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Es ist schwere Nacht,
lange liege ich hier,
auf der Straße unter mir,
denke an die Zeit,
die so langsam an mir vorbei rauscht,
als wäre sie Luft in einem Windhauch der Erinnerung.

Ich schau nach oben,
was sollte ich sonst anderes tun,
die Sterne leuchten hell,
doch zu dunkel für mich,
als das ich sie greifen könnte.

Alles um mich herum ist dunkel erfüllt,
die Nacht sah mich liegen,
und umschloss mich fest im Griff,
sodass ich nicht wissen kann,
was vor mir wäre oder noch sein wird.


Vorsichtig schließe ich die Augen,
denke an frühere Schläge meines Daseins,
weil ich Angst davor habe,
das Leere zu sehn,
das doch in mir herrscht,
und es keinen Sinn macht,
sich dagegen zu wehren.

Kannst du nicht das Sein vom Sein unterscheiden?
Weißt du vielleicht wie ich das Alles beschreiten kann?

Es ist nur eine einsame Vergangenheit,
die mich plagt und meine Seele zerfrisst.
Es ist nur ein Gefühl der Tugendhaftigkeit,
das mich noch bestimmt.
Es ist nur das Leben,
ein gottverdammtes Leben,
das mich nicht aus seinen tiefen Krallen gibt.

Und doch so ist der Tod meine einzige Befreiung!


Sterben,
sterben, eine Erlösung des Seins,
ein Schritt in meinem Handeln,
ein Ende für Ewig.
Sterben,
ein Wunsch der mich erfüllt,
eine Probe auf Zeit,
die ich genug im Gepäck habe.

So breite ich meine Flügel aus,
und bleibe,
erst so schlaflos,
und nun des leblosen Scheines,
auf der Straße liegen.

Stille weilt nun,
nichts mehr als Stille,
auf der einsam verweilenden Straße,
meines Lebens...

Ich...

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Tag der Veröffentlichung: 04.10.2009

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