Es Ist Morgens Und Ich Steh Wie Gewohnt Um 5:00 Auf. Der Erste Weg Den Ich Gehe Ist Zu Meinem Schrank Die Kleine Kiste Mit Rasierklingen Lächelt Mich Schon Von Weitem An. Ich Binde Mir Mein Tuch Ab Was Ich Zuhause Immer Trage Und Sehe Die Frischen Schnitte Von Gesten Abend. Ich Setz Die Klinge Erneut An Die Ein Paar Tage Alten Schnitte An Meinem Unterarm An Damit Sie Nicht Verheilen Können. Gibt Doch Eh Nur Hässliche Narben. Ein Schnitt So Tief Wie Möglich Und Ich Spüre Dieses Beruhigende Gefühl Wie Mir Das Blut Den Arm Lang Runter Läuft Es Vergehen Fünf Minuten. Fünf Minuten Voller Blut, Schmerz Und Hass. Hass An Mich Selbst, Hass An Mein Leben, Hass An Die Welt.Ich Pack Die Klingen Ein Und Mach Mich Für Die Schule Fertig Bis Meine Mutter In Mein Zimmer Kommt Und Sagt Das Ich Zum Frühstück Kommen Soll. Ich Steh Auf Und Guck Sie Mit Meinen Dunkel Geschminkten Augen An. Ihr Vorwurfsvoller Blick Wandert Zu Meinem Mit Einem Tuch Umwickelten Arm. Dann Dreht Sie Sich Um Und Geht Ich Seh Ihr Hinterher.Ich Fang An Zu Zittern. Am Liebsten Würde Ich Ihr Hinterher Schreien.: "Hilf Mir.!". Aber Mein Mund Bleibt Still.
Was Sollte Sie Schon Tuhn.? Mich Zum Psychiater Schicken.? Und Dann.?! Ich Glaub Einfach Nicht Dran Das Mir Solche Leute Helfen Sollen.
Ich Geh In's Wohnzimmer Und Setz Mich Zu Meiner Mutter An Den Tisch. Ihr Blick Wandert Aber Nicht Von Meinem Arm Ab. Langsam Ziehe Ich Meinen Arm Unter Den Tisch.:"Ich Hab Kein Hunger" Sag Ich Leise Den Blick Nach Unten Gesenkt. Ich Spüre Ihre Blicke auf Mir Sie Versucht Wut In Ihre Stimme Zu Legen.:"Nein.! Mit Sowas Fangen Wir Erst Gar Nicht An.! Trotzdem Höre Ich Die Unsicherheit Aus Ihrer Stimme Heraus. Ich Steh Auf Und Rufe Auf Dem Weg Zur Tür Nur Noch."Ich Muss Zur Schule Bis Später.! " Ich Hätte Zwar Noch 10 Minuten Zeit Gehabt Bevor Ich Eigentlich Los Gemusst Hätte Aber Ich Halts Zuhause Nicht Mehr Aus. So Kann Ich Wenigstens Noch Eine Rauchen Und Mich Mental Auf Die Schule Vorbereiten.
Langsam Mach Ich Mich Auf Dem Weg Zur Schule. Ich War Allein Wie Immer Jeden Scheiß Tag War Ich Das Und Ich Muss Mich Endlich Damit Abfinden Das Das Nie Anders Sein Wird. Als Ich Endlich In Der Schule bin Und Genervt In Den Klassenraum gehe geht die stunde schon los. Wie jeden Tag, sitze ich in meinem Klassenzimmer in der dritten Reihe am Fenster.
Ich starre Eigentlich so gut wie immer nur aus dem fenster und habe die Kapuze meines Kapuzenpullis tief ins Gesicht gezogen.
Ich höre dem Gekicher der Mädchen und Jungen in der Beliebtheitsecke zu und muss mir ein abfälliges kommentar unterdrücken.
Es ist doch wirklich erbärmlich.
Die Hackordnung hier, ist nicht besser als auf den restlichen Schulen dieser scheiß Welt.
Die Beliebten haben das sagen.
Man gehört nur dazu, wenn man den Idealen entspricht, die ich auf keinen Fall erfülle. Ich bin nicht sonderlich hübsch, und auch nicht interessant. Außerdem zieh ich mich so gut es nur zurück und lasse keinen an mich heran ich könnte so verdammt viel negatives über mich sagen aber sobald ich gefragt habe was ich postiv an mir Finde Würde Ich Nicht antworten Können Weil Ich Nichts Positives an mir finde.
Plötzlich werden meine Gedanken von der Pausenklingel gestört, das heißt dass die Stunde endlich anfängt.
Tag der Veröffentlichung: 15.09.2012
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