daran zu denken, wie es sein wird wenn wir Kinder hätten. Ich wusste nur wie schrecklich es damals für Mom war mich zu bekommen. Ich schüttelte den Kopf und vergaß diesen Gedanken ganz schnell wieder.

Die Hochzeit


Als wir wieder nach Forks kamen, waren mehr als drei Monate vergangen. Alice hatte die gesamte Hochzeit geplant, hoffentlich so wie ich es mir vorstellte.Sie fand dort statt wo auch die Hochzeit meiner Eltern damals stattgefunden hatte, im Haus von Charlisle und Esmé. Naja die wohnten da nur noch mit Alice und Jasper. Rosalie und Emmett waren damals nach dem Kampf mit den Volturi. Rosalie ertrug den Gedanken nicht, nie eigene Kinder haben zu können. So zog sie fortan mit Emmett durch ganz Europa, nur zu meiner Hochzeit wollte sie dann doch erscheinen. Jake und Ich fuhren wieder mit dem Auto meiner Eltern. Meine Mommy und mein Daddy wollten sich noch einmal für alles stärken, was nun auf sie zukam.
Nach einer langen Fahrt nach Forks kam ich todmüde an und durfte zum Glück direkt schlafen gehen.
Jake redete noch eine Weile mit den anderen meiner Familie. Es wurden viele Organisatorischen Dinge beredet und das war nicht gerade wenig. Morgen sollte die Dekoration platziert werden und ich sollte die erste Probe für mein Kleid haben. Nur Alice würde es sehen, die Person die es in meinen Träumen gesehen hatte und es so entworfen hatte. Der Morgen fing eigendtich sehr ruhig und entspannt mit einem Frühstück am Bett für mich an doch hätte ich gewusst wie schrecklich und stressig alles werden würde dann hätte ich niemals geheiratet.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.01.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch einer meiner Freundinnen, Jasmin Runzheimer, da sie mich dazu gebracht hat wieder ein Buch zu schreiben. Auch möchte ich meiner kleinen Schwester danken die mir immer wieder mut gegeben hat weiterzuschreiben.

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