Cover

Prolog



Mit großen Schritten lief er durch die Straßen. Wo sollte er als nächstes hin? Wer könnte ihm als nächstes zum Opfer fallen? Bilder schossen durch seinen Kopf, die Bank. Um diese Zeit waren dort immer reichlich Menschen, also genug Opfer.
Er stieß ein fieses Lachen aus und machte sich augenblicklich auf den Weg zu der kleinen Bank, der einzigen die der Ort besaß.
Er hatte sich nicht geirrt, es waren viele da. Auch Kinder. Noch besser! Er konnte Kinder nicht leiden, sie nervten und wenn sie älter wurden, dann würden sie irgendwann mal total fies werden.
Als er eintrat hörte er den Schrei einer Frau, wieder erklang sein Lachen. Er murmelte leise Worte und schon war er von dem ihm so vertrauen leicht grünlichen Nebel umgeben. Dieser Nebel begann sich auszubreiten, sobald er die ersten Leute berührte vielen diese um.
Sie waren tot.
Er schritt durch den gesamten Raum und blieb vor 3 kleinen Mädchen stehen. Ja, bei ihnen wollte er sehen, wie das Leben in ihren Augen erlosch. Bei solchen kleinen Gören war das Gefühl noch viel besser.
Der Nebel waberte auf die Mädchen zu, eine von ihnen schrie auf, doch als der Nebel in etwa 10 Zentimeter von ihnen entfernt war stoppte er abrupt. Wütend starrte der Mann seinen Helfer an. Wieso hielt er vor den Mädchen an? Es waren nur drei kleine Mädchen, nicht mehr und nicht weniger.
Eine dieser Biester begann zu laut los zu lachen, er starrte sie wütend an. Nur zu schade, dass er nicht die Gabe besaß, mit Blicken zu töten, sonst würde sie jetzt schon lange nicht mehr Leben.
Bevor er noch etwas gegen die Mädchen unternehmen konnte erhellten ein paar schwache Sonnenstrahlen den Raum. Er musste dringend verschwinden.
Hastig drehte er sich um und stolperte dabei über eine der am Boden liegenden Leichen. Fluchend sprang er auf, doch es war zu spät. Die Sonne schien durch die großen Fenster herein. Direkt auf ihn herab.
Die strahlen brannten wie Feuer auf seiner Haut und so etwas ähnliches waren sie auch, langsam verfärbte sich alles an ihm schwarz und fiel in sich zusammen, wie ein verbranntes Holzstück.
Er war ebenfalls Tot.

seine Rückkehr




Es ist punkt 8 Uhr Abends. Meine Schwester Judy und ich sitzen auf dem Sofa und schauen Nachrichten.
„Bei einem Banküberfall am Morgen gab es 8 Tote…“ mehr höre ich nicht mehr, mein Blick ist auf das Bild gerichtet. Grüner Nebel. Mein Herz beginnt zu rasen. Was hat das zu bedeuten? Er ist doch tot! Oder? Er kann doch jetzt nicht einfach wieder da sein!
‚Ist er aber!‘ zischt eine Stimme in meinem Kopf und ich weiß, diese Stimme hat recht. ER ist wieder da!
„Er ist wieder zurück!“ sagt in diesem Moment die Nachrichtensprecherin. Mein Magen zieht sich zusammen, das kann nicht sein! Das ist alles nur ein böser Traum! Gleich werde ich wieder aufwachen und feststellen, dass das ganze gar nicht Wirklichkeit war!
„Marissa!“ Judy sieht mich mitleidig an. Dieser Blick macht mich noch verrückt!
„Das kann nicht sein! Es kann nicht!“ murmle ich, ich habe doch damals mit eigenen Augen gesehen, wie seine Haut schwarz wurde und er in sich selbst zusammen gefallen ist!
Ob die anderen es auch schon wissen? Haben sie die Nachrichten gesehen? Auf einmal fühle ich mich so schrecklich leer. 10 Jahre lang habe ich versucht die Erinnerung an das was damals in der Bank geschehen ist, versucht zu vergessen und jetzt taucht er wieder auf.
Mir kommt noch ein anderer Gedanke, einen den ich niemals denken wollte. Wird er sich an uns rechen wollen? Wir sind ja quasi daran schuld, dass er ‚gestorben‘ ist, oder was auch immer damals mit ihm geschehen ist!
Ich muss die anderen anrufen!

[Kapitel noch nicht beendet!]

Impressum

Bildmaterialien: Cover by Jennix3
Tag der Veröffentlichung: 17.05.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Story aus der Sicht von Roxanna: http://www.bookrix.de/_title-de-jenni-ruf-deja-vu aus der Sicht von Kendra: http://www.bookrix.de/_title-de-lana-sommer-deja-vu

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