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Von der Dunkelheit gefasst, vollkommen umhüllt, tastete Dimitri sich durch die Akten, den großen silbernen Schrank, mit seinen alten schon hinfälligen Schiebetüren aufgezogen.
Nur mit einer kleinen Taschenlampe bewaffnet, dessen kleiner Griff seine zittrige Hand gerade mal so ebend noch halten konnte, versuchte er die einzelnen Betitelungen zu lesen
“da haben wir dich ja “ zog er die Akte von Herryison Danwan heraus, eine kleine gelb verblasste Akte, die über alles was ihn anging besaß. Fälle die längst Vergangenheit waren, genau so wie auch die berühmten Jean do Akten, die Fälle die nie gelöst wurden und die Opfer nie identifiziert oder gefunden wurden. Er hoffte einen Zusammenhang zu finden, etwas was er übersehen hatte!. Mit den Fingern nach hinten abgetastet, an dem Eichen -Schreibtisch zum Chefsessel hin, setzte er sich mit Wut im Herzen, was für einen Augenblick den Leid verdrängte hin. Sein ganzer Körper zitterte und sein Atem ging nur stockend. Dimitri war immer ein guter Polizist gewesen, besessen von der Idee Gerechtigkeit zu vertreten, unbestechlich und erfolgreich!, wenn er erst einmal einen Fall zugeteilt bekommen hatte, hörte er auch erst auf wenn er den schuldigen hinter Gittern wusste.
Doch ein schlimmer Schicksschlag hatte aus einen ehrlichen Polizisten einen Verfolgten gemacht. Von den eigenen Leuten gesucht und als Mörder verdächtigt
-verdächtigt !- Schrie sein Verstand voller Ironie, sie hatten ihn nicht nur verdächtigt, nein sie hatten ihn als schuldig schon abgestempelt, Menschen mit denen er Tag für Tag zu tun hatte! Denen er vertraute und geglaubt hatte, sie hatten ihn in der schlimmsten Not allein gelassen
“da haben wir ´s doch “ hielt er die Taschenlampe nun fixiert auf ein Stück Zeitungsausschnitt, eine junge Frau der die Augen ausgestochen wurde, mit dem Messer ein undefinierbares (unbekanntes ) Symbol auf den Rücken eingeritzt wurde und als Tötungsdelikt eindeutig ein Bleistift durch die Halsschlagader gestochen war
“dieses Schwein “ musste er sich zwingen diese Bilder aus dem Kopf zu bekommen, doch wie machte man es ? Wenn das ganze Herz schon zu tief mit befallen war, mit Bildern die einen im Traum verfolgen und keine ruhige Minute mehr ließen.
Doch etwas sprach gegen diese Theorie, die Augen, diesmal waren sie unversehrt, nicht heraus gestochen, nicht nur eine blutige innen Höhle zurück gelassen. Wenn man logisch und strategisch an diesen Fall ginge, würde dieses nicht in sein Täterprofile hinein passen, seiden er würde von abweichen! Doch wieso sollte er dies tun? Über siebzehn Menschen hatte er auf dem Gewissen, wo nur diese kleine Anzahl im nachgewiesen werden konnte, kleine Anzahl, wie sich das anhörte, selbst für einen Serienkiller viel! Doch in dem Fall von Herryison Danwan ging die Zahl der vermuteten Opfer in eine viel höhere Zahl, eine die das eigene Blut erfrieren lies und alle waren sie im gleichen verfahrungs- Schema regelrecht hingerichtet worden. Anfangs hatte man angenommen, es hätte etwas mit Ritualismus zu tun, was aber auch wieder verworfen wurde. Wieso würde also so ein psychisch gestörter Mensch einfach so von seiner Vorgehensweise abweichen?
Für einen Augenblick lehnte Dimitri sich im Stuhl einfach nur zurück, lies seine steife Haltung erschlappen und schloss einfach nur die Augen, Tränen der Vergangenheit liefen über sein Gesicht, Tränen die heiße Spuren des Leides hinterließen und nie wieder trocknen sollten
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“du wolltest mich sprechen Schatz ?” betrat er fröhlich das kleine Gasthaus was ein paar Straßen von seiner Wohnung und die seiner Frau entfernt war, er wollte sich eigentlich von seiner Frau scheiden lassen, aus einer eins so liebevollen Ehe war nur noch eine Zweckgemeinschaft geworden, sie hatten sich auseinander gelebt und Schlussendlich einfach nichts mehr zu sagen gehabt. Lange wollte er es einfach nicht wahr haben, es innerlich verdrängen, doch so etwas wie eine verkältete Liebe war einfach nicht zu ignorieren, doch wurde sie dann schwer krank, Leukämie wurde festgestellt und von Tag zu Tag ging es immer mehr Berg ab mit ihr, die Ätzte sagten das sie höchstwahrscheinlich nur noch einige Monate, vielleicht ein Jahr haben würde, das machte es Dimitri einfach schier unmöglich ihr nun die Wahrheit zu sagen, zu sagen das er sie nicht mehr liebte, eine neue Liebe gefunden hatte und nun die Scheidung wolle, nein das brachte er einfach nicht übers Herz, im Gegenteil er hatte getan was er tun konnte um ihr das Leben nun so schön wie möglich zu machen, ihr jeden Wunsch von den Lippen gelesen und sich so gut es ihm bei seinen Job möglich war, um sie gekümmert. Er war es ihr einfach schuldig, schließlich hatte er sie mal geliebt, viele schöne Erinnerungen hatte er mit ihr zusammen, die konnte man nicht einfach so mit einem Fingerschnippen aus der Welt schaffen.
Und nun stand er hier in diesem Gasthaus, seiner neuen Liebe gegenüber!
“Dimitri , ich …” fing die junge Dame an , es war ein für sie untypisches Gestammel, sie saß nervös und unruhig auf ihren Stuhl, die Augen immer wieder in eine andere Richtung gerichtet und zittrige Hände verrieten eindeutig das etwas nicht stimmte
“was ist los mein Engel?” versuchte er es mit sanfter Stimme, ein liebevolles Lächeln legte sich auf ihre Lippen und für einen Moment kam das alte glänzen in ihren Augen zurück. Sue war eine von natur aus fröhliche Person, steht’s mit einem Lächeln beschenkte sie die Welt. Dimitri wusste Damals gar nicht wie im geschah, im ersten Augenblick als er sie sah, da wusste er es, sie würde eins mal die Mutter seiner Kinder sein (seine Frau konnte keine Kinder bekommen, eine Tatsache unter der sie, wie auch Dimitri sehr gelitten hatten )
“ich …ich…” versuchte sie es erneut, Tränen wollten sich ankündigen, sie wusste einfach nicht wie sie es sagen sollte, das Braun ihrer Augen wurde schon richtig glasig und Dimitri immer unruhiger
“komm schon, was ist los ?” wurde der Ton seiner Stimme ernst, nicht viel, nur so das seine Sorgen offensichtlich wurden
“Dimitri ich bin schwanger “ lächelte sie glücklich, wobei sie mit der Hand leicht über ihren noch flachen Bauch strich, sie wusste wie sehr Dimitri sich ein Kind wünschte, er hatte ihr alles erzählt, davon das er schon immer Kinder vernaht war, aber auch das seine Frau nie welche kriegen konnte .
Wie erstarrt wurden Dimitris Augen groß, starr, das gerade noch weiche Blau wurde dunkel und das sanfte Lächeln verschwand vollkommen aus seinem Gesicht
“ich dachte du würdest dich freuen!?” bekam Sue kaum die Lippen auseinander, noch nie hatte er sie so angesehen, dabei hatte sie fest geglaubt er würde sich freuen!
“nein …” stand er auf, wie erstarrt stand er vor der jungen Dame, seine Augen waren plötzlich so verzweifelt und hilflos, wo Wut sich mit einen mal richtig drin auszeichnete
“Dimitri “ erhob Sue sich ebenfalls
“nein, nein,…brauchst es gar nicht erst so versuchen, du weißt ganz genau das ich eine Ehefrau ihm sterben habe und du wusstest das sie sich so sehr Kinder von mir gewünscht hatte, nein …da kann ich ihr doch jetzt nicht sagen das ich Vater werde! Und das auch noch von einer anderen Frau “ schrie er immer lauter
“ich..” wollte sie was sagen, doch Dimitri schnitt ihr eisern das Wort ab
“nein Sue “ betonte er ihren Namen so aggressive, das sie völlig zusammen zuckte
“nein Herr Gott noch mal, sie ist meine Frau, verstehst du, das kann ich ihr nicht antun, was denkst du dir, egal was zwischen uns ist, sie ist meine Frau verstanden?!“ schrie er nun richtig laut, die Leute Blickten die beiden entsetzt an, wo einige nur noch den Kopf schüttelten, doch es war ihm egal, mehr als dies, er wollte es nicht und dies gab er ihr auch deutlich zu verstehen, dränget sie zu der Endscheidung ab zu treiben, schrie immer wieder das er seiner Frau das nicht an tun könne und nicht will
“ich dachte du würdest mich lieben “ rannte sie unter Tränen raus
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Langsam öffnete Dimitri wieder seine Augen, es war einer der Erinnerungen die ihn Tag ein Tag aus verfolgten, als er in dieser Situation war! Es war ein Fehler das wusste er mittlerweile. Doch zu jener Zeit hatte er einfach nur die Tatsache vor Augen gehabt das er und seine Frau sich ein Kind all die Jahre gewünscht hatten. Amy hatte immer so sehr darunter gelitten, oft weinte sie Nachts im Bett weil sie dies nicht ertragen konnte, da konnte er ihr doch nicht sagen das er nun endlich Vater wird und beiläufig noch das es eine andere Frau ist.
Heute weiß er das er etwas ganz wichtiges in diesen Moment außer tracht gelassen hatte, die Frau die er nun liebte, das Mädchen was ihn mit großen ängstlichen Augen von der Neuigkeit in ihr erzählt hatte, in der Hoffnung er würde ihr helfen, hinter ihr stehen und sich freuen, stattdessen hatte er sie angeschrieen, wollte sogar das sie abtreibt, hatte den Menschen der ihn genau so sehr liebte, wie er sie, das Herz mit bloßen Händen zerdrückt und die Hoffnung mit einen Schlag zerschmettern lassen.
Wenn er könnte, bei Gott er würde alles dafür tun um es ungeschehen zu machen, ihr den Schmerz in diesen Moment zu ersparen. Den sie erleiden musste, doch er konnte es nicht, egal wie sehr er es auch wollte.


“was ich später machen werde? Na erst mal richtig ausschlafen, ich habe seid fast zwei Tagen nicht mehr geschlafen “
Wie erstarrt hörte Dimitri für den Moment auf zu atmen, deckte mit den Fingern das Licht der Taschenlampe ab und bewegte sich keinen Millimeter mehr
“na da sagst du was”
Hörte er zwei Männer reden, Wachen die gerade ihren Rundgang machten, Stimmen die er sofort wieder erkannte, zwei von seinen ach so lieben Kollegen, die ihn rücksichtslos ohne ihn an zu hören als Mörder hingestellt hatten und sofort ans Messer liefern würden. Doch er würde seine Unschuld noch beweisen, egal was er dafür riskieren müsse, riskieren ! Er hatte doch nichts mehr was er verlieren könnte, was sollte er da noch verlieren?, lachte sein Verstand resignierend vor diese Erkenntnis, die mit jeden Tag immer deutlicher wurde .

Als die Schritte außer reichweite waren, konnte Dimitri wieder erleichtert aus atmen, er war gerade mal Dreiunddreißig und hatte schon die Kenntnisse eines alten Hassens, war einer der besten Männer, von Leidenschaft her Polizist, doch die Tatsache das er deswegen Opfer eines skrupellosen Planes geworden ist, wollte keiner in betracht ziehen, keiner bis auf seine Frau, sie hielt trotz all der Sachen die sie nun wusste, das ungeborene Kind und Sue!, sie hielt immer noch zu ihm und glaubte fest an seine Unschuld .
Seine Augen waren im dunkeln so gut wie nutzlos, nicht einmal die eigene Hand konnte er noch erkennen. Nur auf sein Tastsinn sich verlassen können, versuchte er über keines der Sachen die sich in diesem Büro befanden, von den Blumen bis hin zu den Schränken, zu stolpern, um ohne auf sich aufmerksam zu machen einfach nur die Tür zu erreichen, wo er die Akte fest unter den Arm hielt und die Taschenlampe in der Jackentasche verstaute.


“alles in Ordnung! Nichts ungewöhnliches “ gab der eine der beiden Männer als Antwort, während der andere gelangweilt gähnte
“ich habe es ihm Gefühl, ich weiß es einfach, er wird hier bald auftauchen, ich kenne Drews, Dimitri wird hier sehr bald schon auf tauchen “ sprach der Sheriff die Arme auf den Rücken verschränkt. Waldsnef war ein kleines idyllisches Dörfchen, wo es nur einen Sheriff und eine Hand voll Polizisten gab, die zusammen den Kampf gegen die kriminellen angingen
“ja aber wenn er schuldig ist, wieso sollte er dann ausgerechnet hier her zurück kommen?” fragte Brünos, der gerade mit seinen Kollegen den Wachgang erledigt hatte, immer noch eifrig am gähnen. Die schlaflosen Nächte setzten ihn sichtlich zu, doch war in diesem Fall einfach jede Arbeitskraft unentbehrlich, den Dimitri wurde als höchst gefährlich eingestuft und als wahnsinnig hinzu.
“ich weiß es nicht, doch mein Gefühl sagt mir deutlich das er ganz nahe sein muss “ richtete er seinen Blick raus zum Fenster, wo die Dunkelheit alles wie ein Schleier einhüllte und die Grillen am zirpen waren, die Polizeiwache befand sich am Anfang des Dorfes und grenzte an den vielen Feldern, die von Bauern bewirtschaftet wurden.

“ja ganz nah!“ stand Dimitri hinter der Wand, direkt neben dem Türlosen Türrahmen, er hatte das Gespräch mit bekommen und wunderte sich immer wieder über Darlsens Spürsinn, er lag in allem zu fast Hundert Prozent richtig, als Sheriff wirklich unbezahlbar, ein guter Mann, doch würde er nun wissen wie nah er ihm wirklich war, würde selbst ihm das entsetzten und die Überraschtheit ins Gesicht geschrieben stehen, musste sich Dimitri das Grinsen verkneifen, weil die Vorstellung wie der alte kucken würde, schon ein ulkiger Gedanke wäre und sicherlich auch es wert nun mal hallo zu sagen. Doch war die Sache um die es ging einfach zu wichtig , er musste sein Ziel verfolgen und durfte sich keinen einzigen falschen Schritt erlauben, keine Spuren hinterlassen, die auf ihn zurück zu führen sind und wer könnte dies besser, als ein Polizist? Jemand der ganz genau wusste wie die Jungs in diesem Raum arbeiteten, was ihr vorgehungs- Schema war! Trotz dieser Tatsache, das er sie alle fast genau so gut kannte wie sich selbst, musste er einfach nur den Kopf drüber schütteln, wenn der Sheriff nicht wäre, würden sie (die Polizisten) wie irritierlose Kinder versuchen etwas zu lösen, ein Rätsel was außer reichweite ihrer Fähigkeiten lag.

Karl Tiffins fand einfach keine Ruhe mehr, er lief vor seinem Fenster immer wieder auf und ab, den Blick tief in die Dunkelheit gerichtet und wieder entnommen, er solle zu hause bleiben, hatten sie gesagt, in dieser Verfassung war er einfach zu labil, was denken die wer sie sind ? Wütete es in ihm, seine Tochter war tot, brutal ermordet.
Und sie sprachen von Labilität! Das war doch ein Witz, er hatte keine ruhige Minuten seid diesen Tag mehr, das Zimmer seiner Tochter war verschlossen, er ertrug das Wissen einfach nicht das sie nicht mehr da war und konnte das leere Zimmer nicht sehen. Seine Tochter war doch alles was er noch besaß, er hatte doch sonst nicht mehr auf der Welt gehabt. Seine Frau hatte ihn als ihre gemeinsame Tochter noch klein war verlassen, nie hatte er diese Trennung überwunden, der Platz an seiner Seite war immer leer geblieben und nun sollte er diesen Verlust auch noch ertragen? Und die sprechen von Labilität? Unermessliche Wut und Hass, die er nicht mehr steuern konnte, quellte in ihm auf, wie ein Hefeteig dem man im Backofen schiebt und zu viel Backpulver hinein gegeben hatte.
Dieser Dreckskerl sollte seine Tochter getötet haben, sein eigener Partner, dem er Tag für Tag sein Leben blind anvertraut hätte, Loyalität entgegen wirkte, er sollte sie getötet haben? Ein Teil von ihm konnte es einfach nicht fassen , wollte es nicht glauben, doch der andere sah sie, seine kleine Tochter immer noch vor sich, wie dort auf dem Boden lag, so brutal hin gerichtet, so etwas konnte doch kein normaler Mensch tätigen.

Vorsichtig schlich Dimitri um das Haus seiner Frau herum, er wusste das sie es von Vorne beäugeln, das einer seiner Kollegen davor (etwas weiter weg ) in einen Wagen saß, halb am schlafen und halb wachsam. Er hatte ihn genau sehen können, wenn sie dies Spionage nannten, dann war die Polizei wirklich auf verloren Posten, lies er die Schultern hängen und tippte leicht gegen die Fensterscheibe, so das seine Frau diese öffnete und ihn drüber herein lies,wobei er wieder die Verletzung seiner Seite verspürte, die mit nicht weniger als vierzehn Stichen genäht werden musste.
“hast du gefunden was du suchtest ?” fragte sie mit kraftloser Stimme, jede Bewegung viel ihr mittlerweile schon schwer und das Gesicht hatte alles an Farbe in ein blasses Weiß ein büssen müssen, die eins so wunderschöne Blühte welkte langsam da hin
“ja, habe ich “ lächelte er schwer, was sie liebevoll erwiderte, nach all den Jahren hatte ihr Herz immer noch nicht aufgehört ihn zu lieben, auch wenn es bitter zu schlucken war das er ne andere liebte, war sie nun mal seine Frau und liebte ihn, was es für sie selbstverständlich machte zu ihm zu halten, auch wenn in manchen Momenten Zweifel in ihr aufkamen, die Indizien sprachen alle gegen ihn, es war wie ein eigenes Schuldbekenntnis, doch wenn Dimitri zu ihr sagt er ist unschuldig, dann glaubt sie ihn auch, denn sie kannte ihren Mann, er war kein Mörder und das wusste sie.
Erleichtert nun ohne die Taschenlampe lesen zu können, setzte Dimitri sich ruhig auf das weiße Sofa. Sie hatten es als sie hier ein zogen zusammen ausgesucht, Amy musste schwer schlucken, wie sehr hatte sie dieses Sofa doch gewollte, sich auf den ersten Blick darin verliebt. Dimitri hatte ihr nur einmal in die Augen gesehen und wusste das sie es wollte, das war echte Liebe, trug Amy für einen Moment ein glückliches lächeln, was mit der Realität, damit das sie wusste das er sie nicht mehr liebte, erstarb .
Immer noch zitterten Dimitris Hände, nicht nur seine Augen lasen die Zeilen die drin vermerkt waren, nein auch sein Herz
-verhaftet von schief Drews - ganz unten am Ende noch mal vermerkt, er und sein Partner (Karl Tiffins) hatten immer ihre Witze drüber gemacht, sagten es sei so was wie eine Ehren Uhrkunde, wenn sie es zu den Akten zurück legten und Herzhaft drüber lachten
-und nun hasst er mich - wurden seine Augen dunkel, Amy kannte diesen Ausdruck in seinen Augen, es war wenn sein Herz zu weinen begann
“alles in Ordnung Dimitri? “ setzte sie sich behutsam zu ihm, tapfer lächelte Dimitri und nickte etwas
“es ist nur so schwer “ antwortete er nachzüglich, das es das war konnte Amy sich gut vorstellen , er hatte ihr alles erzählt, davon das sie ihm anrief, sagte sie wolle mit ihm reden, das er zu den Hütten unten am Fluss kommen sollte. Dies waren mal eine Jugendherberge gewesen und nun nur noch ein trauriger anblicke, von herunter gekommenen Holzhütten, die schon drohten ein zu brechen.
Den ganzen Weg über hatte er nachgedacht was er sagen sollte, war zu dem Endschluss gekommen sich zu endschuldigen, die Freude über die Schwangerschaft hatte auch langsam die Oberhand gewonnen und genau dies wollte er ihr an diesen Abend mit teilen, er hatte alles Amy erzählt, wie er dann die offene Tür der Holzhütte gesehen hatte, dabei machte Sue sie immer als Zeichen das sie da war zu und was er dann entdecken musste, sie! Seine Sue, die Mutter seines ungeborenen Kindes. Sie lag Blut überströmt auf dem Boden, mit dem Rücken nach oben, wo dieses Symbol drauf eingeritzt war, die Augen noch immer weit aufgerissen Wie erstarrt war er unter Schock und schreiend zu ihr runter gegangen, zog sie in seine Arme, wiegte sie wie ein Kind und schrie andauernd das sie in nicht alleine lassen solle, das er doch nicht wüsste was er ohne sie machen solle, er wollte es dann schweren Gemütes melde , wie es seine Pflicht war, doch hörte er plötzlich Schritte, zwei Männer Stimmend die am lachen waren, schnell hatte er sich aus dem Fenster heraus gehoben und wollte von dort aus sehen wer dieses Lachen von sich gab, als er mit einen mal nur noch einen festen Schmerz in der Seite spürte und das Bewusstsein verlor.
Danach wusste er nur noch das er etwas weiter am Fluss wieder aufwachte, eine Wunde an der Seite hatte, kaum noch bei Bewusstsein, hatte er es gerade ebend noch so geschafft sich zur Polizeiwache zu schleppen, wo er im Flur auch schon zusammen brach, sie ließen ihn zwar behandeln, doch folgte darauf auch gleich die Festnahme, er hatte ihn alles erklärt, immer wieder gesagt das die Fasern seiner Kleidung, genau wie seine Hautpartikel daher kamen, das er sie in den Arm nahm, genau das wäre auch der Grund wieso ihr Blut an seiner Kleidung klebte. Ausgerastet war er, als man ihm sagte das ein anonymer Anrufer ihn verraten hätte und gesehen haben soll, wie er sie umbrachte. Er schlug den Stuhl zur Tür, schrie immer wieder das er es nicht war, das er sie liebte.
Doch niemand glaubte ihn!
Fast zwei Stunden hatten sie ihn dort im Verhörungsraum sitzen lassen, der Anschuldigung ausgesetzt er hätte die Frau die er liebte umgebracht, war es nicht schon schlimm genug das sie tot war? Er ihr nie wieder in die wunderschönen Augen sehen konnte und nie wieder ihr Lachen hören sollte, es macht ihn kaputt, lies seine kleine Welt in Scherben zerschellen und nun sollte er auch noch Schuld sein! Das war zu viel, der Druck dieser Last zu hoch, er konnte es einfach nicht mehr verkraften, nicht mehr hören wie sie ihn zu einem Geständnis bringen wollten, mit der gleichen Methode die er immer an wand, doch was sollte er zu geben? Wenn es nichts zum zu geben gab!
Auch Karl Tiffins war zu ihm gekommen, sein Blick so leer und hart, es sprach schuldig, immer wieder und wieder, schuldig! Schuldig!! SCHULDIG!!! Sein eigener Partner und bester Freund, kein Wort war über Karls Tiffins Lippen gekommen, stumm lief er von einem Tisch ende immer wieder zum anderen, atmete einmal schwermütig durch und verlies wieder den Raum, wobei er die Tür nicht ganz zu zog. War es versehen? Oder Absicht? Dimitri wusste es nicht, doch er musste die Chance wahrnehmen und dies tat er auch.

“ich muss noch mal los “ klappte Dimitri die Akte wieder zu, sorgfältig auf dem Tisch gelegt, wo er genau wusste Amy würde sie sicher weg schlissen,
“nein, Dimitri die suchen dich alle!” wollte Amy ihn aufhalten, sein Blick, das kopfschütteln, sie sah das sie ihn nicht aufhalten konnte, dies war etwas was ihn in eine Art und Weise betraf, die jede Vorsicht, jede Angst einfach auslöschte, nur noch das eine Ziel vor Augen sehen lies
“gut, aber pass auf dich auf “ strich sie ihm leicht über die Wange, wobei ihre Hand so sehr zitterte, das Dimitri sie liebevoll in seine Hände umschloss
“ich werde auf passen, es tut mir alles so leid Amy, ich wünschte es wäre alles anders gekommen “ gab er ihr einen sanften Kuss auf die Wange und verlies das haus genau so wieder, wie er es betreten hatte, durch das Fenster zum garten hinaus.

Amy war mit den Nerven am Ende, durch den Spalt der Vorhänge Blickte sie raus zu Strasse, wo das Auto fast einen Meter vom Haus entfernt stand und musste voller Depressionen fest stellen das sie immer noch observiert wurde, wie jemand der etwas zu verbergen hatte, erschrocken wäre Amy fast zusammen gezuckt, als sie ihren Mann am Gartentor sah und wank dem Polizisten im Auto mit einem schiefen Lächeln zu, als dieser den Kopf zu ihr an hob, wobei er ebenfalls lachend, weil sie ihn entdeckt hatte, zurück wank und Dimitri so durch das Ablenkungsmanöver unbemerkt an ihm vorbei konnte, nicht einmal auch nur ansatzweise von dem Polizisten gesehen wurde.

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Tag der Veröffentlichung: 24.04.2009

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