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Teil 1.

Flucht aus der Kirche

 

Es war ein regnerischer Tag in London. Das Wetter spiegelte meine Gefühle perfekt wieder, vor 3 Tagen ist meine Mutter gestorben und heute ist ihre Beerdigung. Die Ärzte haben gesagt es war ein Unfall, das sie die Treppe runter gefallen ist und sich das Genick gebrochen hat, so ganz glaubte ich die Geschichte aber nicht. „Janosch!! Wir müssen los!!“, schallte die Stimme meines Vaters aus der Küche. „Ja!“, rief ich zurück als ich vom Fenster wegtrat. Ich durchschritt mein Zimmer mit 5 Schritten. Es war nicht besonders groß aber es reichte vollkommen aus. Ich erinnere mich noch als Mum und ich es weiß gestrichen haben … wir hatten echt Spaß aber 6 Monate später war das alles vorbei. Mein Vater hat gesagt „ Jeder muss mal sterben“, aber ich wusste dass nicht jeder ohne Grund stirbt und genauso wenig ist meine Mutter ohne Grund gestorben. Mila war der gleichen Meinung wie ich. Mila ist meine kleine Schwester sie ist nur 1 Jahre jünger als ich, sie hat die rot-braunen Haare wie mein Vater und goldene Augen. Die goldenen Augen hat sie weil sie ein Vampir ist. Mit 6 wurde sie gebissen, deswegen verlangsamt sich auch ihr Wachstum. Sie sieht aus wie eine 14 jährige dabei ist sie schon 16. Ich ging in unser großzügiges Wohnzimmer und zog meinen Mantel über meinen Anzug. Mein Vater kam ins Zimmer, er sah sehr mitgenommen aus, die Augenringe verraten mir das er kaum geschlafen hat dafür aber umso mehr geweint. Seine rot-braunen Haare waren verwuschelt, seine braun gebrannte Haut kam sehr zur Geltung und seine Krawatte war schlecht gebunden, ungewöhnlich für ihn. Ich dagegen war sehr blass, hatte braune fast schwarze Haare, ein schmales Gesicht und blaue fast graue Augen. Mein Dad ist ein Geschäftsmann, er arbeitet als Anwalt. Er ist ein ziemlich guter und berühmter Anwalt. Jeden Tag fast bekommt er neue Aufträge mal große und mal kleinere. Er zog sich seinen Mantel über „ Also los.“ sagte er mit einem müden Lächeln auf dem Gesicht. Wir gingen zu seinem Porsche, ziemlich protzig wenn ihr mich fragt. Während der Fahrt betrachtete ich meinen Dad. Er schaute starr auf die Straße, die ganze Zeit. Er ließ mich an der Kirche raus und fuhr weiter zum Parkplatz. Ich stand einige Sekunden einfach nur da und blickte dem Auto hinterher. Bis ich jemanden meinen Namen rufen hörte. „Janosch! Janosch! Hey du schwerhöriger Affe!!!“, rief Mila als sie auf mich zukam. „Hey, kleine Zicke“, erwiderte ich spöttisch. „Wie geht’s dir so? Wie war’s bei Graces?“ Milas Augen fühlten sich mit Tränen. „Oh nein, tut mir Leid“ sagte ich und zog sie an mich. Die Sache mit meiner Mutter nahm sie am meisten mit. „Schon okay…“ nuschelte Mila an meiner Schulter. Ich ließ sie langsam los, und schaute ihr tief in die Augen „Das wir alles wieder, ich sorge dafür!“ versprach ich ihr. „Ja, das schaffen wir schon“, sagte sie darauf. Wir gingen zusammen zur Kirche. Vor der Kirche stand meine ganze Familie. Onkel Jason, Tante Graces, Oma Mildrid, Opa Heinrich, meine Cousinen Fiona, Julia und Kiki und andere und neben den Ganzen Haufen stand keine geringere als Isabelle. Sie hatte ein dunkel grünes Kleid an, ihre blonden Haare waren zu einem Zopf geflochten und ihre blau-lila Augen entdeckten mich. Ich begrüßte meine Familie dann ging ich zu ihr. „Ich bin überrascht dich hier zu sehen“, fing ich an als ich bei ihr stand. Ein seltsames Gefühl breitete sich in meiner Brust aus und mein Bauch fing an zu kribbeln. „Mein Vater wollte dass wir hingehen und ich wollte dich unbedingt sehen“, sagte sie ohne rot zu werden. „Oh… okay“, sagte ich erstaunt. Plötzlich kam jemand von hinten und legte mir den Arm um die Schulter. „Man Diggah das tut mir voll Leid für dich“, sagte Red. Red ist mein bester Freund, er heißt eigentlich Robert aber da er rote Haare hatte nennten wir ihn Red. „Was machst du denn hier?“ fragte ich verwundert .Er müsste eigentlich in New York sein und seine Ausbildung weiter machen. „Dich unterstützen, Bro. Isabelle hat mir Bescheid gegeben.“ Ich schaute Isabelle an, sie zuckte mit den Schultern als wolle sie sagen „hab ich gerne gemacht“. „Ach wenn haben wir denn da“, sagte Mila und ging auf Isabelle zu. „Mila… sie…“ wollte ich anfangen aber Mila war schneller „Weiß er es schon??“ fuhr Mila fort. „Mila nicht!“ sagte Isabelle, „Bitte tu es nicht!!“ „Was soll sie nicht tun?“ fragte ich verwirrt. Mila guckte Isabelle heimtückisch an „Deine geliebte Isabelle, hat eine Beziehung und rate mal mit wem… Oliver!!“ sagte sie zu mir gewand. Autsch. Das hatte wehgetan, es fühlte sich so an als wäre eine Elefantenherde über mein Herz gerannt. „Oh man… oh man…“, sagte Red und schüttelte den Kopf. Ich schaute Isabelle an. Sie widersprach nicht, sie schaute nur betroffen zu Boden. „Okay… das ist … schön für dich“, sagte ich mit einem zwingenden Lächeln. Mila und Red schauten mich an als wäre ich wahnsinnig oder so. „Danke“, sagte Isabelle überrumpelt. Red und Mila zogen mich ein paar Schritte von Isabelle und meiner Familie weg. „Hast du den Verstand verloren!?“, fragten alle beide im Chor. „Was soll ich denn machen? Sie anschreien? Wir sind auf einer Beerdigung falls ihr das vergessen habt, und noch was, ja es geht mir gegen den Strich aber ich will Isabelle nicht als Freundin verlieren, sie ist mir wichtig.“, erklärte ich es ihnen und riss mich los. „Halli, Hallo, Hallöchen“, sagte meine allerbeste Freundin Claire, als sie durch das Tor zum Friedhof trat. Claire war so zu sagen das Gegenteil von Isabelle. Sie hatte braune Haare, aber helle Spitzten, grüne Augen und sie hatte ein wunderschönes lila Kleid an. Wären wir nicht so gute Freunde hätte ich sie schon längst um ein Date gebeten. „Heyy“, begrüßte ich sie und wir umarmten uns. „Wie geht’s dir?“, fragte sie besorgt. „Es war schon mal besser, aber gut dass du jetzt da bist“, beantwortet ich ihre Frage. Nun stießen Red, Mila und Isabelle zu uns. Alle begrüßten sich und Red erzählte von New York und wie es da war. Vor allem betonte er seine Kolleginnen und ich sah das Mila ihn manchmal böse anguckte. Ich verstand es nicht … hatten die beiden etwa was am laufen? Als Red fertig war fragte Isabelle „Janosch … können wir reden?“. Ich stimmte zu und wir entfernten uns von der Geräuschkulisse. „Was ist denn los?“, fragte ich völlig ahnungslos, zumindest ließ ich meine Stimme so klingen. „Dir macht das echt nichts aus mit Olli?“, fragte sie nervös. Sie nannte ihn Olli? Da will ich gar nicht wissen wie er sie nennt, Isa Schatz oder Mäuschen oder noch schlimmer Isi Maus … bei dem Gedanken wurde mir schon schlecht, aber ich ließ mir nichts anmerken. „Nein nicht wirklich, warum sollte ich auch?“ fragte ich als ob mir alles egal wäre, was mit ihr zutun hatte. „Nun … ja … war nur so ein Gedanke“, sagte sie mehr als enttäuscht. Ich wusste nicht warum sie enttäuscht war, aber das sie es war wurde mir ganz schnell klar.

**********

Die Kirche füllte sich von Zeit zu Zeit. Und der Lärm steigerte sich. Viele Verwandte die ich kannte waren da, aber auch viele die mir unbekannt waren. Freunde von meiner Mutter, Arbeitskollegen und Nachbarn, sie alle strömten in die Kirche wie Ungeziefer. Mein Vater war die ganze Zeit belegt, er musste alle begrüßen, Hände schütteln was das Zeug hält und sich viel Mitleid anhören. Ich saß noch vor der Kirche mit Red auf den Treppen. Wir redeten über die alten Zeiten, darüber das er mich einmal verprügelt hat, dass ich ihm einmal die Freundin ausgespannt habe und über das Internat. Dann gingen auch wir in die Kirche, wir drängten uns durch die Menge und setzten uns in die 2te Kirchenreihe. Eine viertel Stunde später oder so, begann die Messe. Ich hörte nicht wirklich zu, ich zerbrach mir den Kopf über Isabelle. Warum war sie enttäuscht? Vermutungen hatte ich tausende aber die meisten waren vollkommen unrealistisch, oder konnten gar nicht sein und manche waren wahnsinnig. Ich wusste, sie und ich können nie wirklich Freunde sein. Ich hörte ein leises Klicken hinten in der Kirche ich spürte sie, die Dunkelheit und ich wusste dass wir hier nicht bleiben konnten. Ich tippte Red an. Er war am schlafen und wurde langsam wach. „Was ist?“, flüsterte er .Er war noch völlig schlaf getrunken, aber das würde sich ändern. „Komm mit“, flüsterte ich zurück. Wir rutschten aus der Kirchenreihe und gingen nach draußen. „Was ist denn los?“, fragte Red als er endlich richtig wach war, „Ich hatte grad so ein schönes Mittagsschläfchen.“ Mila, Claire und Isabelle kamen auch raus. „Was ist?“ fragte die drei im Chor. „Sie sind hier“, sagte ich mit eiserner Stimme. „Oh man …“, sagte Red. „Verdammt“, sagte Claire. „Wir müssen hier weg“, sagte ich bestimmt, „und zwar sofort. Sie suchen uns, niemand anderen.“ „Woher weißt du das?“, fragte Mila erschrocken. „Mum hat uns doch dieses Buch gezeigt, weißt du noch? Das weiße große Buch, wo du meintest dass du das nie lesen wirst. Es geht darum was drin stand.“ erzählte ich ihr. „Oh Gott“, sagte Mila als sie sich erinnerte. „So, wir müssen also alle hier weg? Nun gut fast euch an den Händen und ich telepotiere uns weg“, sagte Claire. Claire teleportiert schon seit sie klein ist. Ungefähr als sie 8 geworden ist hat das angefangen und sie hat es natürlich benutzt. Wir fassten uns an den Händen, nach einem Wimpernschlag waren wir auf einer Insel. Die Insel der Montära Klippen.

 

 

 

 

Teil 2.

 Die Liebe kommt selten allein

 

Die Insel war das reinste Paradies. Sie war grün und bunt, ich sah Pflanzen die ich noch nie gesehen hatte. Sie war eine Einladung, eine Einladung in ein Leben ohne Probleme, aber wie mein Opa immer sagte „Der Schein kann trügen“. Die Anderen waren hin und weg von der Insel, aber ich misstraute dem Ganzen ein wenig. „WOW“, sagte Red, er zog das Wort in 3 Silben auseinander. Ich drehte mich einmal um meine eigene Achse. Alles war so wunderschön, und die Klippen waren atemberaubend.

„Du warst schon mal hier?“, fragte ich Claire begeistert.

„Ja mit meinem Vater, er wollte nach irgend so einem Dingsdabums suchen. Ach frag mich bloß nicht was… Aber ich dachte mir es wäre perfekt um zu “flüchten“, sagte sie und setzte das flüchten mit ihren Händen in Gänsefüßchen. Ich drehte mich noch mal um. Ich sah Isabelle alleine auf einem Stück Holz sitzen. Ich gesellte mich zu ihr. „Was ist denn los?“, fragte ich ganz vorsichtig. „Ich hab heute eigentlich ein Treffen mit Olli und Charlie.“, sagte sie. Na toll. Sie verpasst ihren Olli wie schade, aber so konnte ich ihr das natürlich nicht sagten. „Oh, das ist schade“, sagte ich ziemlich sarkastisch obwohl ich nett klingen wollte. Sie blickte mich böse an und stolzierte zu Claire. Mila kam auf mich zu „Red meint wir sollten die Insel erkundigen. Was meinst du?“ fragte sie. „Ja, ist gut“, sagte ich leise.

**********

Unser Fußmarsch zog sich über 2 Stunden hin. Red ging voran, falls Pflanzen im weg waren benutzter er sein Messer aus Bronze. Je tiefer wir in den Dschungel gingen, desto dunkler wurde es. Man könnte es mit dem tropischen Regenwald vergleichen. Nach 5 Minuten konnte man schon neben einander gehen. Als erstes Red und Mila, danach Claire und Isabelle und dann ich. Ich war alleine und so fühlte ich mich auch. Allein auf der Welt ,ohne Mutter ,ohne Liebe und ohne Isabelle. Ich liebte sie, wie ich zuvor noch niemanden geliebt habe. Ich blieb stehen. Die Anderen merkten es nicht ,außer Isabelle. Sie blieb ebenfalls stehen und kam auf mich zu. „Es macht mir was aus.“ sagte ich in dem Ton, in dem ich ihr vor 2 Jahren meine Liebe gestand. „Janosch … Es tut mir so Leid aber…“ sie beendete den Satz nicht. „Tust du mir einen Gefallen?“ fragte ich sie hoffnungsvoll. „Ja aber natürlich“, sagte sie leise. „Ich wünsche mir einen Kuss. Nur einen, niemand muss davon was erfahren, ich werde es auch nicht gegen dich verwenden .Ich werde dich nicht erpressen und dich genauso wenig dazu zwingen.“ Eigentlich war ich nicht so romantisch aber es kam einfach über mich. „Janosch ich hab einen Freund und … ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist“, sagte sie zweifelnd. „Isabelle“ sagte ich zärtlich.

_____Isabelle_____

Ich konnte einfach nicht widerstehen. Er sprach meinen Namen verführerischer aus denn je. Er hob mein Kinn an. „Ein Kuss“, sagte ich und ergab mich. Er beugte sich zu mir runter und legte seine Lippen sanft auf meine. Mir wurde warm, ich kochte förmlich. Ich legte meine Arme um seinen Hals und meine Hand krallte sich in seinem Haar fest. Was tat ich da?! Ich hatte einen Freund!!! Er legte seine Hände um meine Taille. Es war verrückt, ich vergaß alles, die Insel, die anderen und sogar Oliver. Im meinem Kopf drehte sich alles. Mein Herz schlug so schnell das es mir eigentlich gleich aus der Brust springen müsste. Ich spürte dass seine Hände sich in meine Taille krallten und dass er mich näher an sich zog. Sekunden später löste er sich von mir, aber hielt mich noch fest. Ich öffnete meine Augen. Er betrachtete mich. „War ich so schlecht?“, fragte er grinsend. „Ach nein… ich hab nur ein schlechtes Gewissen wegen Oliver“, sagte ich noch leicht benommen. Sein Grinsen verschwand, er wurde ernst. „Es… tut mir Leid. Es war eine bescheuerte Idee“, sagte er niedergeschlagen. „ Naja es war nicht gerade deine Beste, aber schlecht war sie auf gar keinen Fall“, sagte ich aufmunternd. Ich sah ihm tief in die Augen, als könnte ich auf den Grund seiner Seele schauen. Sein Grinsen kam zurück. „Isabelle, ich weiß ja nicht was in dir vorgeht aber ich würde gerne für immer so verweilen“; sagte er. Ich wusste zwar dass ich ihm wehtun muss aber trotzdem stellte ich mich auf die Zehnspitzen und küsste ihn noch mal. Er war überrascht aber dann ließ er meine Taille los und legte seine Hände um mein Gesicht. Jemand räusperte sich. Mila. Wir schreckten aus einander. „Na das ist doch schön. Wir machen uns Sorgen und ihr knutscht hier rum?!“ sagte sie ernst. „Mila, es ist …“, wollte Janosch anfangen, aber Mila wandte sich an mich. „Du. Ausgerechnet du.“ Sie trat näher an mich heran. „Wenn du Janosch weh tust, tu ich dir weh“, sagte sie drohend. Ich wusste sie meinte es ernst.

____Janosch____

Wir folgten Mila zu den Anderen. Isabelle und ich gingen einpaar Meter hinter Mila her. „Es ist nicht deine Schuld. Mila wird dir auch nicht wehtun.“, flüsterte ich Isabelle zu. „Ich bin mir da nicht so sicher…“ flüsterte sie zurück.

„Ich beschütze dich“, versprach ich ihr. Sie lächelte. Ich nahm ihre Hand und küsste sie. Ihr Lächeln wurde breiter.

„Ähm… eine Frage hab ich aber noch“, sagte ich zögernd. „Ja?“, fragte sie erwartungsvoll. „Was ist mit Oliver?“, fragte ich. Ihr Gesicht versteinerte. „Ich weiß es nicht…“, sagte sie. Ich ließ ihre Hand los. Ich sah sie kühl an. Sie schaute flehend zurück. „Versteh mich doch“, forderte sie.

„Ich soll dich verstehen??!! Versteh du mich doch mal. Wie es mir geht, wenn ich nur darüber nachdenke das er dich hat“, schrie ich sie schmerz erfüllt an. Wir blieben stehen. Red, Claire und Mila schauten uns an. „Ich verstehe dich ja“, sagte sie. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Okay wenn du mich so gut verstehst. Dann hab ich doch noch eine Frage. Liebst du mich oder war das nur gespielt?“ fragte ich laut. „Janosch, nicht hier vor allen“, sagte sie nervös. „Warum? Sie werden es so oder so erfahren. Also schieß los, “ forderte ich sie heraus. „Ich liebe dich nicht aber Oliver liebe ich“, sagte sie und rannte weg. „Alter, renn ihr hinter her!“, rief Red. Ich wusste dass er Recht hatte. Also rannte ich los.

***************

Ich holte sie mit Leichtigkeit ein. Sie war nur ein Mensch. „Isabelle, warte“, rief ich, aber sie wurde nur noch schneller. Ich rannte noch schneller. Plötzlich stand ich vor ihr und sie lief mir in die Arme. Sie wollte sich losreißen aber ich hielt sie mir eisernem Griff fest. „Lass mich los“, sagte sie. „Nein, erst erklärst du mir warum du vor der Wahrheit und mir weg rennst?“, fragte ich wütend. „Ich hab Angst okay.“ „Wovor?“ fragte ich überrascht.

„Davor das ich dich verletzte. Ich liebe dich nicht.“ Sagte sie ganz ruhig. „Hör auf das zu sagen. Du weißt genauso gut wie ich das das nicht stimmt.“ Sagte ich verzweifelt. „Janosch, bitte.“ „Isabelle, Küss mich noch mal und sag mir danach du liebst mich nicht dann, lasse ich dich in Ruhe.“ „Okay“, sagte sie mit brüchiger Stimme. Ich beugte mich runter und sie küsste mich. Erst sanft dann wurde der Kuss drängender. Sie liebte mich, ich war mir sicher.

____Isabelle____

Mein Verlangen war zu groß. Er hatte Recht, ich liebte ihn.

Ich schmiegte mich an ihn. Plötzlich war es vorbei. Er hielt mich eine Armlänge von sich weg. „Also?“ fragte er erwartungsvoll. „Ich… Ich liebe dich …“ mehr kam nicht über meine Lippen. „Ahja“, er lächelte, und diesmal erreichte das Lächeln seine Augen. „Du hattest Recht“, sagte ich niedergeschlagen. „Nicht traurig sein“, sagte er und hob mein Kinn an. Und sah mir tief in die Augen. „Wir sollten zurück“, sagte er. „Einen Moment noch“, sagte ich. Er lächelte und wir küssten uns.

____Janosch____

Wir gingen zurück Hand in Hand zu den anderen. Und was ich da sah ließ mich zusammen zucken. Red und Mila. Sie küssten sich … „Ähm… Hallo.“ Sagte ich. Sie schreckten auseinander als wäre ich ein Massenmörder. „Bro, es ist …also es ist nicht das was.“ Fing Red an zu erklären. Ich überlegte was ich sagen sollte. Ich wollte ja nicht dass es zu peinlich wird. „Diggah chill mal, ich wusste es doch schon“ sagte ich spontan. Mila und Red schauten mich komisch an. Ich grinste nur. … nun ja die Liebe kommt selten allein. „Wo ist Claire?“, fragte ich anschließend. „Sie hat sich in die Höhlen teleportiert. Sie wollte gucken ob da ein guter Platz zum schlafen ist“ erklärte Mila. „Ja da ist ein guter Platz“, sagte Claire, ich zuckte vor Schreck zusammen. „Es ist nicht nett einfach hinter einem aufzutauchen“ sagte ich leicht sauer. „Jaja ist gut… Okay, Leute ich hab ein Schlafplatz gefunden, “ sagte sie. Wir fassten uns alle an den Händen und weg waren wir.

Teil 3.

Die Höhlen vom schwarzem Zirkel

 

Die Höhlen waren riesig. Sie waren ungefähr 95 Meter hoch, fast genau so hoch wie der Notre Damm. Claire ging etwas weiter zur der Nische in der Höhle. Dort war ein Feuer und es lagen 5 Schlafsäcke da. „Tada, wir campen.“ Sagte sie grinsend. Na toll. Campen war nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung aber was sein muss, muss sein.

________Claire________

Warum diese scheiß Tussi? Er hat was Besseres verdient… Alles Paare und ich hier forever alone oder was? Na toll. „So… ich werde mal Wache schieben“, sagte ich als die Anderen sich endlich hingelegt haben. Nach 30 Minuten ungefähr gesellte sich Janosch zu mir. „Na ? Wie ist es auf Wolke sieben?“ fragte ich ihn. Er hatte wieder sein dümmliches Grinsen aufgesetzt. „Es ist flauschig und essbar.“ Ich lachte. Er war so ein Idiot, aber er ist auch mein bester Freund. „Ich verstehe“. „Was meinst du? Ist sie die Richtige?“ fragte er mich plötzlich ernster. Ich wollte „NEIN“ sagen, aber stattdessen sagte ich „Das musst du für dich wissen“. „Bitte Claire. Sag deine ganz persönliche Meinung“, flehte er mich an. „Ich denke du hast was Besseres verdient.“ Ich schaute weg. Ich drehte mich um, irgendwer fing an zu schnarchen. Isabelle. „What the Fuck!? Na du hast dir echt ne geile Pussy geangelt“, sagte ich lachend. „Zusammen ziehen werden wir nicht“, er lachte ebenfalls. Er hatte das süßeste Lachen der ganzen Welt. Ich wusste nicht was in mir vorgeht, aber so sehr wollte ich es auch nicht wissen.

____Janosch____

Claire und ich unterhielten uns noch eine Weile. Am Morgen, zumindest wirkte es wie der Morgen, gingen Red und ich die Höhle erkundigen. Die Mädchen blieben am Feuer. Wir gingen durch einen Tunnel, ich schnippte mit den Fingern und eine Flamme entstand. Der Tunnel war ungefähr 140 Meter lang. Viele Steine kamen uns in den Weg. Red fing irgendwann an zu singen „Dieser Weg, wird kein leichter sein dieser Weg wir gesteinigt und schwer.“ „Red halt dein Maul verdammt noch mal“, sagte ich. „Jo Bro chill. Ist doch keiner hier.“ „Achja? Warst du schon mal hier?“ fuhr ich ihn an. „Ne, natürlich nicht, aber wenn hier einer wäre hätte der sich schon längst gemeldet“, sagte er als er über einen Stein sprang. „Bist du so blöd oder tust du nur so?“, fragte ich. Er nuschelte etwas von „Sagt der Richtige“ oder so. Wir kamen an das Ende des Tunnels und was wir da sahen ließ und das Blut in den Adern gefrieren. Hohe Stapel aus Leichen. Die meisten waren ziemlich verunstaltet. Manche hatten keine Gesichter mehr, anderen dagegen fehlten Köperteile. Leider erkannte ich einige um genau zu sein 3,Renè Di Angelo, Katherine McCorrdney und die wichtigste meine Oma. Kassandra Blong. Ja ich kam aus einer französischen Familie. Sie lag da, blass und regungslos. Ihre Haut war wie Papier und ihre Augen waren geschlossen. Sie hatte etwas Schwarzes am Hals. Ich ging näher ran. Red stand noch immer vor Schock erstarrt im Eingang. Ich hockte mich vor die Leiche meiner Oma und betrachtete das Zeichen. Es war ein V mit einem Kreuz durch. Es sah aus wie ein Kirchenkreuz. Dieses war auch auf dem Buch meiner Mutter.

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Wir rannten zurück und blieben erst stehen als wir aus dem Tunnel raus waren. Völlig aus der Puste gingen wir zu der Nische wo Claire, Isabelle und Mila am Feuer saßen. „Was ist passiert?!“, fragte Isabelle erschrocken als sie uns sah. „Da… da….da…“ stotterte Red vor sich hin. Nach einigen Sekunden hab ich mich wieder gesammelt. „Er war hier und hat seine Opfer hergebracht“, sagte ich noch immer keuchend. „Oh… Man…“, kam es über Claires Lippen. Ich krampfte plötzlich zusammen und fiel um.

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In meinem Kopf drehte sich alles und ich spürte die Dunkelheit ganz deutlich. Mir wurde klar dass sie hier waren. Sie suchen uns. Sie wollen uns zerstören. Und sie werden es wahrscheinlich auch schaffen. Sie wussten dass Claire hier hin teleportieren wollte und sie wussten das Mila, Red Isabelle und ich dabei sein würden. Da fragt man sich woher wussten sie es, aber die Antwort war viel zu leicht. Samuel. Samuel war der einzige der das wissen konnte. Manchmal im Traum bekommt er Einblicke in die Zukunft. Nun ja nicht manchmal eigentlich immer. Sie haben ja auch noch Bill. Bill war mal mein bester Freund, aber das änderte sich als ich Red kennen lernte. Er ist eine Art Zauberer. Sein Spezialgebiet ist die Zauberei mit Symbolen.

Teil 4.

7 Verlorene

 

Ich spürte dass jemand meine Hand fest hielt und ein anderer hin und her rennt. Langsam kamen auch die Geräusche an mein Ohr. „Was kann ich denn dafür?!“ schrie Red Mila an. „Hm… keine Ahnung vielleicht weil du vorgeschlagen hast das ihr die Höhle erkundigt!“ schrie Mila zurück. „Ähm… Leute?“ fragte eine Stimme die mir sehr bekannt war. „Was?!“ fragten Mila und Red im Chor. „Er kann euch hören“, sagte er. Es ist Oliver. Was tat er hier? Ich wollte nicht dass er hier ist. Er macht alles kaputt. „Bist du dir sicher?“ fragte Isabelle. „Ja ,aber natürlich. Wie du weißt kenne ich mich mit Heilkunst aus.“ Sagte er liebevoll. Was ein Schleimer. „Janosch!“ noch eine neue Stimme die ich kannte. Charlie beugte sich über mich. „Hi“ sagte ich und musste grinsen. Sie grinste zurück. „Na schon wieder umgekippt?“ fragte sie und ihr Grinsen wurde breiter. „Ja“, ich wollte aufstehen aber Oliver drückte mich wieder auf den Boden. „Nimm deine Pfoten da weg, Mister Heilen ist mein Job“, schnauzte ich ihn an. Er nahm rasch seine Hand da weg. „Janosch… Ich weiß wir waren nicht immer die besten Freunde aber du solltest liegen bleiben wenn du nicht noch mal umkippen möchtest.“ Sagte er mit ruhiger Stimme. Kotzt würg bäh. Ich hasste ihn abgrundtief. „Darf ich mich wenigstens aufsetzte, Herr Doktor?“ fragte ich viel zu höfflich. „Ja“, knurrte Oliver und setzte sich neben Isabelle. Ich setzte mich auf. Isabelle schaute mich entschuldigend an. Ich schaute weg. „ Mila, Red kann nichts dafür“, sagte ich für alle hörbar. „Er hat dich beinahe umgebracht!“, sagte sie laut. „Ach Quatsch, Janosch kann einiges ertragen“, warf Red spöttisch ein. „Ja ,natürlich! Und später verliere ich ihn auch noch. Red du bist so ein Vollpfosten!!“, schrie Mila ihn weiter an. „Was hab ich getan?!!!!“, schrie Red. „Und warum beschuldigst du direkt mich?!“ Sein Gesicht lief knallrot an. „Wer soll es denn sonst gewesen sein!“ schrie Mila zurück. Ihre Augen waren Hass erfüllt. „Haltet doch mal die Schnauze!!!“ schrie ich dazwischen. Alle schauten mich an. Es war endlich still. „Wir können hier nicht mehr weg okay. Sie wussten, dass wir kommen. Viktor wird Bill angewiesen haben die Insel mit einem Bann zu belegen.“ Sagte ich mit halbwegs ruhiger Stimme. „Er ist tot“, sagte Charlie, „er kann gar nicht hier sein“. „Woher willst du das wissen?“, fragte Isabelle Charlie im Flüsterton. „Mein Vater hat ihn umgebracht und dann ist er selbst gestorben. Er hat sich für alle geopfert, aber das vergisst man natürlich sofort wieder!“ Charlie wurde sauer. „Charlie niemand hat vergessen was dein Vater getan hat“, sagte ich um sie zu beruhigen. „Anscheinend hat deine mega Tusse es vergessen!“ schrie Charlie mich nun an. „MEGA TUSSE?! Dein Ernst?! So ich will dir mal was sagen. Wir haben andere Probleme, also kannst du dir das sparen!“ Isabelle rastete plötzlich richtig aus. „Achja dann lass dir mal was gesagt sein. Du kannst Oliver nicht die ganze Zeit anlügen“,  Das hatte gesessen. Oliver guckte dumm aus der Wäsche, „Charlie, Isabelle hat mich noch nie angelogen. Ist doch so oder?“ fragte Oliver sie. „Ja, aber natürlich, Schatz“, sagte sie und lächelte ihn an. Mir platzte der Kragen „Ja alles klar? Und was ist damit das wir uns geküsst haben?“ fragte ich sie. Ich genieste diesen Augenblick. Er war wunderschön. Oliver fiel aus allen Wolken. Bevor ich auch nur wusste was passiert ging er auf mich los, aber bis zu mir kam er nicht. Mila schnitt ihm den Weg ab und Charlie stellte sich vor mich, ihr Schwert bereit in der Hand. Oliver wurde von Mila vollkommen aus der Bahn geworfen. Er prallte hart gegen die Wand. Das ist der Vorteil wenn man ein Vampir ist, man ist stärker und schneller als normale Menschen und Wesen. Oliver sackte zusammen und blieb unbewegt liegen. „Ups“, sagte Mila kichernd. Sie liebte es wenn sie ihren Kräften freien Lauf lassen durfte. Red trat neben sie und schon drehte sie sich um und setzte sich neben mich. Isabelle ist in der Zeit zu Oliver gelaufen und kniete sich neben ihn. „Was hast du getan?“ schrie sie Mila an. „Das was ich dir auch am liebsten antun würde!“ schrie sie zurück. „Dann tu es! Warum tust du nicht mir weh?“, fragte sie Isabelle herausfordernd. „Ist das dein Ernst?“, fragte Mila und leckte sich die Lippen. „Ja klar, wenn du kein Problem mit Werwölfen hast“, sagte Isabelle und grinste. Das Grinsen sah ehr aus wie ein Zähnefletschen. „W…W…Werwölfe? D… d…du bist ein Werwolf?“, fragte Mila plötzlich nicht mehr so selbst sicher. „Ach, stimmt das wusstet ihr ja noch nicht“, Isabelle lachte ein schallendes Lachen. Was einem schon wieder Angst machen könnte. Wir hörten ein keuchen. Oliver regte sich leicht. „Olli!!!“, rief Isabelle und lief wieder zu ihm. „Wie geht’s ihm?“, fragte Claire. Ich hörte das es sie nicht sonderlich interessierte. "Autsch!" rief Oliver. "Also ich muss sagen du bist ziemlich stark. Respekt Mila." fügte er hinzu und rieb sich den Kopf. "Okay. Ihm gehts gut. Also Leute ich hab HUNGER!!!!" rief Claire und ein Echo kam zurück. Langsam setzten sich alle in Bewegung.

***** 

 Wir haben uns auf die Suche nach Essen gemacht. Ich ging Oliver und Isabelle aus dem Weg. Wenn ich so sah hab ich darüber nachgedacht ob ich so was je haben werde. So eine echte Beziehung oder werde ich für immer alleníne bleiben was gut möglich wäre. Von hinten kam lautes gemurmel, ich drehte mich um und sah Red und Mila wieder diskutieren. Sie redeten seid 10 Minuten und es ging mir tierisch auf die Nerven, aber ich wollte die Stimmung nicht noch schlimmer machen. Charlie ging ein bisschen schneller damit sie neben mich kommt.

Charlie
"Und? Wie geht's dir?", sagte ich halbwegs mitfühlend. Ich hatte schließlich selber dran zu kauen, das Isabelle und Oliver sich trotz allem so gut verstehen... Ich war davor mit Oliver zusammen,wir haben uns richtig geliebt und ich tue es immer noch aber er... ach was solls, ich kann das soweiso nicht ändern. Janosch riss mich aus meinen Gedanken.
-Wie soll es mir schon gehen...
-Keine Ahnung ... scheiße? Mir geht's nicht anders...
-Ja ich weiß. Aber was soll man da groß machen
-weiß ich nicht... ich habe nicht die geringste Ahnung...
-Isabelle hat mich geküsst ... zweimal mit sagen wir voller leidenschaft.
-boah du verhälst dich schon wieder wie ein Mädel.
-Ach... komm, du kannst mich mal Charlie. Wenn du meine Stimmung mieser machen willst dann verpiss dich.
Ich schaute ihn entgeistert an und blieb stehen er ging weiter. Red und Mila kamen zu mir
-Was ist los? kam es von Mila.
Noch bevor ich antworten konnte hörte ich ein krachen.
Ein Teil der Decke ist eingestürtzt und wir waren getrennt. Red startete den Versuch die Steine wegzuräumen aber es half nichts. Mila ,Red und ich waren von dem Rest abgetrennt.

Janosch
Ich drehte mich um und sah eine Stein Mauer. Es gab keinen Spalt, wo man hätte du gucken können.
-Na toll, sagte Claire genervt. Ich drehte mich zu ihr um und jetzt wurde mir auch klar was sie meinte, wir saßen hier fest mit Isabelle und Oliver.
-Wir sollten villeicht weiter gehen, sagte Oliver bestimmerisch.
-Halt's Maul... sagte ich und fing an nachzudenken was wir machen.
-Schrei ihn nicht so an, sagte Isabelle sauer.
-Du hast hier gar nichts zu melden, schließlich verarscht du zwei Typen gleichzeitig. Ehrlich gesagt tun mir alle Jungs leid die sich in dich verlieben werden, die dich lieben und die dich geliebt haben. Und außerdem brauchst du nicht erwarten das ich Mitleid mit irgendjemanden von euch beiden haben werde, schnauzte ich sie an.
-Janosch?,kam es zitterig von Claire.
-Was?, erwiderte ich.
- D-dei-ei-ne Au-au-augen, stotterte sie.
Jetzt merkte ich es auch. Ich war in meiner Verwandlung und fing an zu zittern. Ich wollte nicht und werte mich dagegen, ich fiel auf die Knie und keuchte. Meine Hände krallten sich in den Boden und langsam riss mein T-shirt. Ich zitterte immer heftiger und alles vor meinen Augen wurde schwarz-weiß. Ich spürte wie sich meine Reißzähne durch mein Zahnfleisch drücken. Ich fing an zu schreien.

Claire
Ich wich zurück. Noch nie hatte ich so eine Verwandlug gesehen, aber es sah auch ganz schon eckelig aus. Er spuckte Blut und ich sah auch warum. Der Schrei den das Wesen ausstieß war fürterlich. Es war nicht mehr Janosch und ich weiß nicht ob er noch seinen Verstand nutzen konnte. Langsam richtete er sich auf und schnubberte wie ein ... Hund?
Als ob Oliver meine Gedanken gelesen hätte sagte er,
-Er schnubbert wie ein Hund oder?
Kaum hatte Oliver seinen Satz beendet ,drehte Janosch sich um und schritt langsam auf ihn zu. Aus seinem Mund tropfte Sabber und sein Atem stank entsetztlich.  Ich hatte richtig Angst, denn wer weiß schon was er tut.

Oliver
Langsam kam Janosch auf mich zu und ich wich langsam zurück, keine hastigen Bewegungen. Ich griff hinter mich und spürte Isabelles Hand. Ich hörte ihr schlurchzen, ich wusste zwar nicht was ich tun soll aber ich schaute mich in der Höhle um und entdeckte einen Schacht. Wenn wir schnell genug laufen würden könnten wir es schaffen.
-Isabelle , siehst du denn Schacht?, flüsterte ich.
-Ja.., schniffte sie.
-Auf drei laufen wir,okay?
-Okay, sagte sie
-eins.... zwei.... drei
Wir rannte los.

Red
Ich saß da mit Mila im Arm und sie weinte bitterlich. Charlie saß in der andere Ecke und putzte ihr Schwert mit einem dreckigen Lappen. Sie hatt sich ihre Kaputze tief ins Gesicht gezogen sodass man nicht deuten konnte wie sie sich fühlte.
-Red, flüsterte Mila.
-Ja?, sagte ich und schaute zu ihr runter.
-Meinst du ihnen ist was passiert? Oder er ist..., sie sprach nicht weiter.
-Ich... ich weiß es nicht, am liebsten hätte ich was anderes gesagt aber wir mussten der Wahrheit ins Auge blicken.
-Ich hoffe sie ist tot,sagte Charlie kalt.
-Charlie! Das kannst du nicht ernst meinen!, rief Mila erschrocken.
-Nein... nätürlich nicht... ,murmelte sie.
Ich muss eingeschlafen sein denn als ich aufwachte war ich allein. Ich stand schnell auf und guckte mich erschrocken um.

Charlie
-Lass mich los, du Wixxer!, schrie ich als Samuel mich weg schleppte.
-Zappel nicht so rum, sonst ist es ganz schnell vorbei mit dir,sagte er ruhig.
Er hielt meine Handgelenke noch fester und vertrete mein Arm. Ich schrie auf und kämpfte mit den Tränen aber diese Genugtum wollte ich ihm nicht geben. Ich schaute rüber zu Isabelle ,die sich Xian über die Schulter geworfen hatte. Sie war bewusstlos oder tot... ich wusste es nicht auf jedenfall bewegte sie sich nicht. Wir wurden in eine große Höhle gebracht die mit lauter Fackeln geschmückt war. Ich sah soetwas wie einen Opfertisch. Es wirkte alles wie in einer Kirche. überall lagen Tücher über Tischchen oder Steinen. Ganz hinten in der großen Höhle war ein langer große Tisch auf dem Essen und Trinken stand es waren genau 9 Stühle. Mir kam eine Person entgegen wo mir der Mund offen stehen blieb.
-Du musst nicht staunen ich weiß ich bin... schön, sagte er mit rauer Stimme.
-SCHÖN? SCHÖN?! DU BIST TOT!!!, schrie Charlie.
-Tot?, fragte Viktor und fing an zulachen.
Mein Kopf fuhr herum als Mila anfing zuhusten.
-Ah... Da ist ja mein weißer Engel, lächelte Viktor
-Zieht ihr das Kleid an! Na los!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.03.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine beste Freundin Claire. Da sie mir sehr geholfen hat. :)

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