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Inhaltsverzeichnis

1. Ente Emma sucht das Glück

 

2. Der Elch

 

3. Das Kaninchen

 

4. Die Eule

 

5. Die Bären

 

6. Ein Unwetter

 

7. Beim Zirkus

 

8. Wieder zu Hause

 

9. Ein kleiner Zeichenkurs

Ente Emma sucht das Glück

 

 

 

 

 

 

Eine kleine Ente Emma lebte mit ihrer Familie und ihren Freunden auf einem kleinen Teich im Park. Dort führte sie ein ruhiges Leben. Tag ein Tag aus schwamm sie von einem zum anderen Ufer, freute sich an den bunten Libellen und an dem Konzert der Frösche, die auf den Seerosen saßen und jeden Abend quakten. So verging Jahr um Jahr.

Doch eines Tages wurde es der kleinen Ente zu langweilig.

 

 

„Immer nur hin und her schwimmen, jeden Tag die Libellen und die Frösche beobachten ... das ist mir zu eintönig. Ich werde hinausziehen in die weite Welt und das Glück suchen!“, sagte sie zu ihren erstaunten Eltern und machte sich auf den Weg.

 

Die Mutter weinte und drückte ihre Emma.

 

„Liebe Emma, bleib doch bei uns, draußen in der Welt ist es viel zu gefährlich!“, schluchzte sie.

„Ach, Mutter! Was soll denn schon gefährlich sein?“, antwortete Emma etwas hochnäsig. Sie hatte das Gefühl, mit allen Problemen fertig zu werden.

„Wer hinaus in die Welt will, den soll man ziehen lassen! Pass gut auf dich auf!“, rief der Vater ihr hinterher. „Und melde dich, wenn du in Schwierigkeiten steckst!“

„In was für Schwierigkeiten soll ich stecken?“, wunderte sich die Ente. Sie verdrehte die Augen. Eltern konnten einem so auf die Nerven gehen!

 

 

 

Der Elch

 

Sie war noch nicht lange gewandert, da traf sie auf einen Elch. Der Elch stand in der Sonne auf einer Wiese vor dem Waldrand und fraß saftiges grünes Gras.

 

„Hallo, Elch!“, rief die kleine Ente fröhlich. „Bist du glücklich auf deiner Wiese?“

„Ja, sehr!“, antwortete der mächtige Elch, während er genüsslich weiter kaute. Die Ente gesellte sich zu ihm und kostete ebenfalls von dem grünen Gras. Doch kaum hatte sie es im Schnabel, da spuckte sie es im hohen Bogen wieder aus.

„Pfui, wie eklig!“, rief sie aus. „Ich glaube, das ist nichts für mich! Außerdem brennt hier die Sonne viel zu heiß! Wie hälst du das bloß aus?“ Der Elch schaute die Ente verwundert an und fraß weiter. Er sah sehr glücklich und zufrieden aus.

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Dörte Müller
Bildmaterialien: Dörte Müller
Cover: Dörte Müller
Tag der Veröffentlichung: 10.06.2018
ISBN: 978-3-7438-9284-2

Alle Rechte vorbehalten

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