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Nichts das mich hält

Meine großen blauen Augen, sehen müde aus. Müde und erschöpft vom Leben, so als hätten sie jegliches Leben für immer verloren. Man sagt die Augen sind der Spiegel der Seele, Sie ist Hoffnungslos und mit Angst gefüllt. Gleich wird die Tür sich öffnen und er kommt nach Hause, der Mann den Ich Schatz nenne, den ich einmal geliebt habe. Lange ist es her schreit mein Herz doch mein Verstand macht etwas anderes daraus aus Angst. Ich hasse dich, bitte verlass mich nicht. Noch immer blicke ich in den Spiegel, was ich da sehe gefällt mir nicht. Ich wende den Blick endlich ab als es klingelt. Er ist es, gedanklich noch mal alles durch gehen. Essen fertig, Wohnung sauber, Narben versteckt und lächeln. Zum Glück habe ich gelernt da zu Lächeln wo ich am liebsten weinen und weg rennen möchte. Es gibt eine kurze Begrüßung er riecht nach Alkohol, nur nicht kotzen. Essen hinstellen, Bier dazu und unauffällig  verhalten vielleicht bemerkt er dann die Frischen Narben an meinen Armen nicht sofort. Ich setzte mich neben ihn und höre ihm zu, es Interessiert mich nicht ich habe andere Sorgen als welches Auto er mal fahren will. Ich hasse es so, wir haben doch eh schon genug Schulden, hoffentlich verlieren wir die Wohnung nicht, muss noch meine Sachen bei ebay verkaufen um die Miete zahlen zu können, weil er sich Ersatzteile für sein Auto kaufen musste, die er gar nicht braucht. Ich nehme mir mein Buch zu Hand und möchte noch ein Paar Zeilen lesen. Doch er hindert mich daran, ich muss mit ihm TV schauen. Okay mache ich das halt, geb ihm nur ein Grund wütend zu werden, er ist angetrunken du weißt was er tut wenn er betrunken ist und du nicht spurst wie ein Hund. Er nimmt dich und drückt dich gegen die Wand, schreit dich an bis du nicht mehr kannst oder schlägt gegen die Wand so dass du zusammenzuckst. Ich liebe ihn, Ich brauche Ihn, Ich bin nichts ohne Ihn. Die Stunden vergehen, ich will mich ins Bett schleichen, doch er will mich wieder, also muss ich noch warten es widert mich so an vor allem wenn er betrunken ist und ich nicht will. Doch was soll ich tun, also stark bleiben kleines Mädchen. Morgen Abend bist du wieder alleine da kannst du tun was du willst. Dann kannst du dich befreien von dieser Welt, habe keine Angst. Ich kann die Stunden kaum abwarten, als er die Tür verlässt blicke ich ein letztes Mal in den Spiegel ich weiß nicht wer mich da anschaut, ich habe mich vor langer Zeit verloren, mich aufgegeben. Ich schlucke eine hohe Dosis beruhigungsmittel endlich Ruhe finden, doch will ich das überhaupt? Ich will nur noch schlafen, diesem Wahnsinn entfliehen noch ein Paar Schnitte tief und rein, ich will frei sein. Es scheint nicht zu wirken, noch mehr beruhigungsmittel müssen her. Wie viel war das, egal gleich darfst du schlafen. Ich werde Müde und lege mich ins Bett und schlafe wenige Minuten später ein. Als ich wieder auf die Uhr blicke ist es 4:10 Uhr, ich muss auf Toilette. Ich stehe auf und sacke sofort wieder zusammen, okay dann eben auf allen Vieren erreiche ich mit großer Mühe das Badezimmer. Als ich es wieder verlassen möchte wird es schwarz vor meinen Augen. Guten Nacht Mami. Vorsichtig öffne ich meine Augen, ich liege im Bad, scheiße ich kann meine Beine kaum bewegen ich muss ins Bett zurück. Er wird gleich von der Nachtschicht kommen, er wird ausrasten wenn er mich hier findet. Mit letzter Kraft schleife ich mich ins Bett, endlich geschafft uji schon 6:15 er kommt gleich. Wenige Minuten später öffnet sich die Tür, er legt sich zu mir ich tue so als würde ich schlafen doch er redet auf mich ein. Er will das ich ihm Antworte, mir ist sehr schlecht ich möchte weiter schlafen, doch dass Interessiert Ihn nicht, Er nimmt nie Rücksicht und weckt mich immer wegen jeder Kleinigkeit oft weine ich deswegen, aber es ist Ihm egal. Ich möchte nicht mehr streiten. Wieder wird es schwarz vor meinen Augen. Als ich erwache geht es mir noch immer schlecht, war ich wieder Ohnmächtig oder habe ich geschlafen. Ich weiß es nicht, doch es ist schon 12:00 Uhr ich muss Aufstehen Mittag essen kochen, er möchte essen wenn er aufwacht. Ich stehe auf und schaffe es sogar bis zur Tür, doch dann verliere ich das Gleichgewicht und falle wie ein Stein zu Boden. Als ich erwache liege ich nicht mehr auf dem Boden und auch nicht im Bett, wo bin ich. Wer sind diese Menschen, die mich so besorgt anschauen. Okay das ist eine Notärztin, scheiße ich liege in einem Krankenwagen, ich muss sofort hier raus. Ich versuche mich zu setzen doch ich bin festgeschnallt und verkabelt. Man redet mit mir, aber ich verstehe nicht was diese Menschen sagen, es klingt als wären Sie sehr weit weg aber sie stehen doch neben mir. Panik durchfährt meinen Körper. Ich möchte schreien oder wenigstens etwas sagen aber kein laut trinkt aus meiner Kehle. Ich weiß nicht wie lange wir fahren, die Sirene klingt hier drin sehr gedämpft. Plötzlich bleiben wir stehen und ich werde aus dem Krankenwagen durch eine große Tür ins Krankenhaus gebracht. Ich habe Kopfschmerzen, verdammt warum tut mein Kopf so weh. Ich werde in einen großen Raum gebracht, ist das gruselig hier, alles gefliest und da steht eine Ärztin und 2 Krankenpfleger. Die Notärztin faselt irgendwas von vermutlichen Suizid versuch durch Medikamenten Überdosis, Patientin nicht ansprechbar und Platzwunde am Hinterkopf durch Sturz. Geht’s der noch gut, ich wollte doch nur ein bisschen meine Ruhe haben. Ich werde mit großen Augen begutachtet als wäre ich ein Alleen der gerade auf der Erde gelandet ist und dann werde ich etwas unsanft auf eine andere Liege verfrachtet. Ich bin so Müde, ich will schlafen und ruhe finden vor meinem Leben. Die Notärztin wünscht mir noch alles Gute und geht dann. Die Ärztin tritt neben die Liege und fragt mich nach meinem Namen, sehr witzig wie soll ich ihr den Antworten mit der Atemmaske auf dem Mund. Sie scheint es zu bemerken und nimmt Sie mir ab mit großer Mühe schaffe ich es meinen Namen zu sagen. Sie erklärt mir das Sie mich untersucht und dann ein paar Sachen von denen ich nur die hälfte verstehe. Ich will nicht mir reden, doch dann fragt sie mich ob es ein Suizid versuch war. Ich sage Ihr das es nicht so war, das ich einfach nur ruhe haben und schlafen wollte und was ich genommen haben. Die Menge will Sie mir erst nicht glauben, zum Glück kann ich ihr versichern das ich das zeug schlecht vertrage. Doch dann habe ich keine Kraft mehr und schlafe wieder ein, als ich wieder erwache liege ich auf der Wachstation, na ganz klasse denke ich mir es ist schon 17:18 Uhr über 5 Stunden sind vergangen seit ich das letzte Mal auf die Uhr geblickt habe. Kurze Zeit später tritt ein Arzt vor mein Bett, er schaut nicht gerade freundlich und erzählt mir dass es ziemlich knapp war und das ich Morgen in die Psychiatrie verlegt werde. Notiz fürs nächste Mal, nach der geschlossenen besser Planen. 

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Tag der Veröffentlichung: 28.01.2014

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