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Es war dunkel, ich stand an der Bar des FOX und hatte noch keine Bestellung aufgeben. Da stelle mir doch wirklich der Barkeeper einen Pinken, ich wiederhole einen PINKEN DRINK hin. Verwirrt zupfte ich an meiner Lederjacke rum und schaute an mir hinab. Ich hatte wie immer die schwarze Lederjacke, die Ärmel etwas hochgeschoben, enge schwarze Lederhosen, die meine Kurven besonders betonte ich war schlank hatte aber gute Kurven, und meine schwarzen Rockerstiefel an. Meine dunkle braunen Haare hatte ich so gelassen wie sie von der Natur geschaffen waren, offen und voluminös, es sah aus wie hoch toupiert. Mein Nietenarmband hing an meinem Handgelenk und rutschte bei jeder Bewegung an meinem Arm hoch und runter. Ich trug heute einen schwarzen Nasenring. Also konnte man mich schlecht für eine dieser Tussis halten die, diese Pinken Drinks sauften. Ich winkte den Barkeeper heran. „Von wem ist der?“ und zeigte auf den Tussidrink. „Der? Der ist von dem Typ dahinten.“, er nickte zu gegenüberliegendem Teil der Bar. Meine Augen huschten hinüber und sahen einen großen, brünetten Mann, der mir mit seinem Bier zuprostete. „Ich will ein Bier!“, bestellte ich ohne den Blick von dem Typen zu nehmen. „Wie immer?“, wurde ich noch gefragt vom Barkeeper. Ich nickte nur, dann merkte ich kurze Zeit später, dass er mir das Bier hinstellte. Ich nahm es und prostete dem Typen meinerseits zu und nahm einen großen Schluck. Das Bier glitt durch meine Kehle. Dann leckte ich mir mit der Zunge über die Lippen, dabei konnte man einen kurzen Blick auf mein Zungenpiercing erhaschen.
Ach wie unhöfflich von mir, mich nicht vorzustellen, mein Name ist Roxy eigentlich Roxan aber nennen sie mich nicht so sonst werde ich sie töten. Ich war eine mittelgroße Frau die in einer Rockband sang und Piercing´s wie Tattoo´s besaß. Meine Augenfarbe ist blau-grün und ich konnte Beißen wenn man mich verärgerte. Meine Klamotten bestanden aus Leder und schwarzen Sachen. Eben der typische Rockerstyl. Aber zurück in die Bar, wie konnte diese Typ nur denken das ich PINKE DRINKS trank?! Aber okay seine Modegeschmack war auch langweilig, ich sah zwar nur das er ein graues T-Shirt trug, aber HALLO Grau?! Das war doch so eine hässliche Farbe, wenn man Grau eine Farbe nennen konnte.
Auf einmal hörte ich hinter mir einen Knall, nicht wirklich erschrocken führ ich herum und sah zwei betrunkene Kerle die sich schlugen. Der Barkeeper kam hinter dem Tresen hervor geschossen und schrie die beiden an. Die schauten nur dumm aus der Wäsche. Durch diesen Gesichtsausdruck, musste ich anfangen zu lachen. Mein lautes Gelächter zog die aufmerksam der beiden Typen auf mich. Sie stapften auf mich zu, abrupt hörte ich auf zu Lachen und stellte mich gerade hin. „Was gibt es da zu lachen?“, fragte mich einer der beiden, er war bullig und hatte kein Haar. Spitz wie ich war und auch keine Angst vor den beiden verspürend sagte ich laut das es jeder hören konnte: „Dein beschissener Gesichtsausdruck und der deines so hohlköpfigen Freundes.“ Der Typ und sein Kumpel bekamen eine Rote Birne vor Zorn. „Musst du aufs Klo oder warum wirst du Rot? Scheiß wo anders hin aber nicht vor meinen Füße!!“, bemerkte ich gelassen. Bevor ich reagieren konnte versuchte der Typ mich anzuspucken, was allerdings dazu führte das sein Sabber ihm am Kinn runter lief. „Wo ist das Sabberlätzchen? Der Typ brach mal eins!“, schrie ich dem Barkeeper zu der mich angrinste und dann dem Typen ein Geschirrtuch zuwarf, damit wischte er sich den Sabber ab und zischte mich dann an. „Ganz schön mutig für ein dummes Mädchen.“ „Wo siehst du das dumme Mädchen, ich kann es nicht sein, ich bin schließlich nicht die sich selbst anrotzt.“, ich grinste ihn prozierent an. Mit Kampfesgeschrei lief er auf mich zu und wollte mich schlagen, ich duckte mich einfach unter seinem Arm hinweg. Er knallte volle Kanne gegen die Bar. Dann hörte ich hinter mir Geschrei und drehte mich um, auf mich wollte sich gerade der zweite Typ stürzen aber er wurde abgebremst als der Typ der mir diesen pinken Drink geschickt hatte ihn am T-Shirt packte und ihn an die Wand schleuderte. Dann rannte er auf mich zu, ich wich ihm aus und der schlug den Typen, der zuvor an die Bar geknallt ist, ins Gesicht als er gerade wieder stand. „Man greift keine Dame an Jungs, wie oft muss ich euch das den noch sagen?“, fragte er die beiden, mit seiner tiefen, sexy Stimme. Nachdem ich mich erholt hatte von dieser Stimme, herrschte ich ihn an: „Ich hätte das auch selbst klären können, bin ja kein kleines Mädchen!“ „Ach wirklich? Vielleicht aber klein bist du trotzdem für mich.“ Okay das reichte nur weil ich anscheinend einen Kopf kleiner war als er musste er mich noch lange nicht klein nennen. „JA wirklich außerdem was bist du den für eine Witzfigur? Kommt doch her wenn ich dir zeigen soll was ich kann!“, motze ich. „Dann zeig mir doch was zu so kannst.“ Ach wie schön er willigte ein das ich ihn schlagen durfte, also ging ich langsam zu ihm und täuschte einen Kick an seine Wade vor als er runterschnellte um meinen Fuß festzuhalten, schlug ich ihm den Handballen auf die, gerade, fast zu perfekte Nase. Er ließ meinen Fuß los und taumelte einen Schritt nach hinten. „Hast du sonst noch was zu sagen?“ Er schüttelte den Kopf und kam auf mich zu. Ich machte einen Schritt nach hinter, aber er bekam mich am Arm zu fassen und zog mich zu sich, ich roch seinen Duft, kräftig, männlich genau wie ich es vorzog. „Ich bin Ardian, und mit wem hab ich die Ehre?“, stellte er sich vor. Ardian der Name hörte sich verrucht an, aber wenn ich ihn genauer musterte sah seine dunkle Jeans sexy, sogar sehr sexy aus und seine Augen waren von einem so schönen, intensiven Grün, das ich in seinen Augen fast versank. „Roxy!“, sagte ich nur leicht verrucht und setzte dann meinen Satz fort. „Schick nie einem Mädchen wie mir einen PINKEN DRINK, das töten Typen wie dich.“ Dann machte ich mich los und ging mit gutem Hüftschwung aus dem Fox. Ich spürte wie sein Blick mir folgte. Draußen angekommen, schaute ich mich um dann hörte ich wie Roman, mein bester schwuler Freund meinen Namen rief. Ich drehte mich zu Seite und entdeckte Roman, wie er mit seinen Blonden Haaren, seine Blauen Augen und seinem Weißem Anzug mit pinken Zebramuster, über die Straße auf mich zukam. Ich glaub ich kotze wenn ich mir seine Schuhe angucke Neon Pink. Wie grässlich, für einen stockschwulen hätte er einen ekligen Geschmack was Mode anging. Er wollte immer da ich Pinke Kleider trug oder wenigstens anprobierte, ich schaute ihn dann mit meinem Killerblick an. Wenn Blicke töten könnten dann war Roman jetzt schon mehrmals in seiner Lieblings Boutique, ihr Name war Pretty in Love pink, gestorben.

Wir gingen die Straße hinunter, und schlugen die Richtung zu meiner Wohnung ein. „Und Süße, wie war dein Abend? Meiner war großartig!“, schrie Roman mir fast ins Ohr, weshalb wusste ich nicht. „Ganz okay, das übliche, Barschlägerei und dann hat mir so ein Idiot einen PINKEN DRINK geschickt.“, sagte ich etwas aufgebracht. „OH nein einen pinken? UND was war dann?“, kreischte er . „Nichts ich hab ihn nicht getrunken und dann kam es zur Schlägerei.“ „Und er ist dir zur Rettung geeilt oder?“ Ich schüttelte nur den Kopf warum musste Roman auch immer nur so was denken. „Und habt ihr euch noch unterhalten?“ „Ja und es war nichts wichtiges!“ „Name?“ Boah ich seufzte laut auf. „Ardian.“ „Mehr nichts?“ „Nö, das ist eben alles. Nicht jeder schmeißt sich an alle Typen die halbwegs gut aussehen.“ „Pah was soll das den heißen?“, wollte Roman wissen. „Das was es heißt, wenn du dich angesprochen fühlst, bitte dann fühl dich angesprochen.“, entgegnete ich ihm und bog in den Hauseingang und schloss meine Tür auf. Roman folgte mir nicht sondern blieb vor dem Hauseingang stehen und schaute mich schnippisch an. „Wir sehen uns morgen ich geh jetzt nach Hause. Und werde mich weiter über meinen tollen Abend freuen!“, damit drehte er sich um und ging über die Straße und verschwand in den gegenüberliegenden Hauseingang. Ja ich weiß, er wohnt viel zu nahe aber was soll ich tun, er wollte unbedingt hier her. Ich stapfte die Treppe hoch in den 3 Stock und schloss meine Wohnung auf. Kaputt wie ich war, zog ich meine Schuhe aus und ging ins Schlafzimmer dort zog ich meine Sachen aus und schlüpfte in eine dunkel blaue Hotpants und in ein graues Top. Dann setzte ich mich wieder in Bewegung Richtung Wohnzimmer, schnappte mir das Telefon und rief Roman an. Ich wusste das er beleidigt war, weil ich nicht nach seinem tollen Abend gefragt hatte, also tat ich das jetzt.
> Hey. Was ist?< Roman war noch ziemlich höflich.
>Wie war dein Abend?< ich verschwand keine Zeit für eine Begrüßung sondern fragte gleich nach.
>Suppper du glaubst gar nicht wenn ich tolles kennen gelernt hab.< >Wer ist er?< >ER heißt FABIO. Und seine Muskeln, da fängt jeder an zu sabbern.< >Was ist de Hacken?< war meine nächste Frage, weil ich wusste da gab es einen. >Er ist vergeben, aber das ändere ich noch.< Ich hörte am anderen Ende ein kleines Lachen und dann verabschiedete er sich und legte auf. Es war so klar was Roman jetzt bei diesem Fabio versuchen würde. Aber das will ich hier nicht erzählen, es wäre eklig. Ich legte mein Telefon weg und ging ins Bett, der Abend war anstrenget gewesen.
Am nächsten morgen wurde ich durch ein Rumpeln ich Treppenhaus wach. WELCHER ARSCH machte da so einen Krach um… ich schaute auf meinen Wecker 9.00 Uhr an einem Samstag?! Ich sprang förmlich aus dem Bett und lief zur Tür. Und riss sie auf, der jenige der so ein Lärm machte war noch weiter unten darum schrie ich: „EY GEHT’S NOCH AN EINEM SAMSTAG UM 9.00 UHR SO EINEN KRACH ZU MACHEN?????“ Damit verschwand ich wieder in meine Wohnung und ging erstmal duschen, schlafen würde ich eh nicht mehr können. Als ich aus der Dusche stieg band ich mir ein Handtuch um den Körper und nahm ein anderes um meine Haare abzutrocknen, da klingelte es an der Tür. Ich ließ das Handtuch auf der Kommode im Flur liegen, als ich durch den Flur ging. Dann riss ich die Tür auf, vor mir stand der Typ aus dem Fox. „Verfolgst du mich oder was?“, fragte ich und krallte meine Hände ins Handtuch damit es nicht verrutschte. Immerhin, ging es mir nicht mal bis zu Mitte des Oberschenkels. „Was, nein ich zieh hier neu ein. Ich bin dein neuer Nachtbar.“ Scheiße, ich würde ihn jetzt jeden Tag sehen. „Ähm und warum klingelst du an meiner Tür?“ „Eigentlich wollte ich mich vorstellen aber na ja wir kennen uns ja schon. Und sorry wegen dem Krach. Und übrigens schickes Handtuch.“ Damit drehte sich Ardian um und ging in seine Wohnung mir gegenüber. Ich schloss die Tür und ging mich anziehen. Danach schnappte ich mir aus der Küche ein Brot und lief aus meiner Wohnung. Gleich würde die Bandprobe im alten Bahnhof losgehen. Ich rannte um die Ecke am Supermarkt vorbei, dann kam so ziemlich ein öde entlang. Nach 10 Minuten kam ich am alten Bahnhofgebäude an. Ich öffnete die alte Tür, die erstmal einen komisches Geräusch von sich gab und schlüpfte dann ins Gebäude. Trixi, Cloe und Joy warteten schon auf mich. „Hey Ladies, bin da. Lasst uns die Bude mal rocken.“ Trixi saß schon am Schlagzeug, Cloe hob gerade die Gitarre und Joy hob ihren Bass aus der Halterung. Ich stelle mich an Mikro und Trixi fing an dann setzten Cloe und Joy ein und dann fing ich an zu singen.

You know that I'm better than you, because I need no one to fool.
You know that you aren't better than me, because you' aren't free.
But sometimes I have the feeling that I wanna be like you and then
I scream and call myself a fool.
Let it start in a new life.
But it's not easy, so let me fight, let me scream, thats how my life is.

Welcome to my silly lives. Come along, nevertheless, look at it, nevertheless. Get to know it, then you understand me and my life.

If it lets us venture. The life does not live itself second sometimes. Allows to do us what we always wanted to do. No rules, no duties, this are my life. Allows to do you in this stream. In this life, better it does not go at the moment. Make best out of that, it becomes already better. Come my hand takes together we create everything. Everything can become better.

Welcome to my silly lives. Come along, nevertheless, look at it, nevertheless. Get to know it, then you understand me and my life.

Nach der Probe setzen wir uns noch an den kleinen Tisch und besprachen einige Sachen. „Also wollen wir das jetzt nun machen?“, fragte Trixi in die Runde. Trixi hatte schwarze Haare und ihr Pony hatte sie grün gefärbt, sie war schlank und so groß wie ich. Cloe war Blond und hatte türkise Strähnen im Haar. Und Joy war jemand für sich, heute trug sie ihren kurzen, roten Bob offen und ihre Kleidung war aus reinem Leder, bei der letzen Probe hatte sie ihr Joboutfit an. Sie arbeitete als Sekretärin dem entsprechend war das Outfit ausgefallen. „Ja aber wenn wir das machen musst du Roxy die Aussprache üben und einen neunen Songtext schreiben.“, warf Joy ein. „Na und ich kann Französisch und Cloe könnte mir ja auch helfen. Schließlich macht sie die Melodie auf dem Keyboard.“, meinte ich und schaute aus dem Fenster und dann auf meine Uhr. „Shit ich muss los, ich bin noch mit Roman verabredet.“, entfuhr es mir. Ich stand schnell auf und ging zur Tür. „Ich versuch einen Text zu schrieben, aber verlasst euch nicht drauf das er Bombe wird. Ich ruf dich noch mal Cloe wenn ich gar kein hinbekomme. Ciao und denk an die nächste Probe.“ Damit schlüpfte ich aus der Tür und hörte die Drei noch Ciao rufen. Dann lief ich los, ich war eigentlich nicht mit Roman wirklich verabredet, aber mit ihm sprechen musste ich noch bevor ich zur Arbeit verschwinden würde. Nach 10 Minuten war ich dann bei Roman schnell lief ich zu seiner Wohnung im 5. Stock hoch und klopfte an die Tür. Roman öffnete mir in einem Neon Grünem Pullover und einer Pink gepunkteten Bermudas. Sein Blondes Haar hatte an einigen Strähnen rote Farbe. „Was machst du da mit deinen Haaren?“ , war meine erste Frage ohne das er was sagen konnte. Ich stand übrigens immer noch im Treppenhaus. „Hey, ich finde es auch schön dich zu sehen, komm doch rein. Ich töne mir die Haarsträhnen um deine Frage zu beantworten.“ Ich trat in seine Wohnung und schaute ihn argwöhnisch an. „Welche Farbe?“ „PINK!“ Ich verzog das Gesicht. „Ich wollte nur meine Tasche abholen die ich den einen Tag bei dir liegenlassen hab.“ „Liegt in der Küche ich geh mir jetzt erst mal die Haare waschen, schließ die Tür hinter dir wenn du gehst.“ Ich nickte und ging in die Küche. Meine Tasche lag dort auf dem Tisch, ich nahm sie und ging dann zu Tür vorher öffnete ich noch die Badezimmertür und rief: „ICH GEH JETZT. CIAO.“ Dann verschwand ich aus der Wohnung und eilte aus dem Haus, über die Straße und in mein Wohnhaus. Ich lief die Treppe hoch zu meiner Wohnung und öffnete sie hektisch. Ich schmiss die Tasche in die Ecke eilte in mein Schlafzimmer zum Kleiderschrank und zog eine Kurzen, schwarzen Rock und eine Weißes Top heraus was ich mir anzog. Dann schmiss ich mir die Lederjacke über und schlüpfte wieder in meine Rockerboots. Die Tasche die ich in die Ecke befördert hatte nahm ich jetzt und schmiss noch schnell das Portmonee rein. Meine Schlüssel hatte ich in der Hand. Dann eilte ich schnell aus der Wohnung schloss noch ab und rannte förmlich die Treppe herunter. An der Tür angekommen öffnete ich sie und lief weiter, aber ich prallte mit jemand zusammen ich schaute auf und schaute direkt in Ardians Gesicht. „Kannst du nicht aufpassen?“, fragte ich wütend. „Oh sorry aber ich renn nicht wie bescheuter hier rum und lauf gegen Leute.“, sagte er sarkastisch. „Und ich hab es eilig ich komm sonst zu spät zur Arbeit also lass mich durch.“ „Wie keine Zeit mehr für einen Quikkie?“, fragte er und lachte dabei. Ich verdrehte die Augen. „Ich steig nicht mit dummen Nachbarn ins Bett.“ Dann drängelte ich mich an ihm vorbei, aber er hielt mich noch fest und küsste mich. Meine Hand führ hoch und klebte ihm eine, dann ging ich weiter so ein Arsch, wie konnte er es sich nur wagen. Ich bog um die Ecke und kam bei der Bar an. Ich ging durch den Hintereingang und packte meine Tasche und meine Jacke in den Spind der mir zu Verfügung stand. Dann band ich mir die Kellnerschürze um und ging hinter die Bar, Ted ablösen.
Die Mädchen waren auch schon da und tanzten an den Stangen. Die notgeile Männer schauten ihnen dabei zu. Ryan mein Boss kam zu mir an die Theke und beobachtete mich wie ich Gläser spült . Ich schaute nicht auf. ,,Was schaust du mich so an Ryan?", fragte ich ihn ruhig während ich Drinks eingoss. „Was soll los sein? Ich frage mich mehr woran du wieder denkst oder gedacht hast als du rein kamst!“, kam es von ihm. „An dies und das.“, antwortete ich knapp und stellte die Drinks auf ein Tablett und gab es der Kellnerin. Die huschte davon ohne uns zu beachten. „Doch nicht etwa an das hier? Du weißt das die Mädchen das freiwillig tun und jederzeit gehen könne?! Und du das auch tun kannst?“, ich schaute ihn bei seinen Worten direkt in die Augen. „Ja das weiß ich aber pass auf sie gut auf.“ Vor meinem innern Auge blitzen die Bilder auf. Ich fing schwer an zu atmen und dann blitze ein Bild von Ardian auf. Ich schüttelte den Kopf und ging in die Hocke um die Spülmaschine auszuräumen. „Was ist los?“, fragte mich Ryan jetzt direkt. „Neuer Nachbar. Gab ein bisschen durcheinander!“ „Hat er dich angefasst, ich meine an Stellen?“ Ich schüttelte den Kopf „Nein nur geküsst ohne Wunsch.“ Ich sah Ryan jetzt wieder an und sah wie er rot anlief vor Wut. „Misch du dich da nicht ein. Denk an die Mädchen sie sollen keine Angst vor dir haben. Es reicht, dass ich deine andere Seite kenne. Und du würdest ihnen den Job lausig machen nur weil sie hier gut verdienen heißt es nicht das sie den Job dann doch nicht aufgeben würden. Also bleib ruhig ich Regel das schon selbst.“ Damit drehte sich Ryan um und verschwand in sein Büro. Ich musste kurz ins Lager und holte neue Getränke. Als ich wieder kam stand Tiffy, die Kellnerin die vorhin Ryan und mich ignoriert hatte hinter der Bar und bediente. Gerade machte ich einen Drink, als jemand sagte: „Ein kühles Bier Schätzchen!“ Die Stimme kannte ich und hob erbrubbt den Kopf und schaute in Ardians grünen Augen. „Nenn mich nicht Schätzchen.“, giftete ich und gab ihm sein Bier. „Was tust du den hier?“ „Ich? Ich arbeite hier!“, sagte ich ruhig und nahm die nächste Bestellung auf. „Was machst du den hier, ist wohl eher die Frage? Bist du etwa schon so notgeil, dass du hier her kommen musst und dir tanzende Mädchen angucken musst?!“ „Was nein, meine beste Freundin meinet nur hier gibt es das Beste Bier der Stadt. Und das wollte ich mal testen.“ Ich schaute ihn nur ungläubig an und mir war klar, dass er wusste dass ich ihm nicht glaubte. Ich machte mich wieder an die arbeit, bald war es wieder leerer. Ryan kam kurz vor meinem Schichtende und beobachte Ardian genau. „Du kannst schon fertig machen die Mädchen hörn auch gleich auf und trinken eingießen könnte zu Not noch ich machen.“ Ich nickte nur und verschwand in Hinterzimmer. Holte meine Jacke und meine Tasche. Dann ging ich wieder hinter die Bar. Ryan schaute mich fragend an und Ardian saß da immer noch ich wollte ein Weinglas heraus und fühlte es halbvoll mit Whisky. Stellte die Flasche weg und trank das ganze Glas in einem Zug. Dann stellte ich das Glas ab und ging leicht schwankend zur Tür. Ardian folgte mir. „HEY Roxy!“, rief mir Ryan nach. Ich drehte mich zu ihm „Mach keinen Mist!“. Ich nickte und ging weiter. Halb auf dem Weg zu meiner Wohnung musste mich Ardian festhalten, sonst wäre ich hingefallen. Wir kamen schließlich an, er schloss die Tür auf und half mir die Treppen hoch. Kurz bevor ich meine Tür erreichte hatte wirbelte Ardian mich herum und küsste mich. Der Kuss war leidenschaftlich und seine Hände lagen auf meinem Rücke und meine an seiner muskulösen Brust. „Lass uns in meine Wohnung gehen.“, sagte er. Ich nickte nur, benommen von diesem Kuss nur. Er zog mich hinter sich her und in seine Wohnung er zog sich im gehen die Schuhe aus und ich streifte meine auch ab. Wir kamen ins Schlafzimmer, es stand nicht viel drinnen, ein großes Bett, ein Kleiderschrank und eine Kommode mehr nicht. Wieder küsste er mich, dieser noch wilder, seine Hände glitten unter mein Shirt. Meine Hände waren an seinem Hosenbund. Ich weiß nicht was mit mir los war aber ich zog ihn sein Shirt blitzschnell aus. Ich ließ meine Hände über seine Brust gleiten und kam an seinem Hosenbund an. Ohne dass ich es merkte zog er mein Shirt aus. Sein Mund wanderte von meinem Mund zu meinem Hals und küsste die Entfindliche Stelle am Ohrläppchen. Seine Hände waren überall an meinem Körper. Ich knöpfte vorsichtige seine Hose auf. Sie glitt zu Boden, er trug keine Unterwäsche. Mein BH zog er mir aus und dann glitten seine Hände unter meinen Rock und zogen mir den Slip aus. Sein Mund fand meinen wieder und küsste mich drängend. An meinem Unterleib spürte ich seine Erektion. Auf einmal hatte ich keinen Rock mehr an. Diesmal löste ich meinen Mund von seinem und ließ meinen Mund auf Erkundungstour gleiten. Ich hörte ihn stöhnen und dann würde ich hochgehoben. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und meine Arme lagen seinen Hals. Mein Mund fand dein seinen und ich öffnete leicht die Lippen und er ließ seine Zunge in meinen Mund. Unsere Zungen lieferte sich ein Duell. Mit einem leichten ruckeln lagen wir auf dem Bett und küssten uns Stürmisch. „Ich will in dir sein.“, raunte Ardian mir ins Ohr. „Dann tue es doch!“, antwortete ich mit rauer Stimme. Mit einem Stoß war er in mir und ich stöhnte. Auch von Ardian kam ein leises Stöhnen. Dann bewegte er sich langsam in mir. Durch die Reibung unsere Körper wurde ich immer erregter, ich krallte mich in seine Schulter und schlag die Beine wieder um seine Hüfte. Meine Hände wanderten zu seinem Hinter und befühlten ihn kurz dann krallte ich mich wieder ins eine breiten Schultern. Seine Hände berührten mich überall. Der Rhythmus wurde immer schneller und bald stand ich am Rand meines Höhepunkts. Und dann kam ich mit einem Stöhnen und auch Ardian kam mit nur einem leisen Stöhnen. Ich erschlaffte und löste meine Beine um seine Hüfte, auch meine Hände lockerte ich. Ardian rollte sich einen kurzen Moment später von mir herunter. Dann zog er mich in eine Umarmung von hinten. Kurz bevor ich einschlief spürte ich noch wie er eine Decke über uns zog und mich auf den Hals küsste. Dann war ich eingeschlafen.
Als ich am nächsten morgen aufwachte, spürte ich eine Hand an meinem Bauch und wie sich ein Körper von hinten gegen mich drückte. Ich drehte mich um und schaute in die ´grünen Augen von Ardian. „Ich wusste gar nicht aus du ein Tattoo an der Hüfte hast!“, er hob die Decke an und schaute auf meine rechte Hüfte und betrachtete die kleine schwarze Orchidee. „Sie ist hübsch, das muss ich sagen.“ „Na und ich mag Orchideen darum hab ich sie stechen lassen, nur weil du vielleicht kein Tattoo hast. Musst du nicht neidisch sein.“ Damit drückte ich die Decke wieder runter. „Der Rest deines Körper war die Nacht viel Interessanter als das Tattoo. Außerdem hab ich selbst eins.“ Ich zog fragend eine Augenbraue hoch. Er drehte sich um und präsentierte mir auf dem Schulterblatt einen Tigerkopf. Dann drehte er sich wieder zu mir uns. „Und noch weitere Fragen?“, schmunzelte er. „Wie spät ist es?“ „ 10.30 Uhr.“ Ich sprang aus dem Bett und suchte meine Sachen zusammen. Ardian stand auch auf, ich schaute ihn mir ganz kurz an und sah wie er mich beobachte und ein glitzern in seine Augen trat. Schnell zog ich mir mein Shirt über und denn Rock. Schnell schnappte ich mir meine Schuhe noch und wollte gehen. Als ich versuchte die Tür zu öffnen, hielt mir Ardian fest und drückte mich gegen die Tür. Er war immer noch nackt, dann küsste er mich. Mir blieb kurz der Atem stehen, dann setzte er sich wieder in gang. Ich löste mich von ihm und sagte leise und immer noch unregelmäßig atmen: „Das hat rein gar nichts mit Gefühlen zu tun, das war nur Sex.“ Er schaute mich kurz verwirrt an und schaute dann weg, hatte ich eben ein aufblitzen von Gefühlen gesehen. Als er mich wieder anschaute war da nichts mehr, wenn überhaupt etwas da gewesen war, war es nun weg. „Klar nur Sex, mehr nicht.“ Dann lies er mich gehen. Schnell lief ich in meine Wohnung und sprang förmlich unter die Dusche. Dann trocknete ich mich ab und wollte mich anziehen gehen. Als es klingelte ging ich in Unterwäsche öffnen. Vor mir stand Ardian und hielt meine Tasche in der Hand. Er schaute mich gierig an. „Die hast du vergessen.“ Damit reichte er sie mir, ich nahm sie und wollte die Tür zu machen. Da sagte er noch. „Die Runde Sex war gut.“ Dann drehte er sich um und ging das Treppenhaus hinab. Ich schaute ihm hinterher und als ich ihn nicht mehr sah schloss ich die Tür. Ich zog mir eine Jogginghose und ein schwarzes Top an. Dann ging ich rüber zu Roman. Ich klopfte aber keiner öffnete. Zum Glück bewarte Roman einen Zweit Schlüssel unter der Matte auf. Ich nahm die Matte hoch und schnappte mir den Schlüssel dann schloss ich die Tür auf und ging hinein. Ich schaute im Bad, Wohnzimmer und Küche nach Roman. Aber er war nirgends, also beschloss ich im Schlafzimmer nachschauen, ob er noch schlief. Ich stieß die Tür auf und was ich vorfand, war Roman in seinem Bett mit einem schwarzhaarigen Typen, nackt. Der Typ war hinter Roman und die beiden stöhnten. Dann bemerkte die beiden mich. Schnell zog Roman eine Decke über die beiden. „Was machst du in meiner Wohnung ROXY?“, schrie Roman fast hysterisch. „Ähm, wir waren verabredet vor einer halben Stunde. Und ich dacht du schläfst noch und wollte nachschauen und ich weiß wo dein Zweit Schlüssel ist.“ „Mist das hab ich vergessen. Und jetzt raus du weißt wo die Tür ist, wir wollen ungestört sein!“, schnauzte Roman immer noch hysterisch rum. „Sorry, wird nicht wieder vorkommen.“, damit verschwand ich aus dem Schlafzimmer und aus der Wohnung. Dann ging ich wieder in meine Wohnung. „Hey alles okay?“, fragte Ardian, er musste die Treppe durch den Spion beobachtet haben, den sonst hätte er niemals die Tür öffnen können, als ich hoch kam. „Ähm ja. Alles klar was sollte sein?“, ich holte den Schlüssel raus und schloss schon mal die Tür auf. „Du siehst verstört aus!“, stellte er fest und kam näher. Er blieb erst stehen als uns nur noch Zentimeter trennten. Leicht beugte er seinen Kopf zu mir runter. „Weißt du Schwulen Sex kann das bei einem bewirken, das man verstört ist.“ Verwirrung, glitt über sein Gesicht. Bevor er fragen konnte sagte ich: „Mein bester Freund und sein neuer. Total eklig.“ „Was ist an Sex eklig?“, wollte Ardian wissen und beugte sich näher, nur ein kleiner Abstand von seinen Lippen noch. „Gar nichts wenn es normaler ist.“, ich starrte auf seinen Lippen. „Ach normaler und was ist normal?“, stellte er die Frage und küsste mich. Seine Hände um griffen meine Hüften und schoben mich leicht in meine Wohnung. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Er musste mich nicht großherrlich schieben ich ging freiwillig Richtung Schlafzimmer. Seine Hände wanderten unter mein Top. Im Schlafzimmer angekommen drückte er mich aufs Bett. Ab hier erzähle ich nicht weiter, die Dinge die wir taten waren wunderbar befriedigend, aber das ist nicht Jugendfrei. Später rollte er , schwer atmend, sich von mir runter und ließ seine Hand über mein Hüfttattoo gleiten und zeichnete Muster auf meine Haut. „Und war das für dich normal genug?“ „Hm ja denke schon, obwohl es ja ein bisschen langweilig war.“, ich musste es einfach sagen. „LANGWEILIG???“, fragte er verdutzt. Ich nickte. „WAS WAR DEN LANGWEILIG AN DIESER RUNDE????“ „Ach einiges.“, ich musste mich beherrschen nicht loszulachen, ich wollte ihn schließlich ärgern. „Aber du hörtest dich nicht sehr gelangweilt an!“, er war ja richtig aus der Bahn geworfen. Also drehte ich mich zu ihm und sagte mich einem Grinsen im Gesicht. „War es ja auch nicht, war ja nur Spaß.“, damit ließ ich meine Hand über seine markelose Brust gleiten. Ich war müde so eine Runde ist anstrengend, darum legte ich meinen Kopf an seine Brust und schlief ein, bevor ich völlig eingeschlafen war hörte ich ihn noch murmeln: „Chica. Was bist du nur für eine?!“
Als ich wieder aufwachte war er nicht mehr da. Ich stand auf und zog mich an. Mir war langweilig und ich entscheid mich, endlich den Songtext zu schreiben, allerdings wollte ich mir nicht einfallen auf französisch. Mit einem plumps ließ ich mich auf das Sofa fallen. Ich nahm mein Block für die Notenzettel und schrieb erstmal nur den Text.

When I am with you, I don´t know anything.
What do you do with me?
Just tell me one word.

No matter what you say, i would belive everyting. My heart tells one thing, my mind another thing.
When you are with me, everything is different. My little world goesonly arround you, evan when i don't want to. Couldn't you leave me in peace ? No day pass without that i see you. why ? please tell me.

When I am with you, I don´t know anything.
What do you do with me?
Just tell me one word.

No way goes in it, can you not go?Or can't I go ? But I know that i would look behind and see you again. Thats why I hate you. You won my lonely heart for you, after a battle.
That's why you have to go. Because I can't. My life has to be like before. Alone, cold. Just me in my world.
I already see. You don't want to go. Do I want to ?? I can't answer. It's to warm inside my heart.
Let me think without you. Give me time. You have to wait. I can't do this.


Ich griff nach meinem Handy um Cloe anzurufen. >Ja?< >Ich bin’s Roxy, Cloe kannst du vorbeikommen mit deiner Gitarre und mit mir die Noten schreiben für denn neuen Songtext?< >Klar bin gleich da.<, dann legte ich auf. Ich ging in die Küche und nahm mir etwas zu essen, dann klingelte es schon an der Tür. Es war Cloe wir fingen sofort an zu arbeiten. Erst fing der Song langsam an, blieb langsam in der Strophe und wurde im Refrain schneller. Als wir fertig waren saßen wir auf meinem Sofa und redete noch etwas. Wir vereinbarten uns wieder am Dienstag zu treffen und den Song zu proben, Cloe wollte Trixi und Joy die Noten vorbeibringen und ging dann schließlich. Ich entschloss mich ins Bett zu gehen, ich musste heute nicht arbeiten, also ging ins Bett und schlief schnell ein.

Ich schreckte aus meinem Schlaf hoch, ich wusste nicht was mich aufgeweckt hatte aber ich war wach und das um, ich schaute auf meinen Wecker. VERDAMMT ES IST ERST 9UHR MORGENS UND DAS AN EINEM MONTAG!!! Ich war sauer, ich schwang mich aus dem Bett und ging in die Küche dort stellte ich die Kaffeemaschine an. Nach einem starken Kaffee ging ich mich anziehen. Irgendwie war kaum etwas in meinem Schrank auffindbar das man anziehen konnte. Ich zog eine schwarze Hotpants, die total verschlissen war heraus. Jetzt brauchte ich nur noch ein Oberteil. Mir fiel ein weißes Top mit schwarzer Schrift in die Hand. Es war früher mal mein Lieblingstop gewesen. Drauf stand: LET THEM EAT CAKE, BUT I DON´T WANNA DO YOU BE FAT!
Ich zog es an, dann ging in den Flur und zog meine Lederjacke an und die abgetragenen Stiefel, dann ging aus dem Haus. Im Treppenhaus begegnete mir, wer wohl, Ardian und schaute mich an, er blieb stehen und versperrte mir denn Weg nach unten. „Lass mich durch.“, sagte ich nüchtern und schaute ihm ins Gesicht. „Nicht ohne eine Guten Morgen Kuss Schatz.“, grinste er mich an. „Leck mich am Arsch Kleiner und jetzt lass mich durch.“ Ich schubste ihn zu Seite und ging weiter, er bekam mich am Arm zu fassen. „Warum so gereizt? Schlecht geschlafen ohne mich?“ „Pah um so besser ohne dich und nimm deine hässlichen Tuntenhände von mir oder ich werde dich zu Frau machen.“, knurrte ich fast und riss mich los und ging endlich. Er rief mir nach: „Was hat dich denn getreten? Lust auf ne Runde Picknick heute Nachmittag?“ Ich zeigte ihm den Stinkefinger über die Schulter und verschwand um die Ecke des Treppenhauses. Kurz darauf stand ich auf der Straße und hatte keine Ahnung was ich tun sollte, also ging ich rüber zu Roman. Er öffnete und schaute mich noch etwas sauer an. Ich ging mit ihm ins Wohnzimmer und ließ mich in den Sessel fallen. „Wir müssen über deine…Störung sprechen.“, sagte Roman mit ernster Stimme. „Weißt du es ist schon peinlich genug dass ich auch erwischt hab, also lass uns das einfach vergessen und tun so als wäre nichts gewesen.“, schlug ich vor. „Fabio will dich kennen lernen!“ „BITTE WAS???“ „Er will dich kennen lernen, bist du jetzt schon taub?“ „Ähm nein, aber muss das sein, ich will ihn nämlich nicht kennen lernen. Ich würde lachen müssen wegen dem was ich gesehen hab.“ Ich konnte mich kaum beherrschen nicht wirklich los zulachen. Roman schaute mich nur giftig an. Darauf beschloss ich mich zu verpissen, schnell sprang ich auf und verabschiedete mich kurz. Dann war ich schon weg und ging wieder rüber. Gerade als ich dachte ich musste Ardian mal nicht sehen, bog ich fröhlich um die Ecke der Treppe und BÄHM da stand er vor meiner Tür. „Was willst du?“, fragte ich schroff und blieb vor ihm stehen. „Hast du etwa unser Picknick vergessen?“ Welches Picknick, meinte er das von dem er heute Morgen im Treppenhaus gesprochen hatte, wahrscheinlich. „Was für Picknick, geh mal zu Seite.“ Er trat von meiner Tür weg. „Na von dem ich heute Morgen sprach, bist du schon so vergesslich?“ „Falls du es nicht bemerkt hast, meine langer Finger, war eine Absage.“ Damit verschwand ich in meiner Wohnung. Ich hörte ich noch jammern, dass ich mich nicht so anstellen sollte. Es war schon schlecht wenn man die ganze Zeit nichts zu tun hatte. Mein Blick ging durch den Flur, er blieb an der Foto Collage hängen wo man mich und meine Freunde sehen konnte. Ein Foto sprang mir ins Gesicht, es war eins von mir und meiner Busenfreundin Miri. Miri hatte lange Rote Haare und war recht blass und dünn. Ich hatte schon lange nicht mehr mit ihr gesprochen, geschweige etwas mit ihr unternommen. Also griff ich zum Telefon und wählte ihre Nummer. Nach kurzen Tuten ging sie ran.
>Wer ruft um diese unchristliche Zeit an?< Sie war auch eine Nachteule wie ich.
>Deine Busenfreundin Roxy, du Schlafmütze.<
>Mensch Roxy, lang nichts mehr von dir gehört, was gibt es neues bei dir?<
>Ach so unverschämten neuen Nachbarn, der denkt er wäre der größte im Bett. Ich muss sagen er ist nicht schlecht.<
>Mensch, wie üblich die Kerle, aber einer der es auch ist, Respekt.<
>Lass ihn das ja nicht hörn, er geht mir eh schon auf die Nerven.<
Ich vernahm ein Lachen von ihr. >Weshalb rufst du mich an?<
>Ich dachte mir wir könnten mal wieder etwas zusammen unternehmen.<
>Klingt gut, an was hattest du heute gedacht?<
>An eine schöne Shoppingtour?<
>Sehr gut, ich bin in einer Stunde fertig, dann steh ich unten vor deiner Tür.<
>Okay, bis gleich dann.<
>Ja bis gleich, mach dich auf was gefasst, ich zieh extra bequeme Schuhe an.< Dann hörte ich sie noch Lachen und dann hatte sie aufgelegt.
Miri war eine Frau die sehr ausdauernd shoppen konnte, ich hatte meistens dann Fußschmerzen wenn wir fertig waren.
Gott war ich fertig als ich wieder nach Hause kam, Miri war mit mir bis um 20.30 durch die Stadt getigert. Sie hatte sich fast neu angekleidet, während ich nur ein paar schwarze Jeans und ein paar farbige Tops gekauft hatte. Miri wollte nicht mehr mit zu mir, darüber war ich auch recht froh. So schmiss ich mich in mein Bett und schlief schnell ein. Ein klopfen riss mich aus dem Schlaf, ich warf einen Blick auf meinen Wecker. 23.00 Uhr, war wollte so spät noch etwas von mir? Langsam stand ich auf und ging zu Tür. Fast riss ich sie auf und starrte in Ardians Gesicht. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Wie waren verabredet zum Picknicken.“ „Ich habe dir eine Absage gegeben. Gute Nacht.“ Damit schloss ich die Tür. Von draußen kam ein Seufzer. Was hatte er denn jetzt schon wieder, aber es ist mir egal. Redete ich mir ein und ging ins Wohnzimmer, schnappte mir die Fernbedienung und machte die Fernseher an. Ratlos schaltete ich durch alle Sender, überall lief nur Mist, der mich nicht von Ardian ablenkte. Mit einem Seufzer schaltete ich die Flimmerkiste aus und erhob mich vom Sofa. Langsam, damit ich mich noch um entscheiden konnte, lief ich in den Flur und zog meine Schuhe an. Dann öffnete ich meine Tür und ging über den Hausflur. Ich blieb erst stehen als ich vor Ardians Tür stand. Noch einmal atmete ich tief durch, dann drückte ich auf die Klingel. Erst war alles Still, gerade wollte ich wieder zu meiner Haustür gehen da hörte ich von drinnen Schritte. Schnell drehte ich mich wieder um und da wurde die Tür aufgerissen. Ardian stand in Snoppy Boxershorts vor mir und starrte mich an. Sein Blick wanderte über meinen Körper, der immer noch vollständig bekleidet war, von meiner Shoppingtour. „Was willst du?“, fragte er als er aufgehört hatte mich zu mustern. „Was ist dein Problem?“, fragte ich ruhig. „Ich hab keins!“, antworte er zu schnell und starrte auf eine Stelle hinter mir. „Ach nein? Was sollte dann eben der Scheiß?“ Okay eben war vor einer Stunde gewesen. Immer noch starrte er auf diese verblödete Stelle, als er antwortete: „Ich weiß nicht was du meinst!“ „Ach nein?“ Ich ging einen Schritt auf ihn zu, ich stand nur noch ein paar Millimeter von ihm entfernt. Meine Brüste streiften seinen Oberkörper. „Also klingelst du mich jetzt immer aus dem Bett, wenn ich dir ne Absage verpasse?“ Sein Kopf ruckte zu mir und nun schaute ich in diese wahnsinnigen geilen Augen. Seit wann fand ich seine Augen denn wahnsinnig geil!? Ach Scheiße echt.
Ardian ging einen Schritt zurück und zog mich mit in seine Wohnung. Kaum das ich reagieren konnte war die Tür zu und ich stand mit dem Rücken an ihr gepresst. „Nein werde ich nicht, wenn du trotzdem kommst!“ Sein Körper presste sich an meinen und die Tür presste sich IMMER noch an meinen Rücken. Sein süßer Atem, strich über mein Gesicht, fast aber nur fast hätte ich extra stark Luft geholt. „Ich komme wann ich will!“ „Ach wirklich, ich hab dich schon zum kommen gebracht, mehrfach!“ Mir schoss dir Röte vor Zorn ins Gesicht, am liebsten hätte ich ihn geschlagen, allerdings waren meine Arme so an meinem Körper gepresst das ich sie nicht heben konnte. „Das war alles vorgetäuscht.“ Sein dummes, sexy Grinsen verbleichte keinen einzigen Moment. „Ich wusste gar nicht das man, das zucken von Fleisch so gut vortäuschen kann!“ Scheiße er hatte echt Ahnung wenn etwas vorgetäuscht war. Ich verengte meine Augen und starrte ihn feindselig an. „Ich bin eben gut im vortäuschen!“ Das war aber fett gelogen und sein Grinsen wurde noch breiter. „Schätzchen mich kannst du nicht anlügen. Ich könnte dich jetzt schon wieder kommen lassen wenn ich wollen würde.“ Wieso war ich noch mal rüber gegangen? Ach ja wegen seinem Problem mich wach zuklingeln. „Weshalb wolltest du mit mir Picknicken?“, wechselte ich das Thema. Dieser schnelle Themawechsel verwirrte ihn kurz, allerdings fing er sich viel zu früh, für meinen Geschmack. „Weil….ich….wir…“ „Spucks schon aus ich will heute noch schlafen gehen.“ „Es wäre mal anderer Sex gewesen, versauter, wagemutiger!“, schrie er mich an. „JUNGE, ALDA du brauchst mich nicht anzuschreien, ich höre noch ganz gut.“ Sein Gesicht war angespannt und er wandte schon wieder den Blick von mir ab. Kurz gab ich einen leisen Seufzer von mir und legte meinen Kopf in den Nacken. Plötzlich wich er von mir zurück und verschwand hinter einer Tür und rief. „Geh!“ Dann war alles still. Jetzt fühlte ich mich verarscht und das so richtig, ich stieß mich von der Tür ab und folgte ihm. Ohne zu klopfen riss ich dir Tür auf, zu dem Zimmer in dem er verschwunden war. Es war das Schlafzimmer, hier war ich schon gewesen. Und es sah genauso wie letztes Mal aus. Ardian saß auf dem Bett und starrte mich mit wütendem Blick an. „Ich sagte du sollst GEHEN!“, schrie er und ich blieb wo ich war. Verschränkte die Arme und starrte ihn an. „VERSCHWINDE!!!“ Ich blieb wo ich war und schaute ihn ruhig an. Jetzt stand er vom Bett auf und ging auf mich zu, ich wartete nur darauf dass aus seinen Ohren Rauchwölkchen kamen. Allerdings kamen da keine. Er machte einen Schritt vor mir halt und schrie wieder: „VERSCHWINDE ENTLICH!!!“ Schon fast ungläubig ruhig sagte ich mit fester Stimme: „Nein!“ Er starrte mich eine Weile an und ging dann wieder auf mich zu und ergriff grob meinen Arm. „Was ist los mit dir?“ Den Schmerz in meinen Arm ignorierte ich einfach und schaute ihn einfach an. Der Schmerz in meinem Arm wurde stärker, wenn er nicht bald aufhört ihn weiter zu drücken, würde er noch brechen. „Ardian lass mich los!“, sagte ich ruhig und schaute ihn an. Er ließ mich nicht los, er starrte mich nur an. „Du tust mir weh!“, meine Stimme war immer noch ruhig, allerdings konnte ich den Schmerz nicht mehr ignorieren. Fast als würde ich ihn aus einem Traum herausreißen, er ließ so schnell los als hätte er sich verbrannt. Mit entsetzten Blick starrte er mich, oder besser gesagt meinen Arm, an dann drehte er sich weg und setzte sich aufs Bett. Vergrub sein Gesicht in den Händen und sagte kein Wort mehr. Mutig wie ich mich fand, ging ich zu ihm und setzte mich neben ihn. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Arm, er zuckte zusammen. „Was ist los?“, fragte ich leise und legte meine Hand wieder auf seinen Arm, diesmal zuckte er nicht zusammen. Dann zog ich langsam und vorsichtig seine Arme von seinem Gesicht weg. Er starrte mich an, bedächtig ihn nicht zu erschrecken, legte ich meine Hand an seine Wange und drehte sein Gesicht zu mir. Seine Augen starrten mich immer noch entsetzt an, er öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder. Schnell drehte er denn Kopf weg, als könnte er mich nicht ansehen. Hatte er Angst, ich wäre verängstig oder gar sauer, weil er mir den Arm gequetscht hatte? Wieder drehte ich sein Gesicht zu mir und bevor er es wieder weg drehen konnte beugte ich mich vor und drückte meine Lippen auf seine. Wie erstarrte war er und dann gerade als ich mich wieder lösen wollte, schob eine seine Hand hinter meinen Kopf und hielt ihn vorsichtig fest. Dann bewegten sich seine Lippen an meinen und ich legte immer noch vorsichtig und bedacht meine Arme um seinen Hals. Seine andere Hand wanderte an meiner Seite entlang und zog mich näher an ihn. Fast saß ich auf seinem Schoß. Seine Zunge stieß an meine Oberlippe und bat stumm um einlass, denn ich gewährte. Er spielte mit meiner Zunge. Meine Arme glitten von seinen Schultern und schlüpften über seine Oberkörper. Auch seine Hände glitten von ihren Platz über meinen Körper und unter meine Klamotten. Ich bekam es kaum mit wie er mir meine Sachen auszog, weil ich an seiner Shorts rumfingerte. Als ich sie ihm endlich ausgezogen hatte setzte ich mich aus seinen Schoß. Sein Mund verließ meinen und wanderte an meinem Hals hinab. Sanft fing er an, an meinem Hals zu knabbern und stieß dann langsam in mich. Fast hätte ich das gar nicht bemerkt so sehr spürte ich nur seine Lippen an meinem Hals. Als er wieder und wieder in mich drang zog ich seinen Kopf wieder zu meinem und küsste ihn. Wir segelten zusammen zum Höhepunkt. Glücklich und erschöpft ließ ich mich neben ihm aufs Bett fallen. Er zog die Decke über und uns, legte seinen Arm um mich und ich rutschte näher zu ihm. Mein Kopf lag auf seiner Brust als ich einschlief.

Als ich erwachte lag Ardian neben mir und starrte meinen Arm an. Ich hob den Kopf von seiner Brust und schaute selber auf meinen Arm, er hatte sich blau verfärbt. Mein Blick huschte zu Ardians Gesicht, er starrte immer noch auf meinen Arm. „Es tut mir so Leid Roxy. Das wollte ich nicht, wirklich.“ „Ich weiß, dass du es nicht mit Absicht gemacht hast.“ Wieder legte ich meinen Kopf auf seine Brust und hörte wie sein Herz gleichmäßig schlug. Ganz vorsichtig als wurde ich sofort kaputt gehen, wenn er mich berühren wurde, legte er die Arme um mich. Seine Wange lag auf meinem Kopf. „Was war gestern mit dir los?“, fragte ich in die Stille. Ich hörte ihn tief einatmen. Und trotzdem schwieg er, also redete ich weiter: „Erst warst du fast schüchtern, dann das total Machoarschloch, dann wiederum das Agro Eichhörnchen und zum Schluss der sanfte, fast ängstliche Junge. Also was war los?“ „Agro Eichhörnchen? Wie kommst du auf so was?“ Wie kam ich bloß auf so was. „Keine Ahnung, Eichhörnchen sind niedlich und können trotzdem Agro sein.“ „Also bin ich niedlich?“ Oh Scheiße, warum hatte ich das sagen müssen? Weil du verdammt dumm bist und erst redest und dann denkst Roxy, genau deswegen. Schellte ich mich selbst. Was sollte ich jetzt sagen!? „Du siehst zumindest gut aus.“, erklärte ich und hörte nur ein Brummen. „Ich hab immer noch keine Antwort bekommen also?“ Ich setzte mich auf und schaute ihn von oben an. „Ich weiß es nicht, es war gestern einfach alles zu viel.“ Er schaute auf meinen entblößten Bauch. „Was war zu viel?“ Statt mir zu antworten stand er auf und zog sich eine Boxershorts an. Auch ich bewegte mich aus dem Bett und zog meine Klamotten, die auf einem Haufen vor dem Bett lagen, an. Ardian gab mir keine Antwort, ich bohrte nicht weiter nach, stattdessen starrte ich mein Spiegelbild an. Als er merkte, dass ich nichts sagte drehte Ardian sich zu mir. „Was ist?“ „Du hast mir einen KNUTSCHFLECK verpasst!!!!“, kreischte ich fast hysterisch. Wo er gestern noch geknabbert hatte, war jetzt ein riesengroßer Knutschfleck. Verdutzt schaute er mich an, zuckte dann, als er denn Fleck fertig angeglotzt hatte, mit den Schultern. „Willst du nen Kaffee?“, fragte er mich und verschwand aus dem Zimmer. Ich hörte ihn im Nebenzimmer rumpoltern. Immer noch angepisst folgte ich ihm. Die Küche war spärlich eingerichtet. Eben eine Echte Single Wohnung, Ardian stand mit dem Rücken zu mir und holte gerade zwei Tassen aus einem Hängeschrank. Als der Kaffee fertig war goss er die Tassen voll und gab mir eine. Dankbar nahm ich einen großen Schluck und ließ mich gegen die Arbeitsplatte fallen. Mit dem Arm stieß ich gegen die Küchenrolle und zuckte zusammen. Ein kurzer Schmerz jagte durch meinen Arm. Natürlich hatte Ardian das gesehen und drehte sich wieder weg zum Fenster. Ich glaube er fühlte sich schuldig, vorsichtig ging ich zu ihm und lehnte mich gegen ihn. Immer noch sagte er kein Wort. Noch einmal nippte ich an meiner Tasse und seufzte auf, weil er nichts sagte. „Was ist? Tut dir der Arm weh?“ „Nein, alles gut mit dem Arm. Mir fiel nur ein das ich heute wieder zu Arbeit muss.“ Er nickte nur, damit war unser Gespräch beendet. Nachdem ich meine Tasse leer getrunken hatte verschwand ich aus seiner Wohnung und ging wieder rüber zu mir. Schaute etwas fern und gammelte den ganzen Tag. Als es Zeit wurde zu Arbeit zu gehen, machte ich mich fertig und verschwand aus meiner Wohnung. Die Arbeit war heute langweilig, ich hatte kaum etwas zu tun, deswegen saß ich auf einem Barhocker und machte Sodoku. „Alles klar bei dir Roxy?“, fragte Ryan mich. Ich nickte nur und machte mein Sodoku weiter. „Wirklich du siehst müde aus!?“ Wieder nickte ich. „Hör mal wenn du hier nur die Hälfte arbeiten willst, ist das völlig okay. Du würdest den vollen Lohn bekommen!“ Jetzt schaute ich auf. „Wie kommst du denn darauf?“ Er zuckte mich den Schultern. „Ich wollte eh mal was mit dir Besprechen. Kommst du mal ins Büro?“ Langsam glitt ich vom Hocker und folgte Ryan ins Büro. Hinter mir schloss die Tür hinter mir. Nun war die Musik nicht mehr zu hören. Ryan bedeutete mir dass ich mich setzen sollte, was ich auch tat. „Also was ist so wichtig?“, fragte ich und schaute ihm direkt ins Gesicht. „Weißt du ich will noch eine Bar in Italien aufmachen. Und na ja dafür brauche ich Leute.“ Ungläubig starrte ich ihn an, er wollte doch nicht etwa, dass ich nach Italien ging!? „Und deswegen wollte ich dich fragen ob du vielleicht, die Bar hier führst. So als meine Partnerin?“ Überrascht starrte ich ihn an. „Ähm WOW, das klingt toll Ryan, aber bist du sicher das ich das machen soll?“ „Logo ich vertrau dir, und du würdest auch mehr Geld bekommen!“ „Lass mich ne Nacht drüber schlafen okay?“ „Okay, ruf mich dann einfach an. Du hast morgen schließlich deinen freien Abend.“ Ich nickte, dann stand ich auf und ging aus dem Büro. Holte meine Sachen und machte mich auf den Weg nach Hause. Gerade war hinter mir die Tür ins Schloss gefallen, da fing mein Telefon an zu klingeln. Genervt das jemand so früh am morgen anrief, nahm ich ab.
>Was?< fragte ich genervt das Telefon.
>Ich bin’s Roxy.< sagte Roman quietschend.
>Was ist los?<
>Wir müssen morgen eine Pyjama Party machen!!<
>Warum?<
>Weil wir das mal wieder brauchen, so Mädelsabend nur wir zwei. Uns eben das neuste vom neusten erzählen!<
>Okay wann soll ich rüber kommen?<
>Um 17 Uhr, dann kochen wir was schönes noch.< Ich könnte fast ein Grinsen hören.
>Okay bis dann.< Ich legte müde den Hörer weg und lief ins Schlafzimmer, dort zog ich mir noch schnell etwas anderes an. Dann ließ ich mich ins Bett fallen und schlief sofort ein.

Müde drehte ich mich auf die Seite, von meinem Nachtschrank drang an mein Ohr das Klingeln des Weckers. Schon fast brutal schlug ich auf meinen Wecker ein, der dann keinen Ton mehr von sich gab. Langsam rollte ich mich aus dem Bett und fiel dabei auf den Boden, ich überlegte kurz ob ich liegen bleiben und weiterschlafen sollte. Kurz darauf erhob ich mich vom Boden, rieb mir die verschlafenden Augen und schlenderte zum Kleiderschrank. Dort zog ich eine schwarze Jeans und ein rotes Top heraus, was ich mir dann anzog. Immer noch müde ging ich in die Küche und machte mir einen Kaffee. Denn schüttete ich schnell herunter und schnappte mir meine Jacke und meine Schlüssel, dann schlüpfte ich in meine Schuhe und öffnete die Tür. Als ich gerade hinaus trat schloss Ardian seine eigene auf und wollte hineingehen. Ich lief an ihm vorbei zu Treppe und sagte im vorbei gehen. „Morgen.“ Er antwortete mir nicht und ich lief die Treppe runter nach draußen. Mit schnellen Schritten lief ich die
Hauptstraße entlang, bald kam ich an einer Wiese an, die in der Nähe des Bahnhofs lag. Dort ließ ich mich aufs Gras fallen und schaute den Schmetterlingen zu. Irgendwann faste ich den Entschluss, dass ich Ryans Angebot annehmen sollte und zuckte mein Handy. Suchte die Nummer heraus und rief ihn an.
Nach kurzen Tuten nahm er ab.
>Ja?<
>Ryan ich bin’s Roxy. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, das ich dein Angebot annehme.<
>Das ist super, wenn du wieder da bist werden wir alles besprechen. Ich muss jetzt auflegen. Ciao.<
Und damit legte er auf. Ich steckte das Handy wieder weg und stand vom Rasen auf. Dann machte ich mich auf den weg zurück zu meiner Wohnung. Als ich wieder zurück war, sah ich nur noch das Ardian in seiner Wohnung verschwand. Mein Blick wanderte zu Uhr in der Küche, es war langsam Zeit meine Sachen zu packen und dann zu Roman zu gehen. Ich schulterte die Tasche und verließ dann meine Wohnung. Gerade wollte ich die Treppe hinunter gehen, da kam Ardian aus seiner Wohnung, kurz schaute er mich an und drehte sich wortlos wieder um und verschwand hinter seiner Tür. Kopfschüttelnd ging ich die Treppe hinunter, öffnete unter mühe die Tür und lief dann rüber zu Roman. Als ich schnaufend vor seiner Tür stand und klingelte, riss er fast die Tür auf als hätte er hinter ihr gestanden. „ROXY!!“, schrie er mir ins Ohr und zog mich in seine Wohnung. Ich stellte die Tasche im Flur ab und zog meine Schuhe aus. Dann lief ich in die Küche und schaute was er angefangen hatte zu kochen. „Roman was ist das?“, fragte ich und starrte die rosa farbende Brühe an. „Das ist mein neustes Rezept. Rote Beetesuppe aus der Tüte und eine selbst gekaufte Kaviarstange.“ Es war mir ja klar dass er nicht selbst kochen würde, aber wenn wir etwas bestellt hätten wäre mir das lieber gewesen. „Weißt du Roman, ich könnte jetzt voll auf Pizza, wie wär’s wenn wir eine bestellen?“ Er schaute mich fast erleichtert an, dass er seine Suppe nicht essen musste. „Mit extra Käse?“, wollte er wissen und griff zum Telefon. Lachend nickte ich und ging rüber ins Wohnzimmer und gammelte mich aufs Sofa. Kurze Zeit später gammelte sich Roman zu mir und schaltete den Fernseher an. „Welchen Film wollen wir heute schauen?“, wollte ich von Roman wissen. „SEX IN THE CITY!!! Und dabei mach ich dir die Haare.“ Oh man, nicht schon wieder an meinen Haare. „Okay dann Sex in the City.“ Es klingelte an der Tür, Roman stand auf und ging öffnen als er wieder kam hatte er unsere Pizza in der Hand und stellte sie auf den Tisch. Sobald er sie geöffnete hatte, schnappte ich mir ein Stück und haute rein. Nebenbei lief der Film, als wir fertig waren zog ich mich schnell um, dabei schaute Roman mir zu was mir so relativ egal war, da ich ihn schon seit meinem 7 Lebensjahr kannte. Danach saß ich zwischen Romans Beinen und er machte meine Haare. Der Film interessierte uns beide im Moment nicht viel. Roman was hoch konzentriert meine Haare zu einem Französischenzopf zu pflechten und ich dachte an Ardian. Konnte es sein das er mir ein bisschen aus dem Weg ging, aber warum ich hatte schließlich nichts gemacht. „Ich bin fertig!“, riss Roman mich aus meinen Gedanken und hielt mir einen Spiegel vor die Nase. Der Zopf war gut gepflechtet, allerdings mochte ich es nicht wenn meine Haare gepflochten waren. Nachdem ich meine Zustimmung gemurmelte hatte, machte Roman mir eine Maniküre. „Während deine Nägel trocknen zieh ich mir nur meinen Pyjama an.“ Damit verschwand er im Schlafzimmer und nach ein paar Minuten kam er wieder in einem, ich musste zwei Mal hinschauen, Pinken Hello Kitty Schlafanzug. „Ähm Roman, seit wann hast du den denn?“ „Ach schon eine Weile.“, lächelte er und ließ sich neben mich fallen. „Was gibt es neues in deinem Leben was du mir noch nicht erzählt hast?“ Ahnte er irgendwie etwas? „Was soll es schon geben?“ „Du musst in letzter Zeit viel guten Sex haben, sonst wärst du nicht so gut drauf!“ „Ach so, ich hab gelegentlich Sex mit meinen neuen Nachbarn.“ „Sieht er gut aus, hab ich ihn schon mal gesehen, wie heißt er?“ „Ja er sieht gut aus, nein du hast ihn glaub noch nie gesehen und sein Name ist Ardian.“ „Der Typ aus dem Fox mit dem Pinken Drink?“ Statt etwas zu sagen nickte ich einfach nur. „OH Roxy, wie oft schon?“, wollte er total neugierig wissen. Innerlich schüttelte ich den Kopf und murmelte dann: „Keine Ahnung dreimal oder so.“ „Wie kannst du bloß nicht mitzählen!?“, kreischte Roman und schlug die Hände auf seine Brust. „In dem ich es nicht mitzähle, so einfach Roman, so einfach. Wie läuft es eigentlich mit Fabio?“ Freudig über das Thema, erzählte er: „Einfach super, er will sich von seinem Freund trennen, nur für mich. Er ist einfach so süß, und oh du glaubst gar nicht wie gut er im Bett ist, wenn er mich von hinten so richtig nimmt…“ Abwehrend hob ich die Hände. „Ich will das nicht wissen wie gut er es dir besorgt, das ist zu viel des guten.“ Er war nur eine kleine Minute eingeschnappt dann plapperte er schon weiter. Allerdings hörte ich nicht zu und um 00.36 gingen wir ins Bett. Bald hörte ich Romans leises Schnarchen neben mir, ich konnte allerdings nicht einschlafen. Meine Gedanken kreisten um Ardian. Was war los mit ihm, würde er mich morgen immer noch nicht beachten? Mit denn Fragen und vielen mehr schlief ich ein.

Von einem Summen wurde ich wach, langsam hob ich den Kopf und schaute neben mich. Roman war nicht mehr neben mir im Bett. Das Dummen hörte gar nicht auf, für mich hörte es sich so an als würde es aus der Küche kommen. Ich schlug die Bettdecke weg und begab mich in die Küche. „Ihhh Roman, echt jetzt kannst du das nicht machen wenn ich nicht da bin?!“ Roman stand mit dem Bauch am Kühlschrank gepresst da und ein Vibrator steckte in seinen Vier Buchstaben. Erschrocken fuhr zu mir rum und zog seine Hello Kitty Hose hoch. Er wollte etwas sagen allerdings fing er an zu stöhnen an, schnell drehte ich mich um und lief zu meiner Tasche packte alles so schnell ein wie es ging und schlüpfte in meine Schuhe. Roman stöhnte nun lauter und ich lief immer noch in meinem Pyjama aus der Wohnung, die Treppe runter, über die Straße. Schloss eilig den Hauseingang auf und sprintete die Treppe hoch in den 3 Stock. Vor lauter eile lies ich meinen Schlüssel fallen und natürlich fiel er zwischen den Treppenstufen hindurch und landete im Erdgeschoss auf jemanden, dieser rief nur „Aua!“ Ich ließ meine Tasche vor der Tür stehen und lief die Treppe wieder runter. Unten angekommen stand Ardian mit meinem Schlüssel in der Hand und rieb sich den Kopf. „Es tut mir, ich wollte ihn nicht fallen lassen, er ist mir einfach aus der Hand gerutscht!“, erklärte ich hastig. „Macht nichts, hier!“, er reicht mir meinen Schlüssel. „Danke.“, sagte ich leise und ging dann wieder schnell die Stufen hoch. Zwar hörte ich wie Ardian mir folgte und das ziemlich schnell, allerdings war ich so schnell das ich meine Tür hinter mir schloss und ich dann erst hörte das er im 3 Stock angekommen war. Zügig packte ich meine Klamotten weg und lief ins Bad mich duschen, als ich aus der Dusche kam, wollte ich in die Küche mir was zu essen nehmen, das sah ich wie etwas unter die Tür geschoben wurde. Schnell nahm ich es hoch, es war ein Blatt Papier, ich entfaltete es.

Heute Park 13 Uhr am See? Ich werde dort auf dich warten.
Aridan

Waren wir jetzt wieder in der Schule oder was? Aber okay ich wurde hingehen, schließlich wollte er irgendwas von mir, das er mir nicht persönlich problemlos erzählen konnte. Also ging ich ins Schlafzimmer zog mir eine schwarze Jeans und ein weißes Top an. Meine Haare waren immer noch gepflochten von Roman, ich hatte jetzt keine Lust sie auseinander zu pflücken. Darum ging ich mit dem Zopf los zum Park. Als es 13 Uhr war ging ich den Weg zum See runter, niemand war mir bisher begegnet. Als ich dann da war, stand Ardian an dem einzigen Baum am See. Und starrte aufs Wasser, als er mich kommen hörte wandte er den Blick mir zu. Ich blieb einige Schritte vor ihm stehen und schaute ihn an. „Was gibt’s?“, fragte ich ruhig. „Ich… ich wollte dich einfach sehen.“ Hä? Mich sehen, wir wohnten doch direkte nebeneinander, er hatte mich doch gestern ignoriert nicht ich ihn, allerdings sagte ich davon kein Wort. Er ging auf mich zu, nahm meine Hand und zog mich zum Ufer. Dort setzen wir uns und starrten auf das Wasser. Er hielt immer noch meine Hand in seiner, ich machte keine Anstalten das du ändern. Irgendwie war es schön und ich lehnte mich unbewusst an seine Schulter. Ohne etwas zu sagen verbrachten wir die Zeit und es ganz nett. „Ich hätte nicht gedacht dass du kommst.“, flüsterte Ardian in die Stille. „Ich dacht es wäre vielleicht wichtig und keine Ahnung.“ Ich zog meine Beine an mein Kinn und legte die Arme um sie. Vorsichtig legte Ardian einen Arm um meine Schulter und vergrub das Gesicht in meinem Haar. „Du bist so schön!“, hauchte er mir ins Ohr. Ich erstarrte und schaute zu ihm. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. Er schaute auf den See und erzählte weiter leise: „Weißt du, ich glaube ich fange an mich in dich zu verlieben, wenn ich es nicht schon längst bin.“ Ich saß da wie erstarrt, konnte mich nicht bewegen. Als ich nichts sage, drehte er mein Kopf zu sich und küsste mich. Ohne zu wissen was ich tat, schubste ich ihn von mir und stand hastig auf. Lief den Weg hoch und durch den Park zurück zu meiner Wohnung. „Roxy, warte bitte!“, hörte ich Ardian rufen und Schritte liefen mir hinterher. Hastig wie schon heute Morgen lief ich die Treppe zu meiner Wohnung hoch. Rasch schloss ich auf und als ich die Tür mit solcher wucht zuschlug, erkannte ich Ardian gerade noch wie er auf meine Tür zustürzte. Und dann wurde an meine Tür gehämmert, ich ließ mich mit dem Rücken gegen die Wand gegenüber der Tür fallen und rutsche zum Boden hinab. Mein Kopf ruhte auf meinen Knien und drückte meine Hände auf die Ohren, weil Ardian meinen Namen zu rufen, immer wieder und immer lauter. Ich nahm die Hände von meinen Ohren und stand auf, mein Blick fiel in den Spiegel, Tränen liefen mir die Wangen hinab. Immer noch starrte ich auf mein Spiegelbild als ich Richtung Tür schrie: „VERSCHWINDE ARDIAN, LASS MICH INRUHE!!!“ Und plötzlich war alles still. Und ohne Vorwahrung tauchten meine alten Erinnerungen auf. Überall Hände an meinem Körper die mich festhielten und mich betatschten. Ich versuchte mich zu währen, aber ohne Erfolg. Dann dieses dreckige Lachen dieses Schweins und ich spürte wie er mir meine Klamotten vom Leib riss. Dann ohne jegliche Vorwahrung stieß er seine Erektion in mich. Ich schrie vor Schmerz auf, alle lachten nur ich weinte.
Und auf einmal war ich wieder im hier und jetzt, mein Atem ging keuchend und ich klammerte mich an der Wand fest. Zitternd lief ich ins Schlafzimmer und machte ich mich für die Arbeit fertig, anstelle des Rocks denn ich dort immer trug zog ich eine schwarze Jeans an. Dann öffnete ich den Zopf und lauter Wellen liefen mir über den Rücken. Schnell schnappte ich mir eine Tasche und lief los. Im Treppenhaus war es leer und gerade wollte ich die erste Stufe nehmen das ging eine Tür auf. „Roxy…ich muss mit dir reden!“, erklang Ardians Stimme, kurz zuckte ich zusammen lief dann schnell die Treppen hinab und hinaus in den Abend. Bald war ich in der Bar, die Mädchen tanzten schon und ich musste mich beherrschen nicht wieder anzufangen zu weinen. Ich klopfte an Ryans Tür und hörte ein undeutliches „Herein.“ Ich öffnete die Tür, schlüpfte ins Büro und schloss die Tür wieder hinter mir. Ryan saß in seinem Stuhl und schaute auf. „Ah Roxy, ich hab den Vertrag schon fertig. Du musst nur noch Unterschreiben.“ Ich lächelte ihn an und setzte mich, dann zog ich mir den Vertrag ran und lass ihn. Er war gut und fair, also nahm ich einen Stift und setzte meinen Namen drunter. Dann schob ich ihn Ryan lächelnd zurück. „Du fängst nächste Woche Donnerstag an, bis dahin hast du frei.“ Über mein Gesicht zog sich ein fettes Grinsen, damit standen wir beide auf und verließen das Büro. Ryan kümmerte sich um die Bar und ich holte meine Sachen aus dem Spind und ging dann an die Bar. „Gibst du mir doppelten Whiskey?“ Ryan nickte nur und schob mir ein Glas zu. Er fragte nicht nach, er konnte es sich wahrscheinlich denken was zur Zeit los war. Nachdem ich den Whiskey runter geschüttet hatte, stand ich auf und verließ die Bar. Leicht schwankte ich, aber nur leicht, die Treppe nahm ich mit ein paar Schwierigkeiten, dann war ich vor meiner Tür und suchte meinen Schlüssel. Ich hörte die Tür aufgehen. „Roxy?“, sagte Ardian hinter mir. „Lass mich in Ruhe.“, damit schloss ich die Tür auf und verschwand in der Wohnung. Ich zog noch die Schuhe aus und dann schleifte ich mich zum Bett und fiel hinein und pennte sofort ein.

Verpennt schreckte ich aus dem Bett hoch, sprintete aus dem Bett und lief in den Flur. Schnappte das Handy von der Kommode und sah, dass ich eine SMS hatte. Sollte ich erst Cloe anrufen und mich entschuldigen, dass ich die Bandprobe gestern total vergessen hatte!? Erst schaute ich in die SMS, sie war sogar von Cloe, wahrscheinlich total sauer.
Hey, müssen die Probe auf morgen verlegen. 13 Uhr altere Bahnhof. Cloe

Erleichtert atmete ich auf, ich hatte sie nicht verpasst. Mein Blick schnellte auf die Anzeige der Uhrzeit. Es war 9.30Uhr, meine Fresse war das früh. Das Handy packte ich das Handy wieder auf die Kommode und begab mich in die Küche. Dort setzte ich erstmal Kaffee auf, dann nahm ich aus dem Gefrierschrank ein Brötchen, schmiss dies in Ofen und ließ es aufbacken. Dann holte ich eine Tasse aus dem Schrank und aus dem Kühlschrank etwas Streichkäse. Als das Brötchen fertig war, nahm ich es aus dem Ofen und packte es auf ein Brett, schnell goss ich mir noch Kaffee ein. Anschließend schnitt ich das Brötchen auf und bestrich es mit dem Käse. Den Käse verstaute ich wieder im Kühlschrank. Genüsslich aß ich das Brötchen im stehen und trank dabei meinen Kaffee. Mir viel auf das das erste wirklich feste Nahrungsmittel seit Tagen war. Als ich fertig war, ging ich ins Bad und duschte, dann zog ich mir eine schwarze Jeans und ein blaues Sweatshirt an. Immer noch müde chillte ich mich aufs Sofa und machte die Musikanlage an. Und Could you be loved von Bob Marley dröhnte laut aus der Anlage. Und ich fing an mit zu singen:

Could you be loved
Could you be loved Don`t let then fool you or even try to school you oh! No
We`ve got a mind of our own
so go to hell if waht you`re thinking is not right love would never leave us alone in the darkness there must come out to light Could you be loved and be loved Could you be loved and be loved The road of life is rock and you may stumble too. So while you point your fingers someone else is judging you love your brotherman Could you be, could you be, could you be loved Could you be, could you be loved Don`t let them change you or ever rearrange you, oh! No we`ve got a life to live they say only, only, only the fittest of the shall survive stay alive Could you be loved and be loved Could you be loved and be loved You ain`t gonna miss your water until your well runs dry no matter how you treat him
the man will never be satisfied. Could you be, could you be, could you be loved
Could you be, could you be loved. Could you be, could you be loved. Say something, say something, say something, say something. Reagge, Reagge say something. Rockers, Rockes say something could you be loved.
Gerade war das Lied ausgeklungen da klingelte es an meiner Tür. Ich ging öffnen, vor mir stand ein völlig unnormaler Roman. Er trug eine braune Stoffhose, schwarze Lackschuhe und ein rotes Shirt. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte ich ungläubig und ließ ihn rein. Er lief in die Küche und setzte sich dort auf einen Stuhl. Schnell folgte ich ihm und hüpfte auf die Arbeitsplatte und beobachtete Roman. „Es tut mir Leid, das solltest du gar nicht sehen.“, entschuldigte er sich bei mir. „Ach schwamm drüber, ich hab viel zu gute Laune um auf dich sauer zu sein.“ „Weshalb gerade wahnsinns Sex gehabt?“ „Nö, aber ich bin jetzt Partnerin von Ryan und werde in Zukunft die Bar leiten.“. teilte ich ihm fröhlich. Wie ein kleines Kind hüpfte Roman auf und drückte mich, dabei kreischte er mir ins Ohr: „Das ist ja wunderbaaaar!!“ Nach gefühlten Stunden ließ er mich los. „Wann gehen wir essen, um das zu feinern?“ Ich zuckte mit den Schultern. Als Roman sich wieder setzte fragte ich ihn: „Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber wo ist dein normales Outfit?“ Bedrückt schaute er auf seine Schuhe. „Fabio will jetzt doch nicht seinen Freund verlassen, er…wir haben gestritten.“ Entsetzt sprang ich auf, meine Beschützerinstinkte waren geweckt. „Wenn dieses Arschloch dich seelisch oder körperlich Verletzt hat, schlag ich ihn zu Brei!!“ Ich ballte meine Hände zu Fäusten, bereit zuzuschlagen. Jetzt schlurzte Roman, schnell reichte ich ihm Taschentücher und drückte ihn fest an mich. Roman war selten so fertig mit den Nerven, ich hatte es bisher nur ein paar Mal miterleben müssen. Deswegen war ich an so was nicht gewohnt. Leise flüsterte ich ihm beruhigende Worte zu. Nach einer Weile sprach er wieder: „Er hat mich so verletzt Roxy, das kannst du dir nicht vorstellen, es war schlimmer als wie bei Till!“ Oh oh Till war Roman erster fester Freund gewesen. Die beiden waren fast 2 ½ Jahre zusammen, als Till Roman betrogen hatte. „Fabio ist eben ein riesen Dummkopf wenn er dich nicht will.“ Damit ließ ich ihn los und machte ihm einen Tee. Den gab ihm dann vorsichtig in die Hand, irgendwann hatte Roman sich wieder beruhigt. Mitleerweile war es 12.45 und ich musste los zur Probe. „Na komm Roman ich bring dich rüber in deine Wohnung ich muss noch zur Probe.“ Roman nickte, immer noch verweint und ließ sich von mir nach draußen führen. Inständig hoffte ich das Ardian mich in Ruhe lassen würde, aber nein seine Tür ging sofort auf als ich meinen Schloss. Leicht schob ich Roman zur Treppe. „Roxy kann ich mit dir reden?“ „Nein!“, sagte ich schroff und lief mit Roman zum Ausgang. Schnell war Roman hochgebracht, ich setzte ihn aufs Sofa machte den Fernseh an und breite die Decke über ihn aus. Dann eilte ich hinaus und zum Bahnhof, mit schnellen Schritten und außer Atem kam ich an. Cloe, Joy und Trixi waren schon da. „Wow du bist mal pünktlich.“, grinste Trixi. Cloe stimmte ihre Gitarre und Joy machte irgendwas an ihrem Bass. „Ein Wunder oder?“, grinste ich zurück, Trixi schwang sich hinters Schlagzeug und fing an. Während ich zum Mikro sprintete fingen die beiden anderen auch an. Gerade so schaffte ich meinen Einsatz. Und auf einmal riss Cloes Gitarrenseite, trotz Lärm hörte man es deutlich. Alles verstummte und Cloe rief entsetzt und wütend: „Shit Alter!“ „Kriegst du das wieder in Ordnung?“, fragte ich und dabei fiel mir auf das, dass nicht ihre übliche Gitarre war. „Wieso hast du nicht Lulu mit?“ Ja ihre normale Gitarre hieß Lulu. „Die ist zur Reparatur. Und da hab ich Nick genommen.“ JA und diese hieß wohl Nick. Wir brachen die Probe ab und besprachen noch paar Sachen. „Trixi du bringst das Anmeldeformular. Und du übst den Text noch mal.“, erklärte Joy. Damit verabschiedete ich mich und ging zu Roman, schließlich brauchte er meine mentale Unterstützung. Bevor ich in den Hauseingang ging, schlüpfte ich in die Dönerbude und nahm zwei Döner mit. Dann ging ich hoch zu Roman, dort nahm ich den Zweitschlüssel aus seinem Versteck und schloss auf. Als ich ins Wohnzimmer kam, saß Roman noch genauso da wie ich ihn vorhin hingesetzt hatte, keinen Millimeter hatte er sich bewegt. „Ich hab uns Döner mitgebracht!“, seufzte ich und ließ mich neben ihn fallen. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter. „Ich hab keinen Hunger.“, murmelte er. „Du musst was essen, sonst trete ich dir gewaltig in den Arsch.“, sagte ich sanft und wickelte ihm seinen Döner aus und gab ihm den. Zaghaft knabberte er an ihm, während ich meinen auspackte und dann verschlang. Roman ließ die hälfte übrig, dann kuschelte er sich weiter ins Sofa und lehnte sich an mich. Ich wusste dass er nicht reden wollte, deswegen ließ ich ihn und saß einfach bei ihm. Als es spät war und schon längst dunkel, erhob ich mich und zog Roman widerstandslos hoch. Ich brauchte ihn ins Schlafzimmer, gab ihm seinen Pyjama. Als er umgezogen war, packte ich ihn ins Bett und deckte ihn zu. Freundschaftlich drückte ich ihn noch mal und dann verschwand ich aus dem Schlafzimmer. Räumte noch schnell das Wohnzimmer auf, löschte alle Lichter und verließ seine Wohnung.
Ich ließ über die dunkle Straße zu meinem Haus, dann stieg ich die Treppe doch. Schloss meine Tür auf und trat in den dunklen Wohnungsflur. Meine Schlüssel ließ ich einfach auf die Kommode fallen, dann lief ich durch den dunklen Flur zum Schlafzimmer, ich war zu faul Licht zumachen. Gerade war ich nur ein paar Schritte im Zimmer, da packte mich jemand von hinten und drückte mich an sich und hielt mir die Hand vor meinen Mund. Erschrocken zuckte ich zusammen und versuchte mich aus dem Griff zu befreien. „Wenn du nicht mit mir reden willst, da muss ich es so machen.“, raunte Ardian mir ins Ohr. Fast schon erleichtert das es nur Ardian war und kein Psychopath. Augenblick hörte ich auch auf mich zu winden, allerdings fragte ich mich was er wollte. Langsam entspannte sich mein Körper, Ardian musste gemerkt haben das ich keinen Widerstand mehr leisten würde, darum nahm er die Hand von meinen Mund. „Was treibst du hier?“, zischte ich. „Ich will mit dir reden, weil du ja immer wegläufst!“ „Ach wenn ich keine Lust hab mit dir zu reden ist das ein Weltuntergang, aber wenn du nicht mit mir redest ist das also völlig okay?!“, ich brodelte innerlich. „Roxy.“, seufzte er auf und sein Griff um mich wurde etwas fester. „Ich…ich…ich weiß… Nein ist es nicht.“ „Schön dass wir einer Meinung sind!“, schnaubte ich wütend. „Also weshalb brichst du bei mir ein???“ „Ich will mit dir reden.“ Auf mein Schnauben hin redete er schnell weiter: „Ich will über uns reden.“ Okay jetzt war ich etwas verwirrt, welches uns meiner er denn!? Empfand er etwas für mich oder wollte er nur über den Sex reden? Leicht wurde ich nach vorne geschoben, dass riss mich aus meinem Gedankengang. Mit einem „Umpf“ landete ich auf meiner Matratze, Ardian umschlang mich immer noch. Müde ließ ich mein Kopf auf die Bettdecke sinken und bekam nicht mehr mit was Ardian mir erzählte,denn meine Augen fielen zu und ich war eingeschlafen.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich in Ardians Armen. Plötzlich strömten die Ereignisse auf mich ein, Ardian der mich von hinten festhielt und mir etwas erzählen wollte. Und wie wir auf mein Bett gefallen sind und ich einfach eingeschlafen war. Langsam drehte ich mich zu ihm, seine Augen starrten in meine. „Ardian, es tut mich Leid ich bin eingeschlafen, ich wollte dir ja zuhören, aber mein Tag er was einfach so anstrengend. Könntest du mir vielleicht jetzt sagen was du gestern wolltest?“ Ardian schaute mir immer noch in die Augen. „Es war nur wegen meiner Laune, dass ich dich nicht verschrecken wollte. Ich will das wir gute Nachbarn sind.“ Als dir Worte zu mir durchgedrungen waren, nickte ich. „Ich würde sagen wir sind gute Nachbarn.“ Langsam rappelte ich mich auf und stand auf. Scheiße, ich hatte ja immer noch die Klamotten von gestern an. „Weißt du ich muss gleich weg, als könntest du vielleicht jetzt gehen?“, fragte ich vorsichtig. Er nickte stand auf, kam auf mich zu drückte mich kurz und verschwand dann aus meiner Wohnung. Weshalb hatte er mich denn umarmt? Okay ich hatte eh keine Ahnung, also sprang ich unter die Dusche. Schnell zog ich mir eine alte Jogginghose und einen Shirt an. Schnappte mir meine Schlüssel und verließ meine Wohnung, das Treppenhaus war ruhig, niemand war zu sehen. Also lief ich die Treppe hinunter zu den Briefkästen, nahm meine Post heraus, dann ging ich rüber Roman. Bestimmt würde er noch schlafen, deswegen klingelte ich nicht sondern nahm den Zweitschlüssel. Leise öffnete ich die Tür und ging hinein, im Wohnzimmer hörte ich das der Fernseher an war. Also ging ich ins Wohnzimmer, dort fand ich Roman auf dem Sofa sitzen mit einem riesigen Eiskarton. Er starrte zum Fernseher und aß aus dem 2 Liter Karton Eis, mich bemerkte er nicht mal. „So früh am Morgen schon Eis? Ich dachte du achtest sehr auf deine Figur!?“ Mit gleichgültigen Blick schaute er mich an und antwortete mir: „Ach Scheiß auf die Figur, wenn ich schon alleine sterbe, kann ich auch so viel Essen wie ich will!“ Hatte er gerade wirklich gesagt dass seine Figur ihm egal war!? Meine Fresse er musste verletzter sein als ich gedacht hatte. „Du wirst nicht alleine sterben!“ „Doch werde ich.“ Ich ließ mich neben ihm plumpsen. „Schau mal Roman immerhin hast du ja auch mich. Da bist du also nicht alleine.“ Er gab ein schnauben von sich: „Irgendwann wirst auch du mich verlassen wegen eines Typen.“ „Stimmt doch gar nicht, das kannst du nie wissen.“ Wieder kam nur ein Schnauben von ihm. Verzweifelt stand ich auf und ging in Romans Küche, ich fand sie aufgeräumt wie immer vor. Aus dem Hängeschrank über dem Herd nahm ich ein Glas, dann nahm ich aus dem Kühlschrank eine Flasche Wasser und goss mir etwas ein. Dann ging ich wieder zu Roman rüber ins Wohnzimmer. Die ganze Zeit saßen wir schweigend da, sonst labbert Roman wie ein Wasserfall und ist DER Optimist schlecht hin und jetzt ist er das mies gelaunte Weib von nebenan. In völliger Stille fing mein Handy an zu klingeln. Schnell nahm ich ab und ging in die Küche. >Ja?< >Hey Roxy, ich bin’s Joy. Hast du vielleicht Zeit für ne Probe?< >Ähm ja klar, wann?< >In einer halben Stunde. Wir müssen noch paar Sachen für den Wettbewerb klären.< >Okay bis dann.< >Bis dann.< Als ich mein Handy wieder eingesteckt hatte, ging ich wieder zu Roman, dieser mampfte still sein Eis. „Ich muss zur Probe.“ Schnell verwuschelte ich ihm sein Haar noch, was er eigentlich nicht mochte und verschwand dann aus der Wohnung. Völlig entspannt lief ich zum Bahnhof, natürlich war ich die letzte die ankam. Schnell war noch mal der Song für den Wettbewerb geprobt dann setzten wir uns an den Tisch und besprachen noch die paar Sachen wegen dem Wettbewerb. „Also nächste Woche Montag 12Uhr fängt er an und wir treten um 12.45 Uhr auf.“, erklärte Trixi uns. „Ich würde sagen wir treffen uns um 11.45 dort und beschauen unsere Konkurrenz.“, schlug Joy vor. „Denke ich auch, wie siehst du das Roxy?“ Ich nickte zustimmend, dann verabschiedeten wir uns und ich ging nach Hause. Gerade kam ich an der Bäckerei „Um die Ecke“ vorbei da ertönte ein lauter Schuss und das Glas des Bäckereifensters zersprang neben mir. Hatte da gerade irgendein Arschloch versucht mich anzuschießen?! „Ey du Wichser geht’s noch?“, schrie ich die Straße entlang. Ein zweiter Schuss, der mich nur knapp verfehlte und in der Wand neben mir einschlug. Ohne Vorwarnung wurde ich zu Boden gerissen. Mit einem solchen Schwung schlug mein Kopf hart auf den Gehweg auf. Der Schmerz durchzuckte mich so doll, dass ich dachte mir müsste der Schädel explodieren. Meine Sicht war für kurze Zeit verschwommen, ohne dass ich viel sehen könnte, hörte ich einen dritten Schuss. Dieser war so nah eingeschlagen, dass der Asphalt mich am Kopf traf. Gerade wurde meine Sicht wieder scharf, da wurde ich hochgezogen und jemand zog mich hinter sich. Ich rannte nicht wirklich, ich stolperte eher hinter meinem Retter hinterher. „Komm schon Roxy, wir müssen hier weg.“, schrie mich der Typ an, dieser zog mich jetzt noch doller mit sich. „Ardian?“, fragte ich ungläubig. „Ja wer denn sonst? Der Osterhase?“ Während er mich weiter mit sich zog hörte ich wieder einen Schuss, dieser Schlug nicht in eine Wand oder im Boden ein. Nein dieser traf Ardians Oberarm, erschrocken schrie ich auf. Zwar verzog Ardian das Gesicht, aber trotzdem rannte er weiter. Mein Sichtfeld wurde immer kleiner und auf einmal war alles schwarz.
Als ich wieder aufwachte lag ich nicht in meinem Bett, schwer erkannte ich, dass ich in Ardians Bett lag. Mein Schädel schmerzte stark. Vorsichtig schob ich meine Hand an meinen Hinterkopf und bemerkte, dass ich ein Verband dort trug. Mein Blick glitt durchs Zimmer, er blieb bei Ardian hängen da an der gegenüberliegenden Wand stand und mich anstarrte. Sein linker Oberarm war verbunden, er hatte die Arme verschränkt und schaute finster drein. Ich weiß auch nicht warum, aber als ich ihn sah schrie ich los. Geschmeidig und schnell kam er auf mich zu gerannt und hielt mir den Mund zu. Mit aller Kraft versuchte ich mich zuwehren, scheiterte aber jämmerlich. Erst als ich völlig ausgelaugt war, wurde ich ruhig. „Hörst du mir zu ohne wieder los zuschreien?“, fragte er mich. Als ich genickt hatte ließ er die Hand von meinem Mund sinken und ließ sie auf meinen Schoß fallen. „Wie komm ich hier her? Und was zum Teufel war das vorhin? Ich geh mal aus das heute noch der gleiche Tag ist?“ „Ja es ist immer noch der gleiche Tag, und ich hab dich nachdem du Ohnmächtig geworden bist hierher gebracht.“ „Und weshalb hat man auf mich, dich, ach uns geschossen?“ Ardian wich meinen Blick aus. „Ardian, wenn du mir nicht gleich antwortest wird es Tote geben.“, drohte ich. Mit einem Seufzen gab er auf und fing an zu erzählen: „Ich… Es wurde auf dich geschossen weil du mir wichtig bist.“ „Und wer war es?“, fragte ich ungeduldig muss ich ihm etwa alles aus der Nase ziehen? „Die Italienische Mafia, sie versucht mich zu verletzen.“ Jetzt war ich platt, Mafia? Italienische Mafia, was hatte er denn damit zu tun, er machte doch nur Witze. Mein Lachen war laut und klang in meinen Ohren unnatürlich. „Roxy das ist mein voller Ernst.“, selbst wenn ich seinen Worten nicht geglaubt hätte, glaubte ich seiner Miene. Mein Lachen verging so schnell als hätte er mit einer Fernbedienung mich ausgeschaltet. „Aber, aber das kannst du doch unmöglich ernst meinen. Ich meine MAFIA?? Ist das nicht bisschen übertrieben?“ Ardian seufzte laut auf, ließ sich dann neben mich ins Bett fallen. „Nein ist es nicht, ich kann zwar verstehen dass du mir nicht glaubst, aber es ist die Wahrheit.“ Für ein paar Minuten war es still im Raum, meine Gedankten rasten nur so durch meinen Kopf. „Warum trag ich meinen Verband?“ „Du bist hart auf dem Boden aufgekommen.“, antwortete Ardian mir so monoton, dass ich dachte alles würde einfrieren. Würde er mir meine ganzen Fragen beantworten wenn ich sie stellen würde oder würde er schweigen und mich mit den Fragen alleine lassen?! Ich holte tief Luft und dann ganz zaghaft fragte ich ihn: „Wenn ich dir Fragen stellen würde, würdest du mir antworten?“ Einen Moment war es still, dann sagte er: „Es kommt drauf an welche Fragen du mir stellen würdest.“ „Was wäre wenn ich dich fragen würde, was du mit der Mafia zu tun hast? Würdest du auf sie antworten?“ „Ja auf so eine Frage würde ich antworten.“ „Also was hast du mit der Mafia zu tun?“ Ein Moment lang war alles Still, dann: „Ich werde von ihnen verfolgt schon seit Jahren.“ Toll was war das denn für ne Antwort? „Weshalb verfolgen sie dich?“ Erst war alles still und ich dachte ich würde keine Antwort mehr bekommen dann aber räusperte er sich und sprach: „Weißt du wenn ich dir das erzähle bringe ich dich in große Gefahr.“ Ich verdrehte die Augen. „Was ist der Unterschied zu jetzt? Ich bin doch eh schon in Gefahr. Oder war das Schießen auf mich nicht gefährlich?“ „Doch war es, aber ich würde dich noch mehr in Gefahr bringen, so dass ich die ganze Zeit auf dich aufpassen müsste.“ „Ach dieses bisschen mehr Gefahr.“, murmelte ich, mir war vollkommen klar das er dass noch hören konnte. Ardian gab eine, ich weiß nicht genau genervtes oder wütendes vielleicht auch ein trauriges, Stöhnen von sich dann redete er weiter: „Okay, dir ist klar ich muss dann ständig in deiner Nähe sein? Egal ob Tags oder nachts!?“ „Ist mir schon klar, also deine Antwort?“ „Also gut wie du willst. Ich bin Teil der Russischen Mafia.“ Völlig unerwartet traf es mich, daher brauchte ich einen Moment um zu verstehen was er gesagt hatte. Dann wie vom Blitz getroffen sprang ich aus dem Bett und drückte mich mit dem Rücken an die Wand. „Roxy? Alles okay?“ „Nein überhaupt nichts ist okay, ich werde von so nen Scheiß Kerl angeballert, dann rettet mich mein Nachbar, der nur ganz nebenbei in der Mafia ist, mir das Leben und erzählt mir dann alles ganz ruhig in seinem Bett was Sache ist. Wenn du das unter okay verstehst!!“ Ich zitterte am ganzen Körper. Ardians Blick wanderte über meinen zitternden Körper, dann stand er langsam auf und kam mich zu. Seine Hände waren ausgestreckt. „Roxy alles wird wieder gut, beruhig dich!“, sagte er ruhig und kam weiter auf mich zu. „Nichts wird wieder gut.“, schrie ich ihn an. Noch heftiger zitterte mein Körper jetzt und dann trugen mich meine Beine nicht mehr. Geschickt finge Ardian mich auf, bevor ich auf den Boden knallen konnte. Tränen liefen mir übers Gesichte und er murmelte mich beruhigenden Worte ins Ohr, die ich nicht verstand. Er hob mich hoch und trug mich wieder ins Bett, legte mich vorsichtig darauf und deckte mich dann zu. Mir liefen immer noch Tränen übers Gesicht, normalerweise wäre mir das peinlich gewesen, aber im Moment war mir das egal. Ardian setzte ich langsam um mich nicht zu erschrecken neben mich aufs Bett und nahm mich in den Arm. Dort weinte ich weiter bis ich vor Erschöpfung einschlief.
Mensch schlief ich zurzeit viel, war mein erster Gedanke als ich wieder aufwachte. Ardian hatte immer noch die Arme um mich gelegt, allerdings schlief er tief und fest. Der Wecker zeigte 3.18 Uhr an. Oh mein Gott, ich hatte gestern denn totalen Zusammenbruch und das auch noch vor Ardian, wie peinlich. Vorsichtig um Ardian nicht zu wecken, befreite ich mich aus seinen Armen. Gerade hatte ich die Decke etwas zur Seite geschoben und wollte aus dem Bett schlüpfen, da sagte jemand: „Du bleibst hier Roxy!“ Und schon wurde ich wieder in Aridan Arme gezogen. Ich wandte mein Gesicht Ardian zu, der hatte die Augen auf und schaute mich an. „Ich dachte du schläfst!“, murmelte ich verlegen. „Hab ich auch.“ „Aber wie hast du dann gemerkt dass ich aufstehen wollte?“ „Ich hab kein besonders festen Schlaf.“ Stumm nickte ich. „Es muss dir nicht peinlich sein wegen Gestern.“, flüsterte Ardian mir ins Ohr. Augenblicklich versteifte ich mich. „Viele hätten so reagiert, nur etwas früher. Dein Schock kam erst später eben.“ „Trotzdem finde ich, ich habe überreagiert.“ Mir war das so unbeschreiblich peinlich. „Wenn du nicht so reagiert hättest, dann wäre das nicht gut für die Seele gewesen, es war völlig normal so zu reagieren.“, versuchte er mir klar zu machen. Zwar glaubte ich ihm nicht, nickte aber dann versuchte ich mich wieder aus seinen Armen zu befreien. „Lass mich doch mal endlich los! Ich bin doch keine Porzellanpuppe.“, sagte ich aufgebracht und versuchte die Arme um mich zu lösen. „Wie ich dir gestern schon gesagt <“ „Boah ja aber deswegen musst du mich nicht die ganze zeit festhalten, ich brauch meine Ich-Zone.“ Ardian löste langsam und mit bedacht seine Arme von mir. Dann stand ich auf und streckte mich etwas. Gerade machte ich mich auf den Weg zur Tür um in meine Wohnung zu gehen. Ich stand schon im Flur, da wurde ich am Arm festgehalten und rumgeschleudert. „Wo willst du hin?“ Geradeso konnte ich mich auf den Beinen halten, klatschte aber gegen Ardians Brust und stützte mich dort mit den Händen ab. Meine Nasenspitze berührte fast seinen Hals, angepisst schaute ich zu ihm hoch. „Wie wäre es mit in meine Wohnung?“, knirschte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen. „Hast du mir nicht zugehört ich muss Tags und nachts auf dich aufpassen, damit dir nichts passiert!“ Shit wann hatte er das denn noch mal gesagt, bestimmt als ich abgelenkt war. „Natürlich hab ich dich gehört.“, log ich ihn an. Sein Blick durchbohrte mich, dann ganz vorsichtig ohne das ich es wirklich merkte, kam er näher. Seine Augen waren auf meine gerichtet und beobachteten mich, dann berührten seine Lippen meine und ich schloss die Augen. Viel später als er sich wieder löste machte ich die Augen wieder auf. „Ich weiß dass du mich eben angelogen hast.“ Erst dann ließ er mich los und trat in die Küche, automatisch folgte ich ihm. „Und wie ich dir gestern schon sagte, wenn ich dich in mein Geheimnis einweihe dann muss ich die ganze Zeit auf dich aufpassen, Tags und nachts. Egal ob es dir gefällt, und ich habe dir mein Geheimnis verraten und nun muss ich auf dich aufpassen.“ Innerlich gab ich ein entnervtes Stöhnen von mir, aber ich sagte laut: „Das ist doch Schwachsinn ich kann doch in meine Wohnung alleine gehen und mich umziehen.“ Mit einer Augenbraue in der Höhe drehte er sich zu mir und lehnte sich an die Arbeitsplatte. „Nein kannst du nicht, es könnte gut möglich sein das der Typ der auf dich geschossen hat, jetzt in diesen Moment in deiner Wohnung ist und nur darauf wartet dass du alleine rein kommst.“ „Jetzt mach nicht auf Schwarzseher. Du kannst ja mitkommen.“, schnaubte ich und drehte mich zur Tür. Ich drückte die Türklinke runter und wollte die Tür aufziehen, allerdings blieb die Tür dort wo sie war, nämlich im Türrahmen. Aridan zog mich ein Stück zurück und steckte seinen Schlüssel ins Schloss und schloss auf. Ein auf Gentleman machen öffnete er mir dir Tür und ließ mich hinaus treten. Ziemlich ungeduldig schloss ich meine eigene Wohnungstür auf und wollte gerade eintreten da hob mich Ardian zu Seite und ging als erster hinein. „Was soll der Mist bitte?“, fragte ich gereizt. „Ich muss kontrollieren ob hier jemand ist.“ Das war doch lächerlich. „Nein alles sauber du kannst dich gefahrfrei bewegen. „OH echt? Das war mir vornherein klar.“, schnaubte ich und lief ins Schlafzimmer, Ardian dackelte mir hinterher. Sogar als ich unter die Dusche wollte. „Moment duschen kann ich allein, du kannst hier schön vor der Tür warten.“ „Ach komm schon, wenn jemand durchs Fenster kommt.“ „Ardian wir sind hier im 3ten Stock. Da kann niemand durchs Fenster.“ „Oh doch, das ist nicht mal <“ „Du kommst auf keinen Fall mit duschen!“; sagte ich bestimmt. „ich hatte auch nicht vor mit dir unter die Dusche zu kommen, obwohl das sich ganz fantastisch anhört, will ich nur aufpassen dass keiner durchs Fenster kommt.“ „Du bist so…Auf jedenfalls gehe ich ALLEINE duschen. Und du bleibst hier vor der Tür oder sonst wo aber nicht im Bad!“, damit klatschte ich ihm die Tür vor der Nase zu und hüpfte unter die Dusche. Gerade hatte ich mir das Handtuch um meinen Körper geschlungen, brach das Fenster in tausend Stücke und jemand sprang durch. Erschrocken schrie ich los, Ardian kam hereingestürmt und lief auf denn Typen zu. Ich sprang zu Seite als Ardian an mir vorbei lief und ausholte zum Schlag. Mit voller wucht traf er und der Angreifer taumelte zurück. Dann schüttelte dieser seinen hässlichen Kopf und zog ein Messer aus seiner Jackentasche und ging damit auf Ardian los. Dieser blockte das Messer mühelos ab und ergriff den Messerfuchtler am Kragen seiner Jacke und schleuderte ihn auf den Boden. Dann sprang er auf Fuchtler und verpasste ihn ein paar Schläge. Natürlich wehrte sich Fuchtler und die beiden rollten auf dem Boden rum, erschrocken sprang ich zur Seite als sie auf mich zu rollten. Gerade hatte ich wieder festen stand da rollten die schon wieder auf mich zu und ich sprang wieder zur Seite. Weil ich befürchtete im weg zu sein hüpfte ich kurzerhand auf das Waschbecken und beobachtete wie Ardian Fuchtler weitere Schläge verpasste. Bald erschlaffte der Typ unter Ardians Schlägen, dann erhob sich Ardian und hievte den Kerl aus dem Fenster. Mit einem Lauten Krachen schlug der Typ auf, hörte sich an als wäre er weich gelandet. „Ist der tot?“ „Nein, nur ohnmächtig.“, knurrte Ardian dann drehte er sich um und schaute mich an. Vorsichtig hüpfte ich vom Waschbecken, dabei verrutschte das Handtuch etwas. Schnell zog ich es wieder richtig und schaute dann Aridan an. „Hab ich dir nicht gesagt das es kein Problem ist hier hoch zukommen?“, fragte er mich vorwurfsvoll. „Ist schon gut ich hab’s kapiert. Mir ist immerhin nichts passiert okay, also lass uns das jetzt vergessen.“ Ich ging mit hoch erhobenem Kopf hinaus ins Schlafzimmer und wollte mich anziehen, allerdings war Ardian mir gefolgt. „Ardian ich will mich anziehen!“ „Ja und? Soll noch mal ein Typ mitten herein platzen?“ „Nein!“, schrie ich fast. „Aber dreh dich wenigstens um!“ Augen verdrehend drehte er sich um. Während ich meine Sachen aus dem Schrank holte und mich anzog sagte er: „Seit wann so prüde? Wir hatten schon Sex miteinander, mehrmals da hat es auch nicht gestört das du nackt warst.“ „Das war was anderes.“, erklärte ich und zog mich noch das Shirt schnell über. Augenblicklich drehte Ardian sich zu mir, als hätte er gesehen dass ich fertig war. „Wie hast du das gemacht?“ „Was? Das umdrehen?“ „Ja, wie hast du gemerkt dass ich fertig war?“ „Erstens ich hab ein gutes Gehör und zweitens ist der Spiegel sehr hübsch.“, grinste er. Mein Blick schnellet zum Spiegel, verfluchte Scheiße, der Spiegel hing so dass man wenn man hineinschaute mich genau sehen konnte. „Los pack deine Sachen, wir müssen uns beeilen.“ „Wieso?“, kam es verwirrt von mir. „Weil du zu mir jetzt mitkommst. Dein Fenster ist kaputt falls du das vergessen hast. Und ich muss die ganze Zeit auf dich aufpassen. Also hob hob Beeilung, bevor noch jemand kommt!“ Schnell waren meine Sachen gepackt, Ardian hatte mir sogar geholfen. Gerade schloss er die Tür hinter sich und ließ meine Taschen fallen, da klingelte sein Telefon. Schnell nahm er ab, ich wollte ihn zu gern belauschen allerdings ging er ins neben Zimmer. Also beschloss ich in die Küche zu gehen und mir erstmal einen Kaffee zumachen. Als ich schon meinen halben Kaffee getrunken hatte kam Ardian wieder, seine Miene zeigte keine Regung. Kein Zeichen wer das gewesen war, ob er sich über den Anruf gefreut hatte. Er nahm sich auch einen Kaffe und lehnte sich dann in den Türrahmen und beobachtete mich hinweg über den Rand seiner Tasse. Langsam wurde mir unbehaglich. „Alles klar, oder was guckst du so?“ Er nickte nur und beobachtete mich weiterhin. Meine Tasse stellte ich ab und kramte mein Handy aus der Tasche, wählte Romans Nummer und wartete bis er abnahm. >Hey Roxy< >Hey Roman, wie geht es dir?< >Wunderbar Schätzchen, hast du morgen schon was vor?< >Morgen? Ja da hab ich Zeit, was wollen wir machen?< >Großartig!!!! Wir gehen einkaufen.< >Okay ich bin dann so um 12 Uhr bei dir und hol dich ab.< >Wunderbar bis dann!!< Und schon hatte er aufgelegt, ich steckte mein Handy wieder weg und wollte nach meiner Tasse greifen da hielt Ardian meine Hand fest. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Du kannst nicht weggehen.“ „Oh doch, ich werde ganz sicher morgen weggehen. Und stell dir vor Montag muss ich zur Arbeit und zu einem Wettbewerb.“, erklärte ich ihm und zog meine Hand aus seiner. „Ich kann aber nicht auf dich aufpassen wenn du quer durch die Welt läufst.“ „Tja dann haste Pech ich gehe jedenfalls.“ Er schloss kurz die Augen und atmete tief ein und wieder aus, dann öffnete er sie wieder. „Ich werde hinter dir herlaufen müssen um deine Sicherheit zu gewährleisten. Und zum Wettbewerb gehst du nicht!“, sagte er dermaßen bestimmend das ich am liebsten gekotz hätte. Wütend ging ich einen Schritt auf ihn zu und stach meinen Finger in seine Brust. „ICH gehe zu dem WETTBEWERB. Meine Freundinnen und ich haben Wochen geprobt und werden dieses Ding gewinnen. Und du wirst und kannst mich nicht aufhalten. Und es ist mir egal ob du mich verfolgst um auf mich aufzupassen tue was du nicht lassen kannst! Geht das in deinen dicken Schädel?!“, knurrte ich und stach immer wieder mit meinem Finger in seine Brust, bis er meine Finger festhielt. „Okay, ich sage es dir nur nicht das du hysterisch wirst wenn du merkst dich verfolgt jemand.“ Ich gab ein Schnauben von mir und drehte mich dann um und lief aus der Küche, direkt ins Wohnzimmer. Hier war ich noch kein einziges Mal, es war genauso spartanisch eingerichtet wie das Schlafzimmer. Ein Fernsehtisch mit Fernseher, sein Sofa und ein Tisch mehr waren hier nicht drin. Geschockt ließ ich mich aufs Sofa fallen, Ardian setzte sich neben mich und machte den Fernseher an. Die ganze Zeit schauten wir fern ohne dass jemand etwas sagte. Gegen Abend stand Ardian auf und ging aus dem Zimmer, wenig später roch ich einen sehr appetitlichen Geruch und stand auf, und lief in die Küche. Dort stand Ardian am Herd und teilte gerade etwas auf zwei Tellern auf. Als er fertig damit war stellte er sie auf den Küchentisch ab und legte noch einen Löffel daneben. Dann setzte er sich auf den einen Platz und ich setzte mich auf den anderen. „Was ist das?“, fragte ich argwöhnisch und schaute auf meinen Tiefen Teller. Die Subtanz war rot und sah recht flüssig aus. Hier und da waren rote Stücke. „Das ist Suppe!“ Damit nahm er seinen Löffel und fing an zu essen. „Was zum Geier für eine?“ „Es ist ein Russisches Rezept, es ist Rote Beete.“ Erleichtert nahm nun auch ich meinen Löffel und fing zögernd an zu essen. Sie war gar nicht so schlecht, wie sie aussah. Sogar beim essen beobachtete mich Ardian. „Könntest du mal aufhören mich zu beobachten, ich hasse das, besonders wenn ich esse.“ „Klar kann, warum stört es dich gerade so beim essen?“ „Ich mag das einfach nicht, das ist wie wenn man draußen im Café sitzt und jeder der vorbei geht schaut auf deinen Teller, es nervt einfach.“ Er grinste und aß dann weiter. Jetzt beobachtete ich ihn. Nach dem ich fertig war lehnte ich mich satt zurück. „Hat’s dir geschmeckt?“, fragte er mich und räumte ab. „Es war gut.“ „Bist du auch satt?“ War er jetzt meine Mutter? „Wenn ich noch mehr esse platze ich. Ich glaub du kannst mich jetzt rollen.“, sagte ich und stand auf. Ardian grinste mich an, das sah total sexy aus. Moment Roxy das ist nicht sexy das ist rein gar nichts das ist Ardian. Okay ganz Ardian war sexy, STOP seit wann dachte ich denn so? „Wenn du willst können wir ja etwas Sport treiben!“, wieder grinste er mich an und kam auf zu. „Ich hasse Sport!“, stöhnte ich wegen dem Wort Sport. „Ich glaube nicht das den Sport hasst den ich bevorzuge.“ Nun war er ganz nahe und legte seine Hände auf meine Taille. „Ach glaubst du? Was ist das den für Sport der MIR gefallen würde!“ „Matratzensport!“, hauchte er und küsste mich dann. Meine Hände waren automatisch in seinem Nacken verschränkt. Er hob mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer. Erschöpft ließ sich Ardian neben mich ins Bett fallen. Ich streckte mich müde unter der Decke, Ardian schlüpfte zu mir unter die Decke und ließ seine Hände über meinen nackten Körper gleiten. Müde schlug ich seine Hände weg und legte meinen Kopf auf seine Brust. Dann war ich auch schon weg im Land der Träume.
Geweckt wurde ich vom Kaffeegeruch der durch die Wohnung ging. Als ich mich erhob fiel mir auf, das ich meine Klamotten nicht fand, darum zog ich das Shirt von Ardian an das auf dem Boden lag. Meine Fresse war das Ding groß, für mich war das fast nen Zelt. Leise tapste ich in den Flur und in die Küche, dort stand Ardian mit Rücken zu mir am Fenster und schaute raus. Ich hatte nicht mal einen Schritt gemacht da drehte er sich um und musterte mich von oben bis unten. „Morgen.“, murmelte ich und nahm mir ne Tasse Kaffee. „Steht dir das Shirt.“ Desinteressiert zuckte ich mit den Schultern und setzte mich auf die Arbeitsplatte. Keine sagte mehr ein Wort bis ich von der Arbeitsplatte hüpfte und verkündete: „Ich geh duschen.“ „Okay ich komm schon.“ „Bitte?“ „Willst du etwa dass schon wieder jemand durchs Fenster kommt?“ „Nein, natürlich nicht aber <“ Mist mir gingen die Argumente aus. „Nichts aber, los hob hob ich will heute auch noch duschen.“ „Dann dreht dich wenigstens um!“, beklagte ich mich und ging ins Bad gefolgt von ihm. „Wir hatten vor nicht mal 12 Stunden Sex und du willst dass ich mich umdrehe. Ich hab doch schon alles gesehen.“ Dann brauchst du es ja nicht noch länger sehen.“, schnaubte ich und stellte die Dusche an und wartete dass es warm wurde. Murrend drehte er sich um und ich sprang unter die Dusche. Als ich raus kam hüllte ich mich in ein Handtuch und trocknete meine Haare mit einem anderen. Gerade wollte ich die Tür aufmachen, hielt Ardian mich zurück. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte ich genervt und drehte mich zu ihm um. „Ich muss auf dich aufpassen also bleibst du schön hier bei mir im Bad.“ Mir klappte die Kinnlade runter. „Das ist doch nicht dein ernst!?“ „Oh und wie das mein ernst ist. Ach dreh dich bloß nicht um, ich bin ja nicht so prüde wie du!“, grinste er mich an und zog sich aus und stellte wieder das Wasser an, dann stieg er hinein. Ich hatte Würde deswegen drehte ich mich um und suchte nach einem Föhn denn ich dann auch fand und fing an mir die Haare trocken zu föhnen. Als ich hörte wie das Wasser ausgestellt wurde war ich fast fertig. Ich drehte mich nicht mal um als ich hörte wie er aus der Dusche kam. „Immer noch so prüde, irgendwann hab ich dir das ausgetrieben.“, hörte ich ihn direkt hinter mir sagen. „Ich bin nicht prüde, aber warum soll ich mir so ein elend anschauen?“, entgegnete ich ihm ruhig. „Elend? Als das elend dich zum schreien gebracht hat, fandest du es gar nicht mal so elend!“ „Doch eigentlich schon, aber das musste ich dir doch nicht sagen.“, ich drehte mich grinsend rum. Er stand da völlig nackt vor mir und mein Blick wanderte unfreiwillig tiefer. Den Föhn hatte ich schon zu Seite gelegt. „Du lügst so schlecht, das muss schon wieder eine Kunst sein so schlecht zu lügen.“, grinste er und legte die Arme um meine Taille. Abrupt wurde mir von ihm das Handtuch weggezogen, ich versuchte es festzuhalten schaffte es aber nicht. „Ach komm schon ich trockne dich noch schnell ab.“, grinste er dämlich und trocknete mich ab. Ich musste mich beherrschen nicht in seinen Schritt zu greifen und mit seinen Eiern ping pong zu spielen. Schnell ging ich ins Schlafzimmer und griff mir aus meiner Tasche wahllos Klamotten, die ich zügig anzog. Natürlich war Ardian die ganze Zeit im Zimmer, als er sich dann anzog ging ich in die Küche und nahm mir aus dem Kühlschrank einen Yoghurt. Schnellsten verschlang ich in dann, zog ich mir meine Schuhe an und wollte gehen. „Ardian ich will los!“, schrie ich durch die Wohnung. „Ist ja gut ich komm ja schon.“ Er kam zu mir schloss die Tür auf und ließ mich zuerst durch die Tür treten. Schweigend liefend wir die Treppe hinunter, dann über die Straße. „Du bleibst hier unten, während ich hoch zu Roman gehe.“ Er nickte und ich lief hoch zu Roman, diesmal klingelte doch und ließ mich nicht selbst rein. Gerade wollte ich noch mal klingeln da wurde die Tür aufgerissen. Vor mir stand eine sehr stark geschminkte Frau, in einem pinken Paillettenkleid. Dazu trug sie pinke Stöckelschuhe und irgendwie sahen ihre Haare aus wie eine Perücke. Was Roman mit so einer bloß zu tun hatte? „Ich bin mit Roman verabredet. Wo ist er?“ „Roxy! Ich bin Roman.“, sagte die Frau. „Meine Fresse, wie hast du nur die Dinger hinbekommen?“, fragte ich und zeigte auf seine Brüste. „Das ist alles ausgestopft.“, grinste er, drehte sich um nahm etwas und drehte sich wieder zu mir. Dann trat er neben mich zog seine Tür zu und packte seine Handtasche auf die Schulter. „Aber warum?“ Wir gingen die Treppe hinunter. „Weißt du Roxy da anscheint keiner mich als Mann liebt werde ich eben zur Frau.“ Er stolzierte die Treppe so elegant hinunter das ich fast neidisch wurde. „Aber du hast noch alle deine anderen Klamotten oder?“ „’türlich, wir gehen mir jetzt Kleider, Röcke, BHs, Schuhe und so weiter kaufen. Das ist das einigste was ich besitze und ich weiß nicht es sieht etwas nuttig aus.“ Als wir die Straße hinunterliefen sah ich Ardian nicht was auch gut so war. „Wirst du jetzt zum Transe?“ „Ja! Hast du ein Problem damit?“ „Nein, nur das du nicht irgendwann mal mir einen BH klaust, weil deine in der Wäsche sind.“, grinste ich und wir bogen um die Ecke und gingen einkaufen. Gerade saßen wir in Romans Lieblings Boutique Pretty in Love pink, ich saß auf einem Stuhl und wartete das Roman aus der Umkleide kam. „Ich dachte du gehst mit Roman weg?“, fragte Ardian mich von hinten. Erschrocken führ ich zusammen und drehte mich um. „Und ich dachte dass du wie ein unsichtbarer Schatten bist und dich nicht zeigst!“ „Bis eben hab ich mich auch nicht gezeigt, allerdings muss ich jetzt davon ausgehen das du mich eiskalt angelogen hast.“ „Hab ich nicht.“, ey gleich schlag ich den. „Ach ja und wer ist dann die Frau da in der Umkleide?“, fragte er und schaute kurz hinüber. „DAS ist Roman.“ „Roman ist ein Männername, kein Frauenname.“ Wie dumm kann man denn sein? „Ja und das ist ja auch ein Mann.“ Verwirrt schaute er mich an, dann kam ihm wohl die Lösung. „Du hast ein Transe als Freund?“ „Vor zwei Tagen war er noch keiner, jetzt ist er aber einer und ich wusste davon rein gar nichts bis ich vorhin vor seiner Tür stand.“ Er nickte und ich drehte mich kurz zur Umkleide um, da kam Roman gerade heraus. Schnell drehte ich mich noch um, aber Ardian war schon weg. „Und Roxy was sagst du?“ Roman stand vor mir in einem grünen Rock und einem rosa farbenden Shirt und natürlich blaue High Heels an den Füßen. Ich bedeute ihm sich zu drehen und er drehte sich. Als er sich ein Stück vorbeugte, flog eine seine falschen Brüste heraus. Schnell packte Roman sie wieder ein und ich saß da und lachte bis mir die Tränen kamen. „Das ist nicht witzig!! Also wie findest du es?“, kreischte Roman. Die Verkäuferin schaute erschrocken zu uns hinüber und ich musste nur noch mehr lachen. Nach geschlagenen 10 Minuten und das ständig Fußtippeln von Roman, beruhigte ich mich wieder. „Sieht gut aus, aber ich würde auch ne Jeans kaufen.“ Roman trippelte wieder zurück in die Umkleide und kam wenig später in einem neuen Outfit heraus. Lila Shirt und grüne Hose, immer noch die blauen high Heels. „Warte hier das sieht einfach nicht aus.“, sagte ich stand auf und lief zu einem Ständer. Dort zog ich eine lila Jeans heraus und suchte nach einem gelben Shirt. Das fand ich auch, tiefer Ausschnitt am Rücken, dann ging ich noch schnell zu denn Schuhen die sie hier hatten und nahm ein paar schwarze Pumps mit. Das drückte ich Roman in die Hand mit den Worten: „Anziehen und keine Widerrede.“ Meinen süßen Arsch pflanzte ich wieder auf den Stuhl und wartete bis Roman wieder kam. „Und?“, fragte er. „Meine Güte hab ich Geschmack du siehst fantastisch aus. Das nehmen wir unbedingt mit!“ „Danke, du hast recht ich sehe fantastisch aus.“ Nach etlichen weitern Stunden waren wir fertig und wir liefen an einem Abendmodegeschäft vorbei. „Da müssen wir noch rein!“, bestimmte Roman einfach mal und zog mich mit hinein. „Wozu brauchst du denn ein Abendkleid?“, fragte ich und lief an einem Ständer mit blauen Kleidern vorbei. „Ich brauch von allen Sachen etwas und es fehlt nur noch ein Abendkleid, wenn ich mal schick essen gehe, brauch ich das.“ Fast wäre ich in Roman rein gelaufen, weil er sich so plötzlich umgedreht hatte. „Und du zeihst auch etwas an, nachdem wir was für mich gefunden haben!“ Genervt von dem Gedanken, verdrehte ich die Augen. Ich ließ mich in einen Sessel vor den Umkleiden fallen und Roman ging in eine und zog sich um. In einem pinken Abendkleid kam er wieder raus. Er sah mich fragend an, ich schüttelte nur den Kopf. „Warum nicht?“, fragte er überrascht. „Das sieht einfach nur nuttig aus, und ehrlich es ist keine besonders feine Farbe für einen edlen Abend.“ Roman verschwand wieder in der Umkleide und kam mit einem Goldfarbenden Kleid wieder heraus. „Also das sieht toll aus.“ Er drehte sich noch einmal um mir seine Rückseite zu zeigen und ich nickte wie wild. Dann zog er sich wieder um, als er heraus kam sagte er: „Und jetzt bis du dran. Ich suche dir was.“ „Kein Pink!“, sagte ich gleich und ging zu einem Ständer mit schwarzen Kleidern und zog wahllos eins heraus. „Was ist dir lieber?“ Roman stand vor mir und hielt zwei rote Kleider in der Hand. Eins war mittellang und hatte einen pompösen Rock. Überall hatte es Steinchen. Das andere war ziemlich schlicht, es war lang und war Blutrot. „Das lange!“, sagte ich und ging zur Umkleide, Roman hatte schon ein paar Kleider für mich hin gehangen, darunter ein grünes kurzes. Als erstes zog ich aus grüne an, dies ging mir gerade so untern Hintern, es war Trägerlos und hatte Steinchen. „Roman das sieht unmöglich aus.“, ich trat aus der Umkleide. Roman hielt sich geschockt die Hände vors Gesicht. „NEXT!“, rief er und ich ging wieder in die Umkleide und zog das schwarze an was ich einfach ausgesucht hatte. Dann ging ich hinaus. „Heilige Mutter Gottes, seit wann willst du denn ins Kloster?“, fragte Roman und zeigte auf mein Kleid. Es war lang, hatte lange Ärmel und der Kragen reichte bis zur Mitte meines Halses. Wortlos ging ich wieder in die Umkleide und zog das rote an das nur mittellang war. Das war schon fast eine Herausforderung rein zu kommen. Dieser pompöse Rock machte es sau schwierig. Genervt ging ich wieder hinaus, und sah mich im Spiegel. „NEXT!“, schrie ich und lief eilig zurück in die Umkleide. Jetzt war nur noch das Blutrote Kleid da, dies zog ich an und trat hinaus. Ich hörte Roman nach Luft schnappen. Das Kleid floss mir nur so am Körper hinab, es war Rückenfrei und hatte einen V-Ausschnitt der im Hals zugemacht wurde. Schnell schaute ich in den Spiegel, und ich muss selbst sagen, sah fantastisch aus. „Das musst du mitnehmen!!“, kreischte Roman. „Wozu denn?“, fragte ich. „Keine Ahnung aber irgendwann wirst du es brauchen.“ Ich warf Roman einen ’Als ob’ Blick zu und ging mich wieder umziehen. Roman hatte sein Kleid auf dem Arm und half mir meine Kleider wieder wegzuhängen. Er bezahlte noch schnell und dann gingen wir nach Hause. An seiner Haustür umarmte ich ihn noch schnell, dann lief ich rüber zu meiner Haustür und schloss auf. Ardian stand hinter der Tür und telefonierte. Leise liefen wir die Treppe hoch, er sprach immer noch in sein Handy als er aufschloss und mich in seine Wohnung ließ. Müde ließ ich mich aufs Sofa fallen und schloss die Augen. Mitten in der Nacht wachte ich auf und bemerkte dass ich nicht mehr auf dem Sofa lag. „Das letzte Kleid stand dir sehr gut.“ Erschrocken fuhr ich zu Ardian rum. „Musst du mich immer erschrecken?“ „Nein.“ Der Sonntag flog so an mir vorbei, eigentlich gammelte ich den ganzen Tag auf dem Sofa rum und schaute fern.
Aufgeregt stand ich hinter Bühne mit Trixi, Joy und Cloe, gleich waren wir dran. Und dann standen wir auf der Bühne, ich atmete noch einmal durch und nickte Trixi zu die anfing auf dem Schlagzeug zu spielen, dann setzten die anderen beiden ein und ich fing an zu singen.
When I am with you, I don´t know anything.
What do you do with me?
Just tell me one word.

No matter what you say, i would belive everyting. My heart tells one thing, my mind another thing.
When you are with me, everything is different. my little world goesonly arround you, evan when i don't want to. Couldn't you leave me in peace ? No day pass without that i see you. why ? please tell me.

When I am with you, I don´t know anything.
What do you do with me?
Just tell me one word.

No way goes in it, can you not go?Or can't I go ? But I know that i would look behind and see you again. Thats why I hate you. You won my lonely heart for you, after a battle.
That's why you have to go. Because I can't. My life has to be like before. Alone, cold. Just me in my world.
I already see. You don't want to go. Do I want to ?? I can't answer. It's to warm inside my heart.
Let me think without you. Give me time. You have to wait. I can't do this.
Die ganze Zeit schaute ich zu Ardian, der hinter der Menge stand und mich aufmerksam musterte. Und dann war alles schon vorbei, gewonnen hatten wir nicht, wir hatten nur den dritten Platz gemacht. Enttäuscht ging ich mit Ardian nach Hause, dieser versuchte mich die ganze Zeit aufzumuntern was so ziemlich in die Hose ging. Als ich auf dem Sofa saß klingelte mein Handy. Schlecht gelaunt ging ich ran, es war Ryan. >Roxy es gibt ein Problem!< >Was für eins?< >Die Bar, sie ist abgefackelt wurden.< >Wie bitte?< >Jemand hat sie niedergebrannt. Jetzt hab ich nichts mehr und du auch nicht. Ich muss dich bitten dir ein anderen Job zu suchen.< >Okay.< Geschockt legte ich auf. „Scheiße!!“, schrie. Ardian kam hektisch ins Wohnzimmer. „Was ist?“ „Ich brauch einen neuen Job, so ein Wichser hat die Bar abgefackelt!“ Geschockt schaute Ardian mich an, dann stürzte er auf mich zu und umarmte mich. „Ardian, was soll das?“, schnaubte ich und atmete tief ein. „Zum Glück warst du nicht in der Bar.“, nuschelte er mir ins Haar. „Du meinst doch nicht etwa dass jemand mich erwischen wollte?“, schrill lachte ich auf. Allerdings verging mir das lachen als ich seine ernste Miene sah. „Wir fahre hier weg, bevor dich die Italienische Mafia noch zwischen die Finger bekommt. Pack deine Sachen ich buche die Flugtickes.“ Er erhob sich und nahm sein Handy heraus und rief jemanden an. Ich ging aus dem Zimmer und packte schnell meine paar Sachen ein die hier noch rumlagen. Ardian packte für sich nichts ein sondern nahm nur meine Taschen und mich bei der Hand und wir verließen die Wohnung. Er fuhr wie ein Wahnsinniger zum Flughafen, fuhr viel zu schnell, achtete nicht auf Schilder und ich dachte er würde uns in den Tod fahren. „Wo fliegen wir hin?“, fragte ich und klammerte mich an der Beifahrertür fest. „Russland.“, antwortete er mir und bremste plötzlich stark ab. Ich wäre fast an die Windschutzscheibe geknallt. „Was wollen wir in Russland?“ „Dort sind wir einigermaßen sicher.“ Er trat wieder aufs Gas und ich wurde wieder zurück in meinen Sitz gepresst. „Was bedeutet ’einigermaßen sicher’?“ „Dort hat die Italienische Mafia kaum eine Möglichkeit anzugreifen!“ „Da bin ich aber beruhigt.“, kam es sarkastisch von mir. Genau in dem Moment bremste Ardian so stark das ich wirklich aus meinem Sitz geschleudert wurde. Ardian war natürlich schon ausgestiegen und holte meine Taschen aus dem Kofferraum. Mit wackligen Beinen stieg ich aus dem Wagen und hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen. Sehr vorsichtig ging Ardian mit mir zum Flughafen Gebäude. Keiner sagte ein Wort bis wir am Schalter standen und unsere Tickets abholten, dann legte Ardian mir seinen Arm um die Schulter und zog mich so schnell zum Gepäckband. Schmiss im vorbei gehen die Taschen darauf und dann gingen wir zur Maschine. Wir waren die einzigen die nicht durch die Kontrolle mussten. Holly Mother, dachte ich wir flogen 1ste Klasse, kaum ein Mensch saß hier. „Fährst du eigentlich immer so schlecht?“ Er schob mich in einen Sitz und setzte sich neben mich. „Was soll das denn heißen? Ich fahre nicht schlecht.“ „Nein nur wie ein Hammerkranker.“ Er schüttelte den Kopf und lehnte sich entspannt zurück und schloss die Augen. „Wie lange werden wir fliegen?“, fragte ich etwas nervös. „Hast du etwa Angst vorm fliegen?“ „Geringfügig, also wie lange?“ „Ich denke, weil es ein Privat Flugzeug ist, etwa 3Stunde!“ „Und wo genau wollen wir hin in Russland?“ „In die Nähe von St. Petersburg!“ Jetzt kam die übliche Ansage mit dem Anschnallen und so, dann starteten wir. Kurze Zeit später schnallte ich mich ab und schloss meine Augen. Ich musste eingeschlafen sein denn als ich wieder wach wurde landeten wir gerade. Mein Kopf lag auf Ardians Schulter und er hatte seinen Kopf auf meinen gelegt. Müde stand ich wenig später mit Ardian vor einem schwarzen BMW. Ich stieg wenig begeistert ins Auto, schnallte mich an und hoffte die Fahrt würde nicht so schlimm werden. Die Fahrt war zwar nicht ganz so grausam wie die erste aber immerhin noch schlimm. Nach gut einer Stunde hielten wir vor einem riesigen Haus, eigentlich war es ja schon eine Villa. Überall waren Bäume und ein Kiesweg führte zur Treppe. Als ich ausstieg schaute ich mich um, Ardian holte die Taschen. „Wo sind wir hier?“, fragte ich etwas nervös. „Das ist das Haus meiner Familie, hier bin ich aufgewachsen.“, sagte er und zog mich den Kiesweg entlang. „Musst ja ne große Familie haben.“ „Ja, allerdings wohnt meine Mutter nur noch hier durchgehend.“, wir erklommen die Treppe. Er zog einen Schlüssel aus der Hosentasche. „Was wird deine Mutter denken warum du wieder da bist?“ „Sie wird denken dass es wieder Probleme gibt.“ „Und weshalb ich mit bin?“ Er drehte sich zu mir um, musterte mich kurz und sagte dann: „Sie wird denken wir wären zusammen.“ „Wirst du ihr das sagen das, das nicht der Fall ist?“ „Eigentlich hatte ich das nicht vor!“ Dann schloss er auf und zog mich hinter sich her. „Ich bin wieder da!!“, schrie er durch die Eingangshalle. Eine Frau so um die 40 kam um die Ecke, ihre Haare waren Blond und zu einem strengen Zopf zusammen gebunden. Sie trug außerdem ein blaues Kostüm und dazu passende Schuhe. „Ardian, mein Junge. Lass dich umarmen.“ Ardian setzte meine Taschen auf den Boden und umarmte seine Mutter, diese bemerkte mich erst als er sie los ließ. „Und wenn hast du hübsches mitgebracht?“ „Das ist Roxy, Roxy meine Mutter.“ „Hallo.“ Ich reicht ihr die Hand, sie ergriff meine und zog mich in eine Umarmung. „Du kannst mich Mona nennen.“ „Alles klar…Mona.“ Dann ließ sie mich los. „Weshalb seit ihr hier?“, sie schaute fragend Ardian an. „Ähm es gibt wieder Probleme mit der Italienischen.“ „Ach du meine Güte. Na dann kommt mal rein und ich zeig euch erstmal euere Zimmer.“ Sie lief die große Treppe hinauf und wir folgten ihr, wir zockelten einen langen Flur entlang und sie öffnete eine Tür am Ende. „Das war mal Ardians Kinderzimmer. Ich lass euch erstmal auspacken.“, grinste sie mir zu und ging dann. Das Zimmer war groß und hell, in der Mitte stand ein großes Himmelbett. „Pack du in Ruhe aus, ich wird erstmal mit meiner Mutter reden.“, damit ging er aus dem Zimmer. Ich machte mich erstmal an auspacken, als das geschafft war ließ ich mich aufs Bett fallen. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, aber die Tür wurde aufgemacht und jemand kam herein. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Ardian direkt über mir. Langsam öffnete ich ein Auge, dann das andere. „Ich bin fertig mit auspacken. Und was willst du?“ „Ich wollte dich zum essen holen.“ Ich nickte und stand auf, dann folgte ich ihm die Treppe hinunter. Er führte mich in einen großen Speisesaal, dort saß seine Mutter an einem gigantischen Tisch, am Kopfende und wartete auf uns. Vor ihr standen ein paar Platten mit lauter Köstlichkeiten. Links und Rechts von ihr standen jeweils 2Teller, wir setzten uns links hin. Sie lächelte mich an und ich lächelte zurück. „Und wie war eure Flug hierher?“, fragte sie mich und tat sich etwas zu essen auf. „Anstrengend.“, murmelte Ardian und packte sich auch etwas auf. Erwartungsvoll schaute sie mich an, ich räusperte mich. „Der Flug war ganz okay, bloß ich fliege nicht gern.“ Langsam tat ich mir etwas Lasagne auf. „Oh du meine Güte hast du etwa Flugangst?“ Etwas peinlich berührt nickte ich und fing an zu essen. Ich hatte nur ein paar Bisse gehabt, da kamen zwei Frauen herein. Eine groß mit sehr weiblichen Kurven und blonden Haaren und eine etwas kleine mit wenigern Kurven und Roten Haaren. Sie setzten sich auf die zwei freien Plätze neben Ardians Mutter Mona. Erst als sie sich gesetzt hatten und sich etwas auftaten bemerkten sie mich und Ardian. „ARDIAN!!“, kreischten beide los. Und dann bemerkteten sie mich, mit ihren Blicken durchbohrten sie mich förmlich. „Wenn hast du denn mitgebracht?“, fragt die rothaarige. „DAS ist Roxy, Sofia!“ „Nehm die beiden nicht so ernst!“, flüsterte er mir ins Ohr. „Ich bin Lilia!“, sagte die Blonde zu mir und winkte kurz dann stürzte sie sich auf ihren Teller. Die rothaarige Sofia fing nun auch an zu essen und auch ich wandte mich meinem Teller wieder zu. „Seit wann seit ihr hier?“, fragte Lilia mit vollen Mund. „Kau aus bevor du sprichst Lilia!“, sagte Mona und schaute sie böse an. „Ist gut Mom.“, sagte sie mit vollen Mund. „Seit ein paar Stunden!“, antwortete Ardian der gerade mit Essen fertig wurde. Lilia nickte und wandte sich mir zu. „Hast du schon mal Kinderfotos von Ardian gesehen?“ „Ähm nein, warum?“ Sie grinste fies und antwortete mir dann: „Dann zeig ich dir gleich mal ein paar Alben!“ „Das lässt du Lil!“, fuhr Ardian sie an. Sie schaute etwas verletzt und nickte nur still. WAS ZUM TEUFEL? Das war doch nicht sein ernst, er befiehlt und die kuscht oder was nicht mit mir Freundchen. „Weißt du Lilia ich würde sehr gern ein paar Fotos sehen!“ „NEIN willst du nicht!“, sagte Ardian. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn prüfend an. „Du hast mir gar nichts zu sagen Freundchen, haben wir uns verstanden?“ Zerknirschte nickte er und ich wandte mich wieder zu Lilia, diese grinste übers ganze Gesicht. Nach dem Essen ging Ardian aus dem Raum und ich folgte Lilia die mich ins Wohnzimmer führte. Dort holte sie einpaar schon alt aussehende Alben heraus und wir setzten uns aufs Sofa. „OHH ist das niedlich!“, sagte ich und schaute auf das Foto auf der Seite. Dort war ein ca.4jähriger Ardian zu sehen der nackt unter einer Garten dusche stand und einen kleine Tanz aufführte. Außerdem fand ich das Foto wo er in einem Auto Pyjama in einem Autobett lag zu niedlich. „Hier das kannst du haben!“, Lilia nahm es vorsichtig aus dem Album und gab mir das Foto, ich lächelte sie dankend an und steckte es ein. Nach guten zwei Stunden ging ich die Treppe hoch und lief zu dem Zimmer wo wir untergebracht waren. Dort fand ich Ardian auf dem Bett liegen und Fernseh schauen. Als ich die Tür hinter mir schloss, schaute er zu mir und ich fing an zu grinsen. Bevor ich oder er etwas sage setzte ich mich neben ihn aufs Bett. „Und was hat sie dir gezeigt?“, fragte er beleidigt. „Ach ich glaube alle Alben die da waren, sie hat mir sogar ein Bild geschenkt.“, grinste ich und streifte meine Schuhe von den Füßen. „Welches?“ Ich nahm das Foto heraus und hielt es ihm vor die Nase. Augenblick wollte er es mir verschnappen aber ich war schneller und zog es rechtzeitig weg. Jetzt sprang er auf, fast auf mich drauf, aber ich stand schnell genug auf und lief durchs Zimmer. Er folgte mir und jagte mich, schnell packte ich das Bild wieder in die Hosentasche und in dem Augenblick fing mich Ardian ein und hielt mich fest. Er hob mich hoch und brachte mich zum Bett, ich konnte nicht mehr vor lachen und wehrte mich auch nicht. Sanft ließ er mich aufs Bett fallen und war dann schon über mir, er stützte seine Arme rechts und links von meinem Kopf ab. „Was findest so toll an dem Bild?“, fragte er ruhig und sein Gesicht war nur Millimeter von meinem entfernt. „Ich weiß nicht es ist einfach süß. Und deine Schwester konnte mir so einiges erzählen!“, ich musste augenblicklich grinsen, obwohl ich das eigentlich nicht vorhatte. „Du solltest keine meiner Schwestern besonders ernst nehmen und ihnen viel Glauben!“ „Schwestern?“, fragte ich verdutzt. „Lilia und Sofia.“ „Sofia ist auch deine Schwester?“ „Klar was soll sie denn sonst sein?“ „Vielleicht eine Ex Geliebte oder eine sehr gute Freundin, was weiß ich.“, murmelte ich. „Sie ist nur meine Schwester und glaub mir so was wie sie würde ich niemals in mein Umfeld freiwillig lassen!“ War sie denn so schlimm, okay sie war mir beim Abendessen recht komisch vorgekommen, aber was wusste ich denn schon? „Wieso ist sie so andersartig?“, fragte ich neugierig und versuchte mich nicht so viel zu bewegen. „Nicht andersartig. Mehr böse, nervig auf eine unschöne art und eifersüchtig wie sonst was.“ „Hört sich ja nicht so an als würdest du sie besonders doll lieben.“, stellte ich mehr fest als das ich fragte. „Da hast du Recht. Sofia ist die älteste von uns allen drei. Danach komme ich und Lilia ist die jüngste und mit abstand verwöhnteste. Allerdings muss ich auch zugeben war schon immer Lilia meine Lieblingsschwester und nie Sofia.“ „Muss hart sein die älteste zu sein, die von ihrem kleinen Bruder nicht mal angehimmelt wird.“, grinste ich. Ardian drückte seinen Körper enger an meinen, wenn er noch mehr drücken würde, würde ich entweder unterm Bett liegen oder ersticken. „Sie hat allerdings auch die meiste Erinnerung an unseren Vater, da sie alleine schon drei Jahre älter ist als ich und sechs als Lilia.“ „Was ist denn mit eurem Vater?“ „Er ist als ich 7 war gestorben. Lilia war erst 4 und kann sich nur noch wage an ihn erinnern.“ „Oh, das tut mir leid.“ Fast augenblicklich war die Stimmung bedrückt. Ardian legte seine Stirn an meine und sagte kein Wort und auch ich schwieg. „Ich weiß das es jetzt total dumm klingen mag, aber warum wolltest du nicht das Lilia mir Fotos zeigt?“ Er hob seine Stirn von meiner und wich ein bisschen von mir zurück. „Weil ich nicht wollte das sie dir die peinlichsten Fotos zeigt die je von mir gemacht wurden!“ „Wie zum Beispiel das wo du nackt unter einer Gartendusche tanzt?“ Entsetzt blickte er mich an. „Das hat sie dir gezeigt?“ „Jep, allerdings hab ich noch eine Frage bevor wir uns weiter über die Fotos reden. Warum hat Lilia sofort aufgehört von den Fotos zu reden als du sagest sie soll sie mir nicht zeigen, warum hat sie deinen Befehl sofort folgte geleistet?“ Auf diese Frage war er wohl nicht vorbereitet gewesen, denn er setzte sie plötzlich sehr schnell auf und vermied es mich anzusehen. „Ardian wenn du es mir nicht sagst, sagt es mir bestimmt deine Mutter!“ Entsetzt schaute er mich nun an und holte tief Luft und atmete sie wieder aus. „Okay ich sag’s dir. Sie hat sofort es sofort getan, weil ich der Boss der Mafia bin!“ „Der Boss der Russischen Mafia?“, hackte ich nach. Er nickte und schaute mich nicht an. „Als ich alt genug war um die Stelle zu machen, machte ich sie. Und deswegen hat sie auch gehorcht, weil ich der Boss bin und sie das machen muss egal ob sie will oder nicht!“ „War sie deswegen so überrascht als ich mich nicht deinem Willen gebeugt habe?“ „Weißt du, nicht viele trauen sich, sich mir zu widersetzen und nochwenige bleiben dabei unverletzt. Du bist so ziemlich die Einigste, außer meine Mutter die sich mir widersetzt und der nichts passiert!“ „Und deinen Schwestern passier was oder was?“ „Wo denkst du hin, die beiden trauen sich nicht sich mir zu widersetzten.“ Ich war schon in meinen Gedanken versunken als ich erst bemerkte was er gesagt hatte. „Ich bin also einer der wenigen die sich dir widersetzten und denen nichts passiert. Weshalb, ich meine bei deiner Mutter ist klar warum!“ „Ach ja?“ „Ja, sie deine Mutter du liebst sie und respektierst sie.“ „Stimmt.“ „Also was ist mit mir?“ Er schaute mich nun endlich wieder an und sagte dann: „Wahrscheinlich aus genau den selben Gründen!“ Er respektierte mich? Liebte er mich? „Du respektierst mich? Du LIEBST MICH?“ Er lief leicht rosa an, was total süß aussah. Ach du Scheiße ich fand ihn, oder das er rosa anlief süß, was war mit mir los? „Ja ich respektiere dich.“ Er holte tief Luft und fuhr dann leise fort. „Und ja ich liebe dich!“ Ich war völlig platt, irgendwie hatte ich mir ja so was mal eingebildet in seinem Blick gesehen zu haben. Dass, das auch stimmt war nur erstaunlicher, liebte ich ihn denn auch? „Ardian“ setzte ich an wurde aber unterbrochen von ihm als er sich vorbeugte und mich sanft küsste. Der Kuss war anders, nicht fordern wie sonst, in ihm lag nur liebe ohne jede Leidenschaft. Und dann löste er sich wieder von mir, mir schwirrte alles Mögliche im Kopf rum, nur nicht das wichtige. „Ich weiß nicht wie oder was, aber irgendwas ist da was ich für dich empfinde.“, sagte ich ohne nachzudenken, es war mir einfach aus dem Mund geschlüpft. „Dann lass es uns zusammen entdecken!“, flüsterte mir ins Ohr und ließ die Hände unter mein Shirt wandern. Auch der Sex war anders, ich würde ihn liebevoller beschreiben als sonst, eben sanft. Und ich schlief in seinen Armen ein und er fest an mich gedrückt, als müsste er mich wärmen.
Als ich aufwachte lag ich alleine im Bett und die Ereignisse des Abends brachen auf mich wieder herein. Ardian der mir erklärte dass er mich liebte, wie er mich sanft küsste und ich wie mir tausend Gedanken durch den Kopf rasten. Und schon hatte ich Kopfschmerzen. Ich beschloss mich erstmal anzuziehen und dann runter zu gehen. Gesagt getan, kaum 10 Minuten später ging ich die Treppe hinunter. Im Haus war alles still kein Geräusch war zu hören, ob ich alleine war? Als ich in das Esszimmer kam, saß Mona an ihrem Platz und las die Zeitung. „Morgen!“, sagte sie ohne aufzuschauen und ich setzte mich neben sie mit einem Guten Morgen auf den Lippen. Allerdings sprach sie weiter. „Ihr wart ja recht leise muss ich sagen. Ich persönlich habe euch nicht gehört, aber Lilia meine als sie vorbeigegangen ist zu ihrem Zimmer nebenan hat sie auch ganz leise gehört.“ Okay das war peinlich aber nicht so schlimm, als hätten uns alle gehört. Es war ja nur Lilia und ich denke sie hatte damit kein Problem, hoffentlich. „Weißt du Roxy. Sex ist erst gut, wenn die Nachbarn Beifall klatschen!“, erklärte Mona und biss von ihrem Brötchen ab. Ich spürte wie meine Wangen warm wurden. In diesem Augenblick kam, Gott sei dank, Ardian mit Lilia herein. „Weißt du Mom wir werden und nächstes Mal mehr bemühen, damit Lilia Beifall klatscht!“, er setzte sich neben mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Lilia grinste mich nur an und nickte. Während sie alle über dieses Thema weiterredeten wäre ich am liebsten im Erdboden versunken, denn mir war eigentlich nichts peinlich. „Also ganz ehrlich Leute, ich bin nicht prüde aber ob Beifall geklatscht wird oder nicht, entscheide ich auch zur Hälfte!“ Lilia grinste mich immer noch an und Mona konnte sich ihr Grinsen auch nicht verkneifen. „Hm da magst du vielleicht, aber nur vielleicht Recht haben.“, meinte Ardian in die Runde. Nun drehte ich mich zu ihm. „Und ob, kein Sex kein Beifall so einfach“, nun musste ich grinsen denn Ardian sah mich so perplext an da konnte ich nicht anders. „Mach denn Mund zu, sonst werden deine Milchzähne sauer.“, sagte jemand der auf uns zukam und erst Ardian begrüßte und dann in die Runde winkte. Der Mann war groß schon etwas älter und hatte einen grauen, buschigen Schnauzer. „Das ist Klaus, Klaus das ist Roxy!“, stellte er uns vor. „Ah du bist also das Mädchen was unseren Boss den Kopf verdreht hat.“, grinste er mich an „Sieht ganz so aus!“, grinste ich zurück und Ardian zog mich zu sich heran. „Das ist meine!“, sagte er zu Klaus. Der ließ sich neben Lilia nieder und grinste weiterhin. „Ich bin nicht dein, ich gehöre mir selbst!“, sagte ich und wollte von ihm abrücken, doch er legte seine Arme um mich. „Du musst sie an dich binden, mit einem Ehering. Sonst läuft sie dir weg.“, sagte Klaus und nahm sich ein Brötchen. Augenblicklich erstarrte ich in der Bewegung, dies blieb Ardian natürlich nicht unbemerkt. Aber er sagte dazu nichts, sonder küsste mich aufs Haar. Ich glaube auch Mona blieb das nicht unbemerkt denn sie musterte mich aufmerksam und das war mir unheimlich. Also nahm auch ich mir ein Brötchen und bestrich es mit Marmelade. Zwar hatte ich keinen großen Hunger, aber ich musste schließlich essen und es lenkte mich etwas ab. Nur Klaus und Lilia war wohl nichts aufgefallen denn die beiden aßen völlig normal und redeten mit einander. Nach einer Weile stand ich auf und ging hoch in unser Zimmer um mir die Zähne zuputzen. Als ich in denn Spiegel schaute, stand Mona hinter mir und ich schrak zusammen da ich sie nicht bemerkt hatte. „Was gibt’s?“, fragte ich und ging ins Schlafzimmer. Sie folgte mir und blieb in der Tür stehen, darum drehte ich mich und schaute sie an. „Wie ernst ist es dir mit ihm?“, ah die besorgte Frage einer liebenden Mutter. Wie ernst war es mir mit ihm? Ich überlegte kurz, zwar konnte ich nicht sagen dass ich ihn liebte, aber Gefühle hatte ich schon für ihn mehr als für einen bloßen Freund. „Mona er ist mir wichtig!“ „Wegen dem Schutz den er dir bittet?“ „Was? Nein ich wusste nicht mal das ich Schutz brauche bis er mir das gesagt hat!“ „Weshalb dann?“ „Ich…ich hab ich sehr gern, allerdings weiß ich noch nicht wie sehr. Aber es ist mehr als für einen bloßen Freund.“, sagte ich und schaute ihr dabei die ganze Zeit in die Augen. Sie nickte langsam und kam auf mich zu. „Warum bist du so erstarrt?“ „Ich weiß es nicht!“, flüsterte und sie nickte wieder dann ging sie. Ich folgte ihr und lief hinter ihr die Treppe hinunter aus dem Esszimmer drang Ardians Stimme: „Du bist so dumm Klaus, konntest du nicht einmal die Klapper halten?“ „Warum? Nur weil ich eine Ehe mit dir gewähnt habe?“, erwidere Klaus. Also hatte Ardian das Thema angeschnitten, toll dachte ich angepisst. Dann war ich im Zimmer und keiner sagte mehr etwas über das Thema. „Ihr könnt ruhig weiter reden!“, meinte ich angepisst und ließ mich wieder auf den Stuhl nieder, allerdings rückte ich von Ardian weg. Der schaute mich entschuldigend an, aber auch etwas verletzt. Ohne dass ich es wirklich bemerkte standen die anderen auf und ließen uns alleine. Ardian drehte sich zu mir mit dem Köper und drehte meinen Stuhl dann auch gleich. So dass wir uns direkt gegenüber saßen. „Was ist?“, fragte ich ihn. Er nahm meine Hände in seine und spielte mit meinen Fingern. „Was ist los das du so empfindlich auf das Thema Ehe reagierst?“, fragte er und spielte weiterhin mit meinen Fingern. „Ich reagiere doch gar nicht empfindlich auf das Thema Ehe!“, okay das klang selbst in meinen Ohren hysterisch. Wohl auch in Ardians denn er zog nur seine Augenbraue hoch, ich seufzte und schaute ihn dann wieder ins Gesicht. „Es ist einfach so okay?“ „Ist es das Thema Ehe an sich das du so reagierst oder Ehe mit mir?“, fragte er leise und traurig. „Es ist das ganze Thema Ehe, es wäre egal mit wem das Thema zusammenhängt ich reagiere immer so.“, sagte ich und beugte mich zu ihm. „Und weshalb? Ist der Gedanke so schlimm sich fest zubinden? Jemand zu lieben? Mich zu lieben?“ Das letzte flüsterte er nur und dennoch fühlte ich mich augenblicklich schlechter. „Ich…ich wurde früher nicht geliebt, mir wurde es nie richtig gezeigt und ich schätze das ich deswegen solche Angst vor Liebe habe. Und ich habe nie gesagt das ich dich liebe<“ Er blickte traurig zu mir und ich sprach weiter. „Aber ich fühlte etwas für dich, mehr als Freundschaft und wenn du mir Zeit lässt und mir hilfst es herauszufinden, dann wäre es das schönste was du zurzeit machen könntest!“, beendete ich meinen Satz und küsste ihn nun damit er nicht weiteren Schwachsinn sagen konnte. Wir wurden unterbrochen als Sofia in den Raum kam und ein angewidertes Schnauben von sich gab. „WAS?“, fragte Ardian überlaunig und schaute sie böse an. Wenn ich es nicht besser wüsste würden hier gleich die Fetzen fliegen, darum stand ich auf und wollte mal schauen wo Lilia war. Und dann als ich die hälfte zur Tür gegangen war sage Sofia laut und deutlich: „Ich weiß nicht was du mit so einer Schlampe machen willst?“ WIE BITTE? Auf dem Absatz machte ich kehrt marsch. „SIE IST KEINE SCHLAMPE! NUR WEIL DU SIE NICHT MAGST, DU MAGST DOCH NIEMANDEN UND DAS IST GANU DER GRUND WARUM DICH KEIN MANN ANSIEHT!“, schrie Ardian sie an und stand auf. „Ardian beruhig dich.“, meinte ich und legte ihm eine Hand auf den Arm er schaute mich an. „Ich regle das selber.“ Dann wandte ich mich Sofia zu. „Ich weiß ja nicht was dich falsch genagelt hat oder wie lange das her ist!“, sagte ich ruhig sie starrte mich zornig an. „Aber du musst deine schlechte Laune nicht an mir auslassen, nur will ich deinen kleinen Bruder glücklich mache. Und glaub mir wenn du mich noch einmal eine Schlampe nennst dann hebt sich das Dach, das du 10 Jahre kein bisschen sitzen kannst!“, damit drehte ich mich um, ergriff Ardians Hand und ging mit ihm aus dem Zimmer. „Du warst großartig!“, murmelte Ardian und verstärkte seinen Griff um meine Hand. In der Eingangshalle trafen wir auf Mona und Lilia. „Es tut mir so leid, was Sofia da gesagt hat!“, sagte Mona. „Du musst dich nicht für etwas entschuldigen was sie gesagt hat. Ich nehme es dir nicht übel!“, sagte ich zu ihr und nahm sie in die Arme. „Ich find es großartig dass du ihr die Meinung gegeigt hast. Sie ist nur eifersüchtig, weil Ardian so glücklich mit dir ist.“, freute sich Lilia und sprang mir in die Arme. Ja Eifersucht war schon ne schlechte Sache. Ardian zog mich wieder zu sich und hielt mich fest im Arm. Unwillkürlich musste ich lächeln und schaute zu ihm hoch. „Was hältst du davon wenn du heute mit Lilia shoppen gehst?“, fragte Mona und ich schaute zu ihr rüber. „Bist du kein großer Shoppingfan?“, wollte Lilia wissen. War mein Gesicht so leicht zu lesen? „Es geht, ich gehe nur shoppen wenn mein bester Freund mich zwingt, sonst geh ich nur das holen was ich brauche. Aber ich würde heute gern mit dir shoppen gehen.“, lächelte ich sie an und sie hüpfte aufgeregt auf und ab. „Ich hol nur meine Handtasche!“, quiekte sie und lief nach oben. „Ich geh mal lieber zu Sofia.“, sagte Mona und verschwand im Esszimmer, nun war ich mit Ardian alleine in der Eingangshalle. „Du musst nicht shoppen gehen, wenn du nicht willst.“, sagte Ardian und beugte sich etwas zu mir vor, er ließ seine Lippen über meine gleiten. „Ich will aber, stell dir vor so kann ich Lilia auch besser kennen lernen!“, murmelte ich und schielte auf seine Lippen. „Du glaubst also du wirst sie öfters sehen?“ Ich nickte bestätigend und reckte mich ein Stücke sodass meine Lippen seine berührten. Er zog mich näher an sich und ich schlang meine Arme um seinen Nacken. Mit einer Lautstärke die mich dermaßen zusammen zucken ließ polterte Lilia die Treppe hinunter. „Ihr könnt später weiter machen, wenn wir wieder da sind!“, bestimmte sie und war bei uns, ergriff meine Hand und zog mich mit sich durch die Tür. Ich hörte Ardian lachen, dann waren wir auch schon auf dem Kiesweg und liefen zu meinem roten BMW. Lilia öffnete das Auto und ich ließ mich auf dem Beifahrer sitz sinken. Hoffentlich führ sie nicht so schlimm wie ihr Bruder. Langsam fuhr sie die Einfahrt hinaus und nach einer Weile waren wir auf der Straße. „Erzähl mir was dir und deinem Leben!“, verlangte Lilia. Kurz überlegte ich was es so in meinem Leben wissenswertes gab. „Hm, ich bin 24, 1.76m groß, hab vor kurzem noch in ner Bar gearbeitet die wurde allerdings abgefackelt, ich bin Sängerin in ner Band. Meine Hobbys sind so ziemlich normal, Sport hasse ich übelst. Und wie sieht’s bei dir aus?“, fragte ich lächelnd. „Ach ich bin 22, 1.78 groß, ich arbeite eigentlich für die Mafia, ich singe nur unter der Dusche. Meine Hobbys sind ziemlich Sportlich.“, sie grinste kurz mir zu. „Du hast vorhin gesagt, dass dein bester Freund dich zum shoppen zwingt.“ „Ja, er nervt damit ziemlich oft.“ „Ist Ardian nicht eifersüchtig, dass dein bester Freund was von dir wollen könnte?“, fragte sie und packte vor einem Einkaufszentrum. „Ardian eifersüchtig? Auf Roman?“, ich musste lachen, ich bekam kaum noch Luft. Lilia schaute mich nur verwirrt an. Als ich mich zumindest so gut es ging beruhigt hatte erklärte ich ihr: „Sorry, Roman ist mein Schwuler bester Freund und wandelt sich zur Transe zurzeit um. Ich glaube also das Ardian da keine Befürchtung haben, dass Roman mich an macht.“ „Ach deswegen hast du gelacht? Weil die Frage so absurd war in anbetracht das er Schwul ist!“ Ich nickte und wir stiegen aus. „Was machst du so für Sport?“, wollte ich wissen und wir liefen mitten, für mich, in die Hölle. „Schwimmen, Handball, Tennis ab und zu. Außerdem die beste Sportart der Welt, Matratzensport. Und ich spiele Billard.“ „Ich spiel auch Billard, ich liebe es zu spielen.“, sagte ich und wir liefen in ein Geschäft hinein. Es war ein Unterwäscheshop, mit allem von Alltagswäsche bis Hochzeitsnachtswäsche. „Wenn wir nachher wieder zurück sind, zeig ich dir meine allerliebste Sportart.“, grinste sie mich an und durchsuchte dann die Regale. Auch ich suchte mir etwas, und stellte euch vor mir machte das Einkaufen nach einer Weile auch richtig Spaß. Wir waren gerade in einem Schuhgeschäft als mein Handy klingelte, erst dachte ich es wäre meine Mom oder so, aber es war Roman. >WO BIST DU ROXY?< Was kreischte er denn so, Scheiße er wusste ja nicht das ich mit Ardian weg war. >Roman hey, ich mach Urlaub.< >Mit wem?< kam es misstrauisch. >Mit Ardian.< Ich hörte am anderen Ende ein kreischen. >Warum hast du nicht noch Tschüss gesagt?< >Weil wir ganz spontan waren, Sorry. Roman ich muss jetzt auch auflegen, es wird sonst auch total teuer für dich.< Ich hörte ein leises Murmeln. >Okay, wo bist du denn?< Wem hatte dieses Murmeln denn gehört, hatte er schon wieder einen Neuen? >Ich erzähl dir alles wenn ich wieder da bin. Ciao.< Damit legte ich schnell auf und Lilia stolzierte auf einem Paar grünen Leder High Heel’s vor meiner Nase rum und wartete auf meine Beurteilung. Ich gab ihr einen Daumen nach unten. Sie zog sie aus und zusammen schauten wir weiter, mir sprang ein paar dunkel rote High Heel’s ins Auge. Die sollte ich mal anprobieren, sie waren schlicht und der Stoff glänzte ganz leicht im Licht. Sie waren perfekt für meine Füße. „Wie findest du die?“, wollte ich von Lilia wissen und lief auf und ab. „Die sehen wunderbar aus und was hältst du von meinen?“ Sie trug dunkel blaue Schuhe und vorne auf dem Fuß waren kleine Pfauenfedern. „Schick, sehr hübsch.“ Als wir bezahlt hatten liefen wir zum Auto und trugen unsere Einkäufe hin. Schnell war alles im Kofferraum verstaut und wir führen zurück. Die ganze Fahrt lachten wir und als wir die Einfahrt zum Haus hochfuhren, hatte ich Bauchschmerzen vom Lachen. Es standen mehre Autos auf dem Kiesweg, Lil packte neben einem Geländewagen. „Was ist denn hier los?“, wollte ich wissen und stieg aus. „Versammlung!“, antwortete Lil und machte den Kofferraum auf. Wir brachten unseren Einkauf rein, vom Esszimmer aus kamen viele Stimmen, allerdings brauchten wir die Sachen erst in unsere Zimmer. „Komm ich will dir jetzt meine Lieblingssport zeigen!“, grinste Lil und zog mich ein paar Tür zur Treppe. Eine davon öffnete sie, der Raum war dunkel und in der Mitte war ein Podest. Auf diesem Podest war eine Silber glänzende Stange angebracht. Auf die ging sie zu und schwang sich an ihr rum. Ich musste grinsen. „Striptease?“, fragte ich und konnte mir ein leichtes Lachen in verkneifen. „Das ist total anstrengend an der Stange rum zuturnen, glaub mir.“, sie kam wieder zu mir und zusammen gingen wir wieder hinaus. „Lust auf ne Runde Billard?“, fragte sie und öffnete eine andere Tür. Ich nickte und ging mit ihr in das nächste Zimmer. Dort stand ein Billardtisch und lud ein zu spielen. „Was ist das unten für eine Versammlung?“, fragte ich und lochte eine Kugel ein. „Das ist ne Besprechung von der Mafia. Wahrscheinlich geht es darum, was die Italienische Mafia vorhat, ihre nächsten Schritte und so. Und wie diese verhindert werden können.“ „Müsstest du nicht dann auch da unten sein?“, fragte ich und schaute zu wie sie eine Kugel einlochte. „Nein, mein Auftrag wird sich nicht ändern.“ „Und was ist dein Auftrag?“ „Ich bekomme meistens denn Auftrag irgendwelche Schulden einzutreiben oder wie zurzeit, wenn niemand, oder besser gesagt Ardian, nicht da ist der ein Auge auf dich hat, tue ich das.“ „Du bist als mein Bodyguard?“, fragte ich verwundert. Sie nickte bestätigend und versenkte die 8 in dem richtigen Loch. „Ich glaube die Versammlung ist vorbei!“, sagte sie und öffnete die Tür. „Woher willst du das wissen?“, fragte ich und folgte ihr. „Die Autos werden weniger vor der Tür. Ich hab aus dem Fenster geschaut.“, grinste sie und lief vor mir die Treppe hinunter. Es kamen gerade Ardian und ein anderer Mann aus dem Esszimmer, als wir am Fuß der Treppe angekommen waren. Lilia schrie los und lief auf denn Mann neben Ardian zu. Dieser breitet die Arm aus und umarmte Lilia als sie sich in seine Armem schmiss. Ich ging im normalen Schritt zu Ardian, dieser kam mir ein Stück entgegen. Er zog mich in seine Arme und gab mir einen sanften Kuss. Als ich meine Lippen von seinen löste schaute ich zu Lil rüber, diese küsste denn Mann. „Wer ist das?“, fragte ich Ardian und nickte zu dem Mann. Dieser hatte Blonde Haare, war etwa so alt wie Ardian und so groß. „Das ist David, Lilias Freund.“ Ich nickte und legte meinen Kopf an Ardians Schulter. Nach einer Weile ließ Lilia von ihrem Freund ab und drehte sich zu mir. „Das ist David, David das ist Roxy!“, stellte sie uns vor. Ich winkte dem David zu und dieser nickte mir zu. Dann nahm er Lilia an der Hand und die beiden liefen die Treppe hoch. Augenblicklich musste ich an die Stange denken und grinste. „Was grinst du denn?“, riss Ardian mich aus dem Gedanke. „Weißt du eigentlich dass ihr eine Stange im Haus habt?“, grinste ich ihn an. „Nein wusste ich nicht.“, sagte er langsam. „Wart ihr schön shoppen?“, fragte er mich leicht zweifelnd. „Ja, es war sogar sehr schön. Und ich hab auch ganz viel Zeug gekauft was ich sonst eigentlich nicht kaufe.“ „Ach was denn?“, fragte er und wir gingen ins Wohnzimmer. „Zeig ich dir nachher!“, grinste ich und Ardian zog mich auf das Sofa und auf seinen Schoß. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter, mir ging durch den Kopf was Lili gesagt hatte das Ardian auf mich aufpasste. „Ist es eigentlich sehr hart auf mich aufzupassen?“, fragte ich ihn und schaute aus dem Fenster. Ardian bewegte sich leicht. „Geht, mal mehr Mal weniger. Aber warum fragst du?“ „Ach Lil meinte vorhin das du auf mich aufpasste und wenn du es nicht tust sie das macht! Was ist eigentlich wenn keiner auf mich aufpassen kann?“ „Dann muss jemand anderes aufpassen, aber eigentlich kann immer einer von uns aufpassen.“ Er legte die Arme um mich und zog mich ein Stück näher. „Was war das für eine Versammlung?“ „Woher…?Lilia!“ Ich nickte und schaute ihn erwartungsvoll an. „Wegen Klaus, er und seine Verlobte feiern ihre Hochzeit in einer Woche und wir sind eingeladen. Und das heißt auch du!“, sagte er und schaute mich eindringlich an. Woher hatte er nur gewusste das, mir das durch den Kopf gegangen war? „Wie läuft eine Russische Hochzeit denn ab?“, fragte ich und schaute ihn an. „Wie jede andere Hochzeit auch, die Braut in Weiß, jeder trägt Abendmode und der Bräutigam im Smoking.“ Ich nickte und da fiel mir ein ich hatte gar nichts zum anziehen! „Du weißt schon das ich keine Abendmode mit hab!? Ich besitze glaub ich nicht mal Abendmode.“ „Ich weiß!“, er grinste. „Darum steh mal auf und ich zeig dir was.“ Er schob mich von seinem Schoß und stand auf, nahm meine Hand und wir liefen hoch in unser Zimmer. Dort drückte er mich aufs Bett und öffnete den Kleiderschrank, nahm etwas in einer weißen Hülle raus und hielt es vor meiner Nase fest. Rasch zog er die Hülle auf und raus kam das blutrote Kleid was ich mich Roman anprobiert hatte. Meine Augen wurden groß, weil ich wusste dass es teuer gewesen war. Ich stand auf und berührte vorsichtig den Stoff. „Probier es mal an!“ Ich nahm ihm das Kleid ab und zog mein Shirt und Jeans aus und das Kleid an. „Es fehlen nur die perfekten Schuhe.“, murmelte Ardian. Ich lief zu einer Tüte und holte die roten Schuhe heraus und schlüpfte hinein. „Perfekt!“, er kam auf mich zu und küsste mich.

Ardians Sicht
Sie lag schlafend in meinem Armen und kuschelte sich an mich. Sie hatte in dem Kleid so wunderschön ausgesehen, das ich überwältig gewesen war, selbst ich hatte wohl noch nicht alles gesehen wie ich mir eingestehen musste. Ich vergrub mein Gesicht in ihrem Haar und zog tief die Luft ein, die Italienische Mafia würde keine Chance bekommen sie mir weg zunehmen, denn ich hatte mich in diese Frau verliebt und würde meine Leben für ihres geben. Ob sie sich auch in mich verliebt hatte wusste ich nicht, allerdings hatte sie Gefühle für mich und das reichte mir fürs erste aus. Ich glitt langsam in meinen wohlverdienten Schlaf das letzte was ich mit bekam war das sie sich noch einmal umdrehte.

Verschlafen öffnete ich die Augen und sah nur schwarze Haare vor mir. Ich hatte wohl im Schlaf mein Gesicht in ihrem Haar vergraben. Die Sonne ging gerade auf und leuchtete durch die Vorhänge und erfüllte das Zimmer mit rot orangen Licht. Vorsichtig löste ich meine Arme um Roxy und stand auf. Dann zog ich mich an und ging hinunter, meine Mutter saß bestimmt schon am Tisch und wartete auf mich. Als ich um die Ecke kam traf ich auf David der sich gerade seine Jacke anzog und gehen wollte. Lil stand neben ihm und schaute angepisst aus. Darum nickte ich den beiden nur zu und lief weiter. Im Esszimmer angekommen saß meine Mutter schon am ende des Tisches. Geduldig wartete sie auf mich bevor sie anfing zu essen, das tat sie jedes Mal. „Morgen, gute geschlafen?“, fragte ich sie als ich mich setzte. „Morgen mein Sohn. Ja und wie war deine Nacht?“ Als ich an gestern Nacht dachte musste ich grinsen, da der Sex mit Roxy fantastisch war, erst hatte sie mir ihre neue Unterwäsche gezeigt dann hatte ich sie ihr ausgezogen. „Hat Lilia Beifall geklatscht?“, fragte sie mich und biss in ihr Brötchen. „Ich glaube nicht, wenn hab ich sie nicht gehört.“ In diesem Moment kam eine wütende Lilia ins Zimmer gestürmt und ließ sich schweigend neben unserer Mutter nieder. „Alles okay Schatz?“, fragte meine Mutter meine Schwester. „Was soll denn sein?“, schnauzte diese zurück. Ich saß still am Tisch und sah Lil aufmerksam an. „Lass deine schlechte Laune nicht an mir aus!“, fuhr meine Mutter Lil an. Diese zog den Kopf ein und murmelte eine Entschuldigung. „Also was ist los?“, fragte ich diesmal. „Du bist an allem Schuld! Warum schickst du ihn immer auf solche Aufträge? Was hat er dir getan? Und warum könnte ihr nicht beim Sex leise sein?“ Lil sprang auf und lief sauer hinaus. Ich schaute ihr nur nach, jetzt wusste ich was los war. Sie meinte David, warum ich sie jedes Mal wieder trennte. Eigentlich war das nie meine Absicht, er war einfach einer der wenigen die diese Aufträge schafften.

Roxys Sicht
Ich kam gerade die gerade die Treppe hinunter, da stürmte eine völlige wutentbrannte Lilia an mir vorbei. Verwirrt ging ich weiter ins Esszimmer und entdeckte Mona und Ardian am Tisch frühstücken. Ich ließ mich neben Ardian nieder, der ergriff sofort meine Hand und strich mit seinem Daumen über meine Handfläche. „Was ist den mit Lilia?“, wollte ich wissen und griff nach einem Brötchen. „Sie ist sauer auf mich, weil ich David immer gleich wieder auf Aufträge schicke. Und ein bisschen anpisste weil wir gestern nicht leise waren.“, beim zweiten Teil grinste er mich an. Ich spürte wie meine Wangen heiß wurden. Schnell strich ich mir durchs Haar und schaute auf mein Brötchen. „Wisst ihr was ihr beiden?“, begann Mona und ließ von ihrer Tasse ab. Ardian und ich schauten zu ihr. „Ich denke da ihr beiden wohl länger hier bleiben werden, wird es wohl nicht gerade ruhig sein zwischen dir und Lilia oder Sofia. Darum wäre es wohl besser wenn ihr euch eine eigene Wohnung sucht.“ „Ach darauf willst du hinaus.“, lachte Ardian. „Ganz ehrlich ich will euch zwar hier haben, aber wenn es so zu Streitigkeiten kommt dann müssen die letzten ausziehen.“ „Kein Problem Mom, ich hab doch ein Haus hier in der Nähe.“ „Wie du hast ein eigenes Haus?“, sagte ich verwundert. Auch Mona schaute verdutzt rein. „Ja hab eben ein Haus hier. Denkst du wirklich das ich jedes Mal hier her komme wenn ich nach Russland kommen?“ „Na ja, ja.“, erwiderte ich. Ardian lächelte mich nur an und drückte meine Hand. „Ganz ehrlich wie oft warst du in Russland und hast dich nicht zu uns verirrt?“, fragte Mona. „Öfters als du denkst Mom.“, grinste Ardian schelmisch. „Aha schön zu wissen.“, langsam fing mich an dieses Gespräch zu nerven. „Wann sollen wir gehen?“, fragte Ardian seine Mutter während ich frühstückte. „Um so schneller um so besser.“ Gerade war ich fertig mit meinem Frühstück da kam Sofia herein um selbst zu frühstücken. Sie sagte kein einziges Wort sondern setzte sich stumm neben ihre Mutter. Neben mir biss Ardian die Zähne zusammen und erhob sich schnell. Mich zog er einfach mit sich aus dem Raum. „Ardian? Alles okay?“, fragte ich während wir die Treppe hoch liefen. „Alles okay!“, fauchte er und öffnete unsere Zimmertür lautstark, warf sie dann hinter uns zu. „Und morgen ist Ostern oder was?“ Ich entriss ihm meine Hand und stemmte die Hände in die Hüfte. Bei meinem angepissten Ton drehte er sich zu mir um und musterte mich genau. Dann seufzte er leise auf und kam auf mich zu. Wütend ging ich einen Schritt zurück und funkelte ihn an. „Es tut mir leid ich wollte dich nicht anmotzen.“ Ergeben lächelte er mir zu und ging wieder auf mich zu. Diesmal ließ ich ihn näher kommen und wich ihm dann erst aus, grinste ihn herausfordernd an und lief dann entschlossen ins Bad um mich frisch zu machen. „Du kannst ja schon mal die Koffer packen!“, rief ich aus dem Bad und stellte mich unter die Dusche. Ich hörte dass er irgendwas erwiderte, verstand aber nicht genau was er sagte. Als ich frisch geduscht aus dem Bad kam saß Ardian auf dem Bett umringt von gepackten Koffern. „Hast du mir auch ein paar Sachen zum anziehen draußen gelassen?“, fragte ich und ging auf ihn zu. Frech grinste er mich an und schaute auf mein knappes Handtuch was ich mir um den Körper geschlungen hatte. „Ich weiß nicht, vielleicht.“ „Was soll denn ’vielleicht’ bedeuten?“, wollte ich wissen und trat auf ihn zu. Seine Hände umfassten meine Hüfte und zogen mich näher heran. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und beugte mich meinen Kopf zu seinem herunter und streifte seine Lippen mit meinen. Dann zog ich mich zurück und öffnete einen Koffer und zog wahllos eine Hose und ein Shirt heraus und zog es schnell an. „Dann machen wir uns mal auf!“ Ardian hob die Koffer hoch und steuerte auf die Tür zu. Schnell schnappte ich mir einen Koffer und folgte ihm. Schnell waren alle Koffer in seinem Auto verstaut und wir setzten ins Auto. Langsam gewöhnte ich mich an seinen Fahrstil und klammerte mich nicht mehr allzu fest an die Tür. Nach etwa einer Stunde fuhr er einen Kiesweg hoch und hielt vor einem kleinen aber feinen Haus. Die Außenwand war weiß und die Fenster normal groß, anscheinend gab es zwei Etagen. Als ich ausstieg ließ ich meine Tür offen und ging auf die Haustür zu, Ardian lief hinter mir her und schloss rasch die Tür für mich auf. Langsam trat ich ein und schaute mich erstmal um, rechts vom Flur ging es in das Wohnzimmer dieses war riesig und geschmackvoll eingerichtete, von dort aus konnte man weiter in die Küche gehen. Die Küche war auch nicht gerade klein und es war eine Essnische drin. Von der Küche aus konnte man entweder auf die Terrasse und weiter in den Garten oder wieder zurück in den Flur. Ich ging wieder in den Flur und die Treppe hoch. Die eine Tür führte ins große helle Badezimmer und die andere ins Schlafzimmer, vom Schlafzimmer konnte man in einen begehbaren Kleiderschrank. Und neben der Schlafzimmertür war noch eine diese führte in eine Art Arbeitszimmer mit Billardtisch. Ardian schleppte die Koffer hoch ins Schlafzimmer und gab ein paar Keucher von sich. Darüber erhaben das er sich so anstrengte folgte ich ihm ins Schlafzimmer und begann die Koffer auszupacken. Während er die letzten aus dem Auto holte, klingelte mein Handy und wie eine Wilde suchte ich es zwischen all denn Klamotten. Schnell nahm ich ab als ich es gefunden hatte und keuchte in den Hörer: >Ja?<
>Stör ich etwa beim Sex?<, fragte mich Trixi. >Nein ich hab eben nur wie wild das Handy gesucht.<, erklärte ich ihr. Ich hörte ein murmeln im Hintergrund. >Wo bist du eigentlich?< wollte sie wissen und hörte sich verspannt an. >Ich mach eine Reise. Warum?<, fragte ich sie und stellte auf Lautsprecher um weiter auszupacken. >Weißt du als ich gestern zu dir wollte warst du nicht da. Und da war ich etwas verwirrt, ich hab dich seit dem Wettbewerb nicht mehr zu Gesicht bekommen.< >Ach so, ja es war eine ziemliche spontane Reise.<, erklärte ich ihr und beobachtete wie Ardian die beiden letzten Koffer auf das Bett schmiss. >Na dann ist ja gut. Wie lange bleibst du weg?<, wollte sie wissen. Froh dass sie mich nicht sah schaute ich panisch zu Ardian. Der suchte wie von der Tarantel gebissen irgendwas. Zeit verzögern sagte ich: >Ähm, ich denke<, unterbrach ich mich und schaute zu Ardian der auf einen Zettel eiligst etwas schrieb und dann hochhielt damit ich es lesen konnte. >„6Monate?“<, fragte ich ihn entsetzt und hörte wie Trixi ein ’Oha’ ausstieß. >Bist du sicher das du so lange weg bleiben willst?<, fragte sie mich. >Ähm ja schon ich meine das sind doch nur 6Monate und vielleicht komme ich schon früher wieder, mal sehen.< Wütend funkelte ich Ardian dabei an. >Wo bist du eigentlich?< Hektisch schüttelte Ardian den Kopf, das sollte wohl heißen ich sollte es ihr nicht sagen. >Das erzähl ich dir wenn ich wieder zurück bin.< >Aber Roxy, was ist wenn die was passiert? Dann weiß niemand wo du bist!<, widersprach sie mir. >Sorry Trixi ich muss jetzt auflegen. Bin etwas im Stress. Ciao.<, log ich sie an und klappte mein Handy zu. Erschöpft ließ ich mich aufs Bett fallen. „Warum darf ich niemanden erzählen wo ich bin?“ Ardian legte sich neben mich und legte die Arme um mich. „Es könnte jeder ein Spion sein.“, antwortete er mir. „Meine Freund sind keine Spione!“, widersprach ich ihm und wollte mich aus seinen Armen befreien, dies ließ er aber nicht zu. „Ist ja okay, aber man könnte es aus ihnen heraus prügeln!“, versuchte er mich zu besänftigen. Augenblicklich hatte ich ein Bild von Roman vor mir wie er von der Decke hing und ausgepeitscht wurde, dass er anfing zu bluten. Oder wie sie ihm mehre Messer in den Köper stießen. Roman war doch so ein zerbrechlicher Geist ganz sicher würde er das nicht aushalten können und weinend zusammen brechen. Entsetzt sprang ich vom Bett auf, die Tränen stiegen mir vor Wut in die Augen. Ich biss die Zähne zusammen und spuckte die nächsten Wörter förmlich aus. „Wenn sie das tun, dann werde ich sie persönlich foltern.“ Ardian war nun auch auf den Beinen und hielt meine Hand fest und zog mich in eine feste Umarmung. Müde legte ich meinen Kopf auf seine Brust und schaute an mir herunter. Was war nur mit mir passiert? Ich trug weite Blue Jeans, ein, Oh mein Gott, Rosa Shirt und einfache Turnschuhe! Wo war mein Bikerstolz bloß hin? Wo waren meine Hautengen schwarzen Jeans und Hosen? Wo waren meine schwarzen, weißen Shirts abgeblieben? Und wo zum Geier waren meine abgetragenen Stiefel mit denen man so gut in Ärsche träten konnte? Seit wann war ich ein stinknormales Mädchen, das Rosa Shirts trug? Ardian zog mich noch ein Stückchen näher. Das war alles Ardians Schuld, er hatte mich so verweicht, seit ich ihn kannte wurde ich immer unrockiger. Es war seine Schuld, dass ich jetzt so schrecklich aussah, es war seine Schuld dass ich angefangen hatte mein Wesen zu verleugnen. Entsetzt und auch wütend schubste ich ihn von mir. „Das ist deine Schuld!“ Er war verwirrt. „Was ist meine Schuld?“ Ich zeigte auf mich. „Das ich mein Wesen verleugnet habe. Das ich all meine Grundsätze über Board geworfen habe! Das mein Leben und das meiner Freunde in Gefahr ist.“, schrie ich und griff nach dem nächst besten Gegenstand und schmiss ihn auf Ardian. Dieser duckte sich gerade noch rechtzeitig, bevor er von einem Briefbeschwerer getroffen werden konnte. „Roxy!“, wieder griff ich nach irgendeinem Gegenstand und warf ihn auf ihn. Geduckt redete er weiter. „Ich wollte nie dein Leben in Gefahr bringen. Ich hab dich gewarnt das ich dann immer auf dich aufpassen muss.“ Ihn streifte eine Porzellanfigur an der Schulter. Wütend stürmte ich aus dem Raum, er folgte mir und ich schnappte mir weiter Gegenstände die ich nach ihm werfen konnte. „Und was kann ich dafür wenn du auf einmal Rosa trägst? Es ist doch dein Shirt nicht meins!“ Rasend vor Wut schmiss ich eine Vase nach ihm und lief die Treppe hinunter. Als ich gerade in die Küche gestürmt war, griff ich nach einem herumliegenden Messer und warf es nach ihm. Es blieb im Türrahmen stecken und verfehlte ihn nur um Zentimeter. Er war keinen Moment stehen geblieben und nun bekam er mich zu fassen als ich nach weiteren Gegenständen suchte die ich auf ihn werfen konnte. Schwungvoll wirbelte er mich herum und bevor ich etwas sagen konnte küsste er mich. Der Kuss war hart und nicht so sanft wie sonst. Als er mich auch noch in eine Schraubstock Umarmung festhielt gab ich auf mich zu wehren. Erst als er dies bemerkte ließ er ab von meinen Lippen und legte seine Stirn an meine und schaute mir in die Augen. „Ich wollte dich nie in Gefahr bringen.“, flüsterte er zerschlagen. In diesem Moment brach erst alles was ich eben getan hatte auf meinen Verstand ein. Das Messer, welches im Türrahmen jetzt steckte hätte ihn nur knapp verfehlt. „Ich wollte dich nicht verletzten, ich wollte dich nie treffen, und vor allem nicht mit einem Messer nach dir werfen.“, flüsterte ich zerschlagen und Tränen liefen mir aus den Augen. „Ich weiß dass du mich nicht verletzen wolltest. Es war eben alles etwas viel, als dir dann noch aufgefallen ist das du momentan nicht deine normalen Klamotten trägst.“, antwortete er mir und wischte mir die Tränen weg. Erschöpft lehnte ich mich gegen ihn und klammerte mich an. Er vergrub sein Gesicht in meinem Haar und murmelte: „Ich liebe dich, egal was du anstellst!“ Ich musste lächeln. Meine Gefühle wurden tagtäglich, oder eigentlich Stündlich stärker. Wenn das so weiter ging liebte ich ihn ende nächster Woche. Denn verliebt war ich mitleer weile in ihn. Ich hob den Kopf um ihm ins Gesicht zu schauen. „Ich hab mich in dich verliebt!“, flüsterte ich. Überrascht von meinen Worten schaute er mir in die Augen, wahrscheinlich suchte er dort die Wahrheit und fand sie auch. Denn er strich mir übers Haar und küsste mich auf die Stirn.
Die Woche verging schnell und Ereignislos. Gerade machte ich mich fertig für die Hochzeit von Klaus, ich hatte ihn gestern noch gesehen. Da Klaus mit Ardian und anderen Männern bei Ardian im Wohnzimmer gesessen hatte. Dort saßen sie alle vorm Fernseher und spielte mit der PS3. Ich war ins Schlafzimmer geflüchtet und hatte mir ein paar Filme angeschaut. Wütend das ich dieses verdammte Haargummi nicht fand haute ich gegen die Wand neben dem Spiegel. Ardian steckte den Kopf ins Bad. „Alles okay?“ „Nein ich finde dieses dumme Haargummi nicht!“ „Meinst du das hier?“, Ardian schob die Hand ins Bad und an einem Finger baumelte mein Haargummi. „Ja! Wo war es?“ Ich ging zu ihm nahm ihm das Haargummi ab und band meine Haare zusammen. Erst dann fing ich an mich zu schminken. „Es lag auf dem Nachtschrank, da wo du es gestern Abend hingelegt hast.“, grinste er mir zu und verschwand aus meiner Sichtweite. Schnell legte ich mir Make up auf, ich war durch die Suche nach dem Haardgummi völlig in Verzug geraten und musste mich daher beeilen. Ich löste den Zopf und kämmte meine Haare noch mit der Bürste durch und ging dann ins Schlafzimmer um mir das Kleid anzuziehen. Natürlich saß Ardian schon fertig auf dem Bett, während ich noch in Unterwäsche umher lief. Unter seinen Blicken nahm ich das Kleid vom Bügel und stieg hinein. „Kannst du es zumachen?“, fragte ich ihn und drehte mich zu ihm damit er es schloss. Das Rascheln der Bettdecke verriet mir das er aufstand und hinter mich trat. Dann hörte man wie er mein Kleid zumachte, erleichtert ließ ich meine Haare über die Schulter fallen. „Danke.“ Damit schlüpfte ich in die Schuhe und drehte mich fertig wieder um. „Und?“, wollte ich wissen. „Bezaubernd!“, bekam ich als Antwort von ihm. Vorsichtig ging ich die Treppe hinunter damit ich nicht stolperte, Ardian lief extra vor mir damit er mich notfalls auffangen konnte. Erst als wir im Auto saßen und losgefahren waren schaute ich mir Ardian genauer an. Er trug einen schwarzen Anzug, weißes Hemd und eine, zu meinem Kleid passende rote Krawatte. Nach einer halben Stunde waren wir am Ziel angekommen. Er hielt auf dem Kiesplatz vor dem Haus, wir waren bei Mona, dies verwirrte mich leicht. Ganz Gentleman half er mir aus dem Wagen. „Was machen wir hier bei deiner Mom?“ „Jede Hochzeit der Mitglieder wird im Boss Haus gefeiert. Es ist Tradition hier zu feiern.“ Wir gingen zur Treppe und stiegen sie hinauf. Die Eingangstür war auf und als wir eintraten war die Eingangshalle schön geschmückt. Lil kam uns in einem blauen Kleid entgegen gelaufen. „Gott sei dank Roxy das du da bist!“, rief sie schon auf dem Weg mir zu. „Was ist denn los?“, wollte ich wissen und kam ihr ein Stück entgegen. „Die Braut, sie ist nervlich völlig am Ende!“ „Und was soll ich dagegen schön bitte tun?“ Lilia umarmte mich kurz dann ihren Bruder. „Du musst sie beruhigen damit ich ihre Haare fertig machen kann!“ Hörbar musste ich schlucken, mein Blick ging zu Ardian, dieser nickte mir nur zu. Lil zog mich die Treppe hinter sich her hoch. „Ich seh dich später.“, rief Ardian mir nach. Mit schnellen Schritten zog mich Lil mit sich in ihr Zimmer. Dort saß auf einem Stuhl eine junge Blonde Frau in einem Bademantel und zappelte wie wild. „Jodie das ist Roxy, Ardians Freundin.“ Jodie drehte sich zu uns um. „Hallo Roxy.“, quietschte sie. Lil schubste mich Richtung Jodie, ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich vor sie. „Alles okay Jodie?“ „Nein, ich bin so aufgeregt.“ Lilia stand hinter ihr und nickte mir zu ich solle mit ihr sprechen. „Ich glaube jede Braut ist aufgeregt vor ihrer großen Stunde. Alles ist gut.“, beruhigend tätschelte ich ihre Hand. „Ich glaub ich muss mich übergeben.“, japste sie. „Alles ist gut Jodie hol tief Luft und atme langsam aus.“, beruhigte ich sie. Lil war ins Bad gelaufen und stellte einem Eimer neben Jodie. „Das kommt durch die aufregen. Erzähl mir was von dir das wirkt wunder.“ Zitternd fing sie an zu erzählen. Das sie Jodie Marie Tiap hieß, 26 Jahre alt war und wie sie Klaus kennen gelernt hatte. Und dann war Lil fertig, gemeinsam halfen wir Jodie ins Brautkleid, setzen ihre den Schleier auf und dann ging ich mit Lil aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Kaum ein Mensch war in der Eingangshalle nur Mona, Ardian, David und Sofia. Allerdings stand Sofia abseits von den anderen. Als wir untern waren begrüßte ich Mona erstmal, dann stellte ich mich zu Ardian, dieser hielt mir seinen Arm hin. Natürlich hackte ich mich bei ihm ein und zusammen mit Lil und David gingen wir hinaus in den Garten. Klaus stand schon vorne und war ziemlich hibbelig, wir vier setzen uns in die linke dritte Reihe. Kaum saßen wir kam die Braut, natürlich stand jeder auf. Die ganze Zeremonie hielt Ardian meine Hand fest, einmal beugte Lil sich zu mir und flüsterte dass ich Jodie gut beruhigt hatte. Nach der Zeremonie beglückwünschten alle das Paar, natürlich als erstes Ardian der Ranghöchste und ich. Als ich Klaus meine Glückwünsche ausgesprochen hatten wandte ich mich Jodie zu, diese sprang mir in die Arme. „Danke, danke dass du mich vorhin beruhigt hast. Ohne dich wäre ich da oben im Zimmer gestorben.“, flüsterte sie mir zu. Ich lächelte sie nur aufmunternd an, denn Ardian zog mich weiter da noch andere mit den beiden reden wollten. „Du hast sie also vorhin beruhigt?“, fragte Ardian anscheinend desinteressiert. „Ja so ganz neben bei nur.“, sagte ich genauso desinteressiert. Wir setzten uns an einen Tisch und bald stieß Mona zu uns mit Lil und Davis. Die Hochzeitsfeier war wie jede andere auch, die Spiele, die Tänze und das Essen. Es war mitleerweile ziemlich spät, müde lehnte ich an Ardians Schulter und hörte Mona zu wie sie mit einem älteren Mann sprach. „Willst du gehen?“, fragte Ardian sanft und streichelte meinen Arm. Müde nickte ich, dann stand Ardian auf und zog mich mit. Wir verabschiedeten uns noch von allen und gingen dann durch die Eingangshalle. Heute Abend hatte Ardian mir jeden Vorgestellt der da gewesen war, zwar hatte ich nicht alle Namen behalten aber nun gut bei über 400 verschiednen Gesichtern. Am Auto angekommen wartete ich bis er die Türen geöffnete hatte und stieg dann auf der Beifahrerseite ein. Ich bekam nicht mehr viel von der Fahrt mit, ich musste noch im Auto eingeschlafen sein.

Total verschlafend öffnete ich die Augen, Sonnenlicht blendete mich. Genervt über das Licht drehte ich mich auf die andere Seite, allerdings stieß ich auf jemanden. Wieder öffnete ich die Augen und schaute in Ardians Gesicht, diese schlief noch. Leise stand ich auf, zog mir mein Bademantel an und schlich die Treppe hinunter in die Küche. Keine fünf Minuten später saß ich mit einer Schüssel Müsli am Esstisch und mampfte zufrieden mein Müsli. Ich hörte Schritte aus dem Flur und wenig später trat Ardian, komplett angezogen, in die Küche. „Warum hast du mich nicht geweckt?“ Er ließ sich neben mich gleiten. „Du sahst so niedlich aus beim schlafen, da wollte ich dich nicht stören.“ Satt schob ich meine halb volle Schüssel zu Ardian, dieser nahm sie freudig entgegen und verschlang das Müsli. „Ich brauch heute mal dein Auto.“ „Nein du brauchst mein Auto nicht. Wo willst du denn hin?“ „Zu Lil!“, es war so klar das es mir das Auto nicht freiwillig geben würde, demonstrativ öffnete ich spielerisch meinen Bademantel. „Lil kann dich abholen oder ich fahr dich.“ Er starrte auf meinen BH den man jetzt sehen konnte. „Nein Lil kann mich nicht abholen und du auch mich nicht hinfahren. Ich muss selber fahren, ich brauchte keinen Machoarsch! Also gib mir die Schlüssel zum Auto.“ Murrend stand er auf und holte die Schlüssel, ließ sie in meine Hand fallen und setzte sich wieder. „Danke.“ Damit wollte ich hoch gehen und mich anziehen. Da rief Ardian noch: „Wehe du fährst ihn zu Schrott dann gibt’s Ärger.“ Ich lief die Treppe hoch und ins Schlafzimmer. Zog mir schwarze Lederhosen an, Weißes Shirt und die roten Stöckelschuhe. Als ich die Treppe runter war zog ich meine Lederjacke an und ging noch mal in die Küche. „Was willst du denn dann machen mir den Hintern versohlen?“, grinste ich frech und ging zum Auto. Schnell stieg ich ein und fuhr los. Nach einer halben Stunde war ich da, ich fuhr bis fast vor die Tür. Dann steig ich aus und lief über denn Kiesweg zur Treppe und zur Tür. Dort klingelte ich und wartete bis mir jemand öffnete. Mir wurde von Lil persönlich geöffnet, überrascht schaute sie mich an, dann umarmte sie mich. „Bist du alleine?“ Ich nickte und folgte ihr ins Wohnzimmer. Mona war anscheinend nicht da denn ich sah sie nicht. „Wie bist du hergekommen?“ Sie ließ sich auf Sofa fallen. „Wie wäre es mit dem Auto!?“, ich setzte mich neben sie. „Wie Ardian hat dir sein Auto überlassen?“ „Tja überlassen ist das falsche Wort, eher gezwungen mir sein Auto zu geben.“, grinste ich sie an, sie nickte nur abwesend. „Was treibt dich her?“, wollte sie wissen, erst jetzt schaute ich sie genau an. Die trug einen blauen Jogginganzug und war völlig ungeschminkt, ihre Haare waren ungekämmt und sie hatte Augenringe. „Eingebung. Was ist los?“ „Weißt du David ist schon wieder weg, er ist nicht mal die Nacht geblieben.“, sie schaute traurig rein. Beruhigend nahm ich sie in den Arm. „Warum ist er denn gleich wieder weg?“, wollte ich wissen. „Immer noch dieser dumme Auftrag.“ „Um was geht es in den Auftrag?“ Sie wischte sich über die Augen. „Er soll herausfinden was die Italienische Mafia vorhat und warum sie angegriffen haben. Anscheint hat man es schon länger auf dich abgesehen.“ Ich musste schlucken, ich blieb natürlich noch ein bisschen. Aber nach einer Stunde ging ich und fuhr wieder zurück zu Ardian. Etwas aufgewühlt hielt ich vor der Tür, stieg aus und lief ins Haus. Lief an der Küche vorbei und warf ein Blick nur hinein. „Hey Marc.“, sagte ich im vorbei gehen. Augenblicklich blieb ich stehen und ging einen Schritt zurück, sodass ich in der Tür stand. „Was machst du hier?“, fragte ich verwirrt meinen Bruder. Er wollt gerade ansetzten, da kam Ardian um die Ecke. „Ach Roxy darf ich vorstellen das ist…“ „Marc Smithy, ich weiß. Was tut er hier?“ „Du kennst ihn?“ „Natürlich kenn ich ihn. Schließlich ist das mein hirnverbrannter Bruder. Also was treibt er hier?“, langsam wurde ich ungeduldig. „Dein Bruder?“, fragte Ardian. Ich schaute ihn nur an, da setzte er fort: „Er soll einen Auftrag übernehmen.“ Auftrag? Er wollte ihm einen Auftrag geben. Marc und Mafia was war das denn für ein Witz. Plötzlich fing ich an zu lachen, Marc schaute mich böse an und Ardian konnte nicht nachvoll ziehen was so lustig war. „Guter Witz, aber ehrlich was tut er hier?“, fragte ich zwischen zwei Atemzügen. „Ich bin hier um einen Auftrag zu erledigen! Und jetzt hör auf zu lachen. Ich bin schließlich fähig mich beleidigt zu fühlen.“ Ich hörte auf zu lachen. „Marc du glaubst doch nicht wirklich dass man dir vertrauen kann? Und seit wann hast du mit der Mafia zu tun?“ Ardian sagte nichts. „Die ganze Familie hat was mit der Mafia zu tun und ist Mitglied bis auf Tante Rosa, die wollte nichts damit zu tun haben.“, erklärte mir mein Bruder. „Scheiße!“, fluchte Ardian. „Was?“, wollte ich wissen. „Ich weiß warum die Italienische es auf dich abgesehen hat. Deine ganze Familie hat geholfen eine ihrer wichtigsten Gruppen auszulöschen. Deswegen wollen sie dich dran bekommen. Weil du die einigste bist die davon keine Ahnung hat.“ „Auf dich wird es abgesehen?“, wollte Marc überrascht wissen. Benommen nickte ich und war völlig überrascht was Ardian gesagt hatte. Ardian hing schon am Telefon als ich die Treppe hochging denn ich musste nachdenken. Ich saß vor dem Fenster und schaute hinaus, als mein Bruder ins Zimmer trat und sich neben mich setze. „Alles okay?“ Ich lachte humorlos auf. „Nein, wie konntet ihr mir nichts sagen? HALLO ich gehöre auch zu Familie!“ „Weißt du Mom wollte das nicht, sie meinte du wärst dafür nicht stark genug.“ Er knetete seine Hände und schaute mich nicht an. Tief holte ich Luft und ließ sie wieder entweichen. „Ist Mom auch hier?“, wollte ich wissen und stand auf. Er antwortete mir nicht, also war sie hier irgendwo in Russland. „Wo?“, drängte ich weiter. Von unten hörte ich Ardians Stimme wie er jemanden etwas erklärte. Dann eine zweite die irgendwas Unverständliches Schrie. Verwundert schaute ich meinen Bruder an, dieser war aufgesprungen und lief zu Tür. „Luis! Ich bin nicht daran Schuld dass deine Tochter in Gefahr schwebt! Durch euch sind sie aufmerksam geworden!“, schrie Ardian. Erschocken lief ich aus dem Zimmer die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Dort stand Ardian und meine Mutter. Ardian bemerkte mich als erster und wollte etwas sagen, ich schüttelte nur den Kopf. Nun hatte mich auch meine Mutter entdeckt. Zielstrebig ging ich auf sie zu, mein Bruder blieb in der Tür stehen. Er kannte mich und mein Temperament, allerdings kannte er auch unsere Mutter. „Warum? Warum habt ihr mir nichts erzählt?“ „Du wärst nicht stark genug!“ Wütend über ihre Worte schrie ich fast: „Nicht stark genug? Nur weil ich mal auf dem Strich war? Das glaubst du aber nur selbst!“ Meine Mutter wollte etwas sagen, allerdings ließ ich sie nicht. Ich holte aus und verpasste ihr eine Ohrfeige, geschockt schaute sie mich an. „Raus!“, ich zeigte auf die Tür. Stumm verließ sie das Zimmer und dann das Haus. Mein Bruder starrte mich an, nie hätte er das erwartete von mir. Ardian hatte die ganze Zeit kein Wort von sich gegeben, jetzt drehte ich mich zu ihm und sah in sein halb stolzes, halb neutrales Gesicht. Immer noch war mein Bruder geschockt und mitleerweile war sein Mund aufgeklappt. „Mach denn Mund zu sonst fallen dir deine Milchzähne raus.“, meinte ich erschöpft. Und ließ mich in einen Sesseln fallen, Ardian setzte sich auf die Lehne und streichelte mir beruhigend über den Arm. Endlich fand mein Bruder seine Sprache wieder, denn er fing entsetzt an: „Wie könntest du sie nur schlagen? Zwar ist jedem klar dass sie eine schreckliche Person ist, aber seine eigene Mutter schlagen? Ist das nicht ein bisschen zu viel des Gutem?“ Genervt von seiner Ansprache schaute ich zu ihm. „Na und? Dann hab ich eben zugeschlagen. Sie hat es doch Jahre lang nicht gekümmert wie es mir geht oder was ich getan hab. Und jetzt tut sie auf besorgte Mutter oder was?! Das geht echt nicht, das ist ein NO-Go. Und jetzt widersprich mir nicht Marc.“ Marc blickte mich nur an und verabschiedete sich mit einem knappen Nicken und verschwand aus dem Haus. Wütend auf mich selbst schlug auf die freie Lehne. „Was ist los?“, fragte Ardian ruhig und erhob sich von der Lehne. „Ich bin sauer!“, murmelte ich leise. „Auf wenn genau?“ „Auf mich selbst.“ Er kam wieder zu mir und zog mich hoch aus dem Sessel. „Warum?“, er zog mich in seine Arme und ich ließ denn Kopf gegen seine Schulter fallen. „Ich hab meinen kleinen Bruder angemault ohne dass er Schuld hat. Das war nicht fair.“ Ardian schob mich ein Stück weg, um mir ins Gesicht zu sehen. „Er kann das ab. Außerdem weiß er das es nicht deine Absicht war in anzumaulen.“ „Kann sein.“, murmelte ich verlegen und senkte den Kopf. „Wie war es bei Lil?“ „Lil ist total fertig, weil David nicht mal über Nacht geblieben ist. Wegen dem Auftrag dem du ihm gegeben hast.“ „Tja das kann ich dich beruhigen, da wir jetzt dank deinem lieben Bruder wissen, was die Italienische Mafia von dir will. Kann David vorerst wieder zu Lil. Und das Problem ist erstmal gelöst.“ „Weiß David schon dass er fertig ist?“ „Ich hab ihn schon angerufen er ist schon auf dem Weg zu Lil.“, grinste er mich an. Als Zeichen das ich ihn verstanden hatte nickte ich und ging in die Küche. Dort machte ich mir ein Sandwich und aß es genüsslich. „Hast du mein Wagen heil gelassen?“ „Vielleicht.“, antwortete ich grinsen und schaute Ardian an, dieser verließ sofort den Raum und schaute nach seinem Auto. Als er wieder kam saß ich oben in der Badewanne und genoss das heiße Wasser. Er kam ohne zu klopfen mit seinem Handy wieder und gab es mir. Fragend schaute ich ihn an. Grinsend verließ er denn Raum mit den Worten „Lil. Viel Spaß!“ Dann war er draußen, überraschte hielt ich das Handy an mein Ohr. >Ja?< >Er ist wieder da!<, kreischte Lil los. >Ach so, ja das weiß ich schon.<, erwiderte ich gelangweilt und spielte mit dem Schaum. >Wie du wusstet das schon?< >Ja Ardian hat es mir schon erzählt, weil er es selbst herausgefunden hat.< >Wie das denn?< >Durch meinen Bruder.< >Dein Bruder?< >Ja mein Bruder, war eigentlich ein Zufall. Ich war völlig überrascht ihn zu sehen.< >Ich will ja nicht beleidigend sein, aber wer ist dein Bruder?< Ach ja sie wusste ja nicht das Marc mein Bruder war. >Marc, Marc Smithy.< >Marc Smithy ist dein Bruder?< >Mein kleiner um genau zu sein.< Ich hörte sie stark schlucken. >Seit wann ist er wieder hier?<, fragte sie mich vorsichtig. >Seit heute, glaub ich. Zumindest hab ich ihn erst heute gesehen seit zirka 4 Jahren. Aber warum fragst du?< Ich hörte wie Ardian im Schlafzimmer fern schaute. >Ähm es könnte vielleicht sein das er noch sauer auf mich ist. Du hast mich doch nicht heute irgendwann erwähnt ihm gegenüber?< >Nein, du warst heute nicht das Thema bei uns. Aber warum könnte er noch sauer auf dich sein?< Wieder hörte ich ein Schlucken. >Weißt du, wir waren mal zusammen.< Kurze Pause dann sprach sie weiter. >Und na ja ich hab da einen Seitensprung gemacht.< Erneute Pause. Warum machte sie denn ständig eine Pause? >Mit seinem besten Freund.< Das musste ich kurz sacken lassen. >Du hast ihn mit seinem besten Freund betrogen? Nicht dein ernst? Normaler Weise würde ich fragen was er so schlimmes getan hat das du ihn mit seinem besten Freund betrogen hast. Aber da er mein kleiner Bruder ist muss ich sagen das ich enttäuscht bin.< >Weißt du es lag nicht an ihm….! Bloß sein bester Freund war David.< >Dein fester Freund?< >Ja, du siehst ja wie ich an David hänge.< >Okay ich fasse fürs Protokoll zusammen: Du hast meinen kleinen Bruder betrogen und dann verlassen, für deinen Traumtypen? Liege ich da halbwegs richtig?< >Ja so ungefähr ja. Aber ich wusste damals noch nichts von dir und erst recht nicht das du seine große Schwester bist.< Jetzt hatte ich Kopfschmerzen. >Lil ich mach Schluss. Wir sehen uns in den nächsten Tagen.< Damit legte ich auf und stieg aus der Wanne. Nur mit einem nassen Handtuch um meinen Körper ging ich ins Schlafzimmer zu Ardian und gab ihm sein Handy wieder. Als ich auf die Uhr schaute sah ich dass es erst kurz nach sieben war. Aber trotzdem ließ ich das Handtuch auf den Boden fallen und schlüpfte erschöpft unter die Decke. Ardian beobachtete mich die ganze Zeit. „Schläfst du heute nur nackt oder jetzt immer?“ „Mal sehen.“ Ardian rutschte näher zu mir und legte seine Arme um mich, vorher rutschte er selber noch unter die Decke. Müde kuschelte ich mich an ihn und schlief ein.

Ardians Sicht:
Ich saß auf dem Bett und schaute im Fernsehn irgendein Film, Roxy telefonierte im Bad mit Lil. Als sie ins Schlafzimmer trat hatte sie nur ein Handtuch um und hielt das Handy in der Hand. Das gab sie mir wieder, ich steckte es in die Hosentasche. Dann ließ sie das Handtuch vom Körper gleiten und hob die Decken an und schlüpfte herunter. „Schläfst du heute nur nackt oder jetzt immer?“, fragte ich und schaute sie an. „Mal sehen.“, bekam ich als Antwort. Ich schlüpfte unter die Decke und rutschte zu ihr und schlang meine Arme um sie. Erschöpfte lehnte sie sich an mich und schlief darauf hin bald ein. Mich interessierte der Film nicht mehr, ich schaute ihr beim schlafen zu bis ich selbst langsam eindöste. Erst als ich am morgen erwachte bemerkte ich das der Fernseher noch lief und Roxy immer noch angekuschelt in meinen Armen schlief.Vorsichtig machte ich den Fernseher aus und kuschelte mich noch mal tiefer in Kissen. Allerdings herrschte nicht lange Ruhe, mein Handy vibrierte in meine Hosentaschen. Genervt von der Störung löste ich einen Arm um Roxy und holte mein Hand heraus.
>Was?< >Beruhigt dich Chef.< Diese Stimme gehörte nur einem, nämlich Marc, Roxys kleiner Bruder was. >Was ist so wichtig, das du mich störst?< >Wir haben glaub ich raus gefunden, was die Italiener vorhaben.< >Und das wäre?< >Sie warten darauf, das wir sie angreifen um dann zurück zu schlagen. Was sollen wir tun?< >Wir greifen auf keinen Fall an, wenn sie das erwarten dann tun wir es unter keinen Umständen. Wir werden morgen planen wie wir als nächstes vorgehen. 10 Uhr will ich euch morgen hier sehen. Verstanden?< >Verstanden.< Damit legte ich auf und bekam gerade mit wie Roxy langsam erwachte.

Roxys Sicht:
Ardian hatte gestern eine Versammlung einberufen, natürlich durfte ich nichts davon mitbekommen. Ich saß mit Lil in ihrem Zimmer und langweilte mich zu Tode. „Lass uns einen Spaziergang machen.“, schlug ich vor und erhob mich, Lil tat es mir gleich und zusammen gingen wir die Treppe hinunter und hinaus. Die Sonne strahlte heute nicht so stark, der Himmel war Wolkenbehangen und es sah nach Regen aus. „Ich hol noch schnell einen Regenschirm.“, meinte Lil und lief wieder ins Haus, ich ging schon mal voraus. Ich war völlig in meinen Gedanken, sodass ich nicht bemerkte das Lil gar nicht wiederkam. Dadurch bemerkte ich auch nicht dass sich dunkle Gestalten zwischen den Schatten der Bäume bewegten. Ich ging sogar zu den Bäumen und schaute hoch in die Krone. Völlig unvorbereitet packten mich mehre Arme, noch bevor ich einen Laut von mir geben konnte wurde mir etwas in den Mund gestopft, meine Augen wurden verbunden. Ohne eine Ahnung wer mich gepackt hatte trat ich um mich und versuchte auch um mich zu schlagen. Aber das missglückte mir völlig mich packten nur noch mehr Arme. Langsam merkte ich das mich meine Kräfte und mein Bewusstsein sich verabschiedete und dann wurde alles schwarz um mich und ich war weg.
Als ich aufwachte war alles dunkel um mich und ziemlich eng war es hier auch. Ich zog meine Beine unter meinen Körper und versucht aufzustehen, ungebremst knallte ich gegen die Decke. Vorsichtig tastete ich mein Gefängnis mit meinen Händen ab, wie es sich anfühlte steckte ich in einer kleinen Holzkiste fest. Ich konnte schwach Stimmen wahrnehmen, es klang wie eine Frau und wie ein alter Mann. Dann wurde auf einmal gegen meine Kiste getreten oder geschlagen, ich gab keinen laut von mir. „Siehst du sie ist noch nicht wach.“ Was würde ich jetzt dafür geben Stöckelschuhe an zuhabe und nicht meine Rockerstiefel. Mit den Stöckelschuhen hatte ich meine Kiste vielleicht aufhebeln können. Die Stimmen verklangen und Schritte entfernten sich, dann viel eine Tür in ihr Schloss und es war still. Also war ich jetzt allein, gut dann konnte ich wenigstens laut denken ohne Angst zu haben belauscht zu werden. Ich könnte mir die Haare raufen so eine bescheidene Situation, wo war ich nur herein geraten? Da entdeckte ich ein Spalt, der Licht in meine Kiste warf, er musste entstanden sein als jemand hier gegen geschlagen oder getreten hatte. Mir kam eine Idee, wenn man hier gegen geschlagen hatte, was passierte dann wenn ich mit voller Stärke dagegen treten würde? Ich rückte bis an das andere Ende der Kiste und zog meine Beine an, mit voller Kraft trat ich gegen die Wand. Die Wand gab etwas nach, jetzt viel schon mehr Licht herein. Abwartend ob mich jemand gehört hatte, wartete ich aber es kam niemand herein gestürzt. Dann wiederholte ich das ganze noch zweimal und dann war ein so großer Spalt entstanden das ich mich durchquetschen konnte. Als ich stand schaute ich mich um der Raum sah aus wie ein Büro in einem alte Lagerhaus, die Fenster waren mit Brettern vernagelt und ließen kaum Licht herein. Leise trat ich an ein Fenster und lugte hinaus, die Umgebung kannte ich nicht. Aber ich sah viele bewaffnete Männer in schwarz herumlaufen. Ich trat vom Fenster weg und sah auf dem Schreibtisch eine Karte liegen, es war eine Straßenkarte von Rom, war ich etwa ich Rom? Hoffentlich nicht, wie sollte ich bitte wieder nach Hause kommen? Aber wichtiger war jetzt erstmal das ich unbemerkt aus dem Lagerhaus kommen musste. Auf Zehenspitzen lief ich zur Tür und drückte die Klinke hinunter, sie gab keinen laut von sich als ich sie öffnete. Direkt vor der Tür stand ein Mann in schwarz mit dem Rücken zu mir, er war wahrscheinlich bewaffnet. Rechts und Links von ihm war niemand, wie es schien waren wir die einzigen in diesem Gang. Wozu hatte ich mal Kickboxen gemacht, wenn ich glück hatte konnte ich den Mann unbemerkt ausschalten ohne das er sich während konnte. Ich stellte mich richtig hin und trat dann zu, der Mann wirbelte herum und ging in die Beine. Ich trat mit meinem Fuß ins Gesicht und mein Arm schlug ihn aufs Brustbein. Atemlos fiel er um, ich hatte ich bewusstlos geschlagen. Leise und schnell zog ich ihn in den Raum, damit niemand bemerkte dass ich ausgebrochen war. Schnell schaute ich noch wie viele Waffen er bei sich trug. Heilige Scheiße er war bis unter die Zähne bewaffnet gewesen. Ich nahm ihm die kleinen Handfeuerwaffen ab und die halbautomatische entlud ich. Die Munition warf ich in den Müll und verstreute sie im ganzen Raum. Erst als ich ihn alleine lassen wollte bemerkte ich das Walkie Talkie, schnell nahm ich auch dieses mit, wer weiß wozu das gut war. Dann schlich ich mit durch den Gang nach rechts, ich hörte Schritte und glitt schnell in ein Nische, an mir lief ein weiterer Mann in schwarz vorbei. Ich hörte wie eine Stimme aus seinem Walkie Talkie kam, er solle 1.3 ablösen. Hoffentlich war 1.3 nicht der Typ in ich K.O. geschlagen hatte. Als ich hörte wie der Walkie Talkie Typ eine Treppe hoch ging schlüpfte ich aus der Nische und lief weiter. Ich kam auf eine Metallplattform, von hier oben konnte ich über das ganze Lager schauen. Es waren nur 2 Männer in der ganzen Lagerhalle, allerdings standen sie an einer Tür. Aber so dass wenn er Angreifer durch die Tür kam, sie ihn gleich befeuern konnte, sie sahen nicht wenn jemand aus meiner Richtung kam mein Vorteil. Ich lief vorsichtig die Treppe hinunter ein Fehltritt und ich flog auf. Ein Gerade Weg führte zum Ausgang, sollte ich es wagen und den direkten Weg nehmen oder lieber durch Schatten und mit Verstecken gespickten Weg nehmen? Ich entschied mich für den geraden Weg, allerdings lief ich nahe an Kisten. Auf einmal knisterte mein Walkie Talkie, eine weibliche Stimme sagte: >Alarm Stufe Rot. Sie ist ausgebrochen, sie hat die Wache niedergeschlagen. Wie es aussieht ist sie bewaffnet. Findet sie, aber sie muss am Leben bleiben!< Scheiße! Man hatte entdeckt dass ich nicht mehr an meine Platz in der Kiste war. Sofort suchte ich Deckung hinter einer Holzkiste. Die beiden Wachen an der Tür gewesen waren liefen an mir vorbei und die Treppe hinauf. Einfacher konnte es gar nicht für mich werden, ich schlich aus meinem Versteck und hielt auf die Tür zu. Neben mir schlug ein Schuss ein, entsetzt drehte ich mich und sah eine blonde, junge Frau im Kostüm. Sie hielt eine Pistole in der Hand. „Wo willst du denn hin Roxy?“ Sie schritt auf mich zu und zielte auf mich, ihre Pumps klapperten auf dem Beton. Ich duckte mich von nächsten Schuss weg und schlitterte hinter eine Kistenfront. Ein Schuss nach dem nächsten hagelte ins Holz, dann stille. Sie musste das Magazin wechseln, meine Chance sie zu treffen. Ich kam sprang aus meinem Versteck und schoss auf sie, sie musste Turnerin mal gewesen sein mit einem eleganten Sprung war sie mir entwischt. Sie hatte einen Rückwärtssprung gemacht und stand auf einer Kiste, sie wackelte nicht ein bisschen. Nur ihre Waffe hatte sie noch nicht Schuss bereit, ich zielte auf ihre Hand und schoss zweimal ab, die erste Kugel verfehlte sein Ziel und bohrte sich in die Wand. Die zweite Kugel schoss ihr sauber die Waffe aus der Hand und sie stand unbewaffnet da. Ich machte den Fehler und senkte die Waffe ein Stück, so schnell wie die Frau von der Kiste runter gesprungen war, konnte ich gar nicht die Waffe wieder hochreißen. Sie trat mit einem gezielten Tritt die Waffe aus meiner Hand. Keine Chance die zweite Pistole aus meinen Hosenbund zu nehmen, denn ich musste einen Schlag abwehren und schlug zurück. Sie taumelte einen Schritt zurück, in der Zeit konnte ich die Waffe nur ziehen nicht zielen. Aber auch diese Waffe schlug sie aus meiner Hand. Meine Güte die war ganz schön gut trotz Mörderschuhe. Ich konnte gerade so ihren Fuß abfangen, sonst hätte ich ihren Hacken im Auge gehabt. „Zu langsam!“, sagte sie und wandte ihr Bein so dass mich ihre Wade ins Gesicht traf. Ich stolperte und fiel, aber ich blieb nicht lange auf dem Bode sondern rappelte mich schnell auf. Aber ich war zu langsam, denn Blondi hatte sich meine Waffe vom Boden geschnappt und zielte, mit einem breiten grinsen, auf mich. Mit rasenden Schritten schlitterte ich hinter eine Kiste, dann hörte ich ein Krachen und dann war es kurz still. Ich schaute zur Tür, die jetzt total kaputt in den Angeln hing. Ich sah Marc und David hinter in der Tür stehen, bewaffnet bis unterm Kinn, hintern ihnen stand Ardian auch bewaffnet bis zum geht nicht mehr.

Ardians Sicht:
Gerade hatte ich einen Wachmann ausgeschaltet und hielt sein Funkgerät in der Hand da ertönte die Nachricht: >Alarm Stufe Rot. Sie ist ausgebrochen, sie hat die Wache niedergeschlagen. Wie es aussieht ist sie bewaffnet. Findet sie, aber sie muss am Leben bleiben!< Schnell warf ich es weg und eilte mit meinen Leuten Richtung Eingang, Klaus, Ralf und ihr Team kletterten die Hand hoch bis zu den Fenstern. „Wenn wir Roxy da rausbekommen und sie keine einzige Wunde hat, heirate ich diese Frau.“, sagte ich zu Marc und David. Während Marc grinste und begeistert nickte, machte David sich mit Sprengstoff an der Tür zu schaffen. Da ertönte durch mein Funkgerät: >Roxy kämpft gegen Vivien. Und ich muss sagen sie schlägt sich überrascht gut.

Impressum

Texte: Alle Rechte liegen bei mir. Auch das Cover wurde extra angefertigt.
Tag der Veröffentlichung: 05.04.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dies meiner Freundin Claudia, weil sie meine Muse war und mir bei Kleinigkeiten geholfen hat.

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