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Intime Angelegenheiten

Es sind 5 Jahre vergangen und Ryo hat sein Versprechen gehalten, er und Rika sind immer noch ein glückliches Paar. Sie wohnen noch nicht zusammen haben es aber vor. Zu ihren Freunden Jen, Takato, Henry und Kazu und Kenta haben sie Kontakt. Sie trafen sich auch wenn es möglich war. Shin ist leider in die Staaten gezogen, ist verheiratet und hat Zwillinge, zu Rika hat er nur noch selten Verbindung.

„Wann kommen die zwei Turteltäubchen denn endlich“, meckerte Kazu, der die Arme hinter seinen Kopf verschränkte. „Sie wissen doch das wir uns hier Treffen, oder“, meinte Kenta und rückte seine Brille zurecht. Jen und die anderen nickten. „Wahrscheinlich machen’s die beiden gerade“, kicherte Kazu, der sogleich einen Schneeball an den Kopf bekam. Er blickte über die Schulter und sah Rika und Ryo, der seine Arm um ihre Schulter gelegt hatte. „Das hat wehgetan“. „Sollte es auch, Idiot“, gab Rika zurück. Ryo lachte. „Gut, bevor Rika und Kazu sich noch umbringen, was wollen wir heute machen“, unterbrach Jen, die beiden. „Ich bin für Flaschendrehen, mit küssen versteht sich“, rief Kazu los und sah Rika verführerisch an. „Hey, Kazu wie wär’s wenn du die Finger von meiner Freundin lässt und dir stattdessen eine eigene suchst“, gab ihm Ryo zu verstehen. Die Anderen lachten, während Kazu rot anlief. „Ich finde Flaschendrehen ist nicht schlecht, aber ohne küssen sondern ,Wahrheit oder Pflicht´“, meldete sich Henry zu Wort. „Ok, bin dabei. Gehen wir doch zu mir“, schlug Ryo vor. „Uh, in deine und Rika´s Liebeshöhle“, meinte Kazu. „Jetzt reicht es, renn lieber“, zischte Rika. Der Kappenträger fackelte nicht lange, nahm seine Beine in die Hand und rannte los und Rika hinterher. Ryo seufzte, „Kann Kazu sie nicht einmal in Ruhe lassen“. Takato zuckte mit den Schultern. „Er ist halt in sie verknallt“, er hielt sich sofort seine Hände vor den Mund, „Ups“, brachte er hervor. „Was Kazu ist in Rika, seit wann“, bohrte Ryo Jen weiter. „Schon ungefähr so lange wie du, glaub ich“. „Was, seit 12 Jahren und ich Schwachkopf merk natürlich nichts“. Er schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Ach ist doch egal, Rika liebt ja auch dich und nicht ihn“. Er nickte. „Leute könnte mir mal jemand helfen“, schrie Kazu im Vorbeirennen. Rika jedoch blieb stehen, als sie Ryo´s finsteren Blick sah.
„Was ist den los, Schatz“, fragte sie. „Weißt du das Kazu in dich verliebt ist“. Sie nickte und er seufzte laut. „Können wir jetzt zu dir“, keuchte Kazu. Der Braunhaarig nickte ihm zu. Rika nahm seine Hand und zusammen gingen sie los.
Ryo´s Haus war riesig. Aber er verdiente auch nicht schlecht als Besitzer einer Bar. Sie gingen durch die große Tür und standen in einem gigantischen Eingangsraum. „Gut, ich guck mal ob ich was zu knabbern hab, Rika du kannst ja schon mal mit den andern hoch ins Zimmer gehen“. Sie ging die Treppe hinauf und die anderen folgten ihr stumm. Rika führte sie durch etliche Gänge. „Du musst dich hier ja auch auskennen, ich mein du und Ryo...“, Kazu konnte nicht mal seinen Satz zu ende bringen, denn er hatte sich schon von Rika eine Kopfnuss gefangen. Sie öffnete eine große Tür und sie alle gingen hinein. In dem Raum stand ein großes Bett mit rot-schwarzen Bettbezügen, ein Schrank aus Eichenholz und zwei große Fenster fluteten das Zimmer mit Licht. „Wow, guckt euch das an, Ryo hat auf seinem Nachttisch ziemlich viele Fotos von Rika stehen“, rief Kenta erstaunt.
Die fünf drängten sich an die besagte Stelle und begutachteten die Bilder.
Ryo kam mit Unmengen von Chips und anderem Süßkram rein. „Was machen die den da“, wollte er wissen. „Ach die gucken nur die Fotos an“, sagte Rika. „WAS, oh nein“. „Was ist daran so schlimm“, fragte die Rothaarige. „Das ist ein bestimmtes Bild, das ich mal gemacht hab als wir alleine waren“. Rika verstand. „Hey guckt euch das mal an“, röhrte Kazu und hielt ein Foto nach oben. „Das sind Rika und Ryo drauf, sie liegen glaub ich auf diesem Bett und haben fast nichts an“. Alle wurden hellhörig und man konnte ein „Zeig mal her“ oder ein „Ist nicht wahr“ hören. Doch Ryo war schneller, riss Kazu das Bild aus der Hand. „Mensch, was habt ihr da bitte gemacht, ich mein du hattest nur Boxershorts an und Rika auch nur Unterwäsche“. Ryo wurde rot, „Nichts, was dich was angehen könnte“. „Hast du und Ryo schon mal“, flüsterte Jen ihrer Freundin so zu, dass die anderen es nicht hören konnten. „Wieso fragst du“. „Takato und ich haben uns mal überlegt... es zu tun und ich dachte.... wenn du.... schon mal hattest, könntest du.... mir ja sagen wie es ist“, stammelte sie.
Rika kicherte. „Es ist einfach nur wunderschön und um deine nächste Frage zu beantworten sei einfach du selbst“. Jen lächelte ihr zu und die beiden setzten sich zu den anderen auf den Boden. Rika kuschelte sich in Ryo´s Arme, der ihr sanft zulächelte.
„Ich fang an“, Kazu gab der Flasche einen kräftigen Stoß und sie drehte sich mehrmals, bis sie schließlich bei Henry hielt. „Wahrheit“, sagte der Schwarzhaarige schnell. „Gut, Henry hast du schon mal mit Zunge geküsst“?
Henry schüttelte den Kopf und errötete. „Echt nicht, Loser“, rief Kazu.
„Du doch auch nicht, Kazu. Also sei lieber still“, unterbrach ihn Rika.
Henry war nun mit drehen dran, sie hielt bei Takato. „Ich nehm auch Wahrheit“.
„Hast du und Jen schon mal“? „Was, nein“. Takato nahm schnell die Flasche und drehte sie, diesmal hielt sie bei Rika. „Pflicht, damit die Sache hier mal lustiger wird“. „Du musst Kazu küssen“, meinte Takato. Rika sah in entsetzt an. „Spinnst du, Rika küsst doch nicht so einen Idioten“, mischte sich Ryo ein. „Ok, ich mach’s“. Kazu grinste und spitzte seine Lippen. Rika drückte ihre schnell auf seine und wischte sich dann den Mund ab, „Igitt“. Kazu lächelte sie verliebt an. „Gut, ich bin dran“. Sie gab der Flasche einen Schubs und sie hielt bei Jen an. Sie entschied sich für Pflicht und musste, da Rika nicht ganz so gemein sein wollte, vorsingen. So ging das für viele Stunden, am Ende hatte Rika dank Kazu eine von Ryo´s Boxershorts an, Kenta hatte ne Unterhose auf dem Kopf und Ryo hatte auch nur noch Unterwäsche an. „Letzte Runde, ich und Jen müssten nämlich dann mal nach Hause“, Takato gab der Flasche einen ordentlichen Stoß und sie hielt wieder mal bei Rika an. „Also du musst eine ganze Nacht mit Kazu verbringen“. „WAS“, zischte sie. Kazu lächelte, „Klar, warum nicht“. „Takato, das ist jetzt nicht dein ernst“, meinte Ryo, der andere nickte. „Das mach ich nicht“. „Musst du aber“, und schon wieder fing sich Kazu eine von Rika. „Gut, dann lassen wir es eben, Takato und ich müssen jetzt gehen“, beruhigte Jen die anderen. „Ja ich muss auch, und ich glaub ich nehm Kazu mit“, meldete sich Kenta zu Wort. So machten sich alle auf dem Heimweg. Rika ließ sich auf Ryo´s Bett fallen und atmete tief ein und aus.
„So jetzt sind wir endlich alleine“, er grinste sie charmant an. Sie lächelte ihm zu und er fiel neben ihr auf das Bett. „Und jetzt“, fragte sie. „Ich weiß schon was“. Er zog sie an sich und küsste sie. Rika wich zurück. „Hast du keine Lust“, meinte er enttäuscht. „Doch, aber machen wir lieber das Licht aus“. „Warum das“? „Damit du mich suchen musst“. Er lachte und das Licht ging aus.

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Tag der Veröffentlichung: 26.05.2010

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