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Prolog

Vor über Milliarden von Jahren entstand die Erde. Doch was keiner weiß, mit ihr entstand ein kleiner Planet namens Drath. Ein Planet auf dem Frieden herrschte. Es lebten Drachen, Feen, Elfen, Trolle, Zwerge und Menohins dort. Ein wahrlich magischer Planet. Kaum zu fassen, dass dieser Planet....Oh Verzeihung ich bin raus gekommen. Wo war ich? Ach ja. Drath besaß einer der beliebtesten königlichen Familien die man je erlebt hat. Sie waren so warmherzig, gastfreundlich und liebenswert. Jeder auf Drath mochte König Tonar und Königin Talena. Und von ihrer Tochter Prinzessin Zora war jeder verzaubert. Es schien so als würde nichts und niemand die Friedlichkeit auf dem Planeten zerstören können. Bis auf den Tag, an dem eine Gruppe verbannter Menohins auftauchte. Und als Anführer Hellios, Herr der Namenlosen. Hellios ist einer der gefürchtetsten Menohins auf Drath. Er wurde aus Drath verbannt, als er seine Familie umbrachte. Mit ihm gingen seine Gefährten die man „Die Namenlosen“ nennt. Eine widerliche Truppe. Schrecken vor nichts und niemandem zurück. Drath und die Namenlosen führten einen Kampf aus der nicht zu gewinnen schien. Dem Königspaar blieb nichts anderes übrig als ihre geliebte Tochter fortzuschicken, denn Hellios hatte es auf die Prinzessin abgesehen. Schweren Herzens beauftragten sie Buttler Tori, Prinzessin Zora fortzubringen. An einem Ort, an dem sie nicht gefunden werden kann. Buttler Tori wusste genau warum Hellios es auf die Prinzessin abgesehen hatte, denn sie besaß Fähigkeiten, die niemand anderes besaß.

Niemand weiß bis heute, was mit der Prinzessin geschah. Man nannte sie nicht nur Prinzessin Zora, sondern auch die Dr.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

Ich schreckte auf als ich die Hupe eines Autos hörte. „Oh nein! Ich hab schon wieder verschlafen. So ein Mist aber auch.“ Ich sprang aus meinem Bett, zog mir meine Sachen an, putzte mir die Zähne und rannte los. Ohne zu bemerken, dass ich mein Essen vergessen hatte, stieg ich in den Bus und fuhr zur Schule. „Amy Campton! Das ist diese Woche schon das zweite Mal, dass sie zu spät kommen“, schimpfte Miss Born meine Englischlehrerin. Ich mag Miss Born nicht. Sie ist eine der typischen Erwachsenen Personen die Jugendliche wie mich Siezen. Ach ja, wie ihr schon mitbekommen habt heiße ich Amy Campton. Ich bin 17 Jahre alt und einer dieser typischen Jugendlichen die faul, immer müde und zu nichts Lust haben. Ich wohne alleine außerhalb der Stadt in einer Scheune. Meine Pflegeeltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Meine richtigen Eltern kenne ich nicht. Ich war schon immer einer dieser Pflegekindern die in der Schule Außenseiter sind und keine Freunde haben. Natürlich bin ich nicht ganz ohne jemanden. Da ist zum Beispiel Lenny, ein Freund aus dem Physikkurs. Er ist ein Nerd wie man sich ihn nur vorstellen kann. Einser durchschnitt in jedem Kurs. Und wie jeder Teenager in meinem Alter, hab auch ich einen Schwarm. Jason. Gut gebaut, kastanienbraune Haare und grüne Augen. Traumhaft. Aber wie das ja so ist, hat er nur Augen für normale Mädchen und nicht für welche wie mich.

„Hey. Amy. Hey. Amy. Hey. Hey. AMY!“, schrie es plötzlich und ich wachte aus meinem Tagtraum auf. Es war Lenny. „Was?“, antwortete ich. „Kommst du mit zur Pause?“ „Ja, natürlich.“ Noch etwas verträumt packte ich meine Schulsachen zusammen und bemerkte, dass es schon halb 10 war. „Und wie sieht's aus? Schon überlegt was du vorhast?“, fragte mich Lenny freudestrahlend. „Was meinst du mit vorhaben? Ich werde jetzt was essen. Was sonst. So etwas macht man für gewöhnlich in der Pause.“ „Nein. Ich meinte doch nicht jetzt. Ich meinte zu deinem 18. Geburtstag!“ „Ach so. Das meintest du. Ich weiß noch nicht. Ich schätze ich werde einfach zuhause bleiben und mir DVD's anschauen.“ „Oh nein. Amy bitte nicht. Es ist dein 18. Geburtstag! Das muss gefeiert werden.“ Ich war so überhaupt nicht der Party-Typ. Lenny hingegen liebt es auf Feiern zu gehen. Was für einen Nerd wie ihm ungewöhnlich ist. Aber ich glaube er geht nur Feiern, weil er bei den Mädchen cool ankommen möchte. „Lenny, ich hab dir schon so oft gesagt das ich daraus nichts Besonderes machen möchte. Wann geht das endlich in dein Superhirn rein?“ „Amy du bist echt ein Langweiler“, sagte er mir enttäuschend und setzte sich an den Tisch, an dem wir immer gemeinsam Frühstückten. Doch heute war irgendwas anders. Ich stand gefühlte Stunden da und starrte zum Tisch, bis es mir aufgefallen ist. Jason. Es war Jason. Er sitzt tatsächlich an unserem Looser Tisch. Ich konnte es gar nicht glauben. Schnell ging ich zum Tisch und setzte mich dazu. „Hi. Äh, ja Hi. Wa...was machst du hier?“, sagte ich peinlich stotternd. „Ich wollte Lenny fragen, ob er mir in Physik Nachhilfe geben kann. Kannst du doch, oder?“ „Ja natürlich“, antwortete Lenny. „Gut. Dann sehen wir uns heute Nachmittag nach der Schule bei mir.“ Jason stand auf und ging fort. „Was guckst du mich jetzt so an?“ „Ich kann es nicht fassen, dass Du Jason Nachhilfe in Physik gibst!“ „Was ist denn schon dabei. Es ist ja kein Date. Ich gebe ihm ja nur Nachhilfe. Also komm runter und iss was damit du groß und stark wirst“, zwinkerte er mir zu und ging ebenfalls. Ich war viel zu aufgebracht um jetzt etwas zu essen. In meinen Gedanken schwörte mir die ganze Zeit die Frage, warum er mich nicht fragte. Schließlich bin ich die Zweitbeste Schülerin im Physikkurs, nach Lenny.

Gedankenversunken schlenderte ich nach der Schule durch die Stadt ohne zu bemerken, dass man mich verfolgte. Ich hatte schon sehr oft das Gefühl, dass man mich verfolgen und beobachten würde. War deswegen auch schon in Therapie. Doch seitdem meine Pflegeeltern ums Leben kamen, ging ich dort nicht mehr hin, weil ich es alleine nicht finanzieren konnte. Sie starben als ich 11 war. Danach musste ich wieder für 5 Jahre ins Heim, bis ich alt genug war, um alleine zu leben. Ich zog in die verranzte alte Scheune meines Pflegevaters, wo er immer Möbel und alles Mögliche zusammengebaut hat.

Zuhause angekommen bemerkte ich, dass jemand hier war. „Anschneidend hat da wohl jemand etwas gesucht. Tja. Tut mir leid, aber bei mir findet man keine Wertsachen“, lachte ich. Ich machte mir nichts daraus, da ich es gewohnt war, dass Penner versuchten meine Scheune einzunehmen. Also ging ich meinen gewohnten Tagesablauf nach. „Mhhhh, was koch ich denn heu...“, stockte ich, als ich etwas laut poltern hörte. „Uiuiui. Was war denn das?“ Ich griff mir ein Messer und dachte darüber nach, warum ich Selbstgespräche führe was in so einer Situation natürlich sehr unnötig ist. „Hallo? Ist da jemand?“ rief ich. „Oh Mann. Ich komme mir gerade wie in einem schlechten Horrorfilm vor.“ Es polterte wieder und auf einmal stand Lenny hinter mir. Ich schrie los und wollte ihn gerade attackieren als ich ihn erkannte. „Sag mal spinnst du! Du kannst mich doch nicht einfach so erschrecken. Ich war kurz davor dich wie eine winzige Olive aufzuspießen“, brüllte ich Lenny an. „Tut mir leid. Ich dachte ich überrasche dich mal. Ist wohl nach hinten los gegangen“, scherzte er. „Was willst du hier?“ „Na ja, also...eh..“ „Spuck's aus. WAS WILLST DU?“ „Okay pass auf. Weißt du noch damals als du mich darum gebeten hast eine Kamera zu installieren?“ Natürlich wusste ich nichts mehr davon, weil es schon Jahre her ist, aber das musste er nicht wissen. „Ja natürlich weiß ich noch davon. Wieso? Was ist damit?“ „Na ja, wie sag ich es jetzt. Da war so ein komischer Mann. Der sah nicht aus wie ein Penner. Nein. Er war ganz anders. Er hat deine Tür einfach so auf bekommen. Ohne sie zu berühren.“ Es herrschte 5 Minuten lang völlige Stille bis ich laut loslachte. „Sag mal Lenny bist du besoffen? Hast du zu viel getrunken? Was erzählst du mir da für ein Mist?“ „Das ist kein Mist! Hier sieh es dir selber an.“ Er zeigte mir die Aufnahmen und mir blieb wortwörtlich die Spucke weg. Lenny hatte tatsächlich Recht gehabt. Er sah so ungewöhnlich aus. Als wäre er von einem anderen Planeten. „Vielleicht hat er sich ein Spaß daraus gemacht und hat sich verkleidet“, sagte ich mit leichter Angst in der Stimme.

Ich ging die Nacht mit zu Lenny nach Hause, denn ich wollte nach diesen Aufnahmen erst einmal nicht alleine sein.

Am nächsten Tag merkte man es mir immer noch an, dass ich noch geschockt bin. Normalerweise machte ich mir daraus nichts, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich vorsichtig sein muss. „Lenny. Was hast du vor?“ „Wie meinst du das?“ „Na ja, du hast doch sicherlich einen Plan, was wir jetzt machen.“ „Hör mal ich bin zwar richtig schlau, aber ich hab nicht für jede Situation einen Plan. Ich bin ja nicht Gott.“ „Ist ja gut. Ich würde vorschlagen wir bleiben heute zuhause und schauen, ob der Mann zurückkommt.“ Lenny sah mich an. „A...Amy. Du meine Güte. Das ist eine der schlauesten Ideen die ich jemals von dir gehört habe und ich muss sagen das waren nicht viele. Um genau zu sein die Einzige.“ Ich warf ihm böse Blicke zu. „Schon gut. Gehen wir los“, sagte er.

Bei mir Zuhause angekommen bereiteten wir alles vor. Lenny installierte noch 2 weitere Kameras aus anderen Perspektiven und ich tat das was ich am besten kann. Essen. „Sag mal Amy, willst du mir nicht mal helfen anstatt nur dumm da zu sitzen und fett zu werden?“ „Oh, nein danke. Ich kenne mich doch eh nicht mit...diesem...elektro..Technik...Gelump da aus.“ „Das ist kein Gelump. Das sind Spionkameras mit einer der höchsten Auflösung die es gibt. Die sind sehr teuer und es ist ein sehr großer Verlust wenn die kaputt gehen.“ „Jaja. Was auch immer.“ Ich sah Lenny's genervten Blick, also entschloss ich nach drinnen zu gehen und etwas Ordnung zu machen. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich noch nie wirklich in der Scheune aufgeräumt. Mein Stiefvater hat mir immer verboten in der Scheune herumzuschnüffeln. Ich frage mich, ob er etwas versteckt hat. „Huch. Was ist denn das?“ sagte ich, als ich einen kleinen Briefumschlag hervor zog. Der Brief sah sehr alt aus. Sah aus als wäre das ein Spaßbrief den man sich als Kinder damals schrieb, weil man dachte es sei cool. Ich machte ihn auf und las:

 

Mein liebes Kind,

es tut mir so leid, dass wir uns nie kennenlernen werden.

Aber du sollst wissen, dass dein Vater und Ich dich immer

lieben werden. Auch wenn du uns nicht kennst. Einesstages,

wenn du Alt genug bist, wirst du alles verstehen und wissen

warum wir so gehandelt haben. Du solltest dich in Acht nehmen.

Es wird der Tag kommen, an dem Sie dich holen kommen.

Sei auf der Hut und vertraue niemandem. Niemandem außer

IHM. Du wirst wissen, wen ich meine, wenn du ihn siehst.

Geh zu IHM. Er wird die alles erklären. Pass auf dich auf.

In Liebe, deine Mum.

 

„Was für ein komischer Brief“, dachte ich mir und warf den Brief ohne nachzudenken weg. „Hey Amy. Ich hab jetzt die Kameras installiert. Meinst du, meinst du er kommt nochmal?“ „Lenny, woher soll ich das wissen? Ich hab diesen Mann noch nie in meinem Leben gesehen. Ich wusste ja noch nicht mal, dass er existiert bevor du mit dieser Aufnahme kamst. Aber wieso fragst du? Hast du etwas Angst?“, scherzte ich.

Lenny und ich suchten uns einen geeigneten Platz um zu warten. Es vergingen Stunden, gefühlte Jahre wo nichts passierte. Doch plötzlich hörte ich etwas.

„Lenny! Lenny wach auf! Da ist jemand.“ Lenny schreckte auf und sah auf den Computer. Tatsächlich. Ich konnte es kaum glauben was wir sahen. Der Mann kam tatsächlich noch einmal zurück. „Der hat ja mumm“, sagte ich. „Pscht! Sei doch nicht so laut sonst hört der dich noch“, entgegnete mir Lenny. „Was tun wir jetzt?“ „Wir warten ab.“ „Abwarten? Ist das dein Ernst? In meinem Haus spaziert irgendein fremder, gruseliger Typ herum und alles was ich machen soll ist ABWARTEN?“ Ich überlegte mir wie ich am besten vorgehen sollte, doch bevor ich zu etwas kam, rief der gruselige Mann etwas. „Hallo? Ist hier jemand? Ich suche eine gewisse….eh Emy? Ämy? Oder war es doch Marry?“ „Amy! Ich heiße Amy!“, rief ich ihm zu während ich auf ihn zuging. „Ah ja genau. Amy. Ha, wie konnte ich das nur vergessen.“ „Was wollen sie hier? Und vor allem von mir!“ „Ja also ich stelle mich erst einmal vor. Ich heiße Ben Road, bin Immobilienmakler und wollte sie etwas fragen.“

Mir schien als hätte ich diesen Mann schon einmal gesehen. Seine dunkelbraunen, fast schwarzen Augen kamen mir bekannt vor. Ich bemerkte wie ich ihn anstarrte und er immer weiter redete und irgendetwas von Haus kaufen, Haus vermieten faselte. „Eh, Verzeihung. Was haben sie da gerade gesagt?“, fragte ich ihn als ich wieder aus meinen Gedanken kam. „Ich sagte, ich möchte gern ihr Haus kaufen, es umbauen und es weiter vermieten.“ „Sie spinnen wohl! Das ist ein Familieneigentum und hier wird nichts umgebaut geschweige denn vermietet. Was bilden sie sich ein? Sie brechen in mein Haus ein, spazieren hier rum als würde sie hier wohnen und haben dann noch den Mumm mich zu fragen ob sie meine verranzte Scheune kaufen können?! Nein! Nein auf keinen Fall! Und ich möchte jetzt, dass sie bitte gehen und mich in Zukunft in Ruhe lassen. Vilen Dank, Auf Nimmerwiedersehen“, fiel ich ihn an. Er lachte los und sagte: „Okay. Aber wir werden uns wiedersehen. Und das schon sehr bald.“ Er drehte sich rasch um und war weg.

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Tag der Veröffentlichung: 19.02.2015

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