Es ist eine Zeit, in der das Wirkliche Unwirklich erscheint. Nicht existierbar, das man nicht glauben würde, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Stell dir vor, du wachtest in einer dir fremden Welt auf, und wüsstest nicht wo du zu seinen scheinst. Würdest um nichts in der Welt, um jene Ecke blicken, da du nicht weißt, was sich dahinter verbergen könnte. Eine Welt, in der du dich nicht zu Recht findest, weil Alles was du sahest und liebtest, nicht mehr existiert, und du nicht glauben könntest, was du gerade erlebst.
Es war ein Tag wie jeder Andere. Nichts schien fremd und Nichts hätte dir anderes vorkommen können. Doch dann geschieht etwas, womit du nie in deinem Leben gerechnet hättest und verändert all dein weiteres Denken und Handeln.
Es gibt Zeiten in deinem Leben, die du nicht begreifst. Eigentlich ganz normal, doch das, was ich erlebte, war nie normal und wird es auch nicht sein. Höre auf meine Worte, die ich erzähle und begreife, was ich denke. Denn nur so kannst du verstehen, was ich will. Das ich die Zeit, die doch nur ein bisschen Unwahr erscheint, wahr ist. Erst jetzt bereife ich den Satz, das Denken ist nicht Ausschlag geben über unser Handeln. Denn erst das Erleben verändert uns und kann uns so dermaßen beeinflussen, dass man es nie für Möglich gehalten hätte.
Sehe was ich sah und lebe das, was ich zu leben schien. In einer Welt der unseren, und doch so verschieden. Der Schein trügt und du, ich, bekamen es nicht mit, weil wir zu naiv waren und glaubten, es sei wahr. So lebte ich dahin, die ganze Zeit lang, bis ich es erst Heute weiter erzähle.
Es war ein Leben wie jedes andere und doch so fremd der meinen. Ein Leben, gefüllt mit Trug und Schein. Und der Einsicht, dass doch vieles und jeder so irreparabel erscheint.
Merke dir gut, dass nicht eine Sekunde verschwendet ist. Dass nicht ein einziger Tropfen meiner Tränen, die ich aus Wut und Hass, der unseren Welt, vergoss, umsonst war. Nun begreife ich mein Schicksal und lasse es Teil eines Ganzen sein.
Die Zeit rinnt, ich habe nicht viel davon, bevor ich zu dem verschmelze, dass ich vorgebe zu sein. Nicht Ich, sondern ein Anderer, der viel über mich weiß und vorgibt ich zu sein.
Es wird beginnen, dich innerlich zu zerfressen. Es wird dir fragwürdig erscheinen, doch im Grunde ist es ein ganz normaler Lauf der Dinge, wie sie Tag und Nacht geschehen und es dennoch schaffen, so fiktiv an uns vorbei zu ziehen. Eine Parallele, der Unseren.
Sein, bestimmt dich nicht. Das hat keine Auswirkungen. Nur das Tun, wird dir, in dieser schweren Stunde der Verzweiflung und des Irrsinns, beistehen.
Verstehe meinen Worten und begreife es.
Du wirst sehen: Nicht Alles scheint Unglaubhaft zu sein. Denn die leeren Zeichen des Lebens werden dich lenken. Unbestimmt und doch so Wirklich, zeihen sie an dir vorbei…
Tag der Veröffentlichung: 13.11.2009
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Widmung:
Aus einem tieferen Sinn für dich...