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Es war einmal ein Königssohn
der hatte Angst vor Spott und Hohn
vergrub sich in der Erden.

Der Herrscher ließ ihn lange suchen
versprach dem Finder Königskuchen
und eine Kutsch mit Pferden.


Es war einmal ein Königssohn
der liebte Zuckerwatte;
bespann damit den Königsthron,
so lang er welche hatte.

So war des Königs Pluderhose
stets voll von süßer Watte
Und in des Königs Zuckerdose
versteckte sich `ne Ratte.


Es war einmal ein Königssohn
der hatte unterm Bett `nen Thron
und übte dort regieren.

Und wenn die Königin ihn suchte
und hörte, wie er leise fluchte,
beklagte sie Manieren.


Es war einmal ein Königssohn,
der trug in frühen Jahren schon
stets eine güldne Krone.

Die Königin zog ihn am Zopf
“Bedenke, dass er wächst dein Kopf”
und minimiert sein Taschenlohne.


Es war einmal ein Königssohn
der hatte große Füße
Und wenn er seine Beine hob
wollt er, dass man ihn grüße.

Das Herrscherpaar erzog ihn schlecht
ließ ihn an langer Leine.
Dem Prinzen war es sicher Recht.
Zum Schluss war er alleine.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 02.02.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Allen, die gerne mit verschiedenen literarischen Formen experimentieren.

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