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#: Sarah ♥: Maike, Lara X: Der Mann

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Mir war so schlecht. Ich wollte nach Hause, darum meldete ich mich und durfte gehen. Ich war gerade dabei den Schulhof zu überqueren, da sah ich, wie ein Mann mittleren alters, mit Halbglatze und stoppelbart etwas im Tümpel vergrub, welcher den schulhof des Cato´s früher mal verschönern sollte. Ich ging zu ihm hin und fragte ihn neugierig: „Was vergräbst du denn da?“ Der Mann drehte sich zu mir um, zog eine Pistole und antwortete mit tiefer raucherstimme: „Mach was ich sage, und dir wird nichts passieren!“ Ich wollte weg, nur weg, doch der Mann stand direkt neben mir, die Pistole auf mich gerichtet! Zwei Mädchen beobachteten das geschehen mit
Entsetzen, doch zum Glück bemerkte der Mann das nicht.


Ich und Lara gingen nach draußen, weil wir eine Freistunde hatten. Plötzlich sah Lara, wie ein Mann ein ca 13 Jähriges Mädchen mit einer Pistole bedrohte. Sie blieb stehen und da sah auch ich das schreckliche geschehen. Lara reagierte schnell „Ich hole hilfe, du bleibst in der Nähe der beiden. Ruf mich an wenn es probleme gibt! “, sagte sie mir noch bevor sie sich eilig entfernte.

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Diese Göre, sie hat mich bemerkt.Ich muss sie aus dem Weg räumen, Umbringen am besten! Aber nicht hier, hier würde man den Schuss hören. Doch hinter der Zuglinie ist ein Maisfeld. Da geht es.

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Was hatte dieser Mann gegen mich? Hatte er etwas Illegales vergraben? Möglicherweise Drogen oder geklauten Schmuck? Ich schaute wieder zu der Stelle wo die Mädchen waren, doch da war niemand mehr!Hatten die Beiden zu viel Angst, oder holten sie Hilfe? Ich hatte so viele Fragen und meine Bauchschmerzen waen stärker denn je. „Was willst du von mir? Was habe ich getan?
Lass mich doch gehen und ich werde niemanden erzählen das du mich töten willst.“ - „Hör auf zu fragen klar? Ich kann dich nicht laufen lassen du bringst mir sonst nur Ärger. Komm mit!“ Ich ging langsam vor dem Mann, welcher mich vom Schulhof runter , über die Holzbrücke dirigierte, welche ich auch bei meinem täglichen schulweg überquere. Anschließend ging es in richtung Feld.


Ich sah, wie das Mädchen und der Mann das Schulgelände verließen und ich folgte ihnen leise. Nach ein paar hundert Metern war ich gezwungen vor die beiden zu schleichen. Zum Glück! Denn gerade schrie der Mann das Mädchen an sie solle schneller laufen, worauf hin diese loslief. Ich sah zum Mann, welcher stopp rief und abdrückte.

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„Lauf schneller, los, ich hab nicht ewig Zeit. Ich hab noch einen Geschäftstermin!“ , schrie der Mann, an der Einbanstraße, die erst neben ein paar häusern und dann an den Feldern langführte. Ich wollte die Gelegenheit nutzen und wegrennen, doch schon nach ein paar Metern Schrie der Mann: „STOPP! “ Dann hörte ich einen Knall und spürte wie ich weggestoßen wurde. Die Kugel traf mich am rechten Arm, doch ohne das Mädchen, welches plötzlich aus der Seite kam und mich weggestoßen hat, wäre ich jetzt warscheinlich tot! Gerade auf dem Boden aufgekommen zog sie mich schon mich schon wieder hoch. Ich schrie auf denn der schmerz den der Ruck am Arm verursachte war unerträglich. Wir liefen so schnell wir konnten und hatten dadurch noch an vorsprung gewonnen. Noch ein paar Meter, dann könnten wir ins Maisfeld abbiegen, welches sich dann auf der linken seite des weges erstrecken wird.


Ich rannte mit dem Mädchen weiter die Einbanstraße entlang, als noch ein Schuss ertönte. Mein Oberschenkel wurde getroffen und ich ließ mich auf den Boden sinken. „Lauf weiter, dann bekommt er nur mich!“- „Nein! Du hast mir geholfen und jetz helf ich dir.“ Das Mädchen half mir aufzustehen, und ich

humpelte mit ihr die letzten Meter zum Feld, wären der Mann immer weiter aufholte.

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Ha! Die Beiden Gören können nicht mehr rennen! Jetzt bekomme ich die auf jeden Fall. Bestimmt Laufen die ins Maisfeld Und Verstecken sich dort. Nicht lange, dann werde ich sie finden.

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Ich war erleichtert als ich mit dem humpelnden Mädchen ins Maisfeld floh, doch wir waren keinesfalls sicher! Der Mann würde das Feld durchsuchen und wenn er uns finden würde, wären wir verloren. Da der Mann den kleinen Vorsprung aufgeholt hatte, war unsere einzige Chance, ihn auf eine falsche färte zu locken, und auf der anderen seite des Feldes raus zu laufen. Wenn wir es schaffen, unbemerkt weiter runter bis in mein Haus zu gelangen, wären wir gerettet! „Wie heißt du eigendlich? Und wie alt bist du?“, fragte ich, während wir in Richtung Mitte des Feldes gingen.
„Ich heiße Maike und bin 16 und du?“ -„ Sarah. Ich bin 13.“ Wir kamen in der mitte des Feldes an und fanden etwas das uns schockte. Da lag eine Leiche!!! Ein Mädchen ca 15 mit 3 schüssen erschossen! Das war bestimmt der Mann der auch uns vervolgte! „Oh mein Gott! Das... das ist... meine Schwester!!! Sie... sie ist tot!“ Maike zeigte mit zitterndem Finger auf den Leblosen Körper des Mädchens. „Sie hatte heute Schulfrei und wollte ausreiten.“ sagte sie mit dünner

Stimme. Sie war Schneeweiß, hatte tränen in den Augen und sah aus als würde sie jeden moment zusammenbrechen. Ich nahm sie geschockt in den Arm um sie zu trösten.

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Wo sind diese Gören bloß? Sie können sich inzwischen überall versteckt haben. So finde ich die doch nie.


Ich war geschockt. Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu meiner Schwester gehabt. Nun war sie tot! Und was war mit Ronja, dem sanften hellbraunen Fuchs, das Pferd mit dem meine Schwester Ausreiten wollte? Liegt sie ein paar Meter weiter, auch von diesem grauenvollen Mann erschossen? Ich spürte in Trance, wie Sarah versuchte mich zu trösten, indem sie mich in den Arm nahm.

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„Was war das? Da kommt jemand! Der Mann. Los wir müssen weiter!“ „A... aber... meine Schwester. Wir können sie doch nicht hier lassen!“, stotterte Maike. „Doch! Wir haben keine andere Wahl! Wir ind beide veletzt und wenn wir auch noch den körper deiner schwester mitnehmen, können wir dem Mann auch gleich entgegenkommen und uns erschießen lassen!“ „Dann geh du alleine, aber ich bleibe bei meiner Schwester!“ Maike hatte gerade ihren Satz zuende gesprochen, da kam ein vollständig gezäumtes hellbraunes Pferd zum vorschein. „RONJA! Komm hilf mir!“ Maike ging zu ihrer schwester und nahm ihren Oberkörper. Ich nahm mit dem gesunden Arm die Beine und zusammen verfrachteten wir die Leich auf Ronjas Hals. Dann half ich Maike aufs Pferd und sie zog mich hinter sie.

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Ich war immernoch dabei die Gören zu suchen, da hörte ich wie eine der beiden Gören: „RONJA“ schrie. Der Schrei kam aus der mitte des Feldes. Wo ich das Gör mit dem hässlichen Gaul erschossen hatte. Sie kennen wohl das Mädel. Ronja... was für ein grässlicher Name!!!

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Ich saß gerade hinterm Sattel, da ertöhnte ein Schuss. Die Kugel schoss an Ronjas linker Seite vorbei, weshalb sie zusammenzuckte und losrannte. Ich hörte noch zwei schüsse. Er war uns auf den Fersen! Nun schoss er fünf oder sechs mal... eine kurze Pause... und nochmal mehrere Schüsse.
Endlich das Ende des Maisfeldes. Nur noch zwei Stoppelfelder überqueren dann sind wir gerettet! Und auf der Freien strecke könnte Ronja auch schneller laufen. Doch könnte ich mich dann noch auf ihr halten können? Ich hatte bei ihren kraftvollen schritten und dem angeschossenen Arm jetzt im normalen Galopp schwirigkeiten oben zu bleiben! Kaum war Ronja aus

dem Feld draussen, machte sie einen satz nachvorne,
welcher mich zurseite rutschen ließ. Ich zog mich wieder hoch, und es fiel mir sogar leichter mich im Renngalopp auf Ronja zu halten. Für einen Moment vergaß ich das wir in Lebensgefahr waren und genoss das gefühl von ronja getragen zu werden. Man hatte das gefühl zu fliegen während der Wind durch mein Gesicht peitschte. Erst als Ronja langsamer wurde, wurde ich in die Realität zurückgeworfen. „Da können wir nicht weiter! Wir müssen die Straße entlang!“, sagte Maike zu mir, denn vor dem nächsten Feld war eine ca ein Meter hohe Mauer aus Blättern, welche über die ganze Breite des Feldes reichte. „Da...“, Ich zeigte auf das Haus am Feld auf der linken Seite. „da wohne ich! Dort können wir uns verstecken.Und Ronja können wir in Schuppen sperren! Der ist sowieso immer für Shadow eingestreut.“ Wir ritten in Garten, ich rutschte von Ronjas Rücken und half Maike runter. Diese nahm den Körper ihrer schwester vom pferd und legte sie auf den rasen. Wärenddessen führte ich Ronja in die Scheune und schob den Riegel vor. Dann gingen wir zusammen ins Haus, schlossen alle Türen und Fenster und gingen ins Bad um uns die Wunden auszuwaschen und notdürftig zu verarzten. Da klingelte Maikes Handy. „Lara? Ich bin bei dem Mädchen im Haus, wir verarzten unsere Wunden.Wir wurden angeschossen.“ ,Angeschossen? Oh Gott Ich rufe gleich noch den Krankenwagen! Ehm sag mal wo soll Ich die Polizei hinschicken?´ „ehm... Sarah? Wo soll Lara die Polizei hinschicken?“

„Gib mal her... hi Lara, Ich bin Sarah. Schick die Polizei einfach zur Schule. Ich hab da eine Idee. Sie
sollen sich auf dem Schulhof verstecken...“ Ein Schuss ertönte. Eine Scheibe klirrte.Ich legte auf. Er war im Haus. Durch die gläserne Hintertür. Wir waren im Badezimmer des unteren Stockwerkes und mussten ganz leise sein. Villeicht hört er uns ja nicht. Ich hörte wie er die Treppe hoch lief. Wir wollten uns Rausschleichen. Der Mann stand da, schaute auf die Tür den Wohnzimmers, welches direkt neben der Treppe war. Wwärend der Schulzeit war der Hund dort drinnen. Der Mann hat ihn wohl gehört. Wir schlichen nach draußen und gingen leise zu Ronja. Ich schob den Riegel vom Scheunentor zurück und zog an der Tür. Plötzlich ertönte ein Kratzen. Die Tür krazte am Boden lang. Der Mann hörte Das Geräusch und lief auf uns zu. Wir beeilten uns mit aufsteigen und Ließen Ronja losgaloppieren. Sie Galoppierte an dem Mann vorbei, welcher wieder seine Waffe zog. Zu unserem Glück bekam er sie nicht gleich raus, sodas wir heil auf der Straße ankamen.

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Komm schon blöde Knarre, geh schon raus! Mist die haben einen Vorsprung und diesen dummen Gaul!... Na endlich, die knarre. Jetzt aber schnell hinterher!


Ja, wir schaffen es! Bald wird alles besser. Aber erstmal müssen wir auf den Schulhof.

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Wir ritten die Straße hoch und bogen nach links Richtung Eisenbahnlinie ab. Der Mann war hinter uns und schoos immer wieder. Wir ritten Bögen und Kurven, damit wie nicht so leicht zu treffen waren, doch ich wurde trotzdem in der linken Schulter getroffen. Der Schmerz borte sich in meine linke Seite, als stecke ein Dolch darin. Wir ritten weiter, waren schn fast bei der Eisenbahnlinie, doch nun war es sehr schwer für mich, mich hintem Sattel zu halten. Ständig rutschte ich, aber zum Glück waren wir schon auf der Holzbrücke. Schon kamen wir auf dem Schulhof an und der Mann hinterher. Bevor er reagieren konnte, kamen die Polizisten zum vorschein und nahmen ihn fest. Als Ronja anhielt konnte ich nicht mehr und ließ mich einfach fallen. Zwei Sanitäter kamen, legten mich auf eine Trage und brachten mich in einen Krankenwagen. Dann verlohr ich das Bewusstsein.


Sarah fiel vom Pferd als Ronja anhielt. Ich wurde mit Sarah ins Krankenhaus gebracht, Lara kümmerte sich um Ronja und der Mann wurde verhaftet.

Einen Monat später wurde meine Schwester Beerdigt.

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Tag der Veröffentlichung: 23.08.2009

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