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1. Interview in der ABS-Ecke

http://lesen.abs-textandmore.de/2016/09/interview-mit-der-autorin-cd-sanders/

 

Heute habe ich wieder eine Fantasy-Autorin zum Interview zu Gast. Sie hat gerade ihr erstes Buch herausgebracht.

Guten Tag CD Sanders.

Dein Debüt-Roman »Das Talar-Universum: Teil 1: Welt der Begabten« ist der erste Teil einer auf vier Bücher angelegten Reihe. Ist das nicht etwas viel und unübersichtlich für den Anfang?

talaruniversum

Da muss ich erst mal vorweg sagen, dass Talar nicht mein Debüt ist. Das ist wohl mein Thriller „Ein unerbittlicher Scharfschütze“, den habe ich zuerst beendet. Im April 2016 hat ihn der Hein-Verlag angenommen, und da ein Verlag länger für eine Veröffentlichung benötigt, kommt er später raus. Aber eigentlich ist es schwierig zu sagen, welcher von beiden es denn wirklich ist, denn ich habe über Jahre parallel daran gearbeitet. Anfang 2015 hatte ich mich dann entschieden, erst den Thriller fertig zu schreiben.
Aber jetzt zu deiner Frage: Ich hoffe, dass ich nicht den Überblick verliere, schließlich hat sich die Geschichte über Jahre entwickelt. Dadurch, dass es vier Teile sind, kann ich den einzelnen Elementen Raum geben. Im 1. Teil führe ich die Figuren ein, die ja nicht gerade wenig und sehr vielschichtig sind. Im 2. Teil „Feindliche Welten“ werde ich mehr auf die Welten eingehen und auf den zwielichtigen Charakter Lutec, hier wird es zu einer Überraschung kommen. Ich freue mich schon darauf, mich mehr mit ihm zu beschäftigen. Und warum vier Teile? Weil es vier Ausbildungsjahre sind, danach kann ich mit dem ausgebildeten Team noch einiges anstellen, aber erst einmal schaue ich, ob es überhaupt jemand lesen will.

Was fasziniert dich an Fantasy so, dass du in diesem Genre schreibst?

Früher habe ich oftmals im Schulunterricht vor mich hingeträumt und so wie meine Figur Tessa sich nach Talar geträumt hat, träumte ich mich in meine Welten. Eigentlich war ich immer am Träumen. Wenn wir weitere Strecken mit dem Auto gefahren sind, lehnte ich meinen Kopf an die Fensterscheibe und vergaß die reale Welt um mich herum und die Fahrt verging für mich wie im Fluge. Wenn Kinder eine nicht so tolle Kindheit haben, können sie sich oftmals nur schützen, indem sie alles um sich herum ausblenden und sich eine Welt erschaffen, in der alles besser ist. So ist es bei Tessa und so war es auch bei mir. Außerdem kann ich in diesem Genre so richtig schön vor mich hinspinnen. Der Autor hat hier die Möglichkeit, die Gesetze der Physik umzuwerfen und wenn er Glück hat, dann findet er sogar Leser, die einen nicht als Spinner abtun, sondern die mit auf die Reise in eine neue Welt gehen.

Für das Talar-Universum hast du mit Talar eine eigene Welt geschaffen. Wo bekommst du deine Ideen für diesen »Weltenbau« her?

Ich wollte keine Welt mit Zauberei erschaffen, sondern ich wollte die paranormalen Kräfte in den Menschen (an die man glauben kann oder nicht) benutzen und damit arbeiten. Seit jeher bin ich davon fasziniert, ohne wirklich selber fest daran zu glauben. Mein Regal ist voll mit Büchern über das Paranormale. Die wichtigste Kraft in meiner Geschichte ist die der Teleportation. Ohne sie würde die Geschichte nicht funktionieren. Für mich kam dann auch nichts anderes in Frage. Die eigentliche Idee zu der Geschichte ist mir gekommen, als ich das erste Mal „Babylon 5“ gesehen habe, das war ungefähr 1998. Dort ging es u. a. auch um Telepathen, die von der Regierung verfolgt wurden. Erst mussten sie sich registrieren lassen und dann wurden sie von der Regierung für ihre Zwecke eingesetzt. Ich habe mir gedacht, was wäre, wenn die Telepathen einen eigenen Planeten hätten, auf dem sie sicher vor den Regierungen wären? So wurde Talar geboren, es ist eine Zufluchtsstätte für verfolgte Telepathen. Die Idee, Teams zu bilden, die in Katastrophenzeiten mit ihren telepathischen Kräften helfen sollten, kam mir durch die Serie „Star Gate“. Aber diese Teams mussten ja erst ausgebildet werden, also war eine Schule auf einer fremden Welt selbstverständlich.
Bis 2015 hatte ich bisher nur an einem Schreibwettbewerb teilgenommen, nämlich im Jahr 2000, da ging es darum, eine Serie zu kreieren. Das Konzept und die Figuren hatte ich bis auf Tobias Falk, der ist neu, schon komplett ausgearbeitet und ich hatte es vorgestellt, aber es gab noch kein X-Man oder Ähnliches in Deutschland und mein Konzept wurde abgelehnt. Heute interessieren sich ein paar Verlage für meine Reihe, aber leider gab es auch schon ein paar Absagen, z. B. hat mir der Carlsen Verlag eine ganz liebe Absage geschickt, die mich fast schon stolz gemacht hat: „Uns hat Ihr Manuskript „Das Talar-Universum“ sehr gut gefallen, aber unsere Programmplätze sind derzeit so knapp, dass wir Ihr Werk dennoch schweren Herzens absagen müssen. Es war keine leichte Entscheidung. Wir danken Ihnen vielmals für Ihr uns entgegengebrachtes Vertrauen und würden uns freuen, wenn Sie auch bei zukünftigen Projekten an uns denken und diese zur Prüfung einsenden.“ Zumindest habe ich jetzt einen Kontakt beim Carlsen Verlag. Ist doch auch was wert oder?

Auch wenn du dieses Buch erst dieses Jahr veröffentlicht hast, geschrieben hast du auch vorher schon. Man kann deine Kurzgeschichte »Verbotener Planet« bei Amazon kostenlos herunterladen. Um was geht es in dieser Geschichte?

Es ist eine Dystopie und es geht um ein großes Thema unserer Zeit: Die Umweltverschmutzung, sie beschäftigt mich schon recht lange, so wie viele andere Schriftsteller. Was mich an deren Stories immer stört, ist, dass die Menschheit so schlecht wegkommt. Es wird in ihren Endzeitszenarien immer gemordet, geplündert, vergewaltigt usw. und alle Menschen sind zu Einzelkämpfern geworden. Ich sehe das anders, wenn es wirklich hart auf hart kommt, bin ich überzeugt, dass die Menschen zusammenhalten werden und miteinander und nicht gegeneinander arbeiten. Neben der Umweltverschmutzung geht es in meiner Geschichte noch um eine Begegnung der dritten Art. Während andere Autoren immer die Aliens als feindlich darstellen, kommen sie in meiner Geschichte als Retter, denn durch ihre grünen, photosynthesefähigen Körper sind sie in der Lage, die vergiftete Luft, die die Menschen im Jahre 2090 dazu zwingt in Bunkern unter der Erde oder in luftdichtverschlossenen Häusern zu leben, zu reinigen. Die Nugu sind friedliebende Geschöpfe auf der Suche nach einer neuen Heimat. Sie können ihr Glück kaum fassen, als sie nach einer endlos langen Reise, auf der ich einen Großteil der Handlung spielen lasse, endlich auf einen perfekten Planeten stoßen. Der Blaue Planet scheint für eine Kolonisierung geeignet zu sein. Und auch hier weiche ich von dem Klischee ab, dass die Menschen mit Gewalt auf Außerirdische reagieren.
Dies alles zusammen ergibt meine Kurzgeschichte.

In diesem Jahr soll auch noch ein von dir geschriebener Thriller »Ein unerbittlicher Scharfschütze« erscheinen. Spielt der auch in einer Fantasy-Welt?

Nein, absolut nicht. Mir war wichtig, dass meine Hauptfigur Sarah eine normale Frau ist, die sich mit ihren natürlichen Fähigkeiten zur Wehr setzt. Heute sind Powerfrauen normal, als ich mit dem Schreiben des Thrillers angefangen habe, war das nicht so. Es hat mich immer gestört, dass die Frauen nur die Rolle des Opfers innehatten. Oft dachte ich nur: „Mein Gott, jetzt wehrt euch doch mal!“ Sarah ist auch erst nur das Opfer und dann trainiert sie hart und kämpft. Diese Entwicklung war mir wichtig aufzuzeigen.

Wann kommst du als berufstätige Mutter und Volleyball-Trainerin überhaupt zum Schreiben?

Das ist eine gute Frage. Da ich nicht besonders gut schlafe, schreibe ich vorwiegend nachts. Wenn die anderen ins Bett gehen, mache ich mich an meine Geschichten. Und an den Wochenenden, wenn ich mir ein bisschen Zeit stehlen kann. Viel Zeit ist das leider nicht. Ich hoffe, dass ich einmal das Schreiben zu meinem Hauptjob machen kann, denn ich habe so viele Ideen, die zu Papier gebracht werden wollen. Die letzten 1,5 Jahre habe ich regelmäßig geschrieben, was man daran sieht, dass ich eine sehr lange Kurzgeschichte und zwei Romane, die mich schon seit sehr vielen Jahren begleiteten, fertig geschrieben habe. Im Moment schreibe ich nicht ganz so viel, da leider viel Zeit für die Werbung drauf geht.

Du bist ein Doctor Who Fan. Was ist an dieser Serie Besonderes?

Wir fingen Anfang 2015 die Serie an. Nach dem 9. Doctor kam David Tennant als 10. Doctor und ich war begeistert. Er spielte den Doctor liebenswürdig und unbesonnen, aber auch mit einer gewissen Tragik. Ohne sich von dieser Tragik übermannen zu lassen, behielt er immer den staunenden Blick eines kleinen Jungen für die schönen Dinge. Doch wenn man seine Lieben bedrohte, zeigte er seine knallharte Seite. War eine gefährliche Situation gemeistert, änderte sich wie auf Knopfdruck sein Gesichtsausdruck, es fing an zu strahlen und er war wieder der unbesonnene kleine Junge, der grinsend durch die Welt ging.
Es ist schon eine geniale Idee, den Hauptdarsteller per Regeneration auszutauschen, ohne die Serie einstellen zu müssen. Aber ich war sehr traurig, als David Tennant ging, der den Doctor so brillant verkörpert hatte. Was habe ich also gemacht? Ich habe mich hingesetzt und fing an zu schreiben, wie besessen. Ich wollte diese Figur nicht gehen lassen, also schrieb ich einen Helden in „Ein unerbittlicher Scharfschütze“, obwohl ich gar keinen vorgesehen hatte. So agiert mein Held mit einer gewissen Tragik, von der er sich aber nicht unterkriegen lässt. Er ist witzig und charmant, aber er ist auch ein knallharter Agent, wenn es darum geht, seine Lieben zu beschützen.
Ich lasse mich gerne durch Schauspieler inspirieren. So entstand die Hauptfigur David Connelly nach dem Vorbild von David Tennant. Auch die Figur Tobias Falk basiert auf ihm und wie er den Doctor spielt. Tatsache ist, ich verdanke der Serie und David Tennant meinen Antrieb, ernsthaft zu schreiben und das macht die Serie zu etwas Besonderem für mich, wie der Leser an der Widmung erkennen kann.

Ich nehme an, du liest hauptsächlich Fantasy und Thriller. Oder kann man dich auch z. B. für eine Liebesgeschichte oder einen historischen Roman begeistern?

Ich lese sehr gerne auch Horror, als ich damit angefangen habe, hieß es noch Horror, heute nennt man es ja eher Psychothriller. Mein Lieblingsbuch ist „Der Schutzengel“ von Dean Koontz, der auch mein Lieblingsschriftsteller ist. Im Vordergrund steht eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Er charakterisiert seine Figuren immer sehr schön und seine Dialoge sind einfach nur köstlich. Ich muss gestehen, ich habe versucht, meinen Thriller nach seinem Vorbild zu schreiben. Auch hier stehen die Figuren im Vordergrund und wie sie miteinander agieren.
Ich liebe Rebecca Gablé, ihre Romane um die fiktive Familie Waringham sind einfach nur spitze. Sie baut diese Familie so gut in ihre historischen Romane ein, dass ich traurig bin, dass es sie nicht wirklich gegeben hat. Sie hat eine tolle Schreibe und man lernt etwas über die englische Geschichte. Den letzten Waringham Roman habe ich noch nicht gelesen, aber ich freue mich schon darauf.
Ich mag Liebesgeschichten, kaum ein Roman kommt ohne eine aus oder? Ich habe lange überlegt, aber mir fällt kein Roman ein, in dem es wirklich nur um eine ging, den ich gelesen habe (außer natürlich die Liebesromane, die ich als Jugendliche sehr viel gelesen hatte). Die Figuren und die Dialoge sind mir sehr wichtig in einer Liebesgeschichte. Es darf nur nichts zu Schnulziges und v. a. keine Vampirgeschichten sein.

Wird als nächstes Buch Band 2 des Talar-Universums herauskommen? Oder schreibst du nebenbei auch noch an etwas Anderem?

Drei Projekte habe ich gerade angefangen: Den 2. Teil von Talar „Feindliche Welten“, dann noch einen Roman „Der Traum-Assassin“ mit meiner Lieblingsfigur aus dem Talar-Universum „Tobias Falk“, es ist eher eine Detektivgeschichte, die mit seiner Frau Amelia Parrish in der Vergangenheit spielt. Das ist eine große Herausforderung, ich bin gespannt, ob ich es meistern kann, denn ich muss viel recherchieren über das Jahr 1777 in London.
Außerdem wage ich mich an einen Liebesroman ran (ah ha). Hier geht es um eine Studentin, die mit ihren 30 Jahren für eine Studierende im dritten Semester schon recht alt ist. Sie ist erst spät zum Studieren gekommen, da sie eine schwierige Zeit erlebt hat. Sie verliebt sich in einen hochintelligenten, aber zynischen Professor der Quantenphysik, er ist Ende 50. Sie lernt ihn in seinem neuen Kurs kennen. Es gibt jede Menge interessanter Dialoge, da der Prof. wirklich so was von arrogant und zynisch ist. Trotz des Altersunterschiedes verlieben sie sich und was daraus wird, steht noch in den Sternen (und in meinem Kopf) geschrieben, aber das erste Kapitel habe ich schon fertig.
Die männliche Hauptfigur in meiner Liebesgeschichte basiert auf Peter Capaldi und wie er den 12. Doctor darstellt, ich liebe seinen Zynismus und seine immense Intelligenz. Auch hier kommt wieder meine Faszination zu Doctor Who zum Tragen. Mit Peter Capaldi haben sie wieder einen Schauspieler, der mich begeistert. Eigentlich ist es nicht mein Genre, aber die Idee reizt mich sehr. Raten Sie mal, wem ich den Roman widmen werde. Ich tendiere im Moment dazu, die Liebesgeschichte vor den beiden anderen Romanen vorzuziehen.
Allerdings werde ich vielleicht das Angebot meines Verlages für Talar annehmen, so dass es im Frühjahr über den Printverlag veröffentlicht wird oder ein anderer Verlag gibt mir die Zusage und dann wird evtl. der 2. Teil recht bald verlangt, dann müsste ich den zuerst zu Ende bringen.

Möchtest du uns sonst noch etwas erzählen?

Ich möchte den Lesern noch sagen, dass sie nicht immer nur die ausländischen Schriftsteller lesen sollen. Es gibt auch gute Schreiberlinge in Deutschland. Bitte gebt denen einmal eine Chance und stöbert bei den SPlern. Bei den Preisen, die eigentlich viel zu niedrig sind, könnt ihr nichts verkehrt machen. Nur so haben diese eine Chance, Fuß zu fassen.

Liebe Ann-Bettina, vielen Dank, dass ich auf deine Fragen antworten durfte, es hat mir großen Spaß gemacht.

Vielen Dank für das Interview CD Sanders. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinen Büchern.

 

2. Intervies auf neobooks

https://blog.neobooks.com/2016/08/09/hybridautorin-cd-sanders-im-interview/ 

 

Hybridautorin CD Sanders im Interview Posted on 9. August 2016 by neobooksblogger

Mit ihrem ersten Thriller hat sie gleich einen Verlagsvertrag vom Hein-Verlag bekommen, hat sich aber nun trotzdem für eine Veröffentlichung im Self-Publishing entschieden. Welche Vorteile sie hier sieht und welche Tipps sie noch unerfahrenen Autoren für die erste Veröffentlichung geben kann, verrät sie uns heute ganz exklusiv.

Talar-Universum neobooksWelten, Teleportation, Elfen, Parapsychologie – durch deine Schlagworte können wir schon erahnen, dass es sich bei deinem Roman „Talar-Universum“ um eine Fantasy-Geschichte handelt. Erzähl uns doch kurz, um was es in deiner Geschichte genau geht.

Vorweg: Die Idee zu Talar kam mir, als ich Babylon 5 das erste Mal gesehen habe, es war so um 2000 herum. Da ging es u. a. darum, dass Telepathen verfolgt wurden. Paranormales Zeugs hat mich schon immer fasziniert. Ich habe mir überlegt, was wäre, wenn die Telepathen einen eigenen Planeten hätten, auf dem sie sicher vor den Regierungen vieler Planeten wären? So wurde Talar geboren.

Der Planet Talar ist eine Zufluchtsstätte für verfolgte Telepathen. Aber es wäre ja Verschwendung, wenn man solche Kräfte brachliegen ließe. Da kam mir die Idee, Teams zu bilden, die in Katastrophenzeiten mit ihren telepathischen Kräften helfen sollten. Aber diese Teams mussten ja erst ausgebildet werden, also erschuf ich eine ganz besondere Schule, nämlich Lamira, die ein Bewusstsein hat. Aber sie ist nicht nur die Schule, sondern sie ist ganz Talar. Hork, der Talar entdeckt und die Gesellschaft der Telepathen begründet hat, stellt ein ganz besonderes Team zusammen und der Führer ist Dominic Keller von der Erde. Er bekommt drei außergewöhnliche Talente an seine Seite gestellt, außerdem stoßen noch die Elfe Tiri und der Kobold Cass dazu. Meine All Age Fantasy-Reihe ist auf vier Teile ausgelegt, da sie vier Ausbildungsjahre vor sich haben. Im ersten Teil geht es darum, wie sie nach Talar kommen und dass sie sich als Team finden. Außerdem stelle ich Horks Gegner Lutec vor, der Talar unbedingt finden möchte, um mit den Begabten die verfolgten Telepathen anderer Welten mit Gewalt zu befreien, voran die auf seiner eigenen Welt Porta. Beide haben eigentlich dasselbe Ziel, doch ihre Wege dorthin sind grundverschieden.

Auch dein Cover ist sehr gelungen, weckt sofort Interesse, und lässt ebenfalls auf das Genre Fantasy schließen. Wie bist du auf die ansprechende Coveridee gekommen?

Ich habe eine sehr nette Designerin auf einer anderen Online-Plattform kennengelernt und ich habe ihr meine Vorstellung wie ich mir das Cover wünsche, beschrieben. Es sollte eine Burg auf einem Hügel oder Berg und eine Landschaft abgebildet sein. Das hat sie mir dann mit der Schrift designt. Dann wollte ich aber noch junge Gesichter darauf haben, da es hier ja um Jugendliche geht. Zusammen sind wir dann auf dieses Cover gekommen. Sie hat es mir in verschiedenen Farben gezeigt, aber grün steht für mich für Talar, weil es sehr naturbelassen ist. Außerdem ist kaum ein Cover grün, die man in den Shops so sieht, diese sind eher in dunklen Farben gehalten. So hoffe ich, dass mein Cover besser ins Auge fällt.

Du hast dein Buch im April über neobooks veröffentlicht. Seit dem hast du schon viel erreicht. Warum hast du dich für eine Veröffentlichung im Self-Publishing entschieden?

Die Veröffentlichung in den Shops über neobooks war Ende Juni 2016. Ich habe mir die Entscheidung über SP zu veröffentlichen gut überlegt. Ein paar Verlage interessieren sich für die Reihe und obwohl ich von dem kleinen Hein-Verlag, der auch im Herbst meinen Thriller „Ein unerbittlicher Scharfschütze“ veröffentlicht, einen Vertrag vorliegen habe, habe ich mich für neobooks entschieden. Sie haben mir mit der Wahl zum Monatsfavoriten ein tolles Angebot gemacht, das ich einfach annehmen musste. Ich gehöre also jetzt zu der Spezies der Hybriden. Ich möchte einfach beides einmal ausprobieren und sehen, was daraus wird.

Welchen Tipp kannst du noch unerfahrenen Autoren für die erste Veröffentlichung geben?

Ich kann nur sagen, versucht das richtige für euch zu finden. Schickt es zu Verlagen und sprecht mit ihnen. Seit ich im Januar 2016 im Zuge der Leipziger Buchmesse auf der Suche nach einem Verlag für meinen Thriller war, habe ich sehr nette Kontakte geknüpft (ja – die Verlagsleute sind tatsächlich nett und man kann mit ihnen reden). Am besten wäre es, wenn ihr vielleicht schon einmal irgendetwas veröffentlicht habt, das ihr als Referenz zum Einstieg angeben könnt. Bei mir war es eine Kurzgeschichte, die in einer Anthologie veröffentlicht und auf der Buchmesse vorgestellt wurde, dadurch hatte ich ein Freiticket als Fachbesucher zur Buchmesse bekommen. Dazu hatte ich noch einen Platz bei Meet & Greet ergattert und ich habe einfach mal Emails mit der Bitte um einen Termin und die Vorstellung meines Thrillers an die Verlage geschickt und viele haben geantwortet. So habe ich innerhalb eines Monats einen Verlag für meinen Thriller gefunden, vor der Messe noch. Dann startete ich eine nächste Runde und konnte den Verlagen schon mitteilen, dass ich einen Verlag für den Thriller gefunden hatte. Nun stellte ich mein Projekt „Talar“, das noch in Arbeit war, den Verlagen vor. So habe ich sehr viele nette Leute aus dem Verlagswesen kennengelernt und es war eine aufregende Zeit, aber auch sehr stressig, denn neben dem Schreiben habe ich mich halt auch darum gekümmert. Jetzt könnte man meinen, ich hätte nur nach Printverlagen gesucht. Ich muss zugeben, das habe ich auch am Anfang, aber dann wollte ich mein Projekt dem Droemer Verlag vorstellen und dort hatte man mich auf die neobooks-Plattform verwiesen und dort bin ich das erste Mal mit SP in Berührung gekommen. Auf einmal setzte sich ein anderer Gedanke in meinem Hirn fest, was ist besser, ein kleiner Verlag oder Self-Publishing? Also fragte ich auch bei verschiedenen Plattformen an, was man mir hier anbieten könnte. Alle antworteten auch tatsächlich, aber nur neobooks war mit Jennie, übrigens die netteste Ansprechpartnerin von allen, eine Alternative zu dem Verlagsangebot. Bei neobooks hatte ich das Gefühl, die nimmt man dich wirklich ernst. Deshalb vergesst nicht, euch auch bei den Self-Publishing Plattformen vorzustellen und einfach mal zu fragen, was die euch anbieten können. So bin ich zu neobooks gekommen und ich bin gespannt, wohin mich das noch führt.

Interview CD SandersSchreibst du stundenlang zu Hause an deinem PC, oder lieber häppchenweise irgendwo in einem netten Kaffee? Auf was dürfen sich deine Leser als nächstes freuen?

Neben meinem Vollzeit- und Nebenjob bleibt mir leider nicht viel Zeit zum Schreiben. Ich hoffe, dass ich einmal das Schreiben zu meinem Hauptjob machen kann, denn ich habe so viele Ideen, die zu Papier gebracht werden wollen. Dazu habe ich noch eine 16jährige Tochter und ich trainiere eine Volleyball-Jugendmannschaft einmal in der Woche. Also schreibe ich vorwiegend nachts und an den freien Wochenenden und in jeder freien Minute. In der Vergangenheit hatte ich immer nur sporadisch geschrieben, erst seit Anfang 2015 schreibe ich so richtig ernsthaft und regelmäßig. So konnte ich eine sehr lange Kurzgeschichte und zwei Romane, die mich schon seit sehr vielen Jahren begleitet haben, fertigstellen.

Drei Projekte habe ich begonnen: Den 2. Teil „Feindliche Welten“ von Talar, den ich im Frühjahr 2017 fertig haben möchte.  Dazu noch einen Teil „Der Schlaf-Assassin“ über die Figur Tobias Falk aus meinem Talar-Universum, die ich ganz besonders liebe. Aber das wird erstmal nur eine Kurzgeschichte. Außerdem schwebt mir noch ein Liebesroman vor, die ersten Seiten habe ich schon im Kasten. Hier geht es um eine Studentin, die mit ihren 30 Jahren für eine Studentin im dritten Semester schon recht alt ist. Sie ist erst spät zum Studieren gekommen, da sie eine schwierige Zeit erlebt hat. Sie verliebt sich in einen hochintelligenten, aber zynischen Professor der Quantenphysik, er ist Ende 50. Sie lernt ihn in seinem neuen Kurs kennen. Es gibt jede Menge interessanter Dialoge darin, da der Prof wirklich so was von arrogant und zynisch ist. Trotz des Altersunterschiedes verlieben sie sich und was daraus wird, steht noch in den Sternen (und in meinem Kopf) geschrieben

3. Tauche ein in die faszinierende Welt des Talar- Universums...

 

Ihr wollt eine 08/15 Fantasy Story, mit Vampiren und Werwölfen und einer Liebe die so nicht sein darf`? Dann seit ihr hier vollkommen Falsch! Die Welt der Begabten ist ein unglaublich guter Fantasy Roman der etwas anderen Art.

Inhalt:

  In diese, Buch ändern sich die uns bekannten Gesetze der Physik. Die Welt Talar ist wie viele andere Welten auch, so wie die Erde beschaffen. Aber nur sie bietet einer großen Anzahl von paranormalen Wesen eine Zufluchtsstätte. Einen Ort an dem sie in Frieden leben können. Der Begründer ihrer Gemeinschaft ist Hork. Ein Mann mit erstaunlichen Kräften und einer dunklen Vergangenheit, die ihn bald wieder einholen soll. Er rekrutiert ein ganz besonderes Team, das sich um den so gar nicht gewöhnlichen Jungen Dominic Keller von der Erde des Jahres 2016 formiert. An seine Seite stellt ihm Hork drei außergewöhnliche junge Wesen. Alle vier kommen im Alter von 12 Jahren nach Talar. Auf ihren Heimatplaneten wurde sie wegen ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten gefürchtet, gehasst und verjagt/gejagt. Um ihre Fähigkeiten zu perfektionieren, durchlaufen sie in den nächsten vier Jahren eine harte Ausbildung. Ihre Aufgabe besteht darin, jedem notbedürftigen Wesen , egal auf welchem Planeten er sich gerade befindet, mit ihren telepathischen Fähigkeiten in Katastrophenzeiten zur Seite zu stehen. Zu diesem schon recht außergewöhnlichen Team stoßen dann noch die lebhafte Elfe Tiri und der grimmige Kobold Cass zu ihnen. Zusammen bilden sie das stärkste Team, das Talar jemals hervorgebracht hat. 

 Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Ich war sehr neugierig was es mit Talar auf sich hat. Die Charaktere sind sehr liebevoll und detailliert, in ihren Handlungen und Gedanken dargestellt. Besonders zu dem Hauptcharakter Dominik baute ich als Leser sofort eine Verbindung auf. Ich fieberte mit ihm und seinem Team mit und wurde immer mehr in diese Welt hineingezogen. Die Spannung steigerte sich mit jedem Kapitel, Fragen traten auf deren Antwort man meist erst im nächsten Kapitel erhielt. Der Schreibstill der Autorin ist flüssig und sehr lebendig. Die einzelnen Szenarien wurden teilweise so detailliert und lebhaft beschrieben, das ich nur die Augen schließen musste und alles vor meinem inneren Auge sehen konnte.  

Fazit:

 Ein wunderbarer ersten Teil einer faszinierenden All Age Fantasy-Reihe , den man sich nicht entgehen lassen sollte.

 

 

4. Eine faszinierende Welt mit wundervollen Charakteren

 Wer meint, es ginge hier um die herkömmlichen Zauberkräfte und um das Brauen von Zaubertränken oder das Auswendiglernen von Zaubersprüchen, ist hier falsch. Stattdessen bekommt der Leser Einblick in ein Schulleben, das auch magisch begabte Kinder durchlaufen müssen. Ich finde das großartig. Mit einer wunderbaren Leichtigkeit erzählt CD Sanders von einer Welt, auf die sich wohl so manch einer ab und an einmal träumt. Wer aber nun meint, es handelt sich hier um eine anspruchslose Lektüre, täuscht sich gewaltig. Denn im Nachhinein betrachtet, wagt sich CD Sanders auf ein höchst kompliziertes Terrain. Der Konflikt, der in Horks Kopf stattfindet, ist aber locker und leicht geschrieben, so dass ich nie das Gefühl hatte, sie hätte sich verzettelt. In diesem ersten Teil stimmt einfach alles. Wer auf der Suche nach einer neuen Welt ist, sollte dieses Buch lesen. Es ist spannend, witzig und mit Herzblut geschrieben, das merkt man in jeder einzelnen Figur und in jedem noch so kleinem Detail. Fast schon beneide ich diejenigen, die die Lektüre noch vor sich haben. Mir allerdings bleibt die Vorfreude auf die nächsten Bände von Dominic und seinem Team der „Fantastischen“. Eine Figur würde ich gerne noch erwähnen: Tobias Falk ist ein toller Charakter und ich freue mich, dass er einen eigenen Roman bekommt, da ist die Vorfreude gleich noch größer.

5. Das Talar-Universum - Welt der Begabten! Ein tolles Buch!

Cover:

Das Cover fand ich gleich auf Anhieb sehr Interessant und Spannend.
Klappentext:Wenn CD Sanders in das Talar-Universum eintaucht, dann ändern sich die uns bekannten Gesetze der Physik. Die Welt Talar ist wie viele andere auch, so wie die Erde beschaffen. Aber nur sie bietet einer großen Anzahl von paranormalen Wesen eine Zufluchtsstätte. Der Begründer ihrer Gemeinschaft ist Hork. Er rekrutiert ein ganz besonderes Team, das sich um den so gar nicht gewöhnlichen Jungen Dominic Keller von der Erde des Jahres 2016 formiert. An seine Seite stellt ihm Hork drei außergewöhnliche junge Wesen. Alle vier kommen im Alter von 12 Jahren nach Talar. Um ihre Fähigkeiten zu perfektionieren, durchlaufen sie in den nächsten vier Jahren eine harte Ausbildung. Ihre Aufgabe besteht darin, jedem notbedürftigen Wesen mit ihren telepathischen Fähigkeiten in Katastrophenzeiten zur Seite zu stehen. Außerdem stoßen noch die lebhafte Elfe Tiri und der grimmige Kobold Cass zu ihnen. So wird im ersten Teil dieser All Age Fantasy-Reihe aus dem ursprünglichen Viererteam ein fantastisches Sechsergespann. Zusammen bilden sie das stärkste Team, das Talar jemals hervorgebracht hat.

Meinung:
Das Buch ist echt total gelungen von der ganzen Art an, von vorne bis hinten. Man taucht ab in der Welt von Talar und fiebert richtig mit, wenn was passiert. Man erlebt alles mit wie die Begabten die Schule durchlaufen, die Prüfungen die sie machen müssen und einfach alles. Man wird von der Geschichte richtig in einen Bann gezogen, der einen nicht mehr los lässt.
Kann das Buch nur empfehlen, es ist einfach toll!!! Der Schreibstil ist sehr genau und man kann sich alles bildlich vorstellen, was ich sehr gut finde.

 

 

 

6. 6 Freunde auf Talar

Das Buch habe ich im Rahmen einer Buchverlosung mit einer Widmung erhalten und mich sehr darüber gefreut.

Allgemein: Das Cover sieht unscheinbar aus für diese vielschichtige Geschichte. Ich hatte einen guten Lesefluss und noch nicht einmal einen ganzen Tag zum Lesen gebraucht.

Inhalt / Meinung: Am Anfang werden in den ersten Kapiteln die Charaktere und deren Geschichten eingeführt, die daraufhin zusammenführen. Es geht um sechs Freunde, die sich auf Talar finden. Der Hauptcharakter ist Dominic, der einem sehr sympathisch ist und ich ihm daher mit Freude gefolgt bin. Auch seine neuen Freunde werden mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer und sind mir ans Herz gewachsen. Es ist sehr spannend, da der Leser nach jedem Kapitel mit Fragen zurückbleibt, auf deren Beantwortung man in den folgenden Kapiteln sucht (oder tlw. dann auch im nächsten Band), wodurch man neugierig und interessiert bleibt und schnell weiterlesen möchte. Von der Spannung und dem Spannungsbogen her, der sich immer weiter aufbaut, also sehr gut geschrieben.
Ich bin so gespannt, wie das alles weitergeht und freue mich schon auf den zweiten Teil :-)


Fazit / Empfehlung: Dieses Buch ist eine Empfehlung für jeden, der gerne Fantasy-Geschichten liest. Auch wenn die 6 Freunde um die 12 Jahre alt sind, ist es für jede Altersgruppe lesbar, auch weil sie sehr reif für ihr Alter sind.

7. Fantasy vom Feinsten

 CD Sanders beschreibt komplizierte Dinge (z. B. die Lebensumstände von Tobias Falk) auf eine schöne einfache Art. Ihre Figuren sind sehr schön ausgearbeitet und die Dialoge sind super. Die beschreibenden Passagen sind so, dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Die Geschichte spielt in unserer Gegenwart, so dass die Erde mit einbezogen wird (die Regierungen der Erde wissen über Talar Bescheid). Ich kann das Buch nur empfehlen, es macht einfach Spaß es zu lesen.

8. So wunderbar!!

 

Ich muss sagen, ich bin nicht so schnell von Büchern zu beeindrucken, aber CD Sanders hat es mit Talar, Welt der Begabten, direkt geschafft. 

Ich habe mich am Anfang direkt in das Buch hineingezogen gefühlt und war überrascht über die gesamten Details auf die beim Schreiben geachtet wurden. 
CD Sanders hat einen sehr angenehmen Schreibstil und dadurch kann man ziemlich schnell mal zehn Seiten gelesen haben. 

Die Figuren waren wunderbar und hatten jeder eine eigene Geschichte. Schön war auch die Entwicklung der Personen mitzuerleben und auch mitzufühlen. 

Besonders ans Herz gewachsen ist mir Dominic, die Hauptperson und der Diplomat der Gruppe. Er war immer fixiert darauf jedem zu helfen und erkannte nur das Beste in jedem Wesen. 

Der Wendepunkt für mich, war die Stelle wo Hork von Radirs Stein ergriffen wurde (Also sein Körper) und wie die anderen herausfinden wollten, was mit dem Lieben und Freundlichen Hork passiert ist. 

Zu Ende gab es ein paar Einblicke in Falks Leben und seine Heimat London. 


Mein Fazit: Ich freue mich riesig so ein tolles Buch gelesen zu haben und bin definitiv gespannt wie es in dem Zweiten Teil weiter gehen wird und auch wie die eigene Geschichte um Falk wird, die CD Sanders schreibt.

Ich kann nur sagen Daumen Hoch für dieses Buch!!!

 

9. Magisch :)

Das Buch ist toll! Es hat alles was ein gutes Buch für mich haben muss: tolle Charaktere, eine spannende Story und sehr viel Magie. Ich kann es nur empfehlen.

 

10. Diplomat, Krieger und Sklavin

 

Rezension:

Talar ist eine Welt auf der die übersinnlich Begabten vieler anderer Welten eine Zuflucht vor dem Unverständnis ihrer heimischen Mitwesen oder sogar deren Verfolgung finden. Hork hat diese Welt einst gefunden und zu dem gemacht, was sie jetzt ist. Paranormale Wesen aller Welten sind jederzeit eingeladen, hier friedlich zusammenzuleben und zu lernen. Auch Dominic, ein Junge aus Berlin, und dessen Eltern, die ebenfalls über besondere Begabungen verfügen, werden eingeladen. Zusammen mit Gleichaltrigen aus anderen Welten könnte Dominic auf Talar seine besonderen Begabungen trainieren. Doch auch Talar hat Feinde …

Nach einer relativ langen Einleitung lernt der Leser dieses Fantasy-Buches Dominic kennen. Kurz darauf werden ihm auch die anderen 12-jährigen vorgestellt, mit denen Dominic ein Team bilden soll. Da wäre zunächst Tasschel, die auf ihrer Heimatwelt wegen ihrer Andersartigkeit schon mit 6 Jahren zur Sklavin gemacht wurde. Arrir dagegen war zuhause ein echter Prinz, der später der Herrscher seiner Welt geworden wäre. Als seine Eltern jedoch seine Besonderheit bemerkten, wurde er verstoßen, wie es bei seinem Volk in solchen Fällen Sitte ist. Vervollständigt wird die Gruppe durch Tessa, ein Waisenmädchen aus dem London des 18. Jahrhunderts, das von Hork sogar durch die Zeit nach Talar geholt wurde. Ab hier wird die Handlung richtig interessant und im weiteren Verlauf auch spannend.

Leider erreicht die schriftstellerische Qualität nicht ganz das Niveau der Handlung. Bei den zahlreichen Wechseln der Zeitebene und Erzählperspektive kann der Leser schon manchmal vorübergehend den Überblick verlieren. Auch die Kommasetzung könnte teilweise eine Überarbeitung gebrauchen. Allerdings handelt es sich bei „Welt der Begabten“ erst um den Auftaktband der „Das Talar-Universum“-Reihe, sodass man bei den Folgebänden in diesen Punkten auf Besserung hoffen kann. Verdient hätte es die Reihe, denn die Handlung verspricht gut zu werden.


Fazit:

Ein vielversprechender Einstieg in eine neue Welt, der aber noch Verbesserungspotential bietet.


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11. Kreative Unterhaltung für jung und alt

 

Meine Meinung:

„Die Welt der Begabten“ ist der erste Teil des Talar-Universums aus der Feder der Autorin CDSanders. Sie kreierte hier ein stimmiges und gut durchdachtes Konzept. Spannende Fantasy-Unterhaltung für jung und alt, mit der ein oder anderen versteckten Botschaft, über die es sich nachzudenken lohnt.

Zu Beginn wird man noch von den Eindrücken erschlagen. Viele Szenenwechsel und jeder bietet einen neuen Charakter. Eine ständige Reise durch Raum und Zeit, die viel Aufmerksamkeit abverlangt, um die Figuren einzuordnen. Doch spätestens, wenn man gemeinsam mit ihnen auf Talar angekommen ist und das Schuljahr beginnt, ist man in die Handlung voll integriert.

Die Autorin bietet facettenreiche Persönlichkeiten, die allesamt verschieden und individuell dargestellt werden, aber zusammen eine Einheit ergeben. Ich bin mir sicher, für jeden Fantasy-Begeisterten ist hier etwas dabei. Man begegnet altbewährten Geschöpfen, aber man entdeckt auch neue Spezies, die sich einem gleich im Kopf verankern.

Sehr gefällt mir die Mischung aus Magie und den ganz banalen irdische Dingen. Die Story steckt voller Ideen und das Potenzial ist sicherlich noch nicht ausgeschöpft.

Am Ende wird das große Unheil erstmals greifbar und man möchte am liebsten weiterlesen. Ist die Neugier erstmal geweckt, muss man einfach wissen, wie es weitergeht mit den „Begabten“ aus Talar.

Ich vergebe 4 Sterne und empfehle diesen Roman gerne weiter.  

 

 

12. Klare Empfehlung für All Age Fantasy Leser

 

"Welt der Begabten" aus der Feder der Autorin CD Sanders ist der Auftakt ihrer Fantasy-Reihe „Das Talar-Universum“.

Das Cover ist nicht unbedingt der absolute Eyecatcher. Doch wenn man das Buch gelesen hat, dann kommt schon die Erkenntnis, was damit zum Ausdruck gebracht werden sollte. Der Klappentext liest sich sehr gut und weckt als Fantasy-Begeisterter Lust es zu lesen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht schwer gefallen. Sehr viele kleinere Handlungsstränge, verbunden mit Ortswechseln und Zeitsprüngen, machen es einem nicht leicht, den Faden nicht zu verlieren. Nach einigen Kapiteln führt dann doch alles zusammen und von da an liest sich die Story sehr flüssig.

Zum Inhalt:
Talar eine Art „Planet von Asyl-Suchenden“, ist geschaffen worden, um paranomale Wesen aus anderen Welten aufzunehmen. Für übersinnlich Begabte eine Zufluchtsstätte vor der Verachtung und Verfolgung in ihrer eigenen Welt. Der Begründer Hork hat diese Welt gefunden und rekrutiert nicht ganz uneigennützig ,begabte Jugendliche um diesen Planeten zu schützen und zu verteidigen.

Eine Welt der Fantasie, durch Freundschaft, Verrat, Vertrauen und Zusammenhalt wurde hier geschaffen. Wunderbaren Charaktere, die gewählten Worte und die übermittelten Gefühle, ob gut oder schlecht, machen die Welt der Begabten, zu einem guten Fantasy Werk.
Altbekannte Fabelwesen (zum Bsp. Einhörner), wurden aus einer ganz anderen Perspektive beschrieben, was mir besonders gut gefallen hat.

Von mir gibt es 4 Sterne. Mir persönlich fehlte etwas das absolute gebannt sein, nicht aufhören können zu lesen oder Fingernägel kauend schmökern ☺.
Denn von der Idee, diese Fantasy-Geschichte zu schaffen, hätten es auch volle Punktzahl verdient gehabt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, um meine Neugierde zu befriedigen.

 

13. Ich wurde entführt in eine wundervolle neue Welt mit herrlichen Charakteren

 Was für eine Geschichte, was für eine Welt, was für ein toller Schreibstil! Ich bin zwar schon etwas mehr als 12 Jahre alt, aber dieses Buch hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Nicht nur, dass die Jugendlichen so gut miteinander harmonisieren, nein, auch die Nebenfiguren sind alle wunderbar ausgearbeitet und hatten jeder eine eigene Story. Überhaupt überraschten mich die vielfältigen Details, auf die beim Schreiben geachtet wurden und die bis ins Kleinste ausgearbeitet sind.
CD Sanders drückt dieser Story einen persönlichen Stempel auf, diesen Weltenentwurf hat man definitiv so noch nicht gesehen. Sie hat es geschafft, ihre Geschichte so zu schreiben, dass man sie sich bildlich sehr gut vorstellen kann und ich habe mich mitten im Geschehen gefühlt. Sie hat einen sehr angenehmen Schreibstil und dadurch habe ich gar nicht bemerkt wie die Zeit beim Lesen verflogen ist. Die Dialoge ließen mich oft schmunzeln und der Kobold Cass ist einfach zu köstlich.
Das Leben von Falk fasziniert mich. Er ist ja schon mein heimlicher Liebling und ich hoffe, ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, es gibt über diese Figur ein eigenes Buch und es hat auch schon einen Namen „Der Traum-Assassin“. (Wie toll ist das denn?) Ich bin sehr gespannt, auch freut es mich, dass der 2. Teil „Feindliche Welten“ schon in Arbeit ist.
Hier wird der Leser in eine Geschichte gezogen, in der einfach alles stimmt: Charaktere, eine neue schöne Welt und Konflikte, die auf einer komplizierten geistigen Ebene spielen. Die daraus ergebene Schwierigkeit es auf eine bildliche Weise darzustellen, meistert die Autorin aber sehr gekonnt.

14. Unterhaltsame Fantasy nicht nur für Jugendliche

 Eigentlich bin ich mehr im Scifi und Dystophie Genre zu Hause und mache nur selten Abstecher in die Fantasy-Welt. Aber da sich der Klappentext interessant anhörte und Testleser gesucht wurden, hab ich mich mal gemeldet. Ich war erst ein wenig skeptisch und habe, trotz der Bezeichnung als “All Age Fantasy Reihe“ der Autorin, ein Jugendbuch erwartet. Aber ich wurde positiv überrascht, man kann es auch als Erwachsener lesen und wird gut unterhalten. Das Buch hat mir sehr gefallen und ich bin nun gespannt wie es weiter geht. Vielen Dank an CD Sanders, dass ich diesen ersten Teil lesen durfte, ich werde auch die weiteren Teile lesen.

Rezi zu "Ein unerbittlicher Scharfschütze"

  Ich finde ihn toll, es hat mir sehr viel Spaß gemacht ihn zu lesen. Er ist spannend geschrieben und die Perspektivwechsel und Rückblenden sind richtig gut eingebaut.

Ich gehe jetzt noch auf ein paar Kleinigkeiten ein die mir in den einzelnen Kapiteln aufgefallen sind.

Kapitel eins hat mir persönlich zu viele Jahreszahlen und einfach zu viel Informationen auf einmal. Mich hat es etwas erschlagen.

Kapitel 4: Der Name des Bodyguards hat mich sehr verwirrt, weil er so eine Ähnlichkeit mit dem Namen deines Protas hat. 

In Kapitel 5 hab ich mich gefragt ist der Akzent von David jetzt schottisch oder englisch. In dem einen Kapitel schreibst du schottisch in dem anderen englisch. Vielleicht könntest du entweder schottisch oder englisch verwenden.

In Kapitel 6 hast du eindeutig zu oft "bescheidenes Häuschen in den Bergen" geschrieben. Vielleicht könntest du das kürzen oder umschreiben.
Dann ist mir aufgefallen, dass der Anrufer zu David sagt, dass der Helikopter in einer halben Stunde da ist und im nächsten Satz wartet David nur 5 Minuten auf den Heli. Fand ich etwas unstimmig.
Des weiteren solltest du vielleicht bei den Perspektivwechseln in diesem Kapitel darauf achten, dass ein Absatz zwischen jedem Wechsel ist. Das war bei diesem Exemplar jetzt nicht der Fall und hat mich aus der Spannung immer wieder rausgeschmissen, obwohl ich es wirklich gut geschrieben fand, die Verfolgungsjagd und wie Iris umgebracht wird und David am falschen Haus ist. Alles richtig gut und mit den entsprechenden Absätzen noch viel besser :)
Was ich in dem Kapitel (und in den darauffolgenden) echt stark fand sind die Absätze aus Benningers Sicht. Ich weiß nicht warum, aber ich fand es sehr interessant mehr über ihn zu erfahren und wieso er so ein Arsch wurde.

In Kapitel 17 habe ich mich gefragt woher David weiß, dass Karl Sarah ins Schlafzimmer zitiert hatte. Hat er das gehört während sie das Loch in der Wand aufschlugen oder war das nur ein Rat von ihm und es ist purer Zufall, dass Karl sie genau dahin haben wollte.

Ich weiß jetzt nicht mehr in welchem Kapitel es war (ehrlich gesagt hab ich vergessen es mir aufzuschreiben) aber die Szene als Benninger Hexe tritt und diese daraufhin eingeschläfert werden muss hat mir Tränen in die Augen getrieben. Ich konnte richtig gut mit Sarah mitfühlen. Und ich weine sonst nie wenn ich ein Buch lese!

Und zu guter Letzt habe ich mich in Kapitel 46 gefragt ob 12-jährige schon Milchkaffee trinken. Die heiße Schokolade ist für mich noch logisch aber der Milchkaffee nicht mehr. Vielleicht liegt das auch nur an mir :)

So jetzt, da ich dein Buch zerpflückt habe möchte ich nochmal sagen, dass das nur meine subjektiven Anmerkungen sind und ich das Buch so wie es jetzt ist auch schon super finde. Ich hoffe du kannst etwas mit meinen Anmerkungen anfangen :)

Ich wünsch dir viel Erfolg und hoffe, dass du noch ganz viele mit Davids und Sarahs Geschichte berühren kannst.

15. Rezi von SPPerlen

Zur Geschichte selbst

Die Geschichte beginnt aus der Sicht des Portaners Hork, der auf dem Planeten Talar eine Gemeinschaft von telepathisch begabten Wesen von aller Herren Planeten aufbaut. Talar soll den „Begabten“ Schutz vor der Verfolgung gewähren, die sie auf ihren Heimatplaneten erleiden müssen. Gleichzeitig sollen ihre Fähigkeiten geschult werden. Einziger Haken für die Telepathen: Sie müssen ihre Fähigkeiten im Falle eines Falles zur Verfügung stellen, um Talar vor seinen Feinden zu schützen.

 

Meine Meinung

Bevor ich zu meiner Meinung komme, möchte ich hier nochmal ein Dank an die Autorin aussprechen, die mir freundlicherweise eine gedruckte Ausgabe ihres E-Books zur Verfügung gestellt hat.

Das Talar-Universum bietet ein interessantes Gesamtkonzept, dass wirklich gut durchdacht ist und sich keine logischen Lücken erlaubt, wenn man sich von den uns bekannten Naturgesetzen löst.

Zu Beginn lässt sich das Buch relativ viel Zeit, in die Handlung einzuführen. Beginnend mit Hork und der „Entstehungsgeschichte“ der Gesellschaft auf Talar sowie den Umständen die überhaupt dorthin geführt haben, nimmt sich der erste Teil für jeden wichtigen Charakter ein Kapitel. Ich möchte nicht meckern, die Idee ist wirklich gut und auch klasse umgesetzt. Allerdings dauert es gut 80-90 (von 180) Seiten, bis die Geschichte wirklich losgeht.

Bei dem Aufgebot an Charakteren, dass die Autorin präsentiert, ist dieser Einstieg aber gut gewählt und klärt viele wichtige Fragen, noch bevor der Leser sie überhaupt stellen kann. Diese Form des Einstiegs hat einen riesigen Vorteil: Sobald die Handlung nämlich tatsächlich losgeht, steigt das Erzähltempo merklich an. Die Schauplätze wechseln weiterhin relativ häufig, aber man kommt dennoch gut mit.

Ein Wermutstropfen bleibt dann allerdings doch: Die Handlung ist trotz der vielen Orts- (und zuweilen auch Zeit-) Wechsel ziemlich linear aufgebaut. Auch kommt das Ende sehr abrupt und gute 200 (!) Seiten mehr hätten an dieser Stelle sicherlich nicht geschadet. Trotzdem freue ich mich darauf, dass es wieder weitergeht.

Mein Fazit

An einigen Stellen kommt es zu kleinen Durchhängern, was allerdings der Tatsache geschuldet ist, dass das Buch relativ lange (gut 40-50% der Gesamtlänge) braucht, bis es „richtig losgeht“. Das trübt meinen sonst eher positiven Gesamteindruck (mehr dazu einen Absatz weiter oben) allerdings nicht.

Das Buch ist lesenswert für alle Fans von „Star Trek“ und ähnlichen Serien, die Science-Fiction (bis hin zu Science-Fantasy) lieben, ohne es dabei mit den uns bekannten physikalischen Gesetzen zu genau zu nehmen. Talar bietet gute Unterhaltung für jedes Alter, egal ob man sich jetzt für Physik, Parapsychologie oder beides interessiert.

Um es in Amazon-Sternen zusammen zu fassen: Das Buch hat viel Potential, aber auch noch recht viel Luft nach oben. Eine solide Basis, an die ein zweiter Band anknüpfen kann. Reicht nicht ganz für die 5 Sterne, aber die 4 Sterne sind redlich verdient.

 

https://spperlen.wordpress.com/2016/10/06/rezension-cd-sanders-das-talar-universum-1-teil-welt-der-begabten/

Impressum

Texte: Claudia Dieckmann
Bildmaterialien: CD Sanders
Tag der Veröffentlichung: 18.09.2016

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
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