Immer noch
Ich öffne die Augen, doch ich sehe dich nicht mehr.
Ich strecke meine Arme über die andere Seite des Bettes, doch sie ist leer.
Ich stehe auf und mache Kaffee für uns 2,
doch ich vergaß, das ist ja vorbei.
Essen habe ich auch zu viel gemacht,
und warte immer noch vergebens, dass du über meine Schlaffalten lachst.
Ich rufe noch immer ganz oft deinen Namen und rede von dir als wärest du noch da,
Ich kann einfach nicht glauben, dass das Uns, das Wir nur einmal war.
Für mich bist du immer noch hier, ob ich dich seh oder nicht,
Ich fühle immer noch ganz oft deinen Blick auf meinem Gesicht.
Nur die Wärme ist nicht da, oder das Funkeln in deinen Augen.
Meines erlischt ebenso, denn so kann ich nicht an das Leben glauben.
Ich gehe alle Wege nun allein.
Und trotzdem, du wirst immer bei mir sein.
Stehe nicht weinen an meinem Grab
Stehe nicht weinend an meinem Grab,
ich liege nicht dort im tiefen Schlaf.
Ich bin der Wind über tosender See.
Ich bin der Schimmer auf frischem Schnee.
Ich bin das Sonnenlicht auf reifem Feld.
Ich bin der Regen, der vom Himmel fällt.
Ich bin das Funkeln der Sterne in dunkler Nacht.
Ich bin eine gute Seele, die über dich wacht.
Weine nicht an meinem Grab, denn ich bin nicht dort.
Ich bin nicht tot, ich bin nicht fort.
(von mir verändertes ind. Gedicht)
Original:
(Steh' nicht weinend an meinem Grab.
Ich bin nicht dort unten,
ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die weh`n,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn du erwachst in der Morgenfrühe,
bin ich das schnelle Aufsteigen
der Vögel in kreisendem Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Steh nicht weinend an meinem Grab.
Ich bin nicht dort unten.
Ich schlafe nicht.)
Vergänglichkeit
Wie Asche, die im Wind verweht,
und Sand, der durch die Finger rinnt.
Wie Regen, der vom Himmel fällt,
und doch besteht es weiter, wenn es von neuem beginnt.
Asche legt sich nieder, neues kann daraus entstehen.
Sand kehrt zurück zu Wüst und Strand, lässt sich immer mal verwehen.
Regen fließt durch die Erde in Mutter Naturs Schoß,
lässt Pflanzen und Tiere gedeihen.
Ja Vergänglichkeit, was ist das bloß?
Licht
Und das Licht sprach: „Ich bin da, in Tagen wie diesen und in den dunklen noch viel mehr.
Ich werde niemals zulassen, dass dein strahlend Licht erlischt. Ich zünde es wieder an und gebe dir neuen Mut.“
Im Herzen ein ewiges Licht
Was einst begonnen hat mit Schmerzen, das soll mit Liebe enden.
Wir tragen uns auch jetzt im Herzen, nur trägt mich jetzt auch Gott in Händen.
Ich bin nicht fort, ihr braucht nicht wein’ denn gegangen bin ich nicht.
Ich werde immer bei euch sein, in euren Herzen ein ewiges Licht.
Im Schmerz verbunden
Wenn ich in deine Augen sehe, siehst du Tränen in meinen.
Wenn ich dein Lächeln vernehme, siehst du mich weinen.
Doch wenn du sagst „Ich liebe dich“, bricht mein trauriges Herz.
Denn unsere Liebe ist zum sterben verurteilt, was bleibt ist unser Schmerz.
So verbindet er uns für die Ewigkeit,
wir einsam und er zu zweit.
Leere und Licht
Die Leere in meinem Herzen erfüllt die Luft,
wie die Stille in der Dunkelheit.
Und doch weiß ich, dass dies nicht sein kann,
denn aus meinem Herzen tropft das Blut.
In aller Hektik dieser Welt, mit den vielen Menschen,
die ich Freunde und Familie nennen darf,
streife ich durch die Menge hindurch.
Bemerkt aber ungesehen, gehört aber nicht verstanden.
Meine Schreie dringen nicht mal als ein Flüstern
Über meine blutleeren Lippen.
Und sie werden von den Lauten der Welt übertönt.
Wie kann ein Mensch, der so reich an Freunden ist,
sich trotzdem so einsam fühlen, als wäre niemand da.
Was muss man tun, um ins Licht zu kommen,
in dem sie alle um mich herum leuchten?
Wie trete ich aus der Dunkelheit, die nur meine ist?
Ich brauche jemanden, der nicht den Menschen in mir sieht,
sondern die Seele, die dessen innewohnt.
Sie ist einsam, sie ist verletzt.
Ich brauche jemanden, der so tief in mich sehen kann,
dass dessen Seele die Hand ausstrecken
und sich meiner annehmen kann um mich ins Licht zu führen.
Komm und rette mich!
2 Kerzen
2 Kerzen wollen wir sein,
stetig brennend, nie allein.
Durch Sturm und Wind können wir gehen,
und trotzdem kann uns jeder sehen.
Denn wird einer Flamme Leid getan,
ist die Andere da und zündet sie wieder an.
So werden wir ewig sein, auch wenn uns was erwischt,
denn wir wollen 2 Kerzen sein,
1 Flamme die nie erlischt.
Stetig brennend und nie allein.
Feuer
Vorbei wich sein Blick mir entlang, und ich dacht' er sieht mich...
Er winkt einer Frau hinter mir, und ich dacht' er meint mich...
Er lächelt und sagt: "Ich lieb dich", und ich dacht' er liebt mich...
Ich sah Heut eine wunderschöne Frau, doch sie sah mich nicht...
Ich winkte ihr freundlich, doch sie winkte mir nicht...
Ich gestand ihr, dass ich sie liebte, doch sie erwiderte nicht...
Eines Tages stand er vor der Tür, ich sagte: " Was willst du von mir?"
Er blickte mich an, zögernd und verlegen.
Dann küsste er mich wild und verwegen.
Das war nur ein Traum, so dachte ich.
Das kann nicht sein, liebte er mich?
"Wie konntest du glauben, ich meinte dich nicht.
Du mit deinen leuchtenden Augen im Engelsgesicht."
"Engelsgesicht nennst du den Albtraum meiner Selbst?
Entstellt wie ich bin, und du mich mit deiner Liebe überfällst...
Wie sollt ich glauben was ich hab gedacht,
deine Schönheit mich um den Verstand gebracht."
"Was du Schönheit nennst, mein Engel,
ist die Hülle der Schönheit, die ich meine zu kennen.
Dein Licht leuchtet mir in der dunklen Nacht,
deine Wärme lässt die Kälte von mir weichen,
als wäre in meinem Herzen ein Feuer entfacht ich kenne nichts dergleichen."
Und wieder küsste er mich mit dem Feuer,
was er meint durch mich zu spüren.
Und ich bin glücklich, denn es entfacht auch in mir...
Das Feuer, sich geliebt zu fühlen.
Tag der Veröffentlichung: 19.03.2009
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