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Liebe auf Umwegen

Vorab mal gleich ne Warnung

Ja, hallo erstmal. Ich möchte euch gleich mal warnen, das hier ist meine erste Kurzgeschichte die ich geschrieben habe, also bitte Verurteilt mich nicht, ich bin mir dessen bewusst dass ich kein Schreiberling-Gen besitzte. Aber sowas kommt raus, wenn mann eigentlich für die Abschlussprüfungen büffeln sollte....
Naja ich hoffe ihr seid nicht zu streng mit mir, aber natülich würde ich mich über ein Feedback von euch freuen! :-) Viele liebe Grüße eure Alex (Summer Pearl) ♥

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe auf Umwegen

 

Es ist Freitag Abend, meine beste Freundin und ich wissen nicht was wir machen könnten. Seit Wochen wurden wir schon damit genervt, wir sollen doch mal in der Hütte im Nachbarsdorf vorbeischauen um mit Freunden zu feiern. Da wir schon gemeinsam den Nachmittag mit einer Flasche Asti ausklingen ließen, kamen wir auf die spontane Idee, uns diese Hütte mal etwas genauer anzusehen.

Dort angetroffen, sahen wir schon die Lichter aus den angeschlagenen Fenstern leuchten, das elektrisierende Strobolicht flimmern und hörten reges Gelächter nach außen dringen.

Mir wurde mulmig als ich den Raum betrat. Alle Blicke lagen nun auf mir und Natalie. Ich schaute mich um und erblickte einen jungen, attraktiven Mann, der mich anlächelte. Ich bemerkte wie die röte in meine Wangen schoss und wandte mich sichtlich verlegen ab. Mario, ein guter Freund von uns beiden, ging zu uns und nahm uns in die Arme, sichtlich Erfreut darüber, dass wir endlich mal vorbeischauten. „Hi Mädels, alles klar? Schön dass ihr gekommen seid!“ sagte Mario. „Bei uns ist alles klar.“ antwortete Natalie zögernd. Wir gingen mit Mario zu einen Tisch, an dem uns ein paar bekannte Gesichter begegneten. Lena, ein schlankes und zierliches Mädchen mit gelocktem Haar, lächelte uns zu. Die Stimmung war ausgelassen, jedoch trank ich meine Cola angespannt. Der hübsche Mann lächelte mich immer wieder an. Ich wollte mit ihm in ein Gespräch kommen also stand ich auf und tiegerte in seine Richtung.

 

„Spielt ihr auch was von David Guetta?“ platzte es aus mir heraus. „Ja natürlich.“ sagte er. Ich wurde rot und starrte in richtung Boden. „Ich heiße Sebastian und du?“ sagte er charmant und reichte mir seine Hand. Sie war warm, fest, jedoch noch zärtlich. „Ich bin Mia, Mia Plaschke.“ stotterte ich herum. Er lächelte mich an und ich sah in seine wunderschönen eisblauen Augen. Er war gut gebaut, hatte breite muskulöse Schultern, braune kurze Haare. Er war ca. 1,80 m groß und hatte das schönste und atemberaubendste Lächeln das ich je gesehen hatte. Ich warf einen Blick zu meiner besten Freundin, Natalie. Sie grinste mich nur an und nickte in seine Richtung. Verlegen flüchtete ich zurück zum Tisch, an dem mich Natalie schon grinsend erwartete. „Und?!“ fragte sie aufgeregt. „Ich habe fast nichts mit ihm geredet.“ antwortete ich. Sichtlich enttäuscht und irritiert fragte sie „Was, du hast nichts mit ihm geredet, er hat dich immer angelächelt und du hast deinen Mund nicht aufbekommen?? Sonst müsste man deine Klappe auch zweimal erschlagen!“. Ich hob eine Braue und überdrehte meine Augen. Na das kann ja heiter werden, dachte ich.

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wurde mir ganz übel wenn ich an den vorherigen Abend dachte. Mir drehte sich der Magen um. Oh Gott, was hab ich getan. Oh Gott, war das peinlich. Aber sein lächeln, seine Augen, seine Berührung...verlor ich mich in meinen Gedanken. Dieser Sebastian ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Da kam mir der brillante Gedanke, bei Marios Freundesliste in Facebook nach zu schauen, ob ich diesen Sebastian durch ‚Zufall’ finden würde und tatsächlich! Ha! Wusste ich’s doch!Ich schickte ihm eine Freundschaftsanfrage, in der Hoffnung er würde sie bald akzeptieren. Wenige Minuten später geschah dies auch. AAHHHHHHH!!!Oh mein Gott, oh mein Gott, AHHHHHH!Wie durch einen Elektroschock sprang ich wie eine tollwütige Katze durch mein Zimmer. Meine Freunde erblasste jedoch in der Sekunde, in der mir klar wurde, wie peinlich unser gestriges ‚Gespräch’ verlief. Mir wurde Speiübel. Ich schrieb ihm folgende Nachricht:

 

Hey Sebastian. Ich bin’s, Mia von gestern Abend. Ich wollte mich Entschuldigen für mein peinliches Verhalten. Ich hoffe du siehst das nicht so eng. :P

 

Daraufhin er:

 

Hallo, ja ich weiß noch wer du bist. Welch peinliches Verhalten? War doch süß! :-D

 

Mir wurde plötzlich ganz warm. Es fühlte sich an als würde mir mein Herz aus der Brust hüpfen, so hämmerte es. Ich konnte mein Grinsen nicht mehr verbergen und ließ einen lauten und erfreuten quietscher von mir. Mein Bruder, der gerade an meiner Tür vorbei ging, musterte mich kopfschüttelnd mit einen tadelnden Blick. „Geh weiter!“ plärrte ich lachend heraus.

So geschah eins nach dem Anderen. Die Tage und Wochen verstrichen in denen wir uns trafen, lachten und flirteten wie wild. Die Chemie stimmte und unsere Freundschaft wurde immer enger.

An einen Freitag Abend fuhr er zu mir. Anfangs schauten wir einen Film...The Transporter..oder so. Irgendwann legte er einen Arm um mich, ich schaute ihm in seine Eisblauen und kristallklaren Augen. Mein Herzschlag erhöhte sich und ich spürte wie die röter abermals in meine Wangen strömte. Er umschloss mit seinen zärtlichen Händen mein Gesicht und zog mich an sich, als sich seine Lippen auf meine legten, waren sie so warm und sinnlich. Wir küssten uns leidenschaftlicher und wilder, mein Atmen wurde schwerer und die Erregung in uns stieg. Er trug mich in mein Bett und legte sich auf mich zwischen meinen Schenkeln. Wir küssten uns immer wilder und ich biss mir auf die Lippen, als ich bemerkte, dass ich vor lauter Erregung nicht mehr klar denken konnte. Ich setzte mich auf seinen Schritt und kreiste mit meiner Hüfte. Er stöhnte. Ich spürte wie sein Glied anschwoll und ich vernahm ein wildes pochen in meinem Unterleib. Er strich sanft das Top von meinen Schultern, öffnete meinen BH und meine Lust nach mehr stieg drastisch an. Er streichelte zärtlich meine Brust und ich keuchte auf. Er küsste mich am Hals als ich ihm das T-Shirt auszog. Eine art Gänsehaut breitete sich in mir aus und ich wollte ihn nur noch in mir spüren. Langsam öffnete ich den Knopf an seiner Hose, in der sich deutlich sein erregtes Glied abzeichnete. Ich zog sie aus und küsste ihn noch einmal ganz sanft jedoch leidenschaftlich, er legte mich auf den rücken und kam zwischen meine Beine. Ich keuchte erregt auf. Er drang in mich ein. Ich verspürte pure Lust und keuchte erneut auf. Wir küssten uns und streichelten uns zu den rhythmischen Bewegungen bis zum Höhepunkt. Wir beide stöhnten auf, als uns eine Welle von Gefühlen, elektrisierenden Impulsen durch unsere Verbindung zischte. Wir küssten uns erneut und schliefen in unseren Armen ein.

Das Glück war perfekt. Jedoch nicht lange. Nach einigen Monaten war Sebastian auf den Weg nach Hause von seiner Fortbildung. Es war eine verschneite Dezembernacht. Er fuhr gerade durch ein Waldgebiet, als er von einem Lkw erfasst wurde. Der Audi A4 überschlug sich vier mal und er verstarb noch an der Unfallstelle. Für mich brach eine Welt zusammen. Die Liebe meines Lebens wurde mir so brutal entrissen. Wo war hier nur die Fairness.

Die Beerdigung war das schlimmste was ich bisher erlebt hatte. All die schönen Momente, die wir miteinander hatten schossen mir durch den Kopf. Wie wir uns liebten, wie viel wir lachten, wie wir uns kennen gelernt hatten.

Die Tränen rollten mir über die Wangen.

Ich vermisse dich so sehr.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.05.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch allen, die keine scheu haben auch einmal einen ersten kläglichen Versuch meines Buches zu lesen. Ich hoffe ihr findet es nicht all zu schlecht für mein erstes Buch. Liebe Grüße Alex

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