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Die Geburtstags-SMS

Sie war glücklich… zumindest dachte sie das.

Seit über 2 Jahren verheiratet, mit einem Mann, mit dem sie seit 5 Jahren zusammen war, der zu ihr stand, mit dem sie einiges gemeinsam hatte, der aber in manchen Dingen auch so völlig anders war als sie selbst.

Sie war erfüllt von dem Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit, nach Berührungen und Küssen – er jedoch näherte sich ihr nur in bestimmten Situationen, empfing selbst gerne Streicheleinheiten, war jedoch sehr sparsam, wenn es um das Verteilen ging. Und Küsse waren ihm zuwider, die gab es nicht, außer kleinen, kurzen Küssen wie sie auch unter Freunden üblich sind.

Sie war zufrieden mit diesem Leben, mit dem Mann, auf den sie sich verlassen konnte, einer schönen Wohnung und diversen Annehmlichkeiten, die sich die beiden leisten konnten. Sie hatte sich abgeschottet und ließ niemanden an sich heran – außer Freunden und Familie, aber auch denen konnte sie nicht erzählen, was ihr eigentlich fehlte.

Eine ganze Zeit lang unternahmen sie einiges mit ihren Nachbarn, Kino, gemeinsame Spieleabende, Essen gehen. Als deren kleine Tochter auf die Welt kam, war es eine Art Ersatz für sie, denn bei ihnen wollte es mit dem Nachwuchs einfach nicht klappen.

Doch leider wurden die Abende mit den Freunden spärlicher, die Treffen fielen immer öfter aus, die kleine Familie unternahm immer mehr mit anderen kleinen Familien – und die beiden waren wieder viel unter sich und zuhause, wo jedoch wenig gemeinsam unternommen wurde, sondern sich jeder mit sich selbst beschäftigte.

Sie hielt mit einigen alten Freunden und Bekannten den Kontakt aufrecht, traf sich ab und zu mal mit dem einen oder anderen… mit manchen war es aber auch alleine das Kontakthalten durch kurze SMS zu Geburtstagen oder Feiertagen.

So auch mit einem ehemaligen Kollegen, Vater von Zwillingen und verheiratet.

Sie kannten sich seit vielen Jahren und hatten sich bei der gemeinsamen Arbeit immer sehr gut verstanden und auch viel Spaß miteinander gehabt, da sie denselben Humor teilten.

Mittlerweile seit 5 Jahren hatten sie sich nicht gesehen – aber der Kontakt zu Festtagen per SMS war bestehen geblieben.

So auch in diesem Jahr, als sein Geburtstag anstand, schrieb sie ihm eine Whatsapp – auf die sie jedoch seltsamerweise keine Antwort bekam.

Sie versuchte es nochmals per SMS und siehe da, es kam eine Antwort 

Er bedankte sich und sagte, er habe sich wieder von Whatsapp abgemeldet, daher die Geburtstags-SMS gar nicht erhalten.

Sie schrieb, dass sie auf den Frühling wartet – er antwortete, Frühlingsgefühle zu haben, nur niemanden, um diese auszuleben. Denn er lebte zwar noch mit seiner Frau und den Kindern unter einem Dach – aber in seinem eigenen Zimmer und seit einem Jahr von seiner Frau getrennt.

Es gingen wenige SMS hin und her über einige Tage verteilt … er sprach von unkeuschen Dingen, die ihm einfallen würden … sie meinte, dass man bei solchen Themen sich ja auch endlich mal duzen könnte, doch dies wollte er nicht – erst „danach“ 

Er erzählte von seinem Einser und was er an diesem alles werkelte und aufrüstete, sie wollte eine Probefahrt – gerne auch mit einem Oldie, was er zum Anlass nahm, sich selbst anzubieten, da ein Altersunterschied von 14 Jahren die beiden trennte.

Sie war in der Zeit oft müde und er kam mit wenig Schlaf aus, vor allem, wenn etwas in seinem Bett liegen würde, dann würde er noch weniger schlafen – da schlug sie ihm einen Tausch vor, doch er antwortete, noch zu suchen.

Er wollte eine Frau, mit der er nur Spaß haben konnte, keine Beziehung, denn er wollte noch bei seinen Kindern im Haus wohnen bleiben, um bei ihnen zu sein.



Wie alles begann


Es ging auf Pfingsten zu und er wollte mit seinen Kids eine Woche auf den Pferdehof zum Reiten, sie hatte auch Urlaub eingeplant, allerdings ohne ihren Mann, der arbeiten musste.

Immer wieder wanderten die SMS und Gedanken zu zweideutigeren Themen, und er pries seine lange und bewegliche Zunge an.

Dann wurde es still um die beiden – bald zwei Wochen vergingen… er war im Urlaub und sie war krank zuhause. Ihr Morbus Basedow hatte ihr einen schweren Rückfall beschert und den Urlaub zunichte gemacht. Als es ihr wieder besser ging, meldete sie sich wieder bei ihm und fragte nach dem Urlaub und erzählte von ihrer Krankheit und der bevorstehenden OP.

Er prahlte damit, nie krank zu sein und sie bewunderte seine Abwehrkräfte mit der spöttischen Frage, ob er in allem so super wäre – was er mit der kurzen SMS „…ausprobieren…!!!“ quittierte.

Er sprach davon, dass Ansichten unterschiedlich sind, er die Frage aber mit einem Nein beantworten würde – aber sie es ja noch nicht beurteilen könnte.

Er empfahl ihr, ihren Mann zu wecken, wenn er schnarcht, und mit ihm Spaß zu haben – doch sie antwortete, dass der nicht wachzukriegen wäre, sein Kommentar war „ich wäre es gleich!“, aber nicht weil er auf Entzug sei, sondern weil es ihm Spaß mache.

Als sie sagte, dass er ja auch nen leichten Schlaf habe, meinte er lapidar: „Jup… ich bin genau das, was Frauen nicht brauchen können J“ – Ihre Antwort, er wäre ein Schatz wurde abgeschmettert „… aus der Ferne mit Sicherheit!“

Als sie eines Abends wieder nicht schlafen konnte, meinte er: „ich hätte sie schon zum Einschlafen bekommen“, weil er „brutal langweilig“ wäre …. Und er behauptete auch immer wieder, schüchtern zu sein, was sie ihm jedoch nicht glauben wollte, denn sie kannte ihn ja anders, immer zu Blödsinn aufgelegt und einen lockeren Spruch auf den Lippen.

Sie erinnerte sich an seine Massagen, er sprach von Abstufungen – abhängig von der Massagestelle und dass er manche Stellen auch mit seiner Zunge massieren würde.

Sie wollte nicht auf dumme Gedanken gebracht werden, da sie zu ihrem Chef musste, um den geplanten Workshop zu besprechen und den Location Check – er nahm dies zum Anlass sie zu necken mit „Jaja Workshop und was und mit wem testen sie dann? Sie haben einen Verschleiß… tsss“

Sie erwiderte, ob er nicht Lust habe mitzufahren – im Porsche … er meinte, wenn sie fahren würde, hätte er ja die Hände frei und ob sie ihn dann immer noch mitnehmen wolle. Sie meinte, dass er sie ja dann massieren könne, wobei er davon sprach, dass seine Hände abrutschen könnten – worauf sie erwiderte, dass es bei ihr jede Menge erotische Nutzfläche gäbe.

Er wollte sie etwas Unkeusches fragen, sprach jedoch davon, sich wegen seiner Schüchternheit nicht zu trauen – aber wenn sie nen Rock anhätte und auf ihm sitzen würde, bräuchte er nicht mehr zu fragen.

Er blieb weiterhin standhaft beim Sie, während sie davon sprach, niemanden zu siezen, der ihr unmoralische Angebote mache – und sie nicht darüber nachdenken würde, mit jemandem ins Bett zu gehen, den sie 5 Jahre nicht gesehen hatte.

Doch er meinte, bei ihm ginge es immer so schnell J und sprach von einem Blind Date.

Er sprach darüber, dass er über ein platonisches Date nachdenke und ob sie rasiert sei oder nicht. Sie war einem platonischen Date nicht abgeneigt, wenn er sie nicht gleich ins Gebüsch zerren würde.

Weil er sie weiterhin siezte, sprach sie davon, dass ihn jedes Sie 5 min Massage kosten würde, doch er massiere nur ohne Kleidung und mit Massageöl – er wäre zwar kein Profimasseur aber ein guter Grabscher.

Sie suchten einen gemeinsamen Termin für ein platonisches Date und wollten Eisessen gehen, damit sie ihm dann das Ein in den Schoß kippen könnte – wobei er erwiderte, das wäre dann Eis am Stil J

Und noch immer beharrte er auf dem Sie, denn der Ältere bietet es dem Jüngeren an – oder eben bei oder nach dem Sex – aber nur wenn er gut war, sonst bleibt es beim Sie, weil man sich ja danach nicht mehr sieht. Sie meinte jedoch, da gibt es andere Regeln und dass die Frau dem Mann das Du anbietet: „Also lieber Ben, ich bin die Kate *knutscher aufs Du J“.

Er wollte jedoch, dass der Kuss persönlich übergeben wird, nicht aus der Ferne und dass natürlich ein Zungenkuss erwünscht wäre. Da antwortete sie: „Hmmm geküsst habe ich schon verdammt lang nimmer…“

„Wieso das denn nicht. Ich küsse sehr gerne (hab‘s auch schon lang nimmer gemacht – mit wem auch), das erregt mich brutal. Vermutlich weil ich nebenher überall rumfummel)“

Sie erzählte ihm, dass ihr Mann küssen nicht mag und sie dies respektiere, weil auch er respektiert, was sie nicht mag – worauf er sofort nachfragte, was das denn wäre? Denn wenn beide schön geduscht sind, könne er alles machen.

Sie erzählte ihm, dass sie nicht schlucken mag und ihr dann der Oralsex keinen Spaß macht – und sie ansonsten aber alles machen, außer Schmerzen & Co.

Da meinte er, dass dies vielleicht bei seiner Frau genau so war mit dem Schlucken, wobei sie ihm nie etwas gesagt hatte. Und sie sprach davon, dass es ganz wichtig ist, miteinander über alles zu reden, was man mag und was nicht und miteinander auszuprobieren. Doch er erwiderte, dass er nie Antworten auf seine Fragen bekommen habe und sie seit etwa einem Jahr nun getrennt wären . Er wäre schon längst weg, wenn seine Kinder nicht wären, von denen er sich jedoch nicht trennen kann. Die Kids kennen die Situation und wissen, dass er irgendwann weg ist – jeder lebt sein Leben bzw. sie lebt ihres mit einem neuen Bekanntenkreis.

Sie sagte ihm, er solle seines auch leben – aber er hat nur einen Kumpel und ansonsten nur seine Familie und die gemeinsamen Freunde, was sich nun nach der „Trennung“ auch erledigt hat. Manchmal kommt er mit dieser Situation klar, aber auch sehr oft nicht. Seine Familie war für ihn alles und dafür hat er viel gearbeitet, damit es ihnen gutgeht und sie es schön haben.

Er gibt sich selbst die Schuld dafür, dass es so gekommen ist und will sich von ihr nicht aufmuntern lassen, da es eben ist wie es ist und er irgendwie mal die Kurve bekommen muss … aber das sei bei ihm schwer.

Und wieder kamen sie aufs Küssen, und dass ihr das so fehlt – worauf er sagte, dass er dies einfach nicht verstehen kann, wobei seine Frau darauf auch nicht scharf gewesen wäre auf Zungenküsse.

Und wieder kam er auf das Duschen und das man das ja auch gemeinsam genießen könne, wobei er es mit seiner Frau nur einmal gemacht hatte – es sei schade, solche (einfachen) Träume einfach zu begraben. Sie antwortete, dass geduscht nicht immer sein müsse – und man auch einfach mal übereinander herfallen könne ….

Nachdem sie ihm gesagt hatte, dass sie schon im Bett sei und ihn mitgenommen habe, kamen die Fragen – geduscht und rasiert ? Und die Fragen, was sie denn am liebsten mag.

Nachdem sie ihm einige Vorlieben verraten hatte, schrieb er, dass er es gerne mit der Zunge macht, da er sehr schnell kommt und daher versucht, die Partnerin vorher zufriedenzustellen… auf ihre Frage wieso so schnell – meinte er, vielleicht weil der Partner nicht aktiv ist aber dies ja auch egal sei …

„Mit dem kleinen bin ich jedenfalls noch der Brüller“ – „Das sag ich von mir aus, weil ich davon überzeugt bin, so wie ich überzeugt bin mit der Zunge gut zu sein und gut zu massieren..“

Als sie schrieb, dass ihr der Geruch eines Mannes ganz wichtig wäre und entscheidend ist, fragte er sich, ob sie ihn ja vielleicht auch nicht riechen könne. Nach seinen Vorlieben gefragt – meinte er: „Wie Vorlieben? Reicht doch, mein Kleiner ist jetzt eh schon wach, Danke, jetzt kann ich mich noch um ihn kümmern…“ Als sie neckte: „Scheint also noch zu funktionieren?“ kam nur „Bei Männern funktioniert es doch immer“

Er wollte wissen, was Frau eigentlich von einem Quickie hat, nachdem sie darauf gekommen waren, dass man davor nicht duschen müsse – schrieb sie ihm, dass nur der Orgasmus alleine nicht das ist, was guten Sex ausmacht…. Und als sie ihn wiederum zum Du überreden wollte, weil dies Vertrauen aufbaut, meinte er nur, dass er niemandem vertraue.

Dann sprachen sie darüber, wo sie sich treffen wollten und was sie im Bett anhatten – dies war etwa 4 Wochen seit der ersten SMS und bis dahin waren nun schon einige Hundert SMS hin- und hergegangen.

Als sie feststellten, nachts das gleiche zu tragen und dass sie nackt gern friere, meinte er, er wäre ein Heizerle und auf ihren Befehl, die Hände AUF die Decke zu legen kam nur ein kurzes – „…ja… alles schon erledigt *fg“

Vorbereitungen


Und einen weiteren Tag ging das Geplänkel weiter … er war mit seinem Auto unterwegs um ein wenig Geld auszugeben, denn bisher hatte er dies immer nur für andere … und dann ging er ans Auto schrauben, nachdem er ja sonst nix zum Schrauben hat. Sie war mit der Wäsche beschäftigt und er sprach davon, dass er keinen Spaß macht Körbe zu bekommen – er es aber auch noch nicht versucht hatte.

Am Abend wurde bei ihr Skyfall geschaut und er meinte, sie hätte nun Blut geleckt und nun käme ihr „Bond“ dran … aber sie antwortete: „Nö dreimal am Tag schafft er nicht, er ist ja fast in Deinem Alter *fg“

„Sie blöde Kuh J … alle Achtung, ich bekomme es ja nicht mal zweimal hin… wurde aber auch noch nie von mir verlangt L“ aber als er dann erfuhr, es können ein paar Stunden dazwischen liegen wegen dem Alter … war er wieder beruhigt. Es war schon spät, doch er war noch nicht müde: „Sie können ja ein bissl ihre Schenkel auseinander machen, dann könnte ich noch etwas mit der Zunge kommen… bin noch nicht müde! Ebenso ganz frech grins“ doch leider war sie nicht mehr alleine im Bett und es war zu spät … „schade, hätte gerne noch ein bissl Läppchen geknabbert und mit abwechselndem Zungendruck den Kitzler massiert….“ Auf ihr „mmmmhhh.. hört sich gut an … „ kam ein „Wäre bestimmt auch nicht sooooo schlecht J“

Als sie virtuell seinen Nacken kraulte, kam ein „… ich mag es auch tiefer J“ … doch dann wurde geschlafen …..

Den Sonntag verbrachte sie bei Freunden und Patenkindern, er ging mit seinen Kids Minigolfen. Abends war er nicht gut drauf, weil seine Frau mal wieder unterwegs war ohne ihm vorher Bescheid gesagt zu haben. Und dann kam das erste DU von ihm .. auf ihre Nachfrage hin kam nur „…wer weiß schon wie lange man noch Du sagen kann J“ und „man weiß nie, was das Leben bringt“ – weiter äußerte er sich nicht dazu.

Beide waren am nächsten Morgen müde und sie wollte von ihm wachgemacht werden, doch er meinte, dass er ja auch eher eine Schlaftablette sein könnte.

Er war noch schlecht drauf, wollte aber nicht erzählen aus welchem Grund – zudem hatte er viel zu tun bei der Arbeit und aus dem seit längerem angedachten gemeinsamen Location Check würde nichts werden, ob sie keinen besseren Lover zum Mitnehmen hätte, was sie verneinte.

„soso… keinen Lover … die Unschuld vom Lande mit einem Keuschheitsgürtel… *fg“ kommentierte sie mit :“Nö seit über 5 Jahren ein und derselbe Mann … von den 2 Jahren davor schweigen wir *fg“

Der Tag des Treffens stand nun endlich bevor und die SMS von ihm: „viel zu besprechen gibt es doch für morgen nicht, nur um welche Uhrzeit und wo, und wer sich danach um das Zimmer kümmert J“ ließ sie antworten, was er eigentlich von ihr halten würde und dass sie ein platonisches Date vereinbart hatten – doch er meinte: „es war ja nur ein Witz!!! Glaube ich jedenfalls … ja doch denke schon …“

Sie wollte von ihm wissen, was er erwartet und er antwortete: Nichts ! Nur Gelabere!! Hunde, die bellen, beißen nicht J!“

Dann änderten sie ihre Pläne für den morgigen Tag und wollten gemeinsam Essen und danach ins Kino gehen … es war ein Gewitter vorhergesagt und er fragte, ob sie sich dann irgendwo hinkuscheln müsste. Es wurde weitergeplänkelt über Kino und Männer und Frauen, und als sie ihm unterstellte, dass er sowieso nicht mit mehr als einer Frau fertig werden würde kam von ihm: „Das ist ja voll das Vorurteil. Ihr müsst ja nur hinhalten und ein bissl stöhn stöhn machen. Mit meiner Zunge können sie Schlange stehen!!! Die Vorgabe ist ja nicht mit was, sondern das Ergebnis zählt du Schlaule! J“

Worauf sie ihn dann aber mal über die unterschiedlichen Orgasmen einer Frau aufklärte und das man mit der Zunge nicht alles hinbekommen könne.

Sie entschieden sich für einen Film mit Eva Mendes und als sie Bedenken bekam, dass er wuschig werden könnte – meinte er, dann wäre ja sie schuld und müsse es ausbaden. Sie reservierte Tickets letzte Reihe, damit es nicht jeder mitbekommen sollte – und er schrieb „Neee??? Letzte Reihe bin ich schon Ewigkeiten nicht mehr gesessen. Oh oh, da strengt sich aber wer an *bg!!! Freue mich jedenfalls“

Das erste Treffen

Sie trafen sich im Einkaufszentrum, gingen zum Italiener, wo sich beide einen Salat mit Putenbruststreifen bestellten und anschließend ins Kino.

Der Film war sehr schön und ihre Hände trafen sich ein paar Mal beim Popcorn und irgendwann schlüpfte ihr Arm unter seinem durch und legte sich auf sein Bein, seine Hand wanderte irgendwann auch auf ihres … Mehr passierte jedoch nicht und als sie nach Ende des Films noch gemeinsam im Parkhaus standen und sich unterhielten, knisterte die Luft vor Erotik und Spannung … doch außer einem Klaps auf den Po bekam sie nichts … und auch sie unternahm nicht den ersten Schritt, sondern umarmte ihn nur zum Abschied …

Zuhause angekommen schrieb sie: „ War ein schöner Abend – danke :-* Du riechst gut ! Aber du hast was vergessen!“ Er kam darauf, dass die den Duz-Schmatzer vergessen hatten und wohl beide vergesslich waren oder schüchtern…

„schüchtern, ich habe daran gedacht, aber dann hätte ich gerne meine Zunge dabei gehabt, aber ich wollte das nicht gleich übertreiben. War gut, dass wir nicht alleine hinten saßen …“

„Den Duz-Schmatzer müssen wir nachholen, Hast Du morgen früh Zeit?*fg Ach ja, zu einem Klaps auf den Hintern gehört ein anständiger GuteNachtKuss J“

„GuteNachtZungenKuss??? Warum hast Du nicht angefangen?“

„Ganz genau!! Weil das immer noch der Mann macht … Hab mich ja schon im Kino angeschneckelt … du saßt ganz verschreckt da *gg“

„Mir waren da zu viele drumherum. In der heutigen Zeit nemme!!!“

„Doch auch heute noch !!! Morgen früh kurz nach 6 am Spargelstand ?Kurzer Duz-Schmatzer und dann GuteNachtKuss J“

„Typisch die Platzwahl J Spargelstand J!“

„Da fahr ich vorbei… auf die unkeuschen Sachen kommst immer du! *fg“

„Na dann bis morgen an meinem Spargel J“

„Pffff… von wegen!!! Wir sprachen von einem Kuss!!! Frechdachs :-*“

Am nächsten Morgen dann trafen sie sich am Spargelstand … standen einander scheu gegenüber … erst kam ein kleiner Kuss ….. dann wurde er intensiver und die Zunge kam ins Spiel …

Sie berührten einander nicht, aber küssten sich mindestens 5 Minuten lang, bevor sie wieder in ihre Autos stiegen und zur Arbeit fuhren.

„Können wir das öfter morgens einbauen? Bin jetzt wach J“

„… soso Blut geleckt… ähm Gefallen daran gefunden? J!

„Ich bin zumindest wach und ich glaube, bei Dir auch alles *fg“

„Jo genau, du machst alles munter und ich kann mich dann damit rumärgern!“

„Ich hab nichts gemacht … sogar die Finger komplett von dir gelassen … *Unschuldig kuckt“

„Kleiner Nimmersatt!“

„5 Jahre Entzug .. Sag nicht, dass du abgeneigt wärest…“

„Sah bestimmt lustig aus mit uns, küssen und Hände bei sich J“

„Im Küssen bin ich verdammt ausdauernd J Nächstes Mal mit Hände *fg müssen uns ja steigern J“

Spaziergang im Wald und auf der Wiese


Sie sprach ihn nochmals auf den Location Check an, er meinte, er solle also den ganzen Tag um sie herumschlawänzeln … das wäre eben alles sehr neu für ihn … aber es war auch sehr neu für sie ..

„Hmm.. ich glaub ich muss heute noch ein paar Küsse vor dem Wochenende testen … nicht, dass ich das bis nächste Woche vergessen habe … „

„Aha und wo oder mit wem testest Du dann??? Du kleine Senile J“

„Na mit Dir natürlich .. Wann machst Du denn Feierabend heute? Kleiner Kuss-Quickie auf dem Heimweg?“

Sie trafen sich nach Feierabend auf einem Waldweg … gingen spazieren und blieben immer wieder stehen, um sich zu küssen, zu umarmen, den anderen zu berühren …

Er wusste ganz genau, wie er sie berühren musste, knabberte an ihrem Hals bis sie schauderte, fuhr unter ihr Shirt und streichelte ihren Rücken, ließ sie wohlig aufseufzen unter seinen zärtlichen und fordernden Küssen… doch nach einer knappen Stunde trennten sie sich und fuhren nach Hause.

Er würde am nächsten Tag alleine sein und sie beschlossen, sich zu sehen … sie würden mindestens 2-3 Stunden füreinander Zeit haben und sie bat ihn, eine Decke mitzunehmen ..

Sie fuhren zusammen ein Stückchen und machten es sich dann mit der Decke auf einer Wiese gemütlich … sie küssten sich wieder und unterhielten sich lange über die unterschiedlichsten Themen … sie fand auf Anhieb seine kitzlige Stelle am Bauch .. doch er zog sich immer wieder zurück, unterbrach die Küsse … Aus den 2-3 Stunden wurden über 5 und sie unterhielten sich noch lange im Auto - sie fragte ihn, warum er heute so zurückhaltend gewesen war und er sagte, dass bei ihm schon alles kaputt wäre, aber er nicht auch noch ihre Ehe zerstören wolle .. und daher so zurückhaltend gewesen sei. Weil er sich keine Vorwürfe machen möchte, und weil er gerade auch keine Zeit für eine Beziehung habe .. und sich auch nicht von der einen in die nächste stürzen wolle.

Sie bat ihn, nicht so viel zu grübeln, sondern einfach mal abzuwarten und zu schauen, wohin die ganze Sache die beiden führen würde. Sie habe eines gelernt in ihrem Leben, und zwar, nie wieder eine Chance zu verschenken – und sagte ihm, dass er ihr Leben bereicherte.

Sie sagte ihm, dass sie heute mittag mehr Zärtlichkeiten und Küsse erlebt hatte als bei all den anderen Männern … und dies entsprach voll und ganz der Wahrheit .. denn sie hatte entdeckt, dass er genau denselben Hauthunger und das Bedürfnis nach Nähe und Berührung hatte wie sie selbst und wie sie das bisher bei keinem Mann auch nur annähernd erlebt hatte .. Selbst bei der Fahrt hatte er seine Hand auf ihren Schenkel gelegt, sie die ihre auf seine und sie hatten ihre Finger miteinander verschränkt … Sie bat ihn, ihr zu sagen, was er denke und fühle , doch er war am überlegen und kam auf keinen Nenner.

Am nächsten Tag war mit ihm nichts anzufangen – seine Frau war über Nacht nicht nach Hause gekommen und hatte es so gedeichselt, dass auch die Kids erst nachmittags zurückkehren würden. Er wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden.

Sie wollte ihn am nächsten Morgen gerne sehen, weil sie spürte, wie er sich quälte und bat ihn, sie nicht auszuschließen …. Sie sagte, dass man vieles einfach nicht planen könne und sich auch ab und zu einfach mal treiben lassen sollte.

„Es kann uns keiner sagen, wohin es uns führt… Aber es fühlt sich irgendwie gut und richtig an … Du fühlst Dich gut an und ich mich bei dir geborgen wie noch nie in meinem Leben. Lass den Nachmittag gestern nicht den einzigen bleiben … wir würden es beide bitter bereuen.“

„.. ich will nichts kaputt machen .. bei mir ist es schon aber bei dir nicht und deshalb glaube ich, ist es einfach besser, wenn wir das angefangene nicht fortsetzen. So ist es noch ein kleiner Schmerz.. später wird es ein großer!“

„Du machst nichts kaputt, das ist es schon … Ich hab es die letzten Jahre unterdrückt, aber wie Du gesagt hast, es gibt Grundbedürfnisse und die will ich nimmer leugnen. So wohl wie die letzten Tage habe ich mich Jahre nicht gefühlt. Bitte stoß mich nicht weg .. Oder bin ich Dir egal? Das glaub ich nicht !!! Morgen früh am Spargel ? Bitte !!! Willst Du nicht auch einfach mal leben und glücklich sein = Und du selbst sein dürfen? Ich glaube, dass du das sehr genossen hast und dir das nur aus falschem Ehrgefühl verbietest… Du trägst keine Schuld … Bitte red Dir das nicht ein und gib uns ne Chance :-*“

„Ich bin nicht aus der einen Sache draußen und schon in der anderen drin … das tut nicht gut. Ich will Dich nicht wegstoßen und egal bist du mir auch nicht! Sorry aber morgen sehen wir uns nicht. Das geht einfach nicht! Schlaf jetzt bitte!“

„Das sollst Du ja auch nicht.. wir haben ja Zeit ! Aber gib sie uns bitte !!! Ich will Dir in die Augen sehen!!! Ich kann nicht schlafen … Wieso geht es nicht, das wir uns sehen? Weil Du Angst hast, schwach zu werden? Weil du mich eben nicht einfach zur Seite legen kannst? Klar per SMS ist das einfach, aber bitte tu das nicht !!“

„Bitte schlaf jetzt, ich tu es auch. Gute Nacht :-*“

Freundschaft plus?


„Guten Morgen! Was muss ich tun, damit wir uns kurz sehen? Bitte, ich möchte mit Dir reden… Wenn ich Dir nicht egal bin, wie du schreibst, dann komm bitte!“

„Guten Morgen… ich bin um 6:20 da!“

„Danke… Hier was zum Überlegen bis dahin… Wir lassen es locker weiterlaufen, du bleibst bei deinen Kids, ich hier … Wir sehen uns, gehen essen, ins Kino … ich würde mit Dir gerne das Sicherheitstraining machen. Anfassen und Küssen erlaubt, wenn beide wollen – aber kein Zwang! Aber stoß keine Freundin weg! Mir fehlt unser Blödeln und auch das reden, denn das haben wir zwar nicht viel aber gut. Nennen wir es Freundschaft Plus … Du musst Dich jetzt nicht entscheiden und kannst aber alles haben … „

 

Das Treffen war sehr gezwungen … er saß extrem beherrscht hinterm Steuer, sie versuchte ihm klarzumachen, was er im Begriff war zu verlieren … Sie wollte ihn nicht unter Druck setzen – doch sie wollte auch alles dafür tun, dass er ihnen Zeit gab und nicht alles abbrach.

Er ließ sich darauf ein, sie küssten sich kurz und verzweifelt und jeder fuhr zur Arbeit ….

Doch in ihre SMS kehrte wieder die Leichtigkeit ein …

„Ach übrigens .. heute isser nicht braun..“

„.. was ist nicht braun?“

„Na, nach was du die letzten beiden Male immer gespickelt hast … „

„Ach jetzt …. Ich hab nicht gespickelt … du hast es mir nur immer hingehalten … J *unschuldig guck“

„Lautlach . ja, den Blick hast Du drauf, aber ich nehm ihn dir nicht ab … Wohl hast du gespickelt und gleich gemosert *pffff .. immer noch braun … und zu eng war er dir auch, als Du Dich mal vorgewagt hast … *fg Aber du kannst ja mal mit und dir einen aussuchen … J“

„Das hab ich schon vor vielen, vielen Jahren bei meiner platonischen gemacht… Erstens durfte ich nicht mit in die Umkleidekabine und zweitens hab ich die gesponsorte Unterwäsche nie am Körper gesehen .. voller Reinfall!!!“

„Also erstens darfst du mit rein .. und zweitens zahl ich meine Unterwäsche selbst. Und das mit dem Sehen liegt ja an Dir … *fg“

 

Sie meldete sich auch wie besprochen zum Sicherheitstraining an .. er hatte ihr davon erzählt und sie gefragt, ob sie nicht mitmachen möchte .. obwohl er so Dinge eigentlich lieber alleine macht …

Sie fragte ihn, ob sie sich diese Woche noch sehen .. in Ruhe unterhalten …

„.. in Ruhe unterhalten hihi … klar, dass ich da nicht mehr zu Wort komme, die Ruhe kenne ich J“

Und auch morgens war nichts drin, er hatte volles Programm bei der Arbeit …. Doch sie wollten sich irgendwie mal kurz sehen .. und weiter ging es mit den SMS ..

„Die Dates waren aber weniger sexistisch .“

„Dafür sehr kussintensiv … mann muss sich ja vorarbeiten J“

„Die Lippen wurden halt verwechselt .. kann vorkommen … „

„Ach .. muss ich Dir den Weg weisen? Über die einen Lippen kommt man zu den anderen *gg Und wenn du an meinem Hals knabberst ist bei mir sowieso schon tropischer Regenwald .. „

„Tropischer Regenwald = feucht ?“

„Na das hat ja gedauert .. *fg“

„.. tja stille Wasser sind tief …“

„.. und dreckig!“

„Dreckig ?? Dann geht’s erst durch die Waschstraße!“

„Nur, wenn du mich einseifst .. ich liebe es gemeinsam zu duschen . „

„Ich auch… habe es aber bisher nur zwei bis dreimal gemacht. Natürlich einseifen, sonst wird der tropische Regenwald ja nicht sauberJ“

„Wir sollten schlafen ..“

„Ich will aber noch kuscheln …“

„Frauen und kuscheln…“

„Und Deine Hände und Lippen auf mir spüren …“

„Kuscheln ist bei mir Löffelchenstellung … nix mit Lippen und so!“

„Na dann löffeln wir und du knabberst an meinem Hals… und ich drück meinen Po an Dich … J“

„Früher gab es Telefonsex … heute gibt’s SMS Sex J Deinen Po an mich oder an ihn?“

„An ihn J und an Dich .. der ist groß genug *gg“

„Schläfst du gleich?“

„Nö .. aber danach …“

„.. nach was?“

„Nach dem Sex … wenn du mich im Arm hältst .. „

„Ups .. du hast irgendwie von Kuscheln gesprochen .. „

„Na aus kuscheln wird manchmal mehr … wenn beide Lust haben … bist du eingeschlafen ?“

„.. mit einer Hand lässt es sich so schlecht schreiben *bg“

„Wem sagst du das … *reibt ihren Po an ihm und streichelt über Bens Arme, die sie umfassen .. „

„so jetzt wird geschlafen!“

„Wenn du meinst, ich bleib aber so liegen .. *fg“

„Solange es für dich nicht unbequem ist …. Träum schön :-*“

Fast & Furious 6

Am nächsten Morgen hat er verschlafen … er wusste nicht mal, wann ihm das das letzte Mal passiert war … er hatte vergessen den Wecker zu stellen – und normalerweise wurde er auch ohne Wecker wach … aber an diesem Tag nicht ….

Sie verabredeten sich kurz entschlossen für den Freitag abend erneut zum Essen gehen und Kino … und er sagte ganz spontan zu, obwohl das eigentlich nicht seine Art war …

Bis Freitag wurde weiter gesimst und sie trafen sich Freitag abend vor seinem Geschäft und fuhren zusammen nach Stuttgart … Gemeinsames Essen und danach ging es ins Kino …

Er verhielt sich wieder sehr reserviert … sie kuschelte sich an ihn und wollte ihn küssen, doch das wehrte er recht konsequent ab … sie fühlte sich weggestoßen und ging auf Abstand ..

Er beobachtete sie und nahm sie irgendwann in den Arm .. küsste sie ganz zärtlich aber fordernd und meinte: Jetzt der Film, nachher das andere …. Und den restlichen Film schauten sie aneinandergekuschelt von kurzen Küssen unterbrochen …

Danach gingen sie im Kinofoyer noch etwas trinken und er suchte ständig ihre Nähe und den Körperkontakt, fühlte sich jedoch wieder unwohl unter den vielen Leuten und sie beschlossen, sich ein ruhigeres Plätzchen zu suchen … fuhren an den Bärensee und parkten in der Dunkelheit auf einem verlassenen Parkplatz.

Er beugte sich zu ihr hinüber und begann sie zu küssen …. Wobei sie sich schnell durch die Handbremse behindert fühlten und auf die Rücksitzbank auswichen …

Dort küssten sie sich lange und innig, streichelten sich, er knabberte an ihrem Hals, bahnte sich seinen Weg in ihren BH, streichelte sie sanft, zupfte an ihren Nippeln und suchte mit seinem Mund und seiner Zunge den Weg zu ihnen … sie legte sich in seinen Schoß, er streichelte sie weiter und küsste sie immer wieder voller Leidenschaft … bis sie sich wieder aufsetzte und sich an seinem Gürtel zu schaffen machte … Erst wehrte er ab, doch sie ließ sich nicht beirren, öffnete die Gürtelschnalle und die Knöpfe seiner Jeans und ließ ihre Hand in seine Hose gleiten … dort war es bereits sehr feucht und er war extrem erregt und reckte sich ihren Fingern entgegen …

Sie streichelte ihn und küsste ihn verlangend … wollte mit ihren Lippen hinunterwandern, doch er hinderte sie daran…“ich bin nicht frisch geduscht“ … sie sagte, ihr mache das nichts aus, doch er wollte nicht, also streichelte und massierte sie ihn weiter …

Seine Hand suchte ihren Weg zu ihrem Bauch, öffnete ihre Jenas und glitt seinerseits hinein um sie zu streicheln und traf auch dort auf sehr feuchtes Terrain, was ihn tief einatmen ließ ….

Sie ließ langsam von ihm ab, um sich ganz seiner streichelnden Hand und den sanften aber bestimmten Bewegungen nachzugeben …

Er ging sehr gefühlvoll vor und brachte sie innerhalb kürzester Zeit zum Höhepunkt, dem zwei weitere folgen sollten ..

Danach setzte sie sich schweratmend auf und begann, ihn erneut zu streicheln … und ihm verstehen zu geben, dass er alle Zeit der Welt hatte … dass sie es genoss, ihn zu streicheln und zu verwöhnen und dass es keinen Druck gab, die Sache zu beschleunigen …. So ging es viele Minuten, er entspannte sich und gab sich ihren Händen hin … sie küssten sich zwischendurch immer wieder voller Leidenschaft und schließlich kam er in ihren Händen …

Sie küssten sich im Anschluss noch lange und ausgiebig und konnten die Hände nicht voneinander lassen … zogen sich wieder vollständig an und fuhren zurück…

Während der ganzen Fahrt hatte er seine rechte Hand auf ihrem Schenkel liegen, streichelte sie und sie hatte ihre Hand auf seiner und sie verschränkten ihre Finger ineinander. Vor seinem Geschäft angekommen, saßen sie noch eine ganze Weile küssend und streichelnd im Auto und konnten sich kaum voneinander losreißen ..es war schon halb zwei in der Nacht bis sie sich endlich verabschiedeten und heimfuhren.

Ich kann dich noch riechen …


Am nächsten Morgen simsten sie wieder fleißig und wollten schauen, dass sie sich möglichst wieder freitags sehen konnten … da kam irgendwann die SMS: „… meine Hand riecht noch immer nach Dir!!“

„Ui . schlimm? Meine auch nach Dir … Kannst mich denn riechen? J“

„.. ich kann mich nicht erinnern, so lange den Geruch einer Muschi an meinen Fingern gehabt zu haben! .. ja riecht gut J“

„Sorry, aber da bist Du schuld … Du hast da alles zum Überfluten gebracht *fg Aber wenn du es riechen magst, geht’s ja … dann denkst an mich :-*“

„Jo tue ich J“

Am Abend schrieb sie: „Mag mich in deinen Arm kuscheln und du legst Dein Kinn auf meinen Kopf ..“

„Ich schaue gerade noch fern, halt Dich aber im Arm … aber net wieder schmollen! Meine Hand riecht immer noch nach Dir … Wahnsinn“

„Ich schmolle nicht, außer ich habe das Gefühl, du hältst mich auf Abstand! Aber in deinem Arm schau ich gerne Filme an .. tja Süßer, das bin ich .. Wenn Mann es richtig anstellt *fg“

„.. hatte ich noch nie … Respekt, du weißt, wie Mann sich noch lange an Dich erinnert *bg“

Den Sonntag verbrachten beide Zuhause bzw. er war mit seinen Mädels wieder Minigolfen, sie simsten hin und her und schnuggelten sich abends virtuell zusammen ins Bett …

Der Freitag würde nicht gehen, da seine Frau weggehen wollte, also verschoben sie den gemeinsamen Abend auf den Donnerstag – dieses Mal ohne Kino, da er jeden Tag bereits um 4 aufstand, um früh im Geschäft zu sein wegen der vielen Arbeit …

Sie schafften es wieder nicht, sich mal morgens oder abends kurz zu treffen, und er wusste nicht, wie er allen gerecht werden sollte … den Kids, der Arbeit, ihr …

Er hatte am Donnerstag einen Friseurtermin und sie bekam ihn dazu, diesen auch wahrzunehmen, sie würde auf ihn warten und schlug vor, hinterher zum Spanier zu gehen … Erst sträubte er sich, weil es ihm unangenehm war, dass sie auf ihn warten sollte .. das wollte er nicht – ließ sich aber dann doch umstimmen.

„“Schau mal, bei dir ist die Woche wieder megastressig, Freitag bis Sonntag hast die Kids, nächste Woche ist Echtzeitlauf und ich mag nicht bis zum Sicherheitstraining warten. Kannst Du das nicht verstehen ? Macht Dir das gar nix aus?“

„Ich hab nicht viel Zeit, darüber nachzudenken, denn ändern kann ich es eh nicht. Es tut mir leid für dich… ich finde, du siehst es nicht besonders ‚locker‘“

„Was heißt hier locker? Hast Du nicht selbst gesagt, das sind Grundbedürfnisse … und die fehlen mir eben … Und ich dachte, Dir macht es auch Spaß, wenn wir was zusammen machen … Aber ich zwing Dich zu nix … dachte nur, das kann man am Donnerstag verbinden .. „

„Können wir ja machen“

„Aber ich möchte, dass Du Lust hast, mich zu sehen!“

„Kate, ich kann gerade keine „feste“ Beziehung brauchen, weil ich weiß, dass ich der nicht gerecht werde .. darum blocke ich auch so . je mehr zwischen uns passiert, desto schwieriger wird es … verstehst du was ich meine ???“

„Ben, das ist doch keine feste Beziehung! Davon sind wir meilenweit entfernt!!! Und ich merke, dass du blockst und genau das will ich nicht, denn das tut mir weh !!! Wir haben gesagt, wir lassen es laufen und schauen, wohin es uns führt … Aber dann lass es euch zu verdammt nochmal ! Kann sein, dass Du Dir mit dem Blocken und Deiner Angst grad was verbaust, was du so nicht wiederfindest .. Hast Du darüber schon mal nachgedacht ? Ich verlange doch nicht, dass du ausziehst und mit mir zusammenziehst… Das wäre auch etwas vorschnell J Aber ich finde, wir haben eine echte Chance verdient ohne Blocken und auf Abstand halten .. Meinst Du nicht ? Ich mag Dich seit vielen Jahren und ich will dich nicht verlieren… Und wer weiß, vielleicht werden wir einander überdrüssig … oder es schläft irgendwann ein … Oder vielleicht wird auch mehr daraus … irgendwann, wenn du bereit bist .. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt.. aber vielleicht kommt er irgendwann … vielleicht aber auch nicht … Aber möchtest du verzichten auf das, was wir haben? Sag nicht, dass du es nicht auch genießt und es dir guttut … wir sind glaub beide etwas ‚ausgehungert‘… Vor was hast Du Angst? Dass Dir wieder jemand wehtut? Die Absicht habe ich nicht … Aber lieber lebst Du Dein Leben weiter wie bisher und versagst Dir Spaß und Freude ? Wieso ? Es kann mal so schnell vorbeisein und dann wirst du es bereuen … Sei bitte du selbst ohne Zurückhaltung und genieß einfach … mit mir :-*“

„das will ich ja nicht bestreiten .. ich will nur niemandem wehtun …“

„Das tust du aber – mit deinem jetzigen Verhalten! Meinst du, ich merke nicht, dass du absichtlich anders bist als du sein willst und auch wirklich bist … wieso glaubst du, dass du mir wehtun wirst? Was hast Du vor? Ist es für dich absolut unvorstellbar, dass daraus mehr werden kann? Ich sage nicht JETZT, sondern irgendwann …. Bin ich Dir gleichgültig? Hast Du ne andere? Willst Du nur Sex? Gib uns doch einfach mal ein paar Monate und lass uns sehen, wohin es läuft … aber ohne zu blocken und ohne Abstand .. Dann sehen wir weiter und können uns darüber unterhalten, was ist und was wir wollen .. Wieso das jetzt nach 2 Wochen entscheiden oder bestimmen? Und mal Dir nicht immer nur aus, was schiefgehen kann … Wir sehen uns Donnerstag … denk einfach mal über meine Worte nach und schweig mich bitte nicht an!“

„Ich schweig nicht .. ich mach mir nur Gedanken .. Gute Nacht und träum schön :-*“

Die nächsten Tage vergingen, sie musste zum Grillfest ihres Chefs, er hat viel gearbeitet, tagsüber wurde wenig gesimst aber abends regelmäßig … aber die Unterhaltung war auf lockerem Niveau und sehr liebevoll …

Essen beim Spanier


Am Donnerstag nachmittag, sie war gerade zuhause und wollte noch kurz unter die Dusche, kam die SMS, dass es heute abend nicht lange werden wird, weil er ja morgen früh wieder um vier raus muss .. und dass er die Rücksitzbank nicht umklappen wird ….

Sie bat ihn, nicht immer schon vorher alles festzulegen und zu planen, sondern den Abend einfach mal zu genießen ..

Sie trafen sich wieder vor seinem Geschäft und fuhren gemeinsam nach Stuttgart … mit verschränkten Fingern auf ihrem Bein .. doch auch heute wieder war er reserviert und zurückhaltend … sie wartete im Auto, während er beim Friseur war und danach gingen sie in die Tapas Bar.

Beide waren noch nie Tapas essen gewesen und ließen sich beraten, wie viel man nehmen sollte und bestellten sich eine Auswahl von 4 Gerichten, die sie dann gemeinsam genossen …

Beide waren überwältigt von der Geschmackvielfalt der Gerichte und mehr als begeistert … er sagte irgendwann, warum er 50 Jahre hatte warten müssen, um so etwas kosten zu dürfen …

Während des Essens berührten sich immer wieder ihre Hände, verschlangen sich ihre Finger und sie küssten sich .. man konnten ihnen ansehen, wie sehr sie sich und das gemeinsame Essen genossen und sich wohlfühlten ….

Nach dem Essen beugte er sich über den Tisch und ließ beim Kuss seine Zunge mit der ihren spielen und es schien ihm nichts auszumachen, dass sie nicht alleine waren …

Er schaute ihr in die Augen und sagte … nach diesem genialen Essen will ich Dich in einem Bett und Sex mit Dir …. J

Da sie ihn einladen wollte, gab sie ihm den Geldbeutel, während sie zur Toilette ging und als sie wiederkam, hatte er auch eben bezahlt und gab ihr den Geldbeutel zurück mit den Worten, das ist seltsam, das habe ich noch nie gemacht … und sie antwortete nur, es wird noch viele Dinge geben, die du noch nie gemacht hast .. weil ich einfach anders bin …

Danach fuhren sie wieder zum Bärensee, doch an diesem Abend war es noch hell und es waren zu viele Autos dort, daher fuhren sie in den Wald, an dem sie das erste Mal spazierengegangen waren, kamen dort auf einem leeren Parkplatz an und er sagte nur grinsend … Armer Ben!

 

Sie stiegen aus und gingen spazieren, blieben immer wieder stehen, um sich zu küssen, er knabberte an ihrem Hals, biss leicht zu und seine Zunge spielte mit ihrem Ohrläppchen und fuhr sacht über die Haut ihres Halses, was sie zum Beben brachte …. Er streichelte ihren Rücken und ließ seine Hände in ihre Hose gleiten und umfasste ihren Po mit den überraschten Wort: „der ist ja heiß … normalerweise ist der Po einer Frau immer kalt“ … „Nicht, wenn du sowas mit mir machst..“ antwortete sie.

Immer wieder gingen sie ein paar Schritte, hielten sich an der Hand, blieben stehen und fielen wieder übereinander her .. bis sie schließlich beschlossen umzudrehen und sich wieder auf die Rückbank zu setzen …

Dort lagen sie sich in den Armen und küssten und liebkosten sich, bis sie ihn bat, die Rückbank umzuklappen, was er dann unter Protest auch tat. Er breitete eine Decke über die Liegefläche aus und sie legten sich hin … sie kuschelte sich in seinen Arm und sie küssten sich innig …. Ihre Hände wanderten zu seinem Gürtel und unter seinem Protest öffnete sie seine Hose und wollte sich hinunterbeugen, doch erneut ließ er es nicht zu … „Ich bin nicht geduscht und ich mag nicht im Auto“ … auch mit den Händen wollte er nicht verwöhnt werden, er könne im Auto einfach nicht entspannen … ließ aber seine Hände über ihren Körper wandern .. in ihren BH und beschwerte sich wieder, wie eng der doch wäre…. Sie öffnete ihn für ihn und er konnte ungehindert ihre Brust erkunden und liebkosen … wanderte über ihren Bauch zu ihrer Hose, öffnete sie und ließ seine linke und gefühlvollere Hand hineingleiten ….

Sie schob sich die Hose ganz von den Hüften, um die Beine spreizen zu können und ihm ungehinderten Zutritt zu verschaffen und gab sich ihrer Lust hin …

Seine Hand glitt über sie, liebkoste sanft ihren Kitzler, seine Finger drangen in sie ein und brachten sie nach und nach zum Höhepunkt, der sie erzittern ließ …

Danach schmiegte sie sich an ihn und wollte auch ihm diese Lust verschaffen, denn sein Bauch war schon ganz nass von seinen Lusttropfen, die er abgegeben hatte, während er sie mit seiner Hand verwöhnte, er war mehr als erregt, doch alles Bitten half nichts .. er sagte, es wäre spät, er müsse früh aufstehen und er finde es in dem Auto einfach fürchterlich …. Er setzte sich auf und küsste dabei ihre Hüfte und ihren Hintern …

Sie zogen sich wieder an und fuhren zu ihrem Auto zurück … küssten sich noch lange und sie stieg nur widerwillig aus und nur in dem Wissen, dass er nur wenige Stunden zu schlafen hatte …..

Zuhause angekommen, dankte sie ihm für den schönen Abend und schrieb, sie würde noch seine Hände und Lippen auf ihrem Körper spüren – er antwortete: „Danke dir ebenso Träum du auch schön! … ich soll schreiben… wir danken Dir!“

„Er hat doch nix zu danken …“

„J doch warum denn nicht .. :-*“

„Oh Kerle… ich möchte dich auch mal verwöhnen … das wird verdammt lang bis nächsten Samstag *sich mit ihrem warmen Hintern an Ben kuschelt..“

„… dann kuschel mal schön … ich hoffe, er spielt nicht Doktor und will Fieber messen!!“

 

Und wieder ein Wochenende getrennt …


Nach seinem Satz mit „Dich in meinem Bett“, schlug sie ihm am nächsten Morgen vor, entweder vor oder nach dem Sicherheitstraining die Nacht zusammen im Hotel zu verbringen, doch er schrieb er können nicht weg, das würde nur Zündstoff für seine Frau geben …

Sie verstand es nicht – konnte seine Frau doch dauernd abends weg, blieb über Nacht oder wie jetzt das ganze Wochenende … doch er meinte, sie gehe mit einer Freundin – was sollte er bitteschön sagen ..

Virtuell aneinandergeschnuggelt schliefen sie an diesem Abend ein …

Am nächsten Tag fuhr er mit seinen Kindern zur Sommerrodelbahn und war den ganzen Tag unterwegs …

„Ja ich hab auch gerade geduscht. Clara kommt nicht in die Gänge .. wird so 10 Uhr bis wir losfahren! Dann viel Spaß du junges Ding *fg Lzkdkg :-*“

Es dauerte eine ganze Weile bis sie die Buchstaben deuten konnte als LangenZungenKussderKategeb …

Abends waren beide dann beim Italiener – er mit den Kids und sie mit ihrem Mann beim Geburtstagsessen ihrer Mutter, sie simsten aber währenddessen und als sie wieder zuhause waren … bis er sich mit den Kids auf dem Matratzenlager niederließ und schrieb … „Schnuggel noch mit dir KdZ :-* :-* :-*“

Location Check und Traummann


Am nächsten Morgen hatte sie irgendwie den Eindruck, er war wieder reservierter .. und dann hörte sie ab 14 Uhr nichts mehr von ihm … schrieb einige SMS ohne Antwort … sie malte sich schon einen Unfall aus oder dass er sein Handy verloren hatte und damit ihre Nummer… ihr ging es an diesem Tag nicht gut – sie hatte schon morgens Streit mit ihrem Mann, dem sie seit der Sache mit ihm sowieso versuchte aus dem Weg zu gehen und auch möglichst Sex zu vermeiden versuchte … Und sie vermisste Ben, seine Berührungen, seine Küsse … irgendwann schrieb sie ihm, dass sie sich Sorgen machte und er sich doch bitte kurz melden sollte.

Er war sehr überrascht und schrieb, dass er schon im Bett läge und warum sie sich denn Sorgen gemacht hätte … sie schrieb von einem bescheidenen Sonntag und dass es ihr nicht gut ginge – doch er schien nicht zu verstehen … sie schob es auf die Hormone und das Wetter und er antwortete: „Ich brauch auch Luft für mich … die Kids, denen ich gerecht werden will/muss, Das normale wie aufräumen, putzen usw. Dann morgen früh raus und dann kein schlechtes Gewissen haben, weil man sich nicht gemeldet hat .. nicht einfach das Leben … „

„Nein, einfach isses nicht … aber meines auch nicht! Aber ich bin froh, dass es Dich gibt und jetzt nimm mich bitte in den Arm und lass uns schlafen … ich will dir auch nicht die Luft zum Atmen nehmen, ganz im Gegenteil! Ich will dein Leben nur bereichern und es mit dir genießen … und da gibt es noch soooo viel :-* Es gibt einfach Tage, da ist frau nicht sie selbst. Und heute war so einer … Leg das bitte nicht auf die Goldwaage … Und geh bitte nicht auf Abstand oder blocke! Sei einfach du selbst!“

 

Am nächsten Morgen begrüßte er sie wieder ganz normal mit Guten Morgen Süße … und wünschte ihr einen schönen Wochenanfang und viel Spaß beim Ausflug …. Denn es war der Tag des Location Checks ….

„Megacole Strecke, macht total Spaß!!! Müssen wir mal mit deinem Einserle machen .. :-*“

„.. wer fährt bei Euch? Isch dir schon schlecht? … muss erst Fahrertraining machen .“

„Sebastian fährt, er ist der einzige Kollege, wo ich entspannt daneben sitz .. Sind gleich im Hotel und testen dann mal das Essen..“

„… und was wird noch getestet? J“

„Nicht die Betten!!! Da hättest Du mit müssen ..“

Als sie später das leckere Essen genießen mit gutem Sex verglich – meinte er, da würde er lieber essen … sie widersprach ihm und meinte, er hätte doch die besten Voraussetzungen für guten Sex … welche er dann wissen wollte ….

Und sie begann mit der Aufzählung:

1. Du bist ein Genießer… Das merkt man beim Essen und auch beim Küssen

2. Hast du schöne Hände uns du weißt, damit umzugehen … beim massieren, küssen, fummeln …

3. Behauptest du, gut mit deiner Zunge zu sein und beim Küssen kann ich dir da auch schon zustimmen *fg

4. Ist dein bestes Stück weder zu groß noch zu klein .. so dass Frau keine Angst haben muss, dass es wehtut, wenn’s mal wieder wird .. aber sich auch nicht fragen muss, ob er schon drin ist …

5. Gehst du auf eine Frau ein … Beim Reden, beim Zuhören, beim Küssen .. du nimmst Rücksicht auf ihre Wünsche und Bedürfnisse

6. Suchst du Nähe und schenkst sie auch … Und du gibst einer Frau das Gefühl, dass du es genießt, mit ihr zusammen zu sein (Nur an der Häufigkeit müssen wir noch arbeiten *gg)

7. Hast du Humor und Phantasie, was beides sehr wichtig ist, auch beim Sex

 

„UPS … also ein Traummann! … dir geht es aber schon noch gud J“

„Ja klar, aber könnte noch besser gehen … und wir sprachen von gutem Sex, nicht vom Traummann … Du oller Angeber *fg und Ben mal einen langen Kuss gibt“

„Traummannsteigerung gibt es nicht !!!“

„Loool .. mein Spinnerle :-*“

„Du bist eins! Ich und sowas … hihi .. erzähle das mal meiner Frau“

„Nee, ich bin keines und nö das mach ich sicher nicht … denn sie hat das all die Jahre nicht erkannt .. oder sie legt die Kriterien anders fest … ich wird dir zeigen, dass du genau DAS bist … du musst mich nur lassen *fg“

„.. Na schaun wir mal..“

„Und zu Deiner Frau … Es sind einfach nicht alle Menschen kompatibel … es gibt aber für jeden genau das passende Gegenstück :-*“

„Bei deiner Aufzählung hast du ja nichts ausgelassen … das darf ich nicht löschen! J“

„Grins… ich kann sogar noch erweitern“

8. Du pflegst dich und achtest darauf, gut zu riechen (nur musst du noch lernen, dass das in manchen Situationen auch mal zweitrangig ist *fg)

9. Wenn du deine vermeintliche Schüchternheit überwunden hast, kommt da ein sehr gefühlvoller, stürmischer Mann zum Vorschein, der auch seine Wünsche und Vorlieben äußern und ausleben kann :-*“

„tssssssss“

10. Bei dir geht nichts ohne Gefühle, auch wenn du dir das manchmal wünschen würdest .. aber so bist du nicht … „

„Ich glaube, dass ich dich innerhalb der kurzen Zeit recht gut einschätzen kann … auch wenn dich manches davon selbst überrascht …“

„.. manches ??? Alles ! Ich geh jetzt schlafen!“

„Lach .. ich wusste, dass das jetzt kommt J Du wirst schon noch sehen und spüren, dass ich Recht habe Süßer :-*“

„.. na dann träum mal schön meine Süße J :-* J :-*“

„Du auch mein Süßer :-* *sich an Ben schnuggelt“

„An Traummann Ben bitteschön … du darfst … großzügiger Ben“

Platonisch oder nicht?


Am Dienstagmorgen fragte sie ihn, wie der Echtzeitlauf läuft und ob sie sich Donnerstag oder Freitag abend sehen …

„wir sehen uns doch Samstag ganz lang J J J J“

„Ach ja? Hast Du auch nen Ganztageskurs bis abends ? Och, zweimal wäre auch nicht schlecht *fg“

„…schaun wir mal..“

„wie ich diesen Satz liebe *haarerauf“

„.. warum… ist nichts versprochen aber man bemüht sich!“

„lächel … na das hört sich doch ganz anders an … Mann bemüht sich ist immer gut, vor allem, wenn er dabei erfolgreich ist *fg Du fehlst mir halt .. ist doch schön :-* Welche Frau will schon so lange auf den Traummann verzichten?“

„siehste und weil ja so ein Traumman recht selten ist, ist der Andrang auch recht hoch … und dem gerecht zu werden ist schwer :-(„

„Hey, ich war die Erste ! Die anderen musst abwimmeln ! Das schaffst Du schon mein Süßer .. ich vertrau Dir“

„.. du hast leicht reden … Isch schon sauschwierig L“

Sie versuchte ihm klarzumachen, dass sie ihn versteht – die Arbeit, die Kids … aber dass er unheimlich viel für seine Kinder tut und mit ihnen unternimmt .. Und dass es ja keine anderen Frauen in seinem Leben gibt und er es nur noch schaffen muss, sie zu integrieren. Nicht von heute auf morgen … sie haben ja Zeit .. und sie haben beide lange genug auf s etwas gewartet, um es zu schätzen zu wissen …

Auch ihr Leben ist gerade nicht einfach – ganz im Gegenteil! Aber sie weiß, dass es das wert ist – dass ER es wert ist !!! Er soll sich nicht den Kopf zerbrechen, denn es kommt sowieso alles, wie es kommen soll …

 

Als sie ihn fragt, ob er mal nach ihrer Autotür schauen kann, meint er, dass er dann mal den Werkzeugkoffer mitbringt und dann „schaun wir mal“ … und dass der Echtzeitlauf eigentlich echt gut läuft …

11. Handwerklich begabt.. Ein Traum *fg

Sie hat Kopfweh und möchte massiert werden, er fragt mit einem Augenzwinkern, ob sie grade nicht will und sie antwortet – nö, er wäre ja nicht da … reicht ihm das Massageöl und zieht sich das Shirt über den Kopf und legt sich auf den Bauch …

„Na toll präsentiert sich da voll!!!“

„Ich liege auf dem Bauch, das einzige was du siehst ist mein Rücken und mein Hintern *fg“

Er knetet schon fest und sie bittet ihn um etwas mehr Gefühl …

„Memme, massieren nicht streicheln … bischt wie meine platonische Liebe! Das war kein Kompliment“

„Klar massieren, aber es tut echt weh. Daher erstmal anlocken und dann fester werden … bin nicht wie deine platonische *pfff“

„Anlocken??? Oder anlockern? Memme halt…“

„Anlocken natürlich .. *sich blitzschnell umdreht und Bens Kopf zu sich runterzieht und ihn küsst … Macht das deine Platonische auch ? *fg“

„Jo J“

„Das glaub ich nicht J“

„Dein Problem! J“

„Hey, nicht schwindeln … Platonisch ist ohne Küssen & Co .. tssss .. Bettfertig?“

„ach so ist das ??? Bin schon lange drin!“

Und dann wird wieder gemeinsam eingeschlafen …

Wann sehen wir uns?


Am nächsten Morgen ist er wieder sehr kurz angebunden, hat zu wenig geschlafen und meldet sich den ganzen Tag über nicht ….

… abends kommt dann eine SMS, dass es sehr stressig war und er sich jetzt noch um einige Dinge kümmern muss und dass sie sich am Samstag an der Tankstelle treffen, um die Reifen fürs Sicherheitstraining aufzupumpen.

Dann ist es wieder ruhig und erst als sie schon fast schläft, meldet er sich nochmal und erzählt, was er den ganzen Abend erledigt hat und dass er Samstag nach dem Kurs nur 1-2 Stunden hat, weil er dann auch noch einiges erledigen muss.

Sie ist enttäuscht und fragt ihn, warum sie sich dann nicht Donnerstag oder Freitagabend sehen, doch darauf geht er gar nicht ein – sie hat das Gefühl, er hat etwas anderes vor und auch, dass er wieder auf Abstand geht und blockt, was sie ihm auch schreibt …

Dann kommt die Antwort von ihm, dass er im Familienkalender geschaut und gesehen hat, dass seine Frau den ganzen Samstag mit den Kids unterwegs sein wird und er den Samstag doch frei hätte, dies aber noch abklären muss …

Sie wundert sich, weil er doch davon sprach, noch Dinge erledigen zu müssen … die sich nun aber erledigt haben, weil die Kids nicht da sind – das bedeutet doch, dass er eigentlich die Zeit mit seinen Kindern verbringen wollte, was sie ja auch nachvollziehen kann, denn sie sind das Wichtigste in seinem Leben … doch sie will auch ein Teil davon sein und nimmt sich vor, am Samstag darüber mit ihm zu sprechen …

Auf ihre SMS, ob sie sich noch in seinen Arm kuscheln darf, kommt nur ein kurzes „Ja“ und dann nichts mehr…

Wobei er am nächsten Morgen dann wieder eine Guten Morgen Süße-SMS mit drei Küssen schickt …

Sie wird einfach nicht ganz schlau aus ihm .. wenn sie zusammen sind, und er die erste Reserviertheit abgelegt hat, dann kann er ihr nicht nah genug sein, es vergeht kaum ein Augenblick, an dem sich ihre Körper nicht irgendwie berühren, seine Küsse sind voller Zärtlichkeit und Verlangen … doch zwischen ihren Treffen scheint er gar nicht das Bedürfnis zu haben, sie zu sehen oder sie zu vermissen … in den SMS schreibt er zwar öfters :-* - aber ansonsten erwidert er ihre virtuellen Zärtlichkeiten kaum.

Sie hat das Gefühl, er kämpft sehr mit sich und seinen Gefühlen, seiner Angst, jemandem wehzutun, nicht allen gerecht werden zu können … er hat Angst davor, sich mehr und tiefer auf sie einzulassen, vielleicht, weil er spürt, wie nah sie ihm kommen kann und wie gefährlich das dann sein wird, denn dann wird irgendwann mehr daraus werden und sie werden beide ihr Leben auf den Kopf stellen (müssen) .. er schreckt noch davor zurück, sich einzugestehen, was ihm das Ganze bedeutet und versucht über Abstand immer wieder von ihr abzurücken … weil er dies in ihrer Nähe nicht kann.

Sie hält es die Woche durch kaum aus, ihn nicht zu sehen … hat Sehnsucht, malt sich seine Küsse und Zärtlichkeiten aus und wünscht sich nichts mehr, als bei ihm zu sein, ihn zu riechen, zu schmecken, zu spüren … und wünscht sich mehr Zeit mit ihm, um ihm näher zu kommen und ihm seine Furcht und Bedenken zu nehmen …

Sie wäre bereit, ihr komplettes jetziges Leben aufzugeben, ohne zu wissen, wie es weitergehen soll .. einzig in dem Glauben und Wissen, bei ihm angekommen zu sein … Die 14 Jahre, die sie trennen, seine Kinder … dies alles ist ihr egal … könnte sie nur bei ihm sein und jeden Abend seine Zärtlichkeiten genießen und mit ihm einzuschlafen und morgens aufzuwachen …

Sie weiß genau, sollte es nicht dazu kommen, würde ihr das Herz brechen und sie weiß nicht, wie sie ohne ihn weiterleben soll … sie fühlt sich in ihrer Ehe gefangen, die so ohne Zärtlichkeiten und Küsse ist und weiß, dass sie so nicht weitermachen kann … unabhängig davon, was aus ihr und Ben werden wird …

Sie hat nun das erfahren, was sie sich immer erträum hat, weiß aber auch sehr genau, dass es nicht viele Männer gibt, die genau dieses Bedürfnis in dem Ausmaß teilen … und hofft daher aus ganzem Herzen, dass egal wie lange es dauern wird, sie und Ben irgendwann fest und für immer zusammen sein werden….

 

 

Die Zeit bis Samstag

 

Die Woche verging, ohne dass sie sich sehen konnten .. aber er teilte ihr mit, dass seine Kids den kompletten Samstag mit seiner Frau unterwegs sein würden – und er „theoretisch“ frei hätte … Sie überlegten, was sie nach dem Training machen könnten …

„Dann überleg ich mir eben was, wenn Du nicht magst.. aber wehe, es kommen Proteste *fg“ „.. es werden kommen!“ „die werd ich stoppen, entweder lass ich Dich nicht zu Wort kommen oder ich blas dir so den Marsch, dass du nicht mehr weißt, warum du protestieren wolltest :-)

An dem Abend verabschiedete er sich recht früh, er würde ins Bett gehen – sie hatte jedoch das Gefühl, er wäre gar nicht zuhause, sondern mit seiner Platonischen unterwegs und daher war er auch nicht auf ein Treffen am Donnerstag oder Freitag eingegangen und schrieb ihm daher am nächsten Morgen: „Ach Ben, was ich dir noch sagen wollte .. Neben nicht anschweigen, ist es noch viel wichtiger für mich, dass wir immer offen und ehrlich zueinander sind und uns alles sagen. Wenn Du mal mit Deiner Platonischen oder Deinem Kumpel weggehst, ist das völlig in Ordnung, das sind deine Freunde und die sind wichtig, so wie Deine Kinder das Wichtigste in deinem Leben sind. Mag sein, dass ich dann mal enttäuscht bin, weil wir keine Zeit füreinander haben, aber viel entscheidender ist, dass wir und alles sagen und einander vertrauen.. Und das mit der Zeit wird auch mal anders werden… *Ben mal die Haare verwuschelt und ihm einen langen Kuss gibt… Offenheit und Vertrauen ist ganz wichtig Süßer, und ich glaube, es gibt grad schon genug, was wir momentan anderen nicht sagen können… zwischen uns sollte es das nicht geben :-* :-* :-* Ich weiß, dass das für dich nicht einfach ist, weil du niemandem vertraust, aber bitte teil Deine Gedanken und Gefühle mit mir .. ich bin anders und wir sind anders … Und übrigens, ich freu mich wahnsinnig auf morgen und auf Dich !!! Und ich hab nichts anderes geplant außer, die Zeit mit Dir zu genießen!!! :-*“

Sie bekam nicht wirklich eine Antwort darauf, aber ihr war es wichtig gewesen, ihm das mitzuteilen. „Hey Süßer, bei mir isses halbwegs ruhig heute, ich werde früh Feierabend machen, tanken, Auto ausräumen (deine Decke muss aber drin bleiben *fg)… „Nee, Decke kommt raus, is mir zu unbequem! Ich tanke auch noch und saug raus :-) Beifahrerseite ist recht schmutzig! Freue mich aufs Essen. Wie lange brauchen wir Landstraße bis zu dem Hotel, wo Du am Montag warst?“ „Ich geb dir gleich unbequem… dann liegst du eben im Gras !!! Lass die ja drin :-) Beifahrerseite ? Ermahn mal Deine Kids!!! Essen? Auf was hast denn Lust? Landstraße 4 Stunden….“

„Hmm, doch etwas lang .. Hab keine Lust auf Auto und Gras,,,, egal.. schön lecker essen, aber nicht bei mir in der Gegend. Meine Kids werden vermutlich mit Mutti ins Freibad gehen… gleiche Straße… Luftlinie 100m vom Verkehrsübungsplatz ..“ „Ja, das schaffen wir nicht, da müssen wir mal morgens los .. Na Bett haben wir keines und die ganze Zeit stehen, ist auch anstrengend, dann lieber mit Decke im Gras :-) Oha@Kids … ich wäre ja nochmal für Tapas .. oder Italiener …“ „Gras? Damit die Mountainbiker wieder vorbeifahren?“ „Lach… na die werden nicht jedes WE kommen, können ja auch ne andere Ecke suchen, aber ich mag in deinen Arm liegen :-* Alternative wäre ins Hotel, aber die kucken auch doof, wenn wir mittags einchecken und abends wieder auschecken :-) … aber wenn Dir das lieber ist … „ „also mir ist das egal, wie die kucken, aber wir gehen ja nur Essen ….“

„Und was machen wir dann den Rest des Tages? Na, dann wüsste ich eines, wenn dir das egal ist … „ „Ach was, du weißt eines… aus deinen Drangzeiten … „ „Nö, da hatte ich ne eigene Wohnung … Motel One ….“ „…weiß au net ..“ „Ich will dich zu nix überreden. Aber Tapas und dann ein Bett … das war Dein Vorschlag *fg Können ja mal reservieren, stornieren kann man immer noch. Sonst zickst Du ja nur wieder wegen Gras und Auto ... und du sollst dich wohlfühlen .. Ich tu es, wenn du bei mir bist . egal wo :-* :-* … Wohlfühlen mein ich !!! Nicht, was du schon wieder denkst *fg“ „Nee komm, lass das mit dem Zimmer !“ „hmmm… wie du meinst, aber dann motz net wieder … will einfach nen schönen Tag mit Dir verbringen … wi und wo ist mir Wurscht !!! Freu mich auf Dich :-* :-*“

„Wann treffen wir uns morgen früh?“ „Wird spätestens 7:15 an der Aral sein, muss noch tanken und will keinen Stress und vielleicht in ner ruhigen Ecke den GutenMorgenKuss ;-)“ „der dauert ja grad mal 2 Minuten !!!“ „Neeeeeee langer nach der langen Zeit ohne !!!“ „…schaun wir mal … „ „Pffffffffffff“

Fahrsicherheitstraining

 

Am nächsten Morgen trafen sie sich wie verabredet an der Tankstelle, ein kurzer Kuss.. dann meinte er, hier nicht – mich kennen zu viele … Danach erhöhte er an beiden Autos den Luftdruck und sie fuhren zum Fahrsicherheitstraining.

Dort angekommen, mussten sie erst einmal grinsen, weil sie doch den Altersdurchschnitt erheblich anhoben – es waren fast alles Fahranfänger. Der Kursleiter war sehr nett und hatte gute Sprüche drauf und nach kurzer Einleitung ging es auf den Platz, wo sie die nächsten 5 Stunden verschiedene Übungen absolviertem ihnen zwischendurch alles erklärt wurde und sie viel Spaß hatten.

Während einer kurzen Pause suchten sie gemeinsam die Toiletten auf und im gemeinsamen Waschraum meinte er nur: „Jetzt komm schon her!“ und gab ihr einen langen Zungenkuss und einen Klaps auf den Po …

Nach dem Sicherheitstraining ging es zurück zur Tankstelle, Luftdruck wieder auf Normalmaß, sie stellte dort ihr Auto ab und sie fuhren mit seinem Auto weiter. Beide hatten schon vorher beschlossen, dass sie erst abends Essen gehen wollten und waren nun auf dem Weg zur Eisdiele in einem nahegelegenen Ort. Dort angekommen, stellte er das Auto an der Straße ab und sie setzten sich in eine abgelegene Ecke und bestellten ihr Eis …

Während sie das leckere Eis aßen und gegenseitig beim anderen probierten, überlegten sie, was sie mit dem Rest des Nachmittags anfangen wollten … Ben war es viel zu warm und er wollte sich nicht mit der Decke ins Gras legen, die sowieso nicht mehr in seinem Auto wäre… Kate erwiderte, dass es im Hotel jetzt schön kühl wäre, worauf er mit einem schiefen Grinsen anwtwortete: „Wenn ich nur an Hotel denke, hab ich schon einen Steifen in der Hose“. Sie schauten sich tief in die Augen und beschlossen, ins Hotel zu fahren – Kate reservierte online ein Zimmer und sie machten sich auf dem Weg, checkten im Hotel ein, als sie das Zimmer zahlen wollte, schob er sie sacht zur Seite und legte das Geld auf den Tresen und begaben sich auf Ihr Zimmer.

Das Zimmer war recht klein, aber schön modern eingerichtet und im Bad gab es eine große Regendusche…. Ben nahm sie in die Arme und küsste sie lange und zärtlich, seine Zunge umspielte die ihre und drang in ihren Mund ein und erkundete ihn … sie konnten nicht voneinander lassen und trennten sich nur kurz, als er ihr das Shirt über den Kopf zog und er sagte .. komm kuscheln … legten sie sich zusammen aufs Bett. Sie schmiegte sich in seine Arme und sie küssten sich zärtlich und voller Verlangen …

Während sie in seinem Arm lag, musste sie lachen und als er sie nach dem Grund fragte, stand sie auf und zog ein kleines Fläschchen Massageöl aus ihrer Tasche und hielt es ihm hin … Er lachte nur und meinte, er hatte heute morgen auch eines gesucht, aber leider nicht gefunden. Sie legte sich bäuchlings aufs Bett, er öffnete ihren BH, gab sich Öl auf die Hände und schnupperte daran … mmhhh, riecht gut ..nach Grapefruit … setzte sich auf ihren Po und begann, sie zu massieren … unterbrach nur kurz, um sein Shirt auszuziehen und massierte ihr zärtlich, aber mit Druck ausgiebig den Rücken …

Sie lag still da und genoss die zärtliche Massage, seine starken Finger auf ihrem Rücken, den Druck, den er ausübte, um ihre Muskeln zu lockern und bewunderte ihn für seine Ausdauer, denn bei ihrem Mann waren die Massagen nach 2 Minuten beendet … Nachdem er mit Sicherheit 15 Minuten massiert hatte, ließ sie ihre Hand auf ihren Rücken wandern, und streichelte seine Oberschenkel … wanderte zu ihrem Po, auf dem er saß und streichelte die ausgeprägte Beule in seiner Jeans … und meinte: „Der Masseur hat zu viel an“ … „Ich zieh meine Hse nur aus, wenn Du Deine ausziehst“ .. also stieg er von ihrem Po und beide zogen sich die Jeans aus ..

Sie kuschelten sich wieder gemeinsam aufs Bett, küssten sich, streichelten sich, genossen es, den anderen zu riechen, zu fühlen und beschlossen, gemeinsam zu duschen …

Sie zogen sich vollends aus, er umarmte sie dabei von hinten, drückte sich an sie, damit sie seine Erregung spürte und knabberte zärtlich ihren Hals, küsste ihn und biss leicht zu, sie schauderte vor Erregung und genoss seine Zärtlichkeit. Gemeinsam bestiegen sie die Regendusche … die für beide zwar ein wenig eng und schmal war .. und des Öfteren wurde kam einer der beiden mit dem Hintern an den Hebel und das Wasser ging aus .. doch es störte keinen.

Ben seifte Kate gründlich ein von oben bis unten .. massierte ihre Brüste mit dem Schaum und als sie sich umdrehte und mit beiden Händen an der Wand abstützte, seifte er ihren Po ein und fuhr mit seinen Händen in ihre Pofalte und zwischen ihren Schenkel nach vorne und ließ seine Finger über ihren Kitzler und durch ihre Spalte gleiten … immer wieder ganz zärtlich und erregend. Danach war er dran und auch sie seifte ihn von Kopf bis Fuß gründlich ein und ließ auch seinen erigierten Penis nicht außer Acht und wusch ihn gründlich und zärtlich … danach trockneten sie sich ab und legten sich wieder aufs Bett, wo er es sich sofort zwischen ihren Beinen bequem machte und begann, sie mit seiner Zunge zu verwöhnen ….

Er hatte ihr bereits mehrfach gesagt, dass er darin sehr gut wäre und sie hatte schon einige Männer vor ihm gehabt – aber so wie bei ihm hatte es sich noch nie angefühlt … Ebenso wie bei der Massage war er auch hier sehr ausdauernd, zärtlich, mit dem nötigen Druck … knabberte zwischendurch leicht an ihren Schamlippen, bewegte seine Zunge mit unterschiedlichem Druck über ihren Kitzler und strich durch ihre nasse Spalte. Seine Finger schufen sich ihren Weg und drangen in sie ein, während seine Zunge sie weiterhin leckte und ihren Kitzler stimulierte … bis sie zum Höhepunkt kam .. einmal, zweimal und ein drittes Mal ….. Als sie es nicht mehr aushielt und nur noch zitterte, kam er zwischen ihren Beinen nach oben, legte sich neben sie und nahm sie in die Arme, um sie verlangend zu küssen ….

Nun sollte er an der Reihe sein, sie schob sich langsam seinen Bauch küssend nach unten … und schaute ihn nochmals an, bevor sie seinen Penis in den Mund nahm … denn sie wusste aus seinen Erzählungen, dass dies keine seiner beiden Frauen je wirklich gemacht hatte … Sie nahm ihn langsam in ihren Mund, ließ ihre Zunge kreisen, saugte sanft an ihm und schaute ihm in die Augen … er schien zu genießen, auch wenn sie merkte, dass es ungewohnt und neu für ihn war …

Zwischendurch unterbrach sie kurz: „Gefällt es ihm? ;-)“ „Ja, aber er hat auch Angst vor der großen dunklen Höhle, in der er da verschwindet …. „ „Das muss er nicht, ich bin ganz vorsichtig“ … und sie widmete sich wieder voll und ganz seiner Erregung …. Sie löste ihre Lippen von ihm, und krabbelte nach oben, kniete über ihm und führte ihn langsam in sich ein … begann sich langsam auf ihm zu bewegen und spürte, wie er in sie glitt…. Sie küsste Ben verlangend und seine Hände spielten mit ihren Brüsten, während sie langsam begann, ihn zu reiten und das Gefühl genoss, ihn in sich zu spüren und ihm ein völlig neues Gefühl zu zeigen … denn außer Missionarsstellung und eine passive Frau hatte er bisher nichts kennengelernt …

Nach nicht allzu langer Zeit fühlte sie, ihn in sich zucken und als Ben immer tiefer atmete und sich seine Hände fest um ihre Hüften legten … kam er in ihr … sie bewegte sich langsam weiter, ließ ihr Becken kreisen, spielte mit ihrer Beckenbodenmuskulatur bis er alles in sie gespritzt hatte und sich entspannt ins Bett zurückfallen ließ … blieb noch ein wenig auf ihm sitzen, küsste ihn und legte sich dann neben ihn, den Kopf auf seine Schulter gebettet, sein Arm streichelte ihren Rücken: „Dieses war der erste Streich …“ sagte sie grinsend .. „Nochmal geht nicht…“ „Hast Du ne Ahnung … warte nur ab, was ich alles mache, um Dich wieder auf Touren zu bekommen …“ Sie lag in seinen Armen, er streichelte sie unablässig, sie küssten sich und wieder zeigte sich, wie ähnlich sie sich doch waren und wie groß ihr Hauthunger und ihr Bedürfnis nach Berührung und Zärtlichkeiten …

Die Psychologin

Da lagen sie nun … beide völlig entspannt und befriedigt, aneinander gekuschelt und streichelten sich unablässig …. „Schau mal, wie schön das ist … und dem willst Du entsagen … du willst nicht, dass es weitergeht, weil du meine Ehe nicht zerstören willst … Ben, sie ist es bereits! Und du bist nicht der Typ, der alleine bleibt …“

„Es ist schon zweimal schiefgegangen und ich mache nie ein drittes Mal denselben Fehler“ „Bin ich nicht völlig anders als deine anderen beiden Frauen? Sag nicht, dass du so etwas wie eben schon mal erlebt hast ? Glaubst Du nicht, dass wir eine Chance haben? Sag bitte nicht, du willst nie wieder eine Beziehung, sag bitte nicht, dass aus uns nichts werden kann … spürst Du nicht, wie ähnlich wir uns sind und wie sehr wir uns brauchen“ „Es wird nur wieder schiefgehen und wehtun – das will ich nicht! Ich bin wohl einfach nicht der richtige Mann für sowas“

„So ein Blödsinn, natürlich bist du das .. und du bist nicht der Typ, dein Leben alleine zu verbringen ohne Liebe und ohne Berührungen und Zärtlichkeit … noch nie habe ich so etwas wie mit Dir erlebt … dieses, ständig den anderen Spüren wollen, ihm nahe sein, die Hände nicht von ihm lassen zu können – erzähl mir nicht, dass du ohne das Leben kannst und glücklich bist …“ „Kleine Hobbypsycholgin… ich mag so Gespräche nicht … und ich habe für mich die Entscheidung getroffen…“

„Tu das bitte nicht Ben, nicht zu diesem Zeitpunkt – lass uns doch einfach mal schauen, wohin es uns führt … Ich will mich nicht zwischen Dich und Deine Kinder drängen, oder dass du ausziehst oder schnelle Entscheidungen triffst – ich möchte nur, dass du nicht sagst, du willst keine Beziehung mehr und ich möchte, dass du nicht immer nur das Negative und die Probleme siehst, denn dann ziehst du das auch an … Lass dich doch einfach mal treiben, schalte den Kpf aus und hör auf Dein Herz und Deinen Bauch …“ „Ich bin aber ein Kopfmensch …“ „Ja, aber es ist nicht immer gut, sich von seinem Kopf leiten zu lassen … manchmal muss man einfach nur fühlen …“

So redeten sie noch eine Weile, seine Hände streichelten sie unablässig, sie küssten sich immer wieder … und bekamen langsam Hunger … „Noch nicht aufstehen, vernudel mich nochmal …“ bat sie und er drehte sich zu ihr und ließ seine Hand über ihren Busen und Bauch nach unten wanderten und begann sie sanft zu streicheln …. Sie stöhnte leise auf und bog sich seinen Fingern entgegen, die sie innerhalb kürzester Zeit mehrmals den Höhepunkt erreichen ließen … ihre Hand wanderte seinen Bauch hinab, wo sie ihn zum Leben erweckte und als sie leise flüsterte: „Ich will dich spüren“ … legte er sich zwischen ihre Beine, legte sie sich auf die Schultern und dran langsam und tief in sie ein … begann sich in sanftem Rhythmus zu bewegen und sie kamen kurz hintereinander und ließen sich schweratmend nebeneinander nieder ….

„Siehst, auch beim zweiten Mal isser so schnell….“ „Ja, aber ich war trotzdem Erste ;-)“ „Das kann frau immer behaupten … „ „Ich hab keinen Grund, Dir was vorzuspielen und das tu ich auch nicht!“ Sie küssten und streichelten sich und gingen abermals miteinander duschen und seiften sich gegenseitig ein …. Dabei entdeckte er einen Knutschfleck hinter ihrem Ohr: „Siehst Du, sowas passiert, wenn ich den Kopf ausschalte…“ „Ja, aber ich mag das und es gibt fast nichts Schöneres, als wenn Du meinen Hals küsst und knabberst – allein davon bekomm ich schon fast einen Orgasmus.“ Er schaute nochmals auf den Knutschfleck: „ja, aber so etwas sollte nicht passieren.“ „Das verdecken die Haare, mach Dir keinen Kopf!“

Tapas Bar die Zweite

 

Nachdem sie sich angezogen hatten, fuhren sie mit dem Aufzug nach unten, legten die Zimmerkarten kommentarlos auf den Tresen und begaben sich nach draußen. „Das waren noch dieselben von vorhin, oder?“ „Ich glaube schon … was die jetzt denken ….“ „Ach, das kann denen ja egal sein – können sie das Zimmer schon früher wieder vergeben …“

Sie stiegen ins Auto, sie legte ihre Hand auf seine, die auf dem Schaltknüppel lag und sie fuhren durch Stuttgart zur Tapas Bar, parkten und suchten sich einen lauschigen Platz im Freien. Der Kellner ließ sich viel Zeit und Ben forderte ihn irgendwann auf, ob er nicht die Bestellung aufnehmen wollte … worauf sie sich wieder 4 leckere Tapas bestellten, Ben ein Glas Rose und Kate ein Wasser. Sie hatten die Hände auf dem Tisch ineinander verschränkt und unterhielten sich, als der Kellner mit dem Brot kam und dem Spruch: „Ich will ja die Liaison nicht unterbrechen:..“, was die beiden nur müde grinsen ließ …

Das Telefon klingelte und er sagte: „Das ist Anna, sie ruft schon das dritte Mal an …“ „Dann geh doch dran“ Er nahm den Anruf entgegen und erzählte Anna, dass er den ganzen Tag auf dem Fahrertraining gewesen sein – nein, nicht in Markgröningen wieso? Ach, da wäre er bzw. sein Auto gesehen worden. Nö, er war nicht dort und jetzt sei er noch in Stuttgart beim Essen. Nachdem er aufgelegt hatte, erzählte er, dass sein Auto von einer Freundin von der Familie in Markgröningen gesehen worden war, Anna aber jetzt nicht gesagt hatte, ob er auch und womöglich Kate ..

„Siehst du, und genau deshalb will ich das nicht in meiner Umgebung – das ist nichts gegen Dich, aber das ist nur was, was meine Frau gegen mich verwenden kann.“ „Ja, aber zwischen Euch ist doch nichts mehr und vermutlich hat sie auch einen anderen ..“ „Ja, aber das weiß keiner, und so kann sie den Kindern eventuell sagen, der Papa hat ne neue Freundin … „ „Tja, dann solltest Du das vielleicht mal als Erster tun und deinen Kindern erklären, dass es da jemanden gibt ... denn sie wissen doch, dass zwischen Euch nichts mehr ist und glaubst du nicht, dass sie sich freuen und spüren, wenn es ihrem Papa wieder besser geht … und ich werde die letzte sein, die sich dagegen wehrt, die beiden kennenzulernen …“ „Ja, aber sicher noch nicht jetzt, das wird, wenn, dann noch sehr lange dauern..“ „Ich sprach auch nicht von jetzt Ben, aber von irgendwann und ich würde die beiden wirklich mal gerne kennenlernen und ihnen auch die Chance geben, zu erfahren, mit wem ihr Vater seine Zeit verbringt und wer ihn wieder etwas glücklich macht … und wichtig ist, dass Du es bist, der es ihnen in lieben Worten erzählt und nicht deine Frau, um sie gegen Dich aufzuhetzen oder irgendwelche Bekannte, die irgendwas gesehen haben … „ „Aber du weißt doch, dass ich gar keine feste Beziehung mehr will … ich werde irgendwann ausziehen und alleine leben…“

„Hör jetzt mit dem Blödsinn auf, dazu bist du nicht geschaffen … schau mal, wie sehr du die Nähe brauchst und einforderst“ und zeigt auf die verschlungenen Hände „und wie sehr du es liebst, mit deinen beiden Mädels auf dem Matratzenlager zu schlafen, die eine Hand auf dem Arm von Anna, die andere auf dem Arm von Clara….“ „Ja, Clara hält meine Hand sogar immer noch fest ….“ „Dann stell nicht immer diese Aussage in den Raum, sondern gib uns Zeit … Wenn man mir vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich mal mit Ben Winter, meinem Kollege, im Bett lande .. denjenigen hätte ich für verrückt erklärt … Du warst zwar damals schon nicht glücklich in deiner Ehe, das konnte man spüren – aber ich hätte nie etwas in der Richtung unternommen … aber damals schon hast Du Dich in mein Herz geschlichen und nur deshalb konnte es soweit kommen, wie es jetzt ist ...“

„Wieso eigentlich ich? Ich bin 50 Jahre alt, nix Besonderes, immer einen blöden Spruch auf den Lippen und nur Blödsinn im Kopf? Stehst du auf so einen Typ Mann?!“ „Ich kann Dir gar nicht sagen, auf was für einen Typ Mann ich stehe, weil es den Typ nicht gibt – ich habe kein Beuteschema …. Ich sehe nicht einen Mann und denke, der ist es … der Mann schafft es nur mit Zeit, blöden Sprüchen, seinem Verhalten, seiner Art … mir näher zu kommen … Ich verliebe mich nicht sehr schnell und genauso wenig schnell entliebe ich mich – im Gegensatz zu vielen anderen heutzutage, die alle paar Wochen in jemand anderen verliebt sind… Es gab nur 5 Männer in meinem Leben, die mich wirklich interessiert haben und mit denen ich mir mehr vorstellen konnte, die anderen waren zum Spaß haben und ausprobieren … Und mit zwei von den Fünfen lief nicht mal was … mit dem Ersten war ich 8 Jahre zusammen, dann die zwei, wo nix lief, dann mein Mann und nun …. Du!“ „Nummer 5 lebt ….“

„Sozusagen …. Und ich habe noch zu keinem Ich liebe Dich gesagt – immer nur, ich hab Dich lieb … weil ich es nie wirklich aus tiefstem Herzen gefühlt habe und alles gestimmt hat ..“ „Das ist hart, aber ehrlich..“ „Ja so bin ich …. Und ich will auch so sein können wie ich bin, ich will ich nicht verstellen müssen oder mir überlegen, was ich sage der tue .. der Mann soll mich so nehmen wie ich bin mit meinen Macken und Kanten – und das gleiche tue ich auch … es bringt nichts, den anderen verändern zu wollen …“ „Wieso willst du mich dann von meinem Vorhaben abbringen?“ „Weil das einfach nur gequirlte Scheiße ist mit ich will keine Beziehung mehr! Du kannst mich doch null mit deinen anderen beiden Frauen vergleichen und erzähl mir nicht, dass du sowas wie zwischen uns schon mal erlebt hast …. Du musst doch spüren, dass das etwas Besonderes ist …..“

„Ja, aber ich mache nie ein drittes Mal denselben Fehler“ – sie seufzte nur resigniert und streichelte seine Hände, was sollte sie darauf auch noch sagen … Nachdem sie sich wieder durch die 4 leckeren Tapas geschlemmt und noch ein wenig dagesessen und geredet hatten, zahlte sie und sie gingen zum Auto. Ihre Hand lag wieder zusammen mit seiner auf dem Steuerknüppel und so fuhren sie durch die Nacht …

„Hältst Du dann noch irgendwo an vor der Tanke, ich will dich noch mal küssen..“ „Haben wir das nicht schon genug?“ „Nein, das haben wir nicht …“ Sie fuhren weiter und sie fragte, wann sie sich in der nächsten Woche sehen würden – er antwortete: „Jede Woche, das ist schon so verpflichtend und so fest und das will ich eigentlich nicht …“ „Ja, aber ich halte es nicht aus, dich so lange nicht zu sehen … nicht mal morgens schaffen wir es ja uns kurz auf einen Knutscher zu treffen, weil du so früh anfängst!“ „Du weißt genau, dass ich soviel Arbeit habe..“ „Ja, und das ist ja auch okay, aber wenigstens ein Abend in der Woche – ich verlange ja gar keinen kompletten Samstag so wie heute – der gehört Deinen Kids“ „Den würdest Du auch nicht bekommen …“ „Ich weiß, das können wir nur machen, wenn sie anderweitig verplant sind … aber ein Abend … ich möchte einfach wissen, wann wir uns wiedersehen, dann kann ich mich darauf einrichten und freuen .. Dieses nicht zu wissen, wann macht mich völlig kribbelig“ „Ja, aber wenn wir was ausgemacht haben und es kommt was dazwischen oder es wird später, dann komm ich auch später heim und seh die Kids nicht mehr …“ „Na, die werden auch einen Abend ohne ihren Vater auskommen…“ „Jaja..“ grummelte er … und verzog das Gesicht … frustriert drehte sie sich zum Fenster und versuchte, ihre Worte und Tränen zu unterdrücken …

„Genau das mag ich nicht“ sagte er und legte seine Hand auf ihren Schenkel „Was?“ „Diese Geste und das Wegdrehen und Schmollen..“ „Ich schmolle nicht“, sie legte ihre Hand auf seine und sie fuhren schweigend durch die Nacht. Auf einmal bog er links von der Hauptstraße ab und bog in einen Waldweg ein, schaltete das Licht aus und meinte: „Spazieren oder knutschen?“ „Zum Spazierengehen ist es eindeutig zu duster“ „Das ist mein Joggerwald und Annas Spuckwald … damit hattest jetzt nicht mehr gerechnet oder ?“ „Nein, aber ich freu mich“ und sie beugte sich zu ihm rüber, um ihn zu küssen … „Du schmeckst nach Knoblauch!“ „Du auch ;-)“ „Nein, schmeckst Du gar nicht ..“ grinste er und küsste sie zärtlich, seine Zunge umspielte ihre Lippen, drang in ihren Mund und spielte ihr Spiel mit ihrer Zunge … Einige Minuten lang küssten sie sich, ihre Hand lag auf seinen Brust und streichete immer wieder seinen Nacken, seine Hand hielt ihren Arm und sie näherten sich einander wieder ohne Worte …

Danach fuhr er wieder auf die Straße zurück und weiter bis zur Tankstelle, wo ihr Auto stand… sie küssten sich noch kurz und verabschiedeten sich mit einem gegenseitigen Danke voneinander, er wartete bis sie ins Auto gestiegen war und ihm hinterherfuhr bis zu seiner Abzweigung, er verabschiedete sich mit Warnblinker und sie mit Lichthupe und jeder fuhr nach Hause.

Nach dem ersten Mal

 

„Bin zuhause. Danke für den wunderschönen Tag :-* Wird mich jetzt ins Bett legen und träumen, du liegst neben mir… weiß ja jetzt, wie sich das anfühlt … guuuuuuuuut :-* :-* :-*“ „:-* Gute Nacht .. danke ebenso! Heute Nacht habe ich eine junge Frau bei mir ;-) Anna wollte bei mir schlafen und Cara schläft bei meiner Frau. Träum schön !! :-* :-* wäre ich neben dir, dürfte ich ja nicht schlafen ;-) ! :-* :-*“ „Doch dürftest du, du darfst fast alles … aber nicht, wenn wir nur ein paar Stunden haben *fg Schlaf gut und träum schön :-* :-* Außerdem erzähl mir nicht, du hättest lieber schlafen wollen, mein Spinnerle“ „Das sagte ich ja auch nicht!“

„Guten Morgen mein Süßer :-* :-* Gut geschlafen nach dem Sex und neben der jungen Dame ?*fg“ „Guten Morgen Süße, ja habe ich … und du ? :-* :-* :-*“ „Ich auch … wunderbar entspannt und nochmals von unserem Nachmittag geträumt :-* :-*“ Er frühstücke mit seinen Mädels und ging nachmittags Minigolfen mit ihnen, sie machte einen Nudelsalat und kümmerte sich nachmittags darum, die Wohnungen ihrer Schwiegermutter ins Internet zu stellen … immer wieder simsten sie kurz und verabschiedeten sich in die Nacht …

„Guten Morgen :-*, wünsche Dir einen entspannten Wochenanfang“ „Guten Morgen Süßer :-* na gut geschlafen? *sich mal kurz an Ben schmiegt und seinen Duft einatmet …“ „Ja danke, nur wieder zu kurz und du ?“ „Bei mir gings … kannst mich mal kurz vernudeln?“ „Vernudeln??? Ich bin im Geschäft und arbeite *streng kuck“ „Hmmm… hab jetzt aber grad Sehnsucht!!! Na dann gib mir wenigstens einen gescheiten Kuss :-* Kuck net so streng, da krieg ich Angst … mehr Herz & Bauch!! :-* :-* :-*“ „:-* :-* :-* so ???“ „Mmmmmhhhh… das geht noch besser mein Süßer, aber für den Anfang nicht schlecht *fg Knutschfleck ist übrigens kaum noch sichtbar ;-) Und nachdem ich gestern erfolgreich Migräne vorgetäuscht habe, ist er auch nicht entdeckt worden. Darfst also weiter hemmungslos knabbern .. das ist sooooo schön :-* :-* :-*“

Sie hatte komischerweise keinerlei schlechtes Gewissen ihrem Mann gegenüber, die Freude über das Erlebte überdeckte alles … sie hatten den Tag mit ihm genossen … sie hatte den Sex mit ihm genossen und hing noch in Gedanken nach, weil sie das in dieser Intensität und mit dieser Ausdauer an Zärtlichkeiten, Berührungen und Küssen noch nie zuvor erlebt hatte … Sie hoffte, dass sie ihn ein klein wenig hatte aufrütteln können, ihm ein klein wenig nähergekommen war, dass er sie nicht wieder so einfach beiseite schieben konnte .. Sie hoffte, dass auch für ihn der Nachmittag im Hotel etwas Besonderes und Neues gewesen war und ihm zeigte, dass es auch anders sein konnte als er es kannte und dass er das vielleicht nicht mehr würde missen wollen …

Sie wusste, dass er in der Zeit, bis sie sich wiedersahen, wieder distanzieren und von ihr abrücken würde, weil er von seinem Vorsatz nicht lassen wollte … aber sie hoffte auch, dass sie es schaffen würde, dass sie sich wieder an einem Abend diese Woche sehen würden … und fragte sich, wann es wieder ein paar gemeinsame Stunden im Hotel geben würde – denn abends wird sich das zeitlich gar nicht machen lassen .. erst gemeinsam Essen und dann gegen 21 Uhr oder noch später ins Hotel …

Wann würde sich wieder eine Gelegenheit ergeben, einander zu spüren und zu versuchen, ihm ein kleines Stückchen näherzukommen, um sich ganz langsam, den Weg in sein Herz und sein Leben zu bahnen … denn das dies der richtige und einzige Weg war, davon war sie überzeugt….

Rückzug und Krankenhaus

 

Nach dem ersten gemeinsamen Mal ging er wieder auf Rückzug ….

Sie war ihm zu nahe gekommen, er wollte keine Beziehung und er wollte auch ihre Ehe nicht zerstören. Sie trafen sich wieder – allerdings nur zum Essen und zum Küssen … und all ihre Versuche, ihn umzustimmen, ließen ihn unberührt.

Dann – am Beginn der Sommerferien – spielte er abends mit seinen Kids Federball und verletzte sich den Fuß …

Am nächsten Morgen hörte sie nichts von ihm, keine SMS, er ging auch nicht ans Handy und sie machte sich die größten Sorgen … Endlich rief er kurz an – er war im Krankenhaus, Achillessehne gerissen, musste morgen zur OP.

Freitags wurde er dann operiert und es lief alles gut – und nach langem Hin und Her konnte sie ihn dazu überreden, dass sie am Samstag ins Krankenhaus kommen würde.

Sie schnitt ihm eine frische Mango als Mitbringsel und fuhr am späten Vormittag zu ihm …

Da er nicht alleine im Zimmer war, und seine Frau und die Kids am Abend vorher ihn schon besucht hatten, durfte sie ihn nicht küssen oder sich ihm nähern …

Nach einer Weile gingen sie hinunter und setzten sich ins Cafe im Freien … es waren weit über 30 Grad an diesem Tag, doch im Schatten war es angenehm und sie tranken Cappuccino und aßen einen leckeren Kuchen dazu … Hier war nun hin und wieder ein keiner Kuss oder Händchenhalten erlaubt …

Als sie später wieder im Zimmer waren, kam der Krankengymnast, um Ben zu zeigen, wie er sich mit den Krücken und dem Schuh fortbewegen durfte und sie alberten herum, da er doch lieber eine Krankengymnastin gehabt hätte .. und der lustige Therapeut stieg ein und machte den Unsinn mit J

Erst am Nachmittag verabschiedete sich Kate von Ben, um wieder nach Hause zu fahren … und ohne genau zu wissen, wann sie sich wiedersehen würden, da er mit seinem Bein doch nach dem Geschäft immer froh sein würde, heimgehen zu können und sie ja jetzt dann auch in den Urlaub fuhr.

Sie trafen sich aber dann in der darauffolgenden Woche trotz allem und gingen zu einem leckeren Italiener essen … saßen dort am Pool und genossen händchenhaltend ihre Gemeinsamkeit und das vorzügliche Essen.

Urlaub

 

Im August musste sie mit Mann, Mutter und Schwiegermutter in den geplanten Urlaub, aber sie schrieben sich währenddessen SMS und hatten vereinbart, sich am Freitag danach, einen Tag vor ihrem Geburtstag zu sehen und gemeinsam Essen zu gehen …

Sie hatte im Pier 51 reserviert – und parkten in der Tiefgarage … während er mit seinen Krücken nach oben humpelte, hielt er sie plötzlich an, um sie zu küssen …

Sie speisten vorzüglich und danach überlegten sie, wo sie hingehen könnten, um etwas ungestört zu sein … sie fuhren durch die Gegend, doch nirgends gab es eine Bank o.ä., wo Ben sein Bein hätte hochlegen können … plötzlich fiel ihm eine in der Nähe seines Geschäftes ein.

Sie parkten dort und setzten sich auf die Bank, schmiegten sich aneinander und küssten sich innig …

Als sie eine Weile dort saßen, fuhr plötzlich ein Polizeiauto vorbei und hielt vor seinem Auto, zwei Polizistinnen stiegen aus und kamen in der Dunkelheit auf sie zu … als sie sie erblickten und das Bein sahen, fragten sie gar nicht groß nach und fuhren wieder weiter.

Kate und Ben sahen sich an und bekamen einen Lachanfall … sie schütteten sich minutenlang aus vor Lachen …. Nur schade, dass sie diese Story niemandem erzählen konnten .. J

In der Woche darauf sahen sie sich nicht, weil Kate auch eine ambulante OP hinter sich bringen musste und verabredeten sich in der darauffolgenden Woche zum Tapas essen.

Sie saßen wieder im Freien und bestellten sich durch die Tapaskarte, um möglichst viele Köstlichkeiten gemeinsam zu genießen …

Kate hatte Ben in der Woche davor lange SMS geschrieben, dass sie bereits eine halblebige Ehe führte und nicht noch eine halblebige Affäre bräuchte, und dass sie endlich wieder mehr haben wollte als nur gemeinsam Essen zu gehen und ein paar Küsse im Auto, wobei sich Ben immer zierte, weil er es im Auto einfach nicht mochte …

Und so sprachen sie auch an diesem Abend darüber und wie es weitergehen sollte.

Ben war wieder auf seinem Trip, keine Beziehung zu wollen, ihr nicht wehtun zu wollen und doch alles bei gemeinsamen Essen und Kinobesuchen zu belassen, doch Kate sprach davon, dass sie so wie bei ihm noch nie gefühlt hatte, dass sie ihn als Freund wollte – aber auch als mehr und dass sie endlich wieder in seinem Arm liegen wollte …. Und so verblieben sie an diesem Abend, dass sie sich für den nächsten Freitagabend wieder im Motel One einquartieren würden.

Gesagt, getan – und so gingen sie am ersten Freitag im September erst ins Wichtel zum Essen und anschließend fuhren sie ins Motel One.

Während des Essens war Ben total aufgekratzt und übermütig und neckte Kate und konnte es kaum erwarten, bis sie endlich im Hotelzimmer waren …

Dort angekommen schneckelten sie sich im Bett aneinander und konnten Hände und Münder nicht voneinander lassen … sie küssten sich ausgiebig und innig und nach und nach fielen alle Kleider …

Sie verbrachten glückselige Stunden miteinander und genossen sich und ihr Zusammensein …

Herbst

 

So vergingen die Wochen im September und Oktober, sie trafen sich möglichst einmal in der Woche, wobei Kate hier die treibende Kraft war, da Ben einfach viel zu tun hatte im Geschäft und auch privat, und er auch immer wieder mit sich und der Situation kämpfte, da sie ihm doch zu eng wurde und Kate im näher war, als er dies je zulassen wollte …

Sie schauten sich sogar mal ein altes Bauernhaus zusammen an … wobei Ben an diesem Tag wieder völlig neben der Spur war und wieder alles in Frage stellte …

Anfang November war Kates Schilddrüsen-OP geplant und so trafen sie sich am 31.10., und gingen dieses Mal in den Wichtel im Meilenwerk und danach ins B&B … da sie entdeckt hatten, dass dort um 22:00 Uhr die Rezeption schloss und sie so ungesehen das Motel verlassen konnten, wann sie wollten J

Kate hatte Angst vor der OP, Angst, ihre Stimme zu verlieren und Ben versuchte sie aufzumuntern und abzulenken – auch an diesem Abend waren sie sich wieder sehr nahe und es wurde wieder sehr früh, bis sie auseinandergingen – doch sie hatten sich bereits verabredet, nach der OP ein Wochenende zusammen zu verbringen.

Kate wollte zur Restauranteröffnung ihrer Seminarleiterin und als sie Ben davon berichtet hatte, dass dort auch ein Pferdehof etc. dazugehörte, wollte er sie gerne begleiten – er würde sich von Samstag mittag bis Sonntag mittag freinehmen und den Tag mit ihr verbringen.

Die Aussicht auf das gemeinsame Wochenende stimmte Kate positiv und so ging sie frohen Mutes in der darauffolgenden Woche ins Krankenhaus, wo die OP auch weitgehend problemlos verlief.

Ben konnte sie nicht besuchen, da er wieder sehr viel Stress im Geschäft hatte, doch sie schrieben viele SMS und hatten ausgemacht, bereits in der nächsten Woche Essen zu gehen – nicht mehr, da Kate von der OP noch mitgenommen war und die Narbe schmerzte, aber sie wollte ihn sehen und das taten sie auch …

Die Woche darauf gingen sie mal wieder in den gemütlichen Landgasthof und danach ins B&B und freuten sich schon auf das kommende Wochenende ….

Wie so oft lagen sie gemeinsam im Bett, spielten an Bens Handy, alberten oder lachten über irgendeinen Blödsinn …. Sie hatten sich immer etwas zu erzählen, immer etwas zu albern und zu lachen und hätte sie jemand beobachtet, er hätte gespürt, dass die Bindung inniger und enger geworden war….

Das langersehnte Wochenende

 

Endlich war es da, das langersehnte Wochenende … und die beiden trafen sich gegen 12 Uhr an Bens Geschäft … Kate hatte am Freitag zuvor gesagt, dass sie gerne mal den Einser fahren wollte, aber da es schon dunkel war, hatten sie es auf das Wochenende verschoben … und so meinte Ben nur als er ausstieg, um ihr beim Einladen zu helfen, du fährst J

Gesagt, getan, setzte sie sich hinters Steuer und fuhr zögernd los … denn die vielen PS und die giftige Kupplung brauchten erst eine kurze Eingewöhnungszeit…. Doch danach fuhr sie in gewohnter Manier sicher auf die Autobahn und zügig Richtung Iffezheim.

Ben saß danaben und konnte es nicht unterlassen, immer wieder zu sagen – du kannst ruhig hochschalten oder … wenn du so fährst, brauchen wir keine Stunde dorthin etc.

Er stichelte – aber auf liebevolle Art und Weise und einzig und alleine, um sie zu necken …

Während der ganzen Fahrt lag seine Hand auf ihrem Schenkel und ihnen war die Freude auf das Wochenende anzusehen ….

Und als er beim Ankommen sah, was Kate für seine Kids mitgebracht hatte, strahlten seine Augen – es war für jeden ein selbstgestrickter Schal, Nagellack und Body Butter.

Sie fuhren zuerst nach Roppenheim ins Outlet – Ben wollte etwas shoppen gehen und er fand auch tatsächlich ein paar schöne Dinge, wobei ihm Kate mit Rat und Tat zur Seite stand.

Kate hatte im Bree Laden ihre Traumtasche erblickt, doch leider ohne Schulterband, und so ließ sie sie schweren Herzens stehen … doch im nächsten Taschenladen sah sie eine weitere Tasche, die ihr und Ben auf Anhieb gefiel – und als sie zahlen wollte, schob Ben sie nur zur Seite und bezahlte für sie … sie war total überrascht und bedankte sich mit vielen Küssen bei ihm ….

Anschließend fuhren sie nach Iffezheim. Dort hatte Kate ein kleines Hotel gebucht, das Ben mit großen, strahlenden Augen betrat und meinte, hier täte ihm kein Euro leid, den es kosten würde …

Es war ein Haus aus dem 17. Jahrhundert, liebevoll restauriert und hergerichtet mit wunderschönen, individuellen Zimmern.

Und von dort aus blickte man über den Garten auf eine alte, zum Wohnhaus umgebaute Scheune, die Ben sah und mit sehnsüchtigem Blick sagte: „Genau so etwas will ich haben“.

Nachdem sie wegen Klopfgeräuschen nochmals das Zimmer gewechselt hatten, befanden sie sich nun in einem Hochzeitszimmer mit Himmelbett, altmodischer Badewanne, Holzbalken im Zimmer und beschlossen, sich etwas auszuruhen bis zum Abend ….

Kate unternahm Annäherungsversuche, doch Ben wehrte sie ab und sie schneckelten sich nur aneinander, küssten und unterhielten sich, bis sie dann aufbrechen mussten, um zwei Orte weiterzufahren zur Restauranteröffnung.

Es war schon dunkel, als sie dort ankamen und die Vorführungen auf dem Pferdehof leider beendet, doch sie liefen ein wenig übers Gelände und just in dem Moment als Ben zu Kate sagte, sie solle aufpassen, wohin sie trete, stand er schon selbst in einer Wasserpfütze J

Sie begaben sich dann in das kleine Restaurant, wo die Inhaberin und Seminarleiterin von Kate sie herzlich begrüßte und alsbald ging es auch los mit dem Empfang.

Es sollte ein wundervoller Abend werden, mit leckerem Wein, köstlichem Essen, musikalischer Unterhaltung und jeder Menge Lachen …. Die beiden hielten sich den kompletten Abend an den Händen, genossen sich und die Umgebung und sahen sich immer wieder tief in die Augen.

Aber auch der schönste Abend geht einmal zu Ende, und so verabschiedeten sie sich , Ben mit den Worten, dass dies sein schönster Abend überhaupt gewesen war …und fuhren zurück – hatten im Navi nur kurz Iffezheim eingegeben und wunderten sich dann, als sie plötzlich irgendwo in Iffezheim standen – bis Kate sagte „ja klar, er nimmt dann halt die Mitte“ … und fingen an zu lachen bis sie kaum noch Luft bekamen.

 

Zurück in ihrem Zimmer, mussten sie erst einmal die Fenster aufreißen, da sie die Heizungen wohl zu stark aufgedreht hatten, machten sich bettfertig und stiegen dann in selbiges …

Ben sah sich nach Kate um, die bereits drin lag und meinte nur: „Ich brauch vermutlich keinen Schlafanzug“ … was sie mit einem frechen Lächeln quittierte und so legte er sich nackt zu ihr ins Bett …

Nahm sie in den Arm, küsste sie lang und innig … verwöhnte sie mit seinen Händen, bis sie sich wieder zuckend unter ihm wand und ihn bat, sie zu erlösen und drang dann tief und fest in sie ein.

Wieder einmal füllte er sie ganz aus und begann sich sanft aber bestimmt in ihr zu bewegen bis sie zum gemeinsamen Höhepunkt kamen …

Ja, mittlerweile hielt er länger durch J

Sie hatten nicht darüber gesprochen und Kate fragte ihn auch nicht … aber vermutlich war es das Gefühl, das sie ihm gab, das sie ihn gerne in sich spürte … dass sie ihn genoss und dass er alle Zeit der Welt hatte, sich nicht beeilen musste und sie ihn immer wieder und wieder spüren wollte …

Danach kuschelten sie sich nackt in Löffelchenstellung aneinander und schliefen bis zum nächsten Morgen.

Sie erwachten früh und kuschelten sich wieder aneinander, unterhielten sich, küssten sich – doch ein weiteres Schäferstündchen wehrte Ben ab .. wollte einfach so mit ihr schneckeln… dafür seifte er ihr nachher in der Wanne den Rücken ein und sie alberten herum.

Anschließend gingen sie gemütlich frühstücken und fuhren dann in aller Seelenruhe wieder zurück, damit Ben den Nachmittag noch mit seinen Kids verbringen konnte.

Vorweihnachtszeit

 

Das gemeinsam verbrachte Wochenende hatte gezeigt, dass sie auch mehr als ein paar gemeinsame Stunden verbringen konnten ohne sich zu langweilen oder auf die Nerven zu gehen.

Auch bei der Restauranteröffnung war klargeworden, dass sie dasselbe genießen konnten und Spaß daran hatten und die Nacht in Bens Armen zu verbringen, hatte Kate seit langem mal wieder gut schlafen lassen.

In der Woche darauf war der Freitag von seiner Frau belegt, also beschlossen sie, Donnerstag Essen zu gehen und Kate schlug den Mexikaner in Ludwigsburg vor.

Dort gingen sie dann auch hin und bestellten eine Platte für Zwei, die sehr köstlich aber leider auch viel zu viel war …

Als Weihnachtsessen trafen sie sich dann am Freitag vor Heiligabend und gingen gemeinsam in den Steaktower und anschließend wieder ins B&B, wo Kate während Ben im Bad war unter der Bettdecke seine Geschenke versteckte: nochmals je ein Schal für die Kids, eine Flasche Wein und eine Teekanne von Bodum mit zwei Gläsern und Tee.

Ben war es unangenehm und er wollte die Geschenke nicht annehmen, da er nichts für Kate hatte … sie hätten nicht gesagt, dass sie sich was schenken … aber er freute sich dann doch und sie verbrachten wieder einen wunderschönen Abend miteinander ….

Weihnachten, Silvester & der Beginn des neuen Jahres

 

Weihnachten und Silvester waren für ihn nicht wirklich schön, da seine Frau ihm an Heiligabend eröffnete, mit ihrem neuen Freund zusammenzuziehen und sie an den Weihnachtsfeiertagen auch mit den Kids bei Ihren Eltern war, wo Ben nicht mehr mitkommen durfte …

Er war sehr deprimiert und zog sich in sein Schneckenhaus zurück, ging Silvester sogar arbeiten und verhielt sich Kate gegenüber sehr reserviert.

Kate wünschte ihm zum neuen Jahr mehr Zeit für sich und seine Kids uns auch für sie beide gemeinsam und freute sich auf ein gemeinsames Jahr, das vor ihnen lag.

 

Als sie sich dann am ersten Freitag im Januar wieder trafen, gemeinsam im Wichtel essen und anschließend ins B&B gingen, war von dieser Reserviertheit nichts zu spüren.

Er war gutgelaunt, war ganz bei ihr und der Sex war sehr innig und wunderschön an diesem Abend ..

Erst küsste er sie wie ein Verhungernder, dann verwöhnte er sie mit seinen Händen, dann begann er sie nach langem mal wieder zu lecken und zwar so gefühlvoll, dass sie innerhalb kürzester Zeit den Höhepunkt erreichte und dann legte er sich über sie und drang tief in sie ein … und bewegte sich lange und langsam in ihr, tief und fest und bewies eine für ihn erstaunliche Ausdauer – bis sie beide gemeinsam zum Höhepunkt kamen.

Er blieb auf ihr liegen, machte es ein wenig bequemer für sie und sein Kleiner steckte noch in ihr … als dieser durch Atmen, Lachen und das Zucken ihrer Kleinen hinausgedrückt wurde, schaute er sie vorwurfsvoll an und fragte: „Bekommt der Kleine jetzt Hausverbot?“

Sie musste lachen und er flutschte vollends heraus … sie legten sich nebeneinander in Löffelchenstellung und schliefen ein wenig…

Als sie zur zweiten Runde übergehen wollten und sich Kate auf ihn setzte, brachte er sie wiederholt so zum Lachen, dass es nicht möglich war … so machten sie ein weiteres Päuschen und beim nächsten Anlauf klappte es dann doch , und wieder beschwerte er sich danach über das „Hausverbot“ …

 

Und plötzlich alles anders

 

An diesem Abend war er Kate so nahe gewesen und so ganz bei ihr, dass sie völlig aus allen Wolken fiel, als er ihr montags schrieb: „Wir können essen gehen am Freitag, aber kein Zimmer und dann müssen wir reden“ …

Sie bat ihn, sie nicht bis Freitag zappeln zu lassen und er schrieb, dass es ihm gerade zu viel wurde, er keine Zeit hatte, ihn der ganze Stress im Geschäft und auch der Trouble zuhause fertig machte und er einfach nur alleine sein wollte. Seine Gefühle wären nicht so intensiv wie ihre und er könne das gerade einfach nicht.

Sie verbrachte eine unruhige und schlaflose Woche und ahnte schon das Schlimmste … was sich dann auch bewahrheiten sollte …

 

Sie fuhren wieder nach Ludwigsburg zum Mexikaner, während der Fahrt lag zum ersten Mal seine Hand nicht auf ihrem Schenkel und sie unterhielten sich etwas gezwungen … im Parkhaus gab er ihr einen kurzen Kuss und beim Essen entspannte sich die Atmosphäre.

Als sie jedoch von der Toilette zurückkehrte, meinte er: „wir sollten jetzt dann mal mit reden anfangen“ …

Dann begann er damit, dass ihm das alles zu viel wäre und zu eng, er keine Beziehung oder Bindung wolle, er möchte im Moment einfach nur alleine sein, und sich mit niemandem treffen, auch nicht Rainer oder seine Platonische …

Kate erwarte von ihm, dass sie sich einmal die Woche sehen würden, und das könnte er grad einfach nicht und sie dann jedes Mal zu enttäuschen und ihr wehzutun, das will er auch nicht.

Er kann und will nicht noch einmal denselben Fehler machen und sich auf eine Frau einlassen und momentan weiß er nicht mal wie sein Leben weitergehen soll, Auszug seiner Frau und der Kids, Scheidung, Haushaltsaufteilung, er war beim Anwalt und muss ihr Unsummen zahlen und weiß nicht, wie er vom Rest überleben soll….

Und es kam auch wieder der Spruch, vielleicht hat seine Frau auch bald alles, weil er seinem Leben ein Ende setzt.

Kate versuchte ihn davon zu überzeugen, dass er alle Zeit der Welt habe, und sie ihn auch nicht dränge – ihn einfach nur weiterhin sehen wolle wie bisher auch… doch er ließ sich nicht beirren und zahlte die Rechnung.

Im Auto ging das Gespräch weiter, doch Ben blockte so stark, dass Kate anfing zu weinen, weil sie keine Chance sah, irgendwie an ihn ranzukommen und sie dies so tief verletzte, dass sie nicht mehr an sich halten konnte ….

Sie saßen noch lange im Auto und drehten sich im Kreis, Kate weinte und Ben saß wie versteinert auf seinem Sitz und starrte geradeaus, wollte ihr keinen Kuss geben und hielt nur immer wieder kurz ihre Hand, wenn sie nach ihm griff….

Sie nahm sein Kinn und sagte: „Ich habe das noch nie zu jemandem gesagt und werde es mit ziemlicher Sicherheit auch zu keinem Mann mehr sagen – ich liebe Dich!“

Doch er sprach immer wieder nur davon, dass, wenn sie es weiterlaufen lassen würden, es immer noch schlimmer werden und es immer noch mehr wehtun würde ..

Er wollte sie nicht an sich heranlassen, er baute seine Schutzmauern wieder auf und verschloss sich … vermutlich war sie ihm wirklich in der Woche vorher zu nahe gekommen…

Doch sie wollte nicht aufgeben, sie sagte ihm immer wieder, dass sie ihn liebte und dass auch sie in seinem Herzen wäre und er das nicht leugnen könnte… seine Gefühle mögen nicht so intensiv sein wie ihre … aber wie sollten sie auch, wenn er sie ständig unterdrückte …

Irgendwann stieg Kate verzweifelt aus und in ihr Auto, wo sie erst noch eine lange Zeit sitzen blieb, um zu sich zu kommen und heimfahren zu können….

Sie schlief nicht in der Nacht und weinte leise vor sich hin und schrieb lange SMS an Ben, zeigte ihm auf, was er verschenken und wegwerfen würde, wenn er jetzt alles beendete und dass sie es doch noch gar nicht wirklich miteinander versucht hatten… sie wollte eine echte Chance …. Er sollte Zeit haben bis das gröbste Chaos vorbei war und dann aber ihnen beiden eine Chance geben …

Und sie schrieb ihm auch von ihrer Fehlgeburt im vorigen Jahr, die einen Knacks in ihrer Ehe angerichtet hatte, der nicht mehr zu kitten war und wie er – Ben - in dieser Zeit, ohne es zu wissen, für sie dagewesen war und sie vor manchem Unheil beschützt hatte …. Und dass sie so viele Träume hatte begraben müssen, dass sie diesen nicht auch kampflos würde von ihm begraben lassen.

Er antwortete am nächsten Morgen, dass er dank Ausblenden gut geschlafen hätte, dies aber vermutlich nicht gekonnt hätte, wenn er das mit der Fehlgeburt vorher gelesen hätte und dass es ihm unendlich leid tue und er sich später melden würde.

Sie schrieb ihm nochmals von dem Kind, ihrem verlorenen Zwilling und von all dem, was sie beide gemeinsam erlebt hatten und was noch vor ihnen liegen könnte …

Auch sie hat Angst vor weiteren Verletzungen und dem Scheitern, aber sie hat auch die Hoffnung und das tiefe Gefühl, endlich ihr Gegenstück gefunden zu haben und angekommen zu sein .. bei ihm….

Samstagabends schickte er ihr Bilder vom Essen und den Kids, doch beim Guten Morgen Gruß hieß es nicht mehr wie seit Monaten „Süße“, sondern „Kate“.

Als sie ihn darauf ansprach, kam wieder ein „Süße“ und dass er so viel über all das nachdenken müsste, was sie geschrieben hatte und sie ihre Antwort noch bekommen würde. Und dass es ihn noch viel mehr belastet und betrübt, dass sie wegen ihm nicht schläft und weint….

Am Sonntagabend dann gingen sie beide früh ins Bett und schrieben noch lange im Whatsapp miteinander, über die Fehlgeburt, und was werden sollte …

Er gab ihr nicht wirklich eine Antwort oder äußerte sich, aber er schrieb: „ ich denke die ganze Zeit darüber nach… aber ich komme auf keinen Nenner. So wie du es dir vorstellst, wird es nicht funktionieren, einer zieht dabei den Kürzeren. Und ich werde definitiv die nächsten 2-3 Wochen keine Zeit haben, bei dem was auf mich zukommt. Und ich will mir auch nicht helfen lassen, das ist meine Sache und die werde ich alleine durchstehen. So bin ich nun mal. Das mit den Herzen und die anderen Dinge mögen stimmen, aber ich bin für so was momentan nicht empfänglich.“

Sie versuchte ihm klarzumachen, dass er die Zeit habe, und dass sie immer für ihn da ist, wenn er doch mal Hilfe braucht und annehmen möchte. Und das sie lieber wenig Ben hätte, als gar keinen … und dass sie es nach all dem doch einfach nochmal miteinander versuchen sollten.

„Und wenn es nichts wird, weil ich doch lieber alleine bin und für mich rumgrubel?“

„Das kannst du doch erst beurteilen, wenn wir es dann mal wirklich versucht haben – und dazu gehört mehr als Essen gehen und Hotel… Lassen wir es doch weiterlaufen wie bisher und dann wenn das Gröbste überstanden ist, lass uns sehen, ob ein Alltag funktioniert – und nein keine Bange, ich will nicht bei dir einziehen, keine Bange J“

„und wenn es dann noch schlimmer wird … L“

„Es wird nicht schlimmer Ben !!! Ich liebe dich … und da tut es jetzt genauso weh wie später… aber wenn wir dem Ganzen eine echte Chance geben und es mal wirklich versuchen … und es dann nicht funktioniert, dann ist es eben so … aber nicht jetzt, nur weil du keine Zeit hast und Angst hast wieder verletzt zu werden..“

„wie soll ein Alltag funktionieren, wenn man nicht zusammenzieht?“

Diese Frage erstaunte Kate …. Heißt das, Ben machte sich Gedanken darüber, wie es wäre zusammenzuziehen, und ob das Ganze dann funktionieren könnte ?!

„Na du bist lustig !!! Wenn ich sage, ich zieh bei dir ein, ergreifst du ja umgehend die Flucht und ich hör nie wieder was von dir… Ich hab schon genug Enttäuschungen und Verluste erlebt … und ich würde das Ganze hier nicht machen, wenn ich nicht tief Drin überzeugt davon wäre, dass es ein gutes Ende hat …“

„… siehst du, du denkst schon an ein gutes Ende L“

„Natürlich ist ein richtiger Alltag erst, wenn man zusammenlebt, aber es ist schon etwas mehr Alltag, wenn man sich öfter sieht, zusammen einkauft, kocht, die Wochenenden verbringt, was auch immer … ja die Hoffnung habe ich Ben, sonst hätte ich längst aufgegeben… aber es ist eine Hoffnung, keine Erwartung…“

„… das kann man so oder so sehen..“

Und dann schrieben sie über die Fehlgeburt und dass es für ihn unbegreiflich ist, wie ihr Mann sich so verhalten konnte.

Und sie schrieb, dass er ihr da vielleicht sogar das Leben gerettet habe, allein durch seine Nähe und Zuneigung … dass er ihr langgesuchtes Gegenstück ist … ja, er ist nicht perfekt und schwierig, und es wird sicher auch mal Streit geben … aber die Chemie stimmt, die Bedürfnisse nach Nähe sind dieselben…

„… ich schwierig… tsssss“

So ging es noch eine Weile weiter bis er sich mit einem „Gute Nacht Süße, versuche zu schlafen und träum schön“ verabschiedete.

Als sie sich naggisch an ihn schneckeln wollte .. stimmte er zu J und sie kuschelte sich virtuell an ihn….

Wie wird es weitergehen?

 

Sie hatte keine definitive Antwort von ihm erhalten, er hatte sich nicht darüber geäußert, wie es nun weitergehen sollte … okay, die nächsten 2-3 Wochen keine Zeit … aber dann ?!

Sie haderte mit sich, ob sie ihn nochmals darauf ansprechen sollte oder jetzt einfach mal die Füße stillhielt bis Ende des Monats …

Sollte sie versuchen, ihn zu einem kurzen Knutschstopp am Morgen zu überreden oder was sollte sie tun?

In ihr Schreiben war wieder etwas mehr Leichtigkeit eingekehrt und die Haushaltsaufteilung mit seiner Frau wohl relativ gut und fair verlaufen …

 

Ende Februar sollte es auf dem Reiterhof wieder eine Weinlesung geben mit Musik und leckerem Essen, sie hatte einen Tisch reserviert und auch in dem wunderschönen Hotel ein Zimmer für die Nacht …

Das Problem war nur, es war ein Freitag…. Würde er sich freimachen können?

Und vor allem, wann sollte sie ihn fragen, ob er sie begleiten würde ???

Nun gut, sie hatte noch gute 6 Wochen Zeit bis dahin … und würde erst einmal abwarten, wie sich das Ganze nun weiterentwickelte …. Ob und wann sie sich mal sehen würden … oder ob sie ihn nochmals ansprechen würde, um zu versuchen, eine Aussage von ihm zu bekommen, wie er sich das Ganze nun vorstellte ….

 

Es war keine einfache Zeit – für beide nicht … und doch würde sich zeigen, ob sie es überstehen würden … doch dazu musste er ihnen diese Chance einräumen ….

Impressum

Texte: Kate Stone
Tag der Veröffentlichung: 12.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meinen Ben, der im wahren Leben anders heißt :-)

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