Das schönste Mädchen
Geboren wurd ich nur für dich
Du schönstes Mädchen ewiglich.
Was ich bereue fürchterlich:
Dass ich dich einst so gehen ließ;
So unverzeihlich ganz gewiss,
Du schönstes Mädchen ewiglich.
So liebt ich dich für lange Jahr;
Ich liebe dich noch immer gar,
Da du die Wunderschönste bist!
Ich bin gefangen innerlich
Von deiner blauen Augen Macht
Den Spiegeln deiner Seelenpracht
Du allerschönstes Mädchen aller Zeit
Die Blume
Gehst du auf deiner Suche durch den Park
Wird dir die Blume auffallen, die dort wächst
Die Blume, die Schöne
Vielleicht bist du das erste Mal daran vorbei gegangen
Ohne sie zu bemerken
Die Blume, die Schöne
Vielleicht hast du erst allen anderen Blumen Beachtung geschenkt,
Weil diese als Blumenbeet schön anzusehen sind
Doch diese ist anders
Die Blume, die Schöne
Irgendwann aber hast du sie bemerkt, hast sie angesehen
Und du hast gewusst, dass diese Blume besonders ist
Die Blume, die Schöne
Von nun an bist du jeden Tag in den Park gelaufen,
Nur um diese eine Blume zu sehen
Du hast dich nicht getraut sie zu pflücken,
Weil sie so schön und glücklich aussah
Die Blume, die Schöne
Und irgendwann bist du durch den Park spaziert,
Nur um festzustellen, das irgendjemand diese Blume gepflückt hat
Die Blume, die Wunderschöne
Der Stern
Mein Stern scheint dir
Und er scheint nur dir
Überall kannst du ihn sehen
Am Strand, in Wald und Stadt
Er scheint nur für dich
Kein Engel kann soweit fliegen,
So hoch hängt er
Und kein Vogel kann dieses Licht vom Himmel picken
Er scheint am hellsten. Immer.
Auch bei Tag ist er heller als die Sonne.
Denn es ist unser Stern.
Und wenn es dunkel ist, lasse ich ihn leuchten.
Nur für dich in der Ferne.
Das Spiel der Liebe
Die Liebe treibt ein seltsam Spiel.
Erst gibt sie viel, dann nimmt sie viel.
Sie lächelt deinem Herzen zu
Und deckelt es mit Unruh zu.
Sie hetzt dich durch der Zeiten Lauf
und bietet deine Seele zum Verkauf
an jeden der am meisten bietet.
Sie merkt nicht dass dein Herz erblindet
Und so erkrankt an mancherlei Beschwerden,
Die niemals wieder heilen, hier auf Erden.
Hast du dich erst drauf eingelassen,
Wird eins dich niemals gehen lassen:
- Die Frage ob du wirklich liebst
und nicht die alte Liebe vor dir schiebst -
Und das ein ganzes Leben lang
Für einen Menschen in der Ferne
Mein Herz ist hart bestraft
Mit Schmerz und tiefer Wehmut.
Es sehnt sich sehr nach Dir
mit großer Liebeskraft.
Und bin ich auch so ferne,
Bist Du doch immer da,
Denn ich erinner mich so gerne
An jene ferne Nacht,
Die wir zu zweit verbracht.
Und sollt ich Dich je wiedersehn,
Hast Du zwei Wünsche frei,
Die ich weiß zu erfüllen,
Wie groß ein Wunsch auch sei.
Den Wunsch musst Du nicht sprechen,
Nur bei mir musst Du sein
Und ich werd Dir versprechen,
Dass ich ihn wissen werd
So harre ich in Qualen
Auf jenen schönsten Tag
Da ich Dich wieder küssen darf
Und quälen mich auch Qualen,
Verzweifle ich doch nicht,
Denn Trauer und auch Schmerzen
Verletzten mich nicht mehr,
Denn du nur in der Ferne
Gibst Licht und Zuflucht mir,
Denn mein Herze hältst du warm.
Vergangenheit in Ewigkeit
Ich dreh die Zeit zurück,
Damit ich Dich noch einmal seh.
Dann schalte ich die Zeituhr aus,
Damit Du mir auf ewig bleibst.
Dann drehe ich die Farben weg,
Dass Du der Welt den Glanz neu gibst.
Dann lass ich jedes Ding verstummen,
Dass deine Melodie die ihre werde.
Dann ordne ich den Tastsinn neu,
Dass alles weich werde wie Du.
Denn Du bist so wundervoll
Und alles wäre perfekt,
Wenn die Welt so wär wie du.
Der Glockenschlag
Die Liebe ist wie ein Glockenschlag.
Laut, so laut, dass jeder sie hören kann.
Manchmal sogar so laut, dass man danach alles andere als leise empfindet.
Stehst du im Zentrum, wird sie dich von den Socken fegen.
Schön wie ein kunstvoll ausgearbeitetes Glockenspiel ist sie.
Oft ist sie kurz, aber ihr Nachhall versetzt Berge,
Denn man wünscht sich, dass sie erneut erklinge.
Hat man sich aber bei zu starker Lautstärke das Ohr verletzt,
Hat bei der Liebe nur derjenige Schaden erlitten,
Bei dem die Liebe nie zu laut erklang.
Der Tanz
Den schönsten Tanz hatt‘ ich mit dir,
Obwohl's dein erster Tanz ja war.
Zum ersten Mal war ich dir nah,
Schon da verlangt' mein Herz nach dir.
Der Tanz war wirklich wunderbar.
Die Schritte waren ganz egal,
War vorher doch mein Leben schal;
Und oft denk ich was da geschah:
Wie ich an dich mein Herz verlor.
Irgendwann
Irgendwann da find ich dich
Irgendwann gehörst du mir
Irgendwann da bist du mein
Jetzt, ich spür's, bin ich schon dein
Irgendwann da treff ich dich
Irgendwann da bleib ich steh‘n
Irgendwann verführ ich dich
Jetzt schon lieb ich dich, ich schwör's
Irgendwann hört alles auf
Irgendwann ist's nicht egal
Irgendwann gibt's kein zurück
Jetzt verlangt mein Herz nach dir
Irgendwann ist nicht sehr bald
Irgendwann ist beinah nie
Irgendwann ist viel zu fern
Jetzt würd ich dich gerne sehn
Vom Leben einer Träne
Eine Träne lief die Wange sanft herunter
Stolz war sie und wehrte sich, bis sie war vertrocknet
Hielt sich fest an einem Haar, durft‘ nicht weiterfließen
Langsam schrumpft sie viel zu schnell; Zeit war bald zu Ende
Licht bestrahlte sie so schön, tanzte in ihr munter
Traurig war sie einst gebor‘n, fröhlich durft‘ sie sterben
Süßes Erwachen
Wach nun endlich auf
Lass den Traum nun gehn
Sanft erwache nun
Lass den Alptraum ruhn
Wach nun endlich auf
Engel, kleiner Schatz
Küss mich nun ganz sanft:
Freu dich ich bin da
Wichtig bist nur du
Nimmer geh ich fort
Ewig bleib ich hier
Bei dir immerdar
Der Himmel
Schau in den Himmel und schau genau hin.
Werfe einen Tag später wieder einen Blick hinauf
Und bald darauf wieder. Betrachte ihn morgens und abends,
Mittags, bei Sonne und Regen.
Mal ist er blau, mal rot, mal grau.
Doch jedesmal wenn deine Augen zum Himmel gehen
Siehst du ein anderes Bild.
Manche Bilder des Himmels sind schön, andere sind trist und trostlos
Manche Farbenfroh, andere könnten durchaus in einem Schwarz-Weiß-Film vorkommen.
Doch du weißt, wenn du das nächste Mal in den Himmel schaust, hat er sich schon ein wenig verändert,
Auch wenn man das vielleicht gar nicht so mitbekommt.
So gibt nicht auf, wenn auch dein Leben nur graue Bilder bietet.
Denn:
Schaust du wieder in den Himmel, hat er sich schon verändert
Das Spiel der Liebe
Die Liebe treibt ein seltsam Spiel.
Erst gibt sie viel, dann nimmt sie viel.
Sie lächelt deinem Herzen zu
Und deckelt es mit Unruh zu.
Sie hetzt dich durch der Zeiten Lauf
und bietet deine Seele zum Verkauf
an jeden der am meisten bietet.
Sie merkt nicht dass dein Herz erblindet
Und so erkrankt an mancherlei Beschwerden,
Die niemals wieder heilen, hier auf Erden.
Hast du dich erst drauf eingelassen,
Wird eins dich niemals gehen lassen:
- Die Frage ob du wirklich liebst
und nicht die alte Liebe vor dir schiebst -
Und das ein ganzes Leben lang
Ohne Worte
Lass mich nicht allein
Wenn es mir gut geht,
Teile meine Freude
Wenn es mir schlecht geht,
Trauere mit mir
Doch lass mich nie allein
Mach mich fröhlich,
Wenn ich traurig bin
Und mach mich glücklich,
Indem du da bist
Ich liebe dich
Tränenperlen
Manche Tränen vergisst man
Manche trägt man mit sich
Manche Tränenperlen fügt man zu einer Kette
Und jeder kann diese Perlen sehen
Doch manchmal gibt es keine Tränen
Obwohl man welche bräuchte
Leben, Liebe, Tod
Wenn das Leben die Liebe ist und die Liebe der Tod ist;
Ist dann die Liebe nur die Verbindungn von Tod und leben?
Ist es der Sinn, zu leben bis man sein Leben aushaucht?
Oder ist die Liebe der Tod im Leben?
Oder bedeutet Leben den Tod der Liebe?
Kann man leben und sterben ohne zu lieben?
Kann man das leben nennen?
Oder ist Liebe der Tod auf Erden?
Oder ist genau das der Sinn?
Kann man leben ohne den Sinn zu lieben?
Wer mag das alles beantworten?
Nur das Leben, die Liebe und der Tod
Texte: © Johann L. M. Scheck
Alle Rechte vorbehalten
Tag der Veröffentlichung: 01.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für das schönste Mädchen