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Harry schwebt im siebten Himmel

 

Harry, der kleine Osterhase, lag an diesem Abend noch lange wach und konnte nicht einschlafen. Schon wieder war das Osterfest in greifbare Nähe gerückt und schon wieder musste er Eier anmalen. Wie er das hasste! Er wälzte sich in seinem Bett hin und her und hoppelte schließlich hinaus in den großen Garten. Ein voller Mond schien am Himmel und irgendwo schrie ein Käuzchen. Vielleicht konnte er auch deshalb nicht so gut schlafen? Er schaute den Mond an und dachte über seine Probleme nach.

 

 

  Er liebte es, ein Hase zu sein und über die Wiesen zu hoppeln.

Harry war mit Abstand der schnellste Hase und hatte fast jeden Wettlauf gewonnen. Außerdem hatte er sehr viel Ausdauer. Er konnte rennen und rennen, oft stundenlang. Doch mit dem Malen hatte er so seine Schwierigkeiten. Entweder die Farben waren zu wässrig und verliefen ineinander, oder sie waren zu dick und mischten sich nicht gut. Harry war so ungeschickt, dass so manches Ei unter seinen Pfoten zerbrach und in der Osterhasenschule für Spott und Neckerei sorgte. Sein Banknachbar Hoppel hatte sogar einen hässlichen Reim gedichtet, der ihm noch immer im Kopf herum ging.

 

„Harry ist ein Tollpatsch – alle Eier werden Matsch!“

 

Wenn der gute Mond ihm doch nur helfen könnte! Harry atmete tief ein. Der Abend war kühl und klar. Etwas Frühlingshaftes lag in der Luft. Das tat gut! Dann sah er plötzlich eine Sternschnuppe.

 

 

"Merkwürdig!", murmelte er. "Eigentlich sieht man die Dinger doch nur im August!"

"Wünsch dir schnell etwas!", riet ihm der Igel, der ihn die ganze Zeit beobachtet

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Dörte Müller
Bildmaterialien: Dörte Müller
Cover: Dörte Müller
Tag der Veröffentlichung: 13.03.2018
ISBN: 978-3-7438-6251-7

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