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Safira



Safiras Pfote flog über die Ohren des jungen Katers. "Pass auf wohn du zielst, Safira!", rief er empört. Safira schnurrte und leckte ihm liebevoll über die schwarzen Ohren. "Wenn du mich mitnehmen willst, muss ich doch trainiert sein, Windfell." Sie sah in seine blauen Augen und fühlte wie ihr weißer Pelz kribbelte, bei diesen Worten. Seit langem kam er jeden Tag zu ihr aber konnte nicht bleiben, da er seinem Clan nicht den Rücken zuwenden wollte. "Und heute ist es soweit." Ohne ein weiteres Wort sprang Windfell vom Zaun ihres Gartens und lief los in den Wald.

Schneefeder



Schneefeder versammelte ein paar Katzen um sich und fing anschliessend an, Patroullien einzuteilen. "Silberblatt, gehe bitte mit Grauherz und Flügelsee jagen. Und Windfell... Moment, wo steckt er jetzt schon wieder?" Sie fuhr die Krallen aus und musste sich zusammenreißen, um nicht los zu fauchen, da der junge Krieger schon wieder fehlte. Nun trat ein großer, grauer Kater aus den Reihen und sprach mit tiefer Stimme. "Dann übernehme ich die Patroullie mit den Schülern." Schneefeder neigte dankbar den Kopf. "Danke, Fischstern." Der Anführer nickte ihr zu und verließ anschliessend mit den Schülern das Lager. Schneefeder setzte sich hin, da vernahm sie plötzlich den Ruf ihrer Heilerin. "Windfell, wer ist das?" Schnell sprang die weiße ätzin auf und lief zum Eingang, wo Windfell mit einer weißen Schönheit stand. Als die Kätzin sie entdeckte riss sie die Augen auf und rannte auf sie zu. "Fiona!"

Windfell



Windfell beobachtete wie seine Gefährtin seine zweite Anführerin um rannte und hörte sie rufen. "Safira, bist du es?" "Ihr kennt euch?", unterbrach er die beiden, aber die Antwort auf seine Frage war beantwortet, als sie sich neben einander setzten. Fiona ist als Junges von unseren Zweibeinern weggelaufen und hat sich seit dem niemehr Blicken lassen." Schneefeder schnippte ihrer Schwester an die Schulter. "Das heißt jetzt Schneefeder, nicht mehr Fiona."

Safira



Safira leckte sich verlegen die Brust und schaute anschließend auf ihre Pfoten. "Wärst du mal vorbei gekommen hätte ich das gewusst, du oller Fellball." Schneefeders Blick durchbohrte sie und so hatte sie keine andere Wahl als in ihre grünen Augen zu schauen. "Es tut mir leid, ich war die Ältere und..." Sie wurde von einem Angstschrei unterbrochen und als Safira nach vorn sah, erblickte sie einen gigantischen Dachs, der direkt auf sie zu gerannt kam. Safira schloss die Augen und wartete auf den Schmerz seiner langen Krallen, doch als nichts passierte, öffnete sie sie wieder und sah geschockt, dass ein grauer Kater sich vor die Bestie warf. Er blieb regungslos liegen, während Schneefeder den Dachs vertrieb. Windfell kam zu ihr und flüsterte ihr leise ins Ohr. "Fischstern hat sein letztes Leben für dich gegeben."

Fischstern



Fischstern kniff die Augen zusammen und fühlte wie sich der Schmerz von ihm löste. Unter seinen Pfoten ertastete er weiches Gras und hörte das leise Gemurmel vieler Katzen. "Fürchte dich nicht, mein Liebster", miaute eine liebevolle Stimme, die Fischtern sofort erkannte. "Regenfluss!" Er riss die Augen auf und sah die graue Kätzin mit ihrer weißen Vorderpfote an. "Ich will euch zwar nicht stören", maunzte eine große, Schwarze Kätzin. "Aber ihr werdet noch genug Zeit für verlorene Liebe haben. Regenfluss zuckte mit den Schnurrhaaren und nun erkannte Fischstern die schwarze Kätzin. "Es tut mir leid, Nachtstern." Die Anführerin schnurrte und zuckte mit den Ohren. "Folge mir." Sie ging zu einem kleinen Teich und wartete dort auf ihn. "Und nun, trink." Fischstern zögerte kurz, musste nicht, was dann passieren würde, wenn er tränke. Schliesslich trank er etwas des mit Sternen gefüllten Wassers und sah etwas vor seinem inneren Auge. "Was hast du gesehen?", fragte Nachtstern und ihre bernsteinfarbenen Augen glitzerten. "Schneefeder und Safira und... Es sah aus als ob Schneefeder sie zur Kriegerin ernennt. Aber in einer dunklen Ecke war die Leiche von Mohnblüte..." Er wandte den Blick des Teiches ab und schaute die Anführerin an. "Was soll das bedeuten?", fragte er ängstlich.

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Tag der Veröffentlichung: 12.07.2012

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