Ich ging durch einen langen Flur. Es war dunkel hier und von irgendwoher kam ein stetiges heulen, von dem Wind der um das Schloss strich. Als ich um die Ecke bog, kam mir plötzlich eine schwarze Katze entgegen. Ihr Fell war struppig und sie sah abgemagert aus. Sie schaute mir direkt in die Augen und stieß ein heiseres miauen aus. Ich ging weiter den Flur entlang. Auf einmal merkte ich das Ich das Schloss nicht kannte. Es war kalt und ich fröstelte. Von ferne hörte ich eine Turmuhr schlagen. Es hörte sich laut und bedrohlich in meinen Ohren an. Bong … Bong! Mitternacht! Ich fand es gruselig in diesem Schloss, ich wollte hinaus und mir fiel auf das Ich den Weg nicht kannte. Ich gelangte auf einen Burghof, der Mond stand hell und unwirklich am wolkenüberzogenem Himmel. Raben kreisten in der Nähe und ich konnte ihr lautes Krahen bis hierher hören. Es war unheimlich und unwirklich. Ein lautes Geräusch ließ mich zusammenfahren. Ein schwarzes Auto tauchte auf, mit quietschenden Reifen kam es am Tor des Burghofes zum stehen. Ich versteckte mich schnell hinter einer großen Tanne.
Die Männer die ausstiegen sahen unfreundlich und gestresst aus. Sie hielten Pistolen in der Hand und unterhielten sich in einer fremden Sprache, die ich nicht verstand.
Ein schrilles Klingeln ließ mich erstarren. Was war das?! Ich wollte mich an dem Baum festhalten und hatte plötzlich mein I Phone in der Hand. Verwirrt machte ich die Augen auf. Was ich vor mir sah, war nichts anderes als mein Zimmer. Ich hatte nur geträumt!!Wie konnte das sein?! Es schien doch alles so reell!!
Ich streckte mich und sah mich in meinem Zimmer um: Alles war wie immer, meine Sachen waren da, wo sie sein sollten. Aber was war mit meinem Klavier los? Es war offen und die Tasten schienen sich wie von ganz alleine zu bewegen, die Musik, die es spielte, war unheimlich und passte zu dem Schloss in meinem Traum. Träumte ich etwa noch oder wurde ich jetzt langsam verrückt und meine Augen spielten mir einen Streich?!
Ich wusste es nicht!
Tag der Veröffentlichung: 20.05.2013
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