Meine Augen fallen langsam zu. Der Schnee verfärbt sich rosa und entlässt mich in eine weite, wunderschöne Blütenlandschaft. Nun kann ich endlich zu meinem geliebten Zelo. Wir können jetzt für immer zusammen sein...
Langsam öffne ich meine braunen Augen und blinzele in die Sonne. Meine braunen, langen, glatten Haare wedeln leicht im Winde. Ich stehe inmitten einer Blumenwiese und die rosanen Kirschblüten schwirren um mich herum, so als würden sie einen Tanz aufführen. Erstaunt schaue ich mich um. Alles sieht wunderschön aus. Plötzlich steht vor mir ein Junge. Er hat weiß-blonde Haare und seine grauen Augen schauen mich traurig an. "Zelo..." flüstere ich und mir kommen die Tränen. Am liebsten würde ich zu ihm hinrennen und mich in seine Arme werfen, doch ich habe Angst. Das man soetwas noch im Tod fühlen kann..."Es...es tut mir leid. Ich wollte wirklich weiter leben, doch ohne Mama, Papa, den anderen und vorallem ohne dich...wäre mein Leben sinnlos gewesen. Ich wollte ihnen eigentlich nichts böses, doch sie haben mich nicht geliebt. Sie haben mich nicht getröstet. Sie haben mich verachtet und gehasst und ohne euch habe ich das nicht ausgehalten." Ich verstecke mein Gesicht in meine Hände und fange an zu schluchzen. "ich wolllte das nicht. Ich wollte zu euch. Es tut mir so leid. So unendlich leid..." Mit einem mal merke ich, wie mich jemand umarmt und spüre dessen Wärme. "Alles ist jetzt gut, Emi. Alles ist jetzt gut..." Ich schmiege mich, immer noch weinend, an Zelo an. "Ich habe dich so vermisst...so vermisst." Mit verwischter Sicht schaue ich zu ihm herauf. Er streicht mir meine Tränen weg und lächelt. Wie ich dieses Lächeln vermisst habe. "Komm. Wir gehen zu den anderen." Ich nicke und ergreife seine Hand, die er mir reicht. Zusammen verlassen wir die Blütenlandschaft und treten in eine neue Welt ein. Nun kann ich endlich glücklich sein in einer vollkommen neuen Welt...
Seit dem ist ein Jahr vergangen und ich bin nun Schülersprecher, gehe in die 2A und bin bei den Mädchen sehr beliebt. Fast jeden Tag macht mir eine ein Liebesgeständnis. Doch ich werde sie niemals lieben können. Ich vergleiche sie immer mit Mika, aber keine ist so wie sie. Aber ich werde sie irgendwann finden. Ich werde sie immer suchen. Egal wie lange es dauert...
In Gedanken schaue ich aus dem Fenster. Mal wieder regnet es. Meine grünen Augen richten sich in dem Himmel und ich seufze. Der Unterricht hat begonnen. Eigentlich höre ich dem Lehrer überhaupt nicht zu. Es sind eh immer die gleichen Belehrungen und Neuigkeiten gibt es nie. Und wenn doch, dann sind sie so uninteressant, dass jeder sich gelangweilt fühlt. "Morgen wird eine neue Schülerin zu uns kommen. Ich möchte euch bitten sie zu akzeptieren und einbischen auf sie aufzupassen, denn sie sitzt im Rollstuhl." Sofort tuscheln alle wild miteinander. Ein Mädchen im Rollstuhl? Das kann ja ein Spaß werden. Und ich werde sie wahrscheinlich rumführen müssen. Na super. Ich streiche mir eine blonde Haarsträhne weg, die mir ins Gesicht gefallen ist. Das wird noch ein langer Tag werden...
Ich gehe auf den Hof der Schule und strecke mich erstmal ausgiebig. Die langen Stunden in der Schule machen mir immer sehr zu schaffen. Ich schaue in den Himmel. Graue Wolken ziehen an mir vorbei und der Regen fällt unaufhörlich auf die Erde hinab. Ich spanne den Schirm auf. Manchmal denke ich, dass der Regen Tränen von den Verstorbenen sind, die um ihre Liebsten trauern, da sie ganz genau wissen, dass diese sie vermissen und am liebsten bei ihnen wären. Dann hoffe ich, dass Mika, wenn sie da oben ist, auch um mich weint. Doch dann verwerfe ich diesen Gedanken, da ich daran glauben will, dass sie noch lebt und dass ich sie irgendwann finden werde. Ich trete aus dem Schultor hinaus und gehe meinen Weg entlang. Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich nicht merke, wie mir eine Träne die Wange runterläuft. Erst, als ich spüre,wie sie mein Kinn erreicht, wische ich sie schnell weg. Plötzlich kommt ein heftiger Windstoß auf und fegt meinen Schirm weg. Der Himmel lichtet sich genau in dem Moment und die Sonne strahlt auf eine Person direkt vor mir. Sie sitzt in einem Rollstuhl, ihre schwarzen, kurzen, glatten Haare wedeln in dem aufkommenden Wind und ihre schwarzen Augen schauen mich verwundert an. Vor Schreck bin ich wie erstarrt. "Mika...?" Traurig lächelt sie mich an. "Manabu..."
Ich bin geflohen. Ja, ich war ein Feigling. Ich hatte Angst, er würde mich dann hassen. Und jetzt nach diesem Jahr bin ich wieder da. Ich musste ihn sehen. Ich musste ihn wieder treffen, denn meine Hoffnung ist nie gegangen, dass er mich trotzdem liebt. Ich liebe ihn auch, immer noch. Sogar noch stärker als zuvor und so, wie er mich gerade ansieht, zieht sich mein Herz zusammen. Er ist größer geworden, noch schöner und am liebsten würde ich zu ihm hinrennen und mich ihm vor Glück an den Hals werfen. Doch ich sitze in diesem dummen Rollstuhl fest. Traurig senke ich den Bliuck. Bestimmt hasst er mich dafür, dass ich ihn verlassen habe, dass ich ihn verraten habe. Plötzlich bemerke ich, wie mich jemand umarmt. Überrascht weiten sich meine Augen, als ich erkenne, dass es Manabu ist. "Mika. Du lebst! Du bist am Leben!" Sind das Tränen, die auf meine Schulter fallen? Tatsächlich! Manabu weint. Er weint wegen mir! Da löst er sich von mir und lächelt mich an. "Ich hatte so sehr gehofft, dass du noch lebst. Dass ich dich irgendwann finden werde." Verwundert sehe ich ihn an. "Du hasst mich nicht? Du denkst nicht, dass ich dich verraten habe, als ich einfach so abgehauen bin? Das ich kein Feigling und kein Krüppel bin?" Auch mir kommen jetzt die Tränen. Ich hätte nie gedacht, dass er so reagieren würde. "Natürlich hasse ich dich nicht." Ich fühle seine warme Stirn an meine gelehnt. Die Tränen fließen ohne Unterlass. "Denn ich liebe dich. Meine Liebe ist in dieser ganzen Zeit sogar noch gewachsen!" Und dann spüre ich endlich seine Lippen wieder auf meine...Endlich...
Als einzige Frau auf dem Schiff muss man sich halt durchschlagen, vorallem wenn man gute neunzehn ist. Aber ich denke, es werden mich noch viele tolle Abenteuer mit Daisuke erwarten. Bruder, ich hoffe du bist jetzt genauso stolz auf mich, wie ich damals auf dich stolz war...
Zum Piratenleben zählt aber nicht nur das kapern von Schiffen, sondern natürlich auch Spaß und vorallem Party! Wir haben gerade an einem neuen Hafen angelegt und wollen heute Abend zu der Strandparty gehen. Ich stecke meine blonden, langen, gelockten Haare hoch und betrachte mich im Spiegel. Das blaue Strandkleid paat perfekt zu meinen blauen Augen. Also gehe ich nun hinaus ans Deck. Sofort wenden sich alle Augen auf mich. Tja, ein Schiff voller Männer und eine einzige Frau an Bord, die alle zu einer Party gehen wollen, ist keine ganz so gute Vorraussetzung für einen ruhigen Abend. Aber die chaotischen und unruhigen Abenden sind doch immer noch die besten! "Hey, macht mal wieder den Mund zu, Leute!" sage ich kichernd. Sofort fangen alle an zu lachen. "Da jetzt alle da sind, können wir ja los." ertönt die Stimme eines Mannes, der schon am Rande des Schiffes steht. Daisuke! Seine roten, kurzen Haare sind leicht zerzaust und seine blauen Augen sehen mich freundlich, aber auch bewundernd an. Ich muss grinsen. Und dann springen wir alle vom Schiff und laufen lachend Richtung Strandparty.
Der Abend ist fast vorbei oder sagen wir eher der Morgen. Betrunken bin ich nicht, glaube ich zumindest. Wenigstens eine muss ja aufpassen. Und gerade schleppe ich unseren stockbesoffenen Kapitain zum Schiff zurück. Die meisten sind vorher schon zum Schiff getorkelt, nur er, ist noch geblieben und hat sich mit mir angestrengt unterhalten. Wir ließen uns feierlich über die Marine aus und diskutierten über diese Vorsichtmaßnahme der Bürger. Leider habe ich nicht bemerkt, dass alle schon weg sind. Und so muss ich nun diesen schweren Kerl fast mehr als 100 m weit tragen. Warum müssen Männer sich auch nur immer besaufen?! Ich verstehe das nicht. Naja, dagegen kann man nichts machen. Sie sind nunmal Männer und Piraten noch dazu.
Endlich habe ich das Schiff erreicht. Keuchend schleppe ich Daisuke die letzten Meter zu seiner Kabine und setze ihn auf sein Bett. Erschöpft streiche ich mir einpaar Schweißperlen von der Stirn und will mich gerade zum gehen wenden, als jemand mein Handgelenk festhält und mich im nächsten Moment gegen die Wand drückt. Überrascht schnappe ich nach Luft. Vor mir steht Daisuke, der sich gegen mich lehnt und mir ganz tief in die Augen guckt. Warum schlägt mein Herz nur so doll? Er ist doch besoffen! Er weiß nicht, was er tut. Ganz leise höre ich ihn an meinen Ohr dann flüstern: "Weißt du was Hibiku? Ich liebe dich." Und schon im nächsten Moment küsst er mich. Zuerst bin ich wie erstarrt und mein Herz setzt für einen kurzen Moment aus, doch dann stoße ich ihn von mir und knalle ihn eine. "Du bist betrunken, deswegen belasse ich es dabei. Ich hoffe, dass du morgen wenigstens wieder nüchtern bist!" Somit öffne ich die Tür und schlage sie mit voller Kraft wieder zu. Ich merke nur noch wie ich die Tür hinunter rutsche, dann kommen mir auch schon die Tränen. Er liebt mich nicht. Er hat dies alles nur im Rausch gesagt. Aber wieso klopft mein Herz dann trotzdem so schnell und so laut? Ich vergrabe meinen Kopf in meine Knie und hoffe einfach nur, dass es bald Morgen wird.
Ich trage wieder meine normalen Piratenklamotten, das heißt braune dreiviertel Hose und ein weißes, kurzes Top. In Gedanken versunken stehe ich an der Reling und schaue den Wellen zu. Ob er sich wohl noch an gestern Abend erinnert? Bestimmt nicht! Schließlich war er komplett blau gewesen, sonst hätte er soetwas auch nie gesagt. Wenigstens hat er dann heute einen riesigen Kater. Plötzlich höre ich hinter mir Schritte. Als ich mich umdrehe, weiten sich für einen kurzen Moment meinen Augen, doch dann beruhige ich mich wieder. Dort steht Daisuke und lächelt mich gequält an. "Guten Morgen. Ich habe so Kopfschmerzen, dass ich glaube mein Kopf explodiert gleich. Wieso habe ich nur so viel getrunken?!" "Tja, das weiß ich auch nicht." Ich will an ihm vorbeigehen, während ich versuche nicht in seine Augen zu schauen. Ich kann ihn einfach nicht mehr in die Augen blicken. Als ich gerade an ihm vorbei bin, hält er mich an der Hand zurück. "Was ist los? Warum schaust du mich nicht an? Habe ich gestern Abend irgendetwas gemacht?" Sogleich steigt der Zorn und die Wut sowie aber auch die Trauer in mir hoch. "Ob du was gemacht hast?" frage ich mit Tränen in den Augen, drehe mich um und entreiße ihm meine Hand. "Wenn du dich nicht mal mehr daran erinnerst kannst, war es anscheinend überhaupt nicht wichtig!" Somit renne ich schnell in meine Kabine, knalle die Tür zu und knie mich wie ein kleines Mädchen in eine Ecke. Ich weiß, ich verhalte mich kindisch. Aber es hat mich verletzt. Innerlich habe ich gehofft, dass er sich noch daran erinnert und mir sagt, dass es stimmt, was er gestern Abend gesagt und getan hat. Aber da habe ich mich wohl total geirrt. Die Tür geht langsam auf, doch ich schaue nicht auf. Da bemerke ich eine Hand auf meine Schulter und eine Stimme, die beruhigend sagt: "Was habe ich denn so schreckliches getan?" Ich schnaube. Was der sich erlaubt. "Du kannst dich doch eh nicht daran erinnern!" "Hibiku...Wenn ich dich so verletzt habe, dann tut es mir leid, was ich gestern getan habe. Ich war nicht ich selbst." Jetzt schaue ich ihn doch an und in meinen Augen funkelt der Zorn. Doch dann kommen mir wieder die Tränen. "Das was du gestern getan hast, verletzt mich nicht, sondern das was du heute getan hast!" Ich schreie ihn an. Ich kann einfach nicht mehr! "Gestern sagtest du, dass du mich liebst und hast mich geküsst und heute weißt du davon überhaupt nichts mehr und sagst jetzt, dass du gestern nicht du selbst warst?! Weißt du wie mich das verletzt?! Denn ich liebe dich! Ich liebe dich Daisuke und..." Mit einem Mal werden meine Laute erstickt. Ich spüre die warmen Lippen von Daisuke auf meinen. Ich schließe meine Augen und erwidere den Kuss. Langsam löst er sich wieder von mir und lächelt mich an. "Das was ich gestern gesagt habe, stimmt. Und tut mir leid, dass ich mich heute nicht mehr daran erinnern konnte. Aber meine Gefühle bleiben. Ich liebe dich Hibiku." Und somit küsst er mich wieder. Diesmal leidenschaftlich und wild. Tja, Alkohol bringt oft mals die Wahrheit ans Licht. Und das ist auch gut so. Gepriesen sei der Alkohol! Aber trotzdem würde ich mich nie betrinken...
Es ist nach Weihnachten und wir wollen uns alle treffen, um kurz vor Silvester noch einbischen zu klären. Jedenfalls gilt das für die Erwachsenen. Ich für meinen Teil möchte sie einfach nur sehen. Und da ist sie auch schon. Sie grinst uns alle frech an, begrüßt alle und kichert, als ihre Eltern irgendeinen Spruch loslassen. Ob sie mich jemals so ansehen wird wie ich sie? Ich hoffe es...
Wir sitzen in einem extra Raum und quatschen über irgendetwas. Eigentlich fast nur mein Kumpel und ich, denn sie wirft nur manchmal einpaar Brocken hinein. Dann habe ich eine Idee. Etwas was wir zusammen machen können. "Wollen wir nicht raus in den Schnee?" Mein Kumpel neben mir grummelt einbischen, doch Nanami ist sofort Feuer und Flamme für meine Idee. "Dann lass uns rausgehen, Kasori." Somit ziehen wir beide uns an und gehen hinaus in den Schnee. Die Flocken fallen sachte von der Erde hinab und benetzen ihre hellbraunen, mittellangen, leicht gewellten Haare. Meine braunen Haaren sind unter einer Wollmütze versteckt. Nanami rennt vor und dreht sich dann grinsend zu mir um. Ihre blau-grünen Augen blitzen kurz auf, bevor sie einen Schneeball wirft, der mich genau trifft. Sogleich fängt sie zu kichern an, doch das kriegt sie zurück. Mein Schneeball fliegt direkt auf sie zu, doch sie springt einfach zur Seite. "Daneben!" lacht sie. Meine braunen Augen schauen sie überlegen an, als schon eine geballte Ladung voll Schnee auf sie zukommt. Diesmal habe ich sie getroffen. "Na gut. Das heißt dann wohl oder übel Krieg!" Und schon gleich beginnt die Schneeballschlacht.
Nanami und ich sind beide völlig außer Atem. "Ok, Waffenstillstand." beschließt sie lachend und ich stimme nickend zu. Sie kommt in meine Richtung, doch dann stolpert sie und ist kurz davor zu fallen und auf den Boden zu knallen. Aber ich fange sie kurz vorher auf. "Tollpatsch!" erwiedere ich lachend, woraufhin sie rot wird. Sie wird rot? Erst da bemerke ich, wie ich sie aufgefangen habe. Im gleichen Moment nimmt mein Gesicht ebenfalls eine rote Farbe an und ich will sie loslassen, doch sie drückt sich leicht an mich. Verwundert schaue ich zu ihr hinunter und direkt in ihre wunderschönen, faszinierenden Augen. Unsere Köpfe nähern sich langsam und ich schließe meine Augen in dem Moment, in dem unsere Lippen aufeinander treffen. Der Kuss ist leicht und sanft. Einfach wundervoll und ich fühle mich wie im siebten Himmel. Viel zu schnell lösen wir uns wieder voneinander. "Ich liebe dich Kasori." Mein Herz macht einen Sprung. Sie liebt mich wirklich. "Und ich liebe dich auch, Nanami." Und bevor einer von uns noch etwas sagen konnte, küsse ich sie wieder. Diese Zeit soll einfach für immer stehen bleiben...
1. Geschichte: "Zelo, warte!" rufe ich lachend. Ich renne ihm hinterher, doch plötzlich bleibt er stehen und ich laufe genau in ihn herein. Fast falle ich hin, doch er hält mich noch in der letzten Sekunde fest. "Vorsicht!" sagt er lachend, doch dann wird er ernst. "Du musst aufpassen." Dabei legt er mir die Hand auf meinen Bauch. Ich nicke. "Es wird ihr ode ihm gut gehen." Zelo lächelt mich an und küsst mich dann im nächsten Moment. Wie ich diesen Mann liebe! "Mama, Papa! Kommt schon! Wir wollen doch zu der Kirschblütenwiese." Ai, unsere 5 Jahre alte Tochter, kommt angelaufen, nimmt uns beide an einer Hand und zieht uns hinter sich her. "Ich will sehen, wie sie tanzen." Zelo und ich schauen uns an und müssen anfangen zu lachen. Dann nimmt er Ai auf die Schulter und zusammen gehen wir zu den Kirschblüten...
2. Geschichte: "Das ist eure neue Schülerin. Ihr Name ist Mika Nonaka. Bitte kümmert euch gut um sie." Mika lächelt. Sie hatte Angst davor, wieder vor ihrer Klasse zu stehen, doch ich habe ihr versucht Mut zuzusprechen. "Schön euch wieder zu sehen." sagt sie etwas gequält. Sofort geht ein Raunen durch die Klasse, doch dann springen alle auf und laufen zu ihr. "Mika!" "Mika! Du lebst!" "Du bist wieder da, Mika!" Zufrieden lächele ich. Ich wusste, dass sie so reagieren. Mikas Augen treffen meine und ich nicke ihr zustimmend zu. Die Mädchen, die sie alle umarmen, umarmt sie ebenfalls lachend und mit Tränen in den Augen. Dann stehe ich auch auf, gehe durch die Menge zu ihr und küsse sie. Verschwörerisch grinst sie mich daraufhin an. Sie weiß, dass das eine Kampfansage und gleichzeitig eine Wahrnung an die anderen Jungs sein soll. Sie gehört nämlich nur mir und ich liebe sie aus vollstem Herzen...
3. Geschichte: "Hibiku..." "Ja...?" Ich schaue zu Daisuke auf, der neben mir liegt. Diese Nacht mit ihm war einfach herrlich. Leicht küsst er meine Stirn, bevor er mir dann liebevoll in die Augen sieht. "Ich werde dich beschützen. Das verspreche ich dir. Ich werde nicht zulassen, dass du verletzt wirst." Ich lächele ihn an. "Genau das gleiche gilt auch für mich." Somit kuschele ich mich an ihn heran. "Weißt du was? Ich glaube mein Bruder hätte es so gewollt. Ich denke, er hätte mir gewünscht, dass ich mit dem Mann meiner Träume zusammenkomme und dass ich nicht mehr in der Vergangenheit verweihle." Daisuke nickt. Ich lehne mich vor und küsse ihn. Aber gerade in dem Moment wird die Tür aufgerissen. "Kaptain! Hibiku ist verschwun...den..." Seine Augen werden riesig und schnell schließt er wieder die Tür. Daisuke und ich schauen uns an und beginnen gleichzeitig zu lachen. "Gefunden, würde ich sagen." sagt er grinsend und sogleich küsse ich ihn wieder...
4. Geschichte: Ich stehe am Fenster und schaue hinaus in den Schnee. Es ist wieder Winter und es will gar nicht mehr aufhören zu schneien. Der Winter und vorallem der Schnee erinnern mich immer an damals. An dem Tag, wo wir uns zum ersten Mal geküsst haben. Ich liebe Kasori. Er ist einfach der beste Mann, den man sich vorstellen kann. Plötzlich spüre ich zwei starke Arme, die mich von hinten umarmen und festhalten. "Na mein Schatz?" Kasori zieht mich fester zu sich heran. "An was hast du gerade gedacht?" Ich muss kichern. "An den Tag, wo wir zusammen gekommen sind. Der Schnee lässt mich immer daran erinnern." Ich drehe mich zu Kasori um, stelle mich auf Zehenspitzen und küsse ihn. Er zieht mich enger zu sich heran und umfasst meine Hüfte. Nach einer Weile lösen wir uns. "Komm. Wir müssen los. Die anderen warten bestimmt schon. Wir müssen noch was wegen Silvester besprechen." Somit nimmt er mich in den Arm und zusammen gehen wir aus unserem Haus in die Schneelandschaft hinein...
Tag der Veröffentlichung: 04.04.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dies allen meinen bisherigen Lesern und hoffe, dass dieses Buch ihnen auch gefallen wird.
Ich hoffe, dass dijenigen, die den ersten Teil gelesen haben, auch an diesem ihre Freude finden.