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DER HANDEL MIT DEM TOD

Ich liege wach in meinem Zimmer,
von weitem Seh` ich einen Schimmer.
Was ist es wohl in dieser Nacht , was mich um den Schlaf gebracht?
Das Licht kommt näher,
es ertönt ein Klang,
mir wird mein Herz ganz Angst und Bang.
Eine welke Stimme spricht zu mir,
„Du weißt wer ich bin,
dich zu holen bin ich hier“
Nun steht er vor mir mit Kutte und Sens`,
„Komm nun mit mir mein lieber Jens“
„Nein ich will noch viel tun , eine Menge erleben,
es ist noch nicht Zeit , für mich zu sterben.
Doch der Tod , er sagt zu mir,
„Ein Beispiel nenne mir!“
„Meine Frau ist Schwanger , bekommt ein Kind,
drum reiss mich nicht weg , wie ein Blatte im Wind.“
Der Tod scheint zufrieden und zieht ab,
ich denke mir noch „Heut Nacht war’s knapp.“
Am nächsten Morgen war ich voll Freude am Leben,
dachte nichts könne mir diese Freude nehmen.
Ich ass mein Frühstück gemütlich und fidel,
da hört` ich ein Geräusch und rannte ins Zimmer schnell,
da war es wieder , dieses Licht so hell.
Der Fussboden war nass und klebrig rot,
meine Frau sie ward geholt vom Tod
„Nun hast du keinen Grund mehr um hier zu sein,
nun geh zu deiner Frau und deinem Kindelein.

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Tag der Veröffentlichung: 15.09.2008

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