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MEIN BETTELSTAB


Ich kramte in den Sachen rum
und fand nen Bettelstab.
Er war verdeckt von viel Klimbum
bin froh, dass ich ihn hab.


Wenn es mir mangeln sollt` an Euro
im neuen Jahr in dieser Welt
wird dieser Stab mir sicher teuro
und bringt mir schnell das fehlend`Geld.


Ich pflanze ihn wie einen Baum
und grabe kleine Mulden
und blinzel an die schicken Fraun
als ob sie mir was schulden.


Ich sing ein Lied für jede Schöne
die etwas in die Strandburg wirft.
Versprech` ihr, dass ich sie verwöhne
wenn sie mit mir nach Strandgold schürft.


Am Abend werde ich fast heiser
und zähle meinen Reingewinn.
Der Strandgesang wird immer leiser
Ob ich wohl dann zufrieden bin?


Das Jahr verliert sich

Das Jahr verliert sich.
Die letzten Tage trudeln ein.
Der Abreißblock sieht dürftig aus.
Die Tanne wirft mit Nadeln.


Ein Böller bellt die andren wach.
Die Haushaltskasse leer gefegt.
Was wird nur mit dem Bratenrest?
Ich hasse Reste wie die Pest.


Noch höre ich den Weihnachtssegen
Der Schnee kommt wohl als Regen.
So stell ich weg die Langlaufbretter
und hör den Wulff als Wogenglätter.


Ein kleiner Vogel singt noch mal.
Die FDP erstarrt in Qual.
Nur noch ein Hauch von Ewigkeit
dann ist das Jahr zu Ende.


Wir spucken in die Hände
und warten kraftvoll auf das Neue.
Geschlossen werden alle Bände
mit dieser alten Jahreszahl 2011.


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Tag der Veröffentlichung: 29.12.2011

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