Im Focus der Frau

Sex in the City

Sex ist allgegenwärtig! Egal ob in der City oder auf der Alm!

Ob es nun City heißt, oder Vorstadt, es ist er unser Lieblingsthema und wir sollten es uns nicht von der Öffentlichkeit, von den Medien oder von geldgierigen Hintermännern madigmachen lassen.

Dadurch, dass man heute so offen darüberschreiben und lesen kann, nimmt man dem Sex leider seine Geheimnisse, seine Mystik. Sex ist unweigerlich mit Erotik verbunden, oder sagen wir, fast immer. Zumindest bei uns Frauen. Vielleicht sehen Männer „Sex“ als momentane Laune, Fitness-Übung oder Ähnliches an, aber das sollte uns nicht kümmern.

Um uns aber unsere Welt zu bewahren und Sex weiterhin als Geschenk deklarieren zu können, sollten wir ihm immer einen schönen Rahmen gewähren. Sex muss ja nicht zwangsläufig zu ewiger Liebe und Treue führen, kann aber bleibende Erinnerungen an einen schönen Tag, Abend oder Moment führen. Auch wenn es sich nur um einen „One-Night-Stand“ handelte. Schön war es allemal!

Und man könnte ohne weiteres einem plötzlichen, verträumten Lächeln seines Gegenübers diese Deutung geben. Einfach mal nur so.

Da der Sex einer der Urtriebe des Menschen ist, können wir außerdem sicher sein, dass er sich niemals von selbst abschafft. Und das ist beruhigend!

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Viel zu viel wird über Sex geschrieben und gesprochen?

Aber doch eher in der Öffentlichkeit, statt zwischen jenen, die es gerade interessieren sollte!

Frau sollte sagen oder wenigstens zeigen, wie und wohin es gehen soll, Mann sollte seinem Forscherdrang nachgehen. Wie immer im Leben gibt es zahlreiche Labyrinthe, mit versteckten Nischen und Ruhebänkchen, wo man verweilen, oder sich finden lassen kann.

Die gar nicht so heimlichen Nischen laden zum Verweilen ein, lassen leises Flüstern oder ausklingendes Seufzen zu.

Frau kann etwaige schüchterne Jünglinge ja bei der Hand nehmen und ihnen die versteckten Blüten der Romantik zeigen, sich aber von Draufgängern auch (scheinbar) führen lassen und Überraschung mimen.

Bücher und Frauen lassen sich gerne öffnen, lassen gerne in ihren oft verschlüsselten Seiten lesen, die nach jedem Umblättern Überraschungen bringen können.

Man beachte aber auch das Cover, das heißt das äußere Bild. Es soll neugierig machen, nicht alles enthüllen, aber doch über den Inhalt eine gewisse Aussage machen.

Also, ihr Frauen, traut euch ruhig, so kleine Signale zu setzen, aber das Wichtigste so zu verhüllen, dass Ahnungen über Art und Inhalt entstehen können.

Von Bäumchen zu Bäumchen

Also als VIP hat man es schon schwer! Das betrifft vor allem uns Frauen!

Da gehen wir VIP´s Händchen haltend einmal flanieren, einen Auslagenbummel sozusagen und schon erscheint das in allen Gazetten und wird als „heimliche Liebe“ oder „Seitensprung“ gewertet, wenn man ja offiziell mit einem anderen Partner liiert sein sollte. Man will ja nicht alles gleich so ernst nehmen!

Mit Freude stürzen sich alle gleich auf diese „Sensation“ und eine bisher unbescholtene Frau wird gleich zur Circe, oder femme fatal gepusht.

Dass da Beziehungen vielleicht in die Brüche gehen, ist ja allen egal, Hauptsache es gibt ein neues Cover.

Wenn man also als Frau doch die Absicht auf einen kleinen Side-Step oder einen Quicky hat, dann sollte man zu Schlapphut und Sonnenbrille greifen, vielleicht kurz nach Paris jetten!

Derzeit ist es sowieso eher schwierig für Frauen, eine Beziehung anzubahnen, weil alles bereits als „sexuelle Belästigung“ gewertet werden kann. Mann traut sich vielleicht nicht! Also muss Frau schon offen mit den Wimpern klimpern und den Po in Position bringen, wenn sich da was ergeben soll, wenn sie Bereitwilligkeit signalisieren will! Wir haben ja schließlich die Gleichberechtigung der Frauen ausgerufen, dann sollten wir sie auch nutzen! Jahrhunderte lang vorher haben diese Tricks ja auch funktioniert, ohne Gleichberechtigung.

Sind wir uns doch ehrlich, eigentlich sind Männer uns da sowieso völlig ausgeliefert, sie wissen es nur nicht!

Cherchez la femme sozusagen, um das Werkel der Flirts und geheimen Sündenfälle in Bewegung zu halten:

EINE HERBE ENTTÄUSCHUNG

In unserer, von Eindrücken gesättigten Welt kommt es leider selten vor, dass einem etwas vorübergehend den Atem nimmt oder die Sinne umnebelt.

Ahnungslos wippt Frau so zwischen den einladenden Geschäften mit den Hüften dahin und betrachtet sich auch hin und wieder wohlgefällig in den spiegelnden Auslagenscheiben, als ihr Schritt plötzlich stockt und sie fasziniert in die Auslage der Buchhandlung starrt.

Ja ist das denn möglich! Er steht auf einem kleinen Sockel, umgeben von vielen völlig belanglosen Büchern und das Licht fällt voll auf ihn.

Wenn Sie nun vermuten, es handelt sich um den neuesten Bestseller von Elfriede Jellinek, oder einer Neuauflage von Goethes Faust, so irren Sie!

Nein, es ist ein Prachtexemplar von einem Buchverkäufer, wie er halt so im Buche steht. Nicht jeder eignet sich für diesen Beruf. Naja die Brille können wir ihm ja wegnehmen! Er sollte groß und schlank sein, mit gelocktem, schulterlangem Haar und großen verträumten Augen. Vielleicht sogar Ähnlichkeiten haben mit Heinrich Heine, dem Romantiker. Und dieser Mann hier in der Auslage hat all diese Attribute, übertrifft sogar noch alle Erwartungen einer hungrigen Frauenseele bei Weitem. Den gilt es nun, mit nach Hause zu nehmen. Er wird uns Liebesgedichte von Erich Fried vorlesen und zwischen weichen Kissen die Schwärmereien von Romeo und Julia, bevor es zur Sache geht!

Frau nimmt Brille heraus, um ihn vorab genau zu betrachten.

Oh, er ist nur ein Plakat, sicher auch retuschiert und coloriert!

Vielleicht könnten wir aber fragen, ob sie noch so ein Plakat haben, wird sich sicher gut machen an der Wand im Schlafzimmer!

Seufz, Frau wird ja wohl noch träumen dürfen!

Geliebte oder Liebhaberin?

Ich denke, das sollte Frau wirklich unterscheiden und das genau ausloten und überlegen!

Wann sind wir Frauen denn nun als „Geliebte“ zu bezeichnen? Ich denke dann, wenn der Schwerpunkt der Beziehung am Sex liegt und alle anderen zwischenmenschlichen Beziehungen ausgeklammert werden.

Es wird ja nun auch schon von der Männerwelt anerkannt, dass auch wir Frauen so unsere Bedürfnisse, Anspruch auf erfüllten Sex haben und wollen, dass sich das erfüllt. Also begibt man sich gerne und willig in die Arme eines potenten Mannes mit Fantasie und Freizeit und versucht dort das zu bekommen, was man im zu Hause offenbar vermisst. Diese Bereitschaft signalisiert eine kluge Frau und wirft dann ihre Leimrute aus.

Natürlich muss das geplant und strategisch überlegt werden. Da sind die günstigsten Objekte ebenfalls verheiratete oder gebundene männliche Wesen, die ebenfalls auf Diskretion und Bereitschaft hoffen. Wenn sich beide dann auf gleicher Wellenlänge befinden, steht ja dem Ziele nichts mehr im Wege. Was dann nur mehr nötig ist, sind Einfallsreichtum, Gelegenheiten, Toleranz und etwas freie Zeit!

Als „Liebhaberin“ dagegen bringen wir Gefühle mit ein, verlieben uns sogar eventuell. Die Beziehung kann sehr schön sein, denn Frau ist ja bekanntlich oft jederzeit zu Opfern bereit, sie bereitet ein Lager aus Rosenblättern, sie hat immer ein Lächeln im Gesicht und im Gegensatz zur Ehefrau ist sie jederzeit für ihn da! Das kann zu Komplikationen führen, Mann wird zwischen zwei Welten hin und her gerissen. Die Geister die da gerufen werden, werden wir dann möglicher Weise nicht so schnell wieder los!

Und ehrlich, eigentlich wollten wir ja nur SEX, so einen kleinen Side-step!

Wenn sich Frau also

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Bildmaterialien: Eigenes Bild
Cover: Georg Angelides
Tag der Veröffentlichung: 12.04.2018
ISBN: 978-3-7438-6524-2

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