Er funktelte mich böse an und zischte :"Das ist nicht dein Kampf Kylie! Du hast hier nichts verloren also hau lieber ab!" Tränen bildeten sich in meinen Augen:"Aber Justin-" stotterte ich doch konnte nicht weitersprechen. Ich senkte meinen Kopf und die Tränen flossen.
"Kommst du Justin?" hörte man James rufen.Ich sah auf, Justin starrte mich gefühllos an:"Geh nachhause Kylie, tuh so als hätte ich nie existiert. Ich verschwiende aus deinem Leben-" "Ich will dich nicht vergessen!" unterbrach ich ihn:"Es ist das Beste für dich. Du bist in Gefahr wenn du bei mir bist." seufzte er. Ich starrte wieder auf den Boden:"Du bist das Beste für mich." murmelte ich. Er hob mein Kinn und schaute mir tief in die Augen. Plötzlich hörte man einen Schuss. Ich schrie auf:"Justin!" er starrte mir nur an und fiel auf den Boden. Blut. Überall auf seinem Oberkörper war Blut. Der Schuss traf ihn genau ins Herz.
Ich schrie und wachte schweißgebadet auf. Meine Mam stürzte in mein Zimmer rein:"Um Himmels Willen, Kylie." sagte sie entsetzt, und nahm mich in den Arm. Ich zitterte nur und klammerte mich bei ihr fest:"Schon wieder der Traum?" fragte sie und strich mir die Haare aus den Haaren. Ich nickte nur stumm. Tränen rollten über meine Wangen:"Er ist tot Mam." flüsterte ich:"Er ist tot und das alles nur wegen mir. Er ist tot und kommt nicht mehr zurück!" schrie ich panisch und schlug um mich:"Kylie!" schrie meine Mam und hielt meine Hände fest:"Kylie! Es ist nicht deine Schuld! Es war ein Unfall! Du hattest rein garnichts damit zu tun!" schrie sie weiter. Ich schaute in ihre Augen, weitere Tränen flossen meine Wangen runter:"Doch Mam." schluchzte ich:"Ich hab ihn gehen lassen. Wäre ich mit gegangen wäre das nicht passiert. Ich hab ihn gehen gelassen." ich verstummte immer mehr und zitterte nurnoch. Meine Mam nahm mich still in den Arm und streichelte meinen Kopf. Ich legte meinen Kopf auf ihre Brust und flüsterte:"Ich hab ihn gehen gelassen." dabei sah ich das Bild auf meiner Komode an:"Es ist alles meine Schuld."
Langsam schlurfte ich den Flur entlang zu meinem Spind. Mein Kopf war wie immer gesenkt. Ich vermied jeden Augenkontakt. Als ich ankam gab ich meinen Pin ein und holte aus dem Spind meine Sachen:"Kylie!" schrie jemand. Ich drehte mich um und sah Krissy auf mich zu kommen. Sie umarmte mich stürmisch und sagte:"Oh mein Gott ich hab dich so vermisst." ich verdrehte die Augen und zog sie von mir weg:"Das waren gerade mal zwei Tage." seufzte ich. Am liebsten wäre ich den ganzen Tag im Bett geblieben und mich unter meine Decke verkrochen:"Miesepeter!" holte mich Krissy aus meinen Tagträumen und zeigte mir die Zunge. Im nächsten Moment klammerte sie sich unter meinen Arm und wir gingen zusammen Richtung Klasse.
"Du darfst nicht immer so schauen als ob du einen gleich umbringen würdest." grinste Justin mich an:"Das steht dir nicht Prinzessin."
"Kylie!" schüttelte mich Krissy:"Ha? Was?" fragte ich verwirrt. Sie seufzte nur:"Man, du bist dauernd in deinen Tagträumen. Ich weiß das du an ihn denkst! Ich weiß auch wie schwer es ist. Aber du musst ihn vergessen. Das alles ist schon seit 3 Jahren her Kylie. Wird Zeit eine neue Liebe zu finden." dabei wackelte sie mit den Augenbrauen. Ich schnaufte:"Lass mich mit dieser Liebe in Ruhe, Krissy." damit befreite ich mich und ging schnell Richtung Klassenzimmer. Ich war wie immer die Letzte, aber zumindest schaffte ich es bevor der Lehrer reinkam. Meine Beine bewegten in die Richtung von meinem Platz, ganz hinten. Ich setzte mich hin und schnaufte. Draußen fing es an zu regnen, ich setzte meine Kaputze auf.
"Kylie!" rief Justin. Ich drehte mich im Kreis, der Regeln prasselte auf meinem Körper:"Kylie, komm da her. Du verkühlst dich noch!" schrie er wieder und grinste:"Sei nicht so ein Spielverderber." schnaufte ich und verschrenkte meine Arme. Er lachte auf, während ich schmollend im Regen stand lehnte er an der Glaswand unter der Bushaltestelle, seine Hände waren in seiner Hosentasche und er schaute mich mit diesem Blick an bei den meine Knien weich wurde. Ohne weiter zu überlegen rannte ich auf ihn zu. Ich sah wie ein Grinsen auf seinen Lippen entstanden als ich in seine Arme sprang:"Gott, du bist ja ganz nass." beschwerte er sich, als er im nächsten Moment seine Jacke auszog und sie über meiner Schulter legte, danach zog er mich in seine Arme und hauchte gegen meine Lippen:"Ich liebe dich."
"Aufgepasst liebe Klasse. Das geht am meisten an dich Kylie McCary! Nimm bitte die Kaputzen runter!" weckte mich unser Mathelehrer Mr.Hower aus meinem Tagträumen. Ich murmelte eine Entschuldigung und setzte sie ab:"So, wie ihr wisst haben wir einen neuen Schüler in unserer Klasse." sagte er und zeigte auf einem Jungen der neben ihn stand. Er war größer als unser Lehrer, trug eine Lederjacke. Seine Haare waren an der Seite kürzer und die anderen waren zerstreut. Sein Blickt schweifte durch die Klasse und blieb an meinem hängen. Er kam mir bekannt vor, ich wünschte ich könnte seine Augen sehen doch er trug eine Sonnenbrille:"Sein Name ist Jason McCan. Seit bitte freundlich zu ihm. Der einzige leere Platz ist neben Jones, oder neben Kylie." dabei bewegte sich der Finger von Mr.Hower von Jones zu mir. Ich zog tief die Luft ein, in den letzten 3 Jahren hatte sich niemand neben mir gesetzt, geschweige den mit mir geredet. Jason ging ohne ein weiteres Wort zu dem Platz neben Jones. Ich atmete erleichtert aus:"Der ist heiß." kicherte Mandy, die Schulschlampe die vor mir saß. Ich verdrehte meine Augen, dieser Jason tat mir jetzt schon leid.
Jasons Sicht:
"Das geht am meisten an dich Kylie McCary! Nimm bitte die Kaputzen runter!" ich erstarrte. Kylie McCary. Nein, das konnte unmöglich sie sein. Mein Blick schweifte durch die Klasse, meine Augen jedoch suchten nur sie. Ich blieb an einem Mädchen hängen das ihre Kaputze runter zog und ihr Gesicht in ihre Hände vergrub. Komm schon, dachte ich, sieh mich an:"Der einzige leere Platz ist neben Jones, oder neben Kylie." weckte mich Mr.Hower. Sie sah geschockt auf doch sah dann sofort wieder weg. Ohne ein weiteres Wort ging ich auf den Platz neben Jones. Er war seitlich hinter Kylie somit hatte ich eine gute Aussicht auf sie. Der Lehrer fing an irgendwas an die Tafel zu schreiben doch meine Blicken waren ständig bei mir. Ich stoßte Jones an. Er sah mich fragend an:"Dieses Mädchen." flüsterte ich und zeigte heimlich auf Kylie:"Wer ist sie." sein Blick verdunkelte sich:"Das ist Kylie McCary, jeder kennt sie. Ihr Freund ist vor 3 Jahren wegen einem Autounfall gestorben, und seitdem, redet sie mit niemanden, nur mit Krissy. Ihre beste Freundin." er holte tief Luft:"Sie tut mir leid. Es ist so, als wäre sie innerlich schon tot. Sie ist wie ein Zombie." Jones schüttelte den Kopf und sah wieder zur Tafel. Ich sah Kylie an, das konnte unmöglich sie sein. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Nur ein dummer Zufall, dachte ich mir, mehr nicht. Das ist niemals meine Kylie. Ich seufzte. Kylie..
"Es geht um mehr als das, um viel mehr." sagte sie und sah auf den Boden:"Du hast mir falsche Hoffnungen gemacht. Wie konntest du nur?" flüsterte sie und brach in Tränen aus.
Ich schüttelte abermals den Kopf. Das war sie nicht.
Die Stunde verflog wie im Flug, meine Blicke waren ständig nur bei ihr:"So ihr könnt zusammen packen wir sehen uns in Mathe." alle fingen an einzuräumen. Ich nahm meine Tasche und setzte meine Sonnenbrille auf, ohne die fühlte ich mich nicht in selbst. Jeden Tag, jede Minute und jede Sekunde denk ich nur an ihn. Das ich sie damals verlassen habe, ich schüttelte den Kopf. Ich durfte daran nicht denken, wahrscheinlich hat sie schon einen neuen Freund und ist glücklich, ohne mich. Ich musste lächeln. Ja, glücklich. Das hatte ich all die Jahre versucht sie zu machen doch ich scheiterte immer wieder. Sie würde nie sagen, das ich sie unglücklich gemacht habe, aber ihre Augen haben etwas anderes erzählt. Die ständige Angst die sie um mich hatte und umgekehrt genau so, die abertausende Anrufe wenn ich einmal nicht abhob, das Fenster das sie offen lies damit ich mich Nachts zu ihr reinschleichen konnte ohne das ihre Eltern was bemerkten, all das, all diese kleinen Erinnerungen daran zu denken tat weh. Ich würde sie wahrscheinlich nie wieder in den Armen halten können aber ich..
Ich war so in Gedanken versunken das ich nicht sah wohin ich ging und in jemanden reinrannte. Ich blinzelte und nahm meine Brille runter, als ich runter sah, war da Kylie die hektisch ihre Bücher vom Boden aufsammelte:"Warte ich helf dir." seufzte ich und bückte mich kurz, sie sah garnicht auf sondern ihr Blick war starr auf den Boden gerichtet. Ich sah sie an, ihr Gesicht war makellos, außer diese eine Narbe die sie seitlich an der Stirn hatte so wie..
"Justin!" schrie sie
Ich schloss meine Augen. Ihr Geschrei von damals war immer noch in meinem Kopf. Meine Augen öffneten sich langsam, Kylie hatte schon alles zusammen gepackt und sah mich kurz an. Ich zog scharf die Luft ein. Diese Augen. Ich würde sie selbst in der Dunkelheit wieder erkennen. Schnell sah ich weg stand auf und ging so schnell wie möglich weg. Weg von ihr. Weg von der Vergangenheit, und weg von Kylie. Meiner Kylie.
Kylies Sicht:
Ich war mehr als perplex. Gerade eben wollte er mir noch helfen aber haute schon ab bevor ich ihn in die Augen sehenkonnte. Ich zuckte nur mit den Schultern. Jungs halt. Was ich nicht verstehe ist aber, warum es mir eine Gänsehaut verpasste wenn er in meiner Nähe ist. Es ist so, als ob ich ihn schon Jahre lang kennen würde. Ich schüttelte den Kopf und lachte über mich selbst:"Na Prinzessin." wieder bekamm ich eine Gänsehaut:"Wieso so fröhlich?" fragte Krissy mich. Ich atmete erleichtert aus:"Ach, nur so." lächelte ich gezwungen. Sie zog die Augenbrauen hoch:"Tatsächlich? Komisch, dieser heiße Typ names Jason." schwärmte sie und ich verdrehte mal wieder nur meine Augen:"Er fragt Jones die ganze Zeit über dich aus. Viele Mädchen sind eifersüchtig weil er nur Augen für dich hat." ich verdrehte wieder die Augen:"Aber ich habe." ich schluckte:"Ich hatte, nur Augen für einen Jungen." sie schnaufte:"Meine Fresse, Kylie! Komm endlich über Justin hin.." sie schlug sich die Hände vor den Mund. Ich starrte sie fasslungslos an während sich Tränen in meinen Augen bildeten:"Kylie ich." "Nein." unterbrach ich sie. Seit Jahren habe ich diesen Namen nicht gehört, all die Erinnerungen kamen hoch. Ich atmete tief durch und schloss die Augen:"Er war der Einzige." flüsterte ich:"Der Einzige den ich von meinen ganzen Herzen geliebt habe. Es gab nur ihn, und mich. Doch er ist gegangen." ich lachte leicht während mir die Tränen die Wangen runter flossen:"Er hat mich alleine gelassen, und in diesen 3 Jahren verkrafte ich es noch immer nicht. Viele sage ich bin verrückt, und das es nur einbildung ist. Aber Krissy, wie kann es Einbildung sein, wenn es selbst schmerzt seinen Namen zu hören?" sie sah mich nur stumm an:"Wie kann es sein, das jeder meiner Gedanken sich nur um ihn drehen? Wie kann es sein das mich das alles fertig macht, das ich nicht mehr leben will ohne ihn." ich atmete tief ein und aus, die Tränen flossen immer noch:"Ich habe ihn geliebt, mehr als alles andere auf der Welt. Nein, er war meine Welt. Ich lebe sowieso nicht mehr, Krissy. Ich bin innerlich schon tot ohne ihn. Und solange ich atme werde ich ihn lieben, und nur ihn." damit drehte ich mich um und verschwand im Mädchenklo. Als ich ankam checkte ich jede einzelne Kabine um zu schauen ob jemand da ist. Alles war leer. Ich haute mit meiner Faust gegen die Wand und lies meinen Tränen freien lauf bis ich sie einfach wegwischte. Er hat gesagt ich darf niemals weinen. Ich soll stark bleiben. Ich lachte auf, als wäre das so einfach. Früher war er da, der mich aufbaute als ich am Boden war, aber jetzt? Niemand. Niemand war da der mich aufbaute. Mit jeden einzelnen Tag starb ich immer mehr innerlich. Ich lehnte mich an die Wand und rutschte runter. Meine Arme schlang ich um meine Beine und zog sie an mich ran um meinen Kopf auf meine Knie zu legen.
Ich schlug noch fester. Tränen bildeten sich in meinen Augen:"Hör auf zu weinen." zischte er:"Schlag weiter, fester." ich holte tief Luft und schlug noch ein letztes Mal mit all meiner Kraft die ich noch übrig hatte gegen die Wand. Sie hinterlies leicht Blut. Meine Hand pochte und ich war den Tränen nahe, doch ich durfte nicht weinen. 'Nicht weinen' redete ich mir im Kopf ein 'Du musst stark bleiben' trotzdem flossen die Tränen meine Wangen runter:"Schwach." zischte er mich von der Seite an bevor er mich im nächsten Moment in seine Arme zog. Ich klammerte mich an ihn fest, während er mein Kopf küsste:"Sehr schwach." flüsterte er mir ins Ohr.
Langsam hob ich meinen Kopf und schaute mich um. Es war immer noch leer. Die Stunde hat schon längst angefangen aber das war mir egal. Ich rapelte mich auf und sah die Wand an bevor ich meine Hand nach vorne Strecke und sie leicht berührte. Meine Augen schlossen sich wie von alleine als sich meiner Hand zu einer Faust bildete
"Hau endlich drauf!" schrie er mich an "Mit all deiner Kraft!"
Ich holte aus und schlug dagegen.
"Fester!"
Noch einmal.
"Schlag weiter, fester."
Und noch einmal bevor all meine Kraft leer ging. Ich starrte die Wand an. Sie hatte Spuren von meinen Knochen hinterlassen, und ein wenig Blut. Ich atmete nochmal tief durch bevor ich meine Tasche vom Boden nahm und aus dem Mädchenklo rausging. Richtung Ausgang.
Jason's Sicht:
Nach dem ich Kylie gesehen hatte ging ich so schnell ich konnte zum Parkplatz bevor ich mein Auto aufschloss und einstieg. Ich fuhr mit vollgas los. Es war mir egal ob ich noch 4 Stunden Schule hatte. Ich musste mit James reden. Dringen. Meine Gedanken schweiften ab. Ich konzentrierte mich auf die Straße um von den Gedanken von meiner Vergangenheit zu entkommen. Unser Haus liegt abseits der Stadt. In einen Wald, was ziemlich praktisch ist da hier niemand außer wir wohnen und wir hier ungestört unser Geschäft erledigen können. Ich parkte irgendwo neben den Haus, jetzt momentan war mir alles egal, auch wenn ich weißdas James rumschreien wird das der Eingang versperrt ist. Es war mir egal. Ich stieg aus und lies mein Auto offen stehen. Wer würde es schon stehlen. So schnell wie möglich ging ich die Verandertrepen rauf und nahm zwei Treppen auf einmal bevor ich die Tür aufmachte:"James!" schrie ich und haute die Tür so fest es ging hinter mir zu:"Scheiße Justin! Was soll das?!" schrie er und kam die Treppen runter:"Wo sind die anderen?" zischte ich durch meine Zähne:"In der Schule. Und was zum Teufel ist mit dir passiert? Deine Haare sehen so aus als ob du vom Rennen kommst." sagte er und sah mich schief an. In mir kochte es und mit jeder Sekunde stieg meine Wut.. Meine Fäuste waren schon geballt, kurz davor etwas kaputt zu schlagen:"Und wieso bist du nicht in der Schul-" "Wusstest du das Kylie auf meine Schule ging?" unterbrach ich ihn. Normalerweiße wurde das Ärger heißen wenn jemand James unterbricht aber diesmal sah er mich nur geschockt an, all die Farbe von seinem Gesicht war verschwunden:"Wer?" fragte er leise, als ob er sich wünschen würde das er es falsch verstanden hat:"Kylie, James. Kylie McCary!" schrie ich. Meine Fäuste fingen an zu zucken. Er starrte mich immer noch fassungslos an:"Ich- Ich dachte sie ist in Stratford?" stotterte er:"Ich auch James ich auch!" schrie ich und schlug gegen die Wand:"Ich dachte sie wäre in Stratford hätte mich schon längst vergessen einen neuen Freund und würde glücklich leben!" schrie ich weiterhin. Meine Wut war übergekocht:"Stattdessen geht sie in meine fucking Klasse. Hier in fucking Californien, und ist wie ein fucking Zombie der vergessen hat zu lachen!" mit diesen Worten hob ich den Tisch der neben der Tür stand mit der Vase drauf und haute ihn um. James sagte kein Wort:"Weißt du wie sie aussieht James?!" schrie ich immer noch und ging die zwei Treppen runter und blieb vor dem Wohnzimmer Tisch stehen:"Sie ist abgemagert. Redet mit niemanden ein Wort. Und das alles wegen mir! Wegen mir, James! Ich habe sie innerlich getötet. Ich alleine. Fuck!" damit schleuderte ich die Vase die auf dem Tisch stand gegen die Wand:"Ich hätte es wissen müssen! Aber ich hatte Angst um sie! Angst das ihr was passiert wenn sie länger bei mir wäre-" "Du hast das richtige getan Justin." sagte James leise und verschränkte seine Arme. Er stand immer noch vor der Treppe:"Nein. Ich hab ihr vorgemacht das ich tot bin. Zumindest hat sie gelacht als sie an meiner Seite war aber jetzt?" meine Stimme versagte. Ich war kurz davor zuplatzen. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell und es tat weh. Meine Fäuste pochten von den Schlägen:"Ich hätte sie niemals alleine lassen dürfen." sagte ich leise bevor ich die Treppen mit schnellen Schritten hochging in mein Zimmer. Ich schlug sie zu und warf mich auf mein Bett:"Fuck!" schrie ich ins Kissen.
James Sicht:
John kam gerade die Haustür rein:"Hey ma- wow. Was ist den hier passiert?" fragte er erstaunt als er die kaputten Sachen sah die ich versuchte zu beseitigen:"Wir haben ein Problem." schnaufte ich und stand auf, lies die Sachen liegen die in meinen Händen waren:"Und das wäre?" fragte er womit sich sein Blick verfinstete:"Kylie ist hier. In Justins Klasse." sagte ich emotionalos. Seine Augen weiteten sich auf:"Zum Teufel." zischte er:"Was macht sie hier? Ich dachte sie wäre in Stratford?" ssagte er und fuhr sich genervt durch die Haare:"Ja, John. Das dachten wir alle. Weshalb wir Justin so weit wie möglich von ihr weggebracht hatten." schrie ich und schlug gegen die Wand:"Beruhig dich man." schnaufte er:"Wo ist Justin?" er sah auf den Boden:"In seinem Zimmer." seufzte ich. Ohne ein weiteres Wort ging er die Treppen hoch.
Justins Sicht:
Jemand klopfte an die Tür. Ich sagte nichts sondern saß immer noch auf meinem Bett und starrte die Wand an:"Hey man." sagte John als er reinkam:"Hör zu." schnaufte er und setzte sich neben mich:"Nein, ich werde Kylie zurück holen." sagte ich und stand auf:"Schon vergessen das du angeblich tot bist man?" zischte er und sprang auf:"Du bist bei einem Autounfall gestorben vor 3 Jahren also denk nicht mal dran. Hier in Cali, existiert kein Justin Bieber!" schrie er mich an. Ich seufzte:"Für sie existiere ich aber noch. Ich hole sie zurück." John hielt meinen Arm fest:"Vergiss nicht weshalb du für sie gestorben bist. Du wolltest sie beschützen, und jetzt ist sie in Sicherheit. Mach das nicht kaputt." "Sie ist nicht glücklich John!" schrie ich und befreite mich aus seinem Griff:"Sie ist nicht glücklich!" wiederholte ich bevor ich den Raum verließ.
Kylies Sicht:
Leise schloß ich die Badezimmer Tür hinter mir und kroch in mein Bett. Mam hatte wie immer Nachtschicht weshalb es ziemlich schwer war einzuschlafen. Ganz alleine in einem kleinen Haus. Ich seufzte. Würde Justin noch am Leben sein würde er sicher- Nein. Ich schüttelte den Gedanken ab. Er ist nicht hier und wird es auch nie wieder sein. Abermals seufzte ich. Als plötzlich jemand an mein Fenster klopfte. Ich zuckte zusammen. Irgendeine schwarze Gestalt stand vor meinem Fenster und klopfte gegen die Glasscheibe. Ich zitterte vor Angst und holte den Baseball Schläger unter meinem Bett hervor. Justin hatte ihn mir geschenkt.
"Nur für alle Fälle." grinste er und überreichte mir den Schläger:"Mein Mädchen muss sich auch verteidigen können."
Ich schüttelte wieder den Kopf und bewegte mich langsam Richtung Fenster. Den Schläger fest umklammert. Langsam öffnete ich das Fenster bereit zuzuschlagen als plötzlich eine Hand nach dem Schläger griff und mich zu sich zog. Ich schnappte nach Luft als ich in zwei starke Arme landete:"Was zum." keuchte ich als ich Jason sah:"Wolltest du mich mit dem Schläger etwa umbringen?" lachte er. Ich sah ihn immernoch entsetzt an, als ich bemerkte das eine Hand meine Taille umschmigte und ich gegen seine Brust gedrückt war. Ich versuchte mich zu befreien als er seinen Griff verstärkte:"Nicht." hauchte er gegen mein Gesicht. Ich sah ihn an. In den Dunkelheit sah man fast garnichts, das einzige was ich erkannte war sein Gesicht und das er eine Sonnenbrille trug, verwirrt runzelte ich meine Stirn. Wer trägt mitten in der Nacht Sonnenbrille? Jason zog den Schläger aus meine Hand und warf ihn in irgendeine Ecke, den Lärm den er verursachte brachte mich zum zusammen zucken. Er legte seine zweite Hand an meine Wange und streichelte sie. Ich zog scharf die Luft ein als er mir immer näher kam und im nächsten Moment. Holte ich aus und schlug ihn auf die Nase was ihn dazu brachte nach hinten zu lassen. Ich rannte schnell zum Schalter und machte das Licht an:"Fuck." zischte er und hielt sich die Nase.Er trug eine schwarze Jeans und eine schwarze Lederjacke, seine Haare waren an der Seite rasiert und in der mitte raufgegelt, seine Sonnenbrille lagen auf den Boden. Entschuldigen sah ich ihn an wärend er sich immer noch die Nase hielt. Mit leisen Schritten ging ich auf ihn zu und hob sie Sonnenbrille auf:"Es tut mir leid." krächzte ich. Er sah auf meine Brille und dann mir in die Augen. Seine Hand lag immer noch auf seiner Nase. Und dann traf es mich wie ein Blitz. Diese Augen. Diese haselnussbraunen Augen würde ich überall wieder erkennen. Ich zog scharf die Luft ein:"Justin?"
Ich starrte ihn immer noch geschockt an. Das war nicht Justin. Justin war tot. Er nahm langsam die Hand weg:"ich- Kylie." stotterte er:"Justin?" flüsterte ich wieder. Er seufzte:"Ja Kylie. Ich bin es. Lebendig." damit verdrehte er die Augen. Ich betrachtete sein Gesicht. Seine Wangen waren nicht mehr so voll, und die Wangenknochen traten herraus, diese rosa herzförmigen Lippen die er zu einem Strich zog. Es gab kein Zweifel, das war Justin. Es traf mich aus dem nichts. Ich fing an zu schluchzen und dann plötzlich zu weinen. Ich klammerte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn zu mir herran mein Gesicht vergrub ich in seine Schulter:"Ich- Ich dachte du bist-" stotterte ich"Ich weiß." seufzte er und strich mein Rücken:"Ich bin da." flüsterte er und küsste meinen Kopf. Keine Ahnung wie lange wir da standen es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Aber für mich war das nicht wichtig, wichtig war, das ich wieder in seinen Armen liegen konnte.
"Ich kann nicht glauben das du mir das angetan hast!" schrie ich herum. Er sah mich traurig an während er auf meinem Bett saß:"3 Jahre Justin! 3 Jahre lang musste ich leiden nur weil du vormachen musstest das du tot bist!" schrie ich weiter:"Ich hab genau so gelitten wie du!" sagte er plötzlich und sprang auf"Aber ich-" "Nein." unterbrach er mich:"Hättest du gewusste das ich am Leben wäre, wäre es für dich schlimmer gewesen. Ich wollte dich beschützen bis ich Hames aus dem Weg gebracht hatte. Und es ging nur so wenn jeder wusste das ich tot bin." schnaufe er und fuhr sich durchs Haar."Es gab keinen Tag an den ich nicht an dich gedachte habe. Ich weiß das ich große Scheiße gebaut habe. Aber ich verspreche es ich mache es wieder gut." sagte er jetzt sanft und kam auf mich zu:"Ich liebe dich Kylie. Das habe ich schon immer getan." flüsterte er und streichelte meine Wangen. Tränen rollten meinen Wangen herunter. Wie lange hatte ich diesen Satz nicht mehr gehört. Ich legte meine Hände auf seine und umklammerte sie:"Versprich mir." schluchzte ich auf:"Versprich mir das du nie wieder gehst." er wischte meine Tränen weg:"Ich verspreche es dir Babe." damit fiel ich in seine Arme und vergrub mein Gesicht in seine Brust. Ich atmete seinen Duft tief ein, seit Jahren habe ich gedachte er wäre für immer weg. Aber jetzt wo er vor mir stand. War es hart zu glauben das er für immer bleiben wird.
Am nächsten Tag wachte ich in meinem Bett auf. Als ich mein leeres Zimmer anstarrte wusste ich das es nur ein Traum war. Tränen bildeten sich in meinen Augen als plötzlich jemand seinen Arm von hinten auf mein Bauch legte. Ich holte tief Luft und drehte mich um. Es war Justin. Ich lächelte leise und streichelte sein Wange. Er sah immer noch aus so wie früher wenn er schlief. Plötzlich riss er die Augen auf und starrte ihn meine. Er zog mich noch näher an mich ran und küsste meine Stirn, mein Kopf betete ich auf seine Brust:"Ich liebe dich." hauchte er mir ins Ohr:"Ich liebe dich auch." flüsterte ich zurück wobei er mein Kinn hob und seine Lippen auf meine legte. Ich schlag meine Hände um seinen Nacken und drückte ihn noch fester an mich. Erst jetzt fiel mir auf wie sehr ich seine Berührungen vermisst habe. Er bedeutete mir so verdammt viel. Ich holte mein Bein unter der Decke hervor und schlag es um seine Hüfte, während Justin mich auf sich zog so das ich auf ihn saß. Seine Hände rutschten meinen Rücken bis zu meinen Hintern runter wo er es leicht knetete. Ich stöhnte in seinen Mund womit er die Gelegenheit zuckte seine Zunge ins Spiel zu setzen. Meine Hände rutschten unter seinen Shirt. Er hatte trainiert das fühlte man deutlich:"Kylie ich bin zuhause!" schrie plötzlich eine Stimme von unten. Wir beide hielten innen:"Ja Mam ich komme gleich!" rief ich zurücl. Ich ging von Justin runter doch er hielt mein Handgelenk fest. Ich sah ihn fragend an während er sich aufsetzte:"Ich werde jetzt gehen." sagte er leise. Panisch sah ich ihn an:"Aber ich komme wieder." flüsterte er:"Um dich mitzunehmen." "Was?" fragte ich entsetzt und riss meine Augen auf:"Wir gehen zurück nach Stratford. Ich will das du mitkommst." hauchte er und zog mich auf seinen Schoß:"Ohne dich will ich nicht gehen." seufzte er und strich meine Haare aus dem Gesicht:"Was ist mit Mamß" fragte ich:"Sie muss hierbleiben." wieder sah ich ihn entsetzt an:"Kylie bitte." schnaufte er:"Ich will dich mitnehmen, aber das geht nur wenn du alleine kommst." "Wie lange-" "Für immer." unterbrach er mich. Ich sah ihn stumm an:"Morgen in der Nacht fahren wir. Ich komme heute Abend wieder dann erwarte ich eine Antwort." er zog mich von seinem Schoß runter und verlies ohne ein weiteres Wort das Zimmer durch das Fenster. Perplex starre ich auf die Stelle wo er eben noch gesessen ist.
Tag der Veröffentlichung: 03.07.2015
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