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Ich lauf durch eine Seitenstraße,
den Kragen hoch und denk an dich.
Ich lieb dich über alle Maße,
ich will dich haben, ganz für mich.


War hier nicht dieser Döner-Laden
mit seiner Knobifahne bis zum Meer?
Jetzt verliere ich wohl ganz den Faden
und find dein Haus nun gar nicht mehr.


Dort war ein schickes Internetcafé
wir googelten aus Jux die Ex.
Du sagtest damals zu mir Affe
ich nannte dich ganz lieb die Hex.


Wir qualmten ständig wie die Schlote
und suchten stets nach Tabak rum.
Ich zog an meiner Handle Rote,
man war`n wir früher dumm!


Wo bist du nur mein liebes Hexchen
an welchem Herd stehst du wohl heut?
Liebst du denn dieses dicke Mäxchen
Gab er dir jemals Grund zur Freud?


Vielleicht erkennst du mich nicht wieder
mein Haar ist weg – ich trag jetzt Hut.
Liebst du denn immer noch den Flieder?
Ich könnte Schreien – mir fehlt der Mut.

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Tag der Veröffentlichung: 17.09.2010

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