Inhaltsverzeichnis
Die Reise geht los
Auf dem Brocken
Spanien, wir kommen!
Der Sonne entgegen
Wir schweben davon
New York, New York
Superstars
Schon wieder Ostereier
Abschied
Das Flugzeug
Ostereier am Nordpol
Spaß im Schnee
Die Hasen gehören mir!
Rettung in letzter Minute
Heimweh
Hoppel und Moppel saßen vor ihrem Häuschen und freuten sich über den Frühling. Der Himmel war blau, das Gras hellgrün und die Schmetterlinge führten einen verrückten Tanz in der Luft auf.
Das Osterfest stand vor der Tür und auf die beiden Hasen wartete wie jedes Jahr eine Menge Arbeit.
„Uff, ich mag gar nicht daran denken, wie viele Eier wir wieder bemalen müssen!“, stöhnte Hoppel.
Moppel nickte zustimmend.
„Ich male zwar ganz gerne Eier an, aber manchmal wird es mir wirklich zu viel!“, gestand er.
„Weißt du, eigentlich habe ich gar keine Lust dazu. Wollen wir nicht unsere Cousinen anrufen und fragen, ob die unsere Arbeit dieses Jahr übernehmen können?“, fragte Moppel aufgeregt. Hoppel nickte.
„Ja, unsere Cousinen von der Hasenheide haben bestimmt Lust dazu. Sie jammern doch immer, dass sie zu wenig Eier haben!“, rief Moppel.
Schnell liefen die Hasen zum Telefon und wählten die Nummer der Hasenheide.
Die älteste Cousine war gleich am Apparat und hörte sich das Anliegen der Hasen geduldig an.
„Ja, klar! Wir malen sehr gerne eure Eier! Aber was wollt ihr denn in der Zeit machen?“, fragte sie nach. Hoppel und Moppel sahen sich an. Das hatten sie sich noch gar nicht überlegt.
„Wir machen eine Weltreise!“, platze es aus Moppel heraus. Er wusste selber nicht, warum er das sagte, die Worte waren einfach so aus ihm herausgesprudelt. Hoppel sah ihn verwundert an. Das waren ja Neuigkeiten!
Kaum hatte Moppel aufgelegt, da fragte Hoppel nach: „Toll, dass du mir von unseren Plänen auch einmal etwas erzählst!“
„Nun sei nicht gleich beleidigt, Hoppel! Letzte Nacht, da habe ich geträumt, dass ich in einem Heißluftballon fliege! Das wäre doch einmal was! Wir sitzen hier immer nur vor unserem Haus und spazieren durch den Garten. Willst du denn gar nichts von der Welt sehen?“
Hoppel wurde nachdenklich. Natürlich wollte er etwas von der Welt sehen. Doch er hatte auch Bedenken.
„Und wie lange wollen wir verreisen?“, fragte er zögerlich. „Ich meine, den Garten können wir doch gar nicht so lange alleine lassen, oder?“
„Hoppel, sei kein Spaßverderber! Unsere Nachbarn werden sich schon um den Garten kümmern. Wir ziehen einfach los und wie lange wir bleiben, dass entscheiden wir auf der Reise. Wir können jederzeit umdrehen, wenn es uns nicht gefällt!“, erklärte Moppel.
Er war ganz begeistert von seiner eigenen Idee und fing gleich an, seine Sachen zu packen.
„Das geht mir alles ein bisschen zu schnell!“, murmelte Hoppel. Doch dann wurde auch er vom Reisefieber angesteckt und hatte schnell seinen Beutel gepackt.
Und so zogen sie los, die beiden Hasen. Sie pfiffen ein fröhliches Lied, sagten schnell den Nachbarn Bescheid und wanderten hinaus ins Feld.
„So etwas Aufregendes habe ich noch nie gemacht!“, flüsterte Hoppel. Moppel nickte und beide Hasen waren sehr, sehr glücklich.
Die beiden Hasen wanderten und wanderten bis tief in die Nacht. Schließlich stöhnte Moppel: „Ich kann nicht mehr, meine Pfoten tun weh!“
Auch Hoppel war ganz erschöpft. Er hatte Hunger und Durst. So setzen sie sich unter einen Baum und packten ihre Möhren aus. Gierig knabberten sie sie auf. Zum Glück plätscherte neben ihnen ein kleiner Bach. Hier konnte sie ihre wunden Pfoten kühlen und etwas trinken.
„Das kalte Wasser ist einfach himmlich! Es ist viel erfrischender als bei uns zu Hause!“, stellte
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Dörte Müller
Bildmaterialien: Dörte Müller
Cover: Dörte Müller
Tag der Veröffentlichung: 25.02.2017
ISBN: 978-3-7438-0498-2
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle Weltenbummler