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Kapitel 1
Einmal als ich klein war nahm meine Mutter mich mit in den Wald, dort suchten wir einen Strauß voller bunter Blumen zusammen. Ich wusste nie warum sie mich immer mit in den Wald mitgenommen hatte und das weiß ich bis heute noch nicht, denn meine Mutter ist kurz danach gestorben. Jetzt habe ich nur noch meinen Vater, der mich so gut es geht unterstützt. Doch wie jedes Kind braucht es seine Mutter. Und sie fehlt mir, daran würde sich auch nie etwas ändern. Mein Leben liegt in einen Haufen von Scherben, die ich nie wieder aufheben kann. Jedes Mal wenn ich versuchen will sie aufzuheben schneide ich mich erneut an Ihnen. Doch heute weiß ich, dass es nur noch ein Weg gibt dem zu entkommen. Und das ist mein Leben zu beenden doch das funktioniert leider nicht, denn Irgendetwas geht in mir vor und das kann ich nicht verstehen. Ich habe schon öfters versucht mein Leben zu beenden, doch vergeblich. Ich weiß nicht was ich bin oder eher gesagt was aus mir werden soll, denn mir wachsen weitere Zähne mein Haar verfärbt sich in ein dunkles braun, meine Fingernägel,sie wachsen einfach weiter und ich muss sie mir jeden Tag schneiden und morgens wache ich auf und bin Blut verschmiert und auf meinen ganzen Körper sickert ein Fluss,das sich aus einer Blutlache befindet. Doch das Allerschlimmste ist, dass das Blut nicht einmal von mir stammt. Und noch schlimmer, es werden Menschen vermisst und blutleer aufgefunden. Ich weiß nicht, ob ich das war aber von irgendwoher muss es ja kommen. Von all dem weiß mein Vater nichts, denn ich werde gesucht, nicht als Verbrecherin sondern als Vermisste. Ich lebe zurzeit gerade im Wald in einer Höhle und ernähre mich von kleinen Lebewesen und dem Wasser aus dem Bach. Ich versuche mir jeden Tag die Pulsadern auf zu schneiden und ich sterbe nicht. Jeden Tag ramme ich mir ein Messer ins Herz und meine Wunden heilen. Noch nicht einmal abends habe ich meine Ruhe den ich habe Albträume die die ganze Nacht durch dauern, indem ich Menschen aufschlitze und ihnen das Blut aus den Adern aussauge. Dabei schreien sie und betteln um ihr Leben. Diese Träume habe, ich schon seit meinem fünfzehnten Lebensjahr. Seit meinem sechzehnten Lebensjahr bin ich von zu Hause abgehauen, und habe meinen Vater von da an auch nie mehr wieder gesehen. Heute Abend wird es nicht passieren. Ich werde die ganze Nacht wach bleiben, denn ich bin mir sicher, dass ich die Mörderin bin, die die ganzen unschuldigen Menschen umbringt. Heute Nacht werde ich dem ganzen ein Ende setzten. Aber erst einmal brauche ich etwas was mich aufhalten könnte zu schlafen. Adrenalin. Hier in der kleinen Einkaufsstraße gibt es mehrere Apotheken aber ich kann da jetzt nicht so einfach da reinspazieren. Ich muss mir ein paar frische Sachen besorgen und die bekomme ich nur, wenn ich nach Hause gehe. Mein Vater müsste eigentlich bei der Arbeit sein aber da ich ja nicht mehr an seinen Leben teilhabe bezweifele ich das er noch arbeiten könnte. Ich muss es versuchen. Ich mache mich auf den Weg und nehme den kürzesten Weg nach Hause. Es ist erstaunlich kalt für diese Jahreszeit und als mir der Geruch von Tannen und Holz in der Nase schleicht brennt meine Nase. Gegen Kälte war ich schutzlos ausgeliefert denn ich hatte nicht gerade warme Sachen an. Und dann war alles anders als ich vor dem Haus stand war es komisch, viele Erinnerungen kamen hoch. Ich wünschte mir nichts sehnlicher als wieder ein ganz normales Leben zu führen. Zusammen mit meinem Dad wieder die schönen Zeiten zu erleben. Was würde ich dafür geben meinen Vater noch einmal in die Arme zu nehmen und ihm zu sagen dass ich ihn lieb habe, aber das ist jetzt alles vorbei. Ich hatte jetzt ein anderes Leben das ich überhaupt nicht haben wollte. Wahrscheinlich würde ich wie in einer der Werwolf-Filme enden, tot aufgefunden. Ich sehe sogar schon die Schlagzeile „ Tennessee Biest endlich tot, Ruhe kehrt zurück in Nashville.“ Jetzt musste ich mich beeilen. Ich hatte Glück er ist bei der Arbeit. Vielleicht längt in das etwas ab, was ich aber leider bezweifele. Ich husche schnell in das Haus. Es tut so unglaublich gut wieder nach einem Jahr endlich wieder hier zu sein. Aber irgendetwas kommt mir hier Fremd vor aber ich komme nicht darauf was es ist. Schnell flitze ich nach oben, um ein paar meiner Sachen zusammen zupacken. Als ich auf die Uhr schaue ist es halb drei. Komisch so ohne Uhr habe mein kein Zeitgefühl mehr. Mein Vater geht immer so um ein Uhr aus dem Haus und kommt erst wieder um sieben Uhr zurück, also habe ich noch jede Menge Zeit. Ich beschließe noch zu duschen, denn ich bin mit Dreck übersät. Nicht das mich das interessieren würde aber den Leuten würde es mit Sicherheit auffallen. Nachdem ich geduscht habe schaue ich kurz in den Spiegel. Ich weiß nicht wer das darin sein soll, denn ich sehe ein Monster mit schwarzen Augen, die früher einmal so schön blau waren. Meine Zähne alle so spitz und länger, fast wie ein Vampir. Ich fahre mit meinen Fingern durch mein Haar es ist verfilzt und ohne Glanz und Schönheit, es ist noch dunkler geworden. Früher waren sie dunkel blond und jetzt waren sie so gut wie schwarz. Jetzt steigen mir Tränen in den Augen aber ich wische sie mir mit meinen hässlichen Fingern weg. Die Fingernägel sind wieder einmal ein halben Zentimeter gewachsen. Hektisch suche ich nach einer Nagelschere und finde sie. Nach einer halben Stunde bin ich fertig obwohl immer noch Blut unter meinen Fingernägel klebt. Als ich auf den Waschbecken gucke, sehe ich meine alte Zahnbürste. Er hat sie nicht weggeworfen, wahrscheinlich dachte er ich würde irgendwann wieder zurückkommen. Aber er darf mich nie wieder zu Gesicht bekommen. Die Gefahr wäre viel zu groß, ihn zu töten. Ich bin fertig mit Zähne putzen, als ich ein paar meiner Sachen zusammen packe. Und dann mache ich meine Zimmertür auf und alles ist noch so, wie ich es verlassen hatte, meine lieblings Jeans lag auf meinen Schreibtisch frisch gewaschen und zusammengelegt. Er vermisste mich wirklich, wenn er noch meine Sachen wusch. Schnell zog ich mir einen schwarzen langen Pulli mit Kapuze und eine blaue Jeans an. Meine Haare steckte ich so gut es ging in die Kapuze hinein. Und dann ging aus dem Haus. Es wurde langsam kühl, ich war froh dass ich den dicken Pullover an hatte. Aber in meinen Turnschuhen ist es nicht besonders schön warm, obwohl es erst August war. Ich gehe in Richtung Einkaufstraße und es ist überraschend voll. Mist. Hoffentlich erkennt mich hier keiner. Ich ziehe meine Kapuze noch mehr über mein Gesicht. Und beschleunige mein Tempo. Ich bin schon fast an der Apotheke angekommen, als ich ein Blatt an einem Baum sehe. Dort klebt ein Bild von mir, das ,,beste" Bild das von mir je geschossen wurde. Unter dem Bild steht vermisst und mein Name Jill Mc Morriel die Haus und Telefonnummer und die, wo ich früher gewohnt habe. Ich riss den Zettel vom Baum und zerknüllte Ihn und warf ihn auf den Boden. Danach spazierte ich in die Apotheke und hoffte hier Adrenalin Spritzen zu finden. Aber die konnte man sich nur an der Theke holen. Also ging ich mit einem schnellen Tempo zu der Frau die ängstlich guckte, soweit ich sehen konnte, denn ich war ja mit meinem Gesicht unter einer Kapuze versteckt. Ich konnte erkennen dass die Frau längeres blondes Haar hatte und eine Brille trug die ihr eher unten an der Nasenspitze hing, das gar nicht zu ihr passte und als ich an der Theke
angekommen war musste ich mein Kopf etwas heben damit die Frau mich auch verstand. „ Könnten sie mir vielleicht Adrenalin Spritzen geben?“ meine Stimme hörte sich kratzig an, kein Wunder ich hatte seit fast einem Jahr nicht mehr gesprochen oder besser gesagt mit einer Person. Sie guckte mich nur entsetzt an und dann fragte sie vorsichtig: „Alles in Ordnung?“ „Ja, ja alles in Ordnung haben Sie denn die Spritzen für mich oder nicht?“ erwiderte ich genervt „Tut mir Leid Kleines, aber diese Spritzen kann ich dir leider nicht geben.“„Dafür brauchst du ein Rezept von deinem Arzt.“ Dafür hatte ich natürlich vorgesorgt, ich war ja schließlich nicht dumm. Ich holte denn Zettel aus meiner Tasche und gab ihn ihr. Wozu gab es diese Leute die für Geld alles verkauften. Ich hoffte nur Sie würde darauf hineinfallen. Dann nahm Sie den Zettel schaute kurz darauf und verschwand hinter einer Tür an der Theke. Plötzlich fühlte ich mich beobachtet. Vorsichtig drehte ich mich um, und ich sah einen Jungen, er war groß und schlank und hatte schwarzes Haar er musste so um die achtzehn sein. Sofort musterte er mich und ich drehte mich schnell wieder um, dann kam die Frau auch schon mit drei Spritzen wieder und gab sie mir mit einem besorgten Blick. Ich bezahlte und drehte mich ruckartig um und ging so schnell ich konnte aus dem Laden. Dabei blieb ich nicht ganz
unbeobachtet. Sowohl der Junge als auch die Apothekerin. Das konnte ich alles aus nur einem Augenwinkel beobachten. Jetzt ging ich mit schnellen Schritten die Straße entlang. Die Kirchenuhr zeigte sechs Uhr an, jetzt musste ich mich langsam beeilen denn mein Dad würde bald diese Straße entlang fahren. Jetzt verschwand ich in den Wald hinein. Zumindest diese Nacht würde ich nicht an Menschen morden. Mittlerweile hatte ich mich schon in meine Höhle zusammengekauert. Ich dachte über meinen Plan nach, würde er funktionieren? Oder wird mich das nicht aufhalten die Menschen in meiner Nähe zu ermorden? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Ich seufzte, und dann hörte ich ein knacken das von einem Ast, und ein rascheln, das von einem Busch zu sein schien. Ich rappelte mich auf und lauschte noch einmal es könnte ja auch ein Tier sein, was ich aber bezweifelte, denn ich müsste schon alles in meiner Gegend ausgelöscht haben. Aber
dann hörte ich es wieder das knacken. Jetzt war ich mir sicher, mir war jemand gefolgt. Oh Gott mir ist Jemand gefolgt! Ausgerechnet jetzt drohte alles aufzufliegen. Vorsichtig ging ich ein paar Schritte und steckte meine schulterlangen Haare hinter meinen Ohren und zog mir die Kapuze über den Kopf, und dann ging ich langsam aus der Höhle hinaus. Jetzt ist alles vorbei. Das war mein erster Gedanke als ich in die Abenddämmerung hineinging. Es war alles gut zu erkennen. Ok, es hätte auch Stockdunkel sein können ich hätte trotzdem alles gesehen. So blieb ich ein paar Minuten stehen und schaute durch die Gegend. Langsam wurde ich wütend, wer verfolgte mich? Hatte derjenige eine solche Langeweile, dass er mir hinterher spionieren musste? Jetzt rief ich verärgert: „ Wer ist da? „ Komm da raus sonst komme ich dich da persönlich rausholen!“ und dann kam ein Waschbär aus dem Gebüsch. Ich stöhnte erneut. Ich hatte mit einem Waschbär gesprochen, jetzt wurde ich paranoid. Also ging ich wieder in die Höhle rein und holte meinen MP3 Player heraus und lehnte mich gegen die Höhlenwand. Und dann döste ich ein.


Kapitel 2

So schnell wie ich eingeschlafen war wachte ich auch wieder auf. Ich schaute auf meinem Körper, kein Blut. Gott sei Dank. Jetzt darf ich nicht mehr einschlafen. Es war schon dunkel draußen ich schätzte so 10 Uhr, also holte ich eine Adrenalin Spritze heraus. Gerade als ich sie mir in den Arm jagen wollte hörte ich Stimmen die flüsterten. Sofort packte ich die Spritze weg, und ging nach draußen. Ich versteckte mich hinter einem größeren Stein und lauschte. „Och kommt schon Leute muss ich wirklich diese Art von Mutprobe machen, ich meine wir können uns das doch noch einmal überlegen oder?“ sagte der Junge, und ein anderer Junge antwortete ihm: „Stell dich nicht so an du sollst einfach nur bis zur Schlucht gehen.“ „ Ich will aber nicht! Du weißt doch, dass hier eine wilde Bestie herumläuft!“ antwortete der andere Junge wieder. Wow jetzt hatte ich auch einen Namen „Das wilde Biest“ toll wenn man von allen geliebt wird. „Tja, dann wirst du nie bei uns am Tisch sitzen.“ Jetzt erkannte ich die Stimme! Er hieß Roy und der, der die Mutprobe hinter sich bringen musste war Eddy der Idiot der ganzen High School. Auf einmal war da eine andere Stimme, eine vertraute Stimme „Ach lass ihn doch verdammt, ich hab da echt kein Bock drauf! Mir ist das echt zu blöde, ich hau ab!“ Josh! Er. Was macht er denn hier? Josh war schon immer mein bester Freund seid dem Kindergarten waren wir befreundet. Wir hatten uns immer gerne gehabt doch zwischen uns ist eigentlich nie etwas gelaufen, obwohl ich ihn immer schon süß fand. Wie wir uns immer über alles kaputt gelacht haben und wie er lächelte, wie ein Engel. Man kann Josh schwer beschreiben, denn man konnte schnell einen falschen Eindruck bekommen. Graue Augen dunkle Haare die er immer zurückgelte. Breite Schultern, und muskulös noch dazu. Einfach nur wie ein Engel. „Alter, seit diese blöde ach wie hieß Sie noch mal, ach ja Jill abgehauen ist benimmst du dich echt wie ein Idiot. Wieso ist dir alles egal?“ „Rede nicht so über Sie! Du weißt doch gar nichts über Sie! Außerdem... ist Sie nicht abgehauen das weiß ich!, sie wird irgendwo da Draußen sein und ich werde nicht aufhören nach ihr zu suchen und deshalb werde ich nicht die Zeit mit dir hier verschwenden herum zuhängen, wenn ich sie suchen kann!“ Jetzt wurde ich wieder in die Realität mit einbezogen. Roy war so ein Idiot. Er gab immer schon so welche Kommentare seit ich in kannte. Seit dem 6. Schuljahr hatte er sich noch mehr verändert, vielleicht lag das ja an seinen Eltern die ihn immer schlugen und öfters einsperrten. Ich glaube Roy hatte es nie gut aber eins musste man ihn lassen gut sah er ja aus, grüne Augen und schwarze Haare deshalb standen die Mädchen ja alle auf ihn. Aber für mein Geschmack zu Machomäßig. Für einen sechzehn Jährigen tat er so als wäre er dreiundzwanzig Jahre alt. Aber das war mir in den Moment einfach nur egal ich wollte nicht glauben was er da sagte, denn ich dachte er hätte schon längst die Suche aufgegeben. Er durfte nicht nach mir suchen. Niemand durfte mich suchen. Keiner! „Gut! Dann hau doch ab ich brauche dich eh nicht!“ und dann hörte ich stampfende Füße die immer leiser wurden und dann nicht mehr zu hören waren. Gut zum Glück war Josh weg jetzt konnte ich ihm nichts mehr antun. Wenn doch wenigstens Eddy noch verschwinden würde. Und jetzt ertönte Eddys Stimme wieder und ich wurde erneut aus meinen Gedanken gerissen. „Ich, ich werde es machen“! Und dann ging Ed ein paar Schritte weiter und war fast schon an der Höhle. Dann rannte er fast an der Höhle vorbei. Ich konnte schon sein Herz hören, wie es unregelmäßig pochte. Und dann lief er an mir vorbei. Jetzt roch ich sein Blut. Das Wasser lief mir im Mund zusammen. Sofort lief ich in die Höhle und jagte mir die Adrenalin Spritze in den Arm. Jetzt würde es anfangen und ich musste mich einfach versuchen zusammen zu reißen. Das letzte woran ich mich dann noch erinnern konnte war das Brennen in meinen Adern, aber warum brannte es so? Jetzt war es zu spät mit mir stimmte irgendetwas nicht denn ich sah alles so klarer und besser so als würde alles wie am Tag sein. Mein Geruch war viel intensiver, so dass ich das Blut stärker roch und all die anderen Dinge die ich hätte riechen können, wenn ich nicht so von Blut besessen gewesen wäre. Mir war jetzt alles egal, ich wollte nur noch zerfleischen. Und mein Atem verschnellerte sich und dann rannte ich los. Direkt auf Eddy zu. Mittlerweile hatte er sich zu mir zugewandt und dann schrie er los und wäre fast die Klippe herunter gestürzt. Doch er fing sich noch im letzten Moment. Er sah noch genauso aus wie früher blondes kurzes Haar das nach vorne gekämmt wurde seine Augenfarbe hatte ich noch nie gesehen aber ich schätzte sie blau, außerdem hatte er wohl abgenommen, denn er schien etwas dünne geworden zu sein. Aber trotzdem war er noch ein Pummelchen. Nicht lange dann war Roy auch zum Abendessen gekommen. Nein was denke ich denn da! Nein ich durfte sie nicht töten ich wehrte mich gegen das Verlangen nach Blut, doch Eddy half mir dabei nicht gerade. Denn er schrie wie verrückt und das auch noch wie ein Mädchen! „Ahhr!“ Jetzt reichte es mir den würde ich als erstes umbringen wenn er jetzt nicht aufhören würde zu schreien. Er schrie immer noch und mein Fell sträubte sich ich grub die Krallen tief in die Erde um mich zu beherrschen. Langsam musste ich mich zügeln und damit konnte ich gleich anfangen. Ich musste mich irgendwie aus dieser Sache bringen. Also ging ich langsam aber bedacht weg, in die Richtung zu Roy. Der dabei ein paar Stücke zurückging. Am vorbeigehen von Roy schaute ich ihm direkt in die Augen und schaute direkt wieder weg weil ich aus irgendeinem Grund Angst hatte das er mich erkennen würde. Was natürlich Quatsch war. Mir viel es ungeheuer schwer einfach wegzulaufen, denn das Blut roch so köstlich. Aber dann sagte Roy etwas was er hätte besser nicht sagen sollen er flüsterte: ,,Alter, was wahr das für ein Vieh?“ Und genau da wurde ich sauer, denn ich schenkte ihnen schon das Leben, und sie beleidigten mich auch noch. Mein Körper verabschiedete sich von meinem Gehirn und überließ das Tier in mir. Sofort drehte ich mich um und knurrte heftig ich sprang auf Roy, und kratzte ihn so heftig, dass er schrie. Ich hatte ihm eine Lektion erteilt was ich aber trotzdem hätte nicht tun dürfen obwohl er ein Idiot war und sich mit mir anlegte. Es tat mir Leid und ich rannte weg. Weg von Roy und Eddy und vor mir selbst. An den Rest was dann passierte konnte ich mich nicht mehr erinnern. Als ich aufwachte war es Morgen und ich fuhr auf um an mir runter zu sehen. Kein Blut seit zwei Nächten. Und dann erinnerte ich mich wieder an gestern Abend. Oh nein, sie würden mich verraten weil ich sie nicht getötet habe. Jetzt würden alle wissen dass es mich gab. Hier konnte ich sicherlich nicht länger bleiben. Ich packte meine Sachen zusammen und floh, aber wo sollte ich hin? Vielleicht nach Huntsville? Aber das war zu weit weg. Memphis wäre z B. gut. Ja das ist die beste Lösung. Einfach weg von hier. Ich drehte mich um und rannte in den Wald. Und so begann ein neuer Abschnitt meines grausamen Lebens.


Kapitel 3

Ich rannte und rannte durch den Wald und suchte nach einem Geschäft, wo ich mir neue Sachen kaufen konnte aber ich fand einfach keine Straße, mittlerweile waren schon zwei Tage um. Mist mein Rucksack, ich hatte vergessen ihn zu verstecken! Wie konnte ich das nur vergessen? Aber ich konnte jetzt nicht wieder zurück in die Höhle gehen, nein verdammt aber ich musste, das wusste ich, denn wenn sie meinen Rucksack finden würden, dann wüssten sie das ich noch lebe und würden womöglich in der ganzen USA meine vermissten Bilder aushängen das durfte ich nicht zu lassen. Aber was wäre wenn sie mich entdecken würden? Das wäre noch schlimmer. Ich muss es einfach versuchen. Ich kehrte um und lief wieder in die Richtung wo ich hergekommen war. Ich brauchte einfach meiner Spur und dem Geruch zu folgen aus der Richtung aus der ich gekommen war. Zum Glück hatte ich mir die Spritzen mitgenommen. Denn vor Abend würde ich nicht da sein. Und dann rannte ich los. Ausgerechnet jetzt wurde es immer kälter. Ich hatte doch nur eine dreiviertel Jeans und ein T-Shirt an verdammt. Konnte nicht wenigstens das Wetter mitspielen? Jetzt rannte ich noch schneller in der Hoffnung dass mir wenigstens etwas wärmer werden würde, aber nein stattdessen wurde mir noch kälter. Ich war so unheimlich sauer und ich wusste nicht warum, naja eigentlich doch ich hatte so viel Pech, warum ich, was habe ich getan das ich so was verdiente? Und so rannte ich weiter bis es Nacht wurde und noch weiter. Doch auf einmal merkte ich das ich müde wurde ich riss die Spritze aus meiner Hosentasche und spritzte sie mir in den Arm. Es brannte, aber nicht so wie letztes Mal sondern viel schlimmer es brannte, sodass ich anfing zu schreien. Ich krümmte mich vor Schmerzen, aber es wurde noch schlimmer und dann hörte es ruckartig auf und ich verstand nicht. Aber ich war froh dass die Schmerzen aufhörten denn sie waren wie der Tod für mich. Langsam stand ich auf und lief weiter ich durfte nicht anhalten sonst würde ich Morgen nicht da sein und das würde gar nicht gut sein. Und dann rannte ich schneller als je zuvor. Ich hatte sogar das Gefühl zu fliegen aber irgendwas stimmte nicht, denn mir wurde schwindelig und ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Ich taumelte hin und her bis ich beinahe gegen einen Baum getorkelt wäre. Und dann schlug ich hart mit den Kopf auf den Boden auf. Alles war anders das alles war nie passiert. Da war meine Mutter sieh saß auf der Schaukel und dann kam mein Vater er sah so schön aus, so erholt von all seinen Sorgen und es tat gut sie so alle wieder zu sehen. Auf einmal war da ein Arm um meine Schulter, ich sah hoch und sah Josh, der mich lächelnd ansah. Und plötzlich wurde ich von einem hässlichen Schrei wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt. Ich schreckte auf und kurz wusste ich nicht was geschehen war, doch dann kam alles wieder hoch und erinnerte mich an meinen Traum der zuerst so wunderschön war der aber durch irgendein Geschrei zerstört wurde. Aber wer hatte denn so geschrien? Oder hatte ich mir das etwa nur eingebildet? Ich rappelte mich auf und stützte mich gegen einen festen dicken Baum. Ich überlegte, es dürfte nicht mehr weit zur Höhle sein. Das gab mir Mut und ich humpelte weiter den Weg entlang. Ich musste mir irgendetwas verstaucht haben, als ich auf den Boden geknallt bin. Nicht nur mein Bein tat weh sondern auch mein Kopf pochte und wurde unerträglich schwer. Ich tastete mir an den Kopf und fühlte etwas warmes und klebriges an meiner rechten Schläfe. Ich schaute auf meiner Hand und mir wurde übel es war Blut. Plötzlich ratterte es und dann konnte ich mich an jedes meiner Opfer sehen, wie sie flehten und schrien. Und dann übergab ich mich. Als es mir dann besser ging wollte ich schon aufgeben aber als ich irgendein Gemurmel hörte, humpelte ich weiter und sah, dass es nicht mehr so weit bis zur Höhle war. Dann war ich nur noch ein paar Schritte von dem Gemurmel entfernt. Ich versteckte mich so gut es ging hinter einem riesigen Baum und lauschte: ,,Wenn das so in den Zeitungen steht sind wir erledigt.“ Hörte ich eine Männerstimme, ich konnte sie nicht zuordnen, denn ich kannte sie nicht. Wie sollte ich jetzt an meinem Rucksack kommen? Mist! ,,Wir werden das Biest finden und zur Strecke bringen!" sagte die Stimme jetzt völlig ernst.
Langsam traute ich mich nachzuschauen wer alles da war, also gut ich erkannte zwei Polizisten die sich mit einem Mann unterhielten. Doch dann sah ich Jemanden dazu kommen mein Herz raste auf Vollturen und mir blieb die Luft weg es war mein Vater, der völlig fertig aussah. Oh Gott was habe ich ihm angetan! Er sah so furchtbar fertig aus. Sein Gesicht war bleich wie die von einer Leiche, dunkle Ränder unter den Augen. Meine Gedanken überschlugen sich, als ich daran dachte sofort heulend aus meinen Versteck zu gehen und meinem Dad in die Arme zu laufen und ihn bitten mir zu verzeihen das ich einfach abgehauen bin. Aber das durfte ich jetzt nicht, ich musste stark sein. Ich hatte nicht bemerkt, das aus meinen Augen etwas Nasses zu kommen schien. Tränen! Es war schon lange her das ich geweint hatte, denn es gab bis jetzt keine Zeit dazu. Ich atmete noch einmal tief ein und aus und versuchte aufzustehen, aber meine Beine wollten einfach nicht mehr, sie waren am zittern und fühlten sich an wie Gummi und ich konnte dagegen nichts unternehmen, denn immer wenn ich versuchen wollte aufzustehen sackte ich wieder erneut auf den Boden zurück. Jetzt brach ich leise erneut in Tränen aus, jetzt wusste ich gar nicht mehr was ich machen sollte ich war am Ende meiner Kräfte. Essen, trinken, Schlaf und Ermutigung fehlte mir um Kraft zu schöpfen. Und dann sank ich schon wieder in die unerbittliche Tiefe.


Viertes Kapitel:

Josh´s Sicht
,, Komm schon Edd beeile dich!“ sagte ich und stolperte über fast jeden Ast der auf dem Boden lag. Eines war klar irgendwas stimmte nicht, Roy würde sich die Geschichte mit diesem riesen Biest oder was es auch immer war nicht einfach aus der Nase ziehen, dafür kannte ich ihn einfach zu gut. ,, Warte mal, J..osh..“ rief mir Edd außer Atem hinterher. Ich blieb stehen um auf ihn zu warten. Ich werde heute noch herausfinden was es sich damit auf sich hat. ,,Hey…J..osh, was ist..wenn dieses Biest.. Jill…“er verstummte. Nein daran durfte ich nicht denken, ich werde sie finden, das habe ich versprochen, denn ich…“fing ich an ,,was?“ ,,Ach gar nichts Edd, gar nichts, komm weiter!“ Als wir dann nach einer viertel Stunde endlich kurz vor der Höhle da waren war kein einziger Mensch zu sehen. ,,Ich dachte hier würde es vor Polizisten wimmeln?“ ,,Das.. dachte ich auch, Roy hat es mir selber erzählt“ Jetzt stand ich mitten im Kaos, so kam es mir jedenfalls vor. Edd klopfte mir ermutigend mit seiner Hand auf meine Schulter und sagte: ,, Lass uns verschwinden!“ drehte sich um und wollte schon kehrt machen, als ich ihn noch rechtseitig an der Schulter zurück zog. ,,Wir suchen sie, verstanden!“ drohte ich ihm. ,,Aber ich glaube nicht, das Jill hier irgendwo durch die Gegend läuft!“, dabei wedelte er mit seinen Armen in die Luft herum. Es war nicht, mehr weit bis zur Höhle. ,,Ähh, nur eine klitze kleine Anmerkung Josh: ,,HIER LÄUFT EINE WILDE BESTIE HERUM!, bist noch ganz dicht?“ ,,Bitte Edd, du musst mir helfen sie zu finden.“ ,,Wenn Jill noch einen klaren Verstand hat, was ich nicht glaube weil sie schon tot ist..“ weiter konnte er nicht sprechen, weil ich ihn jetzt mittlerweile anschrie :,,Sie ist nicht Tod, ich werde sie finden, und du kannst mich nicht davon abhalten ist das klar?!“ drohte ich fuchtelnd mit meinem Finge auf ihn. Weil das eigentlich nicht meine Art war so mit Menschen oder besser gesagt Freunde umzugehen, entschuldigte ich mich direkt danach wieder. ,,Und ich dachte schon Roy wer brutal veranlagt!“ funkelte er mich böse an.
,, Tut mir leid, ich bin etwas aufgewühlt.“ Sagte ich noch einmal entschuldigend. ,,Ja das ist nicht zu übersehen, alter.“ Seit wann nannte Edd mich Alter??? Egal, ich hatte mich jetzt um etwas anderes zu kümmern. Wir gingen weiter und jetzt standen wir genau vor der Höhle. Ich atmete noch einmal ein und wollte dann hinein gehen, doch ich wurde festgehalten und drehte mich um und sah in die besorgten Augen von Edd ,,Geh da nicht rein, alter!“ ,, Doch ich werde jeden Winkel in diesem Land nach ihr absuchen!“ ,,Aber die Polizei war doch schon hier, wenn sie hier wäre hätten die sie schon längst gefunden!“ Jetzt wurde ich sauer ich würde trotzdem da rein gehen auch wenn das mein Tod bedeuten würde. Langsam betrat ich die Höhle. Gott sei Dank ging langsam die Sonne auf und ich konnte wenigstens etwas erkennen. Ich ging immer tiefer in die Höhle. Tiefer und tiefer. Bescheuert, aber jetzt fiel mir erst ein dass ich eine Taschenlampe dabei hatte. Ich holte sie aus meiner Jackentasche heraus und schaltete sie an. Ich schaute mich ein wenig um, aber hier war nichts, das man als auffällig bezeichnen konnte. Trotzdem ging ich ein Stück weiter und dann entdeckte ich etwas. Da war ein Loch, das mit kleinen Steinen bedeckt war ich kniete mich davor und warf die Steine auf Seite und das Loch das eben noch so klein war wurde immer größer. So groß das ich hindurch klettern konnte. Was ich dann sah konnte ich nicht glauben hier hatte jemand ein paar Sachen versteckt. Ich sah viele Dinge, aber mein Blick hing an einem roten Rucksack. Mir klappte der Mund auf, Jill hatte doch so einen… Ich lief wie ein Irrer zu der Tasche und öffnete sie, was ich dann sah konnte ich einfach nicht glauben.

Kapitel 4
Sichtwechsel: Eddy
Man wo bleibt der bloß? Hoffentlich ist ihm nichts passiert. Er ist da schon zehn Minuten drin. Wenn dieses Biest mich gleich wieder besucht dann schwöre ich werde ich schreiend weglaufen. Warum habe ich mich auf Josh eingelassen?
Ein paar Minuten später vergingen und ich sah eine Gestalt langsam aus der Höhle gehen, zuerst wollte ich schon schreien, aber ich erkannte Josh der mit einer roten Rucksack aus der Höhle trat. Moment mal war das da Blut an der Tasche? Was dann geschah war einfach nur ein Alptraum, Josh schaute mir aus mindestens vier Metern Entfernung fest in die Augen und fiel mit den Knien auf den Boden und brach in Tränen aus. Alles kam mir wie in Zeitlupe vor während ich zu ihm rannte und fragte was das denn passiert sei. Aber er antwortete mir nicht, er klammerte sich einfach nur an die Tasche und schrie in den Himmel: JIIIIIIIIIIIL, wo bist du?!
Und dann brach er völlig zusammen.
Ich war heilfroh als Josh seine Augen öffnete. Ich will nicht ins Gefängnis ,,Ah, scheiße, tut mein Kopf weh!" ,,Tja wenn man sich so auf den Boden schmeißt wie du, ist das klar das einem das Gehirn anschwellt!" jetzt schaute er mich böse an und versuchte sich aufzustellen. ,,Wie du willst nicht ins Gefängnis?, was sollte das heißen?“ Ähh, hatte ich das etwa laut gesagt? ,,Ach nichts, komm Alter ich helf dir hoch!“ ,,Wir müssen Jill finden!“ schrie er mich auf einmal an. ,,Ich will ja jetzt nicht fies sein, aber hast du es immer noch nicht gescheckt, das Jill tot ist! Das war doch der eindeutige Beweis!“ ich habe noch nie erlebt das jemanden einen Menschen so sehr liebt wie Josh, oder doch (schluck) meine Tante Trudi, wenn sie immer zu Besuch kommt. (,,Na mein kleiner Haribo, möchtest du etwas Süßes?“) und dabei kneift sie mir immer so fest in die Backen und gibt mir danach so einen ekligen, feuchten Schmatzer…Ihuh wenn ich daran denke wird mir schlecht. ,,Könntest du mir vielleicht Mal helfen!?!“ Ich hatte gar nicht bemerkt das Josh sich verzweifelt an mir fest hielt. Was war nur los mit ihm? ,,Verdammt Edd, sie lebt, ich glaube nicht das sie tot ist!“ Jetzt schaute ich ihn unglaubwürdig an. ,,Also das da eben war doch der eindeutige Beweis das sie tot ist, Josh, denk doch mal nach, wenn sie am Leben wäre bräuchte sie doch ihren Rucksack! Hast du da mal überhaupt reingeguckt?“Er schaute mich verwirrt an.,,Ja, siehste heulst hier rum wie so ein Baby und hast noch nicht einmal reingeschaut!“ Er sah mich so was von übertrieben lustig an, das ich es mir verkneifen musste zu lachen. Ich nahm ihm den Rucksack ab und wollte ihn gerade öffnen als Josh Ihn mir aus der Hand riss. ,,Hey, wieso hast du das gemacht?“ Er ging mit der Tasche kurz vor die Höhle und kniete sich vor die Tasche sodass ich sie nicht mehr sah. Oh man wovor hatte der Angst? ,,Josh ich gib dir noch einen guten Rat mit auf die Psychiatrie, du solltest unbedingt einen Psychologen oder einen Therapeuten aufsuchen, denn du hast wirklich ernsthafte Probleme!“ Mit den Worten drehte ich mich um und stampfte weg. Der ist doch verrückt! Ich meine na klar macht man sich sorgen aber der ist ja noch gruseliger als meine Tante Trudi! Und vor der bin ich ja schon früher schreiend und kreischend weggelaufen wenn sie mir mit ihren Mund zu nahe kam. Aber das war einfach viel zu viel für mich. Die armen Mitbürger die ihm über den Weg laufen, tun mir schon jetzt Leid. Noch ne Axt und eine Maske kann er glatt in den Film Freitag der 13. mitspielen, nur das ich da nicht zusehen wollte. Und dann kam mir ein furchtbarer Gedanke! Was ist wenn er das Biest ist, ich meine das Biest kam dann als Josh weg war… seine Brutalität. Alles es deutete alles daraufhin. Aber wenn er das Biest wirklich ist, dann muss er ja auch Jill getötet haben. Na toll! Ich musste wieder einmal Laut gedacht haben denn der Polizist sah mich geschockt an. Scheiße, hoffentlich hatte er nicht alles mitbekommen, denn mittlerweile war ich an meiner Straße angekommen und ging an einer Menge Polizisten vorbei und einer nach den anderen sah mich an. Naja es war ja nur eine Vermutung das Josh es war oder ist, ich meine man würde ihn doch jetzt nicht so einfach festnehmen…Oder???


Sichtwechsel: Jill
Mein Kopf tat so weh als hätte ich ihn immer wieder gegen die Wand gehauen. Ich war auf den Weg in die Stadt, ja ich weiß es ist gefährlich das jetzt zu tun, aber wenn ich jetzt bald nicht eine Tablette gegen meine schrecklichen Kopfschmerzen bekomme, bring ich mich um, ach ja, ich kann mich ja gar nicht umbringen! Mittlerweile war es schon wieder dunkel und gleich würden die Geschäfte zu machen. Eigentlich war es eine totale bescheuerte Idee wieder in die Stadt zugehen denn ich wusste was ich brauchte. Aber ich wollte keine Menschen mehr töten und Tiere schmeckten so was von widerlich das wenn ich daran nur denke kotzen könnte. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir und ich beschleunigte mein Tempo, aber es wurde immer mehr Schritte hinter mir und ich hörte genauer hin und wusste dass es vier bis fünf Männer waren. Ich erkannte es an ihren schweren Schritten. Jetzt zog ich mir die Kapuze von meinem Pulli über den Kopf und ging in schnellen Schritten weiter, bis ich in einer Sackgasse landete. Scheiße, nein jetzt würden sie mich einsperren! Ich drehte mich nicht um und stand einfach nur vor der riesigen Sackgasse. ,,Weiter kommst du nicht Süße!“ hörte ich eine tiefe Männerstimme und ein jubeln der Freude das sie mich hatten, aber ich wusste sofort das es sich um die Gang ging die Nachts hier rum lief handelte. Jeder kannte diese Gang und jeder wusste auch das sie Frauen verprügelten, vergewaltigten und schließlich immer umbrachten nur leider hatte die Polizei keinen handfesten Beweis um sie fest zunehmen. Und ich dachte es wäre die Polizei oder irgendwelche Privatdetektive, die hinter mir her waren. ,,Ej, Süße komm her!“ rief der Eine. Nur so mal rein theoretisch, niemand würde sie vermissen oder? Jeder wünschte ihnen den Tod. Mir kam ein befriedigender aber auch gleichzeitig gruseliger Gedanke, das war meine Chance endlich zu Kräften zu kommen aber würde ich es mit fünf Männern aufnehmen können? Ich meine sie waren alle so höchstens dreißig. Aber mein Durst war so groß das ich einfach nur mein Gehirn abschalten und mein Durst löschen wollte. Ich drehte mich um und sah die fünf Männer in einer Reihe stehen. Einer kam auf mich zu und ich roch sein Blut. Mir wurde von dem Geruch schwindelig weil ich mich danach so sehr sehnte und sofort wusste ich das ich mich jetzt so wieso nicht mehr zurück halten konnte. Mein Gehirn sagte mal wieder winke winke und überließ das Tier in mir. Es war so ein herrliches Gefühl sich einfach mal gehen zu lassen. Es war so was von ein schönes Gefühl das ich meine Sprache wiederfand: ,,Heute ist euer Glückstag!“ sagte ich amüsiert darüber wunderten sie sich wohl, denn der Typ der auf mich zu kam machte halt und schaute mich verwundert an sagte aber dann:,, Oh, ja das glaube ich auch Süße!“ ,,So hör mal zu Arschloch! wenn du mich noch ein einziges Mal Süße nennst dann reiß ich dir deine Eingeweide heraus!“ Wie sie mich jetzt ansahen, ja ich war nicht so einer seiner Opfer die um ihr Leben bettelten. Jetzt kamen alle auf mich zu und umkreisten mich. Dabei kam einer zu mir und krallte meine Hüfte zu sich und sagte: ,,Ganz schön Mutig die Kleine.“ Alkohol, es war wie Feuer für meine empfindliche Nase, sie stanken alle danach. Plötzlich kamen sie alle mit einem Grinsen auf mich zu und mir kam nur ein Gedanke in den Kopf : ,, Nicht mit mir ihr Bastarde !“ Das sagte ich natürlich laut und sie lachten sich natürlich darüber kaputt. Ich sah wie zwei jeweils ein Messer zückten. ,,Nimm die Hände von meinem hintern du dreckiges Schwein!“ das war ja wohl die Höhe! ,,Schade ich dachte du wolltest noch etwas spielen Süße!“ Dabei wanderte seine Hand von meinem Hals bis zu meinem Oberschenkel entlang.
ER hatte mich WIEDER Süße genannt und mich dabei noch angefasst, das reichte und ich fragte mich warum ich nicht sie schon längst umgebracht hatte ich wollte ja schließlich nicht den ganzen Abend hier rumhängen. Schließlich spielte man ja nicht mit seinem Essen, oder?
Also knallte ich ihm so heftig wie ich konnte ins Gesicht und trat ihm dahin wo es am meisten weh tat. Und stieß ihn unsanft von mir weg. ,,Noch einer?“ fragte ich wütend während sich der Typ auf den Boden räkelte. Und dann kamen sie auf mich zu. Ich fühlte mich wie in einer diesen coolen Filmen wo eine Frau Männer zusammen schlug. Das machte so Spaß! Schade nur war, dass ich Ihn leider beenden musste.
Also ging ich ganz viele Schritte zurück damit ich mich verwandeln konnte aber es ging nicht wieso? Jetzt waren sie bei mir und zogen mich zu sich und schmissen mich von einem zum anderen. Leider hatte sich der Typ wieder erholt den ich zusammen geschlagen hatte und kam wütend auf mich zu. ,,Oh, bist du jetzt sauer, das tut mir aber leid!“ Doch auf einmal merkte ich wie mir Jemand ein Messer in den Bauch rammte und wieder heraus zog. Das Blut strömte aus der frischen Wunde und lief über meine Hose. Natürlich lachten sie alle aber ich verzog keine Miene weil es mir ja nicht einmal weh tat. Darüber wunderten sie sich natürlich und schauten sich gegenseitig an. Trotzdem war ich jetzt sauer. Und dann tat der Typ was er besser nicht hätte tun dürfen. Er riss mir die Kette die mir Josh geschenkt hatte vom Hals spuckte drauf und warf sie auf den Boden. ARSCHLOCH! Ich befreite mich aus den Armen der Männer und knurrte so heftig wie ich nur konnte. Und dann war es zu spät, ich sprang einem nach dem anderen an den Hals und saugte sie aus, hob mir den Dreckskerl der mir die Kette abgerissen hatte als letztes auf und als er auch tot war, warf ich ihn angewidert von meinen Körper auf den Boden. Danach verwandelte ich mich wieder zurück und hob die Kette auf. Ich hatte zwar eine große Schweinerei veranstaltet aber was soll’s! Zufrieden verließ ich die Sackgasse und lief in den Wald.
Kapitel 5
Sichtwechsel Eddy:
Ich lag auf meinem Bett und dachte über das nach was ich eben zu laut gesagt hatte. Aber ich wurde von meiner Mutter aus meinem Gedanken gerissen. ,,Eddy, essen!“ Aber irgendwie war es falsch Josh alleine zu lassen, ich bin ja schließlich sein bester Freund und da kann ich ihn nicht einfach so hängen lassen. Auf den Weg nach unten schnappte ich mir meine Taschenlampe und verstaute sie in meiner Jacke. Eigentlich würde ich kein Essen von meiner Mum entgehen lassen aber ich musste Josh irgendwie wieder zu Vernunft bringen. ,,Hey, es gibt Essen Eddy, wo willst du denn noch so spät hin?“ ,,Ich muss zu Josh, ihm geht es nicht so gut.“ Ich log nicht, ihm ging es ja wirklich nicht gut. ,,Nein, Josh du bleibst hier es ist gefährlich um diese Uhrzeit!“ Ohhh, Mütter! ,,Ich gehe jetzt ich werde mich auch beeilen versprochen!“ Damit verließ ich das Haus und rannte auf die Straße. Ich hörte zwar noch meinen Vater nach mir schreien blieb aber nicht stehen und rannte in den Wald. Ich wusste, dass es später riesigen Ärger geben würde aber ich könnte ja alles auf Josh schieben, schließlich war er ja alles Schuld. Eigentlich war ich verrückt, ich meine wenn Josh das Biest war dann hätte ich echt Pech denn das mit eben hatte er sicherlich nicht vergessen! Wäre ja nicht das erste Versprechen was ich brechen würde. Mit jedem Stück indem ich tiefer in den Wald ging wurde es immer Nebeliger und ein voller runder Mond strahlte voller Pracht am sternklaren Himmel. Er war so groß und klar das ich dachte ich könnte ihn anfassen. Mittlerweile rannte ich wie ein Bekloppter durch den Wald und leuchtete auf den Boden weil es verdammt viele Hubbel auf den Waldboden gab. Aua, verdammt noch mal! Tja ich war so beschäftigt mit dem Boden zu kämpfen, dass ich gar nicht merkte wo ich hinlief. Na toll, jetzt saß ich nein ich stand im Wald fest und hatte mich verlaufen! ,,Ich glaub ich steh im Wald!“ sagte ich verärgert. Toller Witz Eddy immer dann witzig sein wenn´s heißt verabschiede dich von deinem ach so kostbaren Leben. Naja, solange ich dem Waschbär vor mir folgte fühlte ich mich sicher. Das ging eine ganze Weile so bis ich merkte, dass der Waschbär mich im Kreis geführt hatte. ,,Na toll, danke! Blöder Waschbär!“ wütend stapfte ich am Waschbär vorbei und als ich ihn dann ganz verlassen hatte fühlte ich mich wieder vom Wald bedroht. Die Bäume schienen mich böse anzustarren und der Wind pfiff mir leise ins Ohr. Da waren noch Augen einer Eule die mich von einem Baum anstarrten, nein das war keine Eule, Eulen schlichen doch nicht auf den Waldboden herum…odeeeer? Und dann sah ich es schon wieder das Biest es schaute mir tief in die Augen und umkreiste mich um zehn Meter Entfernung. Es war Gigantisch groß und ich kann es kaum beschreiben spitze zugehende Ohren. Die Augen sie waren von einem blau Ton besetzt wie ich es noch nie sah, seine Nase war wie ich kann es nicht anders beschreiben wie die eines Gorillas und das Ekelhafteste an seinem Gesicht war sein Maul weit aufgerissen seine Eckzähne waren die größten und damit die gefährlichsten Zähne außerdem waren sie spitz und lang so als würden sie es kaum noch abwarten mein Fleisch zu durchbeißen. Und nicht zu vergessen es war schwarz und hatte struppige Haare, die ihm überall zu Berge standen. Sein Schwanz war wie die eines Wolfes. Und sein Körper sah so stark und erholt aus anders als beim letzten Mal. Die Krallen waren so spitz und scharf das sie einen glatt aufspießen könnten. Es schaute mich nun bedroht an so als wolle es sich jeden Moment auf mich stürzen. Doch plötzlich setzte es sich und legte den Kopf schief so wie es ein Hund tat. Ich zitterte immer noch am ganzen Leib und war steif vor Angst.
Vielleicht lag es auch daran, dass es immer näher kam. Jetzt stand es genau vor mir und ich konnte seinen heißen Atem in meinem Gesicht spüren. Ich konnte es nicht glauben, aber es war mindestens drei Meter groß wenn es saß! Meine Beine wollten einfach nicht wegrennen. In diesem Moment als ich mein Blick vom Boden löste und hoch schaute sah ich ihm direkt in die Augen. Ich sah irgendwas in diesen Augen was nicht hineinpasste. Als hätte ich diese Augen schon mal gesehen…menschliche Augen, ja irgendwas war menschlich in diesen gruseligen Augen. Dadurch sahen die Augen noch bedrohlicher und gruseliger aus. Ich fand mich wieder und machte sehr große Schritte zurück. Aber es kam wieder auf mich zu und schaute immer wieder in die Richtung wo es hergekommen war, so als ob es mir irgendetwas zeigen wollte.
Und dann sah ich etwas an seinem Hals baumeln. Vorsichtig näherte meine zitternde Hand sich dem glitzernden etwas. Ich fasste es an und ich verstand nicht es war die Kette die Josh Jill geschenkt hatte, aber wie ist sie…
Nein, nein, nein! Das war nicht möglich! Unmöglich! Ich schüttelte meinen Kopf und sah wieder in diese menschlichen Augen. Sie glitzerten, so als ob ich irgendetwas Richtig erraten hätte. Aber das war unmöglich… Jill. Ich trat noch einmal ein paar Schritte zurück wobei ich von einem Baum gestoppt wurde. Ich presste meinen Rücken dagegen und stellte mir einfach vor das das hier ein Traum wäre. Ja ein riesiger Traum der jetzt aufhören würde. Jetzt! Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder und ich hoffte mich wieder in meinem kuscheligen warmen Bett wieder zu finden, aber ich war noch immer in diesem bescheuerten Wald in völliger Dunkelheit. Ich schaltete meine Taschenlampe an und leuchtete vorsichtig an der Stelle wo noch eben das Biest stand. Aber da war nichts! Gott sei Dank! Ich hatte es mir nur eingebildet. Jetzt lachte ich über mich, dass ich jetzt auch noch Halluzinationen hatte. Ich rieb mir noch einmal meine Augen und sah wieder auf. Da stand sie, völlig gesund und starrte mich an. Das war´s! Jetzt reichte es. Das war zu viel für mich und ich merkte wie meine Augen zu fielen und ich zu Boden knallte.
Als ich wieder zu mir kam war es Sonnenaufgang und ich blickte in besorgte schwarze Augen. ,, Komm ich helfe dir auf!“ Sie streckte mir ihre Hand hin aber ich stand mit einem Ruck auf und fasste mir aber direkt wieder an den Kopf. ,, Verdammt!“ fluchte ich. Mein kopf pochte und fühlte sich unerträglich schwer an. Ich sah ihr in die Augen und fühlte Wut die sich immer weiter steigerte. Ich ballte die Hände zu Fäusten und ging mit schnellen Schritten zu ihr. Sie sah mich geschockt an wich aber keinen Schritt zurück. ,,Weißt du eigentlich was du Josh angetan hast?“ ,,Wegen dir ist er total durchgedreht und sitzt im Knast und das nur wegen dir!“ ,,NUR WEGEN DIR!“ schrie ich sie an. Boah, meine Wut sie war größer als mein Schmerz der mir durch den Kopf fuhr.
,,Was?“ fragte sie unglaublich. Was, wieso, warum sitzt Josh im Knast?“ ,,Ja, ganz richtig wegen dir!“ ich zeigte bedrohlich mit meinem Zeigefinger auf sie. Ich versuchte mich zu beruhigen aber das war schwer denn seit mein bester Freund total irre geworden ist nur wegen so einen doofen Mädchen… dann könnte ich sie umbringen! Ich meine Josh hätte jede haben können. Und wenn ich sage Jede, dann meine ich auch Jede! Seit Jill verschwunden war waren alle Mädchen überglücklich weil sie nicht mehr mit einander herumhängen. Eine nach der anderen machte sich an ihn heran. Doch er beachtete sie überhaupt nicht. Seine Noten wurden schlechter, er redete kaum noch. Aß und trank nichts mehr und verhielt sich krankhaft idiotisch. Was er immer noch tat. Jill sah mich mit offenem Mund an, das bedeutete wohl, dass ich wieder einmal laut gedacht hatte. Das musste ich mir langsam mal abgewöhnen. ,,Nein, das glaube ich dir nicht!“ ich verdrehte die Augen. Frauen. Müssen immer Hand feste Beweise haben bevor sie einen ernst nehmen. ,,Was meinst du warum er wie ein Idiot nach dir gesucht hat, he?, meinste das hat er nur so zum Spaß gemacht? Nein, er liebt dich Jill! Er liebt dich!“ Sie schaute zu Boden. Ein paar Minuten lang sagten wir gar nichts mehr. Ich wollte mich gerade entschließen zu gehen als Jill ein langes scharfes Messer aus ihrem Gürtel holte. Ich sah geschockt auf das gezückte Messer und dachte sie wollte mich schon erstechen aber sie ging mit dem Messer einfach an mir vorbei und verschwand im Wald. Es vergingen ein paar Minuten als sie mit einem Eichhörnchen in ihren Händen wieder kam. Wie eklig jetzt saugte sie das arme Wesen auch noch aus. Ich konnte es nicht vermeiden auch an essen zu denken und automatisch knurrte mein Magen.
Ich gab mir sehr große Mühe nicht zu kotzen aber der Anblick war einfach zu ekelig. Als sie fertig warf sie einfach das Eichhörnchen ins Gebüsch und säuberte ihren Mund mit ihrem Ärmel. Jetzt sah sie mich auch an und sagte:,, Besser das Eichhörnchen als dich oder?“ ich sah ein kleines verstecktes Lächeln in ihrem Gesicht. Mir lief es heiß den Rücken herunter und ich bekam Gänsehaut. ,,Ok, wir müssen etwas unternehmen, Edd, warum ist Josh jetzt im Gefängnis?“ Das fragte sie mich noch? ,,Wegen dir, weil sie denken er wäre das Biest!“ Jetzt fing sie an zu lachen, schaute mich wieder an und dann fing sie wieder an zu lachen. ,,Was gibt es da zu lachen?“ ,,Wieso sollte man denken das er das Biest wäre?“ sagte sie unglaubwürdig. Sie wartete auf eine Antwort. ,,Naja, das war so…ähm also Josh ist einmal wieder durchgedreht und da bin ich einfach gegangen und ich hatte, also ich hatte den Hintergedanken, dass Josh das Biest sein könnte? Hehe.“ ,,Ja und?“ ,,Tja, während ich das gedacht hab, haben ein paar Polizisten zu gehört!“ ,,Wieso sollten sie deine Gedanken kennen?“ ,,Jaa, weil ich halt manchmal laut denke.“ ,,WAS!“
Ich zuckte zusammen. ,,Aber dann ist das doch nicht meine sondern deine schuld!“ ,,Ja, aber wenn du nicht einfach abgehauen wärst, dann…“ ,,Meinst du dieses Leben habe ich mir aussuchen können? Meinst du ich hätte nicht weglaufen sollen und alle die ich liebe umbringen sollen?“ ,,Ich gebe zu ich habe Menschen getötet, aber was wäre gewesen wenn ich nicht von zu Hause weg wäre?“ in ihren Augen sammelten sich Tränen und liefen an ihrer Wange herunter. Ich wusste nicht mehr was ich jetzt noch denken sollte, eigentlich hatte sie Recht aber… ,,Weißt du was?“ fing sie an. ,,Wir werden uns jetzt nicht länger Streiten sondern Josh da heraus holen!“
Ich schaute sie wieder unglaublich an. ,,Da rausholen?“ fragte ich vorsichtig. ,,Ja, was denkst du denn was wir jetzt machen sollten? Wenn du einen besseren Plan hast dann bitteschön!“
,,Nein, nein aber wie sollen wir das anstellen?“ Sie wischte sich die Tränen von ihrem Gesicht und steckte ihr Messer wieder zurück in ihrem Gürtel. ,,Ich hab da schon einen Plan, hör zu.“ Sie erzählte mir wie wir die Sache am besten anstellten. Als wir fertig mit unseren Pläne schmieden waren gab sie mir zwei Messer und zeigte mir ein paar Verteidigung und Angreifer Tricks. Als ich sie dann ausprobierte fühlte ich mich wie in einer dieser James Bond Filmen. Ich rollte mich ab und sprang auf einer selbst gebastelte Puppe los und schnitt ihr die ,,Kehle“ auf. ,,Aber ich will keine Menschen töten!“ gab ich ihr zu verstehen. ,,Musst du auch nicht, nur wenn es wirklich sein muss!“ ,,Und wann wäre das?“ ,,Das werde ich dir schon sagen, aber du musst mir unbedingt was versprechen!“ ,,Ok, und was?“ Ich wusste nicht was sie von mir wollte also hörte ich gespannt zu.
,,Wenn wir im Gefängnis angekommen sind musst du Josh da alleine rausholen.“ ,,Aber wieso?“ Ich verstand nicht. ,,Also du musst mir versprechen das du Josh und auch keinen anderen erzählst das ich noch lebe. Hast du das verstanden Edd? Es darf mich weder noch einer sehen noch wissen das ich lebe hast du das verstanden?“ sie schüttelte mich ein paarmal bevor ich reagierte. ,,Nein, du lebst doch wieso willst du das das die Anderen denken das du tot bist?“ ,,Weil ich ihnen einfach nicht mehr in die Augen schauen kann, verstehst du das?“ Jill schaute mir tief in die Augen und ich nickte nur. Dann drehte sie sich um und nahm den Rucksack. ,,Aber ich kann Josh nicht anlügen und wer würde mir bitte glauben das ich ihn ohne Hilfe da raus geholt habe?“ ,,Ganz einfach wir verschaffen uns Hilfe!“ dabei lächelte sie.

Kapitel 6
Sichtwechsel: Jill
Ich hatte einen ganz simplen Plan. Und den würde ich auch durch ziehen. ,,Und wer wird diese Hilfe?“ Er schaute mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an. ,,Ich kenn da Jemanden!“ ,,Aber derjenige denkt doch das du tot wärst!“
,,Nicht dieser Jemand!“ ,,Hä?“ Männer!
,,Er ist keine richtige Person eher ein Tier.“ ,,Ahhh, Verwandte von dir!“ Ich stieß im meinen Ellbogen in die Seite. ,,Aua, war doch nur ein Scherz!“ ,,Komm einfach mit!“ Und ich ging mit ihm durch den Wald. Als wir in einer kleinen verlassenen Straße auskamen schaute er mich prüfend an. Ich verdrehte die Augen. ,,Wer ist es denn jetzt?“ quwengelte er. Ich seufzte und sagte es ist ein Hund.“ ,,Das glaube ich dir nicht!“
,,Männer! Müssen immer handfeste Beweise haben!“ er verdrehte die Augen. ,,Na, toll!“ Es war ein kleiner Bauernhof, indem ein Bauer arbeitete.
,,Wir müssen aufpassen das er uns nicht erwischt!“ ,,Warum schaust du mich denn jetzt so an?“ ,,Ganz einfach, weil du hier so wie ein Elefant durch die gegen stampfst!“ ,,Stimmt doch gar nicht!“ schrie er jetzt. ,,Sei doch endlich leise, verdammt, du schreist schon wieder so herum!“ ,,Und außerdem habe ich doch zu dir gesagt, dass du ihn da allein herausholen musst. Weißt du nicht mehr?“ ,,Doch aber…“ ich beendete seinen Satz mit einem ,,Du wirst das schon schaffen!“ ,,Und denke daran, dass du im nichts von mir erzählen wirst! Niemanden!“ Ich schaute Ihn erwartungsvoll an und er nickte zustimmend. ,,Gut also, ich werde dich dann zum Verhör führen und du wartest einfach da und wirst dich verstecken. Dann wartest du bis der Polizist den anderen herbei eilt. Inzwischen habe ich dem Polizisten die Schlüssel geklaut und werde sie dir geben, wenn du ihn dann da rausgeholt hast wirst du mit ihm zum Hintereingang raus bringen!“ Er schaute mich aufgeregt an. ,,Das wirst du doch schaffen oder?“ fragte ich vorsichtig. ,,Klar!“ dabei nickte er die ganze Zeit mit dem Kopf. Solange bis ich ihn festhielt. ,,Alles okay?“ ,,Huh, ja, Jill schau mich nicht so an ich werde das schon schaffen.“ ,,Gut ich zähle auf dich!“ ,,Aber Jill?“ ,,Ja Edd?“ ,,Ich will jetzt wirklich nicht nerven aber wenn wir Josh aus dem Gefängnis geholt haben dann wird doch die Polizei hinter ihm her sein.“ Es war wieder einer dieser Momente in denen ich wünschte dass ich nicht in so einer Situation steckte. Ich wollte mein Leben führen wie es jedes Mädchen tat. Ich wollte mich mit meinen Freundinnen treffen darüber reden was ich morgen tragen würde und einfach normal sein. Ich wusste das Edd Recht hatte und ich hätte mich schlagen können das ich nicht über die Konsequenzen nach gedacht hatte. Es war doch klar dass sie Josh jagen würden, wie konnte ich das nur vergessen. Aber ich konnte doch nicht einfach zusehen wie Josh unschuldig im Gefängnis saß. Nein, ich musste die Menschen schützen die ich liebte. Es gab keinen anderen Ausweg ich musste Josh weiterhin helfen. Aber wie würde er reagieren wenn er mich sehen würde? Bei dieser Vorstellung fing mein Bauch an zu kribbeln. Ich musste mich jetzt zusammen reißen und da durch. Ich zog Edd kurz vor dem Polizeipräsidium und linste hinein. Der Polizist der da saß gähnte herzhaft und blätterte durch eine Zeitschrift. Es bestand eine gute Chance dass wir das schafften aber ich zweifelte immer noch an meinem Plan aber ich hatte keinen besseren also mussten wir das jetzt durch ziehen. Ich gab Liza ein Zeichen und sie lief in das Polizeipräsidium und legte den MP3 Player auf den Boden und fing an zu bellen. Der Polizist hob den MP3Payer auf und rief Sheriff McMorriel. Mein Vater kam mit einem anderen Polizisten zu ihm und als er sah was er da in den Händen hielt blieb er abrupt stehen und guckte voller Schrecken auf den MP3 Player. Dann näherte er sich dem Polizisten der es in der Hand hielt und nahm Ihm es ab. Sein Blick blieb nun auf Liza stehen, die sich ungeduldig hin und her bewegte. ,,Alles in Ordnung Sheriff?“ fragte ein Polizist meinen Dad. ,,Dieser MP3 Player gehört meiner Tochter." Und dann sah ich das Etwas in seinen Auge, dass ich sofort wusste, dass ich lebte. Ich gab Liza mit einem sehr leisen Pfeifen zu verstehen das jetzt der Zeitpunkt weg zu laufen, was sie auch tat und damit ging mein Plan auf. Alle drei liefen Liza hinter her und waren damit aus dem Spiel. Wir warteten bis sie im Wald verschwunden waren und liefen sofort bis zu den Toiletten danach schaute ich kurz in einer der Fluren und zog Ed hinter mir her. Ich wusste genau wo der Verhörraum war. Wir liefen so schnell es ging und ich wusste dass wir jetzt gleich da sein werden. Doch plötzlich sah ich einen Jungen der gerade aus dem Verhörraum herauskam. Ich schubste Edd brutal in die Ecke und hoffte, dass er uns nicht gesehen hatte. Langsam linste ich wieder um die Ecke und der Junge war verschwunden. Ich gab Edd ein Zeichen dafür dass er am Verhörraum warten sollte. Denn ich musste ja schließlich noch den Schlüssel besorgen. Okay denk nach Jill wie bekommst du den Schlüssel jetzt am besten? Ich blieb stehen um zu sehen ob der Polizist, der alles bewachte beschäftigt war und ich hatte Glück er kramte in einer Tasche rum. Als ich gerade um die Ecke wollte wurde ich von jemand hinter die Ecke gezogen. Ich wollte schon schreien aber derjenige hielt mir den Mund zu und drehte mich zu sich. Ich erschrak es war der Junge von eben. Aber ich kannte ihn doch oder nicht? Ja genau ich hatte ihn doch in der Apotheke gesehen als ich mir die Adrenalin Spritzen besorgt hatte. Ich schaute in grüne Augen und sie verrieten mir das ich nicht in Gefahr war. Langsam nahm er die Hand von meinem Mund und gab mir noch einmal zu verstehen das ich leise sein sollte indem er seinen Finger auf seinen Mund legte. Dann bewegte er den Kopf in Richtung meines Ohres und flüsterte:,, Keine Angst ich werde dir helfen Ihn da raus zu holen.“ Dann schaute er mich wieder an und ich sah ihn unglaubwürdig an und flüsterte: ,,Warum?“ Daraufhin bewegte er seinen Kopf wieder zu meinem Ohr und es kitzelte wieder als er mir zu flüsterte: ,,Ich weiß alles! Das was du bist, das dein kleiner Freund unschuldig ist und das du dich seit deiner Verwandlung im Wald versteckst.“ Ich schaute ihn geschockt an und verstand nicht wie konnte er das wissen was ich wirklich war und das ich mich die ganze Zeit im Wald versteckt hatte. Und dann sagte er zu mir ich solle warten und er quetschte sich aus der Lücke heraus. Dann ging er mit einem lässigen Gang zu dem Polizisten und sagte:,, Hey, Adam Sheriff McMorriel braucht die Schlüssel, ich soll sie ihm bringen.“ Das alles sagte er ohne mit der Wimper zu zucken und auch so, dass es sich echt anhörte. Adam nahm sich die Schlüssel von seinem Gürtel ab und überreichte sie ihm. ,,Aber bring sie mir schnell wieder klar?“ ,,Sicher!“ sagte er und drehte sich um. Ich hörte wieder wie der Polizist in seiner Tasche wühlte und der Junge gab mir zu verstehen das ich jetzt verschwinden sollte was ich natürlich tat ich lief leise den Flur entlang und schlich zu Edd der mich schon ungeduldig ansah. ,,Wo sind die Schlüssel?“ flüsterte er. ,,Sind unterwegs.“
,,Was unterwegs? Was soll das denn schon wieder heißen?“ Und dann tauchte der Junge mit den Schlüssel auf. Edd hielt die Luft an und wollte ihm schon eins drüber ziehen als ich ihm sagte das er uns helfen würde. ,,Helfen? Wieso denn?“ ,,Ähh das weiß ich auch noch nicht so genau aber ich werde es herausfinden.“ Edd sah mich geschockt an wobei sein Mund offen stand. Dann schloss er den Mund wieder und zeigte in eine Richtung und ich ging langsam dahin dann sah ich ihn in diesem Raum sitzen. Mein Herz zersplitterte in Tausend Teile und ich bekam wieder dieses eigenartige Kribbeln im Bauch.
Er sah so fertig aus. Aber dennoch hat er sich verändert. Er wirkte männlicher muskulöser und gefährlicher. Ich wollte mir gar nicht erst ausmalen wie es im ging. Ich presste meine beiden Hände gegen die Scheibe und sah ihn an. Er merkte wohl das Jemand an der Scheibe war und stand auf und stellte sich genau dahin wo ich stand so, dass wir uns jetzt gegenüber standen. Einen kurzen Moment hatte ich Angst, dass er mich sehen könnte, doch dann fiel mir wieder ein das man nur von dieser Seite Ihn sehen konnte. Jetzt schaute er genau in meine Augen und stemmte die Hände gegen die Scheibe genau da wo meine waren. Doch dann bekam er einen Hass erfüllten Blick und schlug gegen die Scheibe sodass ich zusammen zuckte. Dann zog mich Edd von der Scheibe weg und schaute mich mit diesem ,,Du solltest jetzt besser gehen Blick an.“ Ich schaute noch einmal kurz zu Josh, doch der war damit beschäftigt seinen Wutanfall unter Kontrolle zu bekommen. Jetzt rannte ich rannte weg. Ich tat genau das was ich eigentlich nicht wollte aber dennoch tat ich es und meine Beine hielten mich auch nicht gerade davon ab. So schnell ich konnte rannte ich nach Hause. Dad würde nicht da sein das wusste ich denn er würde immer noch der Spur folgen die Liza entlanglief. Ich kletterte auf das Dach und öffnete mit Leichtigkeit mein Fenster und kletterte hinein machte das Fenster wieder zu und schlich leise in den Flur um zu horchen ob mein Dad wirklich nicht da war. Und ich hatte Glück er war noch nicht da. Das sah ich daran, dass seine Jacke noch nicht an den Garderoben Ständer hing.
Ich suchte mir wieder neue Sachen heraus und ging duschen. Als ich fertig war bürstete ich mein Haar. Es war schon so lang geworden, so gingen mir bis zur Brust. Komisch jetzt war es nicht mehr schwarz sondern braun und meine Augen waren ebenfalls braun aber sie sahen so animalisch aus. Das waren nicht meine Augen.
Aber einerseits sahen sie irgendwie cool aus. Meine Pupillen waren riesig wodurch meine Augen größer wirkten. Nachdem ich meine Zähne geputzt hatte ordnete ich die Sachen alle wieder so wie ich sie betreten hatte. Jetzt musste ich mich nur noch anziehen denn ich rannte noch im Handtuch durch die Gegend. Ich holte meine Taschenlampe heraus und leuchtete in meinem Kleiderschrank nach passenden Sachen. Ich sah gerade noch so alles. Ich hätte gerne das Licht in meinem Zimmer angemacht aber das Risiko war zu groß um erwischt zu werden. Ich nahm mir eine dunkle Röhren-Jeans mit einem langen Top und darüber zog ich mir ein blaues Sweatshirt an.
Ich band mein Haar zu einem Zopf zusammen und legte mich auf mein Bett. Ich war ein Feigling! Ein verdammter Feigling, ich konnte noch nicht einmal Josh in die Augen sehen. Es ist so als hätte ich meinen besten Freund verraten. Und dann sah ich Josh wieder vor meinen Augen ich schloss meine Augen und versuchte ihn mir lächelnd vor zu stellen. So wie er früher gelächelt hatte. Aber das Bild war zu verschwommen und ich hatte wieder den verbitterten Josh vor meinen Auge du auch noch alles meine Schuld! Ich stand wieder auf und klettere wieder vorsichtig das Dach herunter. Als ich unten angekommen war schaute ich auf meine Armbanduhr halb sechs. Ich war froh dass ich sie ein gesteckt hatte. Gleich würde die Sonne aufgehen. Ich hielt die Dunkelheit einfach nicht mehr aus. Ich hoffte das Dad langsam den Wald verließ.
Als ich dabei war in den Wald zu laufen, wusste ich, dass ich bald wieder was zu essen bräuchte und von Waschbären und Eichhörnchen wurde ich schon längst nicht mehr satt. Ich begann schneller zu rennen denn ich wollte kein Feigling sein ich musste Josh erzählen was wirklich geschehen war und warum ich mich die ganze Zeit versteckt hatte. Zum Glück wusste ich genau wo sie waren, dass verriet mir ihr Geruch. Dieser Duft war so lecker… Nein Jill jetzt bloß nicht an essen denken! Bloß nicht. Die Sonne schien immer heißer zu werden sie war viel zu heiß dafür das sie gerade erst aufgegangen war. Ich zog mein Sweatshirt aus. Ich war froh das ich mir noch ein Top drunter angezogen hatte die Hitze war einfach unerträglich. Ok sie mussten an meinem Lieblings Ort sein. Da war nämlich eine riesige Wiese die von dem Abgrund abgegrenzt wurde. Von dort konnte man einfach alles sehen! Ich wusste ich war da denn meine Beine hörten von alleine auf zu rennen. Ich schlug mich an ein paar Sträuchern vorbei und schon sah ich die drei. Aber ich wollte noch nicht entdeckt werden. Ich beschloss mich darauf vor zu bereiten was ich Josh sagen würde. Josh und Edd stritten sich wie immer. Ob ich jetzt eine Rede auf Lager hatte oder nicht ich musste mich jetzt zeigen sonst würde ich nämlich nie heraus trauen. Ich machte vorsichtig einen Schritt nach dem anderen und schon stand ich in der grellen Sonne die mich wärmte nein die mich zum Glühen brachte. Zuerst bemerkte mich keiner doch als Edd mit großen Augen zu mir schaute sah dieser Junge aus der Apotheke und auch Josh zu mir. Josh stand ohne eine einzige Bewegung da und starrte mich mit offenem Mund an. In meinem Bauch fing es wieder an zu kribbeln und mir lief es gleichzeitig heiß und kalt den Rücken herunter. ,,Hi, Josh.“ Das war das Einzigste was ich herausbrachte? Das war ja klar, Jill du könntest dich ruhig…den Satz konnte ich nicht in meinem Kopf beenden denn Josh war plötzlich in meinen Armen und aus meinen Augen liefen heiße Tränen auf Josh T-Shirt. Dann zog er mich sanft zurück und schaute mir in die Augen dann ließ er mich los und sagte: ,,Wo warst du? Wieso warst du weg? Was ist mit dir passiert? Du hast dich verändert.“ ,,Josh ich werde es dir alles erklären. Versprochen.“ ,,Ok, komm Drake wir lassen die beiden Mal alleine.“ Dann gingen beide in den Wald und verschwanden hinter den Bäumen. Ich wandte mich wider Josh zu und bereitete mich auf die Rede meines Lebens vor aber anstatt mir eine Predigt zu halten drückte er mich wieder in seine Arme und ich zog seinen köstlichen Duft ein der mich wieder in die Wirklichkeit zurückholte. Mein Mund berührte fast seinen Hals. Einmal nur einmal sein köstliches Blut kosten und…ich merkte wie mein ganzer Körper anfing zu pochen und ich nicht mehr klar denken konnte. Nein ich stieß Josh grob von mir weg und drehte mich um. Oh mein Gott ich wollte Josh töten! ,,Was ist los Jill?“ ,,Habe ich was falsch gemacht?“ Ha! Er. Was. Falsch. Gemacht? Nein ich war hier das riesen Problem und das meinte ich wörtlich. ,,Nein Josh du hast überhaupt nichts falsch gemacht. Es ist nur…“ weiter konnte ich nicht reden denn Josh zog mich zum zweiten Mal zu sich in seine Arme. Aber er drückte mich nicht so wie vorher, sondern ich war Ihm so nah, wie noch nie zuvor und konnte Ihm in seine wunderschönen grauen Augen sehen. Meinte ich das nur oder kam er immer näher? Gleich würde er seine Lippen auf meine legen und mich küssen. Mein ganzer Körper schien zu explodieren. War es das was ich immer wollte? Kurz bevor unsere Lippen ein einander berührten kam Edd mit dem Jungen der wohl Drake heißen musste aus dem Wald gestürzt und schrie mir wie ein Irrer zu das die Polizei käme. Sofort nahm ich Josh an meiner Hand und rannte genau in die andere Richtung wo Edd und Drake hergekommen waren. Er bemühte sich mit mir mitzuhalten aber ich war schneller also musste ich mein Tempo etwas verlangsamen. Josh und Edd rannten auch keuchend hinter uns her. Drake versuchte mich einzuholen und sagte zu mir:,, Ich kenne ein leer stehendes Haus hier in der Nähe es ist auch ziemlich versteckt. Dort hätten wir eine Chance uns zu verstecken sie werden uns sicher nicht finden.“ ,,Ok, dann lauf voraus und zeig uns den Weg!“ Er nickte und lief voraus wobei ich nicht gerade hinter Ihm her lief man kann sagen eher neben ihm.
Wir rannten wie Irre durch den Wald und folgten Drake. Ich merkte wie mir langsam die Puste ausging und wenn das schon mir passierte was war dann mit Josh und Edd? Ich schaute neben mir zu Josh aber der konnte noch er würde es schaffen. Schnell schaute ich hinter mir und suchte verzweifelt nach Edd aber ich konnte ihn nicht sehen. Ich blieb sofort stehen und schrie Josh zu er sollte weiter laufen ich würde nachschauen wo Edd bleiben würde und er nickt und lief Drake weiter hinter her. Panische Angst stieg in mir hoch und ich malte mir die schlimmsten Sachen aus, die mit Edd passieren könnten. Doch dann erblickte ich Ihn und mein Gott war ich froh. Ich lief ihm entgegen und es war mir egal, dass er mir zurief ich sollte weiter rennen, ich lief Ihm einfach in die Arme. Er erwiderte es kurz und zog mich keuchend weiter. Ich versuchte mich zusammen zu reißen und den Geruch der von Josh aus ging zu folgen. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor bis wir das kleine Häuschen erreichten. Das Haus war ganz versteckt im Unkraut und umgeben von Bäumen so, dass man es leicht übersah. Es sah ein wenig wie im Märchenbuch aus. Klein aber süß, so als hätte es die Natur selbst kreiert. Überall waren Pflanzen die um das ganze Haus gepflanzt waren. Wir humpelten einen kleinen Weg der zum Haus führte entlang. Bevor ich auch nur klopfen konnte riss Josh die Tür auf und nahm mir Edd ab. Ich konnte Erleichterung in Josh´s Gesicht sehen, er war genauso froh wie ich, dass es Edd gut ging. Ich hörte wie Drake, Josh zu Hilfe geeilt kam, ich hätte am liebsten auch irgendwas für Edd getan aber mir war auf einmal ganz schlecht und alles drehte sich. Ich taumelte rückwärts den Weg entlang und fiel auf den harten steinigen Boden. Völlig unfähig aufzustehen lag ich mitten auf dem Weg. Ich konnte und wollte einfach nicht mehr aufstehen so sehr ich es auch versuchte, es war als gehorchte mein eigener Körper mir nicht mehr, dann schloss ich meine Augen und konzentrierte mich völlig auf das ,was ich hörte nicht darauf was wir jetzt wohl als nächstes tun würden oder wie ich Josh sagen sollte das ich ein Monster war.Nein ich lauschte dem warmen angenehmen Wind der mich umgab. Ich hörte die Vögel wie sie sangen, die Bäume wie sie ihre Blätter im Wind rascheln ließen, meine Finger die sich jetzt links und rechts von mir auf die Wiese in die Erde eingruben. Und dann schloss ich meine Augen und verfiel in einen traumlosen Schlaf...

Kapitel 7
Drake´s Sicht:
,,Verdammt, Jill wach auf!"schrie ich ihr zu. Langsam flatterten ihre Augenlieder und ihre aufgesprungenen Lippen öffneten sich um tief durch zu atmen. ,,Mensch, musst du uns so einen Schrecken einjagen?"hörte ich Josh besorgt sagen. ,,Alles okay, mir geht´s gut ich...ich hab mich nur ein wenig hingelegt."Josh und ich schauten uns beide Stirnrunzelnd an und dann lachte ich: ,,Hast dir wohl den Kopf angestoßen, was?"Josh stieß mir in die Seite und ich schaute ihn verärger an. ,,Mir geht´s gut ehrlich."So schnell wie sie aufgestanden war lag sie auch wieder. ,,Bleib liegen Jill, ruh dich aus." ich konnte Josh besorgte Augen sehen und ich wusste das sie ihm viel bedeutete. Ich machte einen Schritt nach hinten und stahl mich in die Küche. Ich setzte mich auf einen der kaputten Stühle und betete das was jetzt kommen mochte gut war und uns helfen würde. Doch ich konnte ja nicht ahnen, dass es noch viel schlimmer werden sollte...

Jill´s Sicht:
Meine Kopfschmerzen waren unerträglich und das Josh neben mir saß machte es nicht gerade leichter nicht daran zu denken wie ich Ihn aussaugte. Ich schüttelte meinen Kopf, was aber nur dazu führte, dass sie schlimmer wurden. Ich fing wieder an zu zittern und ich wusste das, dass ein schlechtes Zeichen war. Also rannte ich aus dem Wohnzimmer raus nach draußen. Doch besser wurde es nicht und dann hörte ich, wie sich Jemand mir näherte. ,,Bleib da wo du bist." mahnte ich und er tat es. Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu wissen wer da stand. Doch dann tat Josh etwas was er hätte besser nicht tun sollen, er näherte sich wieder und legte mir eine Hand auf die Schulter. In Lichtgeschwindigkeit drehte ich mich zu ihm um und er zuckte zusammen. Jetzt war ich ihm so nahe, das ich seinen warmen schnellen Atem in meinem Gesicht spürte. Er durchbohrte mich mit seinen Augen aber ich stieß in weg, ich wollte ihn nicht verletzten. Doch mein Verlangen nach Blut war so stark. ,,Jill, ich...",,Josh bleib weg von mir!" Doch er hörte wieder nicht auf mich und das machte mich wütend. Mir liefen schon wieder Tränen aus den Augen aber diesmal vor Schmerz, denn ich wusste, dass ich mich jetzt nicht mehr beherrschen konnte. Josh sah mich entsetzt an und schrie mir zu was los sei aber ich fiel auf die Knie vor ihm und hauchte: ,,Vergeb mir Josh."Es war so furchtbar. Und dann schloss ich die Augen und vergoss eine letzte Träne. Josh hörte gar nicht mehr auf zu schreien und schüttelte mich durch. Doch ich reagierte nicht und alles schien in Zeitlupe zu vergehen. Mein Körper bebte und ich wusste, dass es dieses Mal nicht so gut ausgehen würde, wie bei meiner letzten Verwandlung. Und dann schrie ich in den Himmel vor Schmerz und Trauer weil ich wusste, dass ich Josh wahrscheinlich zum letzten Mal sehen würde. Kurz bevor ich mich verwandelte, sah ich Drake aus dem Haus stürmen. Er versuchte Josh von mir wegzuziehen was er nur mit großer Mühe schaffte, denn er schlug um sich und schrie Ihn an, er solle ihn loslassen. Doch Drake ließ nicht locker und er schafte es ihn brutal ins Haus zu schleifen. Schließlich verlor ich meine alte Sicht und ich fiel zu Boden. Ich krümmte mich vor Schmerzen und es war schlimmer als je zuvor, so schlimm das ich dachte ich würde sterben. Mein Atem hörte sich plötzlich nicht mehr Menschlich an und meine Hände wurden zu Klauen. Ein letztes Mal schaute ich zu dem kleinen Haus und ich sah das entsetzte Gesicht von Drake aber Josh konnte ich nicht sehen. Zum Glück ich wollte nicht, dass er mich so zu Gesicht bekam, er sollte einfach nicht wissen dass ich ein abscheuliches Monster war, vor dem man Angst haben musste. Ich wollte, dass er mich so in Erinnerung behielt, als wir noch zusammen zur High School gingen. Wie wir lachten und ein ganz normales Leben führten, es war einfach zu perfekt gewesen. Man musste uns so auseinander reißen und das Leben von denen zerstören, die ich liebte. Und ganz plötzlich war es vorbei. Ich hatte keine Schmerzen mehr was ganz komisch war das ich eigentlich immer über Stunden litt, da mein Körper sich immer auf den neuen einstellen musste. Aber es war ganz anders als bei meinen ganzen Verwandlungen. Ich wagte es nicht meine Augen zu öffnen aus Angst wieder irgendetwas schlimmes getan zu haben. Angst vor dem Tod hatte ich nicht, manchmal sehnte ich mich nach dem Tod und wenn dann die Schmerzen kamen wünschte ich mir es immer von ganzen Herzen. Ich atmete noch einmal ein und aus bevor ich meine Augen öffnete. Ich blinzelte, weil mich etwas blendete. Die Sonne! Ich setzte mich auf und fand mich mitten im Wald wieder. Ich schaute auf meinen Körper, er war...voller Blut. Ich vergaß eine Weile zu atmen. Ich ekelte mich vor mir selber und ich konnte und wollte einfach nicht glauben, dass ich wieder ein Massaker angerichtet hatte. Meine Hände zitterten, sie waren ebenfalls voller Blut. Langsam stand ich vom Boden auf und betrachtete meine Klamotten. Mein Top sah so aus, als hätte ich es in Blut gebadet und meine Jeans war nicht mehr blau, sondern dunkelrot. Ich hielt mir meine Hand vor dem Mund um mich nicht übergeben zu müssen. Ich schaffte es gerade noch so mich zusammen zu reißen. Tausend Fragen geisterten durch meinen Kopf. Wen oder Was hatte ich umgebracht? Wie viele waren es die Leiden mussten? War...Nein... war es etwa Drake oder Josh die ich umgebracht hatte? Und wo war ich eigentlich? Ich schaute mich um und ich musste entsetzt zugeben, dass ich keinen Schimmer hatte, wo ich war. Denk nach Jill! Ich strich mir mit meinen Fingern durch mein Haar, wie ich es immer tat wenn ich nachdachte. Dabei bemerkte ich leider nur, dass mein Haar verklebt war. Was hatte ich gemacht? Wie grausam musste es für diejenigen gewesen sein, die ich umgebracht hatte. Ich redete mir immer wieder ein, dass ich keinen Menschen sondern ein Tiere umgebracht hatte. Aber insgeheim wusste ich das es nicht so war, ich verabscheute Tiere für meine Nahrung, also konnte es nicht sein das ich ein Tier umgebracht hatte oder? Ahrrr!!! Das machte mich so wütend, verdammt!!"
Was sollte ich jetzt nur tun? Ja das fragte ich mich schließlich den ganzen Nachmittag lang. Als es dann dunkel war und ich immer noch wie eine Irre durch den Wald lief gab ich schließlich auf. Ich setzte mich auf den Boden und seufzte schwer. Wenn mich jetzt Jemand sieht bin ich erledigt. Ich dachte gerade darüber nach was ich jetzt tun sollte, als ich aus meinen Gedanken gerissen wurde. Da war doch Jemand! Vorsichtig stand ich auf und versteckte mich hinter einer der riesigen Bäume. Mein Herz raste wieder aus Angst gesehen zu werden aber andererseits hoffte ich auf Rettung worauf ich ja eigentlich ja nicht zählen konnte, da ich ja so noch mehr Probleme bekommen würde. Aber trotzdem war ich gespannt wer es war. Ich konnte nur ein paar Gestalten sehen, die zwischen den Bäumen herumschlichen. Ich wurde neugierig und versuchte angestrengt zu erkennen wer...Oh Mein Gott! Mein Herz hämmerte wieder gegen meine Brust und meine Kehle schnürte sich zu. Und die schlimmen Erinnerungen kamen zurück. Ich drückte meinen Rücken gegen den Baum sodass es wehtat und fing an zu keuchen. Ich schloss meine Augen und sah es wieder vor mir. ,,Das kann nicht sein!"sagte ich immer wieder und wieder zu mir. NEIN! Das konnte einfach nicht sein! Ich wollte es nicht noch einmal vor Augen haben aber ich konnte nicht anders als an diesen Abend zu denken... ,,Weiter kommst du nicht Süße!“ :,, Ganz schön Mutig die Kleine.“ Ich kniff meine Augen noch fester zusammen... ,,Schade ich dachte du wolltest noch etwas spielen Süße!“ Mit einem Mal riss ich die Augen auf und ich merkte wie mein ganzer Körper zitterte. Hatte ich nicht richtig hingesehen? Doch hatte ich aber das konnte wirklich nicht sein ich hatte sie doch...getötet.
Ich schluckte noch einmal und drehte mich um. Sie waren nicht mehr da...hatte ich sie mir nur eingebildet? Ich schaute noch genauer und riskierte sogar entdeckt zu werden aber ich musste einfach Klarheit haben. Doch sooft ich auch hinschaute, ich sah sie nicht mehr. Ich drehte mich wieder um und sah in tiefschwarze Augen die mich triumphierend anstarrten. Ich schrie auf hielt mir aber gleich mit meiner Hand den Mund zu, um nicht noch mehr zu schreien. Vor mir stand der Anführer der Gang den ich damals umgebracht hatte. Nicht nur ihn sondern seine ganzen Freunde ebenfalls aber das hatte ich nur getan um mein Leben zu retten. ,,Schön dich wieder zu sehen meine Süße."OH MEIN GOTT!!!Ich konnte nicht anders als ihn geschockt anzusehen. ,,Lange nicht mehr gesehen!"Ich drückte mich härter gegen den Baum, sodass mein Rücken noch mehr schmerzte. Dann kam er mit seinem Gesicht ganz nah an meinem und ich konnte in seinen Augen Hass und Wut sehen. ,,Ich...Ich dachte du wärst.." ,,Tot?"Er lachte. ,,Ja, das waren wir auch nachdem du uns ausgesaugt hast!"Das Wort wir ließ mich er schaudern, hieß das etwa. ,,Ja das heißt es Süße."Mein Mund klappte runter. Jetzt berührte er meine Wange mit seinen Fingern. ,,Was zum Teufel bist du?" ,,Das müsstest du doch am besten wissen Jill."Woher kannte er meinen Namen? ,,Tja, das war nicht schwer heraus zu finden."Momentmal hatte er gerade auf meinen Gedanken...",,Geantwortet?" Mein Staunen wurde immer größer und ich konnte meine Augen gar nicht mehr von ihm wenden. Mittlerweile war er wieder näher an meinem Gesicht. Ich wollte ihn wegstoßen aber..er war einfach zu stark. Als er wieder sprach ging er langsam nach hinten hob seine Hände so nach oben als hätte ich eine Waffe in der Hand und sagte: ,,Sie uns an, Jill, das hast du aus uns gemacht!"Und hinter ihm tauchten Monster auf, die man sich noch nicht einmal in seinen schlimmsten Albträumen hätte vorstellen können. Ich schlug meine Hände wieder auf meinen Mund um ein Schreien zu unterdrücken und Tränen flossen mir aus den Augen. Ich wusste, dass ich ein Monster war aber dass ich so aussah? Ich schaute entsetzt zu den Biestern die mich mit einem...Zähne konnte man das sagen? Es waren eher Dolche die mich begrüßten. Sie waren so riesig ekelhaft und in ihren Augen konnte man förmlich die Freude sehen mich auszusaugen zu dürfen. ,,Aussaugen? Hahahaha! Nein wir haben etwas viel besseres vor!"Jetzt grinste er wieder so widerlich und machte noch mehr Schritte nach hinten. Er gab diesen Monstern ein Zeichen und sie kamen langsam zähnefletschend zu mir. Und, in diesem Moment wusste ich, dass ich den nächsten Tag nicht mehr überleben würde. Ein letztes Mal dachte ich an meine Familie an Mom Dad und an Josh der mir so viel bedeutete. Doch das würde ich ihm niemals mehr sagen können. Dafür war es zu spät. Ich schloss meine Augen und wartete auf den Tod, mit der Hoffnung das es schnell gehen würde aber so wird es nicht sein. Nein sie werden mich qualvoll umbringen. Ich hörte wie sie näher kamen und wie dieser Irre anfing zu lachen. ,,JIIIIIIL!!!Wo bist du?"Ich riss meine Augen auf und schaute in die Richtung wo mein Name gerufen wurde. Oh mein Gott es waren Josh, Drake und Edd. Natürlich! Sie mussten mich ja suchen gehen! Verdammt! Geschockt schaute ich in das Gesicht dieses Typen und musste entsetzt feststellen das er sich wohl freute das es heute nicht nur mich auf der Speisekarte gab. ,,Nein!" schrie ich ihn an. ,,Lass Sie in Ruhe, du willst mich nicht Sie!" Er lachte wieder sein krankes Lachen. ,,Na, dann wird das ganze ja noch interessanter!",,NEIN!" ,,Jill, bist du das? Wo bist du?" hörte ich sie schreien, in ein paar Minuten würde sie hier sein und meinetwegen sterben. Nein! Das werde ich nicht zulassen! Jetzt war ich sauer, Niemand wird ihnen was tun! Und dann wurde mein Körper zur Flamme. Ich fauchte sie alle an und sprang los, dabei verdrängte ich die Schmerzen. ,,Jiiiiiiil!" .Ich hatte den Überraschungsmoment auf meiner Seite und schaffte es ihn umzuwerfen. Verzweifelt versuchte ich ihm in seinen Hals zu beißen und ihm somit den Kopf abzutrennen. Aber er war stark. Das hielt mich aber nicht davon ab es wieder und wieder zu versuchen. Nur leider griffen die Anderen mich auch an. Ich hatte keine Chance, das wusste ich aber ich wollte Edd, Josh und Drake in Sicherheit bringen auch wenn ich dabei draufgehen würde. Das war mir egal. Hauptsache sie waren in Sicherheit. Ich biss und kratzte um mich. Ich traf auch einige Male aber als mich einer am Bauch und Schulter erwischten heulte ich auf. Ich hatte noch nie mit Jemand gekämpft da meine Beute immer schwächer als ich war. Aber das Hier war eine richtige Herausforderung. ,,OH MEIN GOTT!"das war Josh der mit den anderen zwei ein paar Metern weiter stand. Am liebsten hätte ich ihnen zugerufen sie sollen verschwinden aber da ich nicht sprechen konnte war das unmöglich. Zwei hatte ich schon getötet aber es waren noch drei. Plötzlich sah ich mitten im Kampf wie einer der Biester auf die drei zulief. Ich kämpfte mich schnell frei und stürzte mich vor die drei und fletschte die Zähne. Er blieb stehen und fletschte ebenfalls die Zähne. Ich schnappte in seine Richtung und er wich ein paar Schritte zurück. Schnell drehte ich meinen Kopf zu Josh und nickte ihm zu und versuchte ihm klar zu machen hier zu verschwinden. Aber er schaute mich mit so einem entsetzten an, das ich wusste das er sich nicht rühren konnte. Es war Drake der Edd und Josh an den Armen riss und ihnen zu schrie sie sollten weglaufen. Nach einen kurzen Zögern bewegten sich Josh´s Beine langsam rückwärts immer noch sein entsetztes Gesicht das mich anschaute. Ich wendete mich von Josh ab und griff einen der Biester an. Ich hörte wie sie rannten und ich konnte ihre Angst spüren die sich in ihnen sammelte. Als ich auch diesen erledigt hatte sah ich, dass die anderen zwei abgehauen waren. Ich schaute mich nervös um weil ich befürchtete, dass sie nur auf einen unaufmerksamen Augenblick warteten aber den würden sie nicht bekommen. Aber sie waren weg, einerseits froh andererseits sauer, dass sie abgehauen waren. Ich hätte sie gerne jetzt erledigt aber ich war mir sicher, dass ich sie noch erwischen würde. Langsam versuchte ich mich wieder zu beruhigen, was mir sehr schwer fiel. Als ich wieder ich selbst war machte ich mich auf den Weg zurück zum Haus blieb aber auf halber Strecke stehen und mir kam erst jetzt der Gedanke das ich nie wieder zurück könnte aber ich musste es, irgendwann hätte Josh sowieso erfahren was ich war und er würde mich jetzt hassen ob ich es jetzt hinter mich herschiebe oder nicht, das spielte keine Rolle. Sie hatten es gesehen, dass ich es war und das war noch schlimmer als wenn ich ihnen gesagt hätte dass ich ein Biest wäre. Erneut schloss ich meine Augen und sprach mir in meinen Gedanken Mut zu. Einen Schritt dann noch einen und noch einen. Und irgendwann lief ich so schnell ich konnte, bis ich vor dem Haus ankam. Jetzt packte mich wieder die Panik und ich verspürte erneut den Drang weg zu laufen und nicht mehr wieder zu kommen sowie ich es sonst auch getan hatte. Aber damit war jetzt Schluss ich konnte ja nicht mein ganzes Leben vor das weglaufen vor dem ich Angst hatte. Also machte ich kleine aber schnelle Schritte zu dem Haus und als ich dann vor der Tür stand klopfte ich bevor mich die Angst erneut packen konnte. Nach ein paar Sekunden wurde sie aufgerissen und ich sah in ein blasses müdes Gesicht das Edd gehörte. Er sagte nichts er umarmte mich einfach und ich erwiderte es. Nach einer Weile löste ich mich aus seiner Umarmung und er sagte: ,,Josh ist abgehaun." Ich machte große Augen. ,,Was?!?",,Wieso habt ihr ihn nicht aufgehalten?",,Haben wir ja versucht aber er ist einfach aus der Tür raus und weggelaufen. Und ich konnte schlecht mit diesem Bein hinter ihm herlaufen."Er zeigte auf sein linkes Bein. Ich bin nämlich umgeknickt und bei jeder Bewegung schmerzt es. Jetzt erst merkte ich, dass er sich an der Türe stützte. Ich schaute ihn besorgt an. Aber er schüttelte seinen Kopf und sagte: ,,Nicht ich bin derjenige um den du dir Sorgen machen musst. Geh ihn suchen bevor noch etwas passiert und er diesen…" Er verstummte und schaute auf den Boden. ,,Ist schon in Ordnung Edd." ,,Nun geh und such ihn!"Ich nickte und lief zurück in den Wald. Ich hatte noch nicht einmal eine Ahnung wo ich suchen sollte. Es wurde auch schon dunkel, die letzten Sonnenstrahlen schimmerten zwischen den Bäumen hindurch und die warme Sonne flüchtete und nahm mir die Wärme. Meine Hände waren Eiskalt und ich fing an zu zittern. Ich riss mich zusammen und lief weiter durch den Wald. Mittlerweile war die Sonne unter gegangen und ich zweifelte langsam daran ihn zu finden aber ich würde nicht daran denken aufzugeben ihn zu suchen. Also lief ich planlos weiter durch den Wald und erhoffte mir, dass ich ihn bald finden würde, denn langsam froren mir meine Finger und Zehen ein. Es wurde immer später und später und meine Hoffnung Ihn wieder zu sehen verschwand. Aber ich suchte weiter, auch wenn meine Beine und Füße schmerzten. Und wenn ich fiel stand ich wieder auf. Immer wieder musste ich mich zusammen reißen nicht in Tränen auszubrechen. Und jedes Mal schaffte ich es nur knapp dem zu entkommen. Irgendwann blieb ich stehen und schaute in den Himmel und ich sah das die Sonne langsam aufging. Hatte ich die ganze Nacht durchgesucht? Ich war fassungslos Ihn noch immer nicht gefunden zu haben, dass ich in Tränen ausbrach. Erst jetzt wurde mir bewusst, was ich eigentlich für ihn empfand. Liebe. Und jetzt...ja jetzt würde es zu spät sein Ihm das zu sagen. Noch mehr Tränen strömten aus meinen Augen und ich sah alles verschwommen. Reiß dich zusammen Jill, befahl ich mir und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich schaute mich noch einmal um und entschied noch einmal den Weg zu gehen den ich als erstes gegangen war. Sollte ich nach Ihm rufen? Ich überlegte kurz, kam aber zum Schluss, dass ich diese Gang auf mich aufmerksam machen könnte. Sie würden mich nur aufhalten Ihn zu suchen. Knack. Knack. Ruckartig drehte ich mich um und wollte schon bereit machen mich zu verteidigen, als ich in Drake´s Gesicht schaute. Ich stieß einen tiefen Seufzer aus und guckte Ihn wütend an. Er hob die Hände nach oben und lächelte mich unschuldig an und sagte: ,,Alles in Ordnung, ich bin´s nur."Diesen Satz hatte ich zu oft in der letzten Zeit gehört und überhaupt...es war nichts, rein Garnichts in Ordnung. Ich wich von Drake zurück. Er schaute mich fragend an. ,,Drake, was machst du hier?"Jetzt schaute er mich verständnislos an und meinte: ,,Na, dir helfen Josh zu suchen was sonst?"Ich schaute ihn misstrauisch an, da er mich ja jetzt als Biest gesehen haben musste. ,,Sag mal, hast du eigentlich keine Angst vor mir?"Er zuckte bloß mit den Schultern und sagt: ,,Es gibt schlimmeres." ,,Es gibt schlimmeres? Was bitteschön kann schon schlimmer sein als ich?"sagte ich lachend. Darauf antwortete er: ,,Ich, und meine Gang."

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Tag der Veröffentlichung: 20.11.2010

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