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Titel

 

 V. 0.78

 

 

 

 

 

Solar Warden

Ursprung

 

 

 

 

 

1 Begegnung

August 1992. In einen Kontrollraum irgendwo in den USA.

„Sir, wir haben das Objekt wieder auf dem Radar, mit Kurs auf Alaska.“, informierte der Radaroffizier.

„Informieren Sie unseren Abfangjäger. Diesmal haben wir eine Chance.“, gab sein Vorgesetzter die Anweisung.

Nahe der Grenze von Kanada flog ein TR-3B Abfangjäger, welches ein streng geheimes Luftfahrzeug mit überragenden Eigenschaften ist, in der Dunkelheit der Nacht.

„Fliegen Sie nach Alaska. Die genauen Abfangdaten werden jetzt übermittelt.“, kam durch den Funkempfänger des Piloten.

„Bestätigt. Setze Abfangkurs.“, bestätigte der Pilot. Er passte seinen Kurs an und beschleunigte schnell. Mit über Mach Fünf in hoher Höhe flog er seinem Ziel entgegen.

Dennoch brauchte es einige Zeit um das Ziel zu erreichen und schließlich es zu sehen.

„Bodenstation, ich habe es in Sicht. Benötige Bestätigung für den Angriff.“, fragte der Pilot.

„Bestätigen Sie Gegner Geschwindigkeit.“, Verlangte die Bodenstation.

„Ziel fliegt Mach Fünf Komma Drei. Ich bin jetzt in Waffenreichweite.“, informierte der Pilot.

„Waffen frei. Greifen Sie an.“, kam der Befehl von der Bodenstation.

„Bestätige, greife an.“, erwiderte der Pilot und aktivierte das Zielsystem für die Mikrowellenbordkanone.

Das Zielen dauerte nicht lange.

„Feuere.“, informierte der Pilot als er den Abzug betätigte.

Es war ein eigenartiges Geräusch zu hören und nichts zu sehen, aber das Ziel zeigte Reaktionen. Es bremste und verlor an Höhe.

„Bodenstation, habe Trefferreaktion. Soll ich einen Sicherheitsschuss hinzufügen?“, fragte der Pilot.

„Nein, halten Sie Abstand und verfolgen Sie es. Spezialeinheiten sind auf dem Weg um das Gebiet zu sichern.“

Das unidentifizierte Objekt bremste weiter ab. Jetzt unter Mach Eins. Es war schon nahe am Boden und schien keine Kontrolle mehr zu haben. Dahinter war der Abfangjäger in einer Entfernung von einer Meile, jetzt weiter abbremsend da der Aufschlag des UFOs bevorstand.

Der Boden war ein flaches verschneites Gebiet. Das mit seiner Unterseite flache dreieckige Objekt, welches gewisse aerodynamische Eigenschaften zu haben schien, schlug in den Schnee auf. Sein Verfolger bremste weiter ab und als das durch den Schnee pflügende Objekt zum Stehen kam, schwebte er in einer Entfernung von Eins Komma Fünf Meilen. Jetzt als er schwebte waren vier rot-gelbe Lichter an der Unterseite des Abfangjägers zu sehen. Drei davon waren an jeder Ecke und eines in der Mitte.

“Das Objekt ist aufgeschlagen transferiere Koordinaten.“, funkte der Pilot.

„Das Bergungsteam wird in 23 Minuten ankommen. Bewachen Sie es bis dahin.“, erwiderte die Bodenstation. Der Abfangjäger kreiste mit seitlicher Bewegung herum, um es und die Umgebung im Blick haben.

Wie informiert landeten drei Helikopter 23 Minuten später nahe dem Objekt und Einheiten in kompletten ABC Anzügen stiegen aus. Zwei von Ihnen suchten nach der Luke um ins Innere zu gelangen. Andere sicherten das Gebiet ab. Der Abfangjägerpilot konnte keine Details erkennen, aber irgendwie schafften es die Zwei ins Innere des Objekts zu kommen.

„Wir sind drinnen.“, kam es über den Funk.

Dann war es wieder still.

Zwei weitere Helikopter näherten sich.

„Sie sind tot. Keiner hat hier überlebt. Wir brauchen Leichensäcke.“, kam es weiter über Funk.

Zwei von draußen holten die Säcke und gingen dann rein.

Nach einiger Zeit kamen vier mit den Leichensäcken raus und trugen sie zu einem naheliegenden Helikopter.

„Ok. Absturzstelle gesichert. Wir bereiten jetzt den Abtransport vor.“, war über Funk zu hören.

„Adler Eins, ich werde zur Basis zurückfliegen.“, informierte der Pilot, drehte sein Luftfahrzeug und beschleunigte geräuschlos. Ein Transporthelikopter flog ins Gebiet für eine mögliche Bergungsoption.

 

Gegenwart. Samuel Archer saß an seinem Computer. Es war ein
Rätsel zu sehen, kommend von einer Webseite mit einen 750000 Dollar Wettbewerb. Das Bild vom Rätsel zeigte verschiedene eigenartige Symbole. Samuel hatte Informatik und Archäologie studiert. Da er für eine Universität arbeitete, hatte er viel Zeit zum Nachdenken. Hier Zuhause entwickelte er zwar auch für die Arbeit einen neuronalen Algorithmus zur Analyse von Symbolen und Schriftensysteme. Sein Computer rechnete noch an dem Problem als auf einmal eine Lösung angezeigt wurde. Es sah aus wie ein Menü für Navigation wo Koordinaten eingegeben werden konnten. Dann kam noch eine Lösung gefolgt von weiteren. Die Prüfung der Lösungen zeigte ihm, dass es alle die gleichen waren bis auf die Zahlen darauf. Für ihm war es klar es konnte keine exakten Zahlen geben. Dort waren einfach zu wenig Anhaltspunkte gegeben. Es war natürlich ein wenig eigenartig einen Wettbewerb mit mehreren Lösungen zu machen. Aber das Bild sah jetzt genau wie die Oberfläche eines Navigationssystems eines Computerspiels aus oder einer astronomischen Anwendung. Es machte immer noch nicht viel Sinn aber er glaubte an seine Algorithmen und wartete bis die Berechnungen beendet waren. Dann schickte er die Lösungen ab. Es war jetzt spät geworden und er entschied sich nichts weiter zu überprüfen. Aber morgen würde er nochmal seine Software an bekannten Problemen testen.

 

Eine Woche später haben Studenten die mit ihm arbeiten die Algorithmen an verschiedenen bekannten Problemen verifiziert. Es schien gut zu funktionieren. Somit hatte Samuel keine Fehler gefunden. Er war in seinem Büro und wollte die Arbeit heute eher beenden, als jemand an die Tür klopfte.

„Kommen Sie herein. Es ist offen.“, informierte Samuel. Die Tür öffnete sich und zwei Männer in militärischer Uniform kamen herein.

„Hi, glaube mal nicht das sie sich in einen meiner Kurse einschreiben wollen.“, grüßte Samuel.

„Hallo, ich bin Major Thomas Ryan und neben mir ist mein Assistent Lieutenant John Caine. Sie haben in unseren Wettbewerb gewonnen. Somit habe ich hier die Papiere die Sie unterzeichnen dürfen damit Sie die Summe überwiesen bekommen.“, erwiderte Ryan ein Mann um die 30.

Ryan war mittel groß. Er war älter als Caine und schien gut trainiert zu sein. Trotz der Uniform war es ersichtlich, dass man sich nicht mit ihm anlegen sollte. Mit seinen leuchtenden blauen Augen wirkte er umgänglich was ihm eine charismatische Aura gab.

Caine hingegen schien ungefähr so jung wie Samuel zu sein. Er war ein wenig größer als Ryan und auch so muskulös, wenn nicht sogar mehr. Sein Gesicht und die Mimik gaben ihm das Aussehen eines Polizisten den man besser nicht ärgert.

„Der Wettbewerb mit den mesopotamisch ähnlichen Symbolen mit mehr als einer Lösung?“, Frage Samuel während Ryan die Papiere herausholte.

„Tja, es sollte ja nicht einfach sein. Dieser Wettbewerb existiert schon seit Jahren und Sie sind der Erste der eine passende Lösung geschickt hat. Es gibt auch ein weiteres Angebot, aber erst Unterschreiben Sie hier. Dann wird das Geld auf Ihr Bankkonto überwiesen. Es steht hier oben Sie können es ändern falls Sie ein anderes verwenden wollen.“ Ryan übergab die Papiere an Samuel der auf das Bankkonto und dann auf die Zahl 750000 Dollar schaute.

„Es ist toll mit Ihnen Geschäfte zu tätigen. Ich glaube das lässt mich den Ruhestand schneller erreiche.“, antwortete Samuel und unterzeichnete ohne das Bankkonto zu ändern. Dann fuhr er fort. „Ich schätze mal Sie werden mir nicht sagen warum das Militär solche Wettbewerbe veranstaltet.“

„Sicher kann ich das. Es ist ganz einfach, um die besten Leute zu finden die Fähigkeiten haben die wir brauchen. Somit zu dem Angebot für das Sie diese Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen müssen.“ Ryan gab ihm die Papiere.

Samuel las die Unterlagen und antwortete. „Warum sollte ich so was grundlos unterschreiben.“

„Es gibt ein Job-Angebot über das ich so im Detail nicht sprechen kann. Aber hier ist die erste Seite davon.“ Ryan gab es Samuel, was dieser gleich überprüfte.

„Hmm, ich habe hier einen Job. Gut diese Bezahlung auf dem Papier ist viel besser. Aber es steht hier nicht was ich dafür machen muss.“, erwiderte Samuel.

„Ja, dafür müssen Sie die anderen Papiere unterschreiben dann bekommen Sie mehr zu lesen. Ich weiß nicht ob Sie der Typ der Abenteuer und geheimes Wissen schätzt sind.“ Ryan versuchte Ihm es schmackhaft zu machen.

„Nun das hört sich interessant an, aber Militär, ich bin kein Soldat und habe nie eine Waffe benötigt.“

„Sie werden auch kein Soldat. Nur ein Wissenschaftler, ein Berater der sich um Dinge kümmert die mehr Denken benötigen. Sie werden als Zivilist angestellt, da Sie ja keine militärische Ausbildung besitzen. Das einzige was wir hier wollen ist Ihre Verschwiegenheit und somit die Geheimhaltung unserer Projekte. Sie können ja dann immer noch unser Angebot ablehnen. Aber um mehr zu erfahren müssen Sie die Verschwiegenheitserklärung unterschrieben.“, erläuterte Ryan.

Samuel unterschrieb und gab es Ryan.

„Gut.“, erwiderte Ryan und gab im mehr Papier.

Es dauerte bis Samuel damit durch war.

„Das bedeutet ich kann sterben während meiner Arbeitsausübung?“, fragte Samuel dann ein wenig geschockt nach.

„Kommt drauf an was Sie wählen. Arbeiten im Labor mit Computern wird wohl nicht das Risiko haben. Aber es könnte Feldmissionen geben zu denen Sie sich entscheiden. Sicher werden Sie durch das Beste was wir zu bieten haben beschützt, aber es wird nicht so sein wie hier an der Universität. Übrigens Archäologie in bestimmten Ländern ohne den nötigen militärischen Schutz ist weitaus gefährlicher.“, erklärte Ryan.

„Gut, es langt mir wenn ich entscheiden kann ob ich im Labor oder woanders arbeite und vor allem entscheiden kann welches Risiko ich eingehen will.“, antwortete Samuel.

„Das ist kein Problem.“, versicherte Ryan.

„Ok. Mit der Geheimhaltung habe ich kein Problem. Aber bis jetzt war da auch nicht viel.“ Samuel entschied sich den fünf Jahresvertrag zu unterschreiben.

„Gut, dann können Sie Ihre Sachen packen, alles ist schon vorbereitet. Wenn Sie wollen können Sie noch Urlaub bis Ende des Monats haben oder mit uns Morgen zu Ihren neuen Arbeitsplatz fahren.“, informierte Ryan.

„Viel werde ich nicht brauchen, meine Software passt auf einen Stick und das andere Zeug passt in einen Kofferraum. Zwar sollte ich mich von meinen Kollegen und dem Team verabschieden. Aber die Zeit reicht somit werde ich Morgen mit Ihnen kommen.“ Samuel dachte noch nach ob er was vergessen hatte.

„Fein. Wir werden Sie Morgen um elf Zuhause abholen. Wir haben ein SUV somit dürfte das Wichtigste reinpassen. Wenn Sie noch anderes Zeug lagern wollen oder es nicht ins Fahrzeug passt was Sie mitnehmen wollen können wir das arrangieren.“, informierte Caine.

“Oh, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Die Wohnung werde ich wohl für eine Weile nicht brauchen. Jetzt habe ich noch keine Ahnung was ich damit mache.“

„Kein Problem, darum kümmern wir und morgen.“, meinte Ryan zuversichtlich.

„Dann bis elf. Auf wiedersehen.“ Samuel reichte seine Hand um sich zu verabschieden.

„Bis Morgen.“, erwiderte Ryan. Dann verließen er und Caine nach den Händen schütteln den Raum.

 

Es war ein sonniger Nachmittag als Sie die Luftwaffenbasis erreichten. Sie fuhren in ein Transportflugzeug.

„Das wird ein kurzer Flug zu unserer Operationsbasis. Es ist auch wie schon erwähnt eine Luftwaffenbasis mit Wohnungen in einem abgesicherten Gebiet.

Nachdem wir Ihnen ihr neues Zuhause gezeigt haben, gehen wir ins Labor wo Sie die Leute treffen mit denen Sie arbeiten werden. Somit werden wir später sehen in welchen Team Sie enden werden.“, erklärte Ryan

„Gibt es da etwas was ich wissen sollte über die möglichen Teams?“, fragte Samuel.

„Eigentlich nicht. Außer da gibt es das Einsatzteam das ich leite und Forschungsteams die nur im Labor arbeiten. Somit entscheiden Sie über den Grad des Risikos in einen Monat oder mehr. Momentan sind die meisten Teams hier, bereiten sich vor oder arbeiten an Forschungen.“, erklärte Ryan.

Das Flugzeug fing an sich zu bewegen nachdem sie Ihre Sitze eingenommen hatten. Es war später Nachmittag als sie ankamen. Samuel bekam die komplette Tour. Somit konnte er viel aber nicht alles der Basis sehen. Es gab dennoch abgeschirmte Gebiete trotzdem, dass er die Unterlagen unterschrieben hatte.

Ryan ging mit Samuel ins Labor.

„Hier erledigen wir unsere Forschungsarbeiten. Dies ist ein Computerlabor, wo wir die meisten technischen Analysen durchführen können. Team, das ist Dr. Samuel Archer unser neuer Experte für fremde Schriften und Symbole. Er ist auch ein Informatiker wie Kelsey. Somit stell ich euch gleich vor. Sie ist unsere Computerexpertin von der Cyberabwehr der CIA. Es war mehr ein Hackingteam welches die Angriffsscenarios durchführte. Somit ist Sie sehr talentiert fremden Programmcode zu analysieren“, sagte Ryan.

Kelsey war nicht groß. Mit ihrem langen braunen Haar und den dazu passenden Augen, sah sie schön aus. „Dr. Archer, schön Ihre Bekanntschaft zu machen.“

Ryan stellte fest das hier mehr war als nur eine Begrüßung, ging aber darauf nicht ein. „Auch haben wir einen Physiker für tiefere technisches Zeug. Major Newman ist unser Physikexperte.“

Samuel schüttelte seine Hand.

Newmans Körperbau schien ähnlich wie Samuels zu sein. Er war größer. Von seiner Gesichtsfarbe könnte er afro-amerikanische Vorfahren haben, dass seine schwarzen Haare unterstützten. „Dr. Archer willkommen in unserem Team.“

Ryan fuhr fort. „Ein weiteres Mitglied ist Dr. Watkins. Sie ist unsere Expertin für Biologie.“

Sie war groß und ein wenig athletisch mit blonden Harren. Auch Sie sah ziemlich attraktiv für Samuel aus. „Dr. Archer wir sind dankbar für Ihre Unterstützung.“

Nachdem Hände schütteln, ging Ryan mit Ihm in den Aufenthaltsraum. „Hier haben wir unsere zwei Piloten Taylor und Owens.“

Taylor hatte ihre Haare kurz geschnitten. Ihre Größe war zwischen Watkins und Kelsey. Sie sah stärker und mehr trainiert aus.

Owens hatte schwarze Haare. Er war auch gut trainiert und hatte eine Größe ähnlich wie Ryan. Seine Brust war nicht so breit vergleichen mit Ryan und Caine.

Sie schüttelten die Hände und die Begrüßungszeremonie war vorbei.

Samuel war sich nicht sicher was er davon halten sollte. Zwei Piloten und einen Physiker. Was haben die mit Archäologie zu schaffen und der Übersetzung die er machte? Dann eine Informatikerin spezialisiert auf Hacken.

Jetzt gingen er und Ryan zurück in Labor. Es war jetzt Samuel dran zu zeigen was er zu bieten hatte. Sogar die Piloten kamen dazu. Er zeigte seinem neuen Team die Software. Nachdem er alles gezeigt hatte und einigen Diskussionen, war für ihn die Einführung zu Ende. Er verließ das Gebäude zu seiner neuen Wohnung um am nächsten Tag mit der Arbeit zu beginnen. Er schätzte das er am nächsten Tag um einiges mehr erfahren würde.

 

„Guten Morgen Dr. Archer“, begrüßte ihn Dr. Marc Newman der Physiker des Teams.

„Guten Morgen Dr. Newman und bitte einfach Samuel für mich. Haben Sie mit den Algorithmen ein wenig herumgespielt?“, fragte Samuel.

„Ok. Dann bei mir auch mit Du also Marc. Ja ich habe eine Menge mehr Daten eingegeben. Da wir auch so viele haben. Das wird einige Zeit dauern bis dann Ergebnisse kommen. Aber am wichtigsten sind die Zahlen. Wir müssen den exakten Wert herausfinden für den sie stehen.“, erwiderte Marc.

Samuel benutzte einen nahestehenden Laborcomputer und sah sich einen der Symboltexte an.

„Also wenn die Software jetzt Haufen von diesen kryptischen Symboltexten analysiert, sollte sie automatisch auf die Lösung kommen. Aber wenn Wiedererwartens noch immer nicht genügend Informationen vorhanden sind müssen wir schätzen oder selber die stellen der Übersetzung analysieren um eine Nummer zu identifizieren.“ Samuel überprüfte die Übersetzungen aber was er da lass gab ihm keine Hilfe einen Wert für eine Zahl festzulegen. Beide überprüften jetzt die Texte nach mehr Möglichkeiten für eine Festlegung, obwohl die Übersetzung noch nicht abgeschlossen war. Somit konnten sie die möglichen Wörter sehen indem sie mit der Maus über die Symbole fuhren. Nur wo eine Lösung vorhanden war wurde die entsprechende Symbolfolge ersetzt.

Dann kam Maxima Kelsey ein weiteres Teammitglied herein. Sie sah sehr müde aus.

„Hi, Mäx scheint der Morgen sieht nicht so gut für dich aus.“, meinte Marc.

„Ja, hab zu lang gearbeitet und länger schlafen sollen. Jedoch hatte ich einen Durchbruch bei der Übersetzung. Ich habe die Algorithmen wie von Samuel gezeigt mit den bekannten Daten gestartet und benutzte ein wenig Cloud-Rechenkraft der NSA. Hoffe mal das stört die nicht. Jetzt haben wir alle Übersetzungen und die möglichen Werte für die Nummernsymbole welche wir dann überprüfen müssen. Da sind noch einige Anleitungsseiten. Durch diese weiß ich wie man sich direkt mit der Schnittstelle des Gerätes verbindet um die Rohdaten rauszubekommen. Das heißt wir sollten so was Ähnliches wie eine ASCII Tabelle finden. Mit der können wir dann einfach die Zahlen vergleichen.“, erklärte Mäx während sie an einen anderen Computer mit der Arbeit begann. Die anderen zwei sahen ihr jetzt über die Schulter.

 

Es war Nachmittag als eine Besprechung mit Major Ryan stattfand.

„Ich habe hier einige Berichte von der NSA welche uns des Hackens in ihr System beschuldigen und des Missbrauchs ihrer Cloud zum Berechnen von Wettervorhersagen. Lieutenant Kelsey gibt es hier etwas zu berichten?“ Ryan sah zu ihr hin.

„Tja, wenn die glauben es war so was, dann sollten wir es so belassen. Wir sind mit unserer Forschung erheblich weitergekommen. Alles wurde übersetzt inklusive der Zahlen. Es gibt nur noch wenige Mehrdeutigkeiten.“, antwortete Mäx.

„Dann Lieutenant Kelsey werden wir zu Phase zwei übergehen. Ich werde mich bei der NSA entschuldigen und Morgen werden wir alle uns beim Feldtraining treffen. Mr. Archer Sie werden nach erfolgreichen Training entscheiden können wie Sie weiter machen wollen.“, antwortete Ryan.

„Heißt das ich soll dem Militär beitreten?“, frage Samuel skeptisch.

„Tja. Sie sind schon beim Militär dazu ist ein wenig Waffentraining nötig. Aber wenn Sie bei keiner Feldmission dabei sein wollen, können Sie auch Zivilist bleiben. Die Unterschiedlichen Risiken zwischen welchen Sie wählen können werde ich nachher erklären. Das Training heißt nicht das Sie ein Soldat werden. Aber auf Feldmissionen sind auf alle Fälle, Ausdauer und ein wenig Kampfkenntnisse nützlich.“, erklärte Ryan.

„Aber das Zeug was wir übersetzt haben war wohl von einem Raumschiff. Warum sollen Kampftraining für die Raumfahrt gut sein?“, hinterfragte Samuel.

„Ich sag jetzt ein bisschen mehr worum es geht. Es war eine Adresse in diesem System eines Raumschiffes gespeichert und wir werden dorthin reisen, da wir Sie möglicherweise jetzt hernehmen können. Das ist um Sie ein bisschen mehr für das kommende Training zu begeistern. Es ist wahrscheinlich das wir auf einer fremden Welt landen und Sie haben die Chance daran Teil zu nehmen. Sie können natürlich auch hierbleiben und forschen, es ist Ihre Entscheidung.“, informierte Ryan.

Samuel dachte nach.

„Ich denke ich mach das Training.“, entschied er sich schließlich getrieben von Neugier.

„Gut. Ich denke das war alles. Wegtreten.“ Ryan beendete die Besprechung.

Ryan erinnerte sich, dass er was gesehen hatte als er Samuel, Kelsey vorstellte. Er war taktisch denkend und das Wissen, dass Kelsey auf ihre Karriere wegen ihres Vaters fixiert war, könnte ihn dazu bringen es zu benutzten um Samuels Bereitschaft für die Feldmissionen zu verstärken. Er wusste, dass er einen Experten an der Front brauchte und Kelseys Fähigkeiten waren einfach zu wertvoll.

 

Ein Monat später traf Samuel die anderen an einen Hangar. Sein Training hatte er erfolgreich abgeschlossen. Dort warteten die zwei Piloten Owens und Taylor, die Biologin Watkins, Marc Newman, Maxima Kelsey, Thomas Ryan und John Caine. Da sich Samuel für die volle Risikooption entschied, irgendwie konkurrierte er mit Newman, Kelsey im Training. Sie hatten ähnliche Körperkonditionen wie er. Auch Kelsey schien an ihm interessiert zu sein, was er nicht zu sehr an die Glocke hängen wollte. Das gleiche galt für sie, da sie wusste dies könnte Auswirkungen auf ihre Karriere haben.

Watkins hatte eine bessere Kondition und konnte mit den Piloten mithalten.

Nichtsdestotrotz war er jetzt ein volles Mitglied des Teams mit einem militärischen Rang eines Lieutenants.

„So wir sind jetzt komplett. Das ist unser Team für den kommenden Auftrag. Wir werden jetzt zu unserer Vorbereitungsbasis reisen und dann zu unserem Schiff, wenn es ankommt. Also los.“ Ryan führte sie zum Hangar. Draußen war es dunkel und es gab wenig Beleuchtung. Die Hangarbeleuchtung ging an als sie ihn betraten.

„Das ist unsere TR-3CS Raumfähre. Eine Version von unseren TR-3C Abfangjäger. Für alle die es nicht kennen. Das ist ein Anti-Gravitationsraumflugzeug. Somit haben wir auch künstliche Schwerkraft auf unseren Flug zum Mond.“, erläuterte Ryan und ging zur offenen Rampe am Hinterteil des Shuttles. Dann ging er die Rampe hinauf zur Luftschleuse. Das Shuttle war dreiecksförmig und über 25 Meter lang.

„Also hier ist eine Luftschleuse, das bedeutet mit Raumanzügen können wir auch im All arbeiten. Aber sie reinigt uns auch von den meisten biologischen Gefahren denen wir begegnen könnten. Somit wird hier unser Standardanzug gut funktionieren.“, erklärte Ryan.

Beide Türen der Luftschleuse waren offen. Das innere der Kabine hatte zehn Sitze und zwei Liegen welche für verschiedene Einsätze genutzt werden konnten. Es gab auch eine Toilette und einige Schränke für die Ausrüstung. In der Mitte führte eine Tür in das Cockpit. Taylor ging nach vorne wo sie die Vorbereitungsüberprüfungen für den Flug durchführte nachdem Owens sich setzte. Die Türen waren jetzt geschlossen.

Ryan zeigte den Rest alles. Es war eh nicht viel zu sehen aber die Schränke nahe am Cockpit waren voll mit Getränken und Essen. Der Waffenschrank war leer und es waren Notfallraumanzüge vorhanden.

An jeder Seite der Kabine über den Liegen waren größere Bildschirme. Ryan erklärte das sie alle taktischen Informationen, die Cockpitsicht oder alle anderen nützlichen Sensordaten anzeigen würden.

„Preflight-Checks abschlossen. Wir sind bereit los zu fliegen.“, informierte Lieutenant Taylor als sie über die integrierte Fernsteuerung die Hangartore öffnete.

„Ok. Team die Sitzplätze einnehmen, die Gurte sind optional. Es wird ein ruhiger Flug werden.“, informierte Ryan und setzte sich auch in seinen Sitz. Er war der letzte.

„Wir sind bereit, Lieutenant Taylor.“, sagte er als er auf den Frontbildschirm sah, welcher die Cockpitsicht mit den offenen Hangartoren zeigte.

Das Raumflugzeug begann zu schweben, dann fuhr das Fahrwerk ein. Es war eine Mischung aus Landekufen und Rädern. Langsam schwebten sie aus den Hangar und als sie weit genug weg waren, beschleunigten sie hoch in den dunklen Himmel. Innen war nicht viel über das Manöver, was wie ein Katapultstart in den Himmel aussah, zu merken. Auch der veränderte Winkel zur horizontalen konnte von keinem wahrgenommen werden.

Wie erwartet war es ein ruhiger Flug. Sie waren nahe am Ziel als die Mondbasis auf dem Bildschirm erschien.

„Beeindruckend. Wie konnten wir eine solche Basis im Geheimen bauen und auch noch geheim halten?“, fragte Samuel.

„Tja die wurde nicht von uns gebaut. Wir haben sie übernommen. Von Außerirdischen die uns wahrscheinlich eine lange Zeit beobachtet haben. Die Bildschirmanzeige ist infrarot erweitert, denn wir sind auf der dunklen Seite des Mondes.“ Ryan schaltete den infraroten Modus aus. Es war jetzt nur noch ein schwarzer Bildschirm zu sehen.

„Übernommen? Sind wir den Außerirdischen begegnet oder haben sogar welche gefangen genommen?“, fragte Samuel.

„Nein, die haben uns vorher gesehen und sind abgereist. Somit haben wir eine leere Basis, mit einem Minimum an Technologie, übernommen. Aber Sie ist nützlich für unsere Pläne. Das Solar Warden Projekt, wovon wir ein Teil sind, konnte seine Unterstützung dadurch erweitern.“, erklärte Ryan und schaltete den Infrarotmodus wieder an.

Die Basis war jetzt näher. Auf einem Gebäude waren eine Landeplattform und an seiner Seite ein viel größeres Gebäude, dass ein Hangar sein konnte. Des Weiteren war noch am Boden ein viel größeres Gebiet was auch ein Landegebiet sein konnte.

„Seht ihr dieses große Gebiet. Es ist für unser Schiff das wir für unseren Auftrag benutzen werden. Das Landegebiet dafür haben wir selbst erstellt.“, erläuterte Ryan weiter.

Ihr Transportmittel bremste ab und schließlich schwebte es über der Landeplattform. Die Shuttlespitze drehte sich zu den öffnenden Hangartoren und schwebte langsam hinein. Sie hatten ein wenig zu warten bis die Hangartore geschlossen waren und der Druckausgleich abgeschlossen. Denn es waren hier mehrere TR-3CS Raumflugzeuge im Hangar. Alle mit der Rückseite zur Wand.

„Sie haben keine freie Andockstelle somit müssen wir warten.“, informierte Taylor nachdem sie aufgesetzt waren. Dann kam Owens hinzu und sie gingen zur Luftschleuse.

„Hier können wir den Zustand der Außenatmosphäre sehen. Ein grünes Licht wird anzeigen, wenn wir Verhältnisse wie auf der Erde haben. Aber es können die Luftkomponenten hier auf dem Bildschirm überprüft werden. Wir haben eine Menge Sensoren an der Außenseite um detaillierte Informationen zu erhalten. Sicher das wichtigste ist der Sauerstoff und dass genügend Druck vorhanden ist. Falls es nicht erdähnlich ist müssen wir uns auf unsere Anzugsysteme verlassen um sicher zu gehen. Das wird im kommenden Training dann genau beigebracht.“, erläuterte Ryan. Dann ging das grüne Licht an. Ryan überprüfte die Details und öffnete danach die Luftschleuse. Nach dem Verlassen des Shuttles führte Ryan das Team direkt zur nächsten Luftschleuse der Mondbasis.

„Wir gehen jetzt direkt zum Besprechungsraum wo wir den Leiter des Solar Warden Projekts, General Wells treffen. Er wird eine kurze Einführung für die Neuen abhalten. Und uns auf den neuen Stand bringen.“, informierte Ryan.

Sie gingen zu einem Aufzug und dann in einen Raum mit einem Tisch in der Mitte und 20 Sitzen herum. Das Team setzte sich hin während Ryan in das Büro des Generals ging.

Dann kam er mit dem General zurück. Alle standen auf und salutierten.

„Rührt euch“, erwiderte der General. Nach der militärischen Prozedur setzten sich alle.

„Guten Morgen SW-5. Ich werde es kurz machen da sie von der Reise müde sein werden. Solar Warden ist ein Projekt das schon seit Dekaden läuft. Da wir schon immer Begegnungen mit außerirdischen Schiffen die unseren Planeten besuchten hatten. Aber auch Entführungen und andere Ereignisse die wir unterbinden wollten. Von der Technologie die wir bergen konnten haben wir die gravitationsbetriebenen Raumschiffe entwickelt. Die ersten könnten zumindest nicht mit Menschen, zu den Sternen reisen. Aber wir konnten unser Sonnensystem von den meisten außerirdischen Raumschiffen beschützen. Wobei die meisten davon nur Erkundungssonden waren die sich der Erde näherten. Durch einen unserer letzten Abschüsse auf der Erde, konnten wir nach der Bergung, uns das Hyperraumreisen zu anderen Sternen zu eigen machen. Jedoch wussten wir immer noch nicht woher diese Raumschiffe kamen. Somit ist unser erster Besuch eines fremden Sternensystems ein möglichst naheliegendes. Jedoch durch Lieutenant Archers Entdeckung haben wir jetzt die wahrscheinlichen Koordinaten zur Herkunft des Raumschiffes mit dem Überlichtgeschwindigkeitsantrieb. Weiter sollte ich anmerken das ähnliche Raumschiffe weitere Dekaden zuvor mit niedriger Technologiestufe uns besuchten. Von der Untersuchung der Körper...“, informierte der General und aktivierte eine Präsentation auf einer Leinwand, wo dreiecksförmige Raumschiffe gezeigt wurden. Dann fuhr er fort. „Vermuten wir das eine frühere Version eine Reise von Jahrhunderten hinter sich hatte oder mit einem Mutterschiff in unser System gebracht wurde. Aber sie können es auch hier sehen diese Körper sehen unterschiedlich aus. Wir nennen das die Evolution der Grauen. Jedoch sind das Hybride, Klone wahrscheinlich genetisch entworfen und gezüchtet mit einem seltsamen Gerät angeschlossen an ihr Hirn. Wir vermuten es könnte eine Verbindung zu ihren Betreibern sein. Dies bedeutet sie sind mehr wie Maschinen zu betrachten, die zu uns geschickt wurden um komplexe Analysen durchzuführen. Wir haben auch keine Waffen gefunden das auch die Aufklärungszielsetzung unterstützt. Jedoch sollten wir auch in Erwägung ziehen das ihre Intensionen nicht friedlich sein könnten. Da wir sie auch in Verbindung zu vielen Entführungsfällen bringen konnten. Deswegen werden sie mit der Ikarus, ein Dädalus Klasse Raumschiff, zu dem Sternensystem reisen welches auch nicht zu weit weg ist. Eure Aufgabe wird es sein zuerst das System zu erkunden und irgendeine Spur von denen zu finden. Wenn ihr angegriffen werdet habt ihr euch auf jeden Fall zu verteidigen. Zusätzlich jedoch so viel Informationen zu sammeln wie möglich. Riskieren sie nicht zu viel um die Informationen zu bekommen. Denn ihr müsst es ja auch mit ihnen zurückschaffen. Es gibt keine Möglichkeit mit der Erde auf dieser Distanz zu kommunizieren.“ Der General beendete seine Einführung.

„Sir, bedeutet dies, dass wir auf einen Planeten landen.“, fragte Samuel.

„Das ist Abhängig was ihr dort findet. Zuerst werdet ihr Sonden verschicken, dann werdet ihr wenn möglich landen, auch wenn ihr nur Proben von einem unbewohnten Planeten nehmt. Aber das liegt in der Entscheidungsgewalt von Captain Fisher, der die Ikarus kommandiert. Denkt daran ihr seid ein Teil einer Gruppe von sieben SW-Teams. Die meisten davon hoch trainierte Soldaten die von Spezialeinheiten aus Air Force, Army, Navy und Marines kommen. Ihr seid das Team mit der meisten wissenschaftlichen Kompetenz. Das heißt ihr werdet die meisten Untersuchungen durchführen. Auch möchte ich noch unser verändertes Rangsystem erwähnen da wir eine Mischung aus verschiedenen Organisationen sind. Somit startet hier jeder mit einem Rang eines Lieutenants welches der identische eines Captains der Air Force ist. Das ist hier eine kleine bürokratische Auseinandersetzung die wir haben und dessen Details ich hier nicht erläutern will. Denn eigentlich hat es keine Auswirkungen.“, antwortete der General.

„Haben wir irgendwelche nützlichen Waffen. Da sie jetzt wissen könnten was wir hier im Sonnensystem zur Verteidigung benutzen?“, fragte Owens.

„Die Ikarus hat einige neuere Railguns und Mikrowellenwaffen. Aber auch Röntgenlaser, unsere verbesserten Drohnen und Abfangjäger.“, antwortete der General und wartete auf die nächste Frage.

„Sir. Für wem auf der Erde sprechen wir, wenn wir auf Außerirdische treffen, da wir alle denk ich mal aus der USA kommen.“, fragte Samuel.

„Oh, Entschuldigung das habe ich in der Einführung vergessen. Seit wir den Mond übernommen haben ist unsere Unterstützung gewachsen. Das Solar Warden Projekt wird geheim von vielen Nationen finanziert. Es ist immer noch so geheim das Details nur die Teilnehmer im All und sehr wenige auf der Erde kennen. Dennoch haben wir Länder aus Europa und Asien die uns mit Personal und Mitteln unterstützen. Weitere technologische Entdeckungen werden, wenn sie nützlich sind auf den Markt gebracht und erweitern somit unsere Finanzkraft. Anscheinend haben sie es noch nicht bemerkt das Taylor zum Beispiel aus Großbritannien kommt.“, antwortete der General.

„Sir, was ist mit der außerirdischen Vegetation auf die wir treffen könnten? Haben wir hier eine Vorgehensweise?“, fragte Samuel.

„Sicher, die neuen Anzüge, mit denen sie hier trainieren werden sind dafür entwickelt worden. Des Weiteren haben wir Prozeduren und Personal das damit umgehen kann, inklusive der Analyse und Handhabung. Einer der Spezialisten hier ist Lieutenant Dr. Watkins. Somit denk ich das sie jetzt alle ein wenig Schlaf brauchen, dann wird ihr Training losgehen. Danach kommen noch mehr Vorbereitungsbesprechungen. Gibt es noch wichtige Fragen?“ Der General war am Ende der Besprechung. Er sah sich noch um aber es gab keiner Fragen mehr. „Keine, gut dann, wegtreten.“

 

2 Ikarus

Drei Wochen später war das Training abgeschlossen. Einige Besprechungen fanden statt. Die Ikarus kam von ihrer Forschungsmission zurück. Samuel und sein Team mit einigen anderen von den SW-Teams waren an einem Fenster, welches auf die Landefläche zeigte, um Zeugen der Ankunft des Schiffes zu sein.

Die Sterne waren gut sichtbar. Jedoch brauchte es einige Zeit um das Schiff, das aus der Dunkelheit kam, zu entdecken. Zuerst war es das Fehlen von mehr und mehreren Sternen bis sie schließlich in die Reichweite von mehreren Landelichtern kam. Die Lichter waren auf der Seite eines großen Gebietes, ausgerichtet gegen den Himmel. Das Sternenschiff war riesig. Trotz das Samuel die Spezifikationen kannte war es immer noch beeindruckend. Ein Raumschiff größer als der modernste Flugzeugträger der Navy mit einer Länge von über 350 Metern und Breite von um die 200 Meter. Der Hauptteil hatte eine Breite von 90 Metern. Aber es waren links und rechts zwei flügelartige Erweiterungen angebracht, welche als Hangar für die Raumflugzeuge dienten. Das Schiff setzte, als würde es nichts wiegen, sanft auf. Dann öffneten sich die Hangartore und eine Gangway wurde von der Basis zum Schiff ausgefahren um Personal und Versorgungsgüter zu transferieren. Das Sternenschiff war jetzt in seiner vollen Größe, höher als die kleine Mondbasisinstallation, zu sehen. Die Mondbasis selber war um einiges größer als dass was man auf der Oberfläche sehen konnte. Aber verglichen zum Schiff konnte sie nicht mit der Höhe als auch der Länge mithalten.

Während Samuel und die anderen in den nächsten Stunden zum Schiff transferiert würden, hatten die Anführer jedes SW-Teams die abschließende Besprechung mit dem General und dem Captain des Schiffes. Somit gingen Samuel und die meisten anderen zu ihren Spinden um sich ihre Anzüge anzuziehen. Während Ryan sich auf dem Weg zum Besprechungsraum machte.

 

Der General begrüßte alle und gratulierte den Captain für seine erfolgreiche Mission. Es waren auch die sieben Anführer der SW-Einheiten anwesend. Zwei von Ihnen waren schon von der Ikarus, die anderen von der Mondbasis. Das bedeutete fünf SW-Teams von der Ikarus wurden jetzt durch die Neuen abgelöst. Die Anführer von ihrem Aussehen her könnten von verschiedenen Kulturen kommen. Ryan kannte sie noch nicht alle. Aber das war nicht wichtig. Auf der Reise war genügend Zeit dafür.

„Bevor ich mit der nächsten Missionsbesprechung beginne wäre eine kurze Zusammenfassung ihrer letzten Mission gut, Captain Fisher.“, erwartete General Wells.

„Sicher, unsere erste Reise überprüfte die Zuverlässigkeit der Navigationssysteme und den Hyperantrieb des Schiffes. Wir erreichten den ausgewählten Stern wie geplant und untersuchten ihn. Es gab dort keinen Planeten in der zirkumstellaren bewohnbaren Zone. Aber einen öden Steinplaneten wovon wir einige Proben genommen haben, während wir kurze Hyperraumsprünge testeten. Dieses Manöver vollzog sich wie erwartet und das Landeteam hatte keine Probleme mit den Anzügen in einer nicht atembaren Atmosphäre. Wir blieben in dem System für drei Tage und sammelten Daten, daraufhin flogen wir wieder nach Hause.“ Captain Fisher war mit seinem Bericht zu Ende.

„Gut. Jetzt hat sich unsere Aufgabe ein wenig geändert. Mit der Entdeckung von Dr. Samuel Archers Algorithmus, er ist jetzt ein Mitglied von SW-5, Major Ryans Team, haben wir jetzt den wahrscheinlichen Ursprung von unserer Hyperantriebstechnologie. Somit wird die folgende Mission sein dies zu untersuchen. Da wir nicht voraussetzen können das die Außerirdischen uns freundlich gesinnt sind, schlage ich eine vorsichtige Vorgehensweise vor. Das bedeutet nicht sie können den Planeten nicht Auskundschaften. Aber die Ikarus muss in Sicherheit bleiben und kann das Landungsteam so gut wie möglich unterstützen. Es gibt keinen Zeitdruck, deswegen können sie die Vorgehensweise an einem nahe gelegenen Stern ausprobieren und trainieren. Da wir über diese Weite keine Kommunikation haben sind sie auf sich alleine gestellt. Somit treffen sie alle Entscheidungen selber und bestimmen die Vorgehensweise. Da die Reise zu ihrem Hauptziel ein Monat dauert, erwarten wir sie dort in zwei Monaten. Somit nutzen sie ihren Umweg gut aus. Sie haben zwei Wochen dort Zeit zum Testen und Planen.“ General Wells beendete seine Missionsbeschreibung. Auf der Leinwand hinter ihm war eine Sternenkarte, wo die Route inklusive der Erde und Zielsternmarkierungen angezeigt wurden. Die Zielsterne hatten eine kryptische Bezeichnung.

„Sir, da alle Anführer unserer Teams aus Spezialeinheiten kommen und keine Erfahrung mit erst Kontakten wie diese haben, in welchen Fällen sollen wir mit der Landeoperation fortfahren.“, fragte Commander Knight von SW-1.

„Das ist eine gute Frage. Wenn sie auf eine andere Zivilisation treffen, werden sie wohl nicht fortfahren. In solch einen Fall sind Ihre Wissenschaftler gefragt, um die Kommunikation zu entschlüsseln und so viel wie möglich Sensorendaten zu sammeln um sie zur Erde zu bringen. Sonst wenn nicht viel gefunden wurde untersuchen sie jede Oberfläche eines Planeten und entscheiden dann wie es weitergeht. Wenn da ein bewohnbarer Planet ist werden sie wohl sicher landen und Proben nehmen. Deswegen haben sie auch jetzt mehr Experten in Biologie. Auch wenn sie wenig Anzeichen von intelligenten Leben finden haben sie zu entscheiden wie viel sie riskieren wollen. Beachten sie wenn dort jemand ist wäre es sinnvoll zu wissen was für eine Bedrohung er sein kann. Für diese Art von Erkundungsoperationen sind sie ausgebildet.“, antwortete General Wells.

„Ja, Sir.“, bestätigte Knight.

„Gut, ich denke mal das alles gesagt wurde und die Lage erst vor Ort entschieden werden kann.“ Captain Fisher hatte seine Befehle und keine Probleme damit.

„Dann kann ich Ihnen nur viel Glück wünschen und haltet sie sich aus Schwierigkeiten heraus. Wegtreten.“ General Wells war mit der Besprechung am Ende.

Samuel war mit den anderen in der TR-3CS und verfolgte die Landung über den Monitor. Sie flogen in den rechten Hangar. Dann öffnete sich an der linken Seite eine große Schleuse wo sie hinein glitten. Nachdem aufsetzen brachte sie ein Lift eine Etage höher und das Shuttle bewegte sich zur Andockstation. Samuel konnte nicht feststellen ob sie dorthin auf den Rädern rollten. Jedoch so sanft wie es war, glaubte er, dass sie das Anti-Gravitationsgleiten des Shuttles benutzten. Jetzt waren sie verankert und die Luftschleusenanzeige teilte mit dass sie ohne ihre Anzüge die sie trugen aussteigen konnten. Owens und Taylor kamen hinzu und alle betraten das Schiff. Überraschenderweise war Ryan schon da.

„War wohl eine kurze Besprechung.“, merkte Taylor an.

„Ja, da war nicht mehr viel zu sagen. Jetzt zeige ich euch eure Spinde für die Anzüge und dann die Kabinen. Danach gibt’s eine Schiffstour. Abflug ist morgen somit haben wir genug Zeit.“, antwortete Ryan.

Jeder kannte von den Schiffsplänen die sie hatten die interne Struktur. Zusätzlich waren an einigen Orten des Schiffes Übersichtskarten der momentanen Etage an der Wand. Trotzdem war es nötig sich mit den Wegen vertraut zu machen.

Am nächsten Tag war eine Vorabbesprechung der ganzen Schiffscrew in einem Kino ähnlichen Raum mit auch solch einer großen Leinwand. Der Captain war vor der Leinwand. Es gab hier über 300 Plätze.

„Guten Morgen, Crew. Jeder sollte jetzt über unsere kommende Mission Bescheid wissen. Hier auf der Leinwand sehen sie unsere Reise die wir antreten. Diese Mission könnte eine Begegnung mit einer außerirdischen, sogar feindlich gesinnten Rasse beinhalten. Deswegen wird unser erste Stopp, das Sternensystem S 102 sein, wo wir unsere Anschleichtests in ein fremdes System durchführen werden. Somit sollte unsere Annäherung zu S 103 so getarnt wie möglich verlaufen. Von dort aus werden wir dann weitere Operationen planen. Unsere Reise zu S 102 wird eineinhalb Wochen dauern. Dadurch haben wir genug Zeit für Verfeinerungen und die Neuen können sich mit den Systemen und Abläufen vertraut machen.“ Der Captain beendete seine Ansprache.

„Sir, haben wir mehr Informationen über die außerirdische Rasse?“, fragte Samuel.

„Nun, ich denke alle hier hatten die übliche Einführung. Wir haben ein Archiv, da hat jeder Zugriff. Das bedeutet alle haben Zugriff auf die speziell geheim gehaltenen Informationen die wir haben. Somit kann es jeder lesen und sich seine eigenen Gedanken machen. Sicher sind diese Informationen immer noch unter Geheimhaltung auf der Erde. Es wird Ihnen nicht erlaubt auf der Erde darüber und unsere Operation zu sprechen.“, antwortete der Captain.

„Warum all diese Geheimhaltung. Wäre es nicht weise die Leute über dies zu informieren?“, wollte jetzt Samuel wissen.

„Tja, Sie kommen nicht von einer Spezialeinheit. Aber die meisten von uns absolvierten einige CIA Operationen. Somit wissen wir das reden über vertrauliche Informationen Leben kosten kann. Das wurde uns eingetrichtert. Da das Solar Warden Projekt über eine Verschwörungstheorie bekannt ist und aus historischen Gründen es mitunter wegen unserer Hilflosigkeit gegen die außerirdischen Besucher die Geheimhaltung eingeführt wurde, trafen die Politiker die Entscheidung es so zu belassen. Somit halten wir uns daran. Es kann natürlich einige Verräter geben aber die werden sich dann mit der Bestrafung dafür auseinandersetzen müssen. Aber das Geheimnis kann nicht für immer geheim bleiben. Es gibt dafür aber auch Gründe und wir werden sicher zu späteren Zeitpunkt darüber reden. Dann wird wieder darüber nachgedacht ob sich die Situation verändert hat. Die Hauptangst der Politiker ist jetzt eine wirtschaftliche Instabilität oder Machtverlust. Das Militär sieht es ganz anders. Auf der einen Seite kann es die Mittel die wir bekommen limitieren. Andererseits öffentlich darüber zu reden reduziert die Sicherheit und dadurch wird es wesentlich einfacher uns Auszuspionieren. Welche Technologien wir besitzen oder sogar Terroristen und Ländern, Zugriff auf Technologien geben die sie nicht besitzen sollten. Mehr ist hierzu nicht zu sagen. Ich denke wir sollten uns jetzt auf die Wichtigkeit unserer Mission konzentrieren. Welche Möglichkeiten haben wir, um Informationen zu sammeln ohne das wir entdeckt werden.“, antwortete Captain Fisher.

„Werden wir auch Landungen im S 102 System durchführen?“, fragte Ryan.

„Natürlich während unsere Annäherung werden wir unser Anschleichen verfeinern und schließlich falls ein passender Planet vorhanden ist dort landen und Proben nehmen. Somit können Sie ihr Team darauf vorbereiten. Wir werden, wenn es möglich ist alle Teams schicken. Denkt daran wir sind nur 210 Leute einige haben mehrere Aufgaben. Bis wir eine vollständige Crew bekommen, für die das Schiff gebaut wurde wird noch einige Zeit vergehen. Trotzdem sind wir einiges mehr als das Minimum das für das Betreiben des Sternenschiffs nötig ist. Jedoch wie unerfahren wir immer noch im interstellaren Reisen sind, haben wir uns so gut wir können auf das unerwartet vorzubereiten. Jetzt werden wir die Flugvorbereitungen durchführen, dann starten wir und reisen zu S102. Normale Trainings- und Dienstschichten treten jetzt in Kraft. Die Teamleiter werden in einer weiteren Besprechung informiert. Alle auf ihre Posten. Wegtreten.“ Der Captain war mit der Besprechung fertig.

 

Samuel war an dem vorderen Fenster unter der Brücke. Dieser kurvige höhere Turm, zentriert am Ende des Schiffs, bot eine gute Übersicht. Er sah herunter zur Mondbasis. Das einzige was wegen der angeschalteten Lichter sichtbar war. Der Boden war in der Dunkelheit. Nur Licht kam von den Sternen und der inneren Beleuchtung. Das Schiff hob ab. Samuel setzte eine Brille mit Infrarotunterstützung auf. Jetzt konnte er etwas näherkommend sehen. Es hatte eine Zigarrenform wie sein Schiff, aber ohne den Turm und die Flügelteile. Das musste eines von den stellaren Vorgänger-Raumschiffen sein, die das Sonnensystem beschützen. Sie passierten es und nur noch die Sterne waren zu sehen. Samuel ging zu seinem Arbeitsplatz, ein kleiner Büroraum wo er auch falls nötig die Tür schließen konnte. In diesen Bereich waren mehrere Büros, wo die meisten davon auch von Informatikexperten benutzt wurden. Auch Mäx hatte ihr Büro in der Nähe. Mit einen Terminal hatten sie Zugriff zur ganzen Schiffsdatenbank und Sensordaten. Somit waren sie in der Lage, Algorithmen für die Auswertung zu verbessern. Er und Mäx hatten jetzt die Aufgabe die passiven Sensoren zu verbessern. Somit begann er sich die Spezifikationen der Sensoren anzusehen und die Beschreibung momentan verwendeter Algorithmen. Nachdem er einige Spezifikationen gelesen hatte aktivierte er eine der Frontkameras welche die Sterne anzeigte. Er setzte das lesen der Spezifikationen fort. Dann begann die Kamerasicht zu flackern und wurde schwarz. Samuel überprüfte den Status der Kamera, sie war in Ordnung. Dann die des Sternenschiffs. Sie waren im Hyperraum. Samuel erinnerte sich an ein vorhergehendes Gespräch mit Marc, dass im Hyperraum die Physik anders ist und Licht nicht zu existieren scheint. Somit setzte er seine Arbeit fort.

 

Zwei Wochen später. Newman und Ryan waren auf der Brücke. Der Captain bereitete den Austritt aus dem Hyperraum vor.

„Öffnet das Austrittsfenster.“, befahl er. Dann vor ihnen erschien ein Teil mit Sternen.

„Schickt die Sonde.“, war der nächste Befehl.

Ein zwei Meter großes kubisches Objekt flog davon.

„Daten kommen rein. Es ist frei. Untersuche jetzt die Hinterseite.“, informierte der Sensoroffizier, Clark. Die Sonde wendete und bewegte sich zur Seite.

„Auch frei. Wir können jetzt wechseln.“ Der Sensoroffizier hatte die Protokollüberprüfungen abgeschlossen.

„Steuer, Dimensionswechsel durchführen.“, befahl der Captain.

„Jawohl.“, kam die Antwort von dem Navigator. Mehr und mehr Sterne waren zu sehen und sie waren zurück im normalen Weltraum.

„Beginnen Sie die Positionsbestimmung und alle passiven Abtastungen.“ Der Captain drehte sich zu Newman. „Das ist jetzt die normale Prozedur. Um nach allen Objekten in einem Sternensystem zu suchen, scannen wir jetzt einige Zeit. Dann fliegen wir ein Stück näher ran und wiederholen dies. Danach können wir die Positionen der Planeten und Monde die wir entdeckt haben berechnen. Wir könnten eine dritte Annäherung durchführen, um von noch einen Winkel zu prüfen, aber für eine normale Annäherung ist dies genug. Bei der Entfernung der wir sind, gibt es keine Möglichkeit uns zu entdecken. Licht reist nicht so schnell und wir sind sicher hier außer Reichweite mit unserer Größe und Hitzesignatur.“, beschrieb der Captain.

„Bei dieser Entfernung von um die ein Lichtjahr von der bewohnbaren Zone entfernt, können wir auch unsere aktiven Scans für die Umgebung durchführen. Es würde nicht viel ausmachen, außer die Ikarus besser absichern. Auch könnten wir ein wenig näher fliegen zu ungefähr einem halben Lichtjahr falls nötig. Aber es würde nicht das Hauptproblem lösen. Wenn sie so Funkwellen ausstrahlen wie wir auf der Erde, würden wir eine Zivilisation ohne Probleme entdecken. Jedoch wenn nicht und sie haben auch Sensoren im Mondorbit, werden wir bei unserem näheren Eintreten entdeckt. Die einzige Option die wir hier haben ist den Sensorscan aus dem Hyperraum zu optimieren um nicht in eine Falle zu fliegen. Sie könnten ja eine Verteilungsanlage auf der Rückseite des Mondes haben. Noch schwieriger wird es, wenn es keinen Mond gibt.“, erwiderte Newman.

„Ja, das ist die kritische Phase, aber wir müssen sie so in den passiven Modus durchführen wie wir es getan haben. Da gibt es nicht viel zu verbessern. Das Hyperraumfenster kostet eine viel Energie. Möglicherweise können wir ein kleineres Fenster öffnen. Vorschläge wären hier gut.“, antwortete der Captain.

„Wir haben zwei Startröhren vorne. Die Fenstergröße kann auf die Größe einer Sonde angepasst werden. Dann senden wir zwei durch. Die erste dreht sofort zur Seite und fliegt ein wenig zurück. Mit der Zweiten scannen wir vorne aber noch wichtiger halten die Verbindung zu uns und leiten zur Ersten weiter. Somit haben wir 100 Prozent der Fensterrückseite und können sogar triangulieren falls benötigt. Die andere Frage ist jetzt, werden wir die Mondoberfläche aktiv oder passiv Scannen und wie viel Zeit wollen wir dafür verwenden?“, schlug Newman vor.

„Ich denke mal Sie haben dafür auch schon eine Antwort.“, vermutete der Captain.

„Ich führte Simulationen durch und kam auf 25 Sekunden mit aktiven Scannen, 270 Sekunden für passiv. Aber es wäre besser wir führen reale Tests durch.“, antwortete Newman.

„Gut, dann werden wir das so durchführen.“, bestätigte der Captain. Das Scannen war beendet und das Ziel ein Mond eines Planeten außerhalb der bewohnbaren Zone gesetzt.

„Newman, ich habe eine Frage. Ich dachte das Hyperantriebssystem entdeckt jedes Gravitationsfeld in der Umgebung. Warum scannen wir nach hinten?“, fragte Ryan.

„Es erkennt nur Gravitationsfelder die unseren Dimensionswechsel beeinflussen würden. Das bedeutet kleinere Schiffe oder Sonden weiter weg können wir nicht sehen. Sogar gefährliche Mikropartikel sind ein Problem aber das ist eine andere Geschichte. Das heißt für normale Vorgänge ist aktives Scannen ein Muss um sicher zu gehen.“ Newman klärte Ryan auf.

Ein bisschen später erreichten sie ihren nächsten Stopp. Sie schickten jetzt die zwei Sonden und 30 Sekunden später sprangen sie aus dem Hyperraum. Das war nahezu augenblicklich da sie nur das Hyperantriebsfeld welches das Schiff in der Hyperraumdimension hält, ausschalten mussten. Die Fenstermethode würde nur zu viel Energie und Zeit kosten.

„Schickt die getarnten Sonden in den Orbit und bergt die anderen.“, befahl Fisher.

Zwei getarnte Sonden bewegten sich vom Schiff in eine Position, wo sie den Planeten sehen konnten, weg. Schließlich waren sie auf zueinander gegenüberliegenden Seite des Mondes, was bessere Optionen für Scanmethoden ergab.

„Keine Signale vom Planeten und nichts Ungewöhnliches zu sehen.“, informierte der Sensoroffizier.

„Wir warten auf die Resultate der genauen Untersuchung, dann springen wir nahe zum Planeten.“ Captain Fisher sah keinen Grund auf eine Umdrehung des Planeten zu warten.

„So ein Manöver sollten wir bei unserem nächsten Ziel vermeiden. Sicher die getarnten Sonden haben eine hohe Auflösung und in diesem Fall sind wir mit dem kleinen Mond auch noch viel näher. Aber um sicher zu gehen sollten wir nach der genaueren Untersuchung getarnte Sonden zum Planeten schicken, wenn er in einer bewohnbaren Zone ist. Des Weiteren sollten wir unsere Fähigkeiten die getarnten Sonden zu entdecken überprüfen.“, schlug Newman vor.

„Gute Idee. Das wird uns einiges an Zeit kosten, ist es aber Wert.“, antwortete der Captain und überprüfte den Shuttlestatus.

„Ok, schickt ein Shuttle zum Mond. Sie sollen Proben nehmen und dann dort warten bis wir sie kontaktieren.“, befahl er und fuhr fort. „Ryan, Newman bereiten Sie sich für Ihren ersten Ausflug auf einen Planeten vor.“

„Ja, Sir.“, antwortete Ryan und beide salutierten. Dann gingen sie runter zu den Spinden für die Mission.

„Genaue Untersuchung abgeschlossen. Nichts Ungewöhnliches gefunden. Das Shuttle nähert sich dem Mond.“, informierte der Sensoroffizier.

„Gut. Helm, springen wir zum Planeten.“, befahl Fisher. Das Schiff verschwand augenblicklich. Dann navigierten sie zu ihrem Ziel unter Benutzung der Gravitationsinformationen des Hyperantriebs. Wieder wurden zwei Sonden durch das Hyperraumfenster ausgesandt und schließlich erschien die Ikarus.

„Senden Sie drei Tarnsonden in den Orbit des Planeten. Die Aufklärungssonden reinholen. Dann den Rest der Teams auf den Planeten schicken. Clark scannen sie nach unseren Tarnsonden am Mond.“, befahl der Captain. Dann verfolgte er den Start der Sonden und der Shuttles.

„Scan abgeschlossen. Nichts gefunden.“, berichtete Clark der Sensoroffizier.

„Helm, vorbereiten zum Mond zurückzuspringen. Kommunikation, fragen Sie das Team ob Sie mit den Proben nehmen fertig sind. Ich möchte zurückspringen, wenn sie wieder im Shuttle sind. Sie sollen dort warten bis unsere Scans abgeschlossen sind.“, kommandierte Fisher.

„Sie brauchen 15 Minuten. Sie werden uns informieren, wenn sie drin sind.“, antwortete der Kommunikationsoffizier.

„Clark, bereiten Sie einen extra Scan vor falls wir sie beim ersten Mal nicht erwischen.“, fügte Fisher hinzu.

„Ich werde den 270 Sekunden Durchlauf den Newman vorgeschlagen hat benutzen aber mit aktiven Methoden.“, erwiderte Clark.

„Am besten wir benutzen diesmal erst passive dann die schnelle aktive und fügen die 270 aktive Methode dann hinzu. Ich denke mal die Zeit ist hier egal aber wir müssen die Effizienz vergleichen. Last auch das Shuttle und die Tarnsonden nach unseren Aktivitäten suchen.“ Fisher wollte Daten die dann später aufs genauste analysiert werden konnten.

„Um die Auflösung zu erhöhen muss ich 400 Prozent der normalen Abtastzeit scannen.“, schlug Clark vor.

„Gut, bereiten Sie dies vor.“ Fisher war es recht so.

„Ich bereite es vor.“, betätigte Clark.

14 Minuten später kam eine Nachricht vom Shuttle rein.

„Sie betreten jetzt das Shuttle und werden in einer Minute durch die Luftschleuse sein.“, informierte der Kommunikationsoffizier.

„Clark fertig?“ Der Captain sah rüber zu ihm.

„Ja, Sir.“, bestätigte dieser.

„Helm. Sprung ausführen.“, folgte der Befehl.

„Wechsle in den Hyperraum.“, kam die Antwort und die Sterne verschwanden. Nach einer kurzen Reise starteten sie mit der Scanprozedur. Sogar der erste passive Scan erfasste das Shuttle durch die Hitzesignatur. Aber sie fuhren mit der vollen Prozedur fort für spätere Analysen.

Dann wechselten sie in den normalen Weltraum. Der Captain ließ das Shuttle zurückrufen. Nach der Landung des Shuttles sprangen sie zurück nahe dem Planeten und gingen in den Orbit, während die anderen Shuttles zurückkamen.

Die Reinigungsprozeduren der Crews und der Shuttles dauerten einige Zeit. Es war nützlich für die Neuen damit vertraut zu werden. Auch eine Quarantäne mit medizinischen Untersuchungen war ein Teil der Prozedur. Dann nach drei Tagen konnten die SW-Teams wieder zurück in ihre normalen Quartiere.

SW-5 war gerade beim Essen in der Kantine. Es war ein Raum für um die 100 Leute. Mit den Schichten war es dort nicht überfüllt. Die Getränke waren in speziellen Bechern im Falle einer Schwerelosigkeit.

„Ich habe ein wenig im Archiv über den Hyperantrieb gelesen. Dor wurde erwähnt das Einstein zufällig einige Effekte dazu entdeckte. Bedeutet dies wir hatten die Theorie Jahrzehnte zuvor und konnten die Technologie nicht selber entwickeln?“, fragte Samuel.

„Nein, er hat einige Experimente durchgeführt die schließlich in einem Desaster endeten. Deswegen wurden die Experimente gestoppt und er konnte die Theorie nicht vervollständigen oder herausfinden was schieflief.“, erwiderte Newman.

„Du meinst das Philadelphia Experiment?“, fragte Samuel.

„Das Philadelphia Experiment ist ein perfektes Beispiel wie effektiv unsere Geheimhaltungsmaschine vertuscht. Das Experiment hatte den Namen Projekt Unsichtbarkeit. Es wurde auf See getestet mit anderen Schiffen als die unglaubwürdigen Gerüchte sagen. Aber das Ergebnis war unerwartet tödlich für die Crew. Später als dann Tests in den späten 90igern, mit dem geborgenen System eines abgeschossenen außerirdischen Schiffs, durchgeführt wurden, entdeckten sie Ähnlichkeiten zu dem Experiment von Einstein. Aber die Daten waren nahezu nutzlos. Sie hatten eine nicht abgeschlossene Theorie die nicht auf den Hyperraum basierte und keine Messungen wie wir es heute durchführen. Somit arbeiten wir heute noch an der Fertigstellung der Theorie um das Hyperantriebssystem vollständig zu verstehen. Ich habe dort nur einige kurze Zeit in den letzten Jahren gearbeitet, aber dies gab mir zumindest das nötige Wissen um in der Lage zu sein die Arbeit fortzusetzen.“, erklärte Newman.

„Mit Ähnlichkeiten meintest du sind wieder Leute gestorben?“, frage Samuel.

„Nein, wir sind im Zeitalter der Drohnen und führen jetzt vorsichtiger Tests durch. Aber als sie Die Drohne im Mondorbit testeten wurden die Tiere in den Wänden gefunden während andere Dinge beschädigt waren. Später fanden sie heraus, dass sie eine Sicherheitsfunktion des Antriebs abgeschaltet hatten. Das bedeutet springen nahe dem Gravitationsfeld einer großen Masse ist etwas das man vermeiden sollte. Es scheint dort gibt es eigenartige Effekte die wir noch nicht verstehen. Somit hätte Einstein niemals die Möglichkeit gehabt auf der Erde dies erfolgreich abzuschließen. Jedoch die Unsichtbarkeit die sie beobachteten war vermutlich ein Sprung in den Hyperraum und zurück.“, führte Newman weiter aus.

„Somit führte all diese Geheimhaltung dazu die Geheimnisse des Hyperraums nicht zu entschlüsseln?“, fragte Samuel.

„Nun es ist nicht die Geheimhaltung alleine. Es kostet viel Geld die Experimente und die zugehörige Forschung durchzuführen. Somit wurde durch das passierte Desaster auch die Finanzierung gestoppt. Ich denke, ohne diese ist fast kein Fortschritt möglich. Aber dies ist eine lange Zeit her. Niemand weiß mehr was damals genau passierte.“, fügte Newman hinzu.

SW-6 kam an dem großen Tisch hinzu.

„Das bedeutet ohne den erbeuteten Hyperantrieb hätten wir nichts als eine lausige Warpantriebstheorie?“, fragte Samuel.

„Vielleicht in 100 Jahren oder mehr würde jemand auf so etwas durch unseren Technologiefortschritt kommen. Die momentanen Projekte haben einfach einen anderen mehr erreichbaren Ansatz. Dafür bekommt man Geld. Exotisches hat fast keine Möglichkeit der Finanzierung. Somit hatten wir Glück dies zu bergen und dennoch Probleme mit der Finanzierung.“, fügte Newman hinzu.

„Finanzierung, Hyperantrieb. Leute, wir reisen zu einem Sternensystem, werden dafür bezahlt und müssen damit zurechtkommen was wir dort finden. Denkt ihr wir haben Zeit dafür unseren Hyperantrieb auf Hochglanz zu polieren?“, sagte Green, einer der anderen.

„So was erwarten Sie?“, fragte Kelsey.

„Das ist die große Frage. Wir sind auf der Jagd. Wissen die insektenartigen Grauen verstecken sich irgendwo auf unserer Reise. Ein Planet voller Insekten die schleichend und kriechend durch einen Dschungel wandern, jederzeit bereit uns anzufallen.“, sagte Green.

„Köstlich und Sie werden der Erste sein den wir reinwerfen.“, erwiderte Ryan der es witzig fand.

„Das ist meine Aufgabe. Die Insekten loswerden. Ohne Flammenwerfer, Napalm oder Atombomben. Eine eigenartige Aufgabe.“, sagte Green.

„Ich dachte dies ist eine Aufklärungsmission?“, fragte Samuel.

„Scheint Green will die Toten aushorchen. ‚Denke er bracht Alternativen.“, sagte Kelsey.

„Das ist das Problem. Wenn ich gerufen werde gibt es keine Alternativen mehr.“, erwiderte Green.

„Super, ich lass Sie vor und decke Ihren Rücken um Ihnen den Ruhm zu überlassen.“, stimmte jetzt Caine mit ein.

„Caine, Du bist ein wahrer Freund. Aber Du weist die letzten fallen zuerst.“, fügte Green hinzu.

„Ich dachte ihr seid die Experten fürs Fallen.“, sagte Owens.

„Sie können darauf wetten, wenn wir Ihre Ärsche retten müssen.“, bestätigte Green stolz.

„SW-6, es war eine Ehre euch am Tisch zu haben. Aber die friedlichen 5 müssen zurück zur Arbeit, um Welten zu retten die von euch überrannt werden. Kopf hoch, wir kämpfen nur, wenn wir müssen.“, sagte Caine und stand auf.

„Aber rettet nicht zu viel. Einige wollen nicht gerettet werden.“ Green stand auf und salutierte.

SW-5 ging zurück zur Arbeit.

Newman diskutierte wieder auf der Brücke mit dem Captain.

„Diese Prozeduren die wir durchführen sind sehr zeitraubend. Ich will nicht sagen sie sind unnötig aber möglicherweise in einer kritischen Situation nicht praktizierbar, wo jede Hilfe benötigt wird.“, riet Newman.

„Ja, ich weiß und dafür ist ein Besuch auf einen Planeten nur erlaubt, wenn keine Bedrohung in Sicht ist. Das kann ein Problem bei unserem nächsten Sternensystembesuch werden. Aber Sie sehen wir haben hier alles erledigt was wir konnten. Nahmen Proben, analysieren unsere Sensoreffizienz, verbesserten unsere Abläufe und benutzten sogar unsere Tarnsonden gegen uns. Somit haben wir jetzt eineinhalb Wochen Zeit zum Denken und trainieren, bevor es weitergeht.“, erwiderte Fisher.

„Für die Informatiker ist die Arbeit in der Quarantänestation kein Problem. Aber jeder andere Fall, wo physikalische Reparaturen gebraucht werden oder sogar Soldaten, denke ich mal ist ein Problem.“, fügte Newman hinzu.

„Nun in einer kritischen Situation würde ich vorschlagen das zumindest Kampfanzüge, wenn nicht Raumanzüge verwendet werden. Somit ist eine bestimmte Quarantäne vorhanden, während man sich im Schiff bewegt. Sicher das mag die Geschwindigkeit von Reparaturen reduzieren. Aber eine kritische Situation hat immer das Risiko von Hüllenbrüchen. Auch die Besprechungen können über die Quarantänezone abgewickelt werden. Somit können Teams daraus zurück auf den Planeten um unsere Truppen dort zu Verstärken.“, erwiderte der Captain.

„Gut. Aber dies sollte für solche Fälle zu den Standardprozeduren hinzugefügt werden.“ Newman hatte darüber nichts in den Standardvorgegenweisen gelesen.

„Richtig. Weiter Vorschläge?“, fragte Fisher.

„Noch nicht. Aber ich hoffe wir haben noch einige bis zu unserer Abreise.“ Newman war noch nicht vollkommen zufrieden mit den Vorbereitungen.

„Wir haben auch noch die Zeit bis zu unserer Ankunft. Von meinem Standpunkt aus sind wir genug vorbereitet und können entscheiden, wenn wir mehr Daten zum Nachdenken haben.“ Der Captain zeigte seine Zuversicht.

„Das Problem ist, dass dann die Daten zu viele sind um mit dem Nachdenken zu beginnen. Somit brauchen wir Lösungen für jeden Fall der auftreten kann.“ Newman zeigte seine Neigung zur Perfektion.

„Als Captain bin ich immer damit konfrontiert schnelle Entscheidungen zu treffen, das ist einfach so. Sicher ist es gut eine vorbereite Lösung für jeden Fall zu haben. Aber es wird immer was vorkommen woran wir nicht gedacht haben. Machen Sie sich nicht zu viel Sorgen. Wir werden nichts überstürzten. Wenn wir einen Mond als Deckung finden sind wir auf der sicheren Seite. Wenn nicht haben wir ein Lichtjahr weit weg eine Menge Zeit zum Nachdenken. Das Risiko entdeckt zu werden, während wir uns den Mond nähern wird nicht weggehen.“ Der Captain war entspannt und ging zu seiner Kaffeetasse.

„Gut, ich konzentriere mich noch weiter auf das Mond-Annäherungsproblem, Sir“, informierte Newman.

„Ich erwarte eine Verbesserung bis wir hier abreisen.“, spornte der Captain an.

„Ja, Sir.“ Newman salutierte und verließ die Brücke. Es gab noch einige Verbesserungen und schließlich erreichte die Ikarus ihr Ziel. Sie benutzten den schnellen aktiven Scan und verließen den Hyperraum.

Diesmal fanden sie einen Planeten in der bewohnbaren Zone und auch einen Mond. Es war ein G-Klasse System. Aber jünger als die Erde. Nach zwei Sprüngen mehr hatten Sie was sie brauchten. Ein Planet außerhalb der bewohnbaren Zone mit zwei Monden. Es gab keine Signale einer Zivilisation. Somit wurde die Entscheidung ohne Bedenken getroffen. Sie sprangen näher zu den unbewohnbaren Planeten und benutzten ihn als Deckung. Weiter fanden sie zwei kleinere Monde, nicht benutzbar als Deckung, um den bewohnbaren Planeten.

Diesmal mussten sie länger bleiben um alles hier erst mal zu untersuchen. Aber als hier auch keine ungewöhnlichen Signale gefunden wurden und auch nichts von Bedeutung sichtbar war, wurde das Schicken von Shuttles übersprungen. Es war Zeit für die wesentliche Annäherung zu einem Planeten mit möglichen Leben. Bereits ihre Scans zeigten Wasser und Zeichen für Vegetation. Sie sprangen in den Hyperraum und bewegten sich zur durch den Mond verdeckten Position. Sie entschieden den schnellen aktiven Scan wieder zu benutzen.

„Nichts gefunden. Wir können wechseln.“, informierte Clark.

„Hyperraum verlassen. Schickt die Aufklärungssonden näher zum Mond und scannt.“ Das war jetzt das angepasste Protokoll für einen bewohnbaren Planeten, dass sie noch ausgearbeitet hatten, welches der Captain jetzt benutzte.

Sofort scannte der Sensoroffizier mit den passiven Schiffssensoren wie es seine Aufgabe war. Aber sogar nach einer Stunde dort, konnten keine ungewöhnliche Aktivität gefunden werden.

„Schickt die Tarnsonden in die Orbits und bewegt uns näher an den Mond ran. Holt die Aufklärungssonden zurück.“, gab der Captain die Befehle.

Newman war auch auf der Brücke und überprüfte die eingehenden Daten an einen Terminal.

„Vorschläge?“, fragte der Captain

„Wie geplant ein Tag lang untersuchen mit den Tarnsonden des Planeten. Dann müssen wir entscheiden ob wir eine hinschicken.“, erwiderte Newman.

Dieser Tag war ein sehr langer. Die Schichten wechselten und Newman war zu nervös um genug Schlaf zu bekommen. Andere hatten dieselben Probleme. Schließlich wechselte die Schicht wieder. Sie benutzten drei Schichten um die beste Qualität heraus zu bekommen. Dies half auch mit den Schlafproblemen ein wenig. Die ein Tag-Untersuchung war zu Ende. Noch immer wurde kein Signal einer Zivilisation noch andere Zeichen nach denen sie suchten gefunden.

„Mit den Daten die wir haben ist die Entscheidung für mich einfach. Ich würde jetzt eine Tarnsonde schicken. Irgendwelche Einwände?“ Der Captain hatte Zeit und es würde keinen Unterschied machen ob er jetzt oder in einigen Tagen eine schicken würde. Auch Commander Knight war auf der Brücke.

„Nun es gibt keinen Weg zurück, wenn wir das ausführen.“, meinte Newman.

„Sicher gibt es einen. Wir springen in den Hyperraum und fliegen nach Hause.“, konterte der Captain.

„Dafür müssten wir erst wieder vom Mond wegfliegen.“, antwortete Newman.

„Ja, aber warum sollten wir sofort zurückfliegen. Wenn unsere Sonde etwas findet, gescannt wird oder sogar abgefangen. Bei welchem Fall ist eine sofortige Bedrohung groß genug mit der Aufklärung abzubrechen. Wir sollten auch unsere Tarnsonden zurückholen. Deswegen sind wir auch näher am Mond.“ Der Captain wartete ein wenig. Es war ein wenig still auf der Brücke.

„Tja, am Ende denk ich mal will jeder wissen was dort ist.“, sagte Newman.

„Newman, um Informationen zu bekommen müssen wir auch was riskieren.“, stellte Commander Knight fest.

„Ok. Schickt eine Tarnsonde zum Planeten.“, kommandierte Fisher wissend es gab keine andere Möglichkeit.

„Sonde auf dem Weg.“, erwiderte Clark.

„Jetzt können wir unsere nächsten Aktionen planen, es wird einige Zeit bis zum Orbit des Planeten dauern und noch einen Tag bis ein vollständiger Scan abgeschlossen ist. Der nächste Schritt wäre zu springen um in den Planetenorbit zu fliegen und Shuttles runter schicken oder springen und intensiver scannen.“ Der Captain wollte keinen schnelleren Scan. Auch die Sonde hatte in Sichtweite zu bleiben um die Daten sofort zu übertragen.

Alle waren jetzt beschäftigt während die Tarnsonden die Daten schickten.

Die Sonde hatte fast ihren Orbit erreicht als plötzlich ein Objekt von der Rückseite des Planeten auftauchte.

„Sir, wir haben ein sich der Sonde annäherndes Schiff entdeckt.“, informierte der Sensoroffizier. Es war die nächste Schicht. Der ausführende Offizier hatte Dienst.

„Informiert den Captain. Weckt ihn auf wenn nötig.“, erwiderte er.

„Es beschleunigt. Dort ist auch ein Satellit und jetzt ein zweiter, die unsere Sonde untersuchen.“, meldete der Sensoroffizier.

„Ich hoffe die Automatik scannt das heranfliegende Schiff. Es wäre nicht gut, wenn wir Kommandos zur Sonde schicken müssten. Aber unsere Mondsonden können passiv auf das Schiff gerichtet werden. Fokussieren sie es mit denen jetzt.“, befahl der XO.

„Wird ausgeführt.“, erwiderte der Sensoroffizier und fuhr fort. „Reinkommender aktiver Scan auf die Sonde. Wir haben jetzt Daten des Schiffs, die Sondenautomatik wurde ausgelöst.“

„Auf den Schirm.“, kommandierte Portman der XO.

Sie sahen ein ähnliches Schiff wie sie es in den Archiven hatten. Es war eines derselben Art wie das mit dem Hyperantrieb. Aus dem Schiffsvorderteil kam Licht und bewegte sich dann sehr schnell auf die Sonde zu. Dann brach die Verbindung ab.

„Sonde zerstört.“, berichtete der Sensoroffizier.

„Und das Schiff?“, fragte der XO.

„Scheint zurück zum Planeten zu fliegen.“, kam die Antwort.

„Haben wir die Satelliten auf den Sensoren?“, wollte der XO wissen.

„Nein, nur die Sonde nahe dem Planeten konnte sie erfassen. Aber wir haben ihren Kurs und können ihre Position schätzen.“

„Captain auf der Brücke“, rief irgendjemand.

Der XO drehte sich und berichtete was passiert war.

„Gut, das Schiff konnten wir kommen sehen. Bewegt unser Schiff weiter weg vom Mond. Ich möchte in der Lage sein binnen einer Minute zu springen. Momentan denke ich mal nicht das die uns entdeckt haben. Somit können wir nachdenken und unsere nächsten Optionen planen. Last die momentane Schicht planen. Falls etwas zu uns kommt, springen wir rechtzeitig weg und fliegen zur Erde. Bergt die Tarnsonden wenn ihr das unbemerkt könnt. Ich geh jetzt schlafen und überprüfe die Pläne morgen.“, befahl Fisher.

„Ja, Sir.“, antwortete der XO.

 

 

 

3 Entscheidungen

Zwei Schichten später waren Ryan und alle SW-Anführer im Besprechungsraum mit dem Captain.

„Ihr habt alle die Analysen die bis jetzt durchgeführt wurden gesehen. Wir sind auf eine außerirdische Rasse gestoßen. Wahrscheinlich vom Schiffsdesign diejenigen von denen wir die Hyperantriebstechnologie haben. Wir haben zwei Satelliten im Orbit entdeckt und vermuten durch unsere Berechnungen das dort drei den Planeten umrunden. Um mehr Informationen zu erlangen sind unsere Möglichkeiten ziemlich limitiert, wenn wir nicht die Ikarus enttarnen wollen. Der Plan der für mich den meisten Sinn macht, ist eine weitere Tarnsonde eskortiert durch zwei Kampfdrohnen, zu schicken. Die Drohnen können auch benutzt werden um den Planeten zu untersuchen und wenn sie erfolgreich unsere Sonde beschützen, können sie die Satelliten zerstören. Welches uns die Möglichkeit gibt die Ikarus ungesehen zum Planeten zu bewegen. Vorschläge?“ Der Captain sah sich um.

„Gut, sie haben mit dem Abschießen begonnen. Aber wenn wir so weitermachen könnte die Situation schneller eskalieren als wir wollen. Es wird auch schwerer wenn wir entscheiden zu landen oder einen friedlichen Kontakt aufnehmen wollen. Somit schlage ich vor wir senden zwei Shuttles zum Orbit des Mondes um mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Das gibt uns die Option zu sprechen und Kommandos zu Sonden und Drohnen zu schicken, während die Ikarus und die Tarnsonden am Mond versteckt bleiben. Die Shuttles können unbemannt sein. Sie sind nur eine Ablenkung die vermitteln soll die Drohnen und Sonden kamen von ihnen. Das heißt wir haben immer noch die Option ungesehen mit der Ikarus und den Tarnsonden uns zurückzuziehen, während wir die volle Kontrolle über unsere Einheiten haben. Aber wir sollten auch in Betracht ziehen das sie unsere Drohnen-Kommandokommunikation analysieren können.“ Ryan arbeitete den Plan vorher mit seinem Team aus.

„Das hört sich gut an. Aber vom Verhalten dieser Rasse im Sonnensystem schätze ich sie als feindlich ein. Es ist ein netter Versuch. Aber selbst wenn sie antworten sollten wir Vorsichtig sein. Solche Situationen sind sehr informationsabhängig. Das heißt der mit der besseren Aufklärung hat einen klaren Vorteil bei seinen Entscheidungen. Wenn wir anfangen zu kommunizieren werden sie uns möglicherweise als Erdlinge identifizieren können. Dann falls wir uns zurückziehen müssen wissen sie wo sie uns finden.“ Commander Knight war besorgt.

„Das ist ein guter Punkt, Commander Knight. Können wir eine Nachricht verschicken ohne unsere Herkunft preis zu geben? Eine Sonde abschießen ist das gleiche was wir im Sonnensystem durchführen. Das könnte auch eine übliche Vorgehensweise sein. Diese Sonden könnten ja hunderte von Jahren auf der Reise sein. Wenn wir weiter handeln werden sie sicher wissen das jemand noch in ihrem System ist.“, argumentierte Captain Fisher.

„Ich sehe das Problem auch. Sobald wir wieder handeln könnten sie Verstärkung rufen oder eine Suche starten, nachdem sie unseren nächsten Versuch entfernt haben. Dann haben wir sicher wenig Zeit zum Handeln. Aber der Punkt ist sicher, wie viel wir preis geben wollen und welche Risiken sind wir bereit einzugehen um an Informationen zu kommen die wir sicher brauchen. Ich denke, wenn wir eine sehr einfache binäre Nachricht schicken, könnten sie die nicht verstehen. Wenn wir etwas Komplexeres schicken, können sie uns sicher identifizieren. Aber zumindest verstehen.“, fügte Ryan hinzu.

„Der Punkt ist, ich muss wissen was sie auf dem Planeten haben. Ohne diese Information zurück zu fliegen gibt uns nichts um uns auf etwas Vorzubereiten und wir müssen dann sicher wiederkommen. Auch wissen die von unserer Existenz und unseren Möglichkeiten, außer der Hyperraumfähigkeit. Somit sind sie klar im Vorteil. Es ist egal welchen Plan wir verfolgen, das Risiko unsere Herkunft preiszugeben ist da. Wir können das fürs Erste limitieren in dem wir den Inhalt der Nachricht reduzieren. Das wird denk ich langen. Auch könnte das Verhalten von ihnen dann aufschlussreich sein. Aber wir wissen sie haben uns schon ausgekundschaftet. Es ist Zeit das wir das ausgleichen. Unsere Mission ist mit einem vertretbaren Risiko so viel Information wie möglich zu sammeln. Somit bleiben wir bei Ryans Plans. Gibt es irgendwelche Einwände?“, fragte Fisher. Es gab keine.

„Gut. Dann werden die Dinge ab jetzt schneller ablaufen. Bereitet eure Teams für eine Landung vor. Auf die eine oder andere Weise. Wegtreten.“ Der Captain hatte entschieden.

Eine Stunde später war alles verbreitet. Sie starteten die Tarnsonde, Drohnen und Shuttles. Es brauchte einige Zeit um in Sichtposition des Planeten zu kommen. Die Shuttles hielten die Position und die anderen setzten ihren Weg fort. Die Mannschaft musste einen halben Erdtag warten, dann begannen sie auf verschiedenen Frequenzen eine Stunde lang die Nachricht zu schicken. Es war eine einfache Mitteilung die versuchte zu sagen das sie in Frieden kommen aber ihre Schiffe beschützen. Die Sonde und die Drohnen setzen ihre Reise fort und kamen schließlich in den Orbit. Es gab noch immer keine Antwort. Aber zusätzlich zu den Satelliten erschien wieder ein Schiff von der Rückseite des Planeten. Es hatte direkten Kurs auf die Sonde. Die eskortierenden Kampfdrohnen gingen auf Abfangkurs. Eine davon weiter vorne als die andere. Mit den vorprogrammierten Verhalten war es nicht nötig Kommandos zu den Drohnen zu schicken. Immer noch gab es keine Antwort oder irgendetwas das eine sein könnte. Somit wurde kein Abbruchkommando verschickt.

Das fremde Schiff welches identisch mit dem vorherigen dreieckigen Schiff war führte einen aktiven Zielerfassungsscan durch. Sofort führte die Kampfdrohne ein Ausweichmanöver aus. Das Licht an der Vorderseite des fremden Schiffs ging an.

Dies war ein weiter Indikator um den Kurs nochmal zu ändern. Ein schneller leuchtender Strahl schoss auf die Drohne zu und verfehlte sie knapp. Sofort schoss die zweite Drohne mit ihrer Mikrowellenkanone zurück, während sie sich weiter annähert. Das fremde Schiff feuerte wieder und verfehlte die erste Kampfdrohne welche auch ihre Mikrowellenkanone benutzte. Es schien nichts mit dem fremden Schiff zu passieren welches erneut schoss und die erste Drohne zerstörte. Die zweite Drohne hatte beschleunigt, wechselte zur Railgun und feuerte, während das außerirdische Schiff mit der Zielerfassung begann.

Das Licht war wieder sichtbar. Sofort stellte die Kampfdrohne den Beschuss ein und wechselte zu einem Ausweichmanöver. Unerwartet ging das Licht aus und das außerirdische Schiff wechselte den Kurs ein wenig während es langsam rotierte.

„Es muss einen Treffer abgekommen haben.“, vermutete Clark.

„Das wird die Drohne nicht abhalten weiter anzugreifen.“, erwiderte der Captain.

Weitere Schüsse wurden von der Drohne abgefeuert. Bei der Entfernung der sie jetzt waren konnten die Treffer durch die Zielkamera gesehen werden. Die Treffer änderten auch den Kurs und die Rotation des außerirdischen Schiffs. Schließlich fand eine Explosion statt und Teile brachen weg. Die Drohne schien dies zu erfassen und setzte wie programmiert den Kurs auf den nächsten Satelliten um ihn anzugreifen.

Zwei Stunden später waren alle Satelliten zerstört. Die Tarnsonde war im Orbit und scannte die Oberfläche im aktiven Modus. Während die Kampfdrohne auf der anderen Seite scannte und nach einen Viertel des Planeten zurück in Sichtweite flog um die Daten zu übermitteln.

Die Schichten hatten schon auf der Brücke gewechselt. Teams in der Mitte der Ikarus analysierten die reinkommenden Daten. Ein Algorithmus markierte ein Gebiet welches der Analyst dann prüfte und sofort wusste das sie gefunden haben nach was sie suchten. Er schickte die Information zur Brücke.

Der XO war wieder in seiner Schicht und überprüfte es. Dann gab er den Befehl weitere Vorgehensweisen zu untersuchen. Es war nicht nötig den Captain aufzuwecken, da alles wie erwartet ablief und weitere Aktionen dann in seiner Schicht durchgeführt würden.

Die Zeit verging und das Gebäude das sie gefunden haben war in Sicht der Tarnsonde, welche sicher nicht mehr durch das aktive scannen getarnt war. Jetzt hatten sie Echtzeitbeobachtung von ihrem Ziel. Die Schichten wechselten und der Captain war wieder in einer Besprechung mit den SW-Anführern.

„Wir haben immer noch keine Antwort auf unsere Nachricht und ich denke die werden wir auch nicht bekommen. Jetzt ist nur eine Option übrig um fortzufahren. Nach der Besprechung werden wir in die Nähe des Planeten springen. Mit zwei weiteren Tarnsonden werden wir den Planeten vollständig überwachen. Sobald ihre Teams bereit sind werden SW-1 bis 5, auf der Rückseite zur Anlage, in die Atmosphäre des Planeten eindringen. Dann sich so schnell wie möglich den Bergen nähern und nahe dem Canyon hier landen. SW-5 wird den Fluss folgen und dann sich vorsichtig den wahrscheinlichen Eingang des Gebäudes nähern. Somit hat SW-5 genug Zeit um herauszufinden wie man in das Gebäude eindringen kann. Sie können noch unsere Daten auf den Weg studieren. Zusätzlich bekommen sie Aktualisierungen über Satellitenübertragung. Wenn nötig. Es ist Funkstille zu halten bis sie entdeckt werden. Noch Fragen?“ Der Captain schaute zu Ryan.

„Ja, Sir. Unser Versuch zu kommunizieren ist fehlgeschlagen. Jetzt ist es für uns wesentlich schwerer friedlichen erst Kontakt herzustellen oder die Lage richtig einzuschätzen. Haben wir irgendwelche Vorgaben?“, fragte Ryan.

„Bedauerlicherweise müssen wir annehmen das die Situation feindlich ist. Den ersten Schuss zu unterbinden kann ihr Leben kosten. Sicher werden wir nicht auf unbewaffnete schießen und so lange wir noch nicht aufgespürt sind sowieso nicht. Aber dies ist jetzt eine Standardinfiltrationsmission.“, merkte Commander Knight an.

„Nun, Standard ist relativ. Wir wissen gar nichts über die Fähigkeit der Außerirdischen dort unten.“, wendete Ryan ein.

„Egal. Ryans Team hat die besten Voraussetzungen um die außerirdischen Technologien zu bewerten. Es ist ein wenig gefährlich ihnen die Führung zu geben. Weil wenn sie gefangen oder getötet werden, wird es ein schwerer Verlust für unsere Fähigkeiten sein.“, fügte Knight hinzu.

„Ja, deswegen sollen sie auch auf die anderen warten bevor sie versuchen in das Gebäude zu gehen. Die anderen Teams sind vollkommen in der Lage jede militärische Unterstützung zu leisten, wenn nötig. Aber ja es ist eine gefährliche Aufgabe für Ryans Team. Was genau sie durchführen, müssen sie am Zielgelände selber entscheiden. Commander Knight sie haben das Kommando dort unten. Somit können sie sich den Gegebenheiten anpassen. Noch Fragen?“, fragte Fisher.

„Nein, Sir.“, erwiderten alle.

„Dann viel Glück. Wegtreten.“ Fisher beendete die Besprechung.

Ryan war mit seinem Team außer den Piloten im Hangar.

„Wir gehen jetzt runter auf den Planeten. Die Piloten diskutieren noch den optimalen Anflug. Wenn wir gelandet sind wird Watkins Proben nehmen und mit Taylor für die Analyse zurückfliegen. Owens wird uns begleiten und wir werden mit den Anti-Gravitationsrädern kurz G-Räder ins Zielgebiet fahren. Wir werden den Fluss benutzen um schneller zu sein. Dann nahe dem Ziel werden wir langsamer und uns durch den Wald bewegen. Wenn unsere Auskundschaftung länger dauert als erwartet werden wir zurück zu den Shuttles fahren. Zwei SW-Teams können uns vom Schiff verstärkten. Das heißt sie übernehmen, während die anderen Teams in den Shuttles ausruhen. Aber dort so lange zu bleiben hat Risiken. Es kann möglich sein das auch die Außerirdischen, Verstärkung bekommen. Jedoch bemessen an unserer Reisezeit wäre dies sehr unwahrscheinlich das in den nächsten drei Tagen diese eintreffen wird. Länger wollen wir auch nicht bleiben. Ok, packt eure Ausrüstung. Wir werden innerhalb einer Stunde abreisen.“ Ryan ging zum Waffenschrank.

Newman holte zwei Aufklärungsdrohnen nicht größer als 50 Zentimeter und packte sie in den Kofferraum von zwei G-Rädern. Er holte auch noch weitere technische Ausrüstung. Samuel packte ein zusätzliches Einsatzlaptop in eines der G-Räder das schon mit einer Drohne ziemlich voll war. Während Caine C4 und Munition holte. Nachdem packen brachten sie drei G-Räder hoch in das Shuttle.

Inzwischen trat die Ikarus nahe dem Planeten aus dem Hyperraum heraus. Die Tarnsonden wurden losgeschickt. Dann wartete der Captain bis die Sonden ihre Orbits erreicht hatten und startete fünf Kampfdrohnen begleitet von drei Jägern.

Ryan und sein Team waren im Shuttle und überprüften die Schränke nochmal.

„Ok. Wir sind bereit“, informierte Ryan die Piloten nachdem er die Heckrampe und die Luftschleuse geschlossen hatte.

„Wir warten jetzt auf das Startsignal von der Brücke.“, informierte Taylor.

Nach sieben Minuten des Wartens informierte Taylor das Team. „Wir haben Startfreigabe.“

Dann beschleunigte Owens hinaus in den Weltraum. Sie formten ein V-Formation mit ihnen an der rechten hinteren Seite. Die Jäger und Kampfdrohnen waren vor ihnen. Zusammen flogen sie zum Planeten. Es war dunkel und auf der anderen Seite wo die Sonne schien befand sich das Gebäude.

„Wir treten gleich in die Atmosphäre ein. Es wird dann ein unruhiger Ritt. Anschnallen! Die künstliche Schwerkraft wird reduziert sowie die Trägheitsdämpfer, weil wir die Systeme für unseren Hochgeschwindigkeitseintritt brauchen.“, informierte Taylor.

Als Samuel seine Gurte einklinkte merkte er schon wie er leichter wurde. Aber es war ein langsamer Effekt nicht vergleichbar mit einer Achterbahn.

Die Schiffe traten in den dünneren Teil der Atmosphäre ein. Eine halbe Blase um die Schiffe fing an zu glühen. Aber es erreichte nicht die Hülle. Die Schiffe bremsten ein wenig ab. Dann ging die Nase runter und es sah aus als Kometen in Formation auf den Planeten fallen. Jetzt hatten Samuel und die anderen das volle Achterbahnerlebnis aber dennoch war es noch ruhig. Nur ein Einfaches abtauchen.

Die Schiffe gingen runter bis in den dichteren Teil der Atmosphäre. Somit wurde die Intensität des Feuerballs um ihnen stärker. Turbulenzen begannen sie jetzt herum zu schütteln.

„Verliere Satelliten Signal. Wir sollten verlangsamen.“, empfahl Taylor.

„Das brauchen wir nicht. Ich konzentriere mich die Formation zu halten. Somit hat die Verantwortung unser Staffelführer. Wenn ich Sensorsicht zu anderen Shuttles oder den Boden verliere werde ich sofort hochziehen und abbremsen. Bis dann halten wir die Formation.“, erwiderte Owens der die virtuelle Sichterweiterung seines Helms nutzte um durch die Plasmafeuerwand vor ihm zu sehen.

Die Schiffe gingen weiter runter und flogen jetzt 1000 Meter über den Ozean. Die Nasen waren jetzt nahezu horizontal. Sie bremsten ein wenig ab und der Feuerball wurde jetzt mehr transparent und von der Mitte bis nach hinten intensiver, was aber unwesentlich für die Sicht war. Die Höhe verringerte sich langsam. Am Horizont war kein Land zu sehen. Bei 100 Meter stoppte der Sinkflug. Eine Landmasse war jetzt zu sehen.

Samuel und die anderen verfolgten es auf den Bildschirmen. Es war immer noch ein unruhiges Schütteln, aber Sie fühlten zumindest die Schwerkraft des Planeten die 92 Prozent der Erde entsprach. Nahe dem Land bremsten sie stark ab. Sie konnten die Wellen welche hinter den Schiffen entstanden nicht sehen. Die Jäger und Drohnen wahren weit vorne verschwunden. Sie hatten die Landezone zu sichern.

Die Berge kamen in Sicht und sie flogen um die 150 Meter über den Grund und unglaublich schnell zu den Bergen. Eine weitere Abbremsung verlangsamte sie. Das Verlassen der Hyperschallgeschwindigkeit ließ das meiste Plasma verwinden. Kurz bevor sie den Überschallflug verließen war nichts mehr von der Hitzeblase zu sehen. Die Nase ging ein bisschen nach oben als sie schließlich den Überschall verließen. Dann arbeitete die Beschleunigungsdämpfung wieder und alles fühlte sich angenehme an.

„Verlast die Formation und bereitet die Landung vor.“, informierte der Staffelführer über Nahfeldkommunikation.

Hinter ihnen war der Anflug in der Vegetation sichtbar.

Der Landeplatz für jedes Shuttle war virtuell auf dem Bildschirm markiert. Es war ein sehr schneller Anflug. Aber mit der Dämpfung war nichts davon zu spüren. Das Landefahrwerk fuhr aus und schließlich setzten sie sanft auf.

„Wir sind angekommen, bereitet das Aussteigen vor.“, informierte Taylor.

Ryan stand zuerst auf. Er ging mit Watkins zur Luftschleuse. Sie öffneten die Heckklappe und überprüften die Luftverhältnisse.

„Sieht wie auf der Erde aus, sogar ein bisschen besser. Sehr saubere Luft mit 21% Sauerstoff und den üblichen Stickstoff. Weniger der geringfügigen Bestandteile und keine Abgase oder andere Verschmutzungspartikel.“, berichtete Watkins.

Ryan ging zu den Schränken um seine Ausrüstung zu holen. Watkins folgte.

„Watkins und ich gehen zuerst. Wir informieren euch. Ihr könnt in der Zwischenzeit eure Sachen packen. Das weitere Testen wird nicht lange dauern.“, informierte Ryan.

Sie gingen in die Luftschleuse und verließen das Shuttle. Er ging durch das hochgewachsene Grass wo sich einiges verstecken könnte. Dann einige Schritte vom Schiff entfernt baute sie die Messstation auf. Das Gerät benutzte einen LIDAR-Laser um die Luft zu analysieren und mit den Daten der Shuttlesensoren zu vergleichen.

„Ich habe kein Problem beim Atmen es fühlt sich sogar besser als auf der sauberen Ikarus-Luft an.“, meinte Ryan.

„Ja, ich sehe keine Probleme. Die höhere Luftfeuchtigkeit wird wohl den Unterschied machen. Im Prinzip würde man hier die Filter des Helms nicht benötigen. Aber Sicherheit geht vor.“, sagte Watkins.

„Gut zu wissen das wir die Möglichkeit haben die Helme abzunehmen.“, erwiderte Ryan.

„Ja, aber wir haben keine Langzeitmessungen dafür. Auch schützt der Helm vor anderen Gefahren. Für virale und bakterielle Tests werde ich jetzt Proben nehmen. Auch werde ich die Pflanzen analysieren. Was ich hier sehe könnte von der Erde sein. Das könnte der US Ostküste oder Europa entsprechen. Somit ist das Betreten des Planeten mit Anzügen überprüft. Sie können mit ihrem Auftrag loslegen.“, informierte Watkins.

Ryan ging zurück zum Shuttle was weniger als 100 Meter entfernt war und aktivierte die Nahfeldkommunikation.

„Wir können den Planeten betreten. Bewegung!“, befahl Ryan.

Die Luftschleuse öffnete sich und der Rest kam heraus. Drei von ihnen brachten die G-Räder zum Boden. Taylor ging zu Watkins. Die anderen überprüften die Ausrüstung. Dann stieg Ryan auf sein G-Rad. Owens war der Fahrer des nächsten und Newman als Beifahrer. Dann Caine mit Samuel wobei Caine der Fahrer war.

Owens hatte ein kleines Problem sein Maschinengewehr unterzubringen.

„Sag mal auf was glaubst du hier zu treffen?“, fragte Newman.

„Tja, ein wenig panzerbrechende Feuerkraft ist genau die richtige Wahl ins unbekannte zu gehen. Nicht das ich an etwas Spezielles denke. Für die Körper von denen wir wissen braucht man diese Waffe nicht. Aber möglicherweise wachsen leicht gepanzerte Katzen im Wald und ich hasse nachladen.“, rechtfertigte sich Owens.

„Ich dachte dafür hat Caine das C4 um sie zu verscheuchen.“, erwiderte Newman.

„Auf geht’s wir haben eine Aufgabe zu erledigen.“ Ryan sah zum Team zurück. Mit dem virtuellen Identifikator wurde der Name angezeigt. Somit war es möglich sie zu erkennen ohne dass man das Namensschild lesen können muss. Aber es brauchte Nahfeldkommunikation oder irgendeine Drahtlose um zu funktionieren.

„Jawohl.“, kam von den anderen zurück.

Dann übernahm Ryan die Führung und die anderen folgten. Mit zwei Tarnsonden als Satelliten hatten sie kein GPS vergleichbare Signale. Aber das System das sie benutzten war genauso Effektiv und zeigte die Position auf dem Bildschirm des Anti-Gravitationsrads an.

Ryan fuhr direkt zum Fluss wo er wusste das er wesentlich schneller fahren konnte. Sie landeten nicht weit davon. So dauerte es nicht lange und Ryan beschleunigte auf 160 Kilometer pro Stunde. Mehr als die erwarteten 120. Es würde hier über den Fluss sogar schneller gehen aber das war nicht nötig. Ryan sah bloß keine Gefahr bei der Geschwindigkeit.

 

„Die anderen Teams sind jetzt auch auf dem Weg.“, berichtete Clark.

Der Captain hatte die Satellitensicht auf einen der taktischen Tische auf der Brücke und verfolgte Ryans Team. Es waren drei taktische Tische vorhanden. Einer mit der Weltraumumgebung des Schiffs. Er zeigte die auf einen volumetrischen Bildschirm an, was die anderen zwei nicht konnten. Ein weiterer zeigte das Zielgebiet an. Mindestens ein Offizier war an einen Tisch stationiert.

Clarks Ecke hatte einen Hauptbildschirm und einen weiteren zu jeder Seite. Er hatte eine Tastatur und ein mausähnliches Eingabegerät welches ohne Schwerkraft nicht davonfliegen konnte. Auf seinen Bildschirm waren Symbole zum Anklicken oben und an der linken Seite. Unten war ein Textkommando Eingabefeld. Er hatte auch eine Sprachschnittstelle die mehr oder weniger gut funktionierte.

 

Watkins fuhr mit den Proben nehmen fort, während Taylor ihr half. SW-4 hatte die nähere Umgebung nach Tieren abgesucht, aber da waren keine. Somit verließen sie Watkins, die noch durch Taylor und den Jägerpiloten, die von oben das Gebiet beobachteten, beschützt war.

Ryan erreichte das Ende des Canyons. An jeder Seite des Flusses war ein Wald zu sehen. Sie folgten den Fluss weitere sechs Kilometer dann bremsten sie ab und schwebten durch den Wald um ihr Ziel zu erreichen. Es war außer dem Windgeräusch eine ruhige fahrt. Aber hier langsamer im Wald kam die Stille mehr zur Wahrnehmung. Auch Newman wunderte sich das sie weder Tiere noch Vogelgezwitscher bemerken konnten. Er schaute auf den Windschutz vor Owens. Dort waren keine zerplatzten Insekten zu sehen.

 

„Wir haben die Spur im Wald verloren. Wir sehen jetzt nur Watkins und Taylor.“, informierte Clark.

„Da müssen einige Infrarot oder andere Signale vorhanden sein die wir als unübliche Signale erkennen können. Last ein Team das untersuchen ob wir wenigstens Bewegung oder Lebenszeichen daraus erkennen können.“, befahl der Captain.

„Jawohl.“ Clark informierte sofort das Analyseteam in der zuständigen Abteilung. Eines der Mitglieder während der momentanen Operation war Mäx. Sie und die anderen starteten sofort mit der Arbeit.

 

Ryan und sein Team waren nahe am Ziel. Sie stoppten und ließen die G-Räder langsam auf den Boden runter. Dann schlichen sie zum Rand des Waldes. Ein riesiges Gebäude war zu sehen. Alle Wände sahen kurvig aus. Der Eingang den sie jetzt sahen war ein wesentlich kleinerer Teil des Gebäudes, vielleicht mit einer Höhe von fünf Meter. Es war kein oberer Stock zu sehen. Verbunden zum Eingangskomplex war ein Turm mit einer Höhe von ungefähr 50 Metern. Oben war ein größeres Stück mit einer Domstruktur. Die untere Seite davon war nicht Flach. Sie ging auch gekrümmt in das ovale Turmmittelstück über. Dann hinter dem Turm war noch eine Struktur ohne Ecken. Der obere Teil davon ragte 20 Meter hoch und nahm mehr Gebiet als die Eingangsstruktur ein.

Die Entfernung von ihrer Position zum Eingang war um die 200 Meter. Es schien auch ein Garten und andere Bäume zu ihrer linken zu geben.

Newman benutzte sein Fernglas um es zu überprüfen.

„Dort sind Fruchtbäume und Büsche. Sieht sehr ähnlich wie auf der Erde aus.“, berichtete er ohne den drahtlosen Funk zu benutzen.

„Las mich sehen.“, erwiderte Ryan. Newman gab ihn das Fernglas

„Hmm, nun ich erwartete was Anderes zu sehen. Aber ohne Proben zu nehmen können wir nicht viel sagen. Vielleicht kann später Watkins uns mit ihrer Analyse mehr sagen. Jetzt sollten wir rausfinden wie wir unbemerkt in das Gebäude kommen. Zumindest sehe ich keine sichtbaren Kameras.“ Ryan gab das Fernglas zurück.

„Nun, außer dem Gebäude, hier sieht alles so aus wie auf der Erde. Wenn dies ein biologischer Forschungsposten ist, dann haben sie möglicherweise keine Sicherheit.“, vermutete Samuel.

„Habt ihr bemerkt das wir keine Insekten auf den Windschutz hatten. Ich wundere mich wie das mit den Fruchtpflanzen funktioniert. Ich denke mal man kann vermuten das Gebäude müsste dafür verantwortlich sein und wir haben bis jetzt keine Tiere gehört oder gesehen. Somit könnte kein Bedarf für Kameras sein. Ich könnte eine Drohne losschicken und die Umgebung überprüfen.“, schlug Newman vor.

„Nein, wir sollten passive bleiben bis die anderen hier oder zumindest näher sind.“, lehnte Ryan ab.

„Gut, dann führe ich einen passiven hochauflösenden Scan des Gebäudes und der Umgebung durch.“ Newman setzte das digitale Fernglas in den Scanmodus.

Watkins war mit den Proben nehmen fertig und ging mit Taylor zum Shuttle. Nach dem durchlaufen der Luftschleusenprozedur, ließen sie die Behälter mit den Proben in der Luftschleuse. Dann führte Taylor die Flugvorbereitungsüberprüfungen durch. Watkins kam auch ins Cockpit. Schließlich hoben sie ab und flogen in niedriger Höhe weg. Eskortiert durch zwei Drohnen und einen Jäger flogen sie zur Rückseite des Planeten. Es brauchte ein wenig länger dort hinzukommen als der extreme Landeanflug den sie durchgeführt hatten.

 

Commander Knight und sein Team erreichten die Position von Ryans Einheit.

„Commander wir haben einige Stellen am Gebäude gefunden die eine Verdeckung von Sensoren oder Waffen sein könnten. Einige von denen sind auf der Unterseite der Turmspitze in periodischen Abständen. Aber auch einige nahe der Tür. Mit unseren passiven Untersuchungsmethoden sind wir fertig. Somit müssten wir jetzt aktiv werden.“, informierte Ryan den Commander.

„Mit hochwertigen Infrarotsensoren müssten sie euch schon entdeckt haben oder unseren Anflug auf die Berge. Trotzdem haben wir noch keine andere Struktur als diese entdeckt. Fahren Sie fort mit dem aktiven Scannen, aber bleiben sie hier, wir werden weiter vorne zu diesem Garten uns in Stellung begeben. Somit sind wir direkt vor der Tür.“, erwiderte der Commander.

„Newman schicken Sie die Drohne. Verwenden Sie aktives Scannen besonders für diese Abdeckplatten.“, befahl Ryan. Die Abdeckplatten hatten die gleiche Farbe wie das Gebäude, es war ein dunkles Grün.

„Ja, Sir.“, antwortete er. Die Route für die Drohne war schon eingegeben. Mit dem drücken der Starttaste auf dem Touchscreen hob die Anti-Gravitationsdrohne ab und flog davon. Er hätte weitere aktive Scans mit dem Fernglas durchführen können, aber die Drohne hatte die gleichen Sensoren und konnte näher ran fliegen.

Die Drohne flog um die Einrichtung herum und zeichnete alles im Detail auf. Dann konzentrierte sie sich auf die Abdeckplatten oben und an der Tür. Schließlich überprüfte sie die Tür selber.

Dir Tür öffnete sich. Jeder starrte dorthin. Es war niemand zu sehen. Die Drohne flog weg zu ihrem Landegebiet während sich die Tür schloss.

„Scheint eine Automatik für nahe Bewegungen zu haben.“, schätzte Ryan.

Newman transferierte jetzt die Daten, während Commander Knight hinzukam und fragte. „Was haben wir gefunden? Da war keiner drinnen zu sehen.“

Newman führte eine schnelle Überprüfung durch.

„Die Abdeckplatten konnten wir nicht durchdringen. Vielleicht mit Röntgenstrahlen aber die haben wir nicht. Hier ist eine Sicht des Innenraums. Keine Lebenszeichen mit Infrarot. Da ist ein Korridor der zum Turm führt. Auch sind da einige Abdeckplatten die wir zumindest erreichen können. Vielleicht können wir darüber Zugriff auf ihr System erhalten. Der elektromagnetische Check zeigt auch nichts an. Das heißt entweder sie sind gut abgeschirmt oder benutzen optische Verkabelung.“, beschrieb Newman.

„Es ist ihre Entscheidung Major. Mein Team ist in Stellung um den Ausgang zu decken. Aber die anderen scheinen immer noch auf dem Weg zu sein.“, merkte der Commander an.

„Gut. Caine und ich übernehmen die Vorhut. Wir gehen rein und sichern den Korridor. Wenn wir reingehen werden Newman und Archer folgen. Newman kümmert sich um die Abdeckplattenuntersuchung. Archer schaut sich in der Eingangshalle nach Symbolen und andere Dinge zum Untersuchen um. Dann unterstützt er Newman, wenn nötig. Owens gibt uns auch Deckung von hier. Wir kommen zurück, wenn Newman fertig ist. Auf geht’s.“ Ryan übernahm die Führung. Caine folgte. Sie gingen zu der Tür die sich öffnete. Ryan ging zuerst rein und bewegte sich vorsichtig zum Korridor während Newman und Archer nicht zu schnell zur Tür liefen. Sie gingen dann auch rein.

Caine und Ryan waren schon in Position. Es war keiner zu sehen. Der Korridor führte an seinem Ende zu noch einer Halle. Ein weiterer Korridor war an der gegenüberliegenden Seite der Halle. Newman erreichte die Platte und entfernte sie. Er fand glasfaserähnliche Kabel verbunden zu einem Gerät. Er benutzte ein Untersuchungsgerät für weitere Analysen.

„Das wird einige Zeit dauern, mindestens fünf Minuten.“, sagte er zu Ryan der nahe bei ihm war.

„Gut, weitermachen. Ich überprüfe die nächste Halle. Caine Position halten.“ Ryan drehte seinen Kopf so, dass es beide hören sollten. Caine signalisierte zum Fortfahren. Dann bewegte sich Ryan nach vorne.

Die Eingangshalle war komplett leer. Keine Tische, Sitze oder dekorative Ausstattung. Es machte nicht viel Sinn für Samuel. Es gab auch keine Fenster wie sie schon von außen bemerkten. Samuel erwartete einige halbtransparente Wände, aber nichts. Auch waren keine Symbole zu finden. Es gab eine nicht zu helle Lichtquelle außer Reichweite von oben. Nachdem er mit der Inspektion fertig war unterstützte er Newman.

Ryan war am Ende vom Korridor. Die Halle hier war größer. Es gab andere Räume. Er konnte nicht sehen was in denen war. Die Türen waren offen oder es gab keine. Dies konnte er von seiner Position nicht ausmachen. Hier im oberen Teil der Halle waren Fenster, was bedeutete sie waren halbtransparent. Sie erkannten diese als Abdeckplatten von der anderen Seite. Das könnte bedeuten das oben am Turm auch solche Fenster sind welche auch Kameras verdecken könnten. Als er alles was er von seiner Position überprüfen konnte aufs genauste angeschaut hatte ging er wieder zurück. Die Helmkamera hatte alles aufgenommen, somit konnten sie es später an einen sicheren Ort ansehen. Als er die Ecke der Eingangshalle erreichte ging er gleich zu Newman. „Status?“

„Das sieht aus wie ein Verteiler. Dahinter ist auch einer für den Strom. Es scheinen beide Storm und Datenverbindung zur Tür zu führen. Das heißt sie wissen wann sich die Tür öffnet oder haben sogar eine Kamera dort. Ich bin mit allen Untersuchungen fertig. Um die Signale hier auszuspionieren muss ich noch meine Aufzeichnungen analysieren. Wir können dann zurückkommen, wenn ich weiß wie es gehen müsste.“, berichtete Newman und setzte die Abdeckplatte wieder in Position. Dann stand er auf.

„Ok, zurückziehen.“, kommandierte Ryan. Er und Caine gingen zur Tür als Archer und Newman rausgingen. Dann sicherten sie den Eingang an jeder Seite ab bis die anderen den Wald erreicht hatten. Danach rannten sie zurück, wissend das Knights Team die Augen auf die Tür hatte.

Nachdem transferieren der Aufnahmen in Newmans Laptop, ging Ryan zum Commander um ihn auf neusten Stand zu bringen, während Newman und Archer die Analysen durchführten.

 

Watkins war im Labor. Die schnellen Analysen liefen schon alle und sie bereitete die länger Dauernden vor.

„Dr. Watkins wir haben jetzt alle Ergebnisse.“, informierte sie einer der anderen Wissenschaftler.

„Gut, geben Sie mir eine Sekunde dann komme ich.“ Sie legte die vorbereitete, beschriftete Probe in das Analyse Gerät. Dann startete sie den Vorgang. Sie verließ das Labor und ging zu einen freien Terminal. Andere Wissenschaftler überprüften schon die Daten. Watkins sah auf die Ergebnisse und dann verglich sie die relevanten Daten mit der Schiffsdatenbank. Es war seltsam sie passten genau mit Pflanzen der Erde zusammen. Sie fuhr fort mit den Überprüfungen von weiteren Ergebnissen und sie alle hatten Übereinstimmungen.

„Das kann oder sollte nicht so sein. Die Pflanzen sind die gleichen wie auf der Erde. Seid ihr auf das gleiche Ergebnis gekommen und was ist mit den Mikroben?“, fragte sie die anderen Wissenschaftler.

„Ja, wir haben das gleiche Ergebnis. Sie müssen von der Erde stammen oder entwickelt sich das Leben immer auf die gleiche Weise. Keiner von uns glaubt das. Die Mikroben scheinen auch dieselben zu sein. Bis jetzt haben wir nur die schnellen Analysen. Aber wenn die genetischen Tests das gleiche sagen müssen wir annehmen jemand hat das hier gepflanzt. Vielleicht sollten wir nach dem ältesten Baum suchen. Proben aus dem Meer nehmen und tiefer Graben.“, antwortete einer der Wissenschaftler.

„Nun, ja. Wir müssen weitere Proben von mindestens über 100 bis 1000 Jahren zurück nehmen. Ich kann nicht glauben das dies eine normale Evolution war. Dies muss gepflanzt oder sagen wir lieber terraformiert worden sein. Ich berichte das den Captain. Zumindest können wir sagen die Landezone ist wie auf der Erde.“ Watkins drehte sich zurück zu ihren Terminal und aktivierte einen Anruf zum Captain, was über den Kommunikationsoffizier geschaltet wurde.

„Ja, Dr. Watkins sie haben einen Bericht?“ Der Captain kam an den Bildschirm des Kommunikationsoffiziers.

„Die Landezone ist wie auf der Erde. Dort ist ein geringes Risiko ohne Schutz die Luft einzuatmen oder die Pflanzen zu berühren. Wir müssen noch auf die Genanalysen warten um 100 Prozent sicher zu sein. Aber solch eine Entdeckung die wir machten ist unwahrscheinlich. Wir vermuten das Gebiet wurde terraformiert. Dafür benötigen wir mehr Proben von mehreren Zeitperioden der Vergangenheit.“, berichtete sie.

„Was ist mit dem Gebiet um die Einrichtung. Wir haben dort andere Pflanzen gesehen und wie lang brauchen sie für das Proben nehmen mit welchem Aufwand?“, fragte der Captain nach.

„Ich würde weiterhin Schutzanzüge empfehlen, besonders nahe der Anlage. Diese Pflanzen dort sind noch nicht getestet und wir wissen nicht für was exakt die Anlage ist. Von den Satellitenscans könnten diese Pflanzen, Pollen haben. Mit den Bergen herum können diese Pollen nicht zur Landezone gelangen. Somit haben wir eine unterschiedliche Umgebung um die Anlage herum. Jetzt zu den Tests die ich durchführen muss. Ich brauche zwei Shuttles. Eines für einen Strand nahe eines Ozeans und noch eins für die Landezone vor dem Canyon. Für das Bohren brauchen wir fünf Stunden. Aber wenn alles gut geht werden es drei.“, antwortete Watkins.

„Ich informiere die Bodentruppen das in einen Notfall das Entfernen der Schutzausrüstung immer noch riskant ist aber in der Landezone ein geringes Risiko hat. Auch werde ich die Terraforming-Theorie erwähnen, was suggeriert das die Anlage damit was zu schaffen hat. Wie viele Wissenschaftler werden sie mitnehmen?“ Der Captain versuchte zu überprüfen ob er alle Informationen die er brauchte hatte.

„Korrekt. Es werden drei Wissenschaftler inklusive mir in jeden Shuttle sein.“, erwiderte Watkins.

„Gut. Ich habe zwei SW-Teams für den Ersatz. Diese werden sie eskortieren und ihnen Deckung geben. Versuchen Sie das drei Stunden Zeitfenster einzuhalten. Melden Sie sich wenn sie Abflugbereit sind.“, informierte sie der Captain.

„Ja, Sir.“ Sie suchte sofort die Teams für die Aufgabe aus und ging in den Ausrüstungsraum. Zwei Wissenschaftler waren übrig und setzten die Arbeit im Labor der Ikarus fort.

„Bereitet fünf Jäger und Kampfdrohnen für den Start vor. Sie sollen die Shuttles eskortieren. Drei Jäger ersetzen die momentanen zwei auf den Planeten. Drei Drohnen verstärken die Hauptlandezone die anderen zwei verstärken auch nachdem die Eskortierung beendet ist. Benutzen sie die Drohnen um auch um die Berge herum zu patrouillieren und zu scannen.“, befahl der Captain.

„Ja, Sir.“, kam es zurück vom Drohnenkontrolloffizier. Er war nur der Kopf von einem fünf Mann-Team die sich um die Aufgaben der Drohnen kümmerten. Der Rest des Teams war unten in der Mitte des Schiffes nahe den Analyseteams. Die Drohnen konnten auch Befehle über ein nahes Raumfahrzeug entgegennehmen. Aber die Hauptaufgaben und die Regeln mussten über eine Kabelverbindung eingegeben werden. Dies war nötig um sie abzusichern falsche Befehle von einem Gegner entgegen zu nehmen der weiß wie das geht. Somit kann in einen extremen Fall, das Empfangen von drahtlosen Befehlen, ausgeschaltete werden.

„Haben wir schon Drohnenkommandos senden müssen?“, fragte der Captain.

„Nein, Sir.“, erwiderte der Drohnenkontrolloffizier.

„Gut. Dann bleiben wir dabei mit der limitierten drahtlosen Kommandooption.“, befahl der Captain. Diese Option lässt zu von nahen Einheiten limitierte einfache Kommandos entgegennehmen welche in einer Kampfsituation nützlich sind und auch der Ikarus einen Rückrufbefehl zu schicken.

 

„Welche Optionen haben wir jetzt?“, fragte Ryan, Newman.

„Ich habe herausgefunden wie man sich an die Glasfaser anschließt. Das bedeutet wir können erst mal abhören was da ist. Dann haben wir die Option zu interagieren, wenn wir ihre Kommunikation verstehen. Wir haben ja ein wenig Erfahrung wie es funktioniert von dem geborgenen Schiff. Hoffentlich ist das hier das gleiche. Das würde es sehr beschleunigen.“

„Müssen wir beim Verteiler bleiben?“, war Ryan besorgt.

„Nur so lang bis ich den Anschluss gesetzt habe. Er hat eine drahtlose Schnittstelle. Das bedeutet um die fünf Minuten dann können wir wieder zurück.“, erklärte Newman.

„Sehr gut. Dann machen wir es so. Caine bereitmachen. Wir gehen vor wie letztes Mal. Owens Sie halten die Stellung hier und Archer überprüft die Verbindung von hier oder der Tür. Was am besten ist.“, informierte Ryan und wartete auf die Antwort von Newman.

„Es wäre besser, wenn Archer in ruf Reichweite ist, außer wir wollen unsere drahtlose Kommunikation benutzen.“

„Ja, es ist besser noch nicht unsere Kommunikationsfrequenzen und Verschlüsslung preis zu geben. Zumindest der Spionagelink arbeitet ein wenig anders soweit ich weiß. Also los.“ Ryan führte und Caine folgte. Es lief ab wie letztes Mal und gab keine Begegnung. Ryan überprüfte nicht weiter die andere Halle. Newman beendete die Aufgabe und Archer checkte die Verbindung. Sie gingen ohne Zwischenfall zurück und widmeten sich der Untersuchung des fremden Netzwerkes.

Inzwischen waren die anderen Teams angekommen. SW-2 übernahm die seitliche Deckung, während SW-3 und 4 die Umgebung der Einrichtung überprüften. Dies würde einige Stunden dauern da sie versteckt im Wald bleiben sollten.

 

„Wir können einige infrarot Signale ausmachen die von unseren Teams stammen könnten. Aber es ist nicht genug um etwas Genaues zu sagen oder sogar jemanden zu identifizieren. Zumindest etwas können wir jetzt im Wald feststellen.“, informierte Clark als er die neuen Algorithmen testete.

„Gut. Sie machten schon einen Versuch ins Gebäude zu gehen. Noch keine Kommunikation das heißt sie haben niemanden angetroffen. Diese Außerirdischen müssten wissen das wir dort sind. Was haben sie vor?“, dachte der Captain laut.

„Nichts tun und versteckt bleiben heißt Zeit kaufen, Sir.“, vermutete Clark.

„Zeit kaufen. Ja. Aber nichts tun das glaube ich nicht. Was ist mit unseren Wissenschaftsteams?“ Der Captain sah auf die Satelliteneinspeisung, führte eine Bildschirmteilung durch und ließ sich beide Gebiete anzeigen.

„Sie sind angekommen und haben mit der Arbeit begonnen.“, erwiderte Clark.

 

SW-3 und 4 waren zurück von ihrer Tour. Sie erwähnten den großen letzten Teil des Gebäudes und identifizierten ihn als einen Hangar, zumindest fanden sie riesige Tore die geöffnet werden konnten. Aber sie fanden keinen sichtbaren Schalter dafür. Es war die gleiche Information als der vorherige Drohnenscan welcher mehr Details hatte. Weiter fanden sie nichts in der Umgebung des Waldes.

„Haben wir Zugang zu anderen Türen?“, fragte Ryan, Newman.

„Nein, es gibt nicht viel Datentransfer den wir anschauen können. Es scheint sie registrieren nur die Türaktionen. Auch gibt es verschlüsselte Transfers. Möglicherweise von Kameras um die Eingangstür. Das heißt wir bekommen nichts von anderen Regionen.“

„Nun, es scheint sie observieren uns für Erste. Das heißt wir sollten handeln und die Anlage untersuchen. Alle Teams sind hier somit können wir den nächsten Schritt durchführen. Sie wissen von uns SW-5. Die anderen sollten ihnen noch nicht bekannt sein. Ich empfehle wir gehen rein. Owens, Newman und Archer sichern den Korridor. Caine und ich führen die Untersuchung durch. Newman und Archer werden uns mit Drohnen unterstützen.“ Ryan wartete auf einen Kommentar.

„Scheint der beste Plan zu sein den wir haben. Optional könnten wir die Verbindung zu den Kameras trennen und mehr Teams rein bewegen, aber ich schätze es ist besser diese Position zu halten. Wir können immer vorrücken falls benötigt. Ich habe keinen Einwand von meiner Seite aus. Fahren sie fort Major.“, erwiderte Knight nach einer kurzen Bedenkzeit.

„Gut, also los.“ Ryan übernahm die Führung.

 

 

 

4 Konsequenzen

Sie gingen diesmal als Gruppe zur Tür. Dann sicherten Ryan und Caine den Weg zum Korridor und signalisierten den anderen aufzuschließen. Als Newman dort ankam startete er die erste Drohne. Sie bewegte sich lautlos in die größere Halle, überprüfte die Räume dort. Niemand war zu sehen. Aber es waren Computer oder Terminals und andere technische Geräte die sie nicht identifizieren konnten dort. Die Drohne flog zu dem gegenüberliegenden Korridor. Dort waren zwei Türen links und rechts in der Mitte. Am Ende war eine Wand eines anderen Korridors der nach rechts und links führte.

Ryan und Caine sicherten den gegenüberliegenden Korridor. Die zweite Drohne folgte ihnen, dann flog sie vorbei und untersuchte die zwei Türen. Dort gab es ein Tastenfeld auf der rechten Seite jeder Tür.

„Könnte ein Lift sein.“, schätzte Newman nachdem er die Sensordaten der zweiten Drohne überprüfte. Dann schaltete er zurück um die erste Drohne zu kontrollieren und bewegte sie nach rechts in den Korridor.

Ryan verfolgte den Drohnenflug auf seinen transparenten Helmbildschirm. Die Drohne flog um die nächste Ecke nach links und da waren mehr Türen und eine Halle am Ende.

Mit der anderen Drohne flog Samuel nach links. Dort war auch eine Ecke welche in die gleiche Richtung wie auf der rechten Seite führte. Es sah ziemlich gleich aus. Beide Drohnen flogen in die Halle. Die rechte war die Erste. Sie war so groß wie die Halle unter dem Turm. Gegenüber und vorne weg waren größere Tore. Die Tore und Türen waren alle nicht Rechteckig geformt. Sie sahen aus wie ein Trapez mit runden Teilen an der Spitze. Auch zwei Türen in normaler Größe waren an den Seiten der großen Halle.

Ryan ging vorwärts zu den wahrscheinlichen Lifttüren. Er versuchte den Türschalter zu aktivieren. Nichts passierte. Nach zwei Minuten des Versuchens an beiden Schaltern ging er weiter zum rechten Korridor. Caine folgte. Die zweite Drohne flog zurück um den Korridor mit den möglichen Lifts zu überwachen.

Ryan ging zur nächsten Tür um die Ecke. Sie hatte ähnliche Schalter. Er versuchte sie zu bedienen aber nichts passierte. Nach einer Minute Wartens ging er zur nächsten Tür und führte die gleiche Prozedur durch. Dort waren zwei Türen auf der rechten und eine auf der linken Seite. Sie schienen zentriert im Korridor zu sein.

Die erst Drohne untersuchte den Schalter des großen Tors das weiter weg führte. Als die Drohne sehr nach kam ging das Tor langsam auf.

Ryan war schon nahe da und Caine bewegte sich schnell zur linken Seite um in Deckung zu gehen.

Die Drohne flog hinein.

Es war ein Hangar. Drinnen war eines der dreieckigen Schiffe und ein größeres Scheibenförmiges. In der Mitte stand ein Außerirdischer, unbewaffnet. Die Drohne flog um ihn herum und überprüfte das Gebiet. Dort waren weitere Türen zur Seite. Die Eingänge der zwei Schiffe waren offen.

Ryan ging in den Hangar. Seine Waffe war gesenkt.

Der Außerirdische war ein Grauer. Nackt aber größer als diejenigen von denen Sie wussten. Um die eins Komma acht Meter groß. Sein Gesicht sah mehr grimmig aus.

„Hallo, ich bin Major Ryan wir kommen in Frieden.“, sagte Ryan und ging langsam vorwärts.

Caine wartete in seiner Deckungsstellung. Da war ein Geräusch hinter ihm.

„Willkommen auf Eden Major Ryan.“, erwiderte der Außerirdische, während die Drohne daneben war und dem Gespräch folgte.

Caine drehte sich, um zurückzuschauen.

Der Kontakt zur ersten Drohne brach ab.

„Was ist passiert?“, fragte Owens der auch die Übertragung verfolgte.

„Signal verloren. Archer schicken Sie die zweite.“, befahl Newman.

Archer benutzte die manuelle Kontrolle und nahm den linken Korridor. Er bewegte sich seitlich um die Ecke.

Da war es!

Eine über zwei Meter große reptilienartige Kreatur. Breit und muskulär mit einem Kopf ähnlich einer Schildkröte. Der Rest war mehr wie ein Gorilla mit einer Reptilienhaut. Nackt aber bewaffnet mit einem Gewehr artigen Waffe. Diese war größer als ein Standard-Gewehr, passend zu der Größe der Kreatur. Es zielte auf die Drohne.

Durch schnelle Reaktion gelang es Samuel die Bewegung umzukehren und runter zu gehen. Die Waffe feuerte einen schnellen energetischen leuchtenden Materiestrom ab. Er verfehlte die Drohne und das Kometen ähnliche Gebilde traf auf die Wand wo es mit einigen Funken und Fluktuationen verschwand. Was immer es war hinterließ anscheinend nichts an der Wand. Samuel hatte keine Zeit das mit zu bekommen, aber es war aufgezeichnet. Er war jetzt beschäftigt unbeschadet mit der Drohne zu entkommen.

„Newman bringen Sie ihre Waffe in Stellung. Archer bewegen sie die Drohne zurück in die Halle und verstecken sie diese irgendwo dort. Dann machen Sie auch ihre Waffe bereit.“, befahl Owens der jetzt die Befehlsgewalt übernahm.

Ein weiterer Schuss ging durch den Korridor als die Drohne die Richtung wechselte um in den angeschlossenen Korridor des möglichen Lifts zu kommen. Dann kam die außerirdische Kreatur laufend und zielend auf die Drohne, um die Ecke.

Owens begann zu feuern und traf die Kreatur welche dann versuchte auszuweichen. Eine zweite Kreatur kam um die Ecke, Newman feuerte auch einige Schüsse mit seiner P-90. Beide Außerirdische feuerten, reflexartig drehten sich Newman und Owens weg.

Newman war auf der rechten Seite des Korridors während Owens auf dem Boden links war. Die Schüsse verfehlten Sie und trafen den Boden hinter ihnen. Newman drehte sich zurück und feuerte einige unkontrollierte Schüsse. Die großen Außerirdischen kamen näher und erwiderten das Feuer. Newman wusste, dass nicht viel Zeit zum Zielen war und bewegte sich zurück.

Jetzt rollte Owens zurück zu seiner MK48. Die getroffene Kreatur bewegte sich langsamer auf der linken Seite. Während die andere lief und rechts passierte. Owens schoss weiter auf die linke die er auch traf. Sie versuchte zurück zu schießen, aber ein Treffer in den Kopf schien sie zu erledigen. Jedoch konnte Owens das noch nicht feststellen während er weiter feuerte.

Newman setzte einen Schritt zu Seite um wieder zu schießen. Der andere Außerirdische war am Laufen und erreichte das Ende des Korridors. Er zielte nicht. Dann bewegte er sich rechts. Newman feuerte, er konnte nicht sehen ob er traf. Die Kreatur bewegte sich für ihn aus der Sicht heraus und dann auch für Owens, der realisierte das sein Ziel ausgeschaltet war.

„Was macht der andere?“, fragte Owens nachdem er zu schießen aufgehört hatte.

„Er bewegt sich in einen der Räume rechts. Ich überprüfe es.“ Samuel legte seine HK MP7 zur Seite und benutzte das offene Laptop um die Drohne in eine bessere Position zu bringen, damit man sehen konnte was in dem Raum passierte.

„Wir sind nicht in der Lage ihn hinterher zu laufen. Unsere Position ist auch nicht mehr die Beste.“, erwähnte Newman.

„Dort öffnet sich eines der größeren Geräte in dem Raum. Es geht hinein. Das sieht aus wie...“ Samuel wartete um es herauszufinden. Dann ging eine Signalwarnung rein. Ein Kommando über Glasfaser. Samuel überprüfte es, was eine mögliche Türschließung sein konnte. Das Kommando war einfach und beinhaltete nur ein Bit. Er ging zu Tür die sich nicht öffnete. Er versuchte das gleiche Kommando mit den inversen Bit zu schicken. „Sie haben die Tür verschlossen. Ich versuche sie zu entsperren.“

„Verdammt ein gepanzerter Anzug.“, fand Newman heraus der sich die Drohnenübertragung über seinen Helmbildschirm ansah. „Er zieht ihn gerade an. Das scheint schnell zu gehen. Sehr schnell. Besser wir hauen hier ab.“ Er beendete den Übertragungsempfang.

Samuel öffnete die Schalttafel. „Ich muss die Verbindung trennen, dann kann ich versuchen die Tür zu entsperren.“, informierte er und schickte das inverse Kommando nachdem er ein Kabel aussteckte. Dann ging er zu Tür. „Ok, Sie ist offen.“

„Nehmt euer Zeug und lauft raus.“, befahl Owens der mit dem Maschinengewehr aufstand.

Samuel benutzt sein Laptop als Tablett um die Drohnennübertragung zu sehen. Er war schon außerhalb der Tür. „Leute bewegt euch schneller er ist schon im Korridor!“

Owens warf die schwere Waffe weg um zu beschleunigen. Newman bog um die Ecke und sah wie Samuel das Laptop wegwarf. Er ließ seine Waffe fallen, sein Laptop war im Rucksack. Dann kam Owens herum. Alle sprinteten links zum Wald, wissend wohin sie mussten um nicht in die Schusslinie zu kommen.

Die Tür schloss und öffnete sich wieder. Eine mächtige gepanzerte Kreatur war jetzt bei der Tür. Es sah wie eine Rüstung aus die aber nicht sehr massiv bzw. schwer aussah. Ein Schuss ging gegen die Panzerung. Die Kreatur reagierte auf ihr neues Ziel. Noch ein Schuss ging los. Dann feuerte das außerirdische Biest auf sein neu gefundenes Ziel zurück. Es war außerhalb der Tür weiter in Bewegung verlangsamte ein bisschen und feuerte, weitere Schüsse und folgen von Schüssen kamen zurück. Kugeln prallten an der Panzerung ab. Die Kreatur schien Probleme mit der Zielentscheidung zu haben. Dann schoss es einfach um sich. Bei all diesen Schüssen ging ein wesentlich lauterer Schuss los. Die Kreatur stoppte ihren Vormarsch. Anscheinend suchte es nach einem bestimmten Ziel. Dann ging noch ein solch lauter Schuss los und traf den Kopf der Kreatur. Schließlich ging es zu Boden.

„Sichert das Gebiet. SW-2 bewegt euch zur Tür, dann sichert den Korridor. SW-4 überprüft die Kreatur. SW-1 und 3 Position halten.“, befahl Knight über drahtlose Kommunikation. „Wenn der Korridor gesichert ist. Holt eure Ausrüstung SW-5.“

Die Teams führten die Befehle aus und zwei Minuten später war der Korridor gesichert. Samuel hob sein Laptop auf und ging dann seine Waffe holen. Das Laptop schien unbeschädigt zu sein. Er überprüfte die Drohne. Die Übertragung war noch da. Keiner war in der Halle zu sehen.

Einer von SW-4 nahm das außerirdische Gewehr auf. Er zielte weiter weg auf den Boden und versuchte zu schießen. Es funktionierte. Sie inspizierten das Zielgebiet. Dort war nicht viel vom Einschlag zu sehen.

Newman kam hinzu. „Kann ich die Waffe prüfen?“

Nach einer Zeit fand er ein Schaltfeld hinter einer Abdeckung um die Einstellungen der Waffenstärke zu verändern. Er änderte sie von vermutlich niedrig auf mittel. Die Waffe war schwerer als welche die sie benutzten. „Ok. Versuchs nochmal. Aber nicht auf ein zu nahes Ziel schießen.“ Newman gab die Waffe zurück.

Der Soldat feuerte auf einen nahen Baum. Von ihrer Position aus konnten sie einen schwarzen Kreis sehen wo der Treffer hochging. Sie gingen näher um sich das genauer anzusehen. Ein Teil des Holzes war eingebrannt von dem Einschlag. Aber es ging nicht durch. Trotzdem war die Vertiefung größer als der Lauf des Gewehrs, wo das kometenartige Ding herauskam.

„Könnte nützlich sein.“, meinte der Soldat. „Wir sollten raus finden wie viele Schüsse sie hat.“

„Ich werde es rausfinden. Aber es sieht aus das eine Statusanzeige fehlt.“ Newman hatte die Waffe wieder und ein Problem zu lösen.

Knight ließ die Einheiten in die größere Halle vorrücken, welche er sichern wollte. Er ging rein um die Situation zu prüfen.

„Dort ist nur ein solches Gerät wo der gepanzerte Anzug drin war und half ihn anzuziehen. Aber hier gibt es anderes technisches Zeug wo wir herausfinden sollten für was es ist.“, berichtete Freeman der Anführer von SW-2.

„Wir sichern diese Halle weiter ab.“, informierte Knight und wechselte auf drahtlose Kommunikation. „SW-4 wenn ihr bestätigt habt das die Kreatur tot ist, kommt in die große Halle. Newman und Archer ich brauch euch auch hier um die Geräte zu untersuchen. SW-1 sichert die Eingangshalle und den Korridor mit dem Scharfschützengewehr.“

Newman ging in die Halle mit einen von den SW-4 Soldaten der die außerirdische Waffe hatte.

Knight schaute zu dem der die Waffe trug.

„Sir. Ich habe meine Waffe verbessert.“, sagte der Soldat stolz.

„Sie wissen wie sie funktioniert?“, fragte Knight.

„Newman hat die wichtigen Dinge herausgefunden. Ich habe 102 Schüsse auf der mittleren Einstellung. Denke mal sie könnte Löcher durch die Wände in höheren Einstellungen schießen.“, erwiderte der Soldat.

„Gut, versuche Sie es an der rechten Wand dort.“, Knight zeigte in die Richtung wo niemand war.

Der Soldat modifizierte die Einstellung zwei Stufen höher, dann zielte er auf die Wand und schoss. Der Schuss brannte durch die Wand und ging in den Wald. Sie konnten nicht sehen wo er endete.

„Beeindruckend. Aber es wäre gut, wenn wir die Wand nicht komplett durchschmelzen, wenn wir die Waffe im Gebäude benutzen wollen.“, merkte Knight an. Der Soldat ging eine Stufe zurück und schoss nochmal.

„Gut, jetzt überprüfen sie welche Einstellung Sie für die Panzerung der Kreatur brauchen.“, Knight hatte jetzt einen Plan.

„Ja, Sir.“ Der Soldat ging raus.

Newman und Samuel untersuchten eines der Geräte. Es half viel die meisten Symbole zu kennen.

„Newman können wir herausfinde was mit den anderen und der Drohne passiert ist?“, fragte Knight.

„Wenn wir die zweite schicken können wir sie verlieren. Sie hatten denk ich unsere Kommunikation blockiert. Ich weiß nicht ob sie es noch dort machen. Übrigens SW-4 zeigte mir das unsere Waffen die Panzerung nicht durchdringen. Außer das Barrett.“

„Ja, die Rüstung ist ein Problem. Granatwerfer innen zu benutzen ist auch nicht die beste Lösung. Aber wir müssen herausfinden was mit den anderen passiert ist. Ihre Hauptaufgabe ist es jetzt sich in das System zu hacken. Einige Kameraübertragungen und mehr Informationen wären gut oder zumindest zu wissen wo sie unsere Leute haben. Haben sie noch Vorschläge?“ Knight wartete.

„Nun, eigenartig ist, dass die außerirdischen die Waffe auf der niedrigsten Einstellung hatten. Ich weiß nicht was die Auswirkungen sind. Vielleicht töten sie durch Schock oder es betäubt einen mit unterschiedlichen Auswirkungen bis zur Bewusstlosigkeit, ähnlich wie unsere Mikrowellengewehre. Wir könnten auch die Aufnahmen die wir haben überprüfen.“

„Wir haben die live Übertragungen gesehen. Überprüfen der Aufnahmen kostet Zeit welche ihr braucht um reinzuhacken. Sie haben zu entscheiden was mehr Effektive ist, wenn Archer ihnen hilft oder die Aufnahmen überprüft. Ich plane die außerirdischen Waffen die wir jetzt haben zu benutzen und die anderen zu suchen.“ Knight wollte nicht zu lange warten.

„Wir haben noch Owens oder irgendeinen anderen Soldaten mit einer nicht so effektiven Waffe, um die Aufzeichnungen zu überprüfen.“, schlug Archer vor.

„Brauchen Sie nicht ihr Laptop?“, fragte Knight.

„Eines ist genug im Moment. Das zweite gibt uns nicht viel Geschwindigkeit Vorteile hier.“, erwiderte Newman.

„Nun, die MK48 ist immer noch eine gute Ablenkung und bei den ungepanzerten macht sie ihre Aufgabe. Ich finde jemanden für die Aufzeichnungen und schick ihn zu ihnen. Konzentrieren sie sich jetzt auf die Möglichkeit in das System zu hacken.“ Knight ging in die Eingangshalle. Der Soldat mit der außerirdischen Waffe kam hinzu.

„Sir, ich musste die Einstellung die auch die Wand durchbrach benutzen.“, informierte er Knight.

„Dann müssen wir Vorsichtig damit umgehen. Ok. Warten Sie hier ich habe einen Plan.“ Knight wechselte auf drahtlos. „SW-4 und alle Anführer zu mir in die Eingangshalle.“

 

„Captain es sieht so aus als hatten sie eine Begegnung mit einen Außerirdischen gehabt. Wir haben einen außerirdischen Körper und Waffensignaturen bestätigt. Sie haben noch keinen Bericht geschickt. Vielleicht sind sie mit der Situation beschäftigt.“, informierte Clark.

„Wie lange braucht unser Wissenschaftsteam noch für das Bohren?“, fragte der Captain.

„Zwei Stunden mindestens. Sollen wir nach dem aktuellen Stand nachfragen?“, informierte sein taktischer Offizier.

„Nicht jetzt wir haben nicht genug Informationen. Aber in 15 Minuten möchte ich eine Warnung über eine veränderte Situation in Betracht ziehen. Bis dann hoffe ich haben wir einen Bericht.“, erwiderte der Captain.

 

„SW-4 wird die außerirdischen Waffen benutzen, beide funktionieren. Sie haben zu entscheiden ob sie von Anfang an die panzerbrechende Option benutzen wollen oder auf sie umschalten falls nötig. Ich empfehle das zumindest einer sie benutzt. Sie werden vorstoßen und jede Tür öffnen. Benutzen Sie die Waffen, C4 oder was immer nötig ist. Versuchen sie nicht die Schiffe im Hangar zu beschädigen. Der Rest wird unsere momentane Position sichern. SW-4 ihre Hauptaufgabe ist es unsere Leute zu finden und zurück zu bringen. Es ist möglich, dass sie die Kommunikation verlieren. Ich werde eine Lösung dafür finden. Sie haben ihre Befehle. Ich muss jetzt der Ikarus Berichterstatten. Viel Glück SW-4.“

Knight beendete die Missionsbesprechung. Er ging nach draußen für den Bericht und SW-4 begann die Suche.

„Wir haben gerade eine Situationsaktualisierung erhalten. Es gab Kontakt mit feindlichen Außerirdischen. Es wäre besser Sie beschleunigen die Dinge hier, Dr. Watkins.“, informierte sie Major Diaz. Anführer von SW-6.

„Feindlich? Haben wir Tote?“, war Sie besorgt.

„Noch nicht. Zwei sind vermisst und zwei tote Kreaturen, welche uns angriffen.“

„Ich gebe mein Bestes um es zu beschleunigen, aber viel schneller als meine beste Schätzung wird es nicht gehen. Somit brauchen wir immer noch knappe zwei Stunden. Können Sie es arrangieren das wir Proben der Außerirdischen bekommen?“, erwiderte sie.

„Ich kann es versuchen.“, antwortete Diaz.

SW-4 hatte alle Türen auf dem Weg zu denen beim Hangar geöffnet. Sie erwogen die Benutzung von C4, aber das Öffnen des Schalters und trennen eines Stromkabels funktionierte um die Türen daraufhin manuell zu öffnen. Sie fanden einige leere Räume und einen mit unbekannter Ausrüstung.

Jetzt waren sie bei den zwei größeren Toren. C4 war ihre Wahl. Sie sprengten ein Loch in beide Tore. Der Hangar schien leer zu sein. Somit überprüften sie den Hangar und die Schiffe zuerst. Denn das andere Tor verdeckte einen Lastenlift der nur einen Stock weiter unten verweilte. Es war niemand im Hangar. Jetzt überprüften sie die beiden seitlichen Türen, welche nur zu einem Korridor an jeder der Seite des Hangars führten und ein Stockwerk höher in den Turm über der großen Halle. Alle Räume dort waren leer und dort waren auch mehr halbtransparente Fenster. Auch hatten sie bis jetzt keine Probleme mit der Kommunikation. Es gab keine Spur von Ryan, Caine und der verlorenen Drohne. Sie fanden noch ein Türpaar welches zu den möglichen Lifttüren ein Stockwerk darunter gehören konnten. Welche sie noch nicht öffneten, weil sie in der Sicht der anderen waren. Aber jetzt probierten Sie es. Die Stromverbindung zu trennen half wieder um sie manuell zu öffnen.

„Commander Knight die zwei Türen im Korridor nach der Turmhalle sind wie erwartet Lifttüren. Die beiden Lifte sind wie es aussieht oben. Wir haben eine weitere Treppe gefunden. Aber gegensätzlich zum Hangar und den gegenüberliegenden Lift sieht der Weg nach oben weniger geschützt aus. Auch sind die Räume die wir im Turm überprüften leer. Ich vermute wir sollten mit dem Lastenlift nach unten fortfahren. Dieses besser geschützte Gebiet sieht vielversprechender aus.“, berichtete Major Pearce, der Anführer von SW-4.

„Solange wir nicht mehr von diesen außerirdischen Waffen haben, möchte ich nicht mehr Suchteams losschicken. Fahren sie mit den unteren Stock fort. Eine Treppe nach unten haben Sie nicht gefunden? Oder führt der Turmfahrstuhl auch nach unten?“, erwiderte Commander Knight.

„Nein, Sir. Die Turmfahrstühle enden in ihrem Stockwerk. Eine Treppe nach unten fehlt. Wir sind auf dem Weg zum Lastenlift.“ Pearce führte das Team den Weg zurück.

Ryan wachte in einen hellen Raum auf. Was er sehen konnte waren weiße Wände und ein weißes Gebiet was die Beleuchtung war. Er versuchte umher zu schauen, aber konnte nicht. Es schien als wäre er gelähmt. Nur die Augen konnte er bewegen. Dann kam der Kopf eines Grauen in seine Sicht.

„Es ist schön das ihr uns besucht. Wir können immer neue Probanden gebrauchen.“, sagte es. „Aber eure Neigung zur Gewalt hat sich nicht viel geändert. Auch von ihren Proben scheint es, dass die Verschmutzung jetzt auf euren Planeten extreme zugenommen hat. Nun, wir sind nicht in Diskussionen oder diplomatischen Beziehungen mit solch einer primitiven Rasse wie eure interessiert.“ Der Kopf bewegte sich weg.

Ryan bemerkte jetzt das sein Helm fehlte. Es war ihm ein wenig schwindlig. Dann gab es eine Explosion. Stimmen waren zu hören. Aber es war eine fremde Sprache. Einige andere Geräusche konnte er nicht identifizieren. Danach war es wieder still.

SW-4 kam aus dem Lifttor. Die zwei an der Spitze hatten ein ARX-160 Gewehr mit einen GLX-160 Granatwerfer dran. Es war eine moderne leicht tragbare Waffe welche eine gute Kombination an Feuerkraft ergab. Sie gingen in die Halle und dann direkt in Deckung bei dem einzigen Korridor den es dort gab.

Der Korridor war größer. Er hatte eine Größe die ein wenig größer als die Lifttore waren. Die zwei mit der außerirdischen Waffe folgten und gingen an der Seite in Deckung. Dann kam der SW-4 Anführer aus dem Lift. Er benutzte seine Desert Eagle eine nicht typische Waffe für Spezialeinheiten. An seinen Rücken hatte er eine M27 mit Standardoptik, welche nicht ideal für den Nahkampf war. Alle benutzten mit ihren Gewehren die 5,56x45mm panzerbrechende NATO Munition.

Keiner war im Korridor zu sehen. Die Beleuchtung hier war nicht die hellste so wie eine Etage höher. Der Korridor führte zu einen ähnlichen Halle wie die beim Lift mit auch den größeren Toren. Die Seiten konnte Pierce nicht sehen. Er signalisierte zum Vorrücken.

Die Einheit schlich vor und sicherte die Halle, welche einen Korridor nach rechts hatte. Er war in der gleichen Größe wie der vorherige.

Noch eine Explosion. Ryan versuchte sich zu bewegen. Es ging nicht. Dann wieder Stille. Er versuchte zu sprechen was auch nicht gut funktionierte. Zumindest konnte er ein wenig flüstern. Ein kleiner Erfolg und eine Verbesserung.

Waffenfeuer war zu hören. Dann eine weitere Explosion. Einige Stimmen. Aber er konnte es nicht verstehen.

„Es ist tot. Sie sind viel leichter zu töten ohne der Rüstung.“, sagte ein Soldat.

„Tja, haben ja alle darauf geschossen. Es hatte keine Chance. Der Granatwerfer war nicht nötig, aber in dem Korridor und der Entfernung eine sichere Wahl.“, merkte Pierce an. „Los weiter. Es scheint wir haben sie aufgeweckt.“

Sie bewegten sich weiter nach vorne und öffneten das nächste Tor zur rechten mit C4, als die anderen Optionen nicht funktionierten. Sie fanden noch ein Labor hinter einer weiteren Tür die automatisch aufging. Es war sichtbar für Pflanzen gedacht. Dem Korridor weiter folgend war noch ein Tor.

Die Explosionen kamen näher. Ryan versuchte zu schreien, aber er konnte nicht. Wieder Stille. Dann eine Explosion sehr nah.

„Wir haben sie gefunden. Sichert den Korridor.“ Einer im Anzug kam in die Sicht von Ryan.

„Major Ryan hier ist Major Pearce sind Sie in Ordnung?“

„Kaaaan mi ch nii cht be w gen“, flüsterte Ryan.

„Ok. Wir überprüfen das. Sie sehen nicht verletzt aus. Sie sind in ihrem Shirt auf einen Tisch. Ich schau jetzt nach Caine.“ Pierce ging rüber zu Caine. „Lieutenant Caine sind Sie in Ordnung?“

Es gab keine Antwort.

„Lieutenant Caine, wenn sie mich hören können blinzeln Sie zweimal mit ihren Augen.“ Pearce sah zu ihm, er blinzelte zweimal.

„Ryan und Caine sind gelähmt. Sie sind wach und können reagieren. Caine mit blinzeln und Ryan kann ein wenig flüstern.“, berichtete Pearce.

„Ich schick ihnen SW-2 als Verstärkung sie haben einen Feldarzt dabei.“, erwiderte Knight.

„Haben Sie die außerirdischen hier gesehen?“, fragte Pearce, Ryan.

„Ja, nen Grau n.“, flüsterte Ryan.

„Wann ist der weggegangen?“, fragte Pearce.

„Zwei Explo .. vor“, flüsterte Ryan.

„Um die zwei Explosionen zuvor?“, versuchte Pearce zu bestätigen.

„JA.“, kam zurück von Ryan.

„Ok. Dann sind Sie nicht weit weg. SW-4 vorrücken. Ich warte hier bis die Verstärkung da ist.“, befahl Pearce.

„Sir, wir habe nicht mehr viel C4.“, informierte ihn einer der Soldaten.

„Dann rücken sie vor soweit Sie können. Alle Türen müssen geprüft werden. Ich werde mehr von SW-2 mitbringen.“, erwiderte Pearce und wechselte auf Drahtlos. „Commander wir haben nicht mehr viel C4. Wir untersuchen und sichern weiter das Gebiet hier unten. Ein Grauer könnte nicht weit weg sein wie mir Ryan mitgeteilt hat. Wenn SW-2 keins hat brauchen wir Nachschub.“

„SW-2 sind nicht unsere Sprengstoffexperten wie Sie, aber einer von Ihnen hat etwas. Aber dann werden wir nicht mehr viel haben denk ich.“, erwiderte Knight.

„Wir haben mehr bei unseren abgestellten G-Rädern“, erwiderte Pearce. „Aber wir wollen nur das Gebiet hier unten absichern. Ich informiere Sie falls wir mehr brauchen nachdem SW-2 angekommen ist.“ Pearce überprüfte den Fortschritt seines Teams indem er durch die automatisch öffnende Tür und das gesprengte Korridortor sah.

„Gut. Nicht hetzten außer ihr denkt es ist nötig.“, riet der Commander über Funk.

Eine weitere Explosion ging los als Pearces Team ein weiteres Tor öffnete. Pearce ging zurück zu Ryan. „SW-2 ist jetzt auf dem Weg, die werden sich um euch kümmern.“

 

Knight informierte den Captain über die Situation.

„Wir sollten Gefangene nehmen, wenn möglich. Ich meine die Grauen. Die anderen werden zu riskant sein. Es scheint wir haben Fortschritte gemacht. Außer die Situation ändert sich, sollten wir fortfahren und versuchen die Schiffe zu bergen. Verstärkung sollte in der nächsten Stunde ankommen. Können sie sagen ob ihre Zone sicher genug zum hinfliegen ist?“, fragte der Captain.

„Nein, wir haben uns nur in ihr System gehackt und vermutlich sie im unteren Stock in die Ecke getrieben. Aber mit den Einheiten und vor allem den Waffen die wir hatten konnten wir momentan nur im unteren Stock vorrücken. Wir besitzen jetzt drei außerirdische Waffen. Somit versuchen wir mit einem weiteren Team die oberen Etagen zu sichern welche weniger geschützt schienen, soweit wir geprüft haben. Aber bedenken Sie, eins dieser außerirdischen Gewehre ist genug um jedes Schiff, dass versucht zu landen, abzuschießen.“, erwiderte Knight.

„Ok. Dann haben Sie keine Wahl sichern Sie das ganze Gebäude sonst kann niemand rausfliegen. Ich werde der Verstärkung momentan raten mit den G-Räder zu kommen.“, entschied Fisher. Es gab nicht viele Optionen. Er wollte die Bohrungen nicht abbrechen. Noch eine Stunde würde nicht viel ändern. Aber es würden mehr, wenn sie die G-Räder für den ganzen Weg durch den Canyon benutzen müssten.

„Warten Sie einen Moment ich bekomme einen Situationsbericht.“, teilte Knight mit. Dann sprach er mit Pearce

 

„Wir haben ein Tor gefunden das wir nicht durchdringen können. Das C4 funktioniert nicht. Sogar die höchste Einstellung der außerirdischen Waffe kam nicht durch. SW-2 ist jetzt bei Ryan und Caine. Somit ziehen wir uns zurück und sichern nur das Torgebiet. Warten Sie etwas passiert. Das Tor öffnet sich.“ Pearce hatte nicht die Kommandos gegeben. Er rief. „Zurück, in Deckung gehen. Sie könnten uns Überfallen.“

Zwei der Soldaten liefen zur Seite des Tors. Beide hatten die Außerirdische Waffe. Die anderen Zwei liefen zurück zum Korridor. Aber dort war keine Deckung bis Sie die Position von Pearce am Ende erreichten. Bei der Entfernung wechselte Pearce auf sein M27. Die Soldaten sahen ihm zielen und wendeten sich zu Seite.

Pearce sah durch sein Zielfernrohr auf ein größeres Gerät in der Mitte des Raumes. Es strahlte Licht ab.

Das Tor war massiv und öffnete sich langsam von der Mitte zu beiden Seiten. Es war halb offen und noch keiner zu sehen. Die Soldaten hatten fast das Ende des Korridors erreicht, wo sie um die Ecke in Deckung gehen konnten.

Plötzlich erschienen zwei der Schildkrötengesichter von der Seite und schossen sofort auf die laufenden im Korridor. Ein Schuss, ging daneben der andere traf. Der Soldat ging zu Boden.

Fast im gleichen Moment erwiderte Pearce das Feuer. Und auch die beiden auf der Seite begannen zu schießen. Der Energieschuss brannte durch die Außerirdischen und traf die Wand dahinter. Während beide Gegner zu Boden gingen brannte ein weiterer Schuss der ausgelöst wurde durch die Wand als er das Gerät in der Mitte verfehlte.

Pearce hörte auf zu schießen als er feststellte das sein Ziel fiel. Dann suchte er nach weiteren Zielen „Da ist einer hinter dem Gerät rechts. Vermeidet das Ding zu treffen. Ich schieße nochmal.“, rief er und feuerte dann einige gezielte Schüsse.

„Der gefallene Soldat wurde durch seinen Truppenkollegen in Deckung gezogen. Dieser überprüfte ihn dann nach Treffern.

„Anderson scheint keine Zeichen eines Treffers zu haben.“, berichtete der Soldat.

„SW-2 wir brauchen euren Arzt.“, funkte Pearce und versuchte den Gegner auszumachen.

Ein Tor mit der gleichen Größe hinter dem Gerät schloss sich. Der Außerirdische feuerte einige Schüsse, dann schien er sich zum Tor zurückzuziehen.

„Stürmt jetzt, er zieht sich zurück.“, kommandierte Pearce über digitalen Funkt.

Die zwei vorne gingen rein und Pearce stürmte vor. Sie gingen um das Gerät auf beiden Seiten und sahen das Schildkrötengesicht durch das Tor gehen. Er lief jetzt zur nächsten Deckung. Der Rechte Soldat hatte ihn in Sicht und Schoß. Er verfehlte ihn. Bevor er nochmals schießen konnte war der außerirdische hinter einer Ecke und außer Sicht. Dann schloss sich das Tor komplett.

Pearce war jetzt in den Raum des Gerätes. Es kamen Geräusch von diesem.

„Commander Knight wir haben ein säulenförmiges Gerät in einem gut geschützten Raum gefunden und Anderson wurde getroffen.“, informierte Pearce.

„Schicken sie eine Videoübertragung. Newman wird es überprüfen. Wie ist der Zustand von Anderson?“, erwiderte Knight.

„Unbekannt. SW-2 kümmert sich drum. Aber es gab keine Spuren des Treffers. Ich überprüfe jetzt die Waffeneinstellungen.“ Pearce ging zu den beiden Gewehren. Sie waren auf der niedrigsten Einstellung.

„Er ist bewusstlos, aber scheint am Leben zu sein.“, erwiderte der Arzt als er vom Commander gefragt wurde.

„Gut, bringen Sie ihn in Sicherheit. Wir versuchen eines der Raumschiffe zum Laufen zu bekommen. Auch sollten wir den Lift in Betrieb nehmen können. Ich schicke Samuel um das herauszufinden.“, befahl Commander Knight.

„Commander die außerirdischen Gewehre waren auf niedrigster Einstellung. Auch möchte ich erwähnen das wir die Helme von Ryan und Caine noch nicht gefunden haben. Irgendwann müssen wir davon ausgehen das unsere Kommunikation nicht mehr sicher ist.“, teilte Pearce mit.

Dann auf einmal begann das andere Tor zu dem Raum von dem Gerät sich zu schließen.

„SW-4 Rückzug das Tor schließt sich. Schnappt die Gewehre, wenn ihr könnt.“ Pearce aktivierte die Videoübertragung. Dann nahm er ein Gewehr auf und ging rückwärts heraus während er das Gerät inspizierte. Die zwei Soldaten kamen um das Gerät herum zurück. Einer von ihnen nahm das andere dieser außerirdischen Gewehre auf und ging mit zwei davon aus dem Raum.

„Wir haben diesen Raum des Gerätes den wir erobert haben verlassen.“, funkte Pearce.

„Gut, halten Sie die Position wir suchen nach einer anderen Lösung.“, befahl Commander Knight. Das Tor war jetzt verschlossen. Pearce und die anderen gingen zurück zum Ende des Korridors.

„Sichert die Position. Ich gebe zwei der außerirdischen Gewehre SW-2 und schau nach Anderson.“, befahl Pearce und ging mit zwei Gewehren zu den Raum wo sie die vermissten SW-5 Mitglieder gefunden hatten.

„Wie geht’s Anderson?“, fragte Pearce und legte die Gewehre runter.

„Immer noch bewusstlos. Aber Ryan kann jetzt sprechen und seine Finger bewegen. Caine kann flüstern.“, erwiderte Jones der Feldarzt.

„Das Helmsystem von Anderson ist hinüber. Er kann noch die Luftfilter verwenden. Aber die ganze Elektronik funktioniert nicht mehr.“, fügte einer der Soldaten hinzu.

„Ryan was ist dort oben passiert?“, fragte Pearce.

„Nun, sie erschossen uns. Ich ging zu Boden und denke mal auch Caine.“, berichtete Ryan. Dann erzählte er von dem Grauen der zu ihm sprach. Pearce berichtete dies Knight.

In der Zwischenzeit sah sich Newman die Übertragung von Pearce an und vermutete, dass es ein Stromgenerator sein könnte. Dann setzte er die Arbeit mit dem außerirdischen Schiff fort.

Es wurde dunkel draußen. Knight befahl SW-3 einiges Material von den G-Rädern zu holen. Danach hatten sie die Aufgabe, sich zwei außerirdische Waffen zu besorgen und den Turm zu durchsuchen. Die Verstärkung würde bald gebraucht, vermutete er. Somit stellte er eine Verbindung mit der Ikarus her.

 

„Sie sind fast fertig. Wir müssen sie nur nahe der Anlage fliegen. Ich suche ein Gebiet nahe dem Weg den Sie zur Einrichtung benutzten. Dort sind einige Möglichkeiten zum Landen. Die Piloten werden durch den Canyon fliegen während Kampfdrohnen das Gebiet vorher erkunden. Dann sollte die erste Unterstützungseinheit in 20 Minuten bei ihnen sein.“ Der Captain entschied mehr zu riskieren.

„Gut, das wird helfen. Zu der Zeit sollte SW-3 auf dem Weg nach oben in den Turm sein.“, erwiderte Knight.

 

Knight ging in die Eingangshalle.

„SW-3 wird einige Ausrüstung bringen. Dabei sind einige Bewegungsmelder. Platziert die draußen, um das Eingangsgebiet gut abzusichern. Wir wollen keine Überraschungen. SW-6 wird sie in 20 Minuten testen.“, befahl Knight zwei Mitgliedern seines Teams.

 

Watkins hatte ihre Aufgabe abgeschlossen. Sie bedankte sich bei Diaz für den Schutz und ging zum Shuttle. Taylor war schon mit den Überprüfungen durch und wartete auf das Signal von Watkins abzuheben. Dann ging es hoch, begleitet von ihrer Eskorte flogen sie zur Rückseite des Planeten.

Der Flug war heftig. Die Piloten benutzten die Automatik um durch den Canyon mit maximaler Geschwindigkeit zu fliegen. Die Beschleunigungsdämpfer arbeiteten gut. Aber die Sicht war schockierend. Es war jetzt alles in der Kontrolle der Avionik. Jeder Fehler konnte nicht korrigiert werden. Der Pilot hatte bei solch einer Geschwindigkeit sich vollkommen auf das System zu verlassen. Sie flogen durch den Canyon in einer nicht nennenswerten Zeit. Das System steuerte zu der Landezone und bremste schnell ab. Beim Schweben in fünf Metern Höhe übernahm der Pilot.

SW-6 benutzte die G-Räder für die kurze Entfernung. Dann nahmen sie einige Versorgungsgüter und gingen aus dem Wald zum Eingang. Die Bewegungsmelder zeigten sofort ihr kommen. Auch Owens und Samuel kamen mit ihnen aus dem Wald. Samuel platzierte eine Kommunikationsübertragungsstation vor dem Eingang. Er überprüfte die Verbindung dann ging er mit Owens in das Gebäude.

„Ich geh zurück zu Newman. Wir müssen noch herausfinden wie man das Schiff fliegt.“, sagte Owens.

„Gut. Ich platziere die Repeater, dann haben wir eine schnelle Verbindung zum Schiff.“, erwiderte Samuel.

In der Turmhalle platzierte er einen Verstärker dann nahe des großen Lifts und beim Eingang des Schiffs, das Newman untersuchte. Owens war schon bei der Arbeit mit Newman.

„Wie läuft’s?“, fragte Samuel.

„Gut, die übliche Flugsteuerung haben wir gefunden. Jetzt gehen wir ins Detail. Ich hoffe wir sind damit in einer Stunde fertig.“, erwiderte Newman.

„Ich kümmere mich jetzt um den Lift. Hoffe mal das dies schneller geht.“ Samuel verließ das Schiff.

Beim Lift öffnete er eine Verbindung zu Mäx.

„Lieutenant Kelsey, ich brauche ihre Hilfe um den Lift zu entsperren. Vielleicht können sie im System die Kommandos finden, während ich die Kontrollschnittstelle am Lift prüfe.“ Samuel kletterte jetzt runter.

„Ich hol noch zwei dazu dann sollten wir es hoffentlich bald finden.“, erwiderte sie.

„Gut das sie da sind SW-6. Sie haben die Aufgabe SW-4 im unteren Stock zu unterstützten. Wir wissen nicht was die Außerirdischen vorhaben. Aber bis wir unsere Leute dort unten herausbekommen, können wir uns nicht zurückziehen. Dort ist ein möglicher Stromgenerator hinter den Toren, versuchen sie ihn nicht hochzujagen. Bis jetzt wissen wir nicht wie man die Tore öffnet. Wir hoffen die Außerirdischen planen keine weiteren Attacken. Die taktischen Informationen bekommen Sie von Major Pearce. Es scheint die Außerirdischen benutzen einen nicht tödlichen Modus ihrer Waffen. Wir wissen nicht warum. Somit denken Sie daran es ist jederzeit möglich, dass sie dieses Verhalten ändern.“ Knight informierte das Team.

„Wir sind auf dem Weg, Sir.“ Diaz und die anderen salutierten und gingen runter wo Samuel mit der Liftschnittstelle beschäftigt war. Dann gingen sie raus über das Loch im Lifttor und trafen schließlich auf Major Pearce.

Nach der Einführung in die außerirdische Waffe und Taktiken war SW-6 vorbereitet. Da hier nicht genug Platz war für alle in Position zu gehen, war SW-4 abgelöst um eine Pause zu machen. Diaz mochte die Position nicht die sie hatten. Die trapezförmigen Korridore machten es nicht leicht hinter der Ecke in Deckung zu gehen.

„Sir, wir sind oben im Turm. Alles ist leer. Dort gibt es freie Anschlussdosen. Aber keine von ihnen wird benutzt. In der Mitte ist ein Gebiet wo wahrscheinlich eine Maschine landen kann. Es scheint die Kuppel kann geöffnet werden. Die Kontrollen konnten wir nicht finden. Es sieht so aus als ob sie hiermit noch nicht fertig sind.“, berichtete Major Yamada. Anführer der Ninjaeinheit. Sie waren alle mit schallgedämpften Waffen ausgerüstet und einige hatten Schwerter. Auch hatten sie spezielle Schuhe mit denen sie geräuschlos gehen konnten.

„Das bedeutet es ist sicher außer sie können einen Truppentransporter schicken. Gut, kommen sie zurück wir planen jetzt unseren Rückzug.“, erwiderte Knight.

„Wir sind auf dem Weg.“ Yamada gab die nötigen Kommandos über Handzeichen zu seiner Einheit.

„Es funktioniert. Danke Mäx.“ Samuel fuhr einen Stock höher mit dem Lift, dann zurück runter. Sogar die beschädigten Tore gingen auf. Er ging sofort zu SW-2.

„Major Freeman. Der Lift funktioniert jetzt.“, berichte Samuel.

„Perfekt. Team bringt Anderson zum Raumschiff. Ich prüfe wie wir es mit Ryan und Caine durchführen. Anderson sollte besser den Helm jetzt benutzen.“ Freeman gab das Kommando dann funkte er. „Commander wie bewegen wir Ryan und Caine, wir haben keine Helme und die oberen Anzugsteile.“

Einer der SW-2 Mitglieder ging mit Anderson raus, der jetzt seinen Helm aufhatte. Er war ein bisschen langsam wegen den schmerzen die er beim Bewegen hatte. Aber er bestand darauf zu gehen.

„SW-7 bringt ihnen Anzüge. Sie sind nur für die Weltraumreise im außerirdischen Schiff nötig. Aber wir haben auch noch eine andere Option. Hier ist die Luft rein. Anscheinend wird sie gefiltert wie unsere Tests zeigten. Somit ist transportieren ohne Helm kein Problem.“, informierte Knight. Die Kampfanzüge hatten limitiert Vakuumfähigkeiten das sicherte die Reise im All ein wenig. Auch waren immer Notfallanzüge im Shuttle.

„Ich informiere Sie wenn sie an Bord des außerirdischen Schiffs sind.“ Freeman ging zurück um Befehle zu geben. „Ok. Wir tragen jetzt Ryan und Caine zum Raumschiff.“

Der Rest der Einheit inklusive Freeman trugen sie zum Lift. Sie benutzten Standard militärische Tragbahren. Der Lift kam runter als sie ankamen. Samuel war an den Kontrollen. Es war genügend Platz für alle, Sie gingen rein und fuhren hoch. Samuel verließ mit ihnen den Lift aber schickte ihn wieder runter. Dann ging er zu Commander Knight während die anderen zum außerirdischen Schiff gingen.

„Commander was benötigen Sie?“, fragte Samuel.

„Newman sagte mir Sie können einen zweiten Verschlüsselungspfad für unsere Kommunikation erstellen. Wir denken durch die fehlenden Helme können wir nicht mehr sicher sein das sie nicht entschlüsselt wurde.“, informierte der Commander ihn über die nächste Aufgabe.

„Ja, kein Problem. Ich werde sofort beginnen und starte hier. Wir können dann wechseln sobald es alle haben. Das bedeutet sie müssen über die Übertragungsstation mit der Ikarus sprechen oder warten bis Newman angekommen ist, wenn sie eine sichere Verbindung wollen. Auch wissen Sie das wir nicht sicher sind ob uns Verschlüsslung überhaupt vom Abhören schützt.“, erwiderte Samuel.

„Ist schon klar. Es ist auch unwahrscheinlich, dass sie die Information aus den Helmen haben. Da wir wissen das Andersons Helmelektronik kaputt ist. Aber wir müssen tun was wir können.“ Knight war mehr besorgt über den Rückzug.

„Ich werde mit Ihnen in einer Minute starten.“ Samuel arbeitete an den Vorbereitungen an seinen Laptop. Nachdem er dies abschloss entfernte er eine USB Stick und aktivierte den Schreibschutz. „Commander. Ich bin bereit.“

„Fahren Sie fort.“ Der Commander gab ein Kommando über seine Gestenschnittstelle ein.

Samuel schloss den Stick an den Minianschluss des Helms an, der jetzt entriegelt war. Er wartete bis eine grünes Licht aufleuchtete dann entfernte er den Stick. „Fertig. Sie sollten jetzt die Diagnose sehen und dann den Verschlüsselungspfad.“

„Ja. Test erfolgreich. Der Pfad ist da.“

„Gut, ich denke das wird ca. eine Stunde dauern.“ Samuel ging zum nächsten hier in der Turmhalle.

 

Watkins errichte die Ikarus. Sie kam aus der Dekontamination.

„Sie und ihr Team werden im Besprechungsraum gebraucht.“ Cooper einer vom Flugdeckpersonal teilte es ihr mit.

Sie wartete auf die anderen und ging mit ihnen zu den Raum, dann nahm sie einen freien Platz ein. Die Videoverbindung zum Captain wurde geöffnet.

„Wir wollen uns vom Planeten zurückziehen. Aber wir haben dort einige Labore gefunden. Können Sie und ihr Team versuchen SW-2 zu helfen herauszufinden was dort gemacht wird. Wir haben schon ihre Datenbank, aber leider brauchen wir Zeit um ihre Datenformate zu entschlüsseln oder sogar eine Verschlüsslung zu knacken. In den Laboren haben wir direkten Zugang zu den Daten und können sie anzeigen.“, informierte der Captain.

„Natürlich können wir es versuchen. Aber sollen wir unsere ganze andere Arbeit unterbrechen?“, fragte sie.

„Nun, es ist ihre Entscheidung wie sie dies ausführen. Lieutenant Kelsey wird erklären welche Optionen wir haben. Dann können Sie entscheiden wie es weitergeht.“, fügte der Captain hinzu.

„Ja, Sir.“, erwiderte Watkins. Dann kam Kelsey auf die Leinwand.

„Hi, es ist ganz einfach. Ich kann einen der SW-2 Mitglieder auf die große Leinwand bringen und bis vier weitere auf die Terminals in den Laborarbeitsplätzen.“, erklärte Mäx.

„Nun, ich denk drei sind genug. Das bedeutet zwei an den Arbeitsplätzen und einer hier. Aber vielleicht kannst du den Bildschirm hier im Konferenzraum aufteilen, so das wir sehen können was die andere an den Arbeitsplätzen sehen. Mit einer größeren Ansicht oben und darunter zwei weitere. Die Kommunikation zu den Arbeitsplätzen und hier kann ich herstellen, wenn ich sie brauche.“, beschrieb Watkins.

„Kein Problem, ich starte hier mit der ersten Verbindung. Dann fahre ich fort mit den anderen. Ihr müsst bloß in die Terminals die ihr benutzen wollt einloggen. Ich schick die Anfrage dorthin.“, teilte Mäx mit. Dann kam die Sicht eines SW-Mitglieds auf die Leinwand. Es war Jones.

 

SW-7 kam an und meldete sich beim Commander. Gleichzeitig kam eine Kommunikationsverbindung rein.

„Sir. Wir sind bereit zum Starten. Warten nur noch auf die Anzüge.“, informierte Newman.

„Gut. SW-7 ist gerade eingetroffen ich schick Sie mit den Anzügen zu ihnen.“, erwiderte Knight, dann wechselte er auf die Kommunikation zur Ikarus. „Captain wir sind ungefähr in 10 Minuten bereit abzuheben.“

„Fahren sie fort wie geplant.“, erwiderte der Captain.

Der Commander ging mit SW-7 in das Schiff. Die Einheit half den Anzugsersatz anzuziehen.

„Die Eskorte wartet nach dem Canyon. Fliegen sie nicht zu schnell mit dem Schiff. Bleiben sie niedrig. Wir haben Zeit. Dann folgen wir wie geplant in drei bis vier Stunden. Die Shuttles werden schneller sein und der Transfer sollte auch schnell gehen.“, informierte der Commander.

„Der Canyon ist groß genau für das Schiff und der Bildschirm hat Nachtsicht. Es sollte kein Problem geben.“, erwiderte Owens.

Ryan und Caine konnten wieder sprechen und sich ein wenig bewegen. Dies half die einfacheren Anzüge schneller anzulegen. Diese Anzüge hatten einen völlig durchsichtigen Helm mit einem optionalen Luftfilter oder Sauerstoffversorgung.

„Sie haben das Waffenmuster und die verlangten Proben?“, fragte Knight Newman.

„Ja, ich habe sie hier hinten verstaut. Wir haben eine mit der wenigsten gespeicherten Energie genommen und die Früchteproben als auch eine von dem Außerirdischen. Sie sind alle in den Probenschachteln.“, erwiderte Newman und zeigte sie indem er einen Stauraum öffnete. „Wir werden das auch zu den Shuttles transferieren, somit ist es schneller an Bord der Ikarus.“

„Sehr gut. Dann viel Glück mit ihrem Flug.“ Der Commander verließ das Schiff.

Nachdem SW-7 mit dem Anzug anziehen fertig war verließen sie auch das Schiff. Dann schloss sich die Tür der außerirdischen Scheibe.

Newman wartete ein wenig, dann gab er das Signal für den Öffnungsmechanismus der Hangartore. Er überprüfte die Funkverbindung nach draußen. Sie war jetzt schwächer. Somit beendete er die Netzwehrverbindung und wechselte auf Anfrage-Kommunikation, nachdem er die Außenseite informierte. Owens führte dies auch durch.

Der Hangar war jetzt offen. Sie hoben ab und flogen aus dem Hangar, folgten einer direkten Route zum Canyon in niedriger Höhe. Es war kein Problem um die 300 Kilometer pro Stunde durch ihn zu fliegen. Die exakte Geschwindigkeit konnte Owens durch die Satellitensignale nicht feststellen. Durch das Satellitensignal hatte er nur einen Durchschnitt, während Newman an der Übersetzung und den Umrechnungen der Instrumentenanzeige arbeitete.

Schließlich waren sie durch und landeten nahe beim Shuttle, wo schon Piloten mit zwei Bahren warteten. Es waren fünf Piloten, was die Transferzeit verkürzte.

Owens hob ab als er sah der letzte war im Shuttle. Sie flogen mit zwei Eskortjägern weg. Ein bisschen später sahen sie einige Feuerbälle am Horizont. Das musste das Shuttle und seine Eskorte sein. Nicht wissend was das außerirdische Schiff konnte ließ es Owens viel langsamer fliegen, um außer Sicht zu bleiben und in den Limits einer unbekannten Konstruktion.

 

 

 

5 Zeit zu gehen

SW-2 war mit der Laborinspektion fertig. Es schien sie analysierten hier viele Pflanzen. Sogar führten Genmanipulationen an unbekannten Mustern durch. Das SW-2 Team ging hoch zum Commander. Es war nicht viel zu tun außer die Abreise vorzubereiten. Mit einem Shuttle weniger würden sie ein Team aufteilen und G-Räder zurücklassen. Der Plan war C4 am Lift anzubringen und zu den G-Rädern zu gehen. Sie hatten noch eine Stunde bis sie abhauen wollten. Draußen war es dunkel. Dann ging das Licht aus. Sofort ging die Nachsicht an.

„Commander die Generatorraumtore öffnen sich.“, funkte Major Diaz.

„SW-4 bereitmachen zur Unterstützung. SW-2 zum Lift im Erdgeschoss.“ Dann wechselte Knight zur Ikarus Kommunikation. Die Teams benutzten schon die neue Verschlüsselung. „Captain wir haben Aktivitäten. Das Licht ging aus und die Generatorraumtore öffnen sich. Ich erwarte einen Sturmangriff.“

Die Tore stoppten bei der Hälfte sich zu öffnen. Pearce der eine Leuchtgranate geladen hatte ging zu Diaz. „Ich schieße eine Leuchtgranate um uns mehr Sicht zu geben und den Gegner ein wenig zu stören.“, informierte er so, dass es jeder in der Nähe hören konnte.

„Gut“, erwiderte Diaz der momentan das Kommando hatte.

Die Leuchtgranate ging direkt in den Generatorraum. Er schien ausgeschaltet zu sein da kein Licht von ihm kam. Mit der Leuchtgranate konnten sie für eine kurze Zeit das andere Tor sehen, welches auch halb offen erschien. Zwei Schildkrötengesichter erschienen, feuerten einen Schuss und gingen wieder hinter dem massiven Tor in Deckung. Ein Schuss ging zurück und alle gingen in Deckung. Keiner wurde getroffen. Sie schauten zurück und sahen den Gegner vorrücken während er schoss. Es war nicht genug Zeit um zurück zu feuern. Ein Schuss traf einen Soldaten am rechten Arm. Er ging zu Boden durch nur einen Streifschuss am Arm. Sein Kammerrat zog ihn zurück und ein anderer übernahm seinen Platz indem er einige nicht gezielte Schüsse mit seinem HK-416 Gewehr abgab.

„Wir haben einen getroffenen, sie sind vorgerückt in die Halle. Ich habe vier von ihnen gezählt. Zwei in der Halle in der Deckung der Korridorecken und zwei am Tor. Sie feuern konstant. Wir haben Probleme zu zielen.“, informierte Pearce den Commander.

„Ich schicke SW-2. Versuchen sie die Position zu halten.“, erwiderte der Commander.

Noch einer von Diaz Leuten ging zu Boden. Wieder auf der linken Seite wo Diaz und Pearce waren. Pearce instruierte einen seiner Leute der eine ARX-160 mit dem Granatwerfer hatte. Alle hatten ihre Nachsicht aktiviert. Die Schüsse des Gegners erhellten das Gebiet und das System adaptierte um eine angenehme Sicht zu geben. Riley der die Instruktionen bekam ging dann zu der freien Ecke des Korridors. Schüsse passierten.

Der Soldat rechts hielt seine Waffe um die Ecke und feuerte einige unkontrollierte Schüsse. Pearce setzte die außerirdische Waffe auf Stufe sieben. Zur gleichen Zeit als der Granatwerfer losging und Riley zurück, ging Pearce einen Schritt zur Seite und zielte auf die rechte Ecke des Korridors wo sich ein Schildkrötengesicht versteckte. Der Schuss ging durch die Wand und traf den Außerirdischen, der zu Boden ging während die Granate explodierte. Hinter ihm sah Pearce die anderen Außerirdischen an dem Tor abgelenkt. Der Soldat auf der rechten Seite machte eine gute Arbeit jetzt mit der außerirdischen Waffe herum zuschießen. Sie war auf der niedrigsten Einstellung in der Hoffnung den Generator nicht zu gefährden. Pearce bewegte sich nach rechts während die Gegner in Deckung gingen. Er wusste er konnte nicht auf die anderen bei dem Tor schießen. Aber solange sie in Deckung blieben war es in Ordnung. Pearce zielte auf die andere Korridorecke und bewegte sich nach rechts. Riley hatte seinen Granatwerfer nachgeladen und feuerte noch eine auf die gleiche Position. Dann zielte er auf das Torgebiet. Pierce feuerte und ging auf der rechten Seite in Deckung. Noch ein Außerirdischer ging zu Boden. Jetzt in der Deckung der rechten Seite setzte er die Stärke der Schüsse auf Stufe zwei von acht.

„Zwei am Boden, noch zwei übrig.“, rief Pearce um die Moral zu heben.

Jetzt wurden Schüsse ausgetauscht und es schien für immer zu gehen.

SW-2 kümmerte sich um die getroffenen. Wie erwartet wahren sie bewusstlos aber nichts Schlimmeres. Ihre Helmelektronik war kaputt und mit ihr die Nachtsicht.

Diaz aktualisierte den Commander. Dieser war besorgt über das transportieren eines Bewusstlosen oder sogar mehr. Sie mussten warten bis sie zu Bewusstsein kommen und selbst dann würden sie mit den G-Rädern wahrscheinlich langsamer fahren müssen. Aber es könnte funktionieren. Die andere Sache war, was planten die Außerirdischen. Werden sie hinterherjagen. Können die das überhaupt? Und viel wichtiger wie viele sind da noch unten. Mit den bewusstlosen Leuten dort unten und den nicht funktionierenden Lift gibt es jetzt Probleme.

„Major Diaz können wir weitersprechen?“, fragte Knight.

„Ja, Sir. Ich bin hinter der Deckung.“, erwiderte Diaz.

„Wir werden Probleme haben die Bewusstlosen nach oben zu bringen. Das heißt wenn noch mehr dort unten getroffen werden haben wir ein richtiges Problem. Sicher können wir eine Weile verstärken. Aber für den Rückzug müssen wir warten bis jeder wieder sein Bewusstsein hat oder den Lift hochkommt, was schwierig wird während man unter Beschuss ist.“, erklärte der Commander.

„Bis jetzt sind da nur zwei. Wir könnten einen gegen Sturmangriff durchführen. Ich denke mal die können die Position dann nicht halten. Das ist das beste was mir im Moment einfällt.“, erwiderte Diaz.

„Bereiten Sie sich darauf vor und führen es aus. Denken Sie daran Sie haben nur eine limitierte Anzahl an Schüssen mit den außerirdischen Waffen. Ich schicke ihnen SW-7 zu Unterstützung.“, befahl der Commander.

Diaz informierte Pearce über Nahfeldkommunikation. Die außerirdischen Waffen gaben nicht viel Geräusch ab, wenn die Schüsse herausgingen. Aber die ARX schon und er wollte nicht lauter Sprechen müssen. Dann warteten Sie auf SW-7 während beide Majors ihre Seite instruierten.

Diaz aktualisierte SW-7 wie sie vorgehen wollten, dann gingen alle in Position. Es war ein riskanter Versuch aber nicht unüblich. Sie warteten bis beide Außerirdische in voller Deckung waren. Dies dauerte einige Zeit, weil beide Seiten die gleiche Taktik benutzten um die Stellung zu halten. Es war mehr ein um die Ecke halten der Waffen, schießen mit manchmal richtigen Zielversuchen. Aber diesmal gingen zwei mit einer außerirdischen Waffe zur Mitte und feuerten kontrollierte Schüsse in kürzeren Intervallen. Sie gingen auf ein Knie um besser zu zielen und weniger Angriffsfläche zu bieten. Jetzt kamen zwei weitere an jeder Seite heraus und marschierten vor solange der Gegner nicht aus der Deckung kam. Sie hatten HK 416 bei ihrem Vormarsch. Als die ersten das Ende des Korridors erreichten gingen sie zur Seite wo die Erschossenen lagen. Mit einem Kopfschuss versicherten sie den Todeszustand. Sie überprüften die Waffen der Außerirdischen während eine weitere Welle vormarschierte. Eine der Waffen war beschädigt. Der andere Soldat wechselte seine Waffe mit der Außerirdischen. Dann rückten sie vorwärts während die nächsten ankamen. Die Außerirdischen benutzten diesmal ihre Waffen niedriger, um sich dem Unterdrückungsfeuer anzupassen. Unkontrollierte Schüsse gingen los. Jetzt waren acht Soldaten im Korridor und der Halle. Es war schwer sie zu verfehlen. Aber die ersten Schüsse gingen daneben. Die vorderen Zwei konnten jetzt die Außerirdischen sehen und feuerten sofort über Kreuz hinter die Tore. Einer ging zu Boden da er von derselben Waffe getroffen wurde die er hatte. Das andere Schildkrötengesicht ließ seine Waffe fallen als die Schüsse seinen Arm trafen und fing an wegzulaufen. Mit seiner HK schoss der Soldat nochmal und dachte er hätte getroffen. Aber der Außerirdische fuhr mit seinem Rückzug ungehindert fort.

Pearce der für den Vormarsch seine M27 benutzte und dem Soldaten mit der außerirdischen Waffe folgte, wechselte jetzt auch auf die naheliegende außerirdische Waffe als er in den Generatorraum ging.

Der Außerirdische lief bei dem Tor hinten raus zu einer Deckung am nächsten Korridor. Dieser war kurz verglichen mit dem des üblichen Hallenstück davor. Dann erreichte ein Soldat auch das halb offene Tor der anderen Seite und feuerte einen Schuss um ihn von seinem Rückzug zu stoppen.

„Es scheint der letzte zu sein“, rief er.

„Erst die Position sichern.“, befahl Pearce.

„Status?“, fragte Diaz der das Kommando hatte und sich hinter dem Eingangstor zum Generatorraum befand.

„Es scheint da ist nur noch einer der unbewaffnet ist. Versteckt sich hinter einen Korridor. Wir haben jetzt den Generatorraum aber keine Kontrolle über die Tore.“, berichtete Pearce während jetzt ein Soldat auch mit einer außerirdischen Waffe an der linken Seite des Tors in Stellung ging.

„Ich informiere den Commander, diese Tore machen mir sorgen. Gehen sie nicht weiter.“, erwiderte Diaz, dann wechselte er den Kanal. „Commander wir sind im Generatorraum. Ein Außerirdischer ist draußen unbewaffnet. Wir können nicht sicher sagen ob er alleine ist. Auch haben wir keine Kontrolle über die massiven Tore die halb offen sind. Was sind die Befehle?“

„Ich lass eine Drohne runter schicken. Bereiten sie den Rückzug vor. Wenn nötig möchte ich das jeder in der Lage ist dort raus zu kommen. Es ist sogar noch besser, wenn sie sich vor dem Generatorraum zurückziehen. Was passiert, wenn jemand getroffen wird und die Tore schließen sich. Die Drohne ist in einer Minute da.“, erwiderte Knight.

Diaz informierte die anderen. Nach einer kurzen Diskussion mit Pearce entschieden sie das Risiko bis die Drohne ankommt zu nehmen. Es war niemand zu sehen und das Schildkrötengesicht zeigte sich nicht mehr.

Die Drohne kam an und flog direkt durch das Tor. An diesem Punkt fingen beide Tore an sich zu schließen. Pierce gab sofort das Kommando zurück zu laufen und setzte sich auch in Bewegung um das langsam schließende Tor zu erreichen. Er war der erste der durch kam. Der folgende Soldat hatte schon mehr Schwierigkeiten mit der fetten außerirdischen Waffe durchzukommen. Da nicht mehr viel Platz vorhanden war schmiss der letzte die Waffe durch drehte sich zur Seite und sprang knapp aus dem schließenden Spalt heraus. Die Tore waren geschlossen, aber die Signale der Drohne kamen noch durch.

Pierce wechselte auf die Drohnenübertragung. Er benutzte den Rundumsichtmodus wo die Übertragung von acht Kameras es möglich machte sich umzuschauen. Um die Menge der Übertragungsdaten zu reduzieren hatte nur die vordere Kamera Ultra-HD. Die anderen benutzten nur HD in einer geringeren Bildrate von 30 Hz. Aber es war genug um das Schildkrötengesicht hinter der Ecke des Korridors zu sehen als die Drohne vorbeiflog. Die Drohne beschleunigte um zu vermeiden gefangen zu werden. Als er sie bemerkte folgte er ihr um sie wahrscheinlich zu fangen. Auf der linken Seite war auch ein größeres geschlossenes Tor. Es schien von der gleichen Art wie die des Generatorraums zu sein. Die gegenüberliegende Seite ging in einen nicht fertiggestellten Tunnel, wo nur ein Teil davon ein Korridor war, der sich in einen Tunnel wandelte wo das Ende in Sicht war. Die Beleuchtung im Korridor war sehr gedimmt. Es macht nicht viel unterschied für die Drohnensicht, welche Nachtsicht und sogar aktives Laserscanning benutzte. Die Drohne flog weiter vor mit ungefähr der doppelten Geschwindigkeit die das Schildkrötengesicht erreichte. Dieser Korridorteil war viel länger, aber jetzt am Ende war etwas zu sehen. Dort war das Ende des Korridors und an seiner linken Seite war eine Öffnung die in einen anderen Teil, noch ein Korridor oder Tunnel führte. Es sah ein wenig unterschiedlich aus und da war etwas das wie ein Fahrzeug aussah. Die Drohne kam näher. Jetzt sah es aus wie ein Weg für ein Fahrzeug, ein Zug vielleicht. Es schwebte. Die Drohne verlangsamte und wechselte den Winkel um in den anderen Korridor zu kommen. Dann aus der linke Ecke erschien ein Grauer mit einer Pistolenartigen Waffe, zielte auf die Drohne und schoss. Das Signal war verloren.

„Commander wir müssen das Gebiet genauer untersuchen. Ich weiß nicht wie gut die Sensoren der Kampfdrohnen sind. Aber wenn dort eine magnetischer oder gravitonischer Zug ist, sollte es möglich sein das wir etwas messen können.“, empfahl Samuel. „Auch wissen wir die Richtung des Tunnels.“

„Captain, wir haben einen Tunnel mit einem wahrscheinlichen Zug gefunden. Samuel schickt gerade die Position und Ausrichtung, dann unsere kompletten Aufnahmen. Können wir das Gebiet mit den Kampfdrohnen nahe scannen? Wir vermuten das die Außerirdischen zu einer anderen Installation unterwegs sind.“, informierte Knight die Ikarus während Samuel den Datentransfer abschloss.

 

„Senden sie einen Scanauftrag über die Satellitenübertragung für nahegelegene Drohnen. Benutzen sie keine direkten Drohnenkommandos.“, befahl der Captain. „Clark geben sie das Gebiet auf den zweiten taktischen Schirm und zeigen Sie die Daten und Scanergebnisse an.“

Der Drohnenoffizier bereitete den Broadcast vor. Weil die Daten die er braucht schon da waren, brauchte er noch 20 Sekunden. „Broadcast unterwegs.“

Der Captain ging zum zweiten Tischbildschirm. Er sah drei Drohnen ihren Kurs auf das Gebiet ändern. Sie flogen sehr niedrig. Die erste folgte der Spur, während die zweite das Gebiet um den Startpunkt untersuchte. Die dritte blieb auf der Startposition und scannte. Ein magnetisches Feld wurde durch die erste Drohne erkannt, welche weiter zum Endpunkt flog, der vom Drohnenoffizier gesetzt wurde. Jetzt flog die dritte Drohne den Weg ab und traf ein bisschen weiter vorn auf das Magnetfeld. Sie verfolgte es bis es anhielt. Die erste Drohne die nichts mehr fand flog zurück zum Startpunkt und passierte die Dritte. Minimale Fluktuationen einer infraroten Signatur wurden durch die dritte Drohne gesichtet. Sie blieb in Position. Als die erste Drohne ankam flog die zweite entlang des Vektors.

„Commander Knight wir haben einen möglichen Ausgang im Wald entdeckt. Es scheint dort Aktivitäten zu geben. Wir können noch infrarot Signaturen erkennen die sich zu den Bergen bewegen. Das kann bedeuten sie ziehen sich wo anders hin zurück. Ich übermittle die Daten vielleicht wollen Sie sich das näher anschauen. Ein Jäger ist auf den Weg in die Nähe des Gebietes. Aber es wäre Selbstmord für ihn eine Suche zu starten.“, informierte der Captain.

Knight schaute auf die Daten in seinen Helmbildschirm. „Ich werde einem periodischen Aktualisierungsbroadcast brauchen. Somit kann ich ein Team hinschicken.“ Knight mochte die Situation nicht. Aber die Gelegenheit war da und er hatte ein Team das auf so was spezialisiert war.

 

„SW-3 zu mir.“, befahl er. Sie sicherten die Halle zum Hangar und Lift. Somit waren sie schnell beim Commander.

„Ich habe eine Mission. Wir haben einen Tunnelausgang weiter weg entdeckt. Wahrscheinlich ist ein Grauer und ein Schildkrötengesicht unterwegs zu einer anderen Installation die wir nicht kennen. Ihre Mission ist sie zu suchen und unentdeckt zu verfolgen. Wenn sie das Ziel entdecken und eine Möglichkeit sehen sie aufzuhalten, dann machen sie es. Zumindest ein Grauer ist mit einer Pistole bewaffnet. Aber es ist möglich das da mehr sind oder sogar Verstärkung kommt. Sie werden Aktualisierungsbroadcasts erhalten. Das Gebiet ist durch uns so gut wie möglich überwacht. Beeilen sie sich und viel Glück.“ Der Commander beendete seine Missionsbeschreibung und Samuel transferierte deren Daten.

„Jawohl, Sir.“ Yamada salutierte. „Bewegung!“ Sie liefen zu ihren Anti-Gravitationsrädern.

 

Watkins war jetzt im Labor. Sie arbeitete an ihrer Forschung. Das Team hatte die Aufgaben aufgeteilt. Einige führten weitere Analysen an alten Proben fort. Andere inklusive ihr prüften die Bohrproben. Sie konzentrierte sich auf die Bohrungen bei der Canyon-Landezone. Beim Überprüfen der unterschiedlichen Teile der Bohrung hatten sie schon viele Proben in den DNA Analysator gegeben. Aber auch mikroskopische Analysen zeigten ihr nach was sie suchte. Als sie mit der letzten Probe fertig war verließ sie das Labor um zu ihren Terminal zu gehen. Sie prüfte auch die Daten der anderen. Mit einem Klick öffnete sie einen Anruf zu Captain. Nach einem kurzen Moment kam er zum Bildschirm des Kommunikationsoffiziers.

„Watkins was haben sie rausgefunden?“, fragte der Captain.

„Wie ich erwartet habe war und ist anderes Leben auf diesen Planeten. Unsere Proben von Strand zeigen fremde Lebensformen und die Proben der Canyon-Landezone zeigen auch unterschiedliche Pflanzen in Zeitaltern zuvor. Den genauen Unterschied werden wir morgen, wenn die DNA Tests fertig sind haben. Sicher können die Pflanzen einer ähnlichen Art sein, wie unsere Proben zeigen. Aber ich erwarte eine unterschiedliche DNA Signatur. Das wird das gleiche mit den Mikroben sein die wir am Strand gefunden haben. Auch haben wir Fossilien in den Bohrungen gefunden. Das bedeutet das wahrscheinlich im Ozean noch das originale Leben des Planeten mehr oder weniger existiert. Auf Land war eine komplette Auslöschung und Ersatz des Lebens. Das heißt alle Tiere sind wahrscheinlich mit den Pflanzen verschwunden. Dann wurden die Neuen gesät. Wir können vermuten das sie irgendeine Art von chemischen und biologischen Waffen benutzten um das Leben zu zerstören. In den Laboren haben wir Beweise gefunden, das sie dafür in der Lage sind. Aber die Stoffe haben wir nicht entdeckt, oder Forschungs- und Produktionsanlagen soweit wir untersuchen konnten.“, berichtete Watkins.

„Ja, wir denken die Einrichtung ist noch im Aufbau und wir wissen nicht was sie hier exakt betreiben außer mit der Landwirtschaft herum zu spielen.“, erwidert der Captain.

„Nun, ändern des Lebens eines Planeten auf unseres muss für sie einen Wert haben. Vielleicht ist es zufälligerweise die gleiche Kompatibilität für sie. In Kontakt mit den vorherigen Mikroben, Pflanzen und Tieren zu kommen würde ich bis auf weitere Analysen nicht empfehlen. Vielleicht fanden sie es auch gefährlich für sich.“, vermutete Watkins.

„Das macht Sinn. Aber das andere eigenartige Verhalten von ihnen verstehen wir auch nicht. Sie attackieren uns mit Betäubungsmodus ihrer Waffen und benutzen keine tödlichen Mittel um einen Kampf zu gewinnen. Riskieren ihre Soldaten damit sie von uns getötet werden.“, fügte der Captain hinzu.

„Es scheint ihre Soldaten haben keinen großen Wert für sie. Wir wissen das die anderen Grauen auf der Erde Klone waren und sogar Hybride, was nicht bedeutet das sie Lebensformen mit einem eigenen Willen sind. Sie könnten eine Art von organischen Roboter oder was auch immer sein. Sicher eine Probe von einen Außerirdischen würde hier helfen.“, erwiderte Watkins.

„Ich sehe was sich machen kann. Aber einen ganzen Körper hochbringen in unserer momentanen Situation wird schwierig.“ Der Captain wusste das noch Proben kommen sollten.

„Das ist nicht nötig. Kleine Proben sind genug um die Genetik zu bestimmen. Aber ob es ein organisch anorganischer Hybrid ist dafür wäre eine Autopsie am besten. Das könnte denke ich jeder oder scannen. Am besten Röntgen.“, spezifizierte Watkins.

„Ich werde die Scan-Möglichkeiten unten prüfen, aber soweit ich weiß gibt es kein Röntgen. Die Autopsie wäre möglich wie sie in der Laboranalyse assistierten. Ich frage ob sie ein, zwei Leute dafür übrighaben. Was müssen die machen?“, fragte der Captain.

„Nun, es ist nur das suchen nach Implantaten. Somit können wir bestimmen ob er eine technische Erweiterung besitzt was natürlich offenlasst ob es jetzt ein Cyborg oder eine hybride Maschine ist. Zumindest ist das der wichtige Teil. Die genaue Funktion der künstlichen Implantate, wenn wir sie finden können wir nicht immer feststellen. Somit werden Fragen offenbleiben. Das andere mit den Organen ist komplizierter. Darüber konnten wir feststellen, wo man am besten hinzielt und welche Nahrung sie brauchen. Ich denke nicht, dass diese Informationen sehr wichtig sind.“, fügte Watkins hinzu.

„Gut. Ich werde Sie informieren. Danke für den Bericht.“ Der Captain beendete die Konversation.

„Bitte sehr.“, antwortete sie abschließend.

Das Shuttle mit Ryan, Caine und Anderson erreichte die Ikarus. Sie brachten sie nach der Dekontamination auf die Krankenstation welche einen Teil für die Quarantäne hatte. Dann wurden die Untersuchungen durchgeführt. Alle waren in der Lage zu gehen, jetzt wo sich der Zustand verbessert hatte. Auch die Proben und das Gewehr wurden in die Labore gebracht.

Watkins ließ sofort einige des Personals an den Früchten arbeiten während sie sich um die Analyse der Fußprobe des Schildkrötengesichts kümmerte. Es war von dem einen mit der Rüstung, wo sie die Effizienz der außerirdischen Waffe testeten. Somit würde die Panzerung selber nach Watkins Arbeit analysiert.

 

Owens und Newman waren jetzt über dem Meer. Sie waren schon auf Überschall gegangen. Aber waren noch zu nah um höher zu steigen, auf Hyperschall und dann in den Weltraum zu gehen.

 

SW-3 erreichte die Position des möglichen Ausgangs. Während zwei von ihnen danach suchten, verfolgten Yamada und der Rest die Außerirdischen. Die Aktualisierung zeigte ihnen wo sie hinmussten. Somit konnten sie durch die Informationen die sie jetzt hatten eine Abfangroute planen.

Der Ausgang wurde gefunden und öffnete sich nicht. Sie vermieden C4 zu benutzen und schlossen den offenen Schalter wieder als nichts half. Dann fuhren sie in die Richtung der Außerirdischen.

SW-2 hatte die schmutzige Arbeit. Sie zogen einen der Schildkrötengesichter zu den Raum wo sie Ryan und Caine fanden. Nachdem sie ihn auf den Tisch gebracht hatten warteten sie auf Watkins Verbindung. Der Arzt Jones war für die nächste Aufgabe zugewiesen und hatte auch die nötigen Fähigkeiten.

„Samuel gibt es irgendeine Möglichkeit die Kontrolle über die Generatorraumtore zu bekommen?“, fragte Knight.

„Ich habe alles versucht. Sie müssen die Kabel getrennt haben. Wir haben keinen Zugriff auf sie. Das heißt, wenn wir von der anderen Seite rankommen, könnte es möglich sein. Aber ich weiß nicht ob wir den Zug zum Laufen bringen.“, erwiderte Samuel.

„Ich denke wir sollten auf SW-3 warten. Andererseits wenn wir ein Team mit Ihnen schicken, könnten wir die Dinge beschleunigen und unsere Position sichern. Es könnte auch sein das wir unsere G-Räder benutzen können, wenn die Ausgangstür groß genug ist.“ Knight war geneigt ein Team zu schicken. Er stand mit Samuel in der Turmhalle.

„Wenn sie Verstärkung schicken könnten wir abgeschnitten werden. Ich weiß nicht wie lange es dauert und ob ich die Tore öffnen kann. Auch muss ich dann noch eins schließen und das Kabel trennen. Das wir Zeit brauchen.“ Samuel war besorgt.

„Genau. Somit sollten wir uns beeilen.“ Knight wechselte auf drahtlose Kommunikation. „SW-7 packt eure Sachen und meldet euch bei mir.“

Acht Minuten später waren sie beim Commander.

„Ich habe eine Mission. Sie werden Archer zu diesem Hintereingang eskortieren. Finden und öffnen sie ihn wenn möglich leise. Dann gehen sie mit oder ohne den G-Rädern rein. Zerstören sie den Zug, wenn sie die G-Räder benutzen können. Sichern sie das Gebiet vor den Generatortoren während Archer versucht sie zu öffnen. Zwei G-Räder sollten den Eingang draußen bewachen solang die Generatorraumtore geschlossen sind. Dann sich zurückziehen. Wenn sie draußen die Position nicht halten können auch zurückziehen. Ich denke die Gatlinggun der G-Räder wird ihnen genug Feuerkraft geben um die Stellung eine Weile zu halten. Denken sie daran SW-3 ist auch da draußen. Wenn sie den Gegner angreifen müssen sie es danach berichten. Wir werden SW-3 über Broadcast informieren. Viel Glück und beeilen sie sich.“ Knight war am Ende mit der Missionsbesprechung.

„Jawohl.“, erwiderte Major Davis, der Anführer von SW-7 und das Team spurtete mit Samuel zu den G-Rädern.

 

Zwei Graue mit Pistolen gingen durch den Wald. Ein Schildkrötengesicht folgte ihnen ohne Waffe. Es schien ein bisschen verwundet zu sein, hatte aber keine Probleme mit den anderen mitzuhalten. Es war dunkel im Wald und normale Sicht mit den Augen würde nicht viel helfen. Die Grauen schienen keine großen Probleme damit zu haben. Auch der andere konnte ihnen ohne Probleme folgen.

Sie waren im Moment auf Gras und Moos artigen Boden, was sie dadurch beim Gehen sehr leise fortschreiten lies.

Auf einmal war ein knacken zu hören. Einer der Grauen schien zu wissen woher es kam, zielte in eine bestimmte Richtung und feuerte. Dann sah er etwas und feuerte nochmal. Dies ließ das Schildkrötengesicht in die Richtung des Schusses schauen. Der Kopf des schießenden Grauen viel zu Boden dann sein Körper. Dieses Geräusch ließ den anderen Grauen seine Zielrichtung ändern. Jetzt als er jemanden sich bewegen sah zielte er auf ihn. Die Rückseite eines Schwertes traf seine Hand und die Waffe fiel zu Boden. Er macht ein Geräusch während er weglief. Das Schildkrötengesicht eilte sofort in die Richtung des letzten Angreifers. Er sah zu spät den einen, der sich von einem nahen Baum näherte. Das Schwert traf auf ein bisschen unter seinen Kopf. Sein Körper rannte unkontrolliert ein Stück weiter und fiel dann zu Boden. Während der Graue am Davonlaufen war und versuchte nach links und rechts zu schauen. Er lief zum Ende des Waldes der jetzt in Reichweite war. Ein Geräusch war zu hören. Dann viel der Graue zu Boden.

Ein Mann in einen schwarzen Anzug mit einem Mikrowellengewehr kam näher zum Überprüfen. Sein Schwert war an seinen Rücken. Es war ein Symbol auf seinen Bildschirm das im Anzeigte eine Missionsaktualisierung wäre vorhanden. Er hatte jetzt Zeit dies zu lesen. Noch einer seines Teams kam hinzu.

 

Davis Team hatte sein Ziel erreicht. Sie fanden den Ausgang in einen Tunnel, umwachsen mit Pflanzen die ihn verdeckten.

Mit Samuels Hilfe und manueller Kraft war es ihnen möglich die Tür ohne Sprengstoff zu öffnen. Es war groß genug um die G-Räder zu benutzen. Sie schwebten rein. Zwei gaben draußen Deckung. Samuel und die anderen erreichten den Zug. Sie benötigten einige Minuten um genug zu zerstören um sicher zu sein das er nicht mehr fahren konnte. Auch versuchten sie dies möglichst leise durchzuführen. Mit einen G-Rad übernahmen die anderen zwei des SW-7 Teams die Führung. Davis und Samuel folgten im Abstand. Sie erreichten die Position wo sie die Drohne fanden. Immer noch war niemand zu sehen.

Davis und Samuel kamen hinzu. Einer von ihnen stieg runter und ging vorwärts während der Fahrer des G-Rads auf der anderen Seite, in Bereitschaft die Gatlinggun zu benutzen folgte. Davis stieg auch ab und wartete mit Samuel der die Drohne aufhob und sie in den Kofferraum legte. Dann rückte auch Davis vor und lies das leere G-Rad im Folgen. Samuel war ein Stück dahinter.

Sie fanden niemanden. Dass Gebiet war sauber, aber auch hier war kein Kontrollraum. Zumindest haben sie keinen gesehen. Samuel ging zu den Toren, es gab keine Schalttafel, einfach nichts. Er suchte mit seinem Scanner die Wand zum anderen Tor ab. Dort fand er eine Abdeckplatte zum Öffnen. Er benutzte einen Glasfaser-Spionageanschluss. Dann untersuchte er die Kommunikation. Es gab keine. Aber er wusste jetzt einige Befehle von ihren Hacks. Er versuchte einige und da war eine Antwort. Trotzdem brauchte er über zwanzig Minuten, dann öffnete sich ein Tor zu einen unbekannten Raum. Seine Eskorte ging sofort in Stellung. Sie blickten kurz um das öffnende Tor und fanden keinen in Sicht. Davis steuerte sein G-Rad rein während er draußen wartete. Das G-Rad wäre zu langsam beim Reagieren, wenn sich jemand dort versteckte, aber ein akzeptabler Handel. Weil das Zielsystem des G-Rads nur einen Winkel von 10 Grad erreichen konnte, war es nicht gebaut für die Benutzung in Innenräumen. Es hatte weiter weg zu sein um ein Gebiet als Verteidigungsstellung zu bewachen. In dem Raum waren Haufen turmförmige Strukturen und ein wahrscheinlicher Kontrollraum. Samuel brauchte nicht dorthin zu gehen. Er hatte schon die Kommandos für die zwei anderen Tore gefunden. Sie öffneten sich.

Davis informierte die anderen Mitglieder der Einheit sich zurückzuziehen. Dann erstattete er dem Commander Bericht.

Samuel arbeitete an der Absicherung der Torschließung. Während der Rest von SW-7 den Tunnel bewachte solange Samuel mit seinem Teil nicht fertig war.

„Sie schicken Verstärkung wir sollten uns beeilen“, informierte einer von Yamadas Leuten.

„Ich prüfe das. Ihr drei bringt den Grauen auf das G-Rad und fahrt sofort zurück zur Anlage.“, befahl Yamada und ging zum Rand des Waldes. Er war ein bisschen höher als die Höhle. Fünf Schildkrötengesichter mit ihren Gewehren kamen den Hügel rauf. Die anderen von Yamadas Team packten den Grauen auf ein G-Rad. Dann schwebten zwei weg und eines wartete mit einem Fahrer auf ihn. Die Außerirdischen waren um die 200 Meter entfernt. Yamada nahm das Mikrowellengewehr, setzte es auf volle Leistung zielte auf den ersten und feuerte. Er ging zu Boden. Sofort erwiderten die anderen das Feuer nicht wissend von der exakten Position des Schützen.

Yamada schlich zurück und dann lief er zum G-Rad. Die anderen waren schon außer Sicht. Er sprang auf das G-Rad und sie hauten auch ab während Yamada berichtete.

 

„Markieren sie das Zielgebiet.“, befahl der Captain nachdem Knight ihn informierte.

Einer der Schildkrötengesichter erreichte den Wald. Eine Kampfdrohne erschien aus dem nichts und begann zu schießen während sie über sie flog. Zwei weitere gingen zu Boden. Jetzt folgten Schüsse auf die weg fliegende Drohne. Eine zweite erschien und noch einer viel um. Der eine am Wald zielte auf die Drohne und feuerte. Er traf die Drohne während sie auf ihn feuerte. Es gab keine überlebenden. Aber eine Drohne stürzte in den Berg. Die erste Drohne kam zurück und scannte das Gebiet. Dann entfernte sie sich zurück zur Anlage und setzte die Patrouille fort.

Der Captain ließ eine Statusaktualisierung übertragen.

„Jetzt überwachen sie das Gebiet der Höhle und der abgestürzten Drohne. Wenn sie versuchen sie zu bergen müssen wir angreifen.“, befahl der Captain.

„Es sind nur noch zwei Drohnen in dem Gebiet. Sollen wir mehr schicken?“, fragte der Drohnenoffizier.

„Nicht jetzt. Aber irgendwie wäre es gut die Höhle aufzuklären und die Kampfdrohnen auf eine bessere Bodenunterstützung zu aktualisieren. Noch eine Kampfdrohne zu verlieren ist teuer.“ Captain Fischer brauchte eine andere Lösung. Aber mit dem bevorstehenden Rückzug, gab es kein zurückschleichen und schicken der kleineren Drohnen.

„Kontaktieren Sie Knight. Ich muss ihn sprechen.“, befahl der Captain.

„Captain was gibt’s?“, erwidert Knight.

„Wir sollten die Höhle aufklären, können wir das? Ich weiß alle ihre Drohne sind zerstört. Aber sie haben einige in den Shuttles.“ Der Captain brauchte eine Plan.

„Nun, ich muss das mit Archer klären, wegen der Programmierung und Kontrolle. Eines der Shuttles mit Drohnen ist auf der Ikarus. Das ist das Shuttle von SW-5. Aber das Shuttle von SW-3 hat noch einige. Das heiß das Shuttle kann SW-3 und Archer dort wo wir die Verstärkung abgesetzt haben aufnehmen. Den Rest muss ich noch prüfen. Ich informiere Sie wenn ich mehr habe. Knight Ende.“

 

Knight ging runter zu Samuel, er wollte nicht drahtlos sprechen. Sie hatten wieder Strom und der Lift funktionierte. Samuel war an den Kontrollen in den neuen Raum den sie geöffnet haben.

„Commander, brauchen Sie eine Aktualisierung?“, fragte Samuel.

„Ja und ich habe eine neue Aufgabe, aber zuerst die Aktualisierung.“

„Dieser Energiespeicherraum hat Strom für über einen Monat. Zumindest für das was wir hier verbrauchen. Ich habe herausgefunden wie man den Generator aktiviert falls wir ihn brauchen würden. Wir können auch die Tore jetzt schließen. Sogar den Generator anschalten. Aber ohne diesen Kontrollraum ist das nicht viel Wert. Der Generator braucht das Speichersystem als Puffer. Ich kann diesen Kontrollraum nur mit unserem drahtlosen Anschluss absperren. Das heißt er ist hackbar. Die Generatortore können nur über unsere Seite kontrolliert werden. Aber wenn sie in den Kontrollraum gelangen können sie uns wieder den Saft abstellen. Somit bleiben die Generatortore in dem Zustand der Abschaltung.“, berichtete Samuel.

„Damit können wir leben da wir sowieso abhauen. Somit schließen Sie die Tore nachdem ich die Truppen zurückgerufen habe. Die nächste Mission ist die Höhle die wir gefunden haben mit Drohnen aufzuklären. Ist das möglich bei der Reichweite? Wir werden uns in der Zwischenzeit zu den Shuttles zurückziehen.“ Der Commander erklärte was er wollte.

„Wenn wir Drohnen haben, ja. Aber wir brauchen eine nahe Weiterleitung, wie z.B. eine Kampfdrohne oder eine Übertragungsstation. Abhängig wie viele Drohnen wir haben, können die auch unter sich weiterleiten und tiefer in die Höhle fliegen. Auch gibt es eine Option zu scannen und zum Übertragen zurückzufliegen. Das könnte ein Problem sein, wenn sie abgeschossen werden.“, erwiderte Samuel.

„Das heißt es funktioniert. Sie haben ein bisschen Zeit dies auszuarbeiten. Ein Shuttle wird Sie und SW-3 nahe dem Canyon aufnehmen. Sie haben einige Drohnen an Bord. Die exakte Anzahl weiß ich noch nicht. Müssen sie hier noch was erledigen?“, fragte Knight.

„Nein, ich habe schon alles vorbereitet. Überprüfte nur das Kontrollinterface hier. Wir haben alle Informationen von hier zur Ikarus transferiert.“, erwiderte Samuel.

„Gut, dann können wir gehen?“ Knight wollte den unteren Stock verschließen.

„Ja, Sir.“ Samuel folgte ihn.

„SW-7 bewegen sie sich zurück hinter den Stromgenerator. Dann bereiten sie sich auf den Rückzug vor.“, befahl Knight.

Samuel schloss das Tor des Energiespeicher- und Kontrollraums. Zwei von SW-7 kamen mit den G-Rädern zurück. Die anderen waren vor dem Generator in der Halle. Sie mussten die Anti-Gravitationsräder höher schweben lassen damit sie um den Generator herumkamen. Aber das war kein Problem.

Samuel und der Commander gingen als letztes rein. Dann schloss sich das nächste Tor durch Samuels Kommando.

„Jetzt muss ich noch ein Kabel trennen. Dann haben wir auch nicht die sofortige Kontrolle. Aber sind sicher vor Hackangriffen.“, informierte Samuel.

„Machen sie das.“, Knight ging aus dem Generatorraum zu Davis. „Sind die G-Räder schon draußen?“, fragte er.

„Ich ließ sie in die Halle vor den Lift im Erdgeschoss bringen. Sie können auch als Verteidigungsstellung in einer limitierten weise dort genutzt werden.“, erwiderte Davis.

„Ich warte nur noch auf die Ankunft von SW-3. Dann verlassen wir die Stellung. Somit werden wir hoffentlich nichts mehr hier verteidigen müssen.“, teilte Knight mit. Dann ging er zu den anderen. „Diaz, Pearce bewegen sie ihre Teams nach oben und bereiten sie sich auf den Rückzug vor.“

Samuel war fertig er verließ den Generatorraum und schloss das Tor. Es waren im Moment nur drei von SW-7 da. Der Rest war in Richtung Lift unterwegs. Der Commander ging in den Autopsieraum. SW-2 hielt Wache dort. Jones war fertig und auch draußen mit den anderen.

„Sind wir fertig hier?“, fragte der Commander.

„Ja, Sir. Wir haben keine Implantate gefunden. Aber die meisten Organe sind zweimal vorhanden. Das erklärt warum sie nicht so einfach zu Boden gehen.“, berichtete Freeman.

„Aber nur einen Kopf. Wir werden sehen was wir mit den Informationen anfangen können. Dann können Sie auch mit ihren Leuten nach oben.“, erwiderte der Commander und ging mit ihm zum Lift. „SW-7 alle hoch ins Erdgeschoss.“

Der Lift kam zurück. Er, Samuel, SW-2 und der Rest von SW-7 gingen rein.

 

 

 

 

6 Verzögerung

Als der Commander in die Turmhalle ging, kam einer von SW-3 rein.

„Commander wir haben eine Grauen gefangen. Wir wissen nicht ob er noch am Leben ist. Wir haben in mit dem Mikrowellengewehr erschossen.“, berichtete er. „Auch haben wir einen Kopf in einer Probenbox.“

„SW-2 unterstützt SW-3 den Außerirdischen in den Autopsieraum zu bringen und prüft ob er am Leben ist.“, befahl der Commander, dann berichtete er der Ikarus.

Sie brachten den bewegungslosen Außerirdischen runter. Dann kam Major Yamada rein.

„Sir, Sie haben unseren Gefangenen gesehen. Wir haben auch einen Kopf und zwei außerirdische Pistolen. Wie schon berichtet habe ich einen der Schildkrötengesichter mit dem Mikrowellengewehr erschossen. Es funktionierte mit maximaler Leistung. Sie waren zu nah um noch andere Einstellungen zu testen. Aber jetzt wissen wir das die Rüstung sie vor unseren Mikrowellengewehren schützt.“

„Gut, ich habe noch eine Mission. Sie eskortieren Archer zu ihrem Shuttle nahe beim Canyon. Wir brauchen ihre Drohnen. Archer wird sie zur Inspektion der Höhle schicken. Sie werden entweder mit ihm zur Ikarus fliegen oder wir bleiben ein wenige länger für das Verhör. Ich denke mal nicht das der Captain den Grauen auf dem Schiff haben will.“, informierte der Commander ihn.

„Jawohl. Wann legen wir mit Archer los?“, fragte Yamada.

„Ich muss noch mit der Ikarus sprechen und Archer sollte mit den Vorbereitungen fertig sein. Er müsste noch wissen wie viele Drohnen Sie haben. Sie sehen ihn dort drüben bei seinem Laptop.“ Der Commander zeigte auf Samuels Position die in einen der Räume der Turmhalle war, die einen Tisch und Sitzplatz hatten. Yamada salutierte und ging zu ihm.

„Commander er ist am Leben.“, berichtete Freeman über drahtlose Verbindung.

„Gut. Sagen sie es mir wenn er wach ist. Beschleunigen sie dies wenn sie können.“, erwiderte der Commander und wechselte zur Ikarus Kommunikation. „Captain, der Drohnenplan wird funktionieren. Wir brauchen eine Kampfdrohne als Weiterleitung für das Signal. Alles andere bereitet jetzt Archer vor. Wenn er fertig ist brauchen wir das Shuttle von SW-3.“

„Perfekt, dann bereiten wir die Kampfdrohne vor und synchronisieren uns mit Archer. Ich informiere Sie wann das Shuttle auf dem Weg ist. Haben sie die Abreise vorbereitet?“, fragte der Captain

„Ja, aber wie erwähnt haben wir einen grauen Gefangenen. Er ist noch bewusstlos. Ich denke wir sollten ihn zumindest befragen, da ich glaube das Sie ihn nicht an Bord der Ikarus haben wollen.“, informierte der Commander.

„Interessant. Da er noch lebt verändert dies die Lage ein bisschen.“ Der Captain dachte nach. „Gut, verzögern Sie ihre Abreise ein wenig. Eine Befragung ist nützlich. Sie haben recht ich möchte ihn nicht auf dem Schiff haben, aber darüber muss ich noch nachdenken. Informieren Sie mich wenn er wach ist.“

„Wie weit sollen wir mit dem Verhör gehen? Ich lasse ihn im Autopsieraum aufwachen.“, fragte der Commander.

„Das ist ihre Entscheidung. Passen Sie sich der Situation an. Da wir keine Leute verloren haben müssen wir nicht aggressiv sein. Aber sie haben auch zuerst geschossen und führten nicht autorisierte Untersuchungen durch soweit wir das sagen können. Wenn sie mehr mit Ryan und Caine gemacht haben wissen wir davon noch nichts.“, erwiderte der Captain.

„Ich werde es Übertragen. Somit können Sie es verfolgen und mir Fragen schreiben falls nötig. Auch haben wir eine Kopfprobe eines Grauen in einer Box.“

„Gut gemacht. Ich diskutiere mit Watkins was wir noch machen können.“ Der Captain beendete die Kommunikation dann befahl er eine Konferenz auf der Ikarus. Mäx wurde informiert die Details mit Samuel und den Drohnenkommando Team auszuarbeiten.

Um die 20 Minuten später war Samuel und SW-3 auf dem Ritt zur Shuttlelandezone. Sie waren ein bisschen schneller und warteten. Nachdem Landen ging Samuel die Drohnen holen. Die anderen deckten das Gebiet ab. Samuel kam mit zwei Drohnen heraus und einer der Piloten trug die Dritte. Dann lud Samuel die Missionsziele hoch, aktivierte die Drohnen und schickte das Startsignal. Die Drohnen flogen mit über 100 Kilometer pro Stunde davon. Samuel und SW-3 fuhren zurück zur Anlage und das Shuttle flog zu der besser geschützten Landezone.

Der Graue wachte auf und der Commander wurde gerufen. Während dieser auf dem Weg war sagte der Außerirdische nichts. Es sah zu der Autopiesauerei aber schien davon keine feststellbare Reaktion zu haben. Dann schaute es zu den Wachen und bewege sich nicht mehr. Commander Knight kam rein. Der Graue sah zu ihm aber sagte nichts.

„Wir wollen antworten. Warum entführt ihr Leute von unseren Planeten?“, fragte der Commander.

Es kam keine Antwort.

„Was habt ihr mit unseren Leuten in diesen Raum gemacht?“

Immer noch keine Antwort.

„Was macht ihr auf diesen Planeten?“

Der Außerirdische schien uninteressiert zu sein.

„Mikrowellengewehr!“, kommandierte Knight. Einer der Soldaten setzte einen Schritt nach vorne und zielte mit dem Gewehr auf die Brust des Außerirdischen.

Der Graue stand auf drehte sich zum Gewehr und sagte nichts.

Knight prüfte das es auf der niedrigsten Einstellung war.

„Sprich jetzt oder wir schießen.“, sagte der Commander.

Er wusste diese Einstellung war sehr schmerzlich für Menschen und würde einen für kurze Zeit außer Gefecht setzen.

„Feuer!“, kam das Kommando. Der Graue ging an der anderen Seite des Tisches zu Boden, welcher nur eine weiße rechteckige Box war. Es war der rechte Tisch. Dort waren drei Tische in diesen Raum. Das tote und offene Schildkrötengesicht war auf dem linken. Jetzt lag der Graue auf den Boden und zuckte durch den Effekt der Mikrowellen. Nachdem es sich beruhigt hatte stand es auf und machte eine gähnende Geste.

„Wir wollen nur einige Informationen. Wenn sie nicht kooperieren holen wir sie auf andere Weise.“, sagte Knight.

Der Graue ging einen Schritt vor als würde er auf den nächsten Schuss warten.

„Feuer!“, befahl Knight unbeeindruckt.

Samuel kam mit einem Scanner rein und prüfte das Gehirn während der Graue zuckte. Nachdem der Graue wieder aufgestanden war und die gleiche Geste machte, scannte Samuel wieder. Dann verließ er den Raum mit Knight.

„Er hat ein Gerät im Kopf. Aber wir können keine elektrische Signatur von ihm messen oder irgendeine andere Aktivität die davonkommt. Auch sind unsere Methoden limitiert. Wenn wir auf die Stufe von EEG gehen, können wir nicht von normalen Hirnfunktionen und denen des Gerätes unterscheiden. Dafür müssten wir richtiges EEG und MRT benutzen was wir hier nicht haben.“, berichtete Samuel der von Watkins unterstützt wurde.

„Danke für die Info. Ich werde weitere Optionen mit dem Captain besprechen. Aber nehmen sie SW-3, platzieren sie eine zusätzliche Übertragungsstation auf der Spitze des Turms. Ich möchte ihn in diesen Raum mit der Kamera observieren. Bringen sie ein Mikrophon und einen Lautsprecher an falls nötig. Dann können wir ihn überwachen, wenn wir weg sind. Wir werden das Gebiet mit den Kampfdrohnen bewachen. Somit wird es sie einige Zeit und Mittel kosten um ihn zu befreien.“, informierte Knight.

„Ich informiere Sie wenn ich fertig bin. Ich denke das wird eine knappe Stunde dauern.“, antwortete Samuel. Dann ging er zu Yamada.

Knight besprach weitere Optionen für das Verhör und den Rückzugsplan mit dem Captain. Dann ging er zurück zur Befragung. Der Graue stand einfach da.

„Wir vermuten, dass Sie alle künstliche erstellte organische Maschinen sind, die von wo anders kontrolliert werden. Wenn Sie nicht reden wollen werden wir unsere Untersuchungen fortfahren. Es gibt keinen Grund für uns aufzuhören. Wie auch immer, Sie werden hier für eine Weile festsitzen oder enden wie der andere hier drüben.“, fuhr Knight fort.

Der Außerirdische reagierte nicht.

Knight setzte die Befragung fort und ließ einige Schüsse mehr abfeuern. Aber er konnte kein Wort aus ihm herausbekommen.

Schließlich kam Samuel wieder. Sie testeten die Kommunikation und die Lautstärke, dann verließen alle den Raum. Samuel verschloss die Tür.

Es war Zeit für den Rückzug. Alle gingen zu ihren G-Rädern. Die Ikarus hatte die Kontrolle über die Systeme des Gebäudes, die ferngesteuert werden konnten. Alle Teams benutzten die Flussroute um so schnell wie möglich zu den Shuttles zu gelangen. Nur SW-3, Samuel und die Angeschossenen wurden vor den Canyon mit dem Shuttle abgeholt. Dann verließen alle den Planeten über die Rückseitenweg. Zwei Kampfdrohnen wurden zurückgelassen um das Gebiet zu bewachen. Eine weitere war die von der Ikarus geschickte um als Weiterleitung zu dienen. Sie hatte zu verweilen solange sie benötigt wurde. Die anderen Oberflächenerkundungsdrohnen waren schon in den Höhlen und scannten. Dort drinnen flogen sie viel langsamer um alle Details zu erfassen. Es waren um die 15 Kilometer pro Stunde. Die Höhle war sehr groß am Eingang. Sie wurde später ein wenig kleiner und dort wurde es sichtbar das eine Art von Bohrungen diesen Tunnel produziert hat, welcher tiefer in den Berg führte und sich in mehrere Tunnels aufteilte. Trotzdem fanden sie noch keine Eingangstore bei der Liveübertragungsanalyse. Die Drohnen flogen tiefer rein und waren nicht genügend um das Signal weiter zu leiten. Somit brach eine Drohne die Verbindung ab, um weiter zu fliegen während sie die Daten speicherte um sie später zu übertragen. Mit einem eingestellten Zeitlimit von 10 Minuten kehrte sie wieder um. Dies wiederholte sich für alle Tunnels. Dann wurde das Zeitlimit auf 20 Minuten erhöht. Wo sie nicht zum Ende kam dann auf 40. Schließlich hatten die Drohnen alles untersucht und flogen wieder raus. Sie fanden die Minenfahrzeuge am Ende von drei Tunneln. Es waren fortschrittliche Systeme die Laser und Gravitationskontrolle benutzten um Kugeln aus Erze die abgebaut wurden zu formen. Das alles war vollkommen automatisiert. Kein Außerirdischer wurde dort gesehen. Die zurückfliegenden Drohnen waren nahe am Ausgang. Jetzt in einen noch genaueren Scanmodus flogen sie 10 Kilometer pro Stunde. Dann aus drei nicht einsehbaren Gesteinsformationen erschienen die Schildkrötengesichter mit ihren Gewehren und begannen sofort zu schießen. Die Drohnen versuchten durch eine automatische Hitzesignaturerkennung, welche eine Bedrohungssituation definierte, zu beschleunigen. Aber die Beschleunigung war zu langsam. Zwölf Außerirdische feuerten kontinuierlich bis kein Signal mehr aus der Höhle kam.

Fünf Minuten später flog die Kampfdrohne die zur Weiterleitung benutzt wurde zurück zur Ikarus.

Owens und Newman erreichten die Ikarus bevor die anderen Einheiten und ihre Eskorte eintrafen. Sie schwebten in den größeren Hangar. Einer von Zwei in dem mittleren Teil des Schiffs. Es brauchte einige Zeit bis atembare Konditionen hergestellt wurden. Dann öffneten sie den Ausgang und schalteten alle Systeme ab.

Cooper und seine Leute bereiteten die Verankerung der Landekufen vor, für den Fall das die künstliche Schwerkraft ausfällt. Owens und Newman gingen in die Dekontamination gefolgt von der medizinischen Station. Die Standardmäßigen medizinischen Tests wurden durchgeführt. Dann gingen sie in ihre Quarantänequartiere um sich ein bisschen auszuruhen.

Nachdem die anderen die Ikarus erreichten waren alle wieder an Bord.

Ein Team observierte den Grauen. Es machte einfach nichts. Lag nur auf dem Tisch. Es schloss nicht einmal die Augen. Das Team hatte den Befehl im beim Schlafen zu stören. Aber es schien es brauchte das nicht. Später als es immer noch nicht sich ein wenige bewegte entschieden sie es mit mehr Fragen zu stören. Sie fragten einfach das gleiche was der Commander fragte nur ein bisschen lauter. Der Graue reagierte nicht drauf. Es lag einfach bewegungslos mit offenen Augen auf dem Tisch.

Inzwischen waren Newman und die Gruppenanführer im Besprechungsraum der Quarantänezone. Ryan dessen Zustand wesentlich besser war verband sich über Video, wegen einer höheren Quarantänestufe. Auch der Captain benutzte die Videoverbindung. Dies war eine Prozedur, um die Außenteams von der Schiffscrew zu trennen, damit der Betrieb nicht durch unbekannte Gefahren vom Planeten gefährdet wird. Die Nachbesprechung begann.

„Wir haben erfolgreich Informationen und Ausrüstung beschafft. Aber verloren unsere Tarnung. Sie wissen jetzt das wir von der Erde sind wie Major Ryan berichtete. Jetzt ist die Frage haben wir genug um zurückzufliegen?“ Der Captain startete mit den ersten Worten. Hier vorne auf der Leinwand des Besprechungsraums geteilt mit Ryan.

„Nun, die andere Frage ist was können wir mehr erlangen und mit welchen Risiken.“, fügte Knight hinzu.

„Ich prüfte unsere Höhlenscans. Die Bergbauausrüstung ist sehr beeindruckend. Sie ist sicher der Schlüssel um eine Basis auf einen fremden Planeten zu errichten. Sogar auf der Erde hätte es enormen Wert.“, schlug Newman vor.

„Ja, diese Maschinen sind klein genug um in ein Shuttle zu passen. Aber wie glauben Sie sollen wir das Gebiet absichern. Ich kann nicht empfehlen mit Shuttles in die Höhlen zu fliegen. Da reingehen, die Maschine holen, sie raus zu bewegen, wird einige Zeit beanspruchen. Auch wissen wir nicht woher die Außerirdischen kommen.“ Knight war besorgt.

„Die Kampfdrohnen können bis zu einen gewissen Punkt das Gebiet außerhalb bewachen. Wir könnten sogar riskieren mit ihnen in die Höhle zu fliegen. Das würde sicher die Risiken für Verluste erhöhen.“, erwiderte der Captain.

„Sie haben schon eine abgeschossen.“, merkte Knight an.

„Das war ein Programmierungsproblem. Wir können keine nötige Aktualisierung für Bodenangriffsszenarios über drahtlose Verbindung durchführen. Jetzt können wir so was für eine weitere Landeoperation vorbereiten. In der Höhle ist es ein anderer Fall. Ich würde es gern vermeiden eine Kampfdrohne in die Höhle zu schicken.“, antwortete der Captain.

„Richtig, aber wenn sie ihr Angriffsmuster wechseln müssen wir uns auf eine nicht vorhergesehene Situation anpassen. Das bedeutet in einer kritischen Phase könnten wir gezwungen sein mehr über unsere Drohnenkommunikation preiszugeben als wir wollen. Ich meine wir können diese Operation nicht ohne Leute durchführen und somit können wir nicht Drohenverluste einkalkulieren indem wir nötige direkte Befehle nicht schicken. Auch haben wir das Risiko bei einen solchen Gegner, je mehr wir mit den Drohnen agieren, sie auch gegen uns verwendet werden können.“, merkte Newman an.

„Was schlagen Sie vor Major Newman. Boden Truppen benutzen um die Höhle zu sichern. Dort bleiben mit der limitierten Munition der außerirdischen Waffen?“, fragte der Captain.

„Das würde funktionieren solange dort nicht mehr von diesen Schildkrötengesichtern sind die wir dort gesehen haben. Sogar unsere Waffen können sie töten solange sie nicht die Rüstung haben. Aber wir müssen erwarten das dort mehr sind und sie die Rüstung wiederverwenden.“, fügte Knight hinzu.

„Exakt und jetzt kommt der wichtig Teil. Wir müssen Vorbereitungen und Analysen durchführen das kann ein, zwei Tage dauern. Die Analysen der Höhlenscans sind noch nicht fertig. Die außerirdischen Waffen scheinen nur Energie zu benutzen. Vielleicht können wir sie aufladen. Auch haben wir Ryans und Caines Helme nicht gefunden. Entweder sie sind gut im Verstecken oder sie haben einen Eingang zu einem geheimen Ort im Wald. Auf dem Weg in die Höhle hätten wir sie gesehen. Auch die Außerirdischen welche die Oberflächendrohnen in der Höhle abgeschossen haben müssen aus ihr gekommen sein.“, erwiderte Newman.

„Was ist mit unseren Gefangenen können wir Informationen von ihm oder es bekommen?“, frage Freeman.

„Es sieht nicht so aus. Die Einzige Option ist die Außerirdischen zu bestrafen, wenn sie versuchen ihn zu befreien. Das würde zumindest bedeuten er hätte einen Wert. Aber wir wissen nicht einmal ob sie wissen, dass er Gefangen ist. Trotzdem können wir geringe Informationen von seinen Verhalten bekommen. Es gibt auch noch die Möglichkeit das Hunger, Durst und Schlafmangel ihm zum Reden bewegt. Er wird jedoch uns nicht dabei helfen die Maschinen zu bergen.“, antwortete der Captain.

„Auch sollten wir ihr Verhalten, dass sie die Schildkrötengesichter leicht opfern und uns nicht dafür bestrafen, prüfen. Vielleicht zeigt die genetische Analyse mehr. Ich vermute sie müssen auch Klone sein. Dann haben wir die Hybridtheorie wieder und sie scheinen nicht viel an uns interessiert zu sein nach Ryans Bericht. Außer Proben von uns zu nehmen. Was sollen wir daraus schließen?“, fügte Newman hinzu.

„Ich denke eine übermächtige arrogante Haltung. Aber deswegen sollten wir sehr Vorsichtig sein.“, empfahl Ryan.

„Ich versteh das Verhalten mit der Rüstung nicht. Warum ist er raus gelaufen aus dem Gebäude. Dachten sie wirklich er sei unverwundbar damit und sie unterschätzten uns? Oder wollten sie unseren Vormarsch damit verlangsamen. Dies macht nicht viel Sinn. Er hätte mehr Zeit innen kaufen können oder sogar die Panzerung vor unseren Waffen erst mal zurückhalten um sie in einer besseren Gelegenheit zu nutzen. Sie hatten ja Kameras drinnen. Somit warum?“, fragte Pearce

„Gute Frage. Dass sie uns unterschätzten gibt keinen Sinn. Eher es war ihnen egal. Was auf ein arrogantes Verhalten zeigt. Ich denke die beste Option ist erst mal darüber zu schlafen. Mit mehr Analyseergebnissen morgen sollten wir ein besseres Bild haben um angemessen handeln zu können.“ Knight entschied den Plan für einen schnellen Angriff zu verwerfen.

„Ja, auch können wir dann die Risiken und Vorteile nochmal abschätzen. Nun, gut. Das nächste Treffen ist morgen um 10 Schiffszeit. Gute Arbeit alle und wegtreten.“ Der Captain beendete die Nachbesprechung.

Der Außerirdische blieb still. Dann am nächsten Schiffstag war das nächste Treffen. Watkins hatte einige Ergebnisse und Abschätzungen zu berichten.

„Wir haben jetzt die Genetik der Pflanzen. Die neueren müssen von der Erde sein. Aber wir haben auch andere genetische Signaturen in der Vergangenheit gefunden. Das bedeutet es gab eine Art von Terraforming. Wie sie es machten ist noch unklar. Wir vermuten mit biologischen Waffen oder sogar veränderten Tieren die nachdem alles konsumieren wurde starben. Die vorherigen Pflanzen und Mikroben die wir gefunden haben hatten eine andere Evolution. Dies resultiert auch in eine für uns nicht übliche DNA Signatur. Was für uns und den Außerirdischen gefährlich oder tödlich sein könnte. Aber dafür ist sehr viel mehr Forschung nötig. Von einigen Sachen die wir in ihren Laboren gesehen haben, verändern sie unsere Pflanzen um bestimmte Flüssigkeiten, wo wir nicht genau wissen für was die sind, zu produzieren. Unsere beste Vermutung ist Nahrung. Die Früchtegenetik ist noch nicht fertig, aber andere Test zeigen das sie von der Erde stammen. Das würde bedeuten sie brauchen keine Schutzanzüge in der Landezone. Wir können nicht sicher sein da wir keine Proben von allen haben. Aber für Gebiete nahe Ozeanen, Seen und Flüssen würde ich einen Schutz immer noch empfehlen. Die Luft sollte nicht das Problem sein. Ungefiltertes Wasser trinken hat ein wesentliches Risiko. Jetzt zu den außerirdischen Proben. Dort haben wir noch nicht die kompletten Gene. Unsere schnell Tests zeigen beide sind Klone wie viele vermuteten. Das Hirn der Grauen ist weiterentwickelt. Dies bedeutet es hat eine höhere Evolution und Kapazität. Die Geräte dort sind anders und kleiner. Wir können auch vermuten sie sind weiterentwickelt. Für genaues wird Dr. Newman weitere Analysen durchführen. Das heißt wir wissen immer noch nicht für was genau die Implantate sind. Sie könnten einfach Cyborg ähnlich Hirnerweiterungen sein. Schnelleres denken, mehr Gedächtnis oder was auch immer. Da wir wissen das es Klone sind gibt es mehr Möglichkeiten. Somit passt es mehr sie Hybride zu nennen. Sie könnten auch ein organischer Roboter mit einer Kontrollschnittstelle sein oder sie transferieren das Bewusstsein damit. Das ist alles was wir bis jetzt haben.“ Watkins war am Ende mit ihrem Bericht. Sie war auch im Konferenzraum mit Newman und den Anführern.

„Gute Arbeit und danke Dr. Watkins.“ Der Captain hatte eine Frage. „Was ist mit der Höhle brauchen wir da auch Schutz?“

„Wir haben keine Pflanzen oder Tiere gesehen. Sogar Pilze könnten nicht entdeckt werden. Für das letztere haben wir nur limitierte Erkennungsmöglichkeiten. Es ist möglich das dort originale Lebensformen existieren. Somit würde ich sagen hat atmen ohne Luftfilter erhöhtes Risiko. Aber wir wissen am Eingangsgebiet bewegten sich die Außerirdischen. Dort könnte es so sicher sein wie auf den anderen Landregionen. Leider wissen wir wie sie mit ihren Schildkrötengesichtern agieren. Es ist immer die Frage sorgen sie sich überhaupt um gering giftige Gefahren durch Sporen. Wahrscheinlich würde es hier eine allergische Reaktion geben. Wenn die sofort behandelt wird kann sie kontrolliert werden. Aber wir wissen in Kampfoperationen könnte so was tödlich sein.“, erwiderte Watkins.

„Ja, ihr verhalten können wir nicht verstehen. Wir können nur vermuten da wir wissen das sie Klone sind, sie keinen großen Wert haben. Sicher werden die Grauen mit den Implantaten mehr taktischen Wert haben. Aber ich nehme an sie sind völlig austauschbar.“, fasste Commander Knight zusammen.

„Wir können da nur etwas entgegensetzen mit Kampfdrohnen. Aber auch diese Verluste können wir hier nicht ersetzen. Wenn wir keine Kampfdrohnen mehr haben ist der Schutz des Schiffes beeinträchtigt. Wir müssen dann zurück zur Erde.“ Der Captain hatte seine bedenken. „Auch sind die Drohnen als eine der Hauptschutzmaßnahmen des Schiffes gedacht. Ihr primäres Design ist für Luft- und Weltraumkämpfe. Ich kann nur eine limitierte Anzahl für die Bergungsoperation bereitstellen. Die Schiffsverteidigung hat Vorrang.“

„Wir haben andere Drohnen die wir verschwenden können falls nötig. Ich denke mal alle haben den Höhlenanalysebericht gelesen. Wir haben ein verstecktes Tor entdeckt. Das heißt wenn wir runter gehen können wir weiter nach solchen versteckten Toren suchen. Wir haben genug unbewaffnete Oberflächendrohnen die wir auch verschwenden können. Aber jetzt können wir die Höhle untersuchen während wir das Tor mit unserer Bewachungsoption der G-Räder absichern. Dann müssen wir auch den Wald absuchen um einen versteckten Eingang zu finden. Dort wäre die Hauptgefahr das wir sie verlieren. Nach der Besprechung werde ich die Panzerung analysieren um die Effizienz der Gatlinggun sicherzustellen. Sonst ist das Scharfschützengewehr nützlich. Dass bedeutet Leute riskieren. Aber das können wir nicht vermeiden. Wir müssen auch die Maschinen die wir wollen hacken. Das braucht auch ein kleines Team. Dann nach dem prüfen der Rüstungspanzerung, plane ich Tests mit dem außerirdischen Gewehr, um festzustellen wie es auf niedrigen Niveau funktioniert und wie man das Energiemodul laden kann. Das heißt wir sollten Ergebnisse bis zu unseren nächsten Treffen haben. Das könnte uns die Möglichkeit geben morgen zu handeln.“, schlug Newman vor.

„Dann müssen wir noch den zweiten möglichen Eingang finden. Das heißt zuerst finden und bewachen und sogar dann gibt es ihnen Zeit einen Gegenschlag vorzubereiten. Auch funktionierte die außerirdische Waffe gut im Gebäude. Aber es ist eine schwere Waffe. Im Gegensatz ist die ARX-160 leicht, hat einen Granatwerfer mit seinem Reichweitenlimit und die 5,56 mm panzerbrechende Munition die aber nicht deren Panzerung durchdringt. Somit sollten wir noch herausfinden welche Waffen wir benutzen können.“ merkte Commander Knight an.

„Die Vorteile sind abhängig wo wir eine Stellung aufbauen. Da der Wald auf höheren Grund ist. Somit hätten sie einen klaren Vorteil nach unten auf die Höhle zu schießen. Das heißt sie können uns abschneiden. Auch wir können dies zu unserem Vorteil nutzen solange wir den Wald sichern können.“, merkte Pearce an.

„Der Wald hat auch einen taktischen Vorteil für die Vorgehensweise unserer Einheit, solange sie nicht die Rüstung benutzen. Ich denke wir haben keine Waffen um sie zu durchdringen.“, fügte Yamada hinzu.

„Das funktioniert, wenn ihr nicht in massiver Unterzahl seid und der Überraschungseffekt auf eurer Seite ist. Aber mit eurer Taktik könnt ihr nicht größere Gruppen die sich gegenseitig decken angreifen.“, erwiderte Knight.

„Wahr, zumindest für den Nahkampf.“, stimmte Yamada zu.

„Nun, wenn ich mehr über die Panzerung weiß kann ich sagen ob der explosive Bolzen der Armbrust eine Chance hat.“, fügte Newman hinzu.

„Zurück zu ihren Verhalten. Wenn sie ihre Truppen nicht so wertschätzen, müssten sie viele davon haben oder dieser Ort hier ist nicht wichtig. Sicher mit der Verteidigungsstellung und dem Wissen woher sie kommen, können wir eine größere Zahl aufhalten. Aber noch eine Frage bietet sich hier an, was für eine Anlage ist dort versteckt? Müssen wir das nicht auch herausfinden. Ich denke, wenn man eine Basis aufbaut braucht man sicher Rohstoffe zuerst aber dann was für eine Art von Installation ist dann für die wichtig. Dies ist wahrscheinlich hinter den Toren.“, meinte Ryan über Video. Er war wieder fit und freigegeben für den Kampfeinsatz. Aber die höhere Quarantäne blieb.

„Sie werden Energie für die Maschinen brauchen, Ersatzteile produzieren, ich denke Nahrung für das Personal, wenn es da viele am Anfang gibt. Wir wissen nicht wie weit die Automatisierung betrieben wird, aber zu einem gewissen Punkt ist hier eine Anlage welche den wesentlichen Betrieb hier unterstützt. Vielleicht ist das die Anlage die wir gefunden haben oder sie erweitern die Möglichkeiten die sie hier betreiben. Wenn wir die Maschinen haben können wir immer noch Versuchen das Tor hochzujagen und einen Schwarm Oberflächendrohnen zum Aufklären oder sogar G-Räder reinschicken.“, schlug Newman vor.

„Gute Option. Wir werden das in Erwägung ziehen.“, erwiderte der Captain.

„Nun, wir haben jetzt Optionen auszuarbeiten. Das können die Anführer mit ihren Teams jetzt machen. Wir treffen uns am Nachmittag wieder. Ich informiere sie wann exakt später. Bei unserer letzten Besprechung werden uns Newman und Watkins wieder mit hoffentlich mehr Informationen, die wir nutzen können, beiwohnen.“, schlug Knight vor.

„Gut, wenn keine Dinge mehr anstehen die wir jetzt besprechen sollten ist das Treffen zu Ende.“ Der Captain wartete ein wenig. „Ok. Zurück an die Arbeit. Wegtreten.“

Newman ging ins Labor um die Panzerung zu analysieren. Es war eine einfache Aufgabe, die Spektrallinien zu bestimmen, die Materialien zu identifizieren, mikro- und nanoskopische Analysen durchzuführen. Dann machten die anderen Wissenschaftler mit den Berechnungen und weiteren Analysen weiter während Newman und Cooper ihre Raumanzüge für einen anderen Test benutzten. Sie holten die Messausrüstung und das außerirdische Gewehr und brachten es in den linken Hangar. Die Tore waren geschlossen und Newman benutzte eins zum dagegen schießen. Dafür befestigte er eine Sensorplatte. Die anderen Kameras und Spektralkameras waren platziert. Somit war es Zeit zum Schießen. Mäx überwachte den reinkommenden Datenstrom. Sie benutzen Glasfaser um die Daten in die Schiffscloud zu transferieren. Newman überließ Cooper den ersten Schuss. Dieser betätigte den Abzug und ein Schuss der niedrigsten Einstellung ging direkt in die Platte. Die meisten der Sensoren wurden jetzt durch eine elektrische Entladung gegrillt. Das waren die empfindlichen. Sie wechselten die Platte wiederholten es mit einer höheren Stufe. Diesmal feuerte Newman. Mehr Sensoren waren tot. Er schätze bei der nächsten Stufe würden alle gegrillt. Somit mehr Sensoren zu verschwenden war nicht nötig. Er hatte Daten zum Analysieren. Sie gingen zurück zum Labor. Nachdem sie die Messinstrumente und das Gewehr zurück ins Laborlager brachten und die Raumanzüge loswurden.

Die Nachmittagsbesprechung war am Laufen.

„Wir haben jetzt einen ausgearbeiteten Plan. Newman haben wir Neuigkeiten?“, fragte der Captain über die Videokonferenz ins Labor.

„Ja, aber es wird keinen großen Effekt auf die Mission haben. Außer der Panzerungsanalyse. Wir haben Sprengstoff für die Bolzen, welcher die Panzerung durchdringen wird. Auch haben wir spezielle Munition. Anstatt der normalen panzerbrechenden 5,56 mm NATO, hat diese höhere Geschwindigkeit. Sie wird die Titanlegierung durchdringen. Diese Legierung ist ein sehr trickreiches Ding zu produzieren. Es hat sogar eine Grapheneschicht dazwischen. Somit hat die Hochgeschwindigkeitsmunition zwei Nachteile. Bei nahem Vorbeiflug kann sie Zellschock mit Blutungen die nicht zu stoppen sind auslösen. So passen sie auf wer nahe bei ihnen ist. Unsere Anzüge schützen gegen den Vorbeiflug aber nicht gegen Treffer. Ich weiß nicht wie lange es dauert um ein gepanzertes Schildkrötengesicht zu neutralisieren. Aber mehr Treffer werden wohl nötig sein um dies zu beschleunigen. Außer einem Kopfschuss. Auch beachten sie es ist nur mit den HKs getestet, die einen Hochqualitätslauf haben. Das ist der zweite Nachteil. Benutzen sie diese nicht mit den APX-160. Die G-Rad Gatlinggun sollte die Panzerung durchdringen. Dann zu dem außerirdischen Gewehr. Wir können es noch nicht laden. Ich muss erst die Ausrüstung dafür entwickeln. Aber ich weiß was man machen muss. Es sollte einen Tag dauern. Weitere Tests der an meisten entleerten Waffe zeigten, sie schießt kaltes Plasma, erstellt aus der Umgebungsluft. Das Plasma selber ist auf der niedrigsten Einstellung harmlos außer die Wirkung der Geschwindigkeit. Es würde sie einfach desinfizieren. Aber die elektrische Aufladung ist hoch genug um einen Menschen außer Gefecht zu setzten. Ein ähnlicher Effekt wie mit unseren Mikrowellengewehren. Erhöhen der Einstellung erhöht erst mal die Aufladung und später denk ich die Hitze und vielleicht sogar den Druck des Plasmas als auch die Geschwindigkeit. Solche Untersuchungen sollten nicht auf dem Schiff gemacht werden. Die Analyse sagt auch, im Vakuum funktioniert das Gewehr nicht. Vielleicht feuert es einen Schuss der im Gewehr gespeichert ist. Nach jedem Schuss füllt es sofort die Luft für den nächsten nach. Dies könnte auch das Gewehr kühlen. Aber wie es exakt funktioniert wird viel mehr Zeit benötigen.“ Newman war mit seinem Bericht am Ende.

„Fein, dann haben wir zumindest mehr Waffen zur Verfügung. Was ist mit der Legierung können wir die herstellen?“, fragte Commander Knight.

„Hier? Unmöglich. Vielleicht später auf der Erde. Aber es ist nichts was wir groß benutzten können. Trotz, dass es sehr nützlich für unsere Schiffspanzerung wäre. Aber sie wissen Titan ist ein wenig teuer und wir haben nicht zu viel davon. Dann ist unsere Graphene-Produktion noch im wissenschaftlichen Stadium nicht in der Massenfertigung. Auch wissen wir nicht wie man das Zeug kombiniert. Das bedeutet außer wir finden eine große Titan Versorgung, wird es irgendwann mal Einzelkonstruktionen geben. Sicher müssen wir herausfinden wie man es produziert und hier kommen die Bergbauroboter die wir ergattern wollen. Sie machen den Bergbau billiger und wir können sie auf anderen Planeten benutzen. Es könnte auch sein sie produzieren die Panzerung in dem versteckten Ort.“, erwiderte Newman.

„Für die Maschinen möchte ich nicht zu lange dort unten bleiben und wenn sie die Panzerung dort produzieren wäre es dort noch gefährlicher.“ Knight war besorgt.

„Somit als nächstes Dr. Watkins was können sie uns mitteilen?“, fragte der Captain auch über Video.

„Die Früchte die wir getestet haben sind genetisch die Gleichen wie auf der Erde. Sie sind sogar noch besser. Keine Pestizide. Bis jetzt fanden wir keine genetischen Manipulationen an den Pflanzen soweit man es erkennen kann. Sicher unsere Proben sich wenige. Aber wir können vermuten sie essen ähnliche Sachen wie wir, außer Tiere. Dafür brauchten wir einen Toten nicht zu viel beschädigten Körper für eine tiefere Autopsie auf dem Schiff. Weitere genetische Analysen sind abgeschlossen. Die Grauen haben sich verändert und beide haben einige menschliche DNA Teile. Wohingegen die Grauen auf der Erde das in diesem Ausmaß so nicht hatten. Es bedeutet sie haben in unseren Genen nützliche Teile für sie gefunden. Dies könnte auch erklären warum sie von uns Proben nehmen. Aber nicht warum sie uns nur betäuben. Es ist möglich, dass sie aus irgendeinen Grund etwas von Lebenden brauchen. Was bedeuten könnte das sie uns mit allen Mitteln in eine Falle locken wollen.“, berichtete Watkins.

„Das ist eine interessante Einschätzung und könnte gut passen. Auch erhöht sie das Risiko unserer nächsten Mission. Somit müssen wir noch zusätzliche Analysen und Ersatzpläne erstellen.“, riet Commander Knight.

„Richtig, ich denke wir überspringen den Überfall morgen und planen für übermorgen.“, schlug der Captain vor.

„Aber das heißt die Außerirdischen haben mehr Zeit sich vorzubereiten. Wir haben jetzt einen guten Plan. Wenn wir einige Ersatzpläne so schnell wir können ausarbeiten, wären es noch möglich morgen los zu legen. Ich weiß nicht wie lange sie brauchen einen Klon zu brüten. Aber was ist, wenn sie eine Brutstation dort verstecken. Das würde bedeuten sie sind auf voller Produktion oder bekommen von einer laufenden Produktion einen Auswurf von was auch immer vielen Schildkrötengesichtern pro Tag.“, wendete Ryan ein.

„Das ist ein guter Einwand. Dr. Watkins was meinen sie?“ Der Captain wollte mehr wissen.

„Schnelle Produktion glaube ich nicht. Es sollte Monate brauchen um sie zu brüten. Sicher einige Beschleunigungen sind möglich, die uns aber nicht betreffen werden. Was wir nicht sagen können, welche Auswurfrate sie haben. Es könnten einer oder weniger pro Tag sein. Wahrscheinlicher 10 oder 100 jeden Monat. Auch ist es möglich das eine Charge von 1000 morgen fertig wird oder übermorgen und dann müssen sie wieder mehrere Monate warten. Das müsste aber heißen sie brüten hier um Armen herzustellen die auch abgeholt werden.“, erwiderte Watkins.

„Ok. Wir fahren mit der Vorbereitung für morgen fort. Ich muss annehmen bei ihren Verhalten, das sie bald eine weitere Produktion fertig haben oder noch genügend im Lager. Das bedeutet, ihnen mehr Zeit geben würde ihre Kräfte verstärken oder nichts machen.“ Der Captain fällte eine Entscheidung.

„Einverstanden“, fügte Commander Knight hinzu.

Die Vorbereitungen gingen noch für Stunden.

 

7 Mehr

Am nächsten Tag flogen fünf Shuttles mit fünf Jägern und zehn Kampfdrohnen runter zum Planeten. SW-6 und 7 waren wieder die Nachhut. Das Landegebiet war nahe der Anlage. Der Außerirdische war immer noch da und machte nichts. Sie wendeten die gleiche Anflugstaktik an und flogen als Feuerball runter bis die Berge nahe am Horizont waren. Dieses Mal planten sie alle durch den Canyon zu fliegen. Sie verließen das Ozeangebiet und flogen in niedriger Höhe mit Überschall über das Land weiter. Eine halbe Stunde später war der Canyon in Sicht. Die Shuttles bremsten auf Unterschallgeschwindigkeit und als sie rein flogen auf die nötige Geschwindigkeit um durchzukommen. Alle eskortierenden Kampfdrohnen waren schon auf der anderen Seite. Zwei Jäger vor den Shuttles und der Rest dahinter. Mit der Automatik flogen sie durch den Canyon. Es war eine bewährte und schnelle Methode. Jetzt verließen sie den Canyon, flogen direkt zur Landezone einige Kilometer weit weg von der Anlage und der Höhle. Einige der Shuttleraketenschächte waren mit Oberflächendrohnen gefüllt. Sie öffneten sich und lösten sich vor dem Aufsetzen. Sofort flogen jeweils ein Dutzend zur Höhle und in den Wald.

Auf der Ikarus wurden die Daten der Drohnen analysiert. Die meisten Informationen konnten automatisch auf den taktischen Tischbildschirmen der Bücke dargestellt werden. Auch Clark überwachte jetzt die taktischen Informationen auf zwei von seinen drei Bildschirmen. Die Einheiten verließen die Shuttles, bereiteten ihre Ausrüstung und G-Räder vor. Dann fuhren sie sofort zu ihren geplanten Positionen. SW-1 und 3 in den Wald, während die anderen zur Höhle unterwegs waren. SW-5 folgten als letztes zur Höhle. Sie hatten auch zwei Drohnen für sich selbst. Mit den G-Rädern war es eine kurze Reise und SW-5 fuhr in die Höhle als das Gebiet durch die anderen gesichert war. Die Drohnen untersuchten dann nochmal weiter die Höhle als die G-Räder als Verteidigungsstellung in Position waren.

Dann folgte SW-5 den Drohnen und fuhr zu ihrem Missionsziel. Eine Position wo sie das letzte Mal eine Maschine entdeckten. Diesmal gab es genügend Drohnen um Kommunikationssignale aus der Höhle zu leiten. Auch erreichten die Drohnen schneller als die G-Räder das Ende der Höhle. Somit wusste das Team ihre Ziele waren dort.

Es verlief wie geplant. Sie erreichten das Ende des Tunnels. Ryan, Caine und Owens stiegen ab und sicherten das Ganze.

Mäx überprüfte schon die Daten die sie von den Drohnen bekam und schlug den Feldhackern vor wo sie zu suchen hatten. Beide, Newman und Archer übertrugen ihre Kamerasicht, so konnte auch Mäx oder ein anderer Ingenieur und Wissenschaftler unterstützen.

Inzwischen hatten die Drohnen im Wald den anderen Eingang gefunden. Es war eine kleinere Höhle die in den Berg führte. Die Türen waren viel kleiner. So sollten zwei Außerirdische durchpassen. Jedoch war es kein guter Platz für eine Stellung. Sie benutzten eine Drohne um die Tür zu überwachen und bewachten den Höhleneingang. Was ihnen viel mehr Deckung hier im Wald gab. Die restlichen Drohnen die für den Wald zugeteilt waren, patrouillierten jetzt.

Die Maschine war eine Art-Laser der den Stein schmilzt und mit einem Gravitationsfeld die Lava nach hinten transportierte. Das System hatte das Ausmaß eines größeren Pickups, hinten wurde die Lava in mehrere Kugeln über den Behälter gespalten.

„Da kommt ein Austauschcontainer vom Lagergebiet zu euch.“, informierte Mäx.

„Wie viele Behälter sind in dem Lagergebiet voll?“, fragte Ryan.

„Drei. Sie müssen uns beim Anflug gesehen und dieses Gebiet erstellt haben. Ich versuche herauszufinden wie lange es dauert einen zu füllen.“, antwortete Mäx

„Kein Problem. Es könnte sogar besser sein, wenn wir einen frischen bekommen. Die Lava könnte schneller abkühlen, wenn wir den Abbau beenden. Nur zwei Minuten dann sollte die Verbindung funktionieren.“, informierte Newman als er die Verbindung zum Systemschnittstellenanschluss, den er gefunden hatte, setzte. Er beeilte sich ein wenig weil es gut wäre die Verbindung zu haben bevor der Container ankommt. „Hab’s.“

„Starte Scans.“, erwiderte Mäx.

Newman und Archer gingen zurück. Jetzt benutzten sie ihre Laptops an einen nahen G-Rad. Diese waren schon zu Seite bewegt um den ankommenden Verkehr nicht zu stören. Dann kam der Behälter an. Er schwebte über den Boden. Der Laser der Bergbaumaschine ging aus. Der Lavastrom brach ab und der letzte Teil wurde in die schwebenden Kugeln transferiert. Auf dem Boden des Behälters waren halbe Kugeln die später die abgekühlten aufnehmen konnten. Der Container selbst hatte fast die Größe eines Pickups. Sieben Kugeln schwebten über den Container. Es schien ein wenig Platzverschwendung zu sein. Der leere Container bewegte sich zur Seite des anderen. Alle von SW-5 waren weiter weg um den Vorgang nicht zu stören.

Der volle Container entkoppelte sich und schwebte weg. Dann schloss sich der Leere an die Maschine an.

„Dies muss einiges an Energie kosten.“, vermutete Samuel. „Ich wundere mich wie viele sie von den Stromgeneratoren in dem versteckten Ort haben.“

„Nun es gab keine Zeit herauszufinden was der Generator genau war. Vielleicht haben die sogar größere Version von ihm. Aber mit diesem Energiespeichersystem das sie haben könnten sie auch Solarenergie nutzen. Somit muss dieser Generator einfacher zu bauen sein.“, erwiderte Newman.

„Vielleicht benutzen sie Solarenergie später. Wer weiß oder es ist etwas anderes Regeneratives. Wir hätten den Generator genauer prüfen sollen.“, merkte Samuel an.

„Zu groß und nicht genug Zeit. Es ist vermutlich Fusion. Vielleicht weiterentwickelt als das Schiff das wir auf der Erde bargen. Aber wir haben das Untertassenschiff und mit diesen Maschinen zwei Fahrzeuge zum prüfen ihrer Energiespeichersysteme und Generatoren. Somit haben wir das Wesentliche.“ Newman prüfte die Scanergebnisse. Der Bergbau wurde fortgesetzt als die Verbindung zum Container hergestellt war. Die Lava begann wieder zu fließen und schließlich bildeten sich drei Kugeln die wuchsen. Es brauchte ein bisschen dann hatte Mäx das Stopp-Kommando gefunden. Newman und Samuel führten weitere Prüfungen durch. Dann schickte Newman das Kommando und der Laser ging aus.

„Gut. Jetzt müssen wir es nur noch bewegen.“, informierte Newman.

 

„Ich hoffe die beeilen sich ich weiß nicht wie lang wir diese Position halten können, wenn sie das Tor öffnen.“, meckerte Anderson.

„Ruhig bleiben. Die Gatlinggun zerstückelt sie.“, erwiderte Pearce.

„Nur solange sie Munition haben. Wie lang braucht es sie zu entleeren, eine Minute mit nachladen zwei. Wie viel Zeit braucht es bis sie raus finden was sie machen müssen um sie ohne Verluste zu entleeren.“, fragte Anderson weiter jammernd.

„Dann sind wir hier und können Manuel feuern. Wir wären nicht so gut wie die Automatik. Versagen sogar Rechtzeitig zu reagieren. Aber sicher können wir 10 Minuten die Stellung halten. Das ist die Zeit die SW-5 braucht zurück zu kommen.“, versicherte Pearce.

„Hab’s!“ Newman war jetzt glücklich. Die Laserbergbaumaschine bewegte sich. Nicht zu schnell, aber 15 Kilometer pro Stunde.

„Ikarus, ich habe einen Navigationspunkt außerhalb der Höhle gesetzt. Lieutenant Kelsey fügt dann einen zum Shuttle hinzu. Ich weiß noch nicht ob es möglich ist sie zu Beschleunigen. Aber wenn wir noch eine wollen kümmern wir uns erst darum.“, berichtete Newman.

„Wir haben drei Shuttles für den Transport. Eine Zweite wäre nützlich. Wenn die erste den Höhlenausgang erreicht holen sie keine weitere. Es macht nicht viel Unterschied sie scheinen gleich zu sein.“, erwiderte der Captain.

„Ja, aber sie bauen unterschiedliche Haupterze ab. Somit sollten wir zumindest zwei nehmen. Besonders jetzt wo wir wissen wie es geht. Ich muss nur unseren Spionagegerät anschließen. Dann kann Kelsey ran.“, rechtfertigte Newman und stieg auf das G-Rad.

„Fortfahren, wir prüfen es nochmal, wenn sie die nächste haben.“ Der Captain war zufrieden wie die Mission verlief, aber wollte nicht zu viel riskieren.

Sie brauchten nicht viel Zeit um zur nächsten Maschine zu gelangen. Newman brauchte nur eine knappe Minute.

„Ok. Kelsey prüfen Sie die Verbindung und übernehmen Sie.“ Newman ging zum G-Rad zurück und wartete auf die Antwort. Der Laser ging aus und der Lavastrom endete in die Kugeln. Sie kühlten jetzt ab. Langsam begann die Maschine zu beschleunigen und schwebte zum Ausgang.

„Wegpunkt gesetzt. Es bewegt sich.“, erwiderte Mäx.

„Ich sehe es. Gute Arbeit. Dann kann ich weitermachen.“ Newman wechselte um den Captain zu informieren, der es sicher schon wusste. „Captain, jetzt haben wir den zweiten auf dem Weg. Sollen wir mit der nächsten fortfahren?“

„Negativ. Zwei sind genug. Ziehen sie sich zur sicheren Zone zurück und versuchen sie das Ganze zu beschleunigen.“, befahl der Captain.

„Jawohl.“, erwiderte Newman.

Ryan übernahm die Führung während Newman und Archer folgten. Owens und Caine waren dahinter. Sie passierten den Lagerort und dann die erste Maschine. Als sie die Verteidigungsstellungen erreichten fuhren sie um sie herum um nicht in das Gebiet das diese überwachten zu kommen. Auch wollte keiner die Sicherungen ausprobieren die eine Freunderkennung benutzte. Weitere Drohnen flogen auch aus der Höhle, um jetzt den Weg zu den Shuttles zu prüfen.

SW-5 fuhr direkt zu ihrem Shuttle, wo Samuel und Newman reingingen, um die Laptops in den Sitzen zu benutzen.

Ryan und die anderen Bewachten das Gebiet um die Shuttles herum.

Die erste Maschine passierte die gesicherte Zone. Dann fand Mäx heraus wie man die Geschwindigkeit erhöht. Es war nur eine Option für schnelleres bewegen, es konnte keine Geschwindigkeit eingegeben werden. Die Maschine beschleunigte auf 32 Kilometer pro Stunde. Mäx suchte weiter um direkt die Geschwindigkeit eingeben zu können. Aber nach weiteren fünf Minuten, konzentrierte sie sich auch wie die anderen, wie man die Maschine in ein Shuttle steuert. Den Ausschalter hatte sie schon gefunden. Vielleicht würde eine manuelle Steuerungsoption reichen. Sie suchte danach.

Die zweite Maschine passierte die belagerte Tür. Sie mussten wieder die Verteidigungsstellungen abschalten.

„Bereiten sie sich auf den Rückzug vor.“, informierte der Captain.

Plötzlich ging das große Tor auf.

„In Position, schnell! Benutzt die Verteidigungsstellung manuell. Schaltet sie auf Automatik sobald wie möglich.“, befahl Pearce.

Zuerst war niemand zu sehen. Sie waren weiter hinten an einer Ecke nahe der Wand am Ende des Eingangskorridors, welcher senkrechte Wände hatte im Gegensatz zu den Trapezförmigen der Anlage. Größere Korridore gingen hinten links und rechts weg. Sie waren groß genug für drei Maschinen. Auch waren sie so hoch wie das Tor von um die fünf Meter. Eine Verteidigungsstellung war auf Automatik die andere folgte. Eine Kugelförmige Drohne kam um die Ecke. Die Verteidigungsstellungen feuerten sofort und zerstückelten sie. Weitere Sachen wurden geworfen, um die sich die Verteidigungsstellungen kümmerten. Einige explodierten andere schienen nur Verschwendung von Munition zu sein.

„Pearce, Freeman besser sie fallen zurück. Außerhalb der Höhle können wir sie besser decken.“, riet der Captain.

Die Verteidigungsstellungen waren leer. Weitere Dinge wurden geworfen und jetzt kam ein Schuss der die erste Verteidigungsstellung traf. Die zweite Stellung hatte nachgeladen und schoss wieder. Es brauchte nicht viel Zeit dann war sie auch außer Betrieb. Sie benutzten immer noch nicht ihre stärkeren Schüsse. Aber der Treffer war genug um die Elektronik zu zerstörten. Sogar die EMP-Sicherung schien nicht zu wirken. Folgend auf das fehlende Feuer der Verteidigungsstellungen, kamen zwei gepanzerte Außerirdische mit zwei Ungepanzerten in Sicht. Sie eröffneten sofort das Feuer. Auch die SW-Teams erwiderten mit ihren Waffen als sie darauf reagierten. Einige Rauchgranaten wurden in der Hoffnung das Zielen zu verhindern benutzt. Einer der gepanzerten wurde von einem Raketenwerfer getroffen, wobei der nahe Ungepanzerte auch von der Explosionswelle getroffen wurde und zu Boden ging. Der andere gepanzerte feuerte weiter als er von den Hochgeschwindigkeitsprojektilen getroffen wurde. Zwei von ihnen schienen erledigt zu sein. Aber ein Ungepanzerter der jetzt weiter weg war stand wieder auf und lief in den Rauch während ein weiterer Gepanzerter mit drei Ungepanzerten erschien. Einige bewegten sich schneller aus der Toröffnung.

Ohne die Verteidigungsstellungen war der Rückzug jetzt schwierig. SW-2 brachte jetzt zwei in Stellung.

„Lee wurde getroffen.“, rief Anderson, während Lee auf den Boden fiel.

Der eine der vorderen gepanzerten bewegte sich jetzt langsam.

„Bringt die Verteidigungsstellungen in Betrieb. Dann bringt Lee auf ein G-Rad.“, kommandierte Freeman und feuerte weiter mit seiner HK.

„Die erste Verteidigungsstellung wurde getroffen während die zweite begann zu feuern und den schon getroffenen Gepanzerten und paar Ungepanzerten durchsiebte. Weitere Schüsse folgten und trafen die Verteidigungsstellung.

Chavez der jetzt Lee zum G-Rad zog hievte ihn darüber. Einer der Schüsse traf ihn und beide fielen zu Boden.

„Verdammt. Jetzt ist Chavez auch außer Gefecht. Rückzug wir müssen sie aus der Höhle raus locken.“, rief Pearce. Es waren jetzt viel mehr außerhalb des Tors. Um die zehn waren zu sehen.

„Sie sterben nicht schnell genug. Bewegt euch schneller zurück.“, rief Freeman während er seine HK nachlud.

Sie waren schon außerhalb der Höhle während die Außerirdischen nahe den Gefallene waren. Die Position der zwei SW-Teams wurde schlechter als sie sich Hügel abwärts bewegten.

Peng, ein lauter Schuss von einem Scharfschützengewehr und noch einer. Ein gepanzerter fiel.

 

„Wir sind unter starken Beschuss, wir müssen uns zurückziehen.“, funkte Yamada als er hinter einen Baum in Deckung ging, nachdem er einen Kopf mit dem Schwert abgeschlagen hatte. Weitere Bolzen flogen und explodierten an einen nahen Gegner. Bis jetzt waren sie nicht gepanzert. Aber jetzt erschienen zwei mit Panzerung. Yamada lief weiter nach hinten, versuchend möglichst viel Deckung zu nutzen. Das Team tötete schon sieben und es hörte nicht auf. Ihre Verteidigungsstellungen die sie benutzten waren außer Funktion. Sie im Wald zu benutzen war viel schwerer als auf einem offenen Feld.

 

Inzwischen war die erste Maschine im Shuttle und abgeschaltet. Es hob ab und flog zu einer sichereren Lage wo Newman sie komplett von der Stromversorgung, für die Reise zu Ikarus, trennen würde. Die Lavakugeln waren schon abgekühlt und in den vorgesehenen Positionen des Behälters.

Auch das Shuttle von SW-5 hob ab. Ryan und Caine blieben um mit dem Rückzug zu helfen.

 

„Freeman ist am Boden.“, rief Anderson der ein außerirdisches Gewehr benutzte.

Die Außerirdischen versuchten jetzt die gefallenen SW-Soldaten weiter in die Höhle zu ziehen. Von der höheren Stellung versuchten die zwei SW-1 Scharfschützen alles was sie konnten um dies zu verhindern, während der Rest des Teams SW-3 unterstützte. Die Deckung durch die Bäume am Rand des Waldes war gut. Aber es ging nicht zu gut im Wald. Dennoch hatten sie keine Gefallenen dort.

„Wir können den Wald nicht halten. Wir werden überrannt. Rückzug zu den Shuttles so schnell wie ihr könnt.“, befahl Commander Knight.

„Pearce nehmen sie alle Truppen und ziehen sie sich sofort zurück. Wir können euch mit Kampfdrohnen decken, wenn der Abstand groß genug ist.“, befahl der Captain.

„Was ist mit Freeman, Lee und Chavez?“, fragte Pearce.

„Wenn sie Freeman auf ein G-Rad bringen können machen sie es. Für die anderen sehe ich nichts was wir tun können.“, erwiderte der Captain und Befahl alle Oberflächendrohnen, die für die Höhle bestimmt waren, in das offene Höhlentor zu fliegen um auch die Außerirdischen abzulenken. Ryan und Caine kamen an und hatten noch das G-Rad von den anderen dabei. Caine sprang vom G-Rad und half Freeman auf seines, während Ryan mit Unterdrückungsfeuer durch die Gatlinggun versuchte abzulenken.

Damit zog er das Feuer auf sich während er folgend mit den G-Rad schnell umdrehte.

Freeman lag jetzt über dem G-Rad, das ihn wegbewegte. Einige der Außerirdischen schossen auf die ankommenden Oberflächendrohnen. Die SW-Teams konnten sich weiter zurückziehen. Aber es gab nicht viel zum Verstecken dort. Dies ließ die Außerirdischen weiter den Hügel nachrücken und ignorierten die am Boden liegenden SW-Mitglieder im Moment.

Es gab keine Scharfschützenunterstützung mehr. Aber die Kampfdrohnen kamen sehr schnell und eröffneten das Feuer mit allen vorhandenen Waffen. Die Railgun-Geschosse flogen leuchtend in den Boden, wo sie wie Meteoriten einschlugen und eine Explosion erzeugten die Gesteine und Staub in die Luft schoss. Das ganze Gebiet verwandelte sich in eine Staubwolke. Von den Gegnern war nichts mehr zu sehen.

Dies gab den Teams Zeit sich auf die verbleibenden G-Räder zu schwingen und schnell weg zu fahren. Einige Schüsse passierten sie.

Der gefangene Graue stand auf. Zur gleichen Zeit öffnete sich die Tür zum Kontrollraum der Anlage. Mit einer erhobenen Hand und folgenden langsamen schütteln des erhobenen Zeigefingers stand der Graue vor der Kamera, grimm schauend. Er ging zur Tür die sich öffnete. Im zügigen Schritten ging er durch die Tür und verhieß die Kamerasicht. Eine andere zeigte ihn auf den Korridor, zum Generatorraum gehen. Das Tor auf seiner Seite öffneten sich. Dann wurden die Kameraübertragungen schwarz und es stand eine Nachricht drauf. 'Besser geht jetzt solange ihr noch könnt' …

 

 

8 Omega Protokoll

Knight verließ als letzter den Wald. Er war auf einen G-Rad, welches ein Mitglied seiner Einheit fuhr. Dahinter explodierten C4 Sprengladungen um den Rückzug weiter abzusichern. Wissend, dass dies den Gegner nicht lange aufhalten wird wechselte er auf Ikarus-Kommunikation. „Captain, wir sind aus dem Wald heraus. Erbitte sofortigen Einsatz des Omega Protokolls!“

„Omega Protokoll ausführen!“, befahl der Captain.

„Jawohl!“ Dann gab der Drohnenoffizier die vorbereiteten Kommandos dafür ein.

Ein Jäger nahe den Kampfdrohnen wurde durch verschlüsselten Funk informiert. Mit seinem Sprachinterface aktivierte der Pilot die Anfrage und bestätigte dies durch das Drücken eines Knopfs. Sofort ging eine Nahfeldnachricht zu einer nahegelegenen Kampfdrohne raus und wurde zu den anderen weitergeleitet. Während dessen wurde eine Übertragung gesendet und alle Oberflächenerkundungsdrohnen, welche dem Wald zugeordnet waren, flogen in Formation zurück um jeden Gegner den sie entdecken zu identifizieren und seine Position zu markieren.

Als die schon am beschleunigenden Kampfdrohnen diese Informationen erhielten, flogen sie in Wellen zu ihren neuen Zielen. Diese Ziele hatten in einem bestimmten Gebiet zu sein, somit konnte niemand außerhalb erfasst werden.

Mit fast Überschall näherten sich die Kampfdrohnen. Die erste feuerte zwei, eine Sekunde lange Salven, auf das erste Ziel und flog nach oben weg. Folgend feuerte die zweite Drohne zwei Salven auf zwei Ziele, welche nahe zusammen waren. Dann feuerte die dritte Drohne auf das nächste Ziel. Dies war die erste Welle, welche weg flog während Explosionen stattfanden. Staub verbreitete sich im Wald. Bäume fielen und die zweite Welle kam an und feuerte auf die nächsten markierten Ziele. Die erste Welle war schon am Umdrehen und flog zurück als die dritte Welle ankam. Jetzt feuerten beide Wellen von unterschiedlichen Richtungen und kreuzten sich in unterschiedlicher Höhe. Diese drei Wellen flogen jetzt eine Acht über dem Wald, während sie kontinuierlich auf neue Ziele feuerten. Als dort keine Gegner mehr übrig waren, schossen sie auf Bäume nahe des kleineren Höhleneingangs zu der Bergbasis. Eine Staubwolke kam jetzt aus dem Wald. Es war nichts mehr zu sehen, als die Kampfdrohnen weiter auf vorher gespeicherte Baumpositionen und dem kleinen Höhlengebiet feuerten.

„Schickt neun Nachschubs-Kampfdrohnen, bald haben sie dort unten keine Munition. Lasst sie direkt runterfliegen“, befahl der Captain. Sofort startenden Kampfdrohnen von den vorderen Startbuchten der Ikarus, welche fünf an jeder Seite waren. Diese Buchten waren immer mit Drohnen gefüllt. Ins Zielgebiet war es ein kurzer Flug, da die Ikarus im Orbit über der Anlage war.

 

Knight schloss zu den anderen auf. Freeman wurde zum Regenerieren in ein Shuttle gebracht. Ryan berichtete Knight über die zwei Zurückgelassenen.

„Captain, ist das Waldgebiet sicher?“, fragte Knight über Funk.

„Die Drohnen haben auf alle Ziele geschossen. Wenn die Staubwolke weg ist schicken wir die Oberflächendrohnen wieder rein. Auch Nachschub an Kampfdrohnen wird in zehn Minuten ankommen.“, kam die Antwort zurück.

„Gut, wir versuchen jetzt eine Rettungsmission durchzuführen. Haltet den Wald frei.“ Knight wechselte den Kanal. „Alle zu mir! Wir führen jetzt einen Rettungsversuch durch.“

Als es schien das alle da waren begann Knight, „Herhören! Wir haben zwei zurückgelassene bei der Höhle. Der Gegner hat aufgehört uns unter Druck zu setzen und fällt zurück. Mit der Armbrust im Wald hatten wir Probleme schnell genug zu feuern. Somit wird SW-3 auf die Mikrowellengewehre wechseln. Benutzt die Stufe die ihr für den Grauen hergenommen habt. Dies wird nicht unsere Leute gefährden und wir könnten Gefangene nehmen. Mein Team und der Rest von SW-4 werden euch decken. Der Rest bleibt hier. Ryan, Sie haben das Kommando hier. Wir werden möglicherweise Unterstützung für den Rückzug brauchen. Der Höhle werden wir uns von rechts nähern und in Position schleichen. Somit kann SW-3 die direkte Route nehmen, wenn wir in Position sind. Denkt daran wir haben eine limitierte Anzahl an G-Rädern. Das Bedeutet wir können nicht die volle Stärke für eine Verstärkung benutzten. Jetzt Beeilung packt eure Sachen.“ Knight ging zu seinen G-Rad. Sein Team und SW-4 folgten ihm.

Yamada und sein Team sprinteten zu ihrem Shuttle. Die Piloten waren schon mit den angeforderten Mikrowellengewehren in der Luftschleuse. Nach der Empfangnahme fuhren sie auch in Richtung der Höhle los.

Der Captain aktualisierte Knight über die Anzahl der Feinde. Es waren dort nur wenige außerhalb der Höhle. In der Bergbasis war niemand zu sehen.

„Newman, wie sieht’s aus?“, fragte Ryan über Funk.

Newman stieg gerade aus dem Shuttle. „Wir beginnen mit den Vorbereitungen für die erste Bergbaumaschine. Ich habe noch kein Zeitfenster.“

„Informieren Sie mich sobald Sie eins haben.“ Ryan war sich nicht sicher ob die Rettungsmission wie geplant verlaufen würde und wenn nicht brauchte er Optionen die vielleicht nicht rein militärisch sein müssen. Dann befahl er einigen der Übriggebliebenen das Gebiet derweilen zu bewachen, während er einer Drohnenübertragung der Höhle folgte.

 

Es waren nicht viele Schildkrötengesichter übrig. Jene fünf, welche zurückgingen und die Gefallenen erreichten, trugen sie jetzt weiter in die Höhle. Knights Team näherte sich von der Seite an und sollte außer Sicht sein. Der Wind blies die Staubwolke in Richtung des grünen Gebäudes. Somit war die Höhle nicht viel vom Staub betroffen.

Knight fuhr soweit er mit dem G-Rad konnte. Somit musste er nur ein paar Schritte gehen um hineinzusehen.

 

Inzwischen war SW-3 auf direkten Kurs den Hügel hinauf während Knight und die anderen in Position gingen.

„Yamada, Beeilung. Sie sind nahe an der Tür. Ich möchte nicht die Scharfschützengewehre benutzen,“ informierte Knight als Yamada schon von G-Rad sprang und den Hügel hinauf sprintete. Er zog sein Gewehr vom Rücken hervor und ging zu Boden in Position zum Zielen.

Die außerirdischen waren jetzt nahe an dem Höhlentor, beschäftigt mit dem Tragen der anderen. Somit hatte nur einer eine Waffe in seiner Hand und die anderen keine.

„SW-3 seid ihr in Position?“, fragte Yamada.

Zwei erwiderten mit, „Ja, Sir.“ Die anderen kamen erst an. Er wies die Ziele zu und gab das Kommando zu feuern. Nur zwei gingen zu Boden. Sofort zielte er auf den Nächsten.

Die Außerirdischen beschleunigten und zogen die Gefallenen in den Eingang der Höhle. Jetzt schoss der mit dem Gewehr in Yamadas Richtung und verfehlte ihn um weiten.

Die nächsten Schüsse wurden gefeuert und alle Außerirdischen lagen am Boden.

„Bewegung!“, rief Knight und alle rannten mit ihren Waffen in der Hand, zum Eingang.

Auf einmal begann das große Höhlentor sich zu schließen. Die Gefallenen waren schon im inneren Teil.

„Captain, ich brauch den Zustand von drinnen,“, funkte Knight.

„Keiner zu sehen, aber ich schlage vor nicht eingesperrt zu werden.“, kam die Antwort.

Es war egal. Sie waren zu langsam. Das Tor bewegte sich weiter runter und schloss.

 

Zwei von den Schildkrötengesichtern waren davor. Sie wachten jetzt auf.

„Die Mikrowellengewehre um eine Stufe höherstellen und feuern!“, befahl Knight.

Dies war jetzt für Menschen eine kritische Stufe welche nicht fürs Lähmen in Frage kam. Sie feuerten.

„Gut. Jetzt sichert das Gebiet bei unserer letzten Stellung. Wir wissen nicht was als nächstes kommt.“ Knight wechselte auf Funk. „Ryan, ich brauche Jones und einige Fesseln für unsere Gefangenen. Ich weiß nicht ob Handschellen ausreichen.“

„Ich schick ihn mit den benötigten Sachen.“, kam die Antwort. „Ich denke, wir brauchen jetzt einen Plan um das Tor zu öffnen?“

„Ja, ich denk schon darüber nach, aber C4 glaube ich wird es nicht schaffen.“, erwiderte Knight.

 

„Haben wir jetzt eine Karte der Bergbasis?“, fragte der Captain.

„Ja, Sir. Ich lass sie auf Tisch zwei anzeigen.“, informierte Clark.

„Versucht die Drohnen zu verstecken. Wir müssen aber trotzdem noch wissen was dort passiert. Vielleicht ein zwei verstecken und die Übertragung einstellen.“, kam der nächste Befehl des Captains während er auf die Karte schaute. Er wusste nicht wie der Feind die Drohnen aufspürt. Aber wenn sie nicht explizit gesucht werden, gäbe es eine gute Chance das sie nicht gesehen werden, dachte er.

Es war immer noch niemand zu sehen. Aber die anderen neben den Gefallenen wachten auf. Sie waren ein bisschen desorientiert. Dann trugen zwei von ihnen einen Gefallenen weg, während der Andere das Gewehr nahm und blieb.

„Sie tragen einen von uns vom Tor weg. Einer bewacht das Tor.“, wurde Knight durch den Captain informiert.

„Wir haben ein Haufen außerirdischer Gewehre hier. Aber ich denke sie werden nicht durch das Tor brennen. Jedoch werden wir es versuchen.“, erwiderte Knight dann bereitete er dies vor.

Ein riesiges Lifttor öffnete sich und zwei weitere Schildkrötengesichter kamen heraus. Der Lift hatte eine Höhe von um die vier Meter und eine Breite von über zehn. Die anderen Zwei mit den Gefallenen gingen rein. Nachdem sie den letzten geholt hatten verschwanden alle und diese Ebene war verlassen von den Lebenden. Trotzdem gab es dort einige Strukturen, Maschinen, Produktionsanlagen und Lager. In dieser Ebene schien eine Erzverarbeitung zu sein. Eisen, Titan, Aluminium und was auch immer für Stäbe wurden dort produziert und gelagert. Dies schien alles voll automatisch zu sein.

„Ich denke mal die untere Ebene ist interessanter.“, merkte Clark an als sie sich das Innere der Basis ansahen.

 

Knight war informiert was drinnen geschah. Die außerirdischen Waffen konnten das Tor selber nicht durchdringen. Aber der Stein davor wurde weggeschmolzen.

Ryan verfolgte den Prozess als Yamada einige Drohnen von seinem Shuttle zur Höhle anforderte um auch die Signale weiterzuleiten. Somit mussten sie keine stärkeren Signale mehr verwenden, welche leichter mitgeschnitten werden konnten. Es half auch die Signale der Drohnen in der Basis zu reduzieren.

„Newman, wir haben ein Problem. Das Höhlentor ist geschlossen. Können wir den Laserbohrer der letzten Bergbaumaschine zum Öffnen benutzen?“, frage Ryan.

„Es wäre einen Versuch wert. Ich bin immer noch beschäftigt die Stromversorgung der ersten Maschine zu trennen. Ich hoffe damit in 30 Minuten fertig zu sein. Die nächste sollte schneller gehen. Ich könnte Samuel schicken, dann könnten wir die Maschine schon mal übernehmen.“, erwiderte Newman und zog ein seltsames Gerät aus dem Laserbohrer.

„Das wäre gut. Ich informierte Knight über den Plan. Dann melde ich mich wieder ob wir es so machen.“, fuhr Ryan fort und nach einigen Worten mit Knight und dann wieder mit Newman, war Samuel auf dem Weg.

 

„Captain, Sie haben jetzt volle Kontrolle über die Anlage. Die meisten unserer Verbindungen sind noch da. Aber alle in der unteren Ebene sind außer Gefecht. Ich verstecke jetzt alle anderen außer Einer um zu sehen was sie vorhaben. Wenn wir aktiv werden wollen, können wir auch Versuchen die Kameraübertragung zurück zu holen.“, informierte Mäx.

„Bereiten Sie dies vor, aber werden sie nicht aktiv. Wir könnten dies später gebrauchen.“, erwiderte Fisher, dann informierte er Knight über den Status der unteren Ebene.

Der Captain vermutete den Grauen im Kontrollraum der Anlage. Mit den geschlossenen Toren gab es wohl keine Möglichkeit ihn da raus zu bekommen. Auch konnte sich der Graue nicht durch den Tunnel zurückziehen oder Verstärkung bekommen, weil der Wald durch die jetzt ersetzten Kampfdrohnen gesichert war, während er durch die Oberflächendrohnen und allen anderen Sensoren jedes Luftfahrzeugs überwacht wurde.

 

Jones und der Rest seines Teams erreichten die Höhle. Die andere SW-Einheiten waren schon zum Höhlenausgang zurückgezogen.

„Wir haben zwei Gefangene. Sie scheinen noch am Leben zu sein, aber besser Sie überprüfen das selber. Jetzt testen wir wie lange sie bewusstlos bleiben. Mit den Fesseln und Handschellen sollten wir ihre Arme fixieren. Ich möchte nicht, dass sie eine Waffe greifen können. Den Rest denk ich können wir mit den Mikrowellengewehren handhaben. SW-3 wird aufpassen während Sie sie untersuchen.“ Knight ging mit dem Teil von SW-2 und SW-3 zu den Schildkrötengesichtern.

„Sollte kein Problem sein. Wir benutzen die Fesseln und Handschellen zuerst. Dann untersuche ich sie.“, erwiderte Jones.

„Gut, später wenn sie aufwachen, möchte ich sie auch aus der Höhle haben. Wir werden sehen ob sie verstehen was wir wollen.“, fügte Knight hinzu.

Sie erreichten die Feinde und begannen mit der Arbeit. So schwer wie die waren, musste einer von SW-3 helfen, um den Ersten umzudrehen. Dieser kam nicht zu Bewusstsein. Somit ging es gut beide mit den Fesseln zu immobilisieren. Sie benutzten mehr von den Fesseln vermutend, dass die Handschellen nicht halten würden. Dann untersuchte Jones sie und nahm Blutproben zur Analyse. Dieses Mal hatten sie mehr Ausrüstung für die Untersuchungen. Sogar ein EEG war jetzt möglich.

„Meine Tests sind abgeschlossen. Das EEG läuft. Auf der Ikarus werden sie es analysieren. Der wichtige Teil kommt, wenn sie aufwachen. Dann werden wir sehen was möglich ist.“, informierte Jones und alle gingen weiter zurück.

„Besser wir gehen zu unserer gesicherten Stellung zurück. Es ist immer noch Möglich dass sie aus dem Lift stürmen und zum Tor laufen.“, Knight wollte weitere Probleme vermeiden.

Als sie die anderen erreichten, kamen Ryan und Samuel an.

„Commander wir sind bereit. Caine hat das Kommando bei der Landezone. Ich denke wir beide sind genug um die Bergbaumaschine und zwei Behälter zu kapern.“

„Dann los und beeilt euch. Ich brauche euch noch für eine andere Sache später.“, erwiderte Knight.

Dann fuhren, Samuel und Ryan, jeder auf einen G-Rad, in die Höhle, eskortieret von drei Oberflächenerkundungsdrohnen.

„Das ist ziemlich riskant, Ryan und Samuel rein zu schicken. Wenn die etwas Neues haben, das wir nicht handhaben können, sind sie abgeschnitten.“, merkte Pearce an.

„Risiken können wir jetzt nicht vermeiden. Es werden mehr, wenn wir dort reingehen. Ich hoffe, dass wir etwas aus unseren Gefangenen herausbekommen. Aber befürchte sie haben keinen großen Wert.“ Knight brauchte einige Optionen. Er dachte über den Grauen in der Anlage nach, welcher mehr Wert für einen Austausch hinzufügen würde.

„Wenn die keine Verstärkung schicken, müssten sie jetzt wenig Soldaten haben.“, vermutete Pearce.

„Vielleicht, dies könnte das Glück sein das wir brauchen. Aber warum haben sie, diese dann so verschwendet. Es gab viel bessere Möglichkeiten uns Anzugreifen.“ Knight dachte darüber nach wie lange das Laserbohren dauern könnte. Es war eine unangenehme Situation.

Zu seinen SAS Zeiten war der Feind verstanden. Die Taktiken, Arten der Fallen, das Einsatzgebiet und die Gebäude bekannt. Auch hatten sie die meiste Zeit den Überraschungseffekt auf ihrer Seite.

Hier war es anders. Die Ausrüstung war bisschen besser, aber das machte nicht viel unterschied. Riskierte er zu viel? Beeinflusst durch dieses nicht Töten seiner Truppen durch den Feind. Dieses Verhalten war ungewohnt. Vielleicht war es so, dachte er.

„Captain, es könnte nützlich sein den Grauen wieder gefangen zu nehmen, falls wir mit ihnen verhandeln wollen. Dafür brauchen wir Verstärkung und einen Plan die Tore der Anlage zu öffnen.“, funkte Knight über die Übertragungsstation die sie hier aufgebaut hatten.

„Wir überprüfen die Optionen. Ich halte sie auf den Laufenden.“, erwiderte der Captain und ging zu seinem Kommunikationsoffizier. „Verbinden sie mich zu Kelsey.“

„Captain, was brauchen sie?“, fragte Kelsey.

„Eine Option um die Tore der Anlage zu öffnen. Wir wollen den Grauen.“

„Es gibt einige Möglichkeiten, aber er hat einige Kabel abgeklemmt. Somit müssen wir an der richtigen Stelle andocken. Auch ist es möglich das er jetzt mehr Vorsichtsmaßnamen getroffen hat. Das bedeutet wir brauchen andere Ausrüstung um rein zu hacken. Wenn wir ihn zu viel Zeit geben kann er sogar Gegenmaßnahmen durchführen.“ Mäx hatte mehr Analysen von den Daten des letzten Trips durchgearbeitet.

„Können Samuel oder Newman das ausführen?“

„Vermutlich mit der richtigen Ausrüstung und Training.“, erwiderte Mäx.

„Sie sind unsere Cyberangriffsexpertin. Ich denke es wird Zeit für einen Feldeinsatz. Normalerweise brauchen Sie nur zu assistieren. Aber wir müssen schnell handeln. Holen Sie ihre Sachen und die benötigte Ausrüstung. SW-6 wird Sie unterstützen.“, entschied der Captain.

„Ja, Sir“, antwortete Mäx ordnungsgemäß. Es war für Mäx der erste Feldeinsatz. Damals wo sie als Cybersicherheitsexpertin der CIA beitrat, dachte sie es würde ein netter Bürojob mit den neusten Technologien die es gab. Nachdem sie zu Ryans Team transferierte war es immer noch ein netter Bürojob mit einigen Trainingseinheiten draußen. Sie mag Sport und hatte eine akzeptable Kondition und Fähigkeiten alles zu meistern. Aber es war nichts im Vergleich was die SEALs konnten.

Sie meldete sich bei Major Diaz und das Team bereitete die Sachen vor die sie brauchten.

Diaz war ein ehemaliger SEAL wie Ryan. Aber im Gegensatz zu Ryans Team waren alle seiner Teammitglieder ehemalige SEALs. Somit war der kommende Abwurf nur das übliche was SEALs so können.

Die Vorbereitungen nahmen nicht viel Zeit Anspruch. Somit gingen sie schließlich in ihren Anzügen zum Shuttle, dann kamen die Techniker und halfen die Rucksäcke anzuziehen.

Sie waren anders und schwer. Mäx kannte sie nicht.

„Was ist das. Neue Ausrüstung für was?“, fragte Mäx neugierig.

„Oh, hat der Captain es nicht gesagt? Das wird ein Kampfabsprung.“, erwiderte Diaz während ein Techniker seinen Rucksack inspizierte.

„Ein Fallschirm? Ich bin niemals gesprungen.“, Mäx war ein wenig überwältigt und besorgt.

„Nun, es ist mehr als das. Der Fallschirm ist nur für den Notfall. Dies ist ein Anti-Gravitationslebenserhaltungssystem. Wir führen einen Stratosphärensprung durch, weil das Gebiet nicht als komplett sicher gilt. Wir wissen nicht was in der Anlage passiert ist. Somit ist dies der schnellste und sicherste Weg nach unten.“, erklärte Diaz.

„Ja, runter egal wie.“, kommentierte Green.

„Schnauze Green! Dies ist vollkommen automatisch. Somit müssen Sie nichts trainieren. Sie bekommen die Instruktionen während des Fluges.“, Diaz Überprüfungen waren abgeschlossen.

„Alles in Ordnung.“, sagte der Techniker und ging zu Green.

„Sie können loslegen.“, informierte ein anderer Techniker, welcher Kelseys Rucksack überprüfte und ging zum nächsten.

„Ok. Kelsey wir können jetzt reingehen.“ Diaz übernahm die Führung.

Mäx war jetzt ein bisschen besorgt und folgte nicht.

„Ich bin kein SEAL. Weiß das der Captain. Ich habe darüber gelesen was ihr so macht. Ich habe keine Ausbildung dafür." Mäx war durch ihre Befürchtungen überwältigt und füllte Furcht.

„Kelsey das hört sich nach mehr an als es ist. Sicher es ist gefährlich. Aber Sie brauchen kein Training dafür. Es liegt alles in der Hand des winzigen Computers in ihren Rucksack. Sie sind ein Experte. Somit wissen Sie ein Computer macht weniger Fehler als Menschen.“ Diaz stoppte und reichte seine Hand. „Sie können Ihre Augen schließen, wenn Sie wolle und es wird Sie leicht wie eine Feder landen.“

„Wie oft haben Sie das schon gemacht?“, fragte sie.

„Über 50-mal. Wir haben es getestet. Das ist das sicherste Gerät das wir jemals benutzt haben. Es ist wie ein Bungee-Sprung der ein wenig länger dauert, mit einer atemberaubenden Sicht. Sie werden es genießen.“ Diaz hatte nicht mehr viel Munition was er als nächstes sagen könnte. Es war eine schlechte Situation. Die hohen Fähigkeiten eines Computerexperten zu brauchen und gleichzeitig die angstlose Einstellung eines SEAL. Diaz dachte was Ryan machen würde, der um einiges mehr Erfahrung für sowas hatte.

Mäx nahm die Hand und ging mit Diaz rein.

„In was habe ich mich da reinreden lassen.“, meckerte Mäx.

„In die beste und sicherste Erfahrung die Sie bekommen können. Verglichen zu dem Zeug was wir auf der Erde machten ist das einfach. Und wo bekommen Sie einen kostenlosen und sicheren Stratosphärensprung?“ Diaz setzte sich hin und Mäx daneben.

„Ich bin kein Idiot. Wenn irgendwas mit dem Anzug schiefgeht, beginnt mein Blut zu kochen und ich kann tschüss sagen.“, meckerte Mäx.

„Hey, schockieren Sie nicht mein Team. Sie haben schon eine Mission auf einen Planeten ausgeführt. Ihr Anzug arbeitete gut und im Weltraum mit den Shuttles kann das auch bei einem Unfall passieren. Jetzt zu den wichtigen Dingen. Wenn wir zur Rampe gehen wird ein grünes Licht auf Ihren Bildschirm angezeigt. Es besagt alles ist in Ordnung. Wenn es rot wird oder verschwindet müssen Sie hier an der Vorderseite ziehen, um den Fallschirm zu öffnen den man normalerweise nicht braucht. In diesen Fall können wir Ihnen ein G-Rad schicken das Sie zu Ihren Ziel bringt. Aber machen Sie sich keine Sorgen das wird nicht passieren. Es sind genug Sicherheitsfunktionen eingebaut. An der Rampe schmeißen wir einfach unsere Ausrüstung raus und springen dann selber. Die Automatik wird Ihren Fall stabilisieren und Sie können ihre Reise genießen. Wenn es am Schluss zu schnell für Sie ist, schließen Sie einfach die Augen. Sie werden schnell abgebremst und aufgestellt für die Landung. Es wird auch einen akustischen Countdown für die letzten drei Sekunden geben. Dann können Sie die Augen öffnen und sehen wie sie wie eine Feder zu Boden gleiten.“ Diaz beendete seine Einführung.

„Das hört sich einfach an. Was macht der Notfallgriff genau?“, fragte sie.

„Sie werden ihn nicht brauchen, aber er öffnet einen Fallschirm zum Bremsen und schließlich einen zweiten zum heruntergleiten. Dann sind Sie eine Zielscheibe dort oben. Das ist nicht was wir wollen. Auch haben Sie auf Ihren Bildschirm alle Informationen über Geschwindigkeit, Höhe und Ausrichtung. Das ist nett zu haben, hat aber keine Auswirkung da Sie wenig Einfluss darauf haben.“ Diaz sah sich um, der Letzte kam herein.

„Major, ich habe es mir überlegt, ich will aussteigen.“, witzelte Green.

„Green, Sie sind der Erste.“, erwiderte Diaz.

„Aye, aye, Sir“, erwiderte Green und salutierte.

Die Piloten kamen rein und schlossen die Tür.

„Last uns Rocken.“, sagte einer von Ihnen. Die anderen Jubelten.

Mäx war noch immer besorgt, aber irgendwie etwas zwischen Aufregung und Nervosität. Mit der Anti-Gravitationstechnology schienen die Dinge mehr kontrollierbarer zu sein. Weltraumreisen waren eine ruhige und angenehme Erfahrung wie das Kreuzfahren auf dem Meer, dachte sie und konnte sich weiter beruhigen.

„Also Ihre Mission ist es Kelsey in die Anlage zu bringen und zu beschützen während wir den Grauen suchen um ihn zu lähmen und gefangen zu nehmen. Dann bringen wir ihn zu den anderen bei der Höhle. SW-3 wird uns Unterstützung geben. Ryan und Newman könnten später hinzukommen.“, instruierte Diaz während das Shuttle aus dem Hangar startete.

 

Newman war mit der zweiten Bergbaumaschine fertig. Er verließ das Shuttle um mit Taylor und Owens zurück zu fliegen. Die Shuttles mit den erbeuteten Bergbaumaschinen flogen auch weg, eskortiert durch zwei Jäger. Sie flogen zum Ozean um von dort hoch in den Himmel zu beschleunigen.

 

SW-6s Shuttle war nahe dem Abwurfgebiet. Vier gingen in die Luftschleuse und dann zur Rampe, die noch geschlossen war aber schon entlüftet. Dann ging der Rest inklusive Mäx und Diaz in die Luftschleuse.

„Wir haben Nahfeldkommunikation falls wir sie brauchen. Auch ein Team auf der Ikarus überwacht die Landerucksäcke. Somit machen Sie sich keine Sorgen, es wird eine fantastische Erfahrung.“, sagte Diaz. Dann öffnete er die Luftschleuse als die Prozedur abgeschlossen war.

„Wir kommen der Abwurfstelle nahe. Ich öffne jetzt die Rampe.“, informierte der Pilot.

„Verstanden.“, erwiderte Diaz. „Green zeigen Sie uns Ihre beste Vorstellung.“

„Roger.“ Green war der Spaßvogel im Team oder war er so um seine Ängste zu übergehen. Diaz war es egal. Green war ein fähiger Soldat und dies war es was zählte.

Die Rampe öffnete sich, oben konnte man die Dunkelheit des Weltraums sehen. Sie warteten auf das grüne Licht. Es ging an.

„Wir haben die Abwurfstelle erreicht. Sie können loslegen.“, kam vom Piloten.

Die vier vorne aktivierten die G-Räder und warfen sie aus dem Shuttle. Danach kam noch eine Versorgungskiste. Green ging ans Ende der Rampe. Dann drehte er sich, um zur Luftschleuse zu sehen. Er salutierte und lies seinen Körper rückwärts aus dem Shuttle fallen. Die anderen sprangen einfach vorwärts von der Rampe weg. Mäx und Diaz waren die Letzten.

„Es ist egal wie Sie rausspringen. Die Automatik wird Sie stabilisieren. Vorwärts ist der meist bewerte Weg. Überprüfen Sie das grüne Licht, dann können Sie loslegen.“, sagte Diaz und ging mit Mäx zum Ende der Rampe.

„Das grüne Licht ist da. Das ist verrückt. Komplett verrückt!“ Sie sah nach unten und sprang, ignorierend ihrer Ängste, in den glauben es würde alles gut gehen.

„Oh meeeeeeiiiin Goooooooott“, schrie sie als der freie Falleffekt einsetzte und die Automatik sie in Position drehte um nach unten zu sehen. Es war nicht so schwer als sie es erwartete. Einfach ähnlich als das Weltraumtraining das sie hatte. Die Sicht nach unten war jetzt atemberaubend. Sie vergaß auf das grüne Licht zu achten. „Wow, das ist der Wahnsinn.“

„Wie ich sagte. Aber vergessen Sie nicht das grüne Licht zu prüfen.“, fügte Diaz hinzu.

„Grün. Das bin ich. Aber ich habe kein Licht.“, witzelte Green.

„Dann mach was du am besten kannst.“, sagte ein anderer.

„Ahhhhhhhhhhh!“, schrie Green.

Sie beschleunigten weiter nach unten.

Mäx überprüfte die Bildschirmanzeige. Sie war kurz vor Überschall, dann kam der Knall. Es war immer noch angenehm.

10000 Meter waren noch übrig, zeigte der Bildschirm an. Dann verlangsamte sich die Geschwindigkeit. Der Boden kam näher.

„Jetzt können Sie die Augen schließen falls es zu schnell für Sie wird. Der Fallschirm hat keinen nutzen mehr.“, informierte Diaz.

Die anderen waren schon am Boden, nahe der Shuttles bei der Landezone, angekommen.

„Oh mein Gott!“, schrie Mäx.

„Das ist die Hölle die nach Dir greift. Ahhhhhhh!“, schrie Green.

Beide schrien weiter.

Mäx schloss ihre Augen. Die Verlangsamung verstärkte sich um einiges, dann drehte sie sich aufrecht und ein Signal war zu hören. Beim Öffnen ihrer Augen war sie schon nahe am Boden oder schon aufgesetzt. Nach zwei
Sekunden konnte sie die langsame Bewegung feststellen und fühlte dann den Boden unter ihren Füßen. Sie war angekommen.

Green half ihr das Landegerät los zu werden. Die anderen hatten schon die Kiste mit den Waffen geöffnet. SW-3 war auch schon da. Drei von ihnen hatten Mikrowellengewehre. Die anderen Zwei benutzen jetzt eine HK mit Hochgeschwindigkeitsmunition.

Fast alle von SW-6 hatte eine HK außer Green. Er benutzte auch ein Mikrowellengewehr wegen dem Hauptziel des Einsatzes. Für Kelsey machte das Mikrowellengewehr am meisten Sinn, sie war jetzt voller Adrenalin.

Sie sprangen alle auf die G-Räder und fuhren zum Tunneleingang im Wald.

„Captain, wir sind auf dem Weg.“, informierte Diaz.

„Verstanden, es ist jetzt sicher.“, bestätigte der Captain um sicher zu stellen das die Kampfdrohnen keine Bedrohung waren. Sie kreisten weiter weg ihre Warteschleife.

Green übernahm die Führung in den Tunnel. Mit seiner Infrarotsicht und dem Zielsystem der Gatling-Kanone, suchte er seine Vorderseite nach Feinden ab. Es war nichts zu sehen.

Yamada war hinter ihm. Sie wechselten in den Korridorteil. Dort fuhren beide Seite an Seite bis zur Kreuzung des nicht abgeschlossenen Korridorteils und den Kontrollraum.

Yamada bremste scharf und bog schnell in den unfertigen Korridorteil ab. Dort war niemand.

Green verlangsamte auch und drehte in der Halle vor dem Generatorraum. Es war fürs Erste sicher. Die anderen sicherten den Zugtunnel mit zwei G-Rädern.

Diaz und Mäx kamen an. Sie sprang sofort runter und begann mit der Arbeit.

„Wie erwartet hat er die Kabel getrennt. Somit kann er auch nicht die Kameras benutzen. Vermutlich hat er unsere Ankunft gesehen.“ Mäx nahm einen Scanner aus dem G-Radkofferraum. Sie suchte um das Tor herum. „Das wird einige Minuten dauern.“

 

Newman erreichte die Landezone.

Er und Caine nahmen zwei G-Räder, die Ryan geschickt hatte und fuhren zur Höhle.

 

„Sie wachen auf.“, informierte Jones.

„Ok, bringt sie aus der Höhle raus.“, befahlt Knight. Wie schon mit Samuel, Anderson, Riley und Ryan besprochen, gingen sie näher ran. Anderson hatte ein außerirdisches Gewehr auf niedrigster Einstellung. Riley und Ryan benutzen die Mikrowellengewehre von SW-3.

Die Schildkrötengesichter sahen sich um. Sie erblickten den einen mit dem Gewehr, der am nähersten war.

Ein kleines Gestenspiel und sie schienen zu verstehen. Es war unerwartet einfach sie aus der Höhle zu bringen.

Newman war mit dem Lasersystem vollkommen beschäftigt. Schließlich glaubte er fertig zu sein während Samuel ohne Erfolg versuchte mit den Schildkrötengesichtern zu kommunizieren.

Dann startete der Laser mit der Arbeit.

 

Mäx war mit ihrer Analyse fertig. „Ich kann einen Öffnungsmechanismus aktivieren. Aber dies ist ein einmaliger Versuch. Es scheint der Graue hat hier keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Jedoch kann er es durch ein Kommando stoppen. Ich denke er wird an der Konsole sein. Somit werde ich mit dem Mikrowellengewehr auf eine Sicherungsgerät schießen. Die Automatik wird dann das Tor öffnen. Ich weiß nicht wieviel Zeit wir haben.“

„Gut.“ Diaz sah zu Yamada. „Major, platzieren Sie Ihren besten Schützen links, Green nach rechts. Schießt sobald ihr ein Ziel habt. Wenn sich das Tor weit genug geöffnet hat stürmen wir. Bereitmachen.“

Yamada wählte Fujita für das schießen und bereitete sich selber vor von links aus zu stürmen.

Diaz ging mit seiner HK nach rechts. „Wir sind bereit, Kelsey.“

„Ich ziele jetzt.“ Sie hatte das Ziel markiert und benutzte ein Zielassistenzsystem auf dem Gewehr um den Punkt zu finden. „Drei, zwei, eins.“ Der Schuss ging raus und das Tor begann sich zu öffnen. Es war ein langsamer Prozess.

Fujita hatte die beste Position. Zu wissen wo die Kontrollen waren half viel. Das Mikrowellengewehr war auf der Einstellung die sie im Wald benutzten. Er sah den Grauen nach dem Kontrollpult langen und schoss. „Grauer am Boden.“

Das Tor war gerademal offen das einer durchpasste.

„Überprüft den Raum und wartet bis es weiter offen ist.“, sagte Diaz und wartete.

Es war jetzt drei Meter weit offen.

„Los!“, kam der Befehl von Diaz.

Fujita und Green gingen zuerst rein, dann folgten Diaz und Yamada. Die nächsten zwei sicherten die Position an dem Tor, auch um den Grauen zu überwachen, während die anderen den Raum absuchten. Schließlich gingen sie zum Grauen.

Green verpasste dem Grauen Handschellen. Dann trugen er und Fujita ihn aus dem Raum.

„Alles gesichert“, informierte Diaz.

Kelsey ging rein und platzierte einen Spionageanschluss an einer optischen Schalttafel. Dann öffnete sie ihr Laptop und begann zu analysieren. „Ich möchte jetzt prüfen wie sie unsere Kommunikation und die Kameras unterbrochen haben. Sie sollten keinen Zugriff zu der Anlage haben außer über unsere Geräte.“

 

„Es funktioniert. Wir schneiden durch das Tor. Ich schätze wir sind in einer Stunde fertig.“, informierte Newman, Knight.

„Perfekt, dann brauchen wir nur noch den Grauen. Ich frag beim Captain nach.“ Knight wechselte auf den Ikarus-Kanal. „Captain, das Tor ist vermutlich in einer Stunde offen. Dann brauchen wir den Grauen.“

„Wir haben ihn. Kelsey analysiert noch. Ryan kann jetzt die Anlage von der anderen Seite sichern. Bald sollten wir die Kameras wieder haben.“, kam die Antwort von Captain.

„Verstanden, ich schick Ryan.“ Knight drehte sich um zu Ryan. „Major, Sie können loslegen. Wir haben noch keine Kameras. Am besten sie benutzen Drohnen.“

„Wir sind auf dem Weg. Caine, Newman los geht’s.“ Ryan ging zu Samuel. „Sehen Sie Fortschritte mit dem Gefangenen?“

„Nein, ich kann nicht feststellen ob sie, dass was ich ihnen in ihrer Sprache gezeigt habe lesen können. Vielleicht reagieren sie einfach nicht oder werden wie der Graue nicht sprechen. Aber sie scheinen nicht aggressiv zu sein oder irgendwas zu versuchen um weg zu kommen. Sogar das EEG stört den einen nicht. Von dem EEG vermuten wir sie können lesen was ich ihnen zeigte.“, antwortete Samuel.

„Dann ist es sinnlos weiter zu machen. Packen Sie Ihre Sachen. Wir gehen zurück und helfen Kelsey die Anlage zu sichern.“

„Ja, Sir.“ Samuel schloss sein Laptop und packte es in seinen Rucksack. Dann ging er mit Ryan zu den G-Rädern. Sie fuhren fort zu den Shuttles. Ryan brauchte eine Waffe. Er hatte das Mikrowellengewehr und die HK für die anderen bei der Höhle gelassen.

Als sie am Shuttle ankamen, bewachten Owens und Taylor mit den anderen Piloten das Gebiet.

„Wir gehen zurück zur Anlage, vielleicht brauchen wir wieder einen Piloten. Es gibt noch ein Schiff zu erbeuten.“ Ryan kommandierte Owens noch nicht. Es war offensichtlich, dass er ihn auswählen würde, da er schon Erfahrung mit einem außerirdischen Schiff hatte.

„Meine MG ist bereit.“, erwiderte Owens der dieses in der Hand hielt.

„Sicher Sie wollen die benutzen? Gegen die Panzerung ist sie nutzlos und für Innenräume gibt es passendere Waffen.“, suggerierte Ryan.

„Was empfehlen Sie?“ Owens hatte seine Favoriten die er nicht ans Einsatzgebiet anpasste.

„Die HK mit Hochgeschwindigkeitsmunition, denk ich mal ist nicht Ihr Ding. Somit würde das Mikrowellengewehr passen. Auch das außerirdische Gewehr ist eine Option wo wir ein Haufen davon bei der Höhle haben.“, erwiderte Ryan und ging zum Shuttle.

Die anderen des Teams folgten. Es war ein schnelles auswählen. Samuel, Newman und Owens nahmen das Mikrowellengewehr aus unterschiedlichen Gründen während Ryan und Caine die HK angepasst für innen Einsätze mit hauptsächlich Hochgeschwindigkeitsmunition nahmen. Newman fügte fünf Drohnen hinzu um Überraschungen zu vermeiden. Sie gingen raus. Samuel und Newman aktivierten drei Drohnen. Die anderen Zwei verstauten sie in den Kofferräumen von zwei G-Rädern. Fünf Minuten später waren sie am Eingang der Anlage.

Dieses Mal gingen Newman und Owens zur Tür und prüften den Eingang. Sie gingen zum Korridor und sicherten ihn. Dann folgen die anderen jetzt mit fünf Drohnen.

„Ich schick jetzt die Drohnen los um uns eine Übersicht zu geben und schließlich die Verbindung zu Kelsey zu sichern. Somit können wir die Signalstärke reduzieren.“, sagte Newman und öffnete sein Laptop.

„Falls sie hier Funkempfänger haben, wird es sie nicht vom Zuhören abhalten.“, merkte Ryan an.

„Ja, aber die Drohnen benutzten unterschiedliche Verschlüsslung. Somit können wir zumindest eine Verzögerung annehmen.“ Newman schickte drei Drohnen auf automatische Erkundung.

Samuel öffnete auch sein Laptop. Somit hatten beide eine Drohne für sich. Zuerst überprüften sie das Erdgeschoss. Dann nachdem sie mit dem oberen Teil fertig waren flogen sie runter bis sie bei den Stromgeneratortoren waren. Sie verteilten die Drohnen um das Signal mit minimaler Stärke zu übertragen. Dann bauten sie eine Verbindung zu Mäx auf.

„Ich habe ein seltsames Gerät gefunden, welches scheint Daten zu transferieren. Das könnte ein drahtloses Kommunikationsgerät sein, welches die beiden Anlagen verbindet. Die Scans konnten keine Frequenz finden. Aber es gibt auch noch so eins im Hangar wie es scheint. Könnt ihr das überprüfen? Ich möchte beide abgesteckt haben, wenn ich unser Kontrollnetzwerk aktiviere.“ Mäx hatte schon das auf ihrer Seite getrennt und ließ es an einen Dummy-Netzwerk, welches das reale simulierte, weiterarbeiten. Somit konnte sie analysieren was es machte.

„Natürlich. Ich melde mich wenn wir dort sind.“ Newman berichtete Ryan was los war. Er hatte die vermutliche Position des Gerätes auf einer virtuellen Karte, die sie jetzt hatten, markiert. Ryan und Owens übernahmen die Führung. Newman meldete sich zurück als sie das Ziel im Hangar erreichten. Nach einigen Instruktionen begann Newman mit dem Scannen. Er brauchte nicht viel Zeit um es zu finden. Newman begann eine längere Analyse und schließlich entschloss er sich es auszustecken während er es scannte. Es half nicht viel um seine Funktion zu bestimmen.

Er verband sich wieder mit Mäx. „Ich hab’s ausgeschaltet. Meine Analyse ist nicht weiter als Ihre gekommen. Es schickt und empfängt Daten. Aber ich denke nicht, dass es ein Speicher ist. Ich habe nur die eine Theorie mit der Quantenkommunikation, die wir auch schon mit den Grauen hatten. Das bedeutet der Link müsste Tod sein, da ich es komplett abgesteckt habe. Ich werde es weiter auf dem Schiff analysieren. Wenn es wirklich ist was ich denke, würde dies eine bahnbrechende Technology sein, welche uns die Möglichkeit gibt mit der Erde in jeder Entfernung in Echtzeit zu kommunizieren.“ Newman war begeistert.

„Ja, ich habe den Bericht gelesen. Aber wir konnten nicht herausfinden wie die Geräte die wir hatten funktionierten. Ich glaub nicht mit diesen geht das besser. Sogar wenn wir das Gerät bei mir, angeschaltet auf die Ikarus bringen, wird es schwierig bis unmöglich sein es zu untersuchen, wenn es ein Quanteneffekt mit verschränkten Teilchen ist. Sie wissen, das direkte Scannen wird wahrscheinlich die Verschränkung der Teilchen zerstören. Ich öffne jetzt die Tore und verbinde das Netzwerk zur Ikarus. Dann finden wir heraus wie wir weitermachen.“ Mäx tippte einige Kommandos in ihr Laptop, welche die Verbindung zu Ikarus und den Kameras aktivierten. Dann informierte sie Diaz. Sie öffneten die Generatortore zuerst auf ihrer Seite. Als dort keiner war öffneten sie das andere. SW-3 transportiere den immer noch bewusstlosen Grauen zum Lift und brachten ihn zur Höhle.

Während Newman jetzt mit Mäx im Kontrollraum das funktionierende Gerät untersuchte.

„Ich denke wir sollten es versuche Sie zu hacken. Irgendwann finden sie heraus, dass sie nicht in einem realen Netzwerk sind.“, schlug Mäx vor.

„Richtig. Mit der Unterstützung der Ikarus könnte es klappen. Ich bin kein Experte für sowas. Somit prüfe ich mit Owens das Raumschiff und schicke Samuel zur Unterstützung. Später müssen wir dann entscheiden, ob wir versuchen es angeschaltet auf die Ikarus zu bringen oder es mehr nutzen hier hat.“ Newman packte sein Zeug zusammen um nach oben zu gehen.

„Ja, aber mit dem Dummy-Netzwerk sollte es egal sein wo es ist. Somit brauchen wir eine portable Stromversorgung dafür und müssen sie anpassen.“, erwiderte Mäx.

„Genau, ich werd’s versuchen nachdem die Arbeit mit dem Raumschiff abgeschlossen ist. Ich denke, Sie, Samuel und ich werden dann mit Owens hochfliegen. Bis später.“ Newman ging raus auf dem Weg zum Raumschiff.

 

Watkins war im Besprechungsraum mit ihren Leuten, um den Captain zu informieren.

„Wir haben eine Flüssigkeit die wir auf dem Untertassenschiff gefunden haben analysiert. Dies ist etwas was Gene aktiviert, die bei Tieren für den Winterschlaf zuständig sind. Es macht ein wenig mehr somit brauchen wir weitere Tests. Und am Ende Tierversuche auf der Erde. Aber es ist offensichtlich das in diesen Fall sie es für Weltraumreisen benutzten. Wir haben die Schlafkammern gesehen. Jetzt haben wir sogar funktionsfähige. Mit dem limitierten Platz auf ihren Schiffen ist Winterschlaf oder etwas weiterentwickeltes die einzige Möglichkeit, wie sie mehr zeitraubende Strecken zurücklegen können. Sonst brauchen sie ein größeres Schiff wie unseres.“, berichtete Watkins stolz.

„Ja, dies könnte der Fall sein, außer sie Reisen schneller. Aber auch dann lässt sie diese Option weitere Strecken zurücklegen. Können wir das für uns benutzen? Das wir mit dem außerirdischen Schiff zur Erde reisen können?“, fragte der Captain neugierig.

„Theoretisch. Aber es müssen viele Tests auf der Erde gemacht werden, um sicherzustellen es ist für Menschen kompatibel. Vielleicht müssen wir die Formel ein wenig ändern. Jedoch sollten wir in der Lage sein diese Technologie zu entwickeln, denke ich. In einem Zeitfenster von fünf Jahren.

„Wenn sie mehr Informationen raus holen können machen sie dies. Aber fünf Jahre das interessiert uns jetzt nicht. Die Option ein außerirdisches Schiff benutzen zu können wäre gut.“ Der Captain wollte eine praktische Anwendung.

„Wir können nur ein paar weitere Tests durchführen. Es könnte das Risiko ein bisschen senken. Aber ich würde niemals empfehlen das an Menschen auszuprobieren.“, sagte Sharon ein Mitglied von Watkins Forschungsteam.

„Dann machen sie die Tests, wenn nichts Wichtigeres ansteht. Wissen Sie was die Essen?“, fragte Fisher.

„Wir haben einige Flüssigkeiten gefunden die ihre Nahrungsversorgung auf Weltraumreisen sein könnten. Die Analysen laufen noch.“, sagte Watkins.

„Gut, sonst noch was?“

„Nein.“

„Dann danke für den Bericht. Gute Arbeit.“

„Bitte sehr.“ Die Konferenz war vorbei, Watkins und ihre Leute verließen den Raum.

9 Die Bohrung

Newman suchte jetzt auch das Kommunikationsgerät im außerirdischen Schiff.

Freeman lag noch auf der Bahre im Shuttle. Sein Anzug war entfernt. Er hatte eine Decke über seinen Körper. Jones hat im etwas zur schnelleren Regeneration und Schmerzlinderung injiziert. Es fühlte sich gut an, nicht so wie Anderson berichtete.

„Hey, ist jemand da?“, rief er.

Es war niemand im Shuttle.

„Ah, Sie sind wach. Ich informiere Jones.“, funkte einer der Piloten.

„Wie ist die Situation?“, fragte Freeman.

„Im Moment friedlich. Jones ist auf dem Weg. Er ist in ungefähr 10 Minuten da und wird Sie untersuchen.“, kam die Antwort nach einer kurzen Pause.

„Mir geht es gut. Ich bin Einsatzfähig.“, erwiderte Freeman und stand auf. Er war ein durchtrainierter Afro-Amerikaner, dritte Generation im US-Militär. Stolz auf seinen Job, drängte es ihm weiter zu machen und als Anführer zu zeigen das Nichts ihn von der Arbeit stoppen kann. Als ein ehemaliges Delta Force Mitglied war er darauf trainiert konditionelle Hindernisse zu überwinden. Aber hier wurde es ein bisschen anders gehandhabt. Die Anweisungen waren geändert. Er war in seinen T-Shirt und Shorts und überprüfte die taktischen Informationen am Bildschirm.

„Warten Sie auf Jones. Es wird ein kurzes durchchecken. Momentan ist sowieso nicht viel los. Wir warten immer noch bis auf das Ende der Bohrung.“, erwiderte der Pilot.

„Bohrung?“

Der Pilot erzählte ihm die Situation und streckte die Zeit bis Jones da war. Die Untersuchung brauchte seine Zeit und die Daten wurden mit den Ärzten auf der Ikarus abgeglichen. Zufriedenstellend für Freeman war er jetzt wieder Einsatzfähig erklärt. Er zog seinen Ersatzkampfanzug an, welche jetzt in den Shuttles mitgeführt wurden. Dann fuhr er mit Jones zurück zur Höhle.

 

„Es sollte kein Problem sein dieses Schiff zu fliegen. Wir haben jetzt alles was wir brauchen. Es ist ziemlich ähnlich zur Untertasse.“ Owens war zufrieden mit dem Fortschritt. Er hatte schon das Meiste mit der Hilfe von Samuel herausgefunden.

„Dann muss ich nur noch eine Sache prüfen.“ Newman benutzte wieder seinen elektronischen Scanner und suchte herum ohne Erfolg.

„Nach was suchen Sie?“, wunderte sich Owens.

„Wir haben diese interessante Kommunikationsgeräte gefunden. Ich nehme an dieses Schiff sollte auch eins haben. Besser ich hole jetzt Kelsey zur Hilfe.“ Newman öffnete eine Schalttafel und platzierte einen Spionageanschluss, dann verbannt er sich zu Mäx. „Kelsey, sind Sie weitergekommen?“

„Ja, wir bekommen jetzt einige Daten die wir analysieren.“

„Sehr gut. Ich brauche auch Ihre Hilfe hier. Ich habe einen Spionageanschluss an die Schiffsysteme gesetzt. Ich vermute sie haben zumindest eines dieser Kommunikationsgeräte hier. Aber mit dem Scanner konnte ich es nicht lokalisieren. Es ist wahrscheinlich im ruhe Zustand.“ Newman überprüfte die Schiffsdiagnostik die er gefunden hatte.

„Sie haben wahrscheinlich Recht. Auf dem Schiff das wir auf der Erde geborgen haben war kein so ein Gerät. Ich versuch jetzt mit dem Team herauszufinden wie wir darauf zugreifen können. Dann sollte es kein Problem sein die Position zu bestimmen.“ Mäx machte die nötigen Anrufe.

Samuel kam hinzu.

„Ich denke ich habe einen Anhaltspunkt. Beim Überprüfen der Kontrollen dort unten kam ich zu einem Zugriffsmenü. Hoffentlich ist es hier das selbe.“ Samuel ging durch die Menüs. „Hier ist es. Mäx ich hab’s“ Es war nicht die korrekte Ansprache in einer Mission. Das militärische Protokoll besagte Nachnamen zu benutzen. Für Samuel war es ein eigenartiges Verhalten. Jetzt stellte er seinen Fehler fest. Aber niemand meckerte.

„Gut. Ich scanne. Sie können weitermachen.“, erwiderte sie.

Samuel drückte den Knopf auf dem Touchscreen. Das Gerät aktivierte sich. Aber schickte oder erhielt keine Daten. Das Menü zeigte die Optionen wohin es sich verbinden soll. Es waren zwei. Samuel hatte Probleme mit der Übersetzung. Er nahm sein Laptop aus seinem Rucksack raus und versuchte eine Lösung zu finden. „Es gibt zwei Ziele. Ich muss noch rausfinden was das für welche sind. Vielleicht die Basis hier und eine auf einen anderen Stern oder beide in einem anderen Sternensystem.“

„Hatte nicht die Verbindung unten einen Namen?“, fragte Newman.

„Leider nicht“, erwiderte Mäx.

„Auf der Ikarus könnten wir es mit der Untertasse vergleiche.“, schlug Samuel vor.

„Sie sind vermutlich die gleichen. Dann hilft es uns nichts.“, antwortete Newman.

„Dann den aufwendigen Weg, wir suchen nach Referenzen.“, fügte Samuel hinzu.

 

Die Bohrung war abgeschlossen. Sie hatten jetzt einen Eingang mit über zwei Meter Höhe und drei Meter Breite. Langsam fuhr der Bohrer weg und bewegte sich zu Seite. Er wurde von der Ikarus aus kontrolliert.

„Captain, wir gehen rein. Wir werden Drohnen mit dem Lift runter schicken, wenn möglich und dann zurückkommen. Vielleicht eine größere Öffnung wäre später nützlich.“, funkte Knight zum Captain.

„Verstanden. Wir bohren weiter wenn Sie am Lift sind.“

„Pearce, machen Sie Ihr Team bereit. SW-1 fertig machen für den Einsatz. Yamada, Sie unterstützen uns mit Drohnen. Wir versuchen den Lift zu aktivieren. Sie senden die Drohnen rein. Freeman, Ihr Team bewacht weiter die Gefangenen.“ Dann marschierte Knight zum Eingang.

Yamada ließ die Piloten der Shuttles mehr Drohnen schicken. Somit hatte er sieben zur Verfügung. Knight war der Erste der rein ging. Die Wände schienen aus dem Stein geschmolzen zu sein. An einigen Punkten waren metallische Strukturen. Wahrscheinlich um die Statik zu stützen. Sie kamen nicht näher zu den Maschinen welche die Metallstäbe produzierten. Die anderen Drohnen Überwachten noch die Ebene. Somit konnte die einzige Bedrohung nur aus dem Lift kommen. Sie waren jetzt nahe. Knight brachte die Teams in Position während der Laserbohrer wieder seine Arbeit vollrichtete. Dann ging er zum Fahrstuhl und versuchte ihn mit dem einzigen Mechanismus den er fand zu aktivieren. Es war kein Knopf. Nur ein Gebiet, vielleicht ein Touchpad oder was Ähnliches. Er berührte es einfach und bewegte seine Hand in der Nähe herum. Es gab kein sichtbares Signal. Während er langsam zurückging, öffnete sich die Tür. Sie bewegte sich nach oben. Der Lift war leer. Fünf Drohnen flogen rein.

„Wir untersuchen jetzt den Lift. Dort ist ein ähnliches Gebiet auf das sie gedrückt haben. Ich versuche es mit der Drohne zu berühren.“, informierte Yamada.

Knight stoppte sein zurückgehen. Eine Drohne flog zu dem vermutlichen Knopf. Sie stieß langsam dran. Nichts passierte.

„Ich drück drauf.“, sagte Knight dann.

„Nein, Moment. Ich versuche den Infrarotlaserscanner. Es wäre nützlich, wenn wir mit den Drohnen interagieren können.“, unterbrach Yamada.

Es schien zu funktionieren, die Tür schloss. Zuerst war da nur die äußere Tür. Dann kam ein transparentes Rollo runter. Es war das gleiche wie auf der anderen Seite. Dort konnte man die Steinformation des Berges sehen. Das ganze obere Gebiet war ein Licht. Es war nicht hell aber ausreichend. Langsam fuhr der Lift nach unten. Die Außenwände konnten jetzt an beiden Seiten gesehen werden. Dann kam eine Tür auf der anderen Seite in Sicht. Als der Lift stoppte öffnete sich die transparente Tür zuerst. Dann folgte die Andere Sekunden später.

Es sah ziemlich ähnlich in dieser Ebene aus und es war niemand zu sehen. Die Drohnen flogen raus und scannten das Gebiet. Eine blieb nahe am Lift um das Signal weiterzuleiten.

„Captain, wir können zurück.“, informierte Knight und wartete.

„Ok, der Bohrer ist aus und bewegt sich weg.“, kam die Antwort Sekunden später.

„Die zwei Teams gingen zurück zu den anderen während das Scannen andauerte. Noch immer war niemand zu sehen. Aber dort war eine Produktionsanlage zu sehen, welche eine Bergbaumaschine, des Typs den sie kaperten, erstellte. Auch war da eine andere Art eines Tors.

 

„Ich habe jetzt Referenzen. Der linke Knopf ist für die Bergbasis. Aber ich denke, wenn wir uns verbinden werden sie es mitbekommen. Somit sollten wir für unser Hacken, die bestehende Verbindung benutzten und vielleicht herausfinden wie wir diese unbemerkt aktivieren können.“, sagte Samuel.

„Ich informiere den Captain.“, erwiderte Newman und aktivierte die Verbindung zur Ikarus.

„Captain, wir haben jetzt zwei und mit der Untertasse vielleicht drei Möglichkeiten um uns mit der Bergbasis zu verbinden. Aber nur die bestehende Verbindung in der Anlage gibt uns die Möglichkeit unerkannt weiter zu hacken. Sollen wir versuchen das verbundene Gerät hoch zu bringen? Das könnte einige Risiken haben die Verbindung zu verlieren.“, fragte Newman.

„Wir untersuche jetzt die untere Ebene der Bergbasis. Dort gibt es auch Robotermaschinen. Das sollte vermuten das wir auch dort eine Verbindung bekommen könnten. Wenn es möglich ist, kann Kelsey Ihre Arbeit auf der Ikarus fortsetzten und das Gerät bleibt in der Anlage um nicht die Verbindung zu verlieren. Sie und Samuel sollten dann bei der Höhle unterstützen. Somit können wir die Anlage fürs Erste verlassen und unsere Ressourcen auf das Hauptziel konzentrieren.“, erwiderte Fisher. Er dachte dort wäre nichts mehr zu holen und die Truppen würden gebraucht, wenn sie mit der Bergbasis weitermachen.

„Verstanden. Dann wird Owens, Kelsey mit dem außerirdischen Schiff hochfliegen. Sind die Kampfdrohnen benachrichtigt?“, fragte Newman.

„Ja, sie sind auf passiv. Aber informieren Sie mich wenn sie starten.“, antwortete Fisher.

„Owens wird das machen. Ich informiere jetzt die anderen.“ Newman sprach mit Ryan, dann mit Kelsey. Sie brauchte einige Minuten für die Vorbereitungen. Dann verschlossen sie die untere Ebene wieder und alle fuhren mit dem Lift hoch. Owens informierte den Captain und flog mit Kelsey durch den Canyon. Eine Eskorte von zwei Jägern kam hinzu. Sie Flogen zum Ozean und beschleunigten nach oben.

 

Inzwischen kam der Rest von SW-5 begleitet von SW-6 an der Höhle an.

Knight studierte schon die untere Ebene. Er ging dann mit den Anführern der Teams, Newman und Samuel zu einer Besprechung weiter weg von den Gefangenen. Der Bergbaulaser war wieder an und vergrößerte die Breite des Eingangs.

„Wir haben jetzt eine harte Entscheidung zu treffen. Newman zeigen sie uns die andere Ebene.“, sagte Knight.

Newman zeigte die Karte auf seinem Laptop, welches er jetzt als Tablet benutzte. Das Analyseteam auf der Ikarus hatte eine gute Arbeit geleistet. Es war noch nicht die finale Version. Aber das Wichtigste war drauf. Das Tablet ging herum, jeder der Anführer inspizierte es.

„Was ist mit der Tür, können wir sie aufmachen?“, fragte Ryan.

Samuel benutzte sein Tablet um des Tor zu zeigen. Es war geschlossen, massiver als die anderen vom Generatorraum. Auch hatte es eine andere Mechanik.

„Wir können alles mit dem Laser bohren. Jedoch, dies wird einiges an Zeit kosten. Ich würde vermuten einen Tag oder mehr. Abhängig wie dick es ist. Es sieht sehr dick aus.“, erwiderte Newman.

„Was ist mit den drei Scharnieren, können wir die hochjagen?“, frage Pearce.

„Mit Spezialsprengstoff von der Ikarus, ja. Aber die Tür muss offen sein, damit sie auf den Boden fällt. Dies ist ähnlich wie mit Tresortüren. Wenn die geschossen sind haben die Scharniere nichts mit dem Absperrmechanismus zu tun. Wir würden es nur erschweren sie zu öffnen.“, erklärte Newman.

„Was sind unsere Optionen dann?“, fragte Knight.

„Wie erwähnt der Laser. Vielleicht das Hacken ihres Systems auch, was nicht bedeutet die Tür ist daran angeschlossen. Dort sind sicher Kameras, somit wissen die was wir dort unten anstellen. Damit wird das Setzen von Sprengstoff an den Scharnieren und sie dazu bringen die Tür zu öffnen nicht funktionieren.“, antwortete Newman.

„Somit können wir nur noch versuchen mit den Gefangenen zu handeln. Unseren Gegner nicht zu kennen macht dies ein riskantes Spiel. Was wir von denen wissen, macht es auch unwahrscheinlich das es klappt. Die andere Option wäre Sprengladungen an den Produktionsanlagen zu setzen und sie damit rauslocken. Das können wir sogar kombinieren mit den Sprengladungen an den Scharnieren. Wenn wir die wesentlichen Kameras finden und ausschalten.“, sagte Pearce.

„Eine interessante Option. Aber wir wollen unsere Leute zurück. Dies würde uns dazu zwingen sich zu ihnen durchkämpfen zu müssen. Jedoch, werden sie nur die Tür öffnen, wenn sie eine Chance sehen uns zu stoppen. Wenn die nicht mehr viele Soldaten haben, werden sie einfach warten. Was bedeutet die einzige Möglichkeit mit ihnen fertig zu werden ist es, das Türproblem zu lösen.“, merkte Newman an. Er hatte sein Tablet zurück und prüfte die Produktionsanlage.

„Ich würde dies eine klassische Falle nennen. Wenn wir unsere Leute haben wollen, müssen wir runtergehen. Sie können jederzeit den Lift sperren. Uns mit der Tür spielen lassen und sie öffnen, wenn sie denken vorbereitet zu sein. Dort unten haben wir keine Luftunterstützung und eine kleinere Truppe kann schnell überrannt werden.“, sagte Freeman.

„Richtig und wir wissen sie haben diese Kommunikationsgeräte. Sicher eines um sich zu einem anderen Sternensystem von ihnen zu verbinden, wie wir es im außerirdischen Schiff gefunden haben. Das bedeutet unsere Zeit ist begrenzt. Sie haben sicher schon nach Unterstützung gerufen. Bohren ein oder zwei Tage ist keine Option.“, fügte jetzt Newman hinzu.

„Dann ist jetzt nur noch der riskante Gefangenaustausch übrig. Wir brauchen Optionen, wenn das fehlschlägt.“ Knight mochte das nicht, aber er war Willens es zu versuchen, wenn sie einen Ersatzplan hatten.

„Die Lifttore sind nicht stark. Wenn sie ihn blockieren sprengen wir Löcher rein. So wie wir es mit den anderen gemacht haben. Aber wegen der Höhe ist es keine gute Option für einen Rückzug. Jedoch, Verstärkung ist möglich.“, merkte Pearce an.

„Ja. Aber wenn der Lift oben ist könnte es schwierig werden. Dies ist ein Lastenlift, Somit wird der Boden sehr stabil sein.“, fügte Newman hinzu versuchend eine bessere Lösung zu finden. Keiner sagte etwas, alle dachten jetzt nach. „Jedoch, seht ihr diese überlappenden Gebiete auf der Karte. Dort ist die Decke der unteren Ebene nicht verstärkt durch die Metallstrukturen. Das bedeutet mit ein wenig bohren und Sprengstoff können wir es einstürzen lassen. Somit sollten wir ein Loch haben wo wir sogar G-Räder runter schicken können. Was ich nicht in einen Kampf empfehlen würde. Ihr wisst was passiert, wenn ein G-Rad von einer außerirdischen Waffe getroffen wird und man acht Meter in der Luft ist.“

„Trotzdem, diese Option ist eine Gute, die wir für eine Überraschung nutzen können. Das würde bedeuten zwei Teams gehen runter und versuchen zu verhandeln. Aber wir wären nicht in der Lage die Scharniere zu sprengen. Das würde bedeuten der Feind könnte sich zurückziehen und die Tür verschließen. Dann haben wir nichts erreicht außer einer Chance für einen Gefangenaustausch.“ Knight wollte bessere Optionen, aber zumindest machte es jetzt mehr Sinn es zu versuchen.

„Wir haben noch Kelseys hack Versuche. Das ist ähnlich wie die Laserbohrung ohne Zeiteinschätzung.“ Newman hatte keine weiteren Ideen.

„Wenn wir diesen Austausch versuchen, haben wir vier SW-Teams als Unterstützung zur Verfügung. Aber ein Loch in den Boden zu sprengen gibt uns nicht Zugriff auf die volle Feuerkraft die wir haben. Nur wenige können vom Loch aus Unterstützung geben. Dies macht es nicht sehr effektiv. Es könnte funktionieren, wenn sie nicht mehr viele Truppen haben. Aber wenn doch ist es nutzlos.“, fügte Freeman als Bedenken hinzu.

„Anderes Problem. Sie haben schon mal unsere Kommunikation unterbrochen. Somit können wir vielleicht nicht synchronisieren wann wir die Stelle hochjagen sollen. Es sollte sie überraschen. Somit können wir es nicht vorbereiten. Ein Loch bohren und Ladungen setzten wird mindestens zwei Minuten dauern.“, bemerkte Newman.

„Kein Problem. Wir benutzen das Außerirdische Gewehr, schießen ein Loch, warten 10 Sekunden für die Abkühlung, dann schmeißen wir die Ladungen rein. Das sollte unter einer Minute dauern.“, schlug Pearce vor.

„Das könnte funktionieren. Ich werde einen Test durchführen um sicher zu gehen.“ Newman wollte hier nicht zu viel spekulieren mit dem Sprengstoff.

„Es ist eine gewagte Schätzung das sie einen Gefangenaustausch zustimmen werden. Ich schätze sie nehmen die Gelegenheit um mehr zu bekommen. Wir wissen sie wollen Proben von uns nehmen. Somit wenn wir runtergehen, könnten sie uns einfach versuchen zu erschießen und uns hinter die Tür bringen. Dann kann die Verstärkung nicht mehr viel ausrichten.“, sagte Diaz.

„Das ist das Problem. Können wir in solcher Situation die Stellung halten bis ihr den Boden hochjagt und uns unterstützt. Wie wir wissen werden wir es hier durchführen.“ Knight zeigte auf eine Position auf der Karte. „Wir können dort die Stellung halten.“ Jetzt zeigte er auf einer Position weiter vorne. „Das gibt Ihnen die Möglichkeit, ein bisschen geschützt nach unten zu gelangen. Mit einigen G-Rädern sollten wir genug Feuerkraft haben.“

„Wir hatten schon Probleme die G-Räder in einen laufenden Kampf einzusetzen. Sie funktionieren, wenn wir genug Entfernung haben und sie schon im Verteidigungsmodus sind. Dort unten werden wir wieder das Entfernungsproblem haben.“, stellte Pearce mit seiner Erfahrung dar.

„Gibt es irgendeinen Weg, dass wir sie wie die Kampfdrohnen im Wald benutzen können? Das Omega Protokoll funktionierte ziemlich gut.“, fragte Knight.

„Vielleicht. Dies wurde einiges an Zeit für die Vorbereitung kosten. Auch wäre es eine gefährliche Sache. Das Omega Protokoll funktionierte, weil nur der Feind im Zielgebiet war und wir die überlegene Geschwindigkeit der Kampfdrohnen benutzen konnten. Was machen wir, wenn sie unser Kommunikation unterbrechen. Ich würde das nicht empfehlen.“, erwiderte Newman.

„Ich möchte nicht zu viel Zeit verlieren. Es wird ein riskanter Versuch. Je schneller wir handeln desto weniger Zeit hat auch unser Gegner sich vorzubereiten. Der Plan ist jetzt SW-1 und SW-4 gehen mit den Gefangenen runter. Wenn etwas schiefgeht, müsst ihr den Boden hochjagen und euch so gut an die Situation anpassen wie es geht. Ryan, Sie haben das Kommando. Wenn es keinen Sinn macht uns wie geplant zu unterstützen, finden Sie einen anderen Weg solange noch Zeit ist. Ich werde jetzt den Captain informieren. Dann bewaffnen wir uns und gehen rein.“, entschied Knight.

Der Captain war nicht ganz zufrieden mit dem Plan, aber er hatte keine bessere Option als zurückfliegen. Knight war sich sicher seine Einheit und SW-4 hätten genügend Feuerkraft. Auch war da noch die Möglichkeit, dass sich die Türe überhaupt nicht öffnet. Dann wäre die Diskussion fast für Nichts gewesen und die Zeit würde davonlaufen.

 

Owens und Mäx erreichten die Ikarus. Sie brachte das kaputte Kommunikationsgerät ins Labor. Dann ging sie zu einer kurzen medizinischen Untersuchung und schließlich in ihr Büro in der Quarantänezone um mit der Arbeit ohne Anzug fort zu fahren.

Owens hatte Unterstützung um dem außerirdischen Schiff den Strom abzudrehen. Newman hatte schon das Team und Owens informiert wie sie vorgehen sollten. Es war ein Notwendige Prozedur, weil es möglich sein könnte das Schiff über das Kommunikationsgerät zu aktivieren. Somit mussten sie die Stromversorgung zu den Waffen und Antriebssystemen trennen und das gleich an der Untertasse durchführen um sicher zu stellen das nichts passiert. Auch die gewollten Kommunikationsgeräte brauchten die Stromversorgung aber mussten vom Schiffsnetzwerk getrennt werden, um spätere hack Optionen zu erhalten. Dies bedeutete weitere Dinge, die Kelsey durchführen würde, wenn Zeit dafür vorhanden wäre.

Newman arbeitete jetzt an den Behältern die sie gekapert hatten. Er trennte die Stromversorgung zu den Gravitationsfeldgeneratoren, welche das Zeug oben kontrollierten. Somit konnten sie ohne Gefahr als Transporter genutzt werden. Dies war jetzt nützlich um alle außerirdischen Waffen zu lagern die sie zusammengetragen hatten. Für den kommenden Einsatz wollte Knight nur zwei davon benutzen. Es machte ein wenig Sinn, weil die Mikrowellengewehre nicht nützlich gegen die gepanzerten Anzüge waren. Nichtsdestotrotz, er benutze eines und hatte seine HK auf dem Rücken. Die beiden Scharfschützen benutzten die Barretts. Dann einer von seinem Team ein außerirdisches Gewehr der andere eine HK mit Hochgeschwindigkeitsmunition wie seine auf dem Rücken. Pearce benutzte auch eine HK. Anderson, mit seiner Erfahrung, das außerirdische Gewehr. Die anderen Zwei hatten die APX mit Granatwerfer.

Es war kein Problem den reptilischen Außerirdischen sich zu bewegen zu signalisieren. Auch der Graue folgte dem Befehl der auch Gesprochen wurde und auch sicher ihn verstand.

Der Laserbohrer war fast am Ende. Er stoppte und fuhr zur Seite. Sie gingen durch den Eingang zum Lift.

Als sie nahe waren, öffnete sich überraschenderweise die Lifttür. Es war niemand drin und konnte auch nicht da das Gebiet durch die Erkundungsdrohnen überwacht wurde.

„Scheint sie erwarten uns.“, sagte Knight und signalisierte den Gefangenen reinzugehen. „Bewegung.“

Alle gingen in den Lift. Dann schloss er sich automatisch und fuhr nach unten.

„Immer noch keiner zu sehen und das Tor ist geschossen.“, informierte Clark von der Ikarus. Die Tür öffnete sich und sie gingen raus. Knight signalisierte dem Team sich in Position zu begeben.

Er und die Zwei mit dem außerirdischen Gewehr gingen mit den Gefangenen vor das große Tor. Dann stoppten sie weit genug davon weg wo sie noch in Deckung gehen konnten, aber noch die Sicht zum Tor hatten. Es gab zwei Wege vom Lift zum Tor. Dies machte es einfacher für alle eine gute Deckungsposition zu finden. Die verteilten Teams waren jetzt hinter Knight und auf der anderen Seite mit dem Tor in Sicht.

„Ich will einen Gefangenenaustausch.“, rief Knight. Nichts passierte. „Wir können das friedlich beenden.“ Knight wartete.

Nach einiger Zeit schaute er auf die Uhr um zu prüfen wie spät es war. Dann dachte er darüber nach wie lange er warten wollte.

„Ich warte noch weitere 10 Minuten. Dann gehen wir zurück.“, informierte Knight alle über Funk. Sind die wirklich daran interessiert? Vielleicht für den Grauen oder waren Knights Truppen eine Bedrohung die das Öffnen verhinderten? Knight dachte über viele weitere Gründe nach. Dann prüfte er nochmals die Uhr. Sieben Minuten waren vergangen. Er wartete weiter und dachte weiter über Möglichkeiten nach. War sein Zeitlimit zu kurz? Er prüfte wieder die Zeit. Elf Minuten waren vergangen.

„Nun, es scheint eure Freunde wollen euch nicht.“, sagte Knight zu den Grauen. „Zurück zum Lift.“

Er gab das Signal zu den Reptilianern. Sie folgten alle und gingen zurück.

Dann machte das Tor ein Geräusch und öffnete sich langsam.

„Stopp.“ Knight gab die Signale und positionierte die Gefangen wieder.

Es war dort dunkel. Nur das Licht aus der Höhle erhellte das was hinter dem Tor war.

Aus der Dunkelheit heraus kam ein Grauer. Er stoppte ein bisschen weiter aus dem Tor heraus, während es sich noch weiter öffnete.

„Sie haben also sich entschieden mit dem Töten aufzuhören.“, sagte der Graue.

„Entschuldigung, wir haben uns nur selbstverteidigt und brauchten Zeit uns anzupassen.“, erwiderte Knight.

„Nichtsdestotrotz, ein Schaden wurde verursacht. Nicht das es von Bedeutung wäre, ich denke mal ihr habt das schon vermutet. Scheint aber das ihr noch unsicher seid. Trotzdem versucht ihr einen Handel mit vermutlich nichts in der Hand durchzuführen.“

„Entschuldigung, aber wir waren die Ersten welche angegriffen wurden. Sich selbst zu verteidigen ist natürlich für jede Lebensform. Auch haben wir mit euch eine Geschichte für die wir eine Antwort haben wollen.“, sagte Knight.

„Nichts haben und dennoch versuchen mehr zu bekommen. Aber als ein guter Wille für euer verändertes Verhalten geben wir euch eure beiden Soldaten zurück.“, erwiderte der Graue. Dann kamen Lee und Chavez in Sicht.

„Ihr zwei könnt zum Lift gehen. Macht euch keine Sorgen ihr braucht keine Luftfilter auf diesen Planeten.“, sagte der Graue.

Beide hatten keinen Helm und Anzugsoberteil, so wie es mit Ryan und Caine war. Sie gingen zu Knight der auch die anderen gehen ließ.

„Sie haben mit ihnen das gleiche gemacht als mit unseren Leuten bei der Anlage?“, fuhr Knight fort als beide ihn passierten.

„Ist das wichtig? Ihr habt eure Leute zurück so wie ihr es wolltet. Unglücklicherweise, wollen wir auch was von Wert für uns.“, erwiderte der Graue.

Chavez und Lee waren nahe am Aufzug.

Der Captain und die anderen verfolgten den Handel über den Drohnenstream.

„Ich dachte wir hatten eine Abmachung?“, sagte Knight.

„Wir haben euch eure Leute als Geste zurückgegeben und um ihre Frage zu beantworten. Wir nehmen Proben zum Analysieren. So wie wir es mit ihnen machen werden. Bitte legen sie ihre Waffen weg. Ihr könntet euch damit verletzen.“, erwiderte der Graue.

Chavez und Lee waren im Lift. Die Tür schloss sich.

Plötzlich war die Verbindung zu den Drohnen weg.

 

„Verdammt. Diaz, Lift absichern. SW-5 los! Wir müssen eine Sprengladung setzen.“, befahl Ryan und fuhr zur Position wo sie die Ladung setzen würden. Caine hatte das außerirdische Gewehr. Newman das C4. Er hatte es schon einmal getestet.

 

Knight zielte mit dem Mikrowellengewehr auf den Grauen. Die Gefangenen waren schon außer Sicht.

„Haltet die Position!“, befahl Knight und schoss.

Nichts passierte. Knight setzte das Mikrowellengewehr auf Maximum.

„Nun, dann auf die andere Weise.“, sagte der Graue, drehte und ging weg in die Dunkelheit.

Knight schoss nochmal. Immer noch nichts. Er aktivierte seine Infrarotsichtunterstützung. Der Graue war zu bald außer Sicht für ihn, um die Waffe zu wechseln.

„Feuert auf den Grauen egal mit was.“, sagte Knight und funkte es. Jetzt stellte er fest, dass auf seinen Bildschirm das verloren Zeichen für die Verbindung zu sehen war. Die wo ihn hören konnten feuerten. Dann war der Graue außer Sicht. Ein seltsames metallisches Geräusch wie Schritte war zu hören.

„Prüft den Lift und bereitmachen zu Feuern.“, befahl Knight. „Energie Waffen auf Maximum!“

„Riley prüfen Sie den Lift,“ befahl Pearce.

Knight ging auch zurück zur Deckung.

Eine riesige mechanische Maschine erschien. Sie hatte eine Größe von knapp vier Meter. Mit Händen und Füßen sah sie aus wie ein riesiger Roboter. Sie war vermutlich aus der Titanlegierung und schien massiv verglichen zu den gepanzerten Anzügen zu sein. Am rechten Arm begann sich etwas zu drehen. Es sah wie eine Gatling-Kanone um den Metallarm aus. In der Mitte davon war ein einfacher handartiger Mechanismus welcher auch auf der anderen Seite war. Dort waren fingerartige Greifer. Der Roboter, oder war da jemand in der Mitte, stoppte.

Die Hauptstruktur hatte genug Platz um einen Grauen zu behausen. Vielleicht sogar einen Reptilianer. Aber das war ehr unwahrscheinlich. Exakt konnte es Knight nicht feststellen. Er zielte auf die Mitte um vermutlich den Insassen oder zumindest die Elektronik zu treffen.

„Fertigmachen zum Feuern!“, rief Knight.

Der Arm der Maschine hob sich.

„Feuer!“ Knight betätigte den Abzug und schoss. Andere Schüsse folgten. Das Plasma des außerirdischen Gewehrs verstreute sich vor der Maschine und verschwand langsam mit einigen Fluktuationen. Es sah so aus als wäre da ein Schild. Kugeln prallten vom Metall ab und einige Funken waren zu sehen. Die Barretts schossen auch ohne einen größeren Effekt zu verursachen, sowohl auch die Granatwerfer.

Jetzt zeigte der Arm in Knights Richtung.

„Deckung!“, rief Knight und ließ seine Waffe fallen während er zur Seite sprang.

Ein Haufen der Plasmaschüsse flog in seine Richtung und dann zu den Positionen der anderen.

Jeder war jetzt in Deckung. Die andere Seite schoss weiter ohne es sichtbar zu beschädigen.

„Anderson schießen Sie auf die Decke. Wir brauchen Löcher um Felsen runter zubekommen!“, befahl ihm Pearce.

Riley kam ohne Erfolg zurück. „Der Lift regiert nicht.“

„Ok, sehen Sie wo Anderson hin schießt. Wenn der Kampfpanzer kommt, möchte ich das Sie mit dem Granatwerfer auf die Löcher schießen, wenn ich das Zeichen gebe.“, informierte Pearce ihn.

Die Maschine feuerte jetzt einige Schüsse auf die andere Seite und ging vorwärts in Richtung Knights Position.

„Bereitmachen zum Rückzug falls möglich.“, rief Knight der jetzt seine HK im Anschlag hatte.

Anderson war mit dem nach oben schießen fertig.

„Blair, Granate auf die Decke, wenn ich es Befehle!“, rief Pearce zu ihm.

Dann feuerten sie auf die Maschine während sie näher kam. Als sie sich den Löchern die Anderson geschossen hatte näherte, sahen jetzt beide mit dem Granatwerfer zu Pearce.

„Jetzt!“, rief er und zeigte nach oben während die anderen mit allen was sie hatten auf das Ding feuerten.

Das Zeigen konnte Blair sehen und folgte Riley beim nach oben schießen.

 

Caine hatte schon in den Boden geschossen. Jetzt setzte Newman das C4 und aktivierte den Zeitzünder. Er rannte so schnell er konnte weg.

 

Die Maschine war jetzt nahe darunter. Explosionen erfolgten über ihr und schließlich fielen Felsbrocken runter. Sie fielen auf die Maschine und dann auf den Boden. Trotzdem bewegte sie sich und stieg auf einem Felsbrocken während weitere darauf fielen. Dies konnte sie nicht kompensieren und flog nach hinten.

„Feuert mit allem!“, befahl Knight und sie feuerten.

Es machte anscheinend nichts. Immer noch funktionierte der Schild. Knight hoffte das irgendwie der Schild aufgebraucht wird und dann die Kombination der außerirdischen Gewehre und der anderen etwas bewirken würde.

„Fokussiert auf den Arm mit der Gatling-Kanone.“, rief Knight.

Es stoppte schon sich zu drehen. Vielleicht wurde sie schon durch das Fallen der Felsbrocken beschädigt. Auch die Panzerung konnte dort nicht so effektiv sein. Die Maschine versuchte jetzt aufzustehen.

Eine weitere Explosion geschah weiter hinten. Nahe der Seite des Liftes gingen Felsen zu Boden.

„Rückzug. Lockt die Maschine auf die andere Seite.“, befahl Knight, dann rief er, „Rückzug!“

Yamada und sein Team warfen die Seile runter. Caine war am Rand des Loches und sah runter. Er konnte die riesige Maschine beim Aufstehen beobachten. Sofort feuerte er und war überrascht über den Schildeffekt.

„Ryan, wir haben dort unten ein Problem!“, rief Caine. „Besser Newman kommt auch.“

Beide kamen zu Caine hinzu, welcher die Einstellung auf Maximum setzte und wieder schoss.

Knight lief zu einer Deckung auf der anderen Seite des Lifts.

Die Maschine war wieder aufrecht, unsicher wem sie verfolgen sollte. Blair ging in Deckung.

Knight erreichte den anderen Teil des Teams. Nach im kamen Pearce und Riley hinzu.

„Wir locken es hierher. Ihr versucht dahinter zu kommen. Wenn ihr eine Chance seht zu entkommen, dann nehmt sie wahr. Sonst feuert so viel ihr könnt darauf. Die anderen haben schon die Decke in der Sackgasse aufgesprengt. Dort sollten jetzt Seile sein. Wenn sie Verstärkung schicken, sagt ihnen sie sollen sich zurückziehen.“ Knight feuerte wieder. Granaten explodierten, Kugeln funkten weg und Plasma wurde durch den Schild absorbiert. Es verlief nicht gut und es gab keine Idee es zu verbessern.

„Es muss ein starkes elektromagnetisches Feld generieren. Weiter mit dem Plasmagewehr schießen. Dies muss ein Haufen Energie kosten.“, sagte Newman der jetzt aufnahm was er sah.

Die Maschine ignorierte Caine und bewegte sich zum Lift während sie den linken Arm hob. Die Plasma-Gatling-Kanone rechts rotierte nicht mehr.

„Caine, besser sie legen sich an der Seite hin um besseres Deckungsfeuer zu geben, wenn nötig.“, befahl Ryan. Cain ging nach rechts.

Die Maschine näherte sich Knights Position. Wenn sie zu früh loslaufen, würde die Maschine wahrscheinlich umdrehen und ihnen den Weg abschneiden. Sein Gewehr war jetzt leer geschossen. Er wollte nicht Nachladen. Bei näheren Abstand war die Hochgeschwindigkeitsmunition gefährlich. „Anderson, geben Sie mir Ihr Gewehr und laufen Sie. Das gleiche gilt für alle.“

Anderson der nahe bei Knight war gab ihm das Gewehr.

Knight feuerte weiter und ging um die Ecke, Schüsse des anderen Arms der Maschine passierten. Dies war nur eine Kanone, montiert auf der Oberseite des Arms, welche viel langsamer schoss.

Pearce übernahm auch das andere außerirdische Gewehr. Aber ging weiter zurück. Er prüfte die offene Tür. Dort war niemand zu sehen mit seiner Infrarotunterstützung. War die Maschine Ihre letzte Option, dachte er.

Schließlich fing Knight an zu laufen. Pearce war jetzt am Ende. Er benutzte keine Deckung dort und zielte auf die wahrscheinliche Stelle wo die Maschine auftauchen sollte. Riley war an der Ecke nahe zum Lift. Die anderen liefen zu den Seilen.

„Sie dreht um. Ihr werdet abgeschnitten!“, rief Riley.

„Geh hoch. Es gibt nichts mehr was uns helfen könnte!“, rief Pearce zurück und lief zur Ecke.

Die Maschine war schneller als Knight. Es war inzwischen egal. Pearce schoss. Die Maschine reagierte und schoss zurück. Er ging gerade noch rechtzeitig in Deckung. Aber bald gab es keine mehr. Einen weiteren Schuss setzte er ab, dann zog er sich zurück. Die Maschine war kurz vor ihm.

Riley war jetzt am Seil versuchend nach oben zu gelangen. Sie drehte sich zu Riley, ignorierend der Schüsse von Pearce.

Caine feuerte auch wieder und wahr nahezu leer.

„Aufpassen, von hinten!“, rief Ryan.

Riley drehte sich um. Der linke Arm zeigte auf ihn. Er ließ das Seil los. Der Schuss ging los und verfehlte ihn, aber der zweite nicht. Riley ging zu Boden. Sie drehte sich um.

Beide, Knight und Pearce, welche feuerten während sie zurückgingen, hatte keine Optionen mehr.

Es gab nichts mehr wo sie hinlaufen konnten. Der Arm zielte jetzt, dann feuerte er zwei Schüsse mit einer kurzen Nachsteuerungsverzögerung. Es war alles dort unten vorbei.

„Die Lifttür schließt sich!“, rief Diaz.

„Zurück laufen und schmeißt die Waffen weg!“, rief Ryan.

Jeder sprintete zum Eingang.

 

Es brauchte ein wenig bis der Lift hochkam und die Tür sich öffnete. Die Maschine stampfte heraus und beschleunigte zum Eingang.

Jeder sprintete solange er konnte. Sie waren jetzt im Korridor der raus führte. Mächtige Schritte von hinten kamen näher. Caine war der letzte. Aber Samuel war an seinen Grenzen. Er könnte die Geschwindigkeit nicht mehr halten. Den Schmerz fühlend versuchte er ihn zu übergehen. Konzentration hielt ihn noch ein bisschen länger am Laufen. Das ausgeschnittene Loch war nahe. Dann um die Ecke. Die Maschine war höher als der Schnitt. Trotzdem ging das Tor nicht nach oben.

Samuel wurde weiter langsamer.

„Nicht stehen bleiben!“, rief Caine. Samuel gab sein bestes. Es war nur noch die Willenskraft die ihm am Laufen hielt.

Die Maschine kam an die Öffnung. Immer noch öffnete sich die Tür nicht. Jetzt feuerten die Verteidigungsstellungen. Es schien auch nichts auszumachen. Durch den linken Arm wurden drei Schüsse abgefeuert und die Verteidigungsstellungen waren außer Gefecht.

Samuel war jetzt auf langsamer Jogging-Geschwindigkeit.

SW-2 erwiderte das Feuer, um die Maschine beschäftigt zu halten, während die anderen an der Seite der Höhle liefen.

Nachdem Austausch einiger Schüsse ging schließlich die Maschine zurück.

„Sie muss Respekt vor den Kampfdrohnen haben.“, sagte Ryan ein wenig außer Atem. Er war mit Newman schon außer Gefahr, ein Stück den Hügel runter.

Jetzt kam auch Samuel zu der fürs Erste sicheren Zone. Er war völlig erschöpft und legte sich auf den Boden.

Sogar hier schien der Funk nicht zu funktionieren. Ryan konnte zu den bei im Nahen eine Verbindung aufbauen, aber die Ikarus war nicht verfügbar. Er ging nahe zur Übertragungsstation die sie hatten. Dann hatte er eine Verbindung. „Captain, wir haben dort unten Leute verloren. Ich habe noch nicht gezählt. Auch die Kommunikation funktioniert hier nicht sehr gut.“, berichtete er, während er herum sah.

„Was ist dort unten passiert?“, fragte der Captain.

„Wir begegneten einer stark gepanzerten Maschine auf Füßen. Sie hatte auch eine Art eines Schildes gegen das außerirdische Gewehr. Wir hatten nichts um es zu beschädigen. Ich werde mich zur Landezone zurückziehen und die Daten prüfen die wir haben. Dann bekommen Sie auch Zahlen und Namen der Vermissten. Ich denke wir brauchen dann auch Materialnachschub.“

„Wir können immer noch das Gebiet überwachen. Melden Sie sich zurück sobald Sie können. Es wäre gut, wenn Sie schon Daten schicken können. Ist das möglich?“, fragte der Captain.

„Ich lasse unsere Aufnahmen transferieren bevor wir aufbrechen.“, erwiderte Ryan, dann aktivierte er seinen Transfer.

„Jeder zur Übertragungsstation und transferiert eure Aufnahmen hoch. Dann formieren wir uns neu an der Landezone.“, rief Ryan.

Freeman ging zu ihm. „Drei G-Räder sind hinüber, einige müssen laufen.“

„Die Ersten an der Landezone kommen zurück um die Fußgänger zu holen!“, rief Ryan.

Dann gingen alle zur Übertragungsstation und luden ihre Daten hoch. Es war immer eine Aufnahme am Laufen, falls es nicht abgestellt wurde. Aber zusätzlich war es möglich bestimmte stellen extra aufzunehmen. Sogar mit anderen Einstellungen. Die Ersten brachen auf nachdem sie die Daten transferiert hatten. Ryan ging mit SW-6 zu Fuß bis sie abgeholt wurden.

Er hatte schon die Zahl der drei fehlenden und es war klar das Pearce und Knight nicht da waren.

Als er die Landezone erreichte sagte ihm Freeman das Riley der dritte Vermisste war.

Es war jetzt eine kurze Überprüfung da die Kommunikation funktionierte, dann waren die Vermissten verifiziert.

„Captain, wir brauchen einen neuen Schlachtplan. Knight, Pearce und Riley fehlen. Lee und Chavez geht es gut. Diese gepanzerte Maschine versperrt uns den Zugang zur Höhle. Mit dem Kommunikationsstörfeld können wir nicht sehr gut mit den Drohnen operieren. Oder gar nicht.“, berichtete Ryan nach seiner kurzen Truppenüberprüfung.

„Wir haben einen Störsender trianguliert. Jetzt werden Jäger versuchen ihn zu zerstören. Dann sollte am Höhleneingang eine bessere Situation sein. Im inneren der Bergbasis können wir nichts machen, als die Position des nächsten zu bestimmen. Diese gepanzerte Maschine scheint ein Problem zu sein. Zu versuchen sie mit Raketenwerfern zu zerstören wird schwierig und gefährlich.“, erwidere der Captain.

„Ja, ich prüfe jetzt die Optionen mit Newman. Wenn wir was haben melde ich mich sofort.“

„Gut, wir werden jetzt auch nach einer Lösung suchen. Wir halten Sie auf den Laufenden.“, sagte der Captain.

Er hatte schon den Befehl gegeben einen Weg zu finden um die Maschine zu zerstören. Jetzt er verfolgte den Anflug des Jägers. Das Raumflugzeug flog in Angriffsreichweite nahe den Bergen. Dann feuerte der Pilot seine Railgun und Mikrowellenkanonen ähnlich wie es die Drohnen würden. Er flog ein wenig langsamer als die Drohnen, aber benutze den Angriffsassistenten welcher die Waffen auf die richtige Position ausrichtete. Somit musste er nur in einen fünf Gradwinkel zum Ziel fliegen.

Die drei Sekunden Salve traf und das Störsignal dieses Senders verschwand.

Auf dem taktischen Bildschirm flog der Jäger vom Ziel weg. Dort war kein Verteidigungssystem. Sie hatten das schon, so gut sie konnten, zuvor geprüft. Aber dies war eine komische Sache. Was ist ein Störsender wert ohne verteidigt zu werden, dachte der Captain?

 

10 Die Maschine

Ryan diskutierte mit Newman, Samuel und den anderen übrigen Anführern während Newman schon einige Analysen abgeschlossen hatte.

„Unsere einzige Option bis jetzt ist es Raketenwerfer in der Höhle zu benutzen. Dies würde eine gefährliche wenn nicht unmögliche Aufgabe sein. Die Kampfdrohnen können nicht reingehen. Ohne Kontrolle sind die auch sehr gefährlich. Auch würde ich nicht empfehlen Truppen und Kampfdrohnen im selben Zielgebiet einzusetzen.“, sagte Ryan.

„Aber ich denke die Kampfdrohnen sind unsere einzige Option. Es ist sehr wahrscheinlich das der Raketenwerfer die Maschine und die Höhle beschädigt. Dies würde nur in einen groß genugen Gebiet, wo wenig Schaden an der Höhle entsteht, funktionieren. Es ist sehr unwahrscheinlich das wir so eine Situation erzwingen können. Auch wenn wir Drohnen reinschicken sollte keiner von uns drinnen sein. Um das Störsignal zu übergehen, brauchen wir mehr Oberflächendrohnen. Sie müssen nahe zusammen fliegen. Sagen wir mal 10 Meter. Es gibt auch Signale die sie nicht so einfach Stören können. Aber sie müssen in Sicht bleiben da wir IR Signale benutzen werden. Somit erkunden wir um die Ecke mit den Oberflächendrohnen während die Kampfdrohnen bereit sind anzugreifen. Auch haben wir jetzt Karten der Höhle. Das bedeutet während Samuel und ich mit den Oberflächendrohnen die Bergbasis absuchen, folgen die Kampfdrohnen, wenn nötig. Wir markieren das Ziel, dann passen sich die Kampfdrohnen an und erledigen die Aufgabe. Danach rufen wir sie zurück. Für beide Drohnen ist noch ein wenig Programmierung nötig, aber es sollte funktionieren. Dennoch ist auch hier das Risiko das wir die Höhlenstruktur beschädigen gegeben.“, schlug Newman vor, dann wartete er auf die Antwort.

„Das bedeutet Drohnen kommandieren nahe der feindlichen Sensoren. Gibt es hier ein Risiko das es nach hinten los geht?“, fragte Ryan nachdem er Nachdachte.

„Dieses Ziel markieren haben wir schon im Omega Protokoll angewendet. Dort war der Vorteil das ein Jäger dies über Nahfeldkommunikation für das Zielgebiet durchführte. Wir werden es ähnlich durchführen. Aber hier ist es sehr wahrscheinlich, dass der Feind auch die Signale empfängt. Diese Signale sind verschlüsselt und wir bauen Vorsichtsmaßnahmen ein die es unmöglich machen sie gegen uns zu verwenden. Jedoch, werden sie was über unsere Kommunikation lernen.“, erwiderte Newman.

„Dies ist unser einziger Plan der bis jetzt Sinn macht. Ich werde den Captain darüber informieren. Hat jemand sonst noch etwas?“ Ryan sah sich um. Die anderen Anführer schüttelten den Kopf. „Ok, nehmen Sie sich Zeit zum Denken. Inzwischen informiere ich den Captain.“

 

Fisher war auch nicht sehr erfreut über den Plan. Aber es war der Beste den sie hatten. „Fahren Sie fort mit den Vorbereitungen. Wir werden versuchen etwas Anderes zu finden. Aber sobald Sie bereit sind müssen wir handeln. Ich schicke mehr G-Räder und Oberflächendrohnen runter.“

„Da ist noch etwas. Sicher wir müssen erst die Maschine loswerden. Aber was dann? Diese Tür wird wieder verschlossen sein oder Sie haben eine zweite Maschine.“, fügte Ryan seine Bedenken hinzu.

„Kelsey hatte einige Erfolge während die Operation dort unten lief. Wenn die Maschine keine Bedrohung ist, sollten wir den Störsender deaktivieren. Dann Sprengladungen an der Tür befestigen, nachdem ausschalten der Kameras. Irgendwie bringen wir sie dann dazu die Tür zu öffnen. Wenn noch eine von diesen Maschinen vorhanden ist, müssen wir uns auch um diese kümmern. Aber an einen Punkt, wenn es keine Fortschritte gibt oder die Verluste zu hoch sind, müsste ich einen Rückzug in Betracht ziehen.“ Fisher mochte diesen Gedanken, Leute zurückzulassen, nicht. Jedoch war er gewillt, wenn nötig es auszuführen. Für die Sicherheit der Crew und der Mission.

 

Ryan prüfte die Ausrüstung die sie hatten und die Munition. Newman hatte jetzt den Befehl mit den Vorbereitungen fortzufahren. Er ließ über einen Jäger zwei Kampfdrohnen in der Nähe zu ihnen landen. Samuel und Newman begannen sofort mit der Arbeit.

Kelsey analysierte die Daten die sie hatte. Dann prüfte sie eines der außerirdischen Schiffe und bereitete den nächsten Hackversuch vor. Die anderen des Hackerteams unterstützen sie. Es war eine Menge an Daten zum Durchgehen und auch die nächste Konfiguration war trickreich. Jeder Fehler konnte ihre Bestrebungen bloßstellen oder würde nicht festgestellt werden mangels notwendiger Überwachung. Aber das war was Kelsey nicht wissen konnte. Es war auch Möglich das ihre Versuche schon entdeckt wurden und sie ließen sie weitermachen.

Die Versorgung war auf dem Weg. SW-7 verteilt auf zwei Shuttles warf sechs G-Räder aus dem Shuttle, dann Kiste mit Raketenwerfern, speziellen Sprengstoff und die benötigten Oberflächendrohnen. Es war jetzt ein schneller und bewährter Weg der Versorgung mit dem Anti-Gravitationsabwurfsystem.

Als sie die Versorgungsgüter erhielten, packten die Bodentruppen die Anti-Gravitationsabwurfsysteme in das letzte Transportshuttle und fügten auch die Hälfte der außerirdischen Gewehre, die sie geborgen hatten, hinzu. Dann hob das Shuttle ab und flog mit einer Eskorte von Jägern die Ozeanroute zur Ikarus. Jetzt hatten Newman und Samuel alles was sie für den Plan brauchten. Dennoch brauchten sie einige Stunden um die Arbeit zu beenden.

Ryan hatte schon aufgegeben nach einer anderen Lösung zu suchen. Er bereitete jetzt den Einsatz nach dem die Maschine weg ist und einen Versuch mit dem Raketenwerfer vor. Leider hatten sie nichts um die Maschine aus der Höhle zu locken.

„Was ist wenn die Maschine wieder hinter der großen Tür ist?“, fragte Freeman.

„Dann haben wir ein riesen Problem. Dennoch können wir versuchen die Kameras die wir entdeckt haben zu deaktivieren. Das bedeutet nicht das wir alle bekommen. Auch müssen wir uns um den Störsender kümmern. Das wird dann schon die Maschine rauslocken damit wir sie erledigen.“, erwiderte Ryan.

„Dann wird es schwierig. Wir können nicht die Kampfdrohnen benutzen um uns Deckung zu geben,“, fügte Yamada hinzu.

„Ja, ob wir das versuchen weiß ich noch nicht. Aber wir haben keinen Roboter der anstatt uns die Aufgaben durchführen kann. Das bedeutet, drei Mann schnell rein und raus. Jedoch zuerst sollten wir die Kameras vor der Tür ausschalten, zurückziehen und ein wenig warten. Die Drohnen können uns die Aufklärung geben die wir brauchen. Es sollte genug Zeit geben wenn sich die Tür öffnet sich mit dem G-Rädern zurückzuziehen.“, sagte Ryan.

„Wir sollten ein Loch auf der anderen Seite sprengen somit wäre es unmöglich uns abzufangen.“, schlug Freeman vor.

„Guter Punkt. Das werden wir durchführen nachdem die Kameras in dem Bereich weg sind.“ Ryan war ziemlich zufrieden mit dem was sie jetzt hatten. Aber um die Tür aufzubekommen war Kelsey die beste Möglichkeit.

Sie konzentrierten sich jetzt auf andere Details. Nach einiger Zeit kamen Newman und Samuel hinzu.

„Wir sind fertig und können loslegen.“, informierte Newman.

„Dann los zur Höhle. Dort werden wir wieder eine Stellung aufbauen.“ Ryan stand von seinem Kreis der Anführer auf und rief die Soldaten zusammen. Nachdem beschreiben des Plans, fuhren alle zu Höhle. Die Piloten bewachten wieder die Shuttles.

Sie benutzten die Anti-Gravitationsbehälter um einiges der Ausrüstung wie den Sprengstoff und die Raketenwerfer zu transportieren.

 

Als sie bei der Höhle ankamen war nichts von der Maschine zu sehen. Diaz Team hatte jetzt zwei Raketenwerfer dabei. Sie sicherten den Höhleneingang. Niemand war in der Höhle. Auch eine Verteidigungsstellung wurde platziert.

Newman und Samuel vollzogen die Drohneninitialisierung. Sie waren danach aktiviert mit einem Programm das ausreichend für die nächste Aufgabe war.

„Alle Drohnen bereit. Sollen wir fortfahren?“, fragte Newman, Ryan.

„Ja, fortfahren.“, erwiderte Ryan.

Newman flog seine Führungsoberflächenerkundungsdrohne zum Basiseingang. Weitere Drohnen folgten ihr. Samuel machte das gleiche mit seiner Führungsdrohne. Jetzt gab es eine Kommunikationskette die nicht einfach durch Störsignale unterbrochen werden konnte. Zumindest Newman war sich davon sicher.

Die Maschine war nicht in Sicht.

Newman flog rein und dann rechts während Samuel nach links flog. Sie sahen jetzt die anderen Drohnen am Boden. Vermutlich abgeschossen. Sie flogen zum Lift und dann im Rest der Ebene herum. Auch schauten sie das gesprengte Loch runter. Immer noch war nichts von der Maschine zu sehen. Dann flogen beide das Loch runter. Samuel nach links wo der Lift und um die Ecke die riesige Tür war. Sie war geschlossen.

Samuel flog zurück zum Loch während Newman nach rechts flog wo die Fertigungslinie war. Er flog um die Kurve. Dann war die Maschine vor ihm, zielte und schoss.

Das Drohnensignal war verloren. Jetzt hatte er das Kommando der Drohne dahinter. Er flog sofort zurück. Das Schrittgeräusch der Maschine war zu hören.

„Sie fliegen besser hoch, sie kommt.“, informierte Newman.

Die Maschine kam um die Ecke. Dann flog er zig zack um es nicht zu leicht für die Maschine zu machen. Sie feuerte während sie sich bewegte. Der Schuss verfehlte knapp. Newman war an der nächsten Ecke und flog herum, dann zum Loch um hochzufliegen.

„Ich hoffe wir können sie hoch locken. Überwachen Sie die linke Seite des Lifts. Ich komm hoch für die Rechte.“

Er vermutete das die Maschine den Basiseingang wieder sichern wird. Aber warum erschien Sie nicht eher. Sie mussten die Drohnen mit den Kameras gesehen haben. Zumindest musste die Maschine nach oben kommen. Das Gebiet dort war viel besser um Sie abzufangen. Auch konnten dort die Kameras nur eine sehr kurze Vorwarnzeit geben. Das wäre nicht genug um sich zum Lift zurück zu ziehen und runter zu fahren. Es gab die Option auf sie durch den Lift zu schießen, aber wäre nicht so effektive.

Die Maschine kam um die Ecke. Newman bewegte die Drohne weiter nach oben, dann weiter zurück, sehend wie die Maschine zum Lift stapfte.

Jetzt observierte er den Lift oben. Es brauchte ein wenig, dann öffnete sich die Lifttür. Die Maschine kam direkt auf Newman zu und schoss. Nachdem verlieren des nächsten Signals hatte Newman die Maschine in Sicht. Er flog jetzt wieder zig zack.

Die Maschine hob jetzt den anderen Arm. Sie war jetzt weit genug vom Lift weg und dort war es gut genug für einen Flankenangriff.

Samuel führte seinen Zielerfassungsscan von der Seite durch. Die Plasma-Gatling-Kanone drehte sich. Sie mussten sie repariert haben oder war das eine zweite Maschine?

„Schicke Angriffsbefehl“, informierte Newman.

Die Kampfdrohnen beschleunigten weg und flogen über die Soldaten in die Höhle. Dann machte die Kette der Oberflächendrohnen Platz für sie, damit sie einen direkten Weg fliegen konnten. Es waren nur Sekunden dann war die erste Kampfdrohne durch den Eingang gefolgt von der Zweiten. Nummer eins hielt sich links und die Andere rechts. Die Zielinformation war schon geschickt, weitere Aktualisierungen folgten.

Mit dem kürzeren Weg war die zweite Drohne schneller am Ziel, welche um die Ecke in Zielsichtweite schwebte.

Newman war beschäftigt das Feuer ein wenig weg davon zu lenken. Aber die Maschine schien die Information zu haben und drehte sich jetzt.

Beide Zielerfassungslaser der Oberflächendrohnen gingen zusätzlich an. Es war ein überaus komplexer Zielalgorithmus um maximalen Schaden in kurzer Zeit anzurichten.

Die Kampfdrohne schoss als auch die Maschine. Beide wurden getroffen, aber die Kampfdrohne ging sofort zu Boden.

Jetzt schoss die letzte Kampfdrohne alles was sie hatte. Die Maschine schien schon Schäden zu haben die nicht zu viel ausmachten, sie stoppte. Dann bewegte sie sich zurück während sie sich drehte. Railgun-Projektile zerfetzten die einst undurchdringliche Panzerung. Sie konnte sich nicht komplett drehen. Eine Explosion war zu sehen. Funken und elektrische Fluktuationen kamen heraus. Die Maschine fiel rückwärts zu Boden. Weiter Schüsse gingen rein, dann schickte Newman das Feuer einstellen Kommando. Die Kampfdrohne hörte auf. Newman scannte die Maschine.

Ryan verfolgte den Stream und ging jetzt zu Newman, der einige Schritte entfernt war.

„Ist der Laserbohrer noch verfügbar?“, fragte er.

„Ich denke ja. Wir müssen nur eine Drohne nah hinschicken. Warum?“, fragte Newman.

„Wir könnten beide Arme abschneiden und sie bergen. Dies wird erstens die Situation sichern und uns etwas für die Forschung geben.“, fügte Ryan hinzu.

„Gute Idee. Samuel, Sie überwachen die Gegend. Ich muss improvisieren.“, sagte Newman und flog seine Führungsdrohne zurück zu seiner Position. Es war nur eine einfache Veränderung der Programmierung. Dann legte er los, um Kontakt mit dem Laserbohrer, der nach Beendigung mit dem Eingangsarbeiten, tiefer in die Höhle bewegt wurde, aufzunehmen. Es waren nur 700 Meter, somit funktionierte die Drohnensignalweiterleitung ohne Probleme.

Das Schneiden brauchte einige Zeit und schließlich konnte er den Laser zurückschicken von wo er ihn geholt hatte.

Samuel und Newman erkundeten erneut die Basis. Da die Tür immer noch geschlossen war, galt es sicher genug um reinzugehen.

 

Ryan gab den Befehl. SW-2 hatte die Aufgabe die Position draußen zu halten. Sie hatten jetzt die Raketenwerfer. Auch einer von SW-6 nahm einen in die Basis. Anderson hatte das übliche außerirdische Gewehr, während der Rest seines Teams die AXP nahm. Ryan und Caine benutzten die HKs mit Hochgeschwindigkeitsmunition. Die anderen von dem Team blieben bei dem Mikrowellengewehr. Sie gingen los um die abgeschnittenen Teile zu bergen. Newman kontrollierte einen Behälter um ihn dort hin zu bewegen. Es war nicht aufwendig dies durchzuführen. Dann starteten sie die Suche nach dem Störsender. Durch die Oberflächendrohnen hatten sie schon die Triangulation. Auf dem Weg dorthin deaktivierten sie die Kameras durch das Schießen mit dem außerirdischen Gewehr. Dies war die Aufgabe von Anderson und Fujita die eines hatten. Der Rest von SW-3 benutzte HKs. Schließlich fanden sie den Störsender und zerstörten ihn mit dem außerirdischen Gewehr. Er war nicht stark gepanzert oder hatte keinen Schild.

„SW-3 und SW-6 geht zurück zu den G-Rädern. SW-3 wird jetzt die Sprengladungen setzen während SW-6 von der anderen Seite, Deckung mit einem Raketenwerfer gibt. Haltet die nötige Distanz und positioniert die G-Räder für einen schnellen Rückzug. Ich werde jetzt ein Loch auf der linken Seite des Fahrstuhls, für SW-3 sprengen.“, befahl Ryan. „SW-5 Bewegung. SW-4 unterstützt uns.“

Sie gingen zu der Position und Anderson schoss Löcher für die Sprengladungen, dann platzierte Caine sie. Dieses Mal wollte sie ein größeres Loch. Nachdem sie zurückgingen, zündete Caine die Sprengladungen über Funk.

Als SW-3 ankam, erinnerte Ryan sie zuerst sich um die Kameras zu kümmern. Dann schwebten sie mit den G-Räder runter.

Es brauchte nicht viel Zeit sie zu zerstören. Aber Samuel und Newman vollzogen einen erneuten Scan um sicher zu sein. Somit hatte SW-6 genug Zeit um mit der schweren Waffe in Position zu gehen, während SW-3 auf die Beendigung der Scans wartete. Schließlich waren sie abgeschlossen.

Yamada und sein Team parkten die G-Räder nah genug um auf sie, wenn nötig, schnell aufspringen zu können. Das Platzieren der Sprengladungen ging problemlos. Sie waren jetzt aktiviert und warteten auf das verschlüsselte Signal. Drohnen waren in Position um das Signal falls nötig weiter zu leiten. SW-3 fuhr wieder nach oben und informierte SW-6, die sich dann auch zurückzogen.

Alle versammelten sich beim Höhleneingang um die nächsten Schritte zu besprechen.

 

Auf der Ikarus war der Captain in der Konferenz mit dem Hackerteam.

„Kelsey, welche Optionen haben wir jetzt?“, fragte der Captain.

„Wir konnten ihr Netzwerk ausspionieren. Nach einer langen Analyse der Daten, haben wir das nötige Kommando für die Tür gefunden. Ihre Sicherheitsvorkehrungen scheinen niedrig zu sein. Aber wenn wir dieses Kommando schicken, können die auch ein Schließungskommando danach schicken. Die Tür öffnet sich langsam. Abhängig von ihrer Reaktionszeit wird die Tür nicht weit genug auf sein um die Sprengladungen zu benutzen. Das bedeutet wir brauchen eine Ablenkung, die sie nicht sehen lässt was passiert und sie wo anders beschäftigt. Dafür entwickeln wir einen Virus. Der wird ihre Überwachungssysteme manipulieren und kausale Warnungen an verschiedenen Dingen, wo wir Zugriff haben, erzeugen. Wir wissen nicht was das alles exakt ist. Somit bestehe die Möglichkeit das wir schweren Schaden anrichten. Aber wenn wir eine schnelle Lösung haben wollen, müssen wir Risiken eingehen oder sie länger analysieren mit dem Risiko entdeckt zu werden.“, informierte Kelsey den Captain.

„Das heißt dieser Virus ist wann fertiggestellt?“

„Eine Stunde, wenn alles klappt. Sollen wir mit der vollen Risikooption fortfahren?“, erwiderte Kelsey.

„Das bedeutet, wenn sie fehlschlägt haben wir keinen Zugriff auf die Tür?“ Fisher war besorgt.

„Wahrscheinlich. Sie werden die Kabel trennen und sie manuell steuern. Somit ist es auch die Frage wieviel Zeit wir verwenden wollen um sicherzustellen, dass es funktioniert. Wir haben nur einen Versuch. Aber wie ich sagte, mehr Zeit nehmen hat auch seine Risiken. Die andere Möglichkeit die wir haben, wäre ihre Produktion zu stoppen. Aber ich denke nicht, dies würde sie herauslocken.“, fügte Kelsey hinzu.

„Auch eine gute Option, aber, wenn wir dies Ausführen wissen Sie das wir in ihrem Netzwerk sind.“ Fisher war sich nicht sicher ob es das Risiko wert ist.

„Alternativ können wir versuchen sie hochzujagen. Aber dort reinhacken, wenn wir die Tür öffnen würde sie auch ablenken. Wir werden auch eines der außerirdischen Schiffe benutzen um in ihr Netzwerk zu gelangen. Somit wenn der Virus startet werden sie sicher nicht wissen woher er kommt. Was auch bedeutet wir sollten sie Stürmen so schnell es geht. Dann könnten wir sogar Zugriff auf all ihre Daten bekommen.“, sagte Kelsey.

„Ja, dies ist ein gefährliches Spiel. Wir wissen nicht was sie da drin haben. Sicher können wir Drohnen zum Erkunden benutzen. Aber letzten Endes riskieren wir viel. Gibt es einen weg das wir mehr Informationen bekommen? So dass wir uns vorbereiten können.“ Fisher war sich sicher die Teams können damit fertig werden, wenn sie wüssten was auf sie zukommen könnte, außer mehrere dieser Maschinen.

„Das würde auch das Risiko entdeckt zu werden erhöhen. Wir können dies ausführen sobald wir die Tür öffnen.“ Kelsey hatte dies schon eingeplant.

„Somit schicken wir Truppen rein während wir ihre Systeme stören. Was ist wenn ein Stromgenerator versagt und dadurch hochgeht?“ Fisher brauchte mehr um sich zu entscheiden.

„Ich denke sie sollten dafür einige Sicherungsmechanismen haben. Wir verändern nur einige Kontrollinformationen zu denen wir Zugriff haben. Aber wir können unsere Physikabteilung fragen was passiert, wenn ein Fusionsreaktor hochgeht. Ich denke nicht das die so blöde sind und Kernspaltung wie wir benutzen. Jedoch kann ich sagen wir spielen mit Feuer.“, sagte ein Teammitglied.

„Wir wissen nicht mal ob es sicher Fusion ist. Das ist nur eine Schätzung von der Technologie die wir von ihnen kennen. Es ist riskant und wir setzen auf einige Sicherheitsmechanismen. Aber Sobald wir die Informationen bekommen wenn sich die Tür öffnet, müssen wir alle Abteilungen für die Analyse benutzen. Kameraübertragungen werden umgeleitet, Datenbanken übertragen und wir haben das Risiko das sie zurück hacken. Wir werden in einer sicheren Umgebung sein, wo nichts passieren kann, außer die Daten die wir holen gelöscht werden. Somit ist eine Echtzeitanalyse sehr wichtig.“, fügte Kelsey hinzu.

„Sie wissen unsere Aufgabe ist es Informationen zu sammeln und sie nicht zu verlieren.“, sagte Fisher.

„Dafür können wir USB-Sticks benutzen. Wenn wir was Wichtiges gefunden haben, können wir es drauf kopieren und den Stick entfernen. Das wird die Datenverluste minimieren. Sogar die brauchen Zeit, um uns was entgegen zu setzten.“, erwiderte ein weiteres Teammitglied.

„Gut, machen Sie weiter mit den Vorbereitungen. Wir reden über die Risiken, wenn sie bereit sind. Inzwischen schicke ich Verstärkung nach unten und lasse sie über den Plan informieren. Somit wird der Feind nicht durch das Auskundschaften unserer Kommunikation dahinterkommen.“ Der Captain war fertig mit der Besprechung und ging zur nächsten mit SW-7. Danach flogen diese über die Ozeanroute runter. Es war nicht nötig sich zu beeilen. Kelsey brauchte für die Vorbereitungen Zeit und selbst wenn sie fertig war wollte der Captain es nochmal prüfen.

 

SW-7 erreichte die Landezone. Owens flog auch mit ihnen zurück. Er ging zu Taylor und informierte Ryan das er wieder am Boden war. Mit den G-Rädern fuhr SW-7 zur Höhle. Dann informierte Davis, Ryan über den Plan. Somit war folgend eine Besprechung mit den Anführern.

Ein bisschen später kam Newman hinzu. „Ich habe alles vorbereitet. Aber während sich die Tür öffnet einen Spionageanschluss zu setzen kann uns abschneiden, wenn die Dinge nicht so laufen wie gedacht. Auch würde ich Vorschlagen unsere Kampfdrohne zu bergen. Sie könnte im Weg umgehen und es sollte möglich sein sie zu reparieren.“, schlug Newman vor.

„Sie wollen sie hier reparieren? Es wird denke ich fürs Erste nicht möglich sein sie hoch zur Ikarus zu bringen.“, wunderte sich Ryan.

„Ja, vielleicht ist es möglich Ersatzteile zu schicken. Was passiert, wenn wir wieder welche einsetzen müssen? Wir könnten eine weitere oder zwei verlieren. Somit könnte es einen Wert haben die Anzahl zu ändern.“

„Wenn wir das schnell genug erledigen können, bevor wir Handeln, können sie loslegen. Aber sobald ich den Befehl habe, müssen wir dies abbrechen. Ich hoffe mal dann steckt sie nicht im Eingang fest.“, erwiderte Ryan.

„Machen Sie sich keine Sorgen. Ich kümmere mich darum.“ Newman wusste wie man es schnell erledigt.

„Nehmen Sie SW-4 und jeden den sie sonst noch brauchen.“ Ryan war zuversichtlich, dass Newman mit den verschieben der Drohne fertig war bis die Operation startet. Es war auch etwas, was die anderen beschäftigt hielt.

Newman, Samuel und der Rest von SW-4 nahmen jeder ein G-Rad und fuhren zur Kampfdrohne. Samuel und Newman waren unbewaffnet, sie hatten die benötigten Seile und das andere Zeug dabei.

Während zwei von SW-4 Wache hielten, befestigten die anderen die G-Räder mit den Seilen an die Kampfdrohne. Dann konnte Newman mit Erfolg das Fahrwerk ausfahren, was es viel einfacher machte.

Sie benutzten drei G-Räder und begannen mit dem Test.

Es klappte sofort. Die Drohne bewegte sich. Newman fernsteuerte die G-Räder. Somit zogen sie die Kampfdrohne zum Eingang während alle hinter der Drohne waren und ein bisschen schoben als es nötig war. Sie kamen aus dem Eingang heraus. Es erzeugte laute Geräusche über den steinigen Boden zu fahren. Dies begründete sich auf die Landekufen die nahe am Boden waren. Es war nicht möglich die Räder weiter auszufahren. Auch bewegten sie die Drohne rückwärts, was auch noch die Gefahr hatte stecken zu bleiben. In dem Fall mussten sie wahrscheinlich es anders rum probieren, dachte sich Newman. Jetzt am Höhlenende kam das andere Problem. Sie ohne Bremsen runter den Hügel zu bewegen hatte das Risiko eines Unfalls.

Newman musste einige Tricks anwenden um die Bremsen ohne Elektronik zu aktivieren. Strom war noch vorhanden. Aber er musste einige Kabel neu konfigurieren wie er es mit dem Fahrwerk geschafft hatte. Dieses Mal brauchte er eigentlich was um es fernsteuern zu können. Er hatte keinen drahtlosen Schalter dafür. Somit nutzte er einen manuellen der Kampfdrohne und blieb auf ihr während sie weitergezogen wurde.

Samuel kontrollierte jetzt die G-Räder. Die ganzen Teams waren abgelenkt dadurch. Langsam bewegte sich die Drohne den Hügel runter. Dann begann sie zu beschleunigen. Newman aktivierte die Bremsen als es schnell wurde. Es Funktionierte und Newman konnte sich gerade noch festhalten. Dann stoppte die Drohne. Die anderen applaudierten.

„Perfekt, wir können sie mit den Seilen verankern dann sind wir fertig.“ Newman sprang von der Drohne runter. Die anderen halfen und es war schnell erledig.

„Es ist keine Zeit mehr die Drohne zu prüfen. Der Captain informierte mich das wir bald loslegen.“, informierte Ryan alle.

Jetzt begannen die finalen Vorbereitungen.

 

„Kelsey, sie sind sicher, dass es jetzt funktionieren wird?“, fragte Fisher.

„So sicher wie wir sein können. Wir werden eine Ablenkung verursachen, aber auch den Bericht der Türöffnung deaktivieren. Leider können wir nicht prüfen wie sie die Tür bewachen, es gibt immer noch Risiken. Aber wenn die Überraschung auf unserer Seite ist, muss dies funktionieren. Alle in unserem Team sehen das genauso.“, erwiderte Kelsey.

„Fein, dann legen wir los. Ich befehlige jetzt die Teams in Position zu gehen. Sie bekommen die Nachricht wann sie starten können. Somit haben sie noch kurz Zeit nochmal alles durchzugehen.“ Fisher hielt das immer noch für sehr riskant. Aber sein Taktikteam hatte keine bessere Lösung.

„Verstanden.“ Kelsey schloss die Verbindung. Jeder in ihrem Hackerteam führte weitere Prüfungen durch da sonst nichts zu tun war.

 

„Wir haben den Befehl rein zu gehen. Los!“, rief Ryan nachdem er mit dem Captain gesprochen hatte.

SW-4 sprang auf ihre G-Räder wie auch SW-6. Sie waren die Ersten unten und sicherten die Position. Die anderen folgten Zufluss. Sie benutzten Seile an beiden Seiten um runter zu kommen. Außer Newman und Samuel. Sie benutzten auch G-Räder, um so schnell wie möglich zur Fertigungslinie zu kommen. Mit den Drohnen hatten sie schon erkundet wohin sie mussten. Sie warteten an der abgesicherten Stellung bis Ryan und die anderen in Position waren. Die Drohnen waren programmiert nicht das Reingehen und Positionieren zu zeigen. Somit waren die meisten Kameraübertragungen eingestellt. Jetzt da alle in Position waren, befahl Ryan, Newman und Samuel loszulegen.

Es war jetzt nicht mehr lange hin bis sie Handeln würden. Newman hatte das letzte Wort. Er erreichte mit Samuel die Fertigungslinie. Sie stiegen von den G-Rädern ab und gingen zur ersten Maschine. Samuel öffnete eine Abdeckplatte. Newman sah das Ziel wo er anschließen musste. Er nahm den Spionageanschluss und schloss ihn an.

 

11 Das Tor

„Angeschlossen.“, berichtete Newman. Dies war das Signal für Kelsey. Sie drückte die Eingabetaste, dann startete alles. Ryan schaute auf das Tor. Es war nichts zu sehen. Aber mehrfaches Klicken war zu hören und dann begann es sich zu bewegen. Die Tür öffnete sich langsam aber stetig.

Dahinter war ein Korridor wahrscheinlich aus Metall. Der Boden schien anders zu sein. Immer noch öffnete sich die Tür. Es war weit genug das einer durchpasste. Ryan wartete um mehr zu sehen und ließ die Tür sich weiter öffnen.

„Drohnen bereitmachen.“, sagte er zu Yamada und wartete weitere 20 Sekunden. „Schickt jetzt die Drohnen.“

Yamada gab das Signal. Fünf Drohnen flogen rein um das Gebiet zu erkunden. Sie flogen durch den dunklen Korridor. Am Ende war eine Öffnung ohne Tür. Sie erreichten sie und kamen in eine riesige Halle. Viel größer als die im Turm. Die Drohnen schwärmten aus und flogen hoch um eine Entdeckung zu vermeiden. Niemand war zu sehen. Aber einige Kameras waren an der Decke.

Dann stoppte die Tür sich zu öffnen und fing an sich zu schließen. Stoppte wieder und öffnete. Ryan löste die Sprengladungen aus. Drei Explosionen gingen hoch, bliesen Staub und Steine von der nahen Wand umher. Das riesige Tor fiel auf den Boden und dann zur linken Seite, was den Eingang frei ließ. Somit mussten sie nicht darüber klettern.

„Sie haben die Türöffnung entdeckt. Ich habe Gegenmaßnamen getroffen. Aber jetzt wissen sie wir hacken sie. Ich versuche die Kameraübertragung und andere Informationen zu bekommen. Die Kontrolle über ihre Systeme zu bekommen wird schwierig sein ohne Kabel zu trennen.“, informierte Kelsey.

Staub war jetzt überall. Ryan wartete bis er sich verzog, während Newman und Samuel zurückkamen.

„Kelsey der Staub ist weg. Haben Sie irgendwelche Verteidigungssysteme entdeckt? Wir haben keine Bedrohung mit den Drohnen feststellen können.“, sagte Ryan als er reingehen wollte.

„Es gibt hier nichts das so aussieht. Nur weitere Türen von denen ich versuch die Kontrolle zu bekommen.“, erwiderte sie.

„SW-3, SW-4 und SW-7 vorrücken. SW-1, SW-2 und SW-6 Position halten.“, befahl Ryan.

Die Teams bewegten sich rein. Sie benutzten zwei G-Räder um die Option zur besseren Absicherung zu haben.

Yamadas Team waren die Ersten welche die Halle erreichten. Dann gingen sie nach rechts um jeden Raum oder Türe die sie erreichten zu sichern.

SW-7 machte das gleiche mit der linken Seite während SW-4 sich aufteilte und im nahen Abstand folgte. Jetzt kontrollierten Samuel und Newman einige der Drohnen. Ein Team auf der Ikarus vollzog die Bedrohungsanalyse.

Auf Yamadas Seite war zuerst nichts. Es war die Wand zur Außenseite wo dahinter die Fertigungslinie war. Dann weiter weg, es mussten über 100 Meter sein, kamen sie zu einer Kurve die den Winkel der Wand änderte. Auch war es kein Kreis, es hatte Teile die gerade waren. Jetzt gab es Räume mit Türen zu prüfen.

Auf der andren Seite, fand SW-7 ein Wartungsgebiet wo wahrscheinlich die Maschine war. Dort waren auch Robotersysteme und Ersatzteile, aber keine zweite von diesen Maschinen.

Yamada hatte jetzt den Kontrollraum gefunden. Er war leer. Kameraübertragungen wurden angezeigt und es schien, dass es dort Funktionsstörungen gab. Die Details konnte er nicht herausfinden.

„Ich vermute wir haben den Kontrollraum gefunden. Die Tür war geschossen, aber nicht versperrt.“, funkte Yamada und schickte eine Videoübertragung.

„Perfekt, ich komme mit meinem Team und schau was wir von dort aus ausrichten können.“, erwiderte Ryan. „SW-5 los!“

Sie benutzten die zwei G-Räder die Samuel und Newman hatten. Im Kofferraum war die benötigte Ausrüstung zum Untersuchen und hacken.

Yamadas Team fuhr mit der Inspektion fort, während zwei von SW-4 auf Ryan warteten. Dann machten auch sie weiter.

 

„Ist das normal, dass die einfach verschwinden und alles zurücklassen?“, fragte der Captain auf der Brücke.

„Wenn sie nicht Kämpfen wollen. Dort sind zwei der starken Türen wie vor dem Stromgeneratorraum. Ich würde darauf wetten die sind verschlossen.“, erwiderte Clark.

„Kelsey, wir haben zwei weitere massive Türen. Haben Sie Zugriff auf sie?“, fragte der Captain.

„Ich habe Zugang zu einigen Türen. Aber kann nicht sagen welche es sind. Wenn die Teams in Position sind kann ich es einfach versuchen.“, erwiderte sie.

„Ryan, wir haben zwei massive Türen. Können Sie vom Kontrollraum aus herausfinden was dahinter ist?“, fragte Fisher.

„Wir sind dran. Ich lass SW-6 helfen sie zu sichern, sobald die anderen mehr von dem seitlichen Gebiet geprüft haben.“, erwiderte Ryan. Er war jetzt bei der Kontrollraumtür während Newman und Samuel arbeiteten.

„Kelsey, sie versuchen die Schiffswaffen zu aktivieren. Jetzt scannen sie.“, informierte sie einer des Hackerteams über Videoverbindung.

„Ok, schließt die Verbindung und fahrt das Laptop runter. Sagen sie Cooper er soll das Laptop ersetzen. Wir analysieren es später.“, erwiderte Kelsey.

Sie hatten eine Simulation der Systeme des außerirdischen Schiffs am Laufen, um zu sehen wann und wie der Feind zurückschlägt.

„An alle Teams sie hacken zurück. Sichert wichtige Daten die ihr gefunden habt.“, befahl Kelsey an alle.

Der Captain informierte Ryan.

 

„SW-6 bewegt euch rein, baut eine Befestigung für beide Tore auf.“, befahl Ryan jetzt. „Newman, Samuel, die außerirdischen hacken erfolgreich zurück. Können wir sie abtrennen?“

„Wir analysieren noch, ich hoffe das ich in 10 Minuten mehr weiß“, erwiderte Newman.

Ryan ging raus. Yamada war nahe an der Ersten großen Tür.

SW-7 hatte eine Brutstation gefunden. Dort waren zehn Kammern gefüllt mit Flüssigkeit und etwas wuchs dort drinnen. Die Vorderseite war transparent. Es war wie ein Sarg mit Glassdeckel. Bei den letzten konnte man sehen, dass es ein Reptilianer wird. Sie berichteten ihren Fund und gingen zum nächsten Raum.

Dort waren 20 andere Kammern auch mit transparenten Glassdeckel. Die Ersten waren leer. Aber in den letzten drei waren Menschen oder sie sahen aus wie Homosapiens. Auch war etwas an ihren Kopf. Davis Übertrug die Daten nach oben.

Watkins und ihr Team vollzogen die Analysen so gut sie über Video konnten.

„SW-4, SW-7 ist beschäftigt machen sie mit deren Pfad weiter.“, befahl Ryan. Dann prüfte er auf was exakt SW-7 sich konzentrierte.

„SW-2 bewegt euch rein. Ihr sollt SW-7 ablösen. Es ist besser Jones sieht sich das an.“, befahl Ryan als er wusste was dort exakt war.

SW-4 fand eine Tür zu einem riesigen Treibhaus. Dort wuchsen in einen zum Teil hydrophonischen Garten, Früchte und Gemüse.

„Denke wir haben die Nahrungsversorgung gefunden.“, funkte Anderson und schickte seinen Stream. „Es ist ein größeres Gebiet in diesem Treibhaus, auch ein guter Platz sich zu verstecken.“

„Nicht durchsuchen. Einfach die Tür öffnen, wir schicken Drohnen zum Erkunden.“, erwiderte Ryan als er den Feed checkte. „Ikarus, können sie die Drohnen kontrollieren um das Treibhaus zu erkunden, wir sind alle beschäftigt?“

„Positive“, erwiderte Clark und setzte ein Team darauf an.

Yamada war jetzt an dem zweiten großen Tor welches in eine andere Richtung als das Erste führte. Sie waren um 90 Grad verschieden, wo nur ein weiterer Raum zwischen ihnen und dem gekrümmten Gebiet zum anderen großen Tor führte. Das Treibhaus war der nächste Raum links.

SW-7 kam aus einer Tür heraus. Jetzt befahl Ryan, beide, SW-7 und 3 zu ihm.

„Wir werden jetzt versuchen die starken Türen zu öffnen. Meine letzte Information sagt, wir wissen nicht welche Tür sich öffnen wird. Somit haltet eine gute Distanz. Ich denke nicht, dass es gut ist an der Seite zu lauern, wenn wir die G-Räder im manuellen oder automatischen Feuermodus benutzen. Somit formiert euch bei den G-Rädern.“, befahl Ryan. „Kelsey, haben wir jetzt mehr Informationen über die Türen?“

„Nein, wir Kämpfen gerade eine Hacker-Schlacht. Wir haben eine Menge Daten sichergestellt. Das einzige was wir machen können ist die Öffnungssequenzen durchzuprobieren.“, erwiderte Kelsey.

„Versuchen Sie die Erste. Wir sind in Position.“, sagte Ryan.

„Sequenz abgeschickt.“, informierte Kelsey

Nichts passierte.

„Das war wohl eine andere Tür. Versuchen Sie die nächste.“, sagte Ryan nach zehn Sekunden.

„Ok. Nächste Tür.“ Kelsey schickte eine weitere Sequenz.

Die linke Tür öffnete sich.

Dahinter war ein längerer Korridor und dann war ein Stromgenerator zu sehen. Aber kein Außerirdischer.

Eine Drohne flog zur Erkundung rein. Dort waren zwei weitere Türen. Eine führte nach hinten weg die andere nach rechts. Die Drohne blieb im Generatorraum welcher sehr ähnlich zu dem der äußeren Anlage war.

„Scheint die Türen führen zu einen Generatorraum. Die erste Sequenz müsste die eine des Generatorraums selber sein. Auch sind dort zwei weitere Türen.“, funkte Ryan.

„Ich habe fünf Sequenzen übrig.“, erwiderte Kelsey.

„Versuchen Sie die nächste.“, sagte Ryan und wartete. „Nichts, die nächste.“

Die rechte Tür zu einem weiteren Stromgenerator öffnete sich.

„Jetzt haben wir zwei Stromgeneratoren. Nächste Sequenz.“ Ryan konzentrierte sich auf die Rechte Tür in der Halle. Sie öffnete sich. Ein weiterer Korridor führte zu einer Halle. Es war dunkel dort. Eine Drohne flog rein. Dort schienen einige Räume links und rechts in der Halle zu sein. Am Ende war wieder eine verstärkte Tür.

„Sie haben die Verbindung gekappt.“, funkte Newman.

„Was?“, fragte Ryan.

„Wir analysieren ihre Netzwerkverbindungen. Sie haben eins getrennt. Vermutlich um unseren Zugriff zu limitieren.“, fügte Newman hinzu.

„Das hacken hat aufgehört. Aber sie löschen hier Daten. Wir konnten es jetzt stoppen. Somit prüfen wir was übrig ist.“, informierte Kelsey.

„Dann versuchen wir die nächste Sequenz.“, sagte Ryan.

„Ausgeführt.“, Kelsey überprüfte es. Es gab keine Antwort das die Sequenz angekommen war, was eine normale Netzwerkprozedur darstellte. „Diese wurde abgeschnitten.“

„Dann die letzte.“ Ryan wartete wieder. Die andere Tür im Generatorraum öffnete sich zu einem dritten Generator. Der zweite und dritte Generatorraum hatten keine weiteren Türen.

„Danke Kelsey, wir prüfen jetzt die verschlossene Tür. Können Sie eine der Generatorraumtüren schließen? Die erste oder die zweite. Damit wir eine gewisse Sicherheit dazwischen haben.“ Ryan ging jetzt zu der Tür die von Interesse war.

„Sicher.“, erwiderte sie und die zweite Tür schloss sich, dahinter war noch die Drohne welche dort überwachte.

„Newman, ich muss eine Tür außer Betrieb setzen. Damit wir mit den Untersuchungen fortfahren können.“, funkte Ryan.

„Ich bin auf dem Weg.“, erwiderte Newman und nahm das Zeug das er brauchte, um es in seinen Rucksack zu packen. Newman lief aus der Kontrollraumtür heraus, um sich mit Ryan an der betreffenden Tür zu treffen. Er nahm seinen Scanner, um nach der Türkontrolle und den Stromkabeln zu suchen. Auf der Hallenseite war nichts was er benutzen konnte. Somit ging er rein um auf der anderen Seite zu prüfen. Schließlich, war dort eine Abdeckplatte die er entfernen konnte und erhielt Zugriff auf das ganze System. Durch das abziehen der Stromkabel war die Tür außer Betrieb.

„Fertig. Diese Tür wird nichts mehr machen. Ich denke die Andere wird nicht so einfach.“, sagte Newman, als er zu Ryan zurückging, der auf der anderen Seite war.

„Wir werden erst das Gebiet dort drinnen absuchen. Dann können Sie diese prüfen.“, erwiderte Ryan. „SW-3 und 6 sichert diese neuen Räume. Logan bewegen sie SW-1 rein. Sie werden bei den G-Rädern Deckung geben.“

Logan hatte jetzt die Führung von SW-1. Er war ein ehemaliges Delta Force Mitglied und einer der SW-1 Scharfschützen.

„Ja, Sir. Wir sind auf dem Weg.“, erwiderte Logan. Jetzt war niemand draußen wo die gesprengte Tresortür lag.

Es brauchte nicht viel Zeit um die Räume zu sichern. Sie fanden auf der linken Seite eine Fernsteuereinheit. Sie war vermutlich für die Maschine wie Newman vermutete. Auf der rechten Seite schien eine Nahrungsmittelverarbeitungsanlage zu sein.

Newman ging zur verschlossenen Tür und scannte. Es war das gleiche wie mit der anderen. Aber von seiner Seite gab es keine Abdeckung zu entfernen. Das Wandmaterial war das gleiche wie von der Tür. Sprengstoff zu benutzen war nicht möglich, zumindest das C4 das sie hatten. Auch der Spezialsprengstoff den sie benutzten würde nur kleine Löcher sprengen falls überhaupt und riskieren die Türkontrolle zu beschädigen. Newman dacht nach. Er kannte die Position wo er auf das System, Zugriff hatte. Irgendwie musste er dort hinkommen.

„Der Laser. Wir brauchen den Laserbohrer. Dies wird bis zu einer Stunde dauern. Dann kommen wir an das Kontrollsystem ran, setzen einen Spionageanschluss und schicken die Öffnungssequenz. Sonst müssen wir die Tür selber aufschneiden, das würde länger dauern.“

„Kann der Laserbohrer die Löcher runter kommen die wir gesprengt haben?“, fragte Ryan.

„Ich denke ja. Aber der Lift sollte jetzt funktionieren da die Außerirdischen abgeschnitten sind. Ich prüfe dies mit Samuel und Kelsey.“, erwiderte Newman.

„Machen Sie weiter.“ Ryan ging zu den G-Rädern wo jetzt SW-1,3,4 und 6 waren. Er diskutierte die Situation mit ihnen und was sie hinter der nächsten Tür erwarten könnte.

 

„Captain, das Zeug dort unten ist sehr Interessant. Wenn wir Proben nehmen und mehr Analysen dort durchführen, könnten wir viel Wissen erlangen. Ihre Farmen könnten unser vertikales Farming um Jahre verbessern. Diese Menschen die wir gefunden haben sind im Winterschlaf soweit wir das feststellen konnten. Da könnten wir herausfinden ob wir sie aufwecken können. Somit könnten wir ihnen Fragen stellen. Auch sind ihre Brutstationen von Interesse. Gibt es einen Weg das ich mit einem kleinen Forschungsteam runter kann?“, fragte Watkins.

„Wir sind auf einer Rettungsmission. Es wird ziemlich gefährlich sein. Auch kann die Situation sich jederzeit ändern. Ich kann nicht für Ihre Sicherheit garantieren.“

„Ich bin ein Mitglied von SW-5. Ich kenne die Risiken. Auch zwei von meinen Laborwissenschaftlern sind bereit dieses in Kauf zu nehmen. Weitere zwei von der Physikabteilung sind auch bereitwillig und kennen die Risiken.“, erwiderte Watkins.

„Sie haben zumindest Kampftraining, aber die andren Wissenschaftler nicht. Ich frage Ryan wie er die Situation einschätzt, dann ruf ich Sie zurück.“, antwortete der Captain und schloss den Kanal, dann sagte er zum Kommunikationsoffizier, „Geben Sie mir Ryan.“

„Captain. Was gibt’s?“, fragte Ryan.

„Ich habe eine Anfrage von Watkins. Sie will ein kleines Wissenschaftsteam runter bringen um Proben zu nehmen und die Menschen aufwecken. Können Sie falls nötig genug Deckung für einen sicheren Rückzug geben?“, fragte der Captain.

„Gute Frage. Wir haben eine gute Stellung, aber nicht genügen Deckung. Sie werden zumindest durch ein mögliches Kampfgebiet müssen. Jedoch, wären sie in dieser Halle so weit weg davon wie möglich. Mit den G-Rädern sollten es kein Problem sein sie rechtzeitig weg zu bekommen. Mit den niedrigeren Türen erwarten wir keine dieser Maschinen. Wenn wir die andere Tür in ungefähr einer Stunde öffnen, werde ich sie möglicherweise rausschicken. Das bedeutet sie haben weniger als 30 Minuten um etwas hin zu bekommen. Dann ist es unbekannt wie sich die Situation entwickelt.“, erwiderte Ryan.

„Abhängig was hinter der Tür ist. Sie können sicher weitermachen, wenn da kein Widerstand ist. Ich kann nicht sagen was die außerirdischen mit dieser Taktik vorhaben. Aber irgendwie scheint es sie wollen uns nicht weiter angreifen.“, fügte Fisher hinzu.

„Oder sie bereiten noch was vor. Nichtsdestotrotz, unsere Mission ist Informationen zu sammeln. Sagen Sie Watkins das wird kein Picknick. Sie hat noch keine richtige Kampferfahrung und die anderen überhaupt keine. Nun, ich habe Zeit mit ihr zu reden, wenn sie da ist. Zumindest möchte ich wissen was sie mit den Menschen hier machen. Ich schicke SW-2 um sie bei der Landezone abzuholen.“

„Ok. Aber schicken Sie sie zurück sobald es gefährlich wird.“ Fisher wollte auch die Informationen. Er informierte Watkins und ließ das Shuttle für sie vorbereiten. Es war riskant. Aber vielleicht noch keine bestätigten Verluste zu haben ermutigte seine Entscheidung oder war es der Fortschritt den sie machten. Dennoch die Informationen über die Außerirdischen waren dort und eine weitere Möglichkeit sie zu bekommen eher unwahrscheinliche. Irgendwann würde die Verstärkung ankommen. Zu der Zeit müssten sie schon weg sein. War ihre Einschätzung korrekt? Drei Tage, vielleicht fünf, aber nicht mehr. Um Informationen zu bekommen brauchten sie Zeit. Erst um das Gebiet zu sichern falls das überhaupt möglich war. Was würden sie machen, wenn sie die anderen zurückhaben? Sofort zurückziehen? Oder mit den Informationen sammeln weitermachen? Der Captain dachte nach. Sie hatten jetzt einiges zum Analysieren. Aber wussten immer noch nicht was die Außerirdischen auf diesen Planeten exakt machten. Ein geheimer Außenposten? Eine Forschungsanlage für was? Und jetzt diese Menschen. Er ging zurück zum Tisch, der die Bilder von ihnen anzeigte.

„Hat die Analyse hier einige Daten herausgefunden?“, fragte er seinen Kommunikationsoffizier, der sofort den Status überprüfte.

„Ja, Sir. Die Informationen werden auf dem Tisch transferiert.“

Dann sprach der Leiter des Analyseteams. „Captain, wir haben unsere Datenbanken wie befohlen geprüft und Übereinstimmungen in einigen Entführungsfällen der Vergangenheit gefunden. Aber etwas ist eigenartig. Sie scheinen jünger oder gleiches alter zu Fallen, die Dekaden zuvor passierten, zu haben. Leider haben wir in den meisten Fällen keine DNS zum Vergleichen. Aber einen können wir.“

„Gute Arbeit. Ich informier Watkins dies zu prüfen.“ Fischer schaute auf die Archivdaten und verglich die Bilder. Was haben die Außerirdischen getan? Jetzt hatte er ein Rätsel zu lösen und mehr Gründe die Untersuchung voranzutreiben.

 

12 Die Anderen

Knight wachte in einen weißen Raum auf. Es war anders als in der Anlage. Er schaute sich um und war in einer Art Sitz der nach hinten gelegt war. Sein Helm war immer noch über seinem Kopf. Als er daran dachte wie es bei Ryan war schien dies anders zu sein. Er konnte aufstehen was er auch tat. Die anderen waren auch in diesem Raum. Es waren zwei weitere. Konnten alle anderen entkommen? Es waren fünf Sitze hier. Knight ging zu einen und schüttelte ihn leicht.

„Was?“, kam die Antwort.

„Ich bin’s Knight.“

„Oh, wo sind wir? Ich bin Riley.“ Dass die Elektronik nicht funktionierte fand er schnell raus.

„Ich weiß nicht. Ich prüfe den nächsten.“ Knight ging zum Letzten.

„Aufwachen. Hier ist Commander Knight.“ Er schüttelte den Soldaten auch leicht.

„Knight, was? Oh, Ich bin Pearce.“ Pearce sah sich um. „Scheint sie haben uns.“

„Ja, aber ich erwartete etwas wie bei Ryan und Caine.“, wunderte sich Knight.

„Fühlt ihr nicht auch, dass etwas komisch ist?“, fragte Riley.

„Vielleicht ein bisschen schwindlig und das Bewegen ist ein wenig anders. Aber genau kann ich es nicht spezifizieren.“, erwiderte Pearce.

Die Tür öffnete sich und ein Grauer stand da. „So ihr seid aufgewacht. Ihr könnt die Helme abnehmen, wenn ihr wollt. Hier ist keine Gefahr.“

„Was wollen Sie?“, fragte Knight.

„Nichts. Ich werde euch nur rumführen. Ihr könnt es in euren Anzügen oder mehr komfortabel mit diesen hier haben.“ Er zeigte auf die Wand. Sie öffnete sich und dort waren einige weiße Gewänder zu sehen. „Ihr könnt auch hierbleiben und nichts machen.“

Knight dachte kurz nach. Die Anzugselektronik funktionierte nicht mehr. Das benutzen der Luftfilter war eine nette Sache, wenn man sie hat. Aber dann hatte der Anzug nicht viel Vorteile außer in Kampfsituationen. Er entfernte seinen Helm und legte ihn auf die Seite. „Ich denke ohne Helm ist es komfortabel genug.“

Die anderen trafen die gleiche Entscheidung.

„Was sind wir jetzt? Gefangene? Laborraten?“, fragte Knight.

„Ihr werdet sehen welche Optionen ihr haben werdet. Aber macht euch keine Sorgen niemand wird verletzt.“ Der Graue ging zurück und wartete auf sie.

Knight übernahm die Führung und ging zur Tür heraus. An der linken Seite war eine dieser massiven Türen wie von dem Generatorraum der Anlage. Sie war geschlossen. Rechts war auch so eine Tür, aber offen. Dahinter war ein kurzer Hallenteil gefolgt von einem Korridor mit einer größeren Tür links und rechts. Am Ende ging es nach unten.

Der Graue ging zur offenen Tür. „Folgt mir einfach.“

„Wir könnten ihn einfach überwältigen,“ flüsterte Riley.

„Dann was? Wir haben keine Waffen und keine Ahnung wie man diese massiven Türen öffnet. Somit müssen wir abwarten und aufpassen.“, flüsterte Knight zurück.

Sie folgten dem Grauen zum Ende, wo eine Treppe erschien.

„Wir könnten den Lift nehmen, aber zu fuß werden sie ein bisschen mehr sehen.“ Der Graue ging nach unten.

Sie gingen um eine Ecke nach rechts. Dann kam eine weitere nach links. Es ging geschätzt fünf Meter nach unten. Die Stufen waren breit, um die sechs Meter. Jetzt konnte man das Ende sehen. Der Boden war flach. Sie erreichten das Ende der Stufen und sahen es.

Eine komplette Stadt war hier. Pilzförmige Gebäude in einer grau, grünen Farbe. Licht kam aus den Fenstern. Diese Pilze waren Groß. Einige hatten die Höhe von um die 20 Meter, andere über das Doppelte. Das Gebiet der Höhle könnte eine Größe von über einen Kilometer haben. Sie waren an einem höheren Punkt. Eine Art Brücke führte zu den Gebäuden.

„Eine komplette Stadt. Warum haben Sie das im Untergrund gebaut? Habt ihr was gegen die Sonne?“, fragte Knight.

„Wir sind nicht abhängig davon. Dies ist nur ein kleiner Forschungsaußenposten wie sie wahrscheinlich schon vermuteten. Es gab einige Gründe es erst unterirdisch zu bauen, wegen unserer Forschung.“ Der Graue führte sie zum nächsten Gebäude über den Brückenweg. Es gab drei Brücken, welche in die Mitte, nach Links und Rechts, führten. Der mittlere Weg führte direkt zu einen der kleineren Pilze, zu dem sie jetzt gingen.

„Das bedeutet, wegen ihren Terraforming?“, fragte Knight.

„Wenn sie das so benennen. Wir führen biologische Forschungen durch, um unser Wissen zu verbessern. Es gibt den Bedarf für eine sichere Umgebung nahe unserer Forschung.“

„Warum haben sie uns dann angegriffen? Sie hätten einfach mit uns sprechen können um etwas auszuhandeln?“ Knight versuchte die Antwort zu bekommen die sie nicht hatten.

„Es gibt nichts zu verhandeln. Die Entscheidungen sind schon getroffen worden. Ihr könnt euch anpassen oder nicht. Es ist eure Entscheidung.“

„Was bedeutet das?“ Knight hatte keine Ahnung.

„Wir werden mit euch direkt sprechen. Wie sie schon vermuteten sind die Grauen nur eine organische Maschine, Klone die ihren Zweck erfüllen.“

Sie gingen in ein Gebäude mit einer großen Eingangshalle. Dort war etwas von ihnen geschrieben, aber keiner konnte es lesen. Sie gingen hoch, auch über breite Stufen und dann nach rechts in einen Konferenzraum mit einem großen Tisch und Stühlen. Es war ein Ovaler. Am Ende war eine neue Art von Außerirdischen.

 

Sie sahen ein wenig ähnlich wie der Graue im Gesicht aus, aber waren mehr insektoid, wie eine Gottesanbeterin. Sie hatten vier Arme und zwei Füße. Die Fingeranzahl war die gleiche wie bei den Grauen und ziemlich ähnlich. Wie Menschen schienen sie Aufrecht zu gehen und hatten Gewand an. Die schwarze Uniform sah nach Militär aus, aber könnte eine Uniform für was auch immer ein System sein.

„Willkommen Commander Knight, Major Pearce und Lieutenant Riley. Bitte setzen sie sich.“, sagte die mittlere mit einer weiblichen Stimme. Der Graue stand an der Seite und machte nichts.

Sie setzten sich hin.

„Hallo, und wer sind Sie?“, frage Knight.

„Ihr könnt mich Tibia nennen. Euer neuer Meister.“, erwiderte sie.

„Somit sind wir was? Gefangene?“, wollte Knight wissen.

„Sklaven zuerst. Ihr werdet machen was wir wollen und könnt in unserer Gesellschaft aufsteigen, um ein Diener zu werden, Freiheiten zu bekommen und schließlich ihr eigenes Raumschiff. Es ist wegen ihren kleinen Fehler das sie denken sie könnten mit den Informationen die sie erbeuteten davonkommen. Zwar haben sie fast nichts gefunden. Aber wir wollen sie nicht zurückfliegen lassen, um unsere Sachen zu analysieren und zu berichten was sie glauben hier gefunden zu haben. Somit wird ihr Schiff bald zerstört und was übrig bleibt hat die Möglichkeit uns zu dienen.“, sagte sie.

„Dann werden Andere kommen, um zu sehen was passiert ist.“, erwiderte Knight.

„Bis dann, können sie nicht mal dem Planeten nahekommen. Wir werden ähnliche Verteidigungssysteme haben wie in ihrem System. Aber ein bisschen Fortschrittlicher. Es ist bloß, weil ihr uns mit euren Besuch überrascht habt.“

„Somit haben sie ihre Soldaten geopfert nur um uns in die Basis zu locken und versuchen uns länger hier festzuhalten bis die Verstärkung kommt?“ Knight war sauer das sie in die Falle gegangen sind. Er versuchte ruhig zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen. Jetzt musste er einen Weg finden, um die Ikarus zu warnen, falls es nicht zu spät war. Aber wie?

„Soldaten, nein. Sie sind nur wie die Grauen. Arbeiter die eine Waffe bekamen um Zeit zu schinden. Es ist auch egal. Am Boden können sie nichts Gewinnen. Das was sie beschädigt haben wird repariert. Aber sie können einen Beitrag zu unseren Kampfprogramm leisten. Sie können mit unseren Arbeitern trainieren und später mit unseren Soldaten, um ihre Effizienz zu optimieren. Sicher die Arbeiter sind stark. Aber es fehlen ihnen genetische Merkmale die ein Soldat haben sollte. Jedoch, gibt es einige Verbesserungen die gemacht werden können. Auch durch ihre Kooperation können sie falls sie wollen erweiterte Fähigkeiten erhalten. Das bedeutet längeres Leben, bessere Regeneration und einige andere genetische Optimierungen die ihren Körpern fehlen. Wir sind um einiges weiter in der Genetik als ihr auf der Erde. Davon könnt ihr profitieren. Nicht kooperieren führt einfach zu einem langweiligen Leben, dass es nicht wert ist. Somit werden sie durch Kooperation lernen, dass wir eine bessere und weiterentwickelte Gesellschaft sind als ihre.“

„Und durch das Kooperieren bekommen wir die Freiheit und ein Schiff, um nach Hause zu fliegen. Damit bringen wir die gelernten Weisheiten zu unserer Welt. Das scheint wohl ein Trick zu sein um unsere Kooperation zu sichern.“, versuchte Knight zu argumentieren.

„Nun, zu der Zeit, sagen wir mal 100 Jahre. Sie werden eine erweiterte Lebensspanne haben und was auch immer für erweiterte Fähigkeiten die sie gewählt haben. Wird die Erde sich ein wenig weiterentwickelt haben, aber nicht viel. Mit den Streitigkeiten untereinander verlangsamen sie den Fortschritt. Sicher können sie nach Hause fliegen und sehen was für ein minderwertiges Leben dort ist und versuchen es zu verbessern. Aber Andere sind schon damit Fehlgeschlagen und selbst ihre eigene Art selber. Wenn sie es schaffen ihre Freiheit zu bekommen und ein Schiff haben, der letzte Ort an dem ihr euch in diesem Universum aufhalten wollt wird die Erde sein. Sicher ihr werdet versuchen dort eure Erfahrungen weiter zu geben, aber ihr werdet nicht bleiben und enttäuscht weiterziehen.“

„Somit geben wir ihnen unsere Erfahrung als Soldaten, das ist der Handel?“ Knight wollte mehr Details, was am Ende egal sein würde. Sie hatten zu einem bestimmten Punkt kooperativ zu sein. Oder konnten nichts machen und hoffen die anderen würden sie retten.

„Nicht nur das. Es bedeutet nur, dass sie ihre Kooperation zeigen. Aber was wir wollen ist, dass sie auch von uns lernen. Wie man sich in unserer Gesellschaft verhält und wie eine fortgeschrittene Gesellschaft funktioniert. Sie wissen die Rebellen und Konfliktverhältnisse auf der Erde sind verursacht durch den Mangel an Kontrolle und Selbstverständnis. Eine fehlende soziale Ausbildung oder auch genetische Probleme die zu unnötiger Gewalt führen. Somit müsst ihr einige Fähigkeiten um in unserer Gesellschaft aufzusteigen zeigen.“, antwortete sie.

„Was ist mit ihren Verhalten. Töten von Leuten an Bord eines Sternenschiffs, wo Sie friedlich verhandeln könnten?“ Knight hatte genug von dieser Arroganz.

„Richtig, aber einige werden die Möglichkeit haben auf unseren Planeten zu entkommen und können hinzukommen, auf dem Weg zu einem besseren Wesen. Es ist nur eine einfache Entscheidung die wir trafen. Sicher euer Schiff könnte jederzeit aufgeben und alle Leben an Bord retten. Aber wir befürchten Widerstand führt zu Toten.“ Jetzt sprachen die Insektoiden in ihrer eigenen Sprache, die sich eigenartig anhörte.

„Es ist Zeit für eure erste Aufgabe. Folgt uns einfach.“, sagte der Rechte mit einer mehr männlicheren Stimme.

„Ich bin Tarsus und werde euren Fortschritt begutachten. Wir werden jetzt zu unserer kleinen Trainingsanlage gehen, wo ihr ein wenig eurer Fähigkeiten zeigen könnt.“

Zwei der Insektoiden standen auf. Tibia blieb sitzen. Dann verließen die zwei den Raum mit Knight und seinen Begleitern.

Knight mochte es nicht und so nah wie die anderen waren, konnte er es nicht mit seinen Begleitern besprechen. Er musste auf eine bessere Gelegenheit warten.

Sie gingen die Treppe runter und nach links zu einem Seitenausgang des Gebäudes. Dort führten auch Stufen weiter runter zum Boden und sie gingen zu einem größeren Pilz gegenüber.

Links konnten sie den größten Pilz in der Mitte sehen. Er ging bis an die Decke der Höhle, wo er verbunden war mit einer Stützkonstruktion, welche die Höhle zu tragen schien. War es möglich die Stadt mit ein paar gut platzierten Sprengsetzen zu begraben? Knight war sich nicht sicher. Die Erfahrung mit den massiven Türen sagte ihm, dass sie Spezialladungen brauchen würden. Wovon sie höchstwahrscheinlich nicht genug von der Ikarus nach unten brachten.

Sie gingen in das Gebäude. Dort war eine kleinere Halle, die wie die Eingangshalle der ersten Anlage auf der Oberfläche aussah. Licht kam von oberen Gebiet und nichts Dekoratives war zu sehen. Links und rechts waren Türen. Auch vorne war eine. Sie gingen gerade aus in einen Korridor der zu den Seiten führte.

Tarsus öffnete eine weitere Tür vor ihnen. Sie waren jetzt in einen kleineren Raum. Eine größere Tür war am Ende.

Tarsus sagte etwas zum Anderen, der dann rausging.

„Sie können jetzt wählen neue Anzüge oder nur Helme zu bekommen. Es ist nur zu eurer Sicherheit. Mit den neuen Anzügen wird der Effekt von unseren Waffen gedämpft. Somit werden sie bei einem Treffer nur langsam zu Boden gehen. Mit ihren Anzügen und Helmen werden sie einfach bewusstlos. Der Helm wir sie schützen. Hier in dem Trainingsgebiet ist das meiste Flach. Somit gibt es nicht viele Gefahren. Sie werden drei unserer Arbeiter bekämpfen. Das Gebiet hat einige Plätze um Deckung zu nehmen. In der Mitte ist ein Gebäude das sie versuchen sollen zu erobern und halten. Aber Gewinner ist das Team, dass noch einen nicht Getroffenen hat oder fünf Minuten das Gebäude hält.“, erklärte Tarsus.

„Was ist das? Eine Art Unterhaltungsspiel?“, fragte Knight.

„Sie meinen wie eine Arena. Nein. Es ist nur eine Trainings- und Forschungsanlage, wo wir neues genetisches Material testen. In diesen Fall werden unsere Arbeiter überwacht. Somit können wir ihre Effizienz ermitteln und optimieren. Später im Jahr, werden sie unsere Krieger bekämpfen. Sie werden ein wenig Überlegen sein. Was heißt ihr werdet eine Lösung finden müssen, eure Fähigkeiten erweitern oder wenn ihr wollt euch genetisch erweitern. Wenn ihr sie nicht besiegen könnt was immer ihr entscheidet zu versuchen, bekommt ihr eine neue Aufgabe die ihr versuchen könnt zu Meistern. Ich geh raus und lass euch entscheiden wie ihr das angehen wollt. Die Tür zum Trainingsgebiet ist offen, somit könnt ihr es inspizieren. Wenn ihr zurückkommt wird eure Ausrüstung hier sein.“ Tarsus verließ den Raum.

„Was jetzt?“, fragte Riley.

„Wir gehen raus und inspizieren die Arena. Ich weiß nicht wie intensive sie und Überwachen. Aber fürs Erste sollte ein bisschen Kooperation nicht schaden.“ Knight ging raus zum Trainingsgebiet. Weiter draußen flüsterte er, „Ich vermute sie geben uns keine tödlichen Waffen. Das wird unsere Optionen limitieren. Gebt nicht euer Bestes hier. Wir versuchen nur zu Gewinnen und nach Optionen zu suchen. Ich weiß nicht was das Beste hier ist. Aber unsere Anzüge zu haben gibt uns die Möglichkeit die Helme zu entfernen und wegzulaufen. Das benutzen ihrer Anzüge gibt ihnen vielleicht die Möglichkeit uns besser zu kontrollieren. Wer weiß was sonst noch der Helm macht.“

„Aber ohne Helm, denk ich, ist es ziemlich gefährlich gegen die Arbeiter. Hier lügt er nicht oder leider haben wir keine Wahl.“, flüsterte Pearce zurück.

„Ich könnte versuchen nach unseren Helmen zu fragen. Aber das wird wahrscheinlich nicht klappen.“, erwiderte Knight immer noch flüsternd. Dann fuhr er normal fort, „Dies ist ein Standard Kampfszenario, viele Positionen um in Deckung zu gehen. Wir können versuchen sie zu flankieren und im Gebäude können wir sicher die Stellung halten. Aber haben auch Probleme mit einer nicht gedeckten Seite. Das gleiche Problem haben die Gegner.“

„Das Beste ist wir versuchen sie beim Reingehen aufzuhalten. Wenn sie einen oder zwei dabei verlieren, könnten wir ein leichtes Spiel mit dem Letzen haben.“, erwiderte Pearce.

„Riley irgendwelche Vorschläge?“, fragte Knight.

„Einfach Rechts und Links vom Gebäude verstecken und auf sie schießen, wenn sie hinlaufen.“, sagte Riley.

Es war ein Gebäude mit einer Ebene, Fenster an jeder Seite und zwei Eingänge. Das Erdgeschoß war rechteckig und es gab keine Türen die geschlossen werden konnten. Die Fenster waren auch nur Öffnungen die ein wenig höher waren als normale Fenster. Eine Treppe führte aufs flache Dach, was für welchen Zweck auch immer Rund war. Somit sah das Gebäude wie ein Pilz mit rechteckigen Stamm aus. Eine um die ein Meter hohe Wand war die obere Deckung in einer oktogonalen Konfiguration. Auch waren die gleichen Wände um das Treppenhaus. Sie standen jetzt oben.

„Die andere Option ist es die Stellung hier zu halten, wenn wir viel schneller hier sind. Aber sie könnten uns sehen.“, sagte Pearce.

„Ja, die Position hier oben hat einen Vorteil über die niedrigeren Hindernisse, was sie abhält dort in Deckung zu gehen oder zu verstecken. Es wird davon abhängen wie gut sie im Distanzschießen sind. Bis jetzt war es nicht sehr beeindruckend. Lasst uns zurück gehen wir haben genug gesehen.“ Knight führte sie zurück.

Beide Außerirdische waren wieder da. Es waren jetzt zwei Tische im Raum. Auf einen waren drei Anzüge und Helme. Der andere hatte drei Gewehre darauf, welche mehr wie die Mikrowellengewehre waren, aber kleiner.

Knight nahm eines der Gewehre zielte damit, prüfte das Gewicht und die Handhabung. Es war leichter als die mit der Mikrowelle von ihnen. Auch fand er nichts wo die Anzahl der Schüsse angezeigt wurde.

„Es ist eine sehr einfache Waffe. Ihr seht den Zielpunkt. Es funktioniert vergleichbar mit euren Waffen. Sie haben 500 Schuss und bekommen eine weitere Zelle im Gebäude oder vom Gegner.“, erklärte Tarsus.

„Was ist mit unseren Helmen. Wir sind sie mehr gewöhnt, nicht das ich denke ihre wären schlecht. Aber unser ganzes Training war in diesen Anzügen die wir haben.“, erwähnte Knight.

„Wir dachten ihr werdet diese probieren. Ihre Helmelektronik ist kaputt. Aber kein Problem. Probiert einfach diese Helme und prüft wie sie sich anfühlen und funktionieren. Dann könnt ihr eure Kaputten haben, wenn ihr wollt.“, erwiderte Tarsus.

Knight setzte sich einen Helm auf. Sie schienen alle die gleichen zu sein. Er passte zu der Anzugsverbindung und passte sich seinen Kopf an. Es füllte sich gut an, sogar besser als sein Helm. Das Sichtgebiet war ein wenig besser zum Boden hin und er schien fast kein Gewicht zu haben.

„Ihr habt Stimmeneingabe. Er versteht infrarot Modus, normaler Modus, Zielmodus und erweiterter Modus.“, fügte Tarsus hinzu. „Oh, und wenn ihr die Waffe aufnehmt zeigt er die Schusszahl an.“

Die anderen benutzen auch den Helm. Die verschiedenen Modi auszuprobieren funktionierte gut. Sie schienen besser zu sein mit vergleichbaren Fähigkeiten.

Knight nahm den Helm ab.

„Ja, der ist nicht schlecht. Aber hier in diesen Kampf sind unsere Helme ausreichend und haben das optimierte Gewicht welches wir gewohnt sind.“, sagte er.

„Kein Problem, wie ich gesagt habe könnt ihr eure benutzen. Es ist nur für die Sicherheit.“ Tarsus sah zur Tür und drei Graue kamen mit den Helmen herein.

Knight prüfte den Helm den er jetzt bekam und konnte sehen das es seiner war durch den Zahlencode in der Innenseite. Er zog ihn an.

„Jetzt, wenn sich die Tür öffnet startet die erste Runde. Wir haben Lautsprecher um euch falls nötig zu informieren. Ich werde jetzt in den Beobachtungsraum gehen. Wenn ihr etwas braucht, draußen in der Eingangshalle wartet ein Grauer. Sie werden nach einem Treffer euch auch wieder fit machen.“ Tarsus und der andere Insektoid gingen raus, dann folgten die Grauen.

Knight und sein Team waren bereit. Die Tür öffnete sich und sie gingen raus.

 

„Ikarus ich habe die Liste der Ersatzteile geschickt. Ich werde jetzt zurück in die Höhle gehen und den anderen helfen.“, funkte Newman und stieg auf sein G-Rad. Er war dort draußen bei der getroffenen Kampfdrohne, ohne Unterstützung außer das Überwachen der Drohnen und Satelliten.

„Wir schicken es zur Landezone. Die Piloten werden es dann auf einen Behälter laden.“, erwiderte Fischer.

„Perfekt, ich habe auch noch eine kurze Liste auf der Ikarus geschrieben, was ich noch prüfen wollte. Vielleicht schaut die Physikabteilung mal drauf. Es könnte einen Nutzen haben.“

Fisher war jetzt ein bisschen neugierig was es sein könnte. Er ließ sofort einen Kanal zur Abteilung öffnen. Es brauchte einige Zeit dann hatte er die Liste. Er wechselte die Reihenfolge und ließ die Arbeit beginnen.

Newman war jetzt bei Ryan.

„Der Laser wird noch denke ich um die 15 Minuten brauchen.“, berichtete Newman nachdem er den Fortschritt prüfte.

„Nun, dann hat Watkins nicht mehr viel Zeit für Ihre Sachen. Wenn die Tür sich öffnet möchte ich sie und hauptsächlich die Wissenschaftler in der oberen Ebene haben. Vielleicht können Sie sie ein bisschen unterstützen.“, erwiderte Ryan.

„Ich mach mich auf den Weg.“ Mit den G-Rad war das für Newman eine kurze Fahrt.

 

Watkins war mit Jones und einen Wissenschaftler bei den Menschen. Die anderen ihres Teams nahmen Proben und scannten das Treibhaus was eine violette Beleuchtung drinnen hatte.

Watkins prüfte die Anzeigen einiger Bildschirme von der Winterschlafkammer. Sie benutzte ein Tablet, als Hilfe für die Übersetzung. Dann kam Newman hinzu.

„Kann ich helfen?“, fragte er.

„Watkins drehte sich um, dann zeigte der Identifikator wer dastand. Ganz vertieft in ihrer Arbeit erkannte sie die Stimme nicht. „Oh, Newman. Ja, wir versuchen herauszufinden ob wir diesen hier aufwecken oder nur das Gerät öffnen und Proben nehmen können. Die Anzeigen sagen mir zumindest, dass es einige Zeit braucht um ihn von seiner momentanen Temperatur aufzuwecken.“, sagte sie.

„Wenn es ihn nicht tötet kann ich nach einem Öffnungsmechanismus oder einen Notschalter suchen.“ Newman sah zum Gerät hin.

„Wir vermuten dieses Ding hält nur die Temperatur und überwacht die Lebenszeichen. Aber wie genau der Aufwachprozess funktioniert wissen wir nicht. Es könnte einfach nur aufheizen sein oder etwas injizieren.“, fügte sie hinzu.

„Ich sehe nichts was mit ihm verbunden ist. Somit würde eine Injektion erst nach dem Öffnen kommen. Ich suche jetzt nach einer Schnittstelle um mich mit dem Gerät zu verbinden. Haben die Analysten eine Anleitung in den Datenbanken gefunden?“ Newman hatte seinen Scanner in der Hand und suchte um das Gerät herum.

„Noch nicht. Das ist das Problem wir können nur raten.“, erwiderte Watkins und prüfte weiter die Anzeigen.

„Es gibt nur den Knopf hier vor der transparenten Abdeckung. Den ich noch prüfen muss, aber vermutlich öffnet er das Gerät. Was er noch macht können wir durch ausprobieren herausfinden oder ich untersuche es weiter.“, berichtete Newman, über seine Erkenntnisse.

„Nur ein Knopf denke ich bedeutet es ist vollkommen automatisch. Aber um sicher zu gehen wäre es gut dies festzustellen.“ Watkins wollte wissen was sie macht und nicht herumversuchen.

Dann fand Newman die Schnittstelle und stellte eine Verbindung her. Er brauchte nur drei Minuten.

„So, ich glaube ich hab’s. Dieser Knopf öffnet nur und schließt die Abdeckung. Wenn es längere Zeit offen bleibt, wird das System sich mit mehr kühlen anpassen, aber Sie automatisch auf der Anzeige fragen was Sie wollen. Dort muss auch ein Icon oder etwas sein um die Anzeige auf ein anderes Menü zu wechseln. Ich denke hier.“ Newman drückte auf die Anzeige. Das Menü wechselte. „Hier können Sie den Aufwachprozess starten. Es wird sich automatisch öffnen und aufheizen. Wenn wir hier zurück wechseln, haben Sie wieder die Übersichtsanzeige. Wenn ich jetzt mit dem Knopf öffne, könnten Sie ein wenig Zeit haben, um Proben zu nehmen. Dann können wir es wieder schließen. Es sollte sie warnen falls sich irgendwas mit dem Zustand ändert. Wenn es die Temperatur nicht halten kann, wird es zum Aufwachen Fragen oder es nach einer Zeit durchführen. Somit nehmen Sie die Proben schnell. Dann schließen wir es wieder.“

„Wartet, ich mach Vorbereitungen.“, sagte Jones.

Er holte das Zeug das er brauchte von einem nahe gelegenen Rucksack. Es war der von Sharon die mit den anderen im Treibhaus war.

„Ich bin bereit.“, informierte Jones.

Dann drückte Newman die Taste. Der transparente Deckel drehte sich zur Seite. Er war gekrümmt somit brauchte er nicht viel Platz.

Jones nahm schnell drei Proben. Es gab keine Warnung. Nur die Temperatur veränderte sich ein wenig, aber es schien nichts zu aktivieren.

Newman schloss es wieder nachdem er einen Scan absolvierte. „Scheint er hat ein Gerät im Kopf.“

„Interessant. Dann sind sie logischerweise Klone, was ich schon vermutete wegen dem Alter.“, erwiderte Watkins während sie auf die Statusanzeige schaute.

„Dann werden wir ihn wohl später aufwecken müssen.“, sagte Jones.

„Wenn genug Zeit ist sicher.“ Newman war hier fertig. „Wenn das hier fürs Erste alles war, schaue ich zurück zu Archer.“

„Ja, das war erst mal alles. Wir machen schnell Tests die wir hier durchführen können. Dann prüfen wir die Brutstation. Ich rufe Sie wenn ich Unterstützung brauche.“ Watkins war jetzt mit den Proben beschäftigt. Jones unterstützte sie um die Dinge zu beschleunigen.

 

13 Unter der Erde

Knight und sein Team waren in der fünften Runde. Sie hatten alle Matches gewonnen und wurden nicht einmal getroffen. Es gab auch nicht den bedarf etwas Spezielles anwenden zu müssen. Einfach nur die Standardmanöver langten. Sie hatten schon rausgefunden das die Reptilianer die gleichen Waffen wie bei den anderen Begegnungen in der Höhle und der Anlage benutzten. Dann wäre es möglich die Stärke der Plasmaschüsse zu erhöhen. Riley erledigte den Letzten der zum Gebäude kam.

„Ihr habt gewonnen. Bitte begebet euch zum Startraum.“, kam über den Lautsprecher. Sie nahmen die Helme ab und gingen langsam die Treppe runter.

„Wir müssen sie in das Gebäude bekommen. Einen reinlassen und ihn dort erschießen. Oder am Besten wir lassen alle rein, damit wir schnellen Zugriff auf die Waffen haben. Somit können wir eine mit maximaler Kraft im Gebäude testen. Wenn es funktioniert, schlagen wir uns zum Höhlenausgang durch. Hoffentlich konnten die anderen bis dann, diesen öffnen oder wir müssen es selber probieren.“, flüsterte Knight.

„Wenn wir die Türschaltung finden, kann ich zumindest versuchen den Öffnungsmechanismus auszulösen. Vielleicht die Stromkabel umstecken oder auf die Kontrollen schießen und auf Glück hoffen.“, flüsterte Pearce zurück.

„Zumindest können wir bei der Tür das Gebiet für eine Weile halten, wenn sie nicht mehr von diesen Reptilianern haben.“, fügte Riley auch flüsternd hinzu.

Sie gingen zurück zum Raum und nachdem sich die Tür schloss warteten sie auf den Start der nächsten Runde.

Knight sah sich die Tür nochmal an, wo er hin schießen musste. Die anderen Beiden prüften die hintere Tür.

Dann öffnete sich die Arena wieder.

„Los, wir warten am Gebäude. Ich halte den Eingang, während Ihr sie von der Seite flankiert. Hoffe mal sie entscheiden sich nicht uns zu flankieren, wenn sie uns nicht oben sehen.“, sagte Knight als sie zum Gebäude liefen.

Sie erreichten es ohne Begegnung. Pearce ging zur rechten Ecke und Riley zur Linken. Dann ging Knight rein, um beim Fenster auf der anderen Seite raus zu schauen. Es war eine neue Position die sie nie bei den anderen Versuchen benutzten. Knight entdeckte sie wie sie zum Gebäude marschierten. Ein Schuss ging in seine Richtung los. Er ging sofort zurück. Dann gingen weitere Schüsse durch das Fenster. Knight war schon am Eingang auf der anderen Seite und signalisierte den anderen aufzupassen. Er wartete dort und zielte auf die einzige Möglichkeit den die Gegner nehmen sollten, um zu ihm zu gelangen. Ein Reptilianer kam in Sicht. Knight schoss sofort und traf. „Los!“

Die anderen gingen um das Gebäude.

Einer war jetzt an der Ecke und schoss auf Knight. Sie wechselten einige Schüsse.

Ein Schuss von wo anders ging los.

„Er ist erledigt.“, rief Riley.

Knight ging sofort rein. „Wo ist der letzte?“

„Vermutlich oben. Ich habe die anderen Räume auf meiner Seite abgesucht.“, erwiderte Pearce, der jetzt zu Riley an der Treppe ging.

„Lockt ihn zur Treppe.“, befahl Knight.

Riley und Pearce feuerten einige Schüsse hoch. Es brauchte ein bisschen Zeit dann erschien der Reptilianer und schoss von der Seite am Ende der Treppe zurück. Er konnte nur auf Rileys Position zielen.

„Er ist da.“, rief Riley und ging in Deckung. Dann schoss er einige unkontrolliert Schüsse nach oben.

Knight lief jetzt aus dem Eingang heraus. Er blickte zurück bis er den Reptilianer runter die Treppe schießend mit dem Rücken zu ihm sah. Knight wartete und zielte. Als der Reptilianer hoch aus der Deckung ging um wieder zu feuern, schoss Knight und traf den Letzten.

„Ihr habt gewonnen. Bitte begebt euch zum Startraum.“, kam wieder durch den Lautsprecher.

Knight ging in das Gebäude. Ein getroffener lag dort.

„Es funktioniert.“, kam von Pearce.

Knight entfernet die Energiezelle, warf das Gewehr weg und holte sich das nützliche. Die anderen hatte schon ihres. Der Reptilianer nahe bei ihm wachte auf. Knight schoss auf ihn.

„Bereit?“, fragte Knight nachdem er die Einstellung seines Gewehrs geändert hatte.

Beide salutieren. Knight übernahm die Führung und sie liefen zum Startraum.

Die Tür schloss sich jetzt.

„Dies ist sinnlos was ihr da macht.“, kam durch den Lautsprecher.

Knight schoss auf die Tür. Eine Seite schloss sich nicht weiter. Dort war jetzt ein Loch am oberen Teil. Sie bewegten den defekten Türabschnitt zurück und gingen rein. Weitere zwei Schüsse gingen los. Dann konnten die nächsten Türstücke manuell bewegt werden.

Sie sahen um die Ecken. Dort war keiner zu sehen. Sie liefen zum Ausgang der Eingangshalle. Er öffnete sich automatisch als sie nahe dran waren. Draußen war auch niemand zu sehen. Knight führte sie die Treppe hoch, um das mittlere Gebäude zur Brücke wo sie zur Stadt gingen. Während sie über die Brücke liefen schauten sie sich manchmal um. Immer noch war niemand zu sehen. Ohne Begegnung erreichten sie die Treppe.

„Ich halte hier die Stellung. Ihr geht hoch und sichert dort. Dann versucht ihr die Tür zu öffnen.“, befahl Knight. Pearce und Riley bewegten sich nach oben. Alle Türen waren geschlossen. Sie drückten alle Schalter die sie fanden. Dann versuchten sie es mit der massiven Tür am Ende als sich keine Tür öffnete. Es funktionierte nicht. Dann feuerte Pearce einen Schuss links neben den Schalter. Jetzt konnte er ihn entfernen und die Verkabelung erreichen. Riley fand eine Abdeckplatte die er auch nicht entfernen konnte.

„Geh zurück.“, sagte Riley.

Als Pearce folgte schoss er auch versuchend nicht die Kabel zu treffen. Jetzt konnte er auch die Abdeckplatte entfernen.

Unglücklicherweise, waren dort mehr Kabel als erwartet.

Sie suchten nach einem manuellen Kontrollmechanismus.

„Wir brauchen Zeit mit der Ausgangstür. Die anderen zwei Türen sind noch immer geschlossen. Wenn das Lifttüren sind, dann sitzen wir in einer Falle.“, rief Pearce runter.

„Es ist immer noch keiner zu sehen. Ich komme hoch.“, erwiderte Knight und ging die Stufen hoch. Jeder schaute nun auf den Mechanismus.

„Wenn wir darauf schießen, geht entweder die Tür auf oder wir müssen sie durch Neuverkabelung des Stroms öffnen.“, meinte Pearce schließlich und zeigte auf einen Verteiler wo die Stromkabel reinführten.

„Ja, versuchen wir es. Benutzen Sie die niedrigste Stufe.“, erwidert Knight.

Pearce veränderte die Einstellung des Gewehrs. Sie gingen zurück und Pearce schoss. Nichts passierte.

„Ok, dann den aufwendigen Weg.“ Pearce legte die Waffe weg und entfernte die Verteilerabdeckung ohne Probleme.

Die Stromkabel konnten abgesteckt werden, waren aber zu kurz um sie zu verbinden.

„Nun, jetzt wird es trickreich.“ Pearce stand davor und dachte nach.

„Ich hab’s. Kinder versucht das nicht zuhause. Geht zurück.“ Pearce entfernte die Kabel die das Gehäuse schützten. Dann schloss er dort das Stromkabel an das vermutlich zum Türmechanismus führte. Nachdem er das andere zugehörige Kabel einsteckte kamen Funken aus dem Verteiler und schließlich begann sich die Tür langsam zu öffnen.

Sie warteten bis die Tür halb offen war. Pearce entfernte eines der Kabel und sie gingen durch um dort erst die Halle und die Räume zu sichern.

Ihr Aufwachraum war leer als auch der Andere gegenüber.

Sie gingen zur nächsten Tür.

Die anderen starteten mit der Arbeit während Knight Deckung gab. Dann öffnete sich die rechte Tür.

„Wir bekommen Besuch.“, rief Knight zurück, dann konzentrierte er sich aufs Zielen.

Ein Insektoid erschien. Knight versuchte den Abzug zu betätigen. Er konnte es nicht, weil er total gelähmt war. Nur seine Augen konnten sich bewegen. Zwei weitere Insektoiden erschienen.

„Besser ihr lasst diese gefährlichen Waffen los, ihr konntet euch verletzen.“, sagte Tarsus und änderte die Einstellung. Er entfernten sie aus Knights Griff. Die andren Insektoiden gingen vorbei und kümmerten sich um die beschäftigten SW- Soldaten welche jetzt auch gelähmt waren.

„Eure Versuche sind zwecklos, aber waren erwartet. Nichtsdestotrotz, werdet ihr jetzt Ruhen und über eure Aktionen nachdenken. Dies zu oft zu Versuchen könnte unser Interesse an euch mindern. Dann werdet ihr als Laborratten enden. Gefangen für ein langes Leben und werdet manchmal Tests unterzogen.“ Tarsus hob das Gewehr und schoss. Zwei weitere Schüsse gingen in der Halle los.

 

„Wir sind durch. Ich schick den Laser zurück zum Lift.“, informierte Newman, Ryan.

„Gut. Ich schicke die Wissenschaftler zurück und SW-2 um Sie zu decken.“, erwiderte Ryan.

Der Rest bereitete sich auf die Türöffnung vor.

Newman ging aus dem Kontrollraum zur Tür. Der Laser bewegte sich gerade raus. Er traf sich mit SW-4 und ging zum Loch. Seine Infrarotsicht zeigte ihm den momentanen Hitzewert. Aber das äußere Loch war schon abgekühlt. Beim hineinschauen sah er den Spalt wo sich die große Tür bewegen wird. Dort wollte er nicht sein, wenn es sich öffnete.

Jetzt bewaffnet mit einem Spionageanschluss, ging er weiter in das Loch hinein, über den Spalt, zum akzeptable abgekühlten Loch. Das zweite Loch war kleiner, aber genug um mit beiden Händen zu arbeiten und zu sehen wo man hinmusste. Auch die Abdeckplatte auf der anderen Seite war ein bisschen geschmolzen. Aber der Schaltkasten und die Kabel schienen in Ordnung zu sein. Er schloss das kleine Gerät an und bewegte sich wieder problemlos raus während Blair ihm half. Zumindest war der Spalt nach dem Loch nicht langer als sein Körper was es leicht genug machte.

„Ich bin draußen. Haben wir Zugriff?“, fragte Newman, Samuel über Funk.

„Ja, alle sieht gut aus.“, erwiderte Samuel.

„Major Ryan wir sind bereit.“ Newman nahm sein Tablet während Blair nach seinem Gewehr griff.

„Newman, gehen Sie zurück zum Kontrollraum. Wir sichern erst das Gebiet dahinter. Ich gebe Ihnen dann das Signal zum Öffnen.“, erwiderte Ryan, dann gab er die Befehle für den Rest der Teams. Zwei von SW-4 blieben bei der Tür. Der Dritte ging in eine nahe Tür zur Deckung. Dann gab Ryan den Befehl. Wie erwartet öffnete sich die Tür langsam. Fujita flog eine Drohne rein und erkundete die Halle dahinter. Es war niemand zu sehen. Am Ende war noch so eine Tür.

„Rein und sichern.“, befahl Ryan.

SW-4 bewegte sich in die Halle. Ryan schloss mit Caine und SW-1, außer den Scharfschützen, auf. Als sie jetzt genug waren, gingen sie zum ersten Raum rechts. Die Tür öffnete sich und die Drohne vollzog die Ersterkundung.

„Leer.“, informierte Fujita. Dann bewegten sie sich rein, um sich umzusehen. Sie fanden fünf leere Sitze in einen weißen Raum.

Ryan ging raus zur anderen Seite. Er wartete bis alle in Position waren.

Wieder flog die Drohne rein.

„Wir haben sie. Knight und die anderen sind da.“, informierte Fujita.

Ryan ging rein.

Knight und die anderen lagen auf Tischen. Die Helme und der obere Anzugsteil fehlten wie es bei Ryan und Caine war. Aber dieser Raum sah mehr wie ein Autopsie oder Operationssaal aus. Ryan sah rüber zu Knight. Er schlief oder war bewusstlos. Seine Augen waren geschlossen. Jedoch das Infrarot zeigte Atmung.

„Newman, SW-2 wir brauchen euch. Wir haben drei bewusstlose zu bergen.“, funkte Ryan.

„Die Bahren sind in den G-Rädern am Höhleneingang. Wir holen sie während ich Jones schicke.“, erwiderte Freeman.

„Newman können wir zwei Behälter für den Transport benutzen?“, fragte Ryan.

„Sicher. Ich lass Archer sie holen.“, erwiderte Newman der schon aus dem Kontrollraum war.

„Watkins, zurück zu den Shuttles, wir ziehen uns zurück.“, informierte Ryan.

„Verstanden.“, erwiderte sie.

„Zum Rest, haltet die Stellung bis wir unsere Leute raushaben. Dann werden wir uns zusammen zurückziehen.“

Newman war jetzt bei Ryan.

„Können Sie die Tür prüfen. Ich möchte nur wissen ob wir sie auf die gleiche Weise öffnen können.“, sagte Ryan zu ihm.

„Wir haben schon die Verbindung geprüft. Sie müssen wieder die Kabel getrennt haben wie sie es mit der anderen Tür machten. Ich werde jetzt prüfen.“, informierte Newman und ging mit dem Scanner zur Tür.

 

14 Flucht

Jones kam an und begann sofort mit seinen Untersuchungen. Sie hatten auch etwas gefunden was schneller den Lähmungseffekt entfernen konnte. Nachdem er einige Blutproben und Schnelltests durchführte, injizierte er ihnen das Medikament.

„Sie sind immer noch bewusstlos. Aber, ich denke, nicht für lange. Was wichtiger wäre, zu wissen was hier gemacht wurde. Ich sehe keine Instrumente, Geräte oder andere medizinische Ausrüstung. Nahmen sie nur Proben oder machten etwas was wir nicht erkennen können?“, fragte Jones, Ryan.

„Denke, wir können nur ihr Blut analysieren. Wenn sie Daten gespeichert haben, scheint es das wir keinen Zugriff darauf haben. Somit transferierten sie diese wo anders hin. Auch die Proben die sie vermutlich nahmen könnten hinter der Tür versteckt sein. Sie zu verfolgen kostet uns Zeit und hat das Risiko das sie einen von uns gefangen nehmen. Wir ziehen uns mit allen zurück und entscheiden auf der Ikarus was wir machen.“, erwiderte Ryan. Er wollte auch nicht mehr riskieren außer es ist dort sicher mehr zu ergattern. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Sicher es wäre sehr interessant die Menschen weiter zu untersuchen und die Brutstation. Damit sie besser bestimmen könnten was die Außerirdischen hier machen. Auch gaben die Menschen mit der Kopfschnittstelle einige wichtige Fragen.

Der Rest von SW-2 kam rein. Sie legten die Bahren unter die Bewusstlosen. Ryan erklärte Freeman seinen Plan, dann warteten sie auf die Behälter. Schließlich kamen diese an.

Schnell hatten sie die drei mit den Bahren auf zwei Behälter geladen.

Samuel steuerte jetzt die Behälter raus während Newman mit seiner Analyse fertig war.

„Wir müssen die Tür auf die gleiche Weise öffnen. Somit wieder eine Stunde.“, berichtete Newman.

„Gut, koordinieren Sie mit Kelsey ob wir alle Daten haben. Wir werden jetzt den Korridor verlassen. Die Halle wird solange bewacht bis sie fertig sind. Aber beeilen Sie sich. Ich möchte hier nicht für zulange bleiben.“, erwiderte Ryan.

Newman ging zum Kontrollraum.

„Alle Teams zurück zu den Verteidigungsstellungen. SW-2 eskortiert die Behälter zu den Shuttles.“, befahl Ryan.

Die Behälter schwebten zum Lift und mit ihm nach oben. Dann folgte SW-2. Samuel war auf einen G-Rad, um den Transport zu steuern. Auch SW-2 waren auf ihren G-Rädern. Es war ein langsamer Prozess, limitiert durch die Behältergeschwindigkeit. Aber dies gab Newman die Zeit, um die meisten Dinge zu beenden. Er rief den Captain. „Funktionierte das mit dem G-Rad auf der Liste?“

„Ja, dies ist möglich, aber hat Grenzen.“, erwiderte der Captain.

Es war nur eine Möglichkeit, um G-Räder gegen den Effekt der außerirdischen Gewehre zu schützen. Um dies zu tun musste man alle Verbindungen zu den Antennen und Sensoren Trennen. Aber dies bedeutete auch eine sehr langsame Geschwindigkeit und manuelles Schießen ohne Zielassistenten. Jedoch, die pure Feuerkraft blieb und die Außerirdischen wären überrascht.

Newman war jetzt fertig. Kelsey hatte noch die Kontrolle, aber alle Daten auf die sie zugreifen konnten waren transferiert. Somit benutzten sie noch die Kameras, um festzustellen wann die Außerirdischen die Tür öffneten um die Untergrundanlage wieder zu übernehmen. Newman verließ den Kontrollraum und ging zu Ryan.

„Alles abgeschlossen. Wir werden wissen, wenn sie die Tür öffnen. Ich habe auch eine Option um die G-Räder immun gegen die niedrigeren Plasmaschüsse zu machen. Der Nachteil ist, manueller Schussmodus ohne Präzision und langsame Fahrgeschwindigkeit. Um die 30 Kilometer pro Stunde.“, berichtete Newman.

„Gut, das könnte begrenzten Nutzen haben. Aber besser als nichts.“, erwiderte Ryan, dann rief er, „Alle Teams, Rückzug zu den Shuttles. SW-3 haltet die Stellung mit den G-Rädern. Folgt uns, wenn wir oben sind.“ Ryan ging mit den anderen zurück. Sie fuhren mit dem Lift hoch, dann informierte Ryan SW-3 das sie folgen können.

SW-3 war mit den G-Rädern viel schneller und sie erreichten als Erste die Shuttles.

Inzwischen erreichten Ryan und die Andere den Höhlenausgang.

„Was machen wir mit der Kampfdrohne und den Ersatzteilen?“, fragte Newman.

„Wir schießen drauf, mit der Railgun einer Kampfdrohne oder Jäger, wenn wir den Planeten verlassen.“, erwiderte Ryan. Sie setzten sich alle auf die G-Räder und fuhren zu den Shuttles.

 

Knight wachte auf und sah den Himmel. Der Wind blies. Er konnte sich nicht bewegen. Wo war er jetzt? Das war nicht mehr die Höhle. Wurde er und die anderen gerettet? Die Ikarus! Er musste sie sofort warnen. Knight versuchte zu sprechen. Es funktioniert nicht.

 

Ryan war mit den anderen bei der Landezone. Sie luden in die Shuttles ein. Es war geplant zusammen wegzufliegen. Noch war die Tür in der Höhle geschlossen. Sie mussten sich nicht beeilen. Bis die Behälter ankamen würde es noch weitere 30 Minuten dauern. Er organisierte die Vorbereitung um die defekte Drohne zu beschießen. Es würde ausgeführt, wenn sie im Weltraum waren.

 

Knight konnte jetzt flüstern, aber es war niemand da der es hören konnte während der Wind von der Geschwindigkeit des Behälters vorbei blies.

Die Behälter kamen an. SW-2 war bereit sie zum Shuttle zu bringen. Samuel ließ die Behälter auf den Boden aufsetzen.

Jetzt war Jones bei Knight, er kam in seine Sicht.

„Die Ikarus ist in Gefahr. Die außerirdische Verstärkung will sie zerstören.“, sagte Knight der jetzt nahezu normal sprechen konnte.

„Ryan!“, rief Jones herum. Die anderen hoben schon Knight hoch. Dann kam Ryan. Knight informierte ihn. Sofort funkte Ryan zur Ikarus.

 

„Bringt uns aus dem Orbit, wir müssen so schnell wie möglich in Sprungposition sein.“, befahl der Captain.

„Jawohl.“, erwiderte der Navigator und machte die nötigen Berechnungen. „Sir, unser Weg lässt die Shuttles viel länger brauchen, um uns zu erreichen.“

„Das Risiko müssen wir eingehen. Unsere Hauptaufgabe ist es zurück zur Erde zu kommen. Egal wie.“ Fisher mochte dies nicht. Aber sie hätten nichts erreicht, wenn die Ikarus nicht zurückfliegt.

Die Ikarus beschleunigte aus dem Orbit heraus in die Tiefen des Weltraums um den Gravitationseinfluss des Planeten zu verlassen.

Die Shuttles waren bereit zum Starten. Sie ließen einige G-Räder zurück und flogen direkt hoch in den Himmel. Dann 100 Meilen von den Bergen entfernt, gingen sie hoch Oben auf Hyperschall um in den Weltraum zu gelangen. Sie hatten schon den Kurs auf den neuen Flugplan der Ikarus angepasst. Bei ihnen waren alle Jäger und Kampfdrohnen bis auf eine Kampfdrohne zur Zerstörung der zurückgelassenen Sachen.

„Captain, unbekanntes Signal auf den Sensoren! Starte Scans.“, informierte Clark.

Fisher ging sofort zum volumetrischen Bildschirm. „Zeigen sie mir die Trajektorien.“

„Es ist auf Abfangkurs. Sie starten auch Schiffe.“ Clark war jetzt mit den reinkommenden Daten beschäftigt.

„Bereitet die Kampfdrohnen mit APEX Munition vor.“, befahl Fisher.

„Das gegnerische Schiff hat die doppelte Größe von uns. Es startet die dreieckigen Schiffe die uns schon begegneten.“, konnte Clark jetzt sagen.

„Geben sie Alarm!“ Schicken sie eine Erkundungssonde in ihre Richtung. Markieren sie das Schiff als feindlich für die Kampfdrohnen und macht alle Jäger bereit. Gleiche Munition wie bei den Drohnen.“ Fisher prüfte die Trajektorie. „Ich brauche eine geschätzte Ankunftszeit und eine GAZ des Außenteams.“

„Das Schiff wird uns in einer Stunde erreichen. Unsere Teams kommen in 40 Minuten an. Aber ich schätze die feindlichen Jäger werden viel schneller sein, wenn sie losgeschickt werden.“, erwiderte Clark.

„Informiert Ryan, wir brauchen vielleicht andere Optionen, sie müssen sich möglicherweise zurückziehen und zeigen Sie mir die Anzahl der dreieckigen Schiffe.“

Es waren jetzt viele rote Punkte um das große feindliche Schiff auf den volumetrischen Bildschirm. Sie sammelten sich alle vorne. Die Anzahl wurde jetzt angezeigt. Dort waren 62 und wurden noch mehr.

 

Knight und Watkins waren jetzt in Ryans Shuttle. Ryan informierte alle über die Situation.

„Wenn wir weiter zur Ikarus fliegen, müssen wir Knight einen Anzug anziehen. Dennoch wird es ein riskanter Versuch, wenn uns diese feindlichen Jäger abfangen können.“, sagte Ryan.

„Runter auf den Planeten gehen bedeutet die Höhle für einige Zeit zu halten. Wir müssen alle Shuttles zurücklassen, welche dann offen für einen Angriff sind. Dann was? Versuchen eine Stadt einzunehmen?“ Knight konnte die oberen Körperteile ein wenig bewegen.

„Wir müssen auch die Zerstörung der zurückgelassenen Sachen verzögern.“, fügte Newman hinzu.

Ryan informierte Owens sofort es zu verzögern. Sie waren gleich dabei den Orbit zu verlassen. Dann aktivierte Ryan den Bildschirm mit den taktischen Informationen. Sie sahen die Geschwader um das gegnerische Schiff. Es waren jetzt 120 und wurden noch mehr. Beide, Shuttles und feindliches Schiff, verfolgten die Ikarus von unterschiedlichen Richtungen.

„Es sind weniger als 90 Kampfdrohnen auf der Ikarus. Wenn die nicht die feindlichen Jäger binden können sind wir Zielscheiben. Es gibt keine Erfahrung wie der Kampf ausgehen wird. Somit kann es sein das die Ikarus gezwungen wird zu springen. Außerdem wissen wir nicht wann das feindliche Schlachtschiff in Waffenreichweite ist. Ich fürchte wir sind in keiner guten Position.“, sagte Ryan. Owens kam jetzt hinzu.

„Owens, was ist Ihre Meinung. Schaffen wir es bis zur Ikarus?“, fragte Knight.

„Das ist eine gute Frage.“ Er schaute auf den taktischen Bildschirm. Da waren jetzt 138 feindliche Jäger und weiter steigend.

„Wir schossen mit zwei Drohnen eine von ihnen ab und verloren eine Kampfdrohne. Dieses Mal werden wir anders angreifen. Aber es garantiert nicht, dass es mehr Erfolg hat. Wenn sie durchbrechen können sie uns einfach abfangen oder sie teilen sich auf. Das heißt sie können uns zahlenmäßig überlegen sein oder die Ikarus zwingen zu springen.“

„Sie sagten sie wollen die Ikarus zerstören. Somit werden sie uns ignorieren. Ohne der Ikarus haben wir nur die Möglichkeit zurück zum Planeten zu fliegen und das ist genau was sie wollen.“ Knight war sich sicher es gab keinen Grund die Shuttles zu zerstören.

„Ja, aber mit der Ikarus weg, können wir nur zum Planeten. Im Weltraum, denke ich, werden sie unsere Eskorte zerstören, dann haben wir keine Option.“, fügte Owens hinzu.

 

Fischer diskutierte gerade die Optionen. Es sah nicht gut aus, um die Shuttles zeitgemäß zurück zur Ikarus zu bekommen.

„Ich sehe nur eine Option, wir springen. Die Shuttles verlassen den Orbit bald und brauchen Instruktionen. Wenn wir auf die andere Seite springen können sie den außerirdischen Schiffen ausweichen. Aber wir wissen nicht wie schnell die sind. Das bedeutet die Shuttles werden die außerirdischen Schiffe in ihren Rücken haben.“, sagte Fisher.

„Wenn Knights Information stimmen werden sie den Shuttles nichts tun. Sie werden alles versuchen um die Ikarus zu zerstören. Vielleicht auch uns zwingen das Schiff zu verlassen.“, erwiderte Clark.

„Dann können wir die Gegebenheiten ändern indem wir wegspringen, wenn sie ihre Jäger schicken. Schickt die Shuttles zu den neuen Koordinaten. Vielleicht können wir davonlaufen. Wie lang bis wir springen könnten?“ Fischer schaute auf den taktischen Schirm. Dort waren jetzt 155 Jäger und sie fingen an zur Ikarus zu fliegen.

„15 Minuten und es werden nicht weniger. Wir sind auf maximale Beschleunigung. Mit der Geschwindigkeit die wir dann haben, sind wir noch nie gesprungen.“ Clark war besorgt, er machte die Berechnung für die sich nähernden Jäger.

Fisher wollte dafür den Befehl geben, aber eine dritte GAZ erschien und zählte schneller runter. Sie ging runter auf 20 Minuten wo sie in normalen Sekundentakt zu zählen schien.

„Jetzt haben wir die Frage, sind sie in weniger als 15 Minuten in Waffenreichweite? Haben die Shuttles die neuen Koordinaten?“, fragte Fisher.

„Sie wechseln jetzt den Kurs. Die Beschleunigung der feindlichen Jäger ist größer als die unserer Shuttles. Ich muss leider feststellen sie können sie einfach abfangen.“, informierte Clark und prüfte weitere Daten.

„Zeigen Sie mir die Zahlen.“ Fisher musste sich irgendwie anpassen. Aber die ankommenden Jäger angreifen war keine gute Option. Zumindest mit den Drohnen und Jägern. Er sah jetzt auf die angezeigten Zahlen. Die Kampfdrohnen waren besser. Er hatte jetzt einen Plan. „Gebt mir Ryan.“

Er diskutierte es mit Ryan während sich die gegnerischen Jäger aufteilten. 40 flogen jetzt den Shuttles hinterher. Der Rest flog weiter auf die Ikarus zu.

„Starten Sie alle Kampfdrohnen. Fangen sie die 40 feindlichen Schiffe ab. Dann fliegen Sie zu unserem Sprungziel.“, befahlt der Captain.

Mit dieser Entscheidung war die Ikarus fast ohne Verteidigung gegen den Rest. Aber die Kampfdrohnen hatten jetzt einen Vorteil in der Anzahl. Bis mehr Kampfdrohnen zu sehen waren, würde es für den Feind zu spät sein den Kurs zu ändern.

Hoffentlich war die Programmierung gut genug für den nächsten Zug des Feindes. Fisher war ein wenig besorgt. Ohne Jägerunterstützung gab es nicht viele Optionen die Drohnen zu steuern, weil das Meiste der Fernsteuerung abgeschaltete war. Aber dem Feind die Möglichkeit zum Hacken geben war auch keine Option.

 

„Was jetzt? Wir sind auf der Flucht. Die Ikarus startet Kampfdrohnen.“ Owens war zurück vom Cockpit.

„Wir haben nicht den genauen Plan. Aber, ich denke, wir bekommen jetzt Unterstützung. Zumindest zurück zum Planeten haben wir ein begrenztes Zeitfenster. Noch ist die Tür in der Höhlenbasis geschlossen. Somit haben wir Optionen.“, erwiderte Ryan.

„Wir beschleunigen bald vom Planeten weg. Ich würde sagen der Punkt wo wir nicht mehr umkehren können ist in 10 Minuten erreicht. Dann müssen wir sicher sein wir schaffen es zum Rendezvous.“ Owens war besorgt über die anfliegenden Jäger.

„Das Problem ist, wenn wir auf den Planeten runtergehen, fliegen wir nicht mit maximal Geschwindigkeit weg. Dann sind sie schneller bei uns.“, sagte Knight. Er war kein Experte für Luft oder Weltraumkampf, aber das konnte er zumindest sagen.

„Richtig. Unsere Kampfdrohnen haben schnellere Beschleunigung. Somit sollten sie pünktlich hier am Planeten ankommen um die Jäger abzufangen. Aber wie ich berechnet habe werden sie sich nahe am Planeten treffen.“, fügte Owens hinzu. Dies gab zumindest den anderen etwas zu bedenken.

Die Ikarus hatte jetzt alle Kampfdrohnen gestartet, welche zu den 40 Jägern beschleunigten.

„Wow, mutiger Schritt. Zumindest sollten wir fürs Erste sicher sein.“, kommentierte Owens.

„Das bedeutet wir schaffen es zu unserem Treffpunkt.“ Ryan sah auf die taktische Anzeige. „Knight braucht einen Anzug.“

Watkins holte den Notfallraumanzug.

Das feindliche Schlachtschiff sprang weg.

 

„Das war nicht wie erwartet.“ Fisher schaute auf den volumetrischen Bildschirm. Er versuchte herauszufinden was die vor hatten. Abfangen der Shuttles auf der andren Seite. Sie könnten den Kurs berechnet haben oder gab es noch eine Option? „Informiert Ryan, dass das feindliche Schlachtschiff sie abfangen könnte. Ich denke die haben noch genug Zeit zum Entscheiden.“

„Weniger als fünf Minuten. Zumindest für eine schnelle Rückkehr zum Planeten.“, informierte Clark. Es war ein Beschleunigungsproblem. Sie benutzten die Gravitation des Planeten um mehr Geschwindigkeit aufzubauen. Einmal weg vom Planeten kostet es ihnen ziemlich viel Zeit zu stoppen und zurückzufliegen. Auch war dann eine Chance das übrige Jäger sie erreichen könnten.

Fisher dachte jetzt konzentriert nach und die Zeit war gegen ihn. Er musste auch Befehle für die ankommenden Jäger geben. Eine weitere Möglichkeit viel ihm ein. Das vielleicht die außerirdischen in den Hyperraum sprangen und sich nahe zur Ikarus bewegen, um einen Sprung unmöglich zu machen oder beide Schiffe zu zerstören, wenn sie versuchen zu springen. Was hatten die außerirdischen zu verlieren. Von den Informationen die sie von Knight hatten, waren die Insektoiden die kontrollierende Lebensform und sehr wahrscheinlich nicht an Bord von irgendeinem Schiff. Somit ging es nur um den Produktionswert von einem Schiff und den steuernden Robotern, Organismen oder was immer sie waren.

„Die Jäger bremsen.“, informierte Clark. Sie berechneten einen komplette Kamikaze-Beschleunigung zur Ikarus, was die schnellste Option war sie zu erreichen. Dann würden die Jäger überschießen während sie auf die Ikarus schossen oder sie rammen mit verheerenden Effekten. Aber jetzt mit der Bremsung würde es noch länger dauern die Ikarus zu erreichen. War es eine Falle und die Ikarus konnte nicht springen? „Prüft unseren Hyperantrieb. Ist es dem feindlichen Schlachtschiff möglich unsere Sprungfähigkeit zu blockieren und uns hier festhalten oder sogar in uns zu rauschen?“ Der Captain brauchte diese Informationen. Aber es war nicht wahrscheinlich, dass die Experten dies in der Zeit rausfinden.

„Ich informiere die Physikabteilung. Blöd das Newman nicht an Bord ist. Er ist einer der Experten dafür.“, erwiderte der Kommunikationsoffizier.

„Richtig, geben Sie mir Ryan danach.“ Der Captain prüfte den volumetrischen Bildschirm. Alle ihre Kampfdrohnen waren jetzt nahe, um die 40 feindlichen Jäger anzugreifen. Auch die anderen Jäger näherten sich.

„Steuermann, das Schiff soll sich seitlich umherbewegen, um es den ankommenden Jägern schwerer zu machen uns zu treffen.“

„Ja, Sir.“

„Eine Raketensalve vorbereiten.“ Fisher wollte sehen wie effektiv sie waren und vielleicht sie zwingen auszuweichen.

„Jawohl.“, kam die Antwort vom Waffenoffizier.

„Ich habe jetzt Ryan dran.“, informierte der Kommunikationsoffizier.

Fisher ging zu ihm.

„Ryan, wir wissen nicht ob das Schlachtschiff die Fähigkeit hat unseren Sprung zu blockieren oder sogar schlimmeres. Die andere Option das sie euch abfangen ist auch noch möglich.“

„Moment, ich frage bei Newman nach.“ Ryan redete mit Newman, dann schaltete er zurück. „Er denkt nach. Welche Optionen haben wir? Ich vermute mal wenige.“

„Das ist das Problem. Ihr ändert den Kurs. Aber der Feind kann sich darauf anpassen. Wenn ihr nahe der Sprungzone seid, kann er sogar näher an euch heranspringen. Wir wissen auch nicht ob sie noch Jäger an Bord haben. Das heißt sie könnten euch ausmanövrieren. Für uns gibt es nur die eine Option, um die Jäger los zu werden. Dies wird sicher Zeit kosten. Ihr solltet in Betracht ziehen entweder im Orbit zu bleiben oder sogar zurück in den Schutz der Höhle fliegen bis wir eine bessere Lösung ausgearbeitet haben.“ Fisher verfolgte die Kampfdrohnen auf dem volumetrischen Bildschirm. Er prüfte jetzt die Jäger welche auf der Ikarus zuflogen. „Feuert die Raketen.“

Ryan dachte jetzt nach. „Einen Moment ich diskutiere es mit den anderen.“

 

Die Kampfdrohnen waren in einer perfekten Formation für den Angriff. Sie schwärmten aus, um alle fast gleichzeitig schießen zu können. Mit einer Feuerleitlösung die das Ausweichen nahezu unmöglich machte und die Waffenreichweite erhöhte. Dies veranlasste sie Seite an Seite, oben und unten zueinander zu fliegen. Sie waren jetzt nahe und fast in der berechneten Waffenreichweite. Die feindlichen Schiffe leuchteten auf. Sofort wurde ein Ausweichmanöver durchgeführt. Als sie daraus zurück kamen war die Waffenreichweite erreicht. Schüsse von den Außerirdischen verfehlten sie. Die Kampfdrohnen feuerten kontinuierliche Salven folgend der Feuerleitlosung. Auch die außerirdischen Jäger leuchteten wieder auf und erzwangen eine Unterbrechung wegen eines Ausweichmanövers. Weitere Schüsse von den Außerirdischen passierte, während viele außerirdische Jäger explodierten. Es war die größere Anzahl welche die Feuerleitlösung so effektiv machte. Noch waren außerirdische Schiffe übrig. Aber jetzt waren sie noch näher und beide Seiten würden es schwerer mit dem Ausweichen haben. Die Kampfdrohnen feuerten wieder und auch die außerirdischen Schiffe. Jedoch, keines der außerirdischen Schiffe überstand es, aber alle Kampfdrohnen die jetzt ihren Kurs änderten.

 

„Wir können den außerirdischen Jägern nicht davonfliegen. Das bedeutet, wenn die Ikarus oder die Kampfdrohnen sie nicht binden können sind wir erledigt. Sie werden uns sicher hindern nahe zur Ikarus zu fliegen. Vielleicht werden sie nur versuchen unsere Schiffe manövrierunfähig zu schießen. Aber sie werden sicher der Ikarus einen Grund liefern zu bleiben. Wenn wir runtergehen, begrenzen wir ihre Optionen und haben unser Schicksal in unserer Hand. Vielleicht haben wir dann später bessere Möglichkeiten. Somit kann die Ikarus alles versuchen ohne auf uns Rücksicht zu nehmen. Sicher im Orbit haben wir einen Zeitvorteil, aber es ist nichts wert solange wir nicht genug Zeit haben zu einer Zone zu fliegen wo uns die Ikarus aufnehmen kann.“, sagte Knight.

„Ja, das würde bedeuten wir müssen einige Zeit unerkannt vom Planeten wegfliegen. Somit müssen die feindlichen Jäger erst mal zerstört werden. Vielleicht dann können sie nicht alles Überwachen und wir können den Planeten als Deckung benutzen.“, erwiderte Ryan. Er dachte auch es wäre besser runter zu gehen. Sogar wenn die Möglichkeit bestand, dass die Shuttles zerstört werden, während sie sich in der Höhle versteckten.

„Ich glaube, irgendwie wird Fisher versuchen sie weiter weg vom Planeten zu locken. Somit wird es noch eine schwierige Sache sie auszumanövrieren. Ohne feindliche Jäger sollten wir die schnelleren sein. Das bedeutet es gibt einen Weg zur Ikarus zu kommen.“, sagte Owens.

„Gut, wir gehen runter. Ich informier den Captain.“, entschied Ryan.

 

„Raketen nähern sich.“, informierte Clark.

Captain Fisher sah auf eines der taktischen 2D-Bildschirme, welcher eine nähere Sicht davon zeigte. Mit automatischer Vergrößerung wurde gezeigt wie sich die Raketen dem Feind näherten.

Lichtsignaturen wurden durch die Sensoren festgestellt. Dann verschwanden die Raketen vom Bildschirm. Ein bisschen später passierte Schüsse die Ikarus in einer fernen Distanz.

„Sie könnten bald im Waffenreichweite beziehungsweise in Zielreichweite sein.“, sagte Clark.

Die Schüsse waren auch etwas wie die Railgun, aber ein bisschen schneller und leuchteten. Trotzdem gab es noch einige Theorien was genau sie waren, weil Plasma nicht so lange halten sollte. Was immer es war, es hatte ähnliche Präzision wie die Railgun und das war der entscheidende Faktor für die Waffenreichweite.

„Wann sind wir bereit zu springen?“, fragte Fisher.

„In bisschen über drei Minuten.“, erwiderte der Steuermann.

„Bereiten sie zur Sicherheit noch eine Raketensalve vor. Aber ändern Sie den Anflug. Vermeiden Sie einen direkten Kurs. Feuern Sie sobald bereit.“ Fisher dachte dies wäre einen Versuch wert und würde sie beschäftigt halten.

„Aye, Sir.“, erwiderte der Waffenoffizier und passte die Parameter an. „Raketen abgeschickt.“

„Ryan ist auf der Leitung.“, informierte der Kommunikationsoffizier.

„Stellen Sie ihn durch.“, erwiderte Fisher. „Ryan, Sie haben eine Entscheidung getroffen?“

„Ja, wir gehen wieder runter auf den Planeten. Der Kurs ist schon angepasst. Welches Zeitfenster haben wir dort unten?“, fragte Ryan.

„Ich denke mindestens drei Stunden, wenn nicht mehr. Wir müssen uns einiges einfallen lassen. Wenn unser Sprung so funktioniert wie erwartet, werden wir auch einen Jäger von ihrer Eskorte wegnehmen und wenn Sie landen, ihnen einen Jäger und eine Kampfdrohne lassen.“, erwiderte Fisher. Er sah jetzt auf den Countdown für den Sprung.

„Verstanden.“, bestätigte Ryan.

„Haben unsere Physiker etwas rausgefunden?“, fragte Fisher und fuhr fort, „Last einen von Ryans Jägereskorte die Kampfdrohnen führen, dann müssen sie langsamer fliegen. Er soll nicht das Schlachtschiff angreifen.

10 Sekunden zu den Sprungkoordinaten.

Die Raketen kamen zu den Zielen. Die feindlichen Jäger begannen wieder zu schießen.

8 Sekunden. Jetzt verschwanden die Raketen vom Bildschirm.

7 Sekunden.

„Die Physiker fanden nichts Ungewöhnliches.“, informierte der Kommunikationsoffizier.

Drei von den feindlichen Jägern wurden getroffen und explodierten in Stücke.

3 Sekunden.

„Dann springen sobald wir können.“, befahl Fisher.

0 Sekunden.

„Springe.“, bestätigte der Navigator.

 

„Sie sind weg.“, sagte Ryan als er auf den taktischen Bildschirm sah. Es war ein weinig verzögert wegen der Entfernung. Die feindlichen Jäger änderten jetzt den Kurs. Noch waren sie weit weg und mit der Geschwindigkeit die sie aufgebaut hatten, würde es einige Zeit dauern um den Kurs auf ein neues Ziel zu ändern.

„Die Tür in der Höhle öffnet sich.“, informierte Samuel.

„Dann müssen wir uns beeilen.“, erwiderte Ryan und wechselte zu Owens. „Wir müssen schnell runtergehen, sie öffnen die Tür in der Höhle, vermutlich um die erste Tür die wir hackten zu verschließen.“

„Verstanden, dann alle in die Sitze und anschnallen.“ Owens informierte die anderen Schiffe.

Die Kampfdrohnen und ein Jäger flogen voraus. Ryan und Newman halfen Knight in den Sitz. Er konnte jetzt alle Körperteile ein bisschen bewegen, was gut half Knight in den Sitz zu bekommen. Ryan informierte Owens sobald sie alle bereit waren. Dann fing es an zu rütteln und die Beschleunigung war fühlbar als sie über die Grenzen der Trägheitsdämpfer gingen. Es war ein Manöver das sie nur für eine kurze Zeit machen konnten und wenn sie in die Atmosphäre eintraten, hatten sie einige Effekte mehr zu kompensieren. Dieses Mal würden sie als Feuerball direkt über der Anlage runtergehen und eine erleuchtete Zielscheibe am Himmel abgeben. Die Kampfdrohnen waren die Ersten. Verglichen mit dem Stratosphärensprung war dies ein Höllenritt, mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit runter zu fliegen. Dann setzte das Bremsmanöver mit um die Fünf G ein. Davon waren knapp drei zu spuren. Es wäre schneller gegangen, aber der Anführer der Shuttlegruppe in SW-1s Shuttle, wollte den Jägern und Kampfdrohnen ein wenig Zeit zum Gebiet sichern lassen. Was bedeutete ausschwärmen und scannen.

Dann kamen die Shuttles an und landeten nahe der Höhle. Das Gebiet war immer noch durch die Oberflächendrohnen überwacht. SW-6 und 7 gingen zuerst aus den Shuttles, mit den G-Rädern fuhren sie in die Höhle. SW-2 kümmerte sich um die noch nicht voll einsatzfähigen Drei. Sie brachten sie in SW-1s Shuttle, um ihnen ihre Kampfanzüge anzuziehen. SW-5 sicherte das Gebiet um die defekte Kampfdrohne welche Newman und die anderen Wissenschaftler anfingen zu reparieren.

Samuel versuchte herauszufinden was die Grauen machten.

SW-3 ging in die Höhle und prüfte alle Sensorendaten, was die Position der feindlichen Jäger und was in der Höhle passierte war.

Der zugewiesene Jäger und die Kampfdrohne blieben während die anderen in den Weltraum wegflogen.

Yamada leitete die Truppen rein. Alle Grauen waren im Kontrollraum. Sie versuchten auch nicht die Drohnen abzuschießen, die im Bereitschaftsmodus waren.

Fujita versuchte jetzt die offene Tür zu erkunden. Dort war eine weitere Halle, es sah ziemlich gleich aus und alle Türen waren geschlossen.

Jetzt gingen drei Graue aus dem Kontrollraum heraus. Sie schienen zu wissen was auf dem Weg war. Samuel konnte zumindest feststellen, dass sie den Spionageanschluss entfernt haben. Wie erfolgreich sie mit der Tür waren konnte er nicht feststellen. Aber die Hintere schloss sich.

 

Captain, ich habe die Physikabteilung in der Leitung.“, informierte der Kommunikationsoffizier.

„Stellen Sie durch.“, Fisher wartete jetzt. In seinen Gedanken plante er gerade wie er zuerst die Jäger abfangen würde.

„Sir, wir haben eine neue gravimetrische Signatur. Es ist bei der Position wo wir die Shuttles aufnehmen wollten.“, kam es über den Lautsprecher.

„Clark, holen Sie das auf einen taktischen Tisch.“, befahl Fisher sofort.

Clark machte die Abstimmung mit der Physikabteilung. Er hatte nicht viel anzupassen außer das Hyperantriebsystem umzuleiten.

Fisher sah es jetzt auf dem Tisch. „Sie müssten auch uns sehen können.“, sagte Fisher.

Er versuchte abzuschätzen was sie im Hyperraum machen konnten. Bis jetzt war die Ikarus das erste Schiff. Es gab nur ein kleineres Drohnenschiff davor. Somit gab es nicht zu viel Möglichkeiten zu testen außer schnell und sicher zu einer anderen Position zu fliegen, was auch der Hauptzweck war.

„Können sie auf uns schießen?“, fragte Fisher.

„Vielleicht. Mit einem Torpedo der seinen eigenen Hyperantrieb hat.“, kam die Antwort von der Physikabteilung zurück.

Fisher sah auf den volumetrischen Bildschirm. Er brauchte eine neue Position für die Ikarus, um sich mit den Kampfdrohnen zu treffen.

„Es bewegt sich auf uns zu!“, rief Clark.

Alarmiert sah Fisher zurück zum Tisch der das Hyperantriebsystem anzeigte. Es war nicht schnell.

„Zurück bewegen.“, befahl er. Dann wählte er einen Ort mit seinem Finger im volumetrischen Display aus und markierte ihn mit einer Geste der anderen Hand. „Helm, ich habe eine neue Position markiert. Bringen Sie uns so schnell wie möglich dorthin.“

„Jawohl.“

„Wir werden den Hyperraum dort verlassen und unsere Kampfdrohnen zurückrufen. Ich muss wissen ob wir das feindliche Schiff vom normalen Raum erkennen können. Oder ob sie uns aus dem Hyperraum heraus beschießen können und wie. Diese Torpedo-Theorie hört sich machbar an.“ Fisher wollte andere Dinge zuerst ausführen, aber die Dinge liefen anders als gedacht. Jetzt waren die Physiker beschäftigt. Fisher prüft die taktische Position. Das feindliche Schiff war im Moment langsamer mit der Bewegung. Was hatten sie vor. Sie hatten die gleichen Grenzen, dachte Fisher. In einem Gravitationsfeld des Planeten konnten sie auch nicht den Hyperraum verlassen. Das bedeutete sie waren zumindest dort sicher. Aber wie nahe bei ihnen konnten sie herausspringen. Das erste Mal war ein ziemlicher Abstand zwischen ihnen. Nicht nur wegen dem gravimetrischen Feld. Die Hyperraummechanik zu lernen während sie in einer Kampfsituation waren, war nicht was Fisher wollte. Das feindliche Schiff beschleunigte nicht weiter, aber sicher könnte es. Auch die Frage war, können die Außerirdischen im Hyperraum schneller fliegen.

„Berechnen Sie unsere Austrittspunkt mit unseren Drohnen Rückruf und den gegnerischen Jägern neu. Optimieren sie dies so gut wie möglich.“, befahl Fisher.

„Aye, Sir.“, erwiderte der Steuermann und begann mit den Berechnungen. Er hatte nicht mehr viel Zeit, sie waren schon nahe dran. Der Steuermann machte die abschließende Korrektur und zeigte sie auf dem volumetrischen Bildschirm an. „Das bringt uns fünf Minuten schneller zu den Drohnen.“

„Gut, sobald wir da sind, startet die Erkundungssonden. Macht einen schnellen Scan und raus.“ Fisher wollte dem feindlichen Schiff nicht die Möglichkeit sie im Hyperraum zu überraschen geben.

„Jawohl.“

Jetzt dachte Fisher nach. Ohne das feindliche Schiff zu zerstören, könnten sie nicht entkommen. Eine Verfolgung im Hyperraum zu riskieren war nicht was er ausprobieren wollte. Aber Schritt für Schritt, zuerst die Jäger dann das nächste Problem. Ohne Verluste der Kampfdrohnen würde es nicht nochmal funktionieren.

„Wir haben den Austrittspunkt erreicht. Schicke die Sonden.“, informierte Clark.

Das feindliche Schiff behielt Geschwindigkeit bei und hielt weiter auf die Ikarus zu. Fisher schaute auf dessen Bewegung.

„Alles frei.“, berichtete Clark

Die Ikarus sprang aus dem Hyperraum.

„Ruft die Kampfdrohnen und Jäger zurück zu uns.“, befahl Fisher. Er schaute auf den volumetrischen Bildschirm. Die feindlichen Jäger flogen zum Planeten wo die Kampfdrohnen gerade waren. Das feindliche Schlachtschiff erschien auch weiter weg. Jetzt änderten die feindlichen Jäger den Kurs auf die Ikarus. Auch das feindliche Schlachtschiff hielt auf die Ikarus zu als Fisher nochmal prüfte. Aber warum es so weit von ihnen weg herausgesprungen ist. Da muss es einen Grund geben. „Alarmiert das ganze Personal wir sind in Kampfhandlungen verwickelt. Jeder hat jetzt einen Kampfanzug oder Raumanzug zu tragen. Verlasst die Brücke und geht in die Kampfbrücke!“

Fisher wollte diesen Befehl im Hyperraum geben, wo sie mehr Zeit hätten haben sollen, was nicht so war. Jetzt mit den annähernden Jägern war es um die 40 Minuten bis zur Konfrontation. Aber er musste sie früher Angreifen um nicht das Schiff zu gefährden. Er prüfte nochmal den volumetrischen Bildschirm. Die Kampfdrohnen waren schnell genug. Es gab einige Möglichkeiten.

 

„Die Ikarus ist zurück. Sie bereiten sich jetzt auf einen Kampf vor.“, informierte Yamada, Ryan.

„Gut, halten Sie mich auf dem Laufenden. Wir brauchen vielleicht ihre Hackerunterstützung.“, erwiderte Ryan. Sie benutzten alle G-Räder die sie zur Verfügung hatten. Owens war jetzt mit Taylor auf dem Weg zur alten Landezone, wo sie G-Räder die sie nicht mitnehmen konnten zurückließen.

„SW-6 und 7 sichern sie so schnell sie können die Türen. Samuel kommt hinzu, um die Verbindungen zu trennen.“, befahlt Ryan.

Die Teams kamen in die große Halle während die erste Tür noch offen war. Drei Graue waren bei der schließenden Tür in der letzten Halle. Eine Oberflächendrohne war bei ihnen. Alle Grauen waren nicht bewaffnet. Die dicke Tür schloss sich weiter. SW-6 und 7 gingen ans Ende der riesigen Halle in Stellung. Die schließende Tür verhinderte das zielen auf die Grauen als sie dahinter gingen.

„Wir können die Grauen nicht verfolgen. Die Tür schließt sich und wir würden riskieren abgeschnitten zu werden.“, informierte Diaz, Ryan.

„Halten Sie einfach die Stellung und lassen Samuel die Türsteuerung sichern.“ Ryan war nahe am Eingang der riesigen Halle.

Samuel kam an. Er fuhr zur anderen Seite und trennte das Netzwerkkabel wieder. Dann benutzte er zwei Spionageanschlüsse um sich an beide Seiten anzuschließen. Die Tür begann sich zu schließen. Das war unerwartet da Samuel schon die Netze getrennt hatte. Als er die Deckplatte zur Stromversorgung nicht abbekam, sprang er aufs G-Rad und fuhr raus.

„Was ist passiert die Tür schließt sich?“, fragte Ryan als Samuel rausfuhr.

„Ich weiß es jetzt noch nicht. Ich bin auf dem Weg zum Kontrollraum. Die Ikarus kann auch bei der Analyse helfen.“ Samuel fuhr mit dem G-Rad zum Kontrollraum, stoppte und sprang ab um reinzugehen.

„Kelsey, wir haben Probleme mit einer unerwarteten Türschließung.“, funkte Ryan inzwischen.

Samuel wusste schon wo er suchen musste. Sie hatten das letzte Mal hier eine volle Analyse durchgeführt. Er prüfte die Kommunikationsgeräte die sie abgeschlossen hatten. Sie waren alle wieder angeschlossen. Somit trennte er sie wieder ab. Mit dem Anschließen eines weiteren Spionageanschusses begann er jetzt seine Analyse.

„Wir haben eine leichte Verzögerung wegen der Entfernung. Aber ich prüfte jetzt.“, erwiderte Kelsey. Sie trug jetzt einen Kampfanzug, was der Anzug ihrer Wahl war, da sie damit die meiste Erfahrung hatte. Der Raumanzug hatte einige Vorteile in der Sicherheit, würde aber auch die Arbeitsgeschwindigkeit drastisch bremsen. All die Laborwissenschaftler benutzten jetzt den Weltraumanzug.

 

Fisher und die Brückencrew waren jetzt in der Kampfbrücke und ihren Anzügen. Es war eine Sektion in der Mitte des Schiffes, vergleichbar wie die Büros und andere Einrichtungen in einem gut abgeschirmten Gebiet, welches einen viel besseren Schutz gegen Hüllenbrücken und Waffeneinschlägen bot. Auf der Brücke im Turm wäre es genug das Glass zu durchbrechen. Zwar hatten sie eine Panzerung die das Glass abdecken konnte, aber das war nichts im Vergleich zu mehrfachschichtigen Panzerplatten die jetzt zwischen ihnen und dem Vakuum des Weltraums lagen. Noch war es unbekannt mit welchen Waffen das Schlachtschiff schießen würde. Fisher hoffte noch eine Option zu finden um dies nicht Testen zu müssen. Er diskutierte gerade wie sie die feindlichen Jäger mit möglichst geringen Verlusten angreifen könnten.

 

Inzwischen öffnete Samuel wieder die Tür. Sie hatten jetzt die volle Kontrolle zurück. Zumindest war dies was Kelsey bestätigte.

„Sind wir jetzt wieder auf den Laser angewiesen?“, wollte Ryan wissen.

„Wahrscheinlich, ich kann ein Öffnungskommando hinschicken. Aber ich fürchte sie können es überschreiben und trennen dann die Kabel falls sie dies nicht schon getan haben.“, erwiderte Samuel.

„Dann prüfen sie dies und bringen den Laser in Position, ich denke wir haben zumindest zwei weitere Türen zu öffnen.“ Ryan ging in den Kontrollraum, er wollte das es vorangeht. Wer weiß wie lange sie hier warten müssen, dachte er sich.

„Die Tür reagiert nicht. Sie haben schon die Leitung gekappt. Somit werden wir jetzt bohren.“, bestätigte Samuel.

„Sie sind noch in der Halle dahinter. Moment. Drohnensignal verloren.“, Ryan wechselte zur Drohne vor der Tür, dann sah er das Verbindungsverloren-Zeichen auf seinen Bildschirm. „Scheint sie stören uns wieder. Ich schau nach draußen.“

Ryan ging raus aus dem Kontrollraum zur befestigten Stellung, wo SW-1 und 4 waren.

„Status?“, fragte Ryan.

„Stellung gesichert, aber wir haben die Kommunikation verloren.“, kam die Antwort von einen nahestehenden Scharfschützen.

„Behaltet die Tür im Auge, irgendwas könnte passieren.“ Ryan war ein wenige besorgt. Mit Newman und SW-3 oben war dort nicht viel Schutz. Sicher für die nächste Stunde waren sie sicher, aber irgendwas stimmte nicht. Er ging zu Caine der beim Kontrollraum war.

„Caine gehen Sie hoch und prüfen die Situation. Sie sollen sich zur Sicherheit in die Höhle zurückziehen und Newman den Störsender triangulieren.

„Bin auf dem Weg.“ Caine sprang auf das nächste G-Rad und fuhr zur Halle raus.

 

Newman und die anderen waren fast fertig mit den Reparaturen als das Störsignal anfing.

„Besser wir gehen in die Höhle, ich hol den Scanner und prüfe woher es kommt.“ Newman öffnete den Kofferraum vom G-Rad und holte den Scanner heraus. Es kam eindeutig aus der Höhle. Er schloss den Kofferraum, stieg auf das G-Rad und fuhr zu Yamada.

Yamadas Team machte auch eine Triangulation mit ihren Tablets. Es war nicht so genau wie mit Newmans Scanner, aber genug um zu bestimmen, dass es nahe der Position von der geschlossenen Tür war.

„Es ist unten in den Gang aus der großen Halle zur geschlossenen Tür.“, sagte Yamada als Newman ankam. Newman scannte nochmal.

„Genauer, da wo sich die Außerirdischen verstecken.“, fügte Newman nach seinem zweiten Scan hinzu.

„Das könnte ein Problem sein ihn zu deaktivieren.“, war Yamada besorgt.

Dann erschien Caine. „Ich brauche einen Statusbericht, eine Triangulation des Störsignals und bleibt zur Sicherheit in der Höhle.“

„Hier scheint alles in Ordnung zu sein. Aber wir können nicht mit unserem Jäger kommunizieren. Ich habe den Störsender in der Halle wo die Außerirdischen sind lokalisiert, genauer im linken Raum dort.“, informierte Newman. Dann stoppte das Störsignal.

Yamada prüfte sofort die Drohnen. Sie waren alle da.

„Die Grauen sind weg. Sie störten aus der Halle hinter der Tür oder dem linken Raum dort.“, berichtete Yamada, Ryan.

„Gut, schickt Newman runter. Er soll helfen die Dinge hier zu beschleunigen.“, erwiderte Ryan.

Yamada informierte Newman, der nach einem Gespräch mit Ryan, die zwei Wissenschaftler beauftragte die arbeiten mit der Kampfdrohne fertigzustellen. Mit seinen G-Rad folgte er Caine nach unten. Der Laser war schon in Position. Newman machte mit Samuel einige kleine Anpassungen, nachdem sie gescannt hatten wo sie genau hinmussten. Schließlich gingen sie zurück zum Kontrollraum und begannen mit dem Laserbohren.

„So was jetzt?“, fragte Newman.

„Wir sollten herausfinden welche der Kommunikationskisten hoch zu den erbeuteten Schiffen führt. Somit könnten wir eine Verbindung zur Ikarus haben während sie uns stören.“, schlug Samuel vor.

„Gute Idee. Sie informieren Kelsey, während ich die Vorbereitungen treffe.“ Newman ging raus zum G-Rad um mehr Ausrüstung zu holen.

 

Ryan war jetzt bei Watkins. „Wie geht es voran?“

„Wir haben den Aufwachprozess von einer Kammer gestartet. Er bekommt jetzt mehr und mehr Temperatur. Bei der Rate nehme ich an er Wacht in 10 Minuten auf.“, erwiderte Watkins.

„Was ist das was er an hat?“ Ryan sah drauf. Er hatte einige metallische Knöpfe.

„Das scheint ein Sensoranzug zu sein. Vermutlich um die Temperatur an verschiedenen Punkten oder sogar mehr zu messen. Wir haben noch nicht herausgefunden, wie es die Daten überträgt.“

„Ich schick Newman, wenn er dafür Zeit hat. Rufen sie mich wenn er wach ist. Ich werde jetzt der Ikarus berichten.“ Ryan ging raus und zurück in den Kontrollraum.

„Wie können wir vermeiden das sie uns wieder Stören?“, fragte Ryan als er in den Kontrollraum ging.

„Wir haben eine Lösung für die Kommunikation zur Ikarus. Das sollte funktionieren, wenn wir das richtige Gerät haben. Ich denke wir sollten es in 10 Minuten finden. Somit haben wir eine sichere Verbindung zu diesem Kontrollraum. Für den Störsender müssen wir die Tür öffnen, ihn finden und ausschalten. Aber das bedeutet nicht das sie nicht noch einen hinter der nächsten Tür haben.“, erwiderte Newman.

Samuel testete weiter die abgesteckten Kommunikationsgeräte eines nach dem Anderen.

„Sie haben jetzt ihre Verstärkung im All. Störten uns kurz wahrscheinlich als Test und um die Grauen ungesehen weg zu bewegen. Wenn sie es nochmal machen, könnten sie versuchen uns irgendwie von beiden Seiten anzugreifen. Die Ikarus kann uns nicht warnen und könnte Probleme haben das Landen von Truppen zu verhindern. Somit ist unser Joker die neue Verbindung.“, sagte Ryan. Er war besorgt das sie dort unten festsitzen könnten.

„Wir könnten auch unsere Gefangennahme verzögern indem wir die Höhle zum Einsturz bringen. Aber das funktioniert nur, wenn wir wissen, dass von außen Unterstützung kommen würde. Mit der störsicheren Verbindung zur Ikarus können wir zumindest informiert werden was kommt. Vielleicht sollten wir die Kampfdrohnen und sogar den Jäger in die Höhle holen. Das würde bedeuten wir können ihnen die nötigen Befehle geben oder sie nur verstecken.“, schlug Newman vor.

„Gute Idee.“ Ryan ging hoch zu einer Nahfeldkommunikation mit dem Jäger.

 

Er wachte auf und schaute sich um. Dort waren eigenartige Kreaturen zu sehen. Er kannte sie nicht. Sein Gesicht zeigte diese unbestimmte Situation. Er begann in seiner Sprache zu sprechen.

Watkins konnte es nicht verstehen. Sie reichte ihre Hand und half ihm hoch.

„Wir sind von der Erde. Die meisten von uns sprechen nur Englisch“ Sie wusste auch nicht was sie als Antwort sagen sollte.

Der Erwachte sagte wieder etwas.

Freeman und Jones waren auch da.

„Ich versuche etwas.“ Watkins ging zurück zum Tablet und schrieb etwas. Dann übersetzte dies in die mesopotamischen Symbole, hoffend es war korrekt genug. Sie zeigte das dem Erwachten. Er schien jetzt zu lesen, dann nickte er.

„Super, es scheint er kann lesen. Jetzt prüfen wir ob er schreiben kann.“ Sie schrieb wieder auf ihren Tablet, dann gab sie es ihm.

Er nickte wieder. Dann versuchte er herauszufinden wie man mit dem Tablet schreibt. Es brauchte seine Zeit dann übersetzte Watkins es.

„Nun, er hat einen Namen, wo ich nicht weiß wie man ihn spricht. Zumindest kann das System ihn nicht übersetzen. Er fragt was er machen soll. Ich werde ihn fragen welche Sprachen er beherrscht.“ Watkins schrieb wieder.

„Er spricht nur die Sprache der Meister.“, informierte Watkins nachdem sie die Antwort las.

„So, ihr habt also eines unserer Experimente aufgeweckt.“ Der Erwachte machte jetzt ein anderes Gesicht und sprach englisch.

„Was machen Sie mit ihnen?“, fragte Watkins.

„Ist das Wichtig. Das ist unsere Angelegenheit.“, erwiderte er.

„Sicher. Sie experimentieren mit DNS von uns. Entführten diesen von unseren Planeten gegen seinen Willen.“

„Nicht diesen. Welchen wir entführt haben, lebt jetzt mit uns. Er hat ein längeres Leben als ihr und einen ehrbaren Rang in unserer Gesellschaft. Dies ist nur ein Experiment das einiges seiner DNS benutzt. Es ist ähnlich wie die Grauen die ihr getroffen habt.“

„Informiert Ryan nochmal. Er sollte schon da sein.“, sagte Watkins zu den anderen.

Freeman machte eine Geste in Barnes Richtung, um dies zu erledigen da er jetzt zwecks Gefahren auf den Erwachten schauen musste. Mit den Anzügen konnte er vermutlich nicht viel anstellen. Dennoch war es möglich irgendwie sich eine Waffe zu greifen. Der Erwachte stand auf.

„Was sind jetzt diese Körper? Eure Avatare um herumzugehen wo immer ihr wollt?“ Watkins versuchte mehr Informationen herauszubekommen.

„Das ist nur eine nützliche Funktion. Nein, sie sind einfach optimiert eine bestimmte Tätigkeit auszuüben. Wir haben unsere einfachen Arbeiter, welche keine Schnittstelle brauchen. Dann unsere Entdecker, die für Weltraumreisen angepasst sind. Ihr nennt sie die Grauen. Sie haben viele Funktionen, aber auch Grenzen und hier mit diesen menschlich Aussehenden, versuchen wir etwas auf diesen Planeten. Aber ihr werdet das alles lernen, wenn ihr unserer Gesellschaft beitretet.“

„Aber wir wollen das nicht.“, erwiderte Watkins.

„Welche Optionen habt ihr, wenn euer Schiff nicht mehr da ist. Ihr seid zu lange gebelieben und müsst jetzt den Preis dafür bezahlen.“

„Wir leisten Widerstand.“, erwiderte Watkins.

„Widerstand ist zwecklos. Sicher könnt ihr euch zu Tode langweilen oder die lustige Rebellion probieren. Aber auf diesen Planeten könnt ihr nur die Ausrüstung beschädigen, welche einfach ersetzt werden kann.“

Ryan kam jetzt hinzu.

Der Erwachte fuhr fort. „Somit ist der beste Weg euch nicht selbst zu verletzten, eure Waffen abzulegen. Lasst euer Schiff auf dem Planeten landen und kooperiert.“

„Was wollt ihr eigentlich, bitte etwas genauer von uns?“, fragte Watkins.

„Das ist so offensichtlich. Eure DNS, euer Verhalten, einige Analysen um die Sequenzen zu finden. Ihr könnt alle hier eine Chance in unserer Gesellschaft aufzusteigen, euch verbessern wie ihr es wünscht und ein Leben besser als ihr euch das vorstellen könnt, bekommen.

„Oh und dafür geben wir unser Leben in eure Obhut. Lassen unsere Technologie analysieren, vergessen die Dinge die ihr gegen unseren Willen getan habt und den Versuch unser Schiff zu zerstören.“, sagte Ryan.

„Nun, ihr könnt auch warten bis es getan ist. Neugier ist eine nette Sache. Ihr seid zu lange geblieben, aber habt auch die Möglichkeit gehabt mehr zu bekommen. Auf euren Planeten, wenn sich einer so wie ihr verhält, würde er getötet werden.“ Der Erwachte schaute sich ein wenig um und stieg aus der Kammer.

„Es war nur eine Reaktion auf eure Aktionen. Ruft eure Schiffe zurück und last uns gehen. Dann wird diese Anlage so bleiben wie sie ist.“, reagierte Ryan.

„Ihr könnt machen was ihr wollt. Wir sprechen über die Konditionen nachdem ihr aufgegeben habt.“

Das Gesicht wechselte wieder.

„Wir geben nicht auf.“, sagte Ryan.

„Mein Meister möchte nicht mehr mit ihnen sprechen.“, sprach der Erwachte in einer anderen Stimme und Art.

„Dann setzen Sie sich dort drüben hin.“, erwiderte Ryan. Er ging in die Richtung wo Ryan hinzeigte und setzte sich auf eine stuhlartige Struktur an der Wand.

„Er kann jetzt englisch sprechen. Das ist herausragend, trotz unserer Situation.“, sagte Watkins.

„Ja, Freeman bewachen sie ihn. Ich möchte nicht das er hier rumläuft. Watkins prüfen Sie genau was er ist. Ist das jetzt ein organischer Roboter oder ein lebendes Wesen was temporär durch ein Gerät kontrolliert wird?“, befahl Ryan.

„Es ist ein lebendes Wesen mit einer DNS. Die Frage ist kann es denken oder für sich selbst entscheiden.“, erwiderte Watkins.

„Ich brauch mehr Details. Ist er gesteuert oder hat er einen freien Willen wie wir. Ich meine den Unterschied zwischen Maschine und Mensch. Sie schienen Werkzeuge für die Außerirdischen zu sein. Ich muss das genau wissen. Mit den Grauen hatten wir nicht so viel Glück. Vielleicht hier.“ Ryan wollte mehr über die anderen wissen, um ihr Verhalten zu verstehen.

„Das wird schwierig. Sie wissen Maschinen können schon den Turing-Test schaffen. Das bedeutet menschliches Verhalten simulieren. Ich gebe mein Bestes. Aber unsere Analysemethoden sind hier begrenzt.“ Watkins wusste das würde wesentlich länger dauern als sie zumindest bleiben wollten.

„Ja, aber ich brauch etwas um zu Entscheiden ob wir sie hierlassen, mitnehmen oder sogar zerstören was unwahrscheinlich ist, weil sie einfach ersetzt werden.“ Ryan war sich nicht sicher wie die Geschichte weitergehen würde. Aber das Beste was er machen konnte war mehr Informationen zu sammeln. Er ging hoch zu Knight um die Situation zu diskutieren. Nachdem er auch mit dem Captain gesprochen hatte ging er zurück zum Kontrollraum.

 

Inzwischen kümmerten Watkins und ihr Team, sich um den Erwachten. SW-2 hielt Wache.

„Wir haben jetzt eine nicht störbare Verbindung. Trotzdem wissen wir nicht wie es exakt funktioniert, aber wir benutzen auch unser Verschlüsselung darüber.“, berichtete Newman.

„Gut, dann helfen Sie Watkins den Erwachten zu analysieren, wenn Sie nichts Wichtigeres zu tun haben.“, erwiderte Ryan.

„Ich muss nur den Reparaturstatus der Kampfdrohne prüfen. Sie haben gesagt das sie jetzt bereit ist. Somit würde ich die Drohne reinholen und die Wissenschaftler hier unten beschäftigen. Danach habe ich Zeit für Watkins.“, sagte Newman zu Ryan.

„Machen sie das. Wir brauchen so viel Informationen wie wir hier bekommen können. Dies könnte uns vielleicht mehr Optionen bescheren, hoff ich mal.“ Ryan dachte darüber nach wie sie das außerirdische Schiff zum Rückzug zwingen konnten. Vielleicht könnten sie die Stadt dort unten bedrohen, Gefangene nehmen. Es könnte ganz anders verlaufen, wenn sie diese Insektoiden hätten. Aber die Gedankenkontrolle zu überwinden oder was auch immer das war was Knight erfuhr war Ryan noch ein Rätzel. Er wusste nicht wie er das angehen sollte, aber vermutete es würde nur mit einen funktionieren. Somit mussten sie nur mehr sein. Das war schwierig, wenn dort eine ganze Stadt war.

 

Fisher hatte jetzt mit seinem Team einen Plan ausgearbeitet. Er würde nicht das Gleiche sein wie sie es mit den 40 Jägern hatten und vermutlich würde der Feind anders reagieren. Aber bald wird eine entscheidende Schlacht stattfinden. Eine Sternenschlacht, dessen Ausgang das Schicksal der Teams auf dem Planeten und vielleicht auch auf dem Schiff entscheiden wird. Fisher entschied einen Angriff auf das Schlachtschiff zu riskieren, wenn genug Kampfdrohnen den kommenden Kampf überstehen. Verlieren hieß sofortiger Rückzug. Aber war das überhaupt möglich mit dem Schlachtschiff in der Nähe.

„Checkpunkt erreicht.“, informierte Clark.

„Signalisieren Sie zum Angriff.“, erwiderte Fisher.

Alle Kampfdrohnen und Jäger flogen in einer vorbereiteten Formation auf die außerirdischen Jäger zu.

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Tag der Veröffentlichung: 09.05.2016

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