Der Clown - er lächelt dich an,
zeigt dir alles was er kann.
Welch ein lustiges Kerlchen,
er erzählt fantastische Märchen.
Doch in seinem Herzen,
bewahrt er seine Schmerzen.
Sehen, sollst du sie nicht
so bewahrt er sein Gesicht.
Kannst du seine Seele berühren,
so kannst du es deutlich spüren.
Das dort er trägt die Tränen,
doch er wird es nicht erwähnen!
Das Theater spielt er geschickt,
scheint sein Leben mit Perlen bestickt.
Die Wahrheit soll niemand erfahren,
er wird es im innersten bewahren.
Den Kummer und Schmerz
findet nur - wer hat - ein HERZ!
Der eine trägt es ein Leben lang,
der andere das nicht kann.
Sie tragen einen Scherbenhaufen,
der eine lernt damit zu laufen,
der andere die Last nicht tragen kann.
Vebluten beide an ihren Wunden?
Weil kein Mensch es sehen kann.
Weil kein Mensch es fühlen kann.
Weil kein Mensch es hören kann.
Es ist still - kalt und l e e r
die Stille gleicht einem Eismeer.
Gefühle lässt man nicht mehr zu
es drückt nur noch die Kehle zu.
So stirbt der Mensch, obwohl er lebt,
Man sieht ihn , weil er dort steht,
doch niemand ist da - der versteht.
Es kommen manchmal Engel geflogen,
das ist wirklich nicht gelogen.
Sie sehen aus wie diese Menschen,
die da stehen und nicht verstehn.
Doch eines ist anders an Ihnen,
sie haben ein Herz und können lieben.
Und aus dieser Liebe heraus
schauen sie in das Schneckenhaus
und retten Seelen.
Sie haben Ohren - zum hören
Sie haben Augen - zum sehen
Sie haben Liebe - zu geben
Sie haben die Gabe die Wunden
zu trocknen - Vertrauen zu schenken
und dem Verlorenen Geglaubten
ein neues Leben zu geben.
Ich bin ein K i n d - genau wie du
doch in meinem Leben geht es anders zu.
Hinter den Türen bin ich gefangen
niemand sieht und hört mein Bangen.
Ich stehe ganz tief u n t e n
noch tiefer liegen meine Wunden.
Tag für Tag atme ich ein und aus
verlass täglich, wie du das Haus.
Trage meine große L a s t täglich
auf meinen kleinen Schultern kläglich.
Niemand weiß von meiner Last
es erdrückt mich - aber nur fast.
Die Jahre nehmen ihren Lauf
wünschte mich zum Himmel rauf.
Doch es gibt kein entrinnen
vor diesen grausamen Dingen.
Lebe ein anderes Leben
kann es nicht abgeben.
Begreife gar nicht, was geschieht
singe in der Welt mein Lied.
Der Wind trägt es mit f o r t
"Gefangen an einem seltsamen Ort"
Meine kleine Schwester schreit
meine Seele - teilt dieses L e i d .
Die Erde dreht sich auf ihrer Bahn,
auch wenn ich nicht mehr kann.
Wann hört dieses Karusell auf zu drehen,
der Wind auf zu w e h e n.
"Kein Universum war groß genug,
wo ich hätt hinein legen können
meinen Schmerz den ich trug"
Tag der Veröffentlichung: 23.06.2018
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für eine Welt in der - Hoffnung - Vertrauen - Liebe - zählt und niemals verloren geht